Neuer Dremel aufgetaucht: 3D45 Digilab

Dremel hat nen neuen Drucker. Heizbett, ordentlicher Slicer, klingt alles super.  Preis weniger und ein faules Ei steckt auch drin. Hier die wichtigsten Merkmale des 3D45 in Kürze, wo man ihn bekommt und ein Link zu nem Video:

Die Eckdaten des Dremel 3D45 Digilab

  • Single DirectDrive Extruder  1.75mm, mit Filament Sensor, bis 280°C
  • geworben wird mit PLA, Flex, Nylon, ABS, aber da geht dann auch noch mehr. Wer Nylon sauber druckt, druckt auch das ganze andere Zeug. Eng werden dürfte es bei PolyCarbonat, da sind 280°C hart an der Untergrenze.
  • 254mm x 153mm beheiztes Glas Bett, entnehmbar, bis 100°C. Ja, ist leider nicht wirklich gross. 170mm Druckhöhe
  • Assistent zur halbautomatischen Bett Nivellierung
  • Geschlossenes Gehäuse mit AktivKohle Filter
  • eingebaute Webcam
  • Touchscreen
  • Wifi, USB, Lan, CloudPrint über 3DPrintOS (Drittanbieter)
  • Sieht nach einer modifizierten Cura Version als Slicer aus, druckt g3drem und Standard gCode (angeblich)
  • UL-zertifizierte Sicherheit (ein echtes Prüfsiegel, mindestens so streng wie TÜV)

aaaaber und das könnte das Ende der Freude sein:

  • per NFC Tag verplombte Filamentrollen.

Solange nicht klar ist, dass der auch Fremdfilament druckt, kommt er mir nicht ins Haus. Wenn der Fremdfilamente kann, ist der gekauft. Und wenn ich dafür 2 China Kisten rauswerfen muss um Platz zu schaffen. Aktuell ist der Dremel 3D45 lieferbar bei Conrad.de zu 1.699,- Kein Schäppchen, kleiner Druckraum, aber ich bin Dremel Fan.

 

47 Kommentare

  • @Stephan,

    hab leider keine Benachrichtigung bekommen, dass Jemand geantwortet hat 🙁
    Und ja, der Dremel liefert sehr gute Ergebnisse. Aber manchmal möchte man halt doch
    ein wenig per Code einstellen (z.B. eine Pause oder eben verschiedene Temperaturen o.ä.).
    Im Menü kann man zwar G-Code „priorisieren“, das nützt aber leider nichts.
    Ich hoffe, dass da noch ein Update kommt.

  • Also ich kann da eine definitve Aussage zu machen. Du kannst auch beim 3D45 weiterhin andere Rollen verwenden (auch von Fremdherstellern). Mit den neuen Rollen von Dremel wird schlichtweg erkannt welches Material verwendet wird, und dann die Einstellungen automatisch übernommen. Nimmst du Fremdmaterial, gibt der Drucker dir an, das Material wäre nicht erkannt worden und bittet dann darum, die Einstellungen selbst vorzunehmen (Lüftung, Geschwindigkeit, Temperatur).

    Erster Eindruck ist recht gut bisher. Das beheizbare Druckbett ist ja ein recht gängiges. Mit Purple Glue haftet auch ABS sehr gut. Nylon habe ich bisher noch nicht ausprobiert.

    • Anja,

      vielen Dank, dann rückt der gute Dremel tatsächlich wieder in mein Beuteschema.

      GlueStick auf Glas ist bei ABS legitim, dazu das geschlossene Gehäuse und die Filter, das ist für ABS schon ein guter Ansatz. Auch Drucke in ASA dürften so recht gut gehen.

      Du könntest auch mal MagiGoo (im neuen durchsichtigen Applikator mit dem runden Schwämmchen ist das richtig toll) & Printafix probieren, beide teste ich schon seit ner Weile und ich find die in der Anwendung etwas bequemer als Uhu-Stick.

      Kann man dem Extruder irgendwie unter die Haube gucken? Mich würde ja brennend interessieren, was da verbaut wird. Hast Du nicht ne kleine Kamera oder Handy zum paar Bilder knippsen?

      • Printafix hatte ich tatsächlich schon ins Auge gefasst. Beim 3D40 habe ich bisher eine Buildtak verwendet. Haftet allerdings so gut, dass ein Ablösen der Drucke stellenweise sehr nervig ist (aber immer noch besser, als ein vorzeitiges Ablösen).

        Den Extruder habe ich heute geknipst und versucht von allen Seiten abzulichten. Ich konnte den 3D45 erst einmal zwei Tage ausprobieren und hoffe, dass ich in absehbarer Zeit einen ausgiebigen Test vornehmen kann. Leider bin ich heute noch unterwegs, kann die Bilder gern aber morgen zur Verfügung stellen. Vom ersten Blick sieht der Extruder dem vom 3D40 recht ähnlich. Etwas anders aufgebaut und an dem „Ärmchen“ für die Semi-automatische Nivellierung hat sich was getan. Fotografiert habe ich von rechts/links/vorne und auch ohne die schwarze Schutzhülle. Ich hoffe das reicht erstmal aus.

        Nylon und ABS Eco (vermutlich ein Copolymer), liefen gut. PLA nach etwas Einstellung auch. Aber hier würde ich Tape oder eine Druckmatte empfehlen. Direkt auf Glas ist es etwas schwieriger. Also Bilder gibts morgen 🙂

    • Bitte erst mal einen Tusch!!! Entweder haben sich die Mädels gut getarnt oder ich hab sie anderweitig übersehen! Also willkommen auf der Seite, vielen Dank für die Mitteilung und viel Spaß mit dem Dremel.

      • Danke. Ich glaube die Mädels verstecken sich weniger, es gibt allerdings doch nicht so viele in dem Bereich. Es ist bei mir jetzt der dritte Dremel-Drucker. Ich habe ansonsten aber noch einen Rostock Max V2. Der Trend geht ja offensichtlich eh zum Fünftdrucker…

      • Bescheiden wie Mädels halt so sind. Ich denke da gibt es mehr als wir glauben! Ich denke da zum Beispiel an die Erfinderin von OctoPi und einige mehr. Der Ur-Dremel war auch mein erster privater Drucker. Leider steht er sich hier kaputt.

  • Stephan, ich hab da grad was entdeckt. Dremel Printer Spool Adapter für den 3d45 auf Thingiverse unter https://www.thingiverse.com/thing:2672486. Das macht ja eigentlich nur Sinn, wenn das mit dem NFC doch nicht so strickt gehandhabt wird wie befürchtet.

    • Ah.. sehr gute. Danke Dir!

      Du hast recht, der würde wenn Dremel Spulen ohne NFC verweigert keinen Sinn machen. Der Kerl druckt aber Hatchbox Billigfilament. Also schließen wir da draus: das NFC ist im Dremel wie bei Ultimaker3 auch nur als Vereinfachung und nicht zwingend notwendig.

      Weiterer Hinweis: Conrad verkauft die alten Spulen ohne NFC auch weiterhin als kompatibel für den 3D45, auch das würde nicht funktionieren, wenn das komplett gesperrt wäre.

      Ich glaub das Rätsel is gelüftet: Dremel 3D45 is nicht verdongelt.

      Allerdings bin ich jetzt blank und werd mir erst mal keinen kaufen. Ich hab hier eh schon wieder massiven Drucker Rückstau. Aber Du wärst Schuld 😉

  • Noch ist er nicht erschienen aber Dremel wir 2018 mit einem Laser Cutter LC40 auf den Markt kommen. Wer jetzt schreit gibt es auch schon bei den Chinesen der sollte nochmals genauer hinsehen. Meist handelt es sich um Laser Engraver. Ich liebäugle schon eine Weile damit aber was ich bei Gearbest so sehe kann mich nicht wirklich überzeugen. Zunächst ist die offene Bauform bei den entstehenden Dämpfen nicht akzeptabel und die Software ist auch nicht was ich davon erwarte. Ich möchte gern meine CAD-Datei einlesen und auf das mm genau schneiden. Noch gibt es keine technischen Spezifikationen aber warten wir mal ab.

    • Angeblich soll Dremel sich da den Glowforge geschnappt haben, wie damals den Dreamer. Ich hätte ja extrem gerne son Lasercutter, aber die Preise… ab 3000,- aufwärts der Glowforge.

      • Mr Beam aus deutschen Landen ist mit 1920€ auch noch recht preisintensiv. Bei dem gefällt der getönte Deckel. Der schützt die Augen auch ohne Brille. Der Luftfilter kostet aber noch 480€ extra und wir sind fast wieder bei den 3000€. Ich schätze, Dremel wird nicht günstiger werden. Kennt sich den schon jemand damit aus? Gibt es eine gute Software dafür die dxf-Dateien einließt und 1:1 an den Laser übergibt? Sind 5W genug oder wie viel Watt sollte der Laser denn bringen um nicht nur etwas an der Materialoberfläche herum zu kratzen? Der Bauraum von 500×400 ist schon OK.

        • Fragt sich was Du damit schneiden möchtest. Platinen geht schon mal gar nicht. Balsa geht mit 2,5W. Acryl schmilzt Dir eher weg, als das es sich mit den üblichen Chinalasern schneiden lässt. Je nach Material kannst Du mit verschiedenen Lasern etwas ausrichten: Faserlaser, CO2-Laser und dann gibt es noch verschiedene Wellenlängen: blauer, lila, roter, infrarote Laser. Wichtig ist auch, dass Du die weggebruzzelten Teilchen aus der Schusslinie bringst und zwar weg von der Laserlinse. Sonst ist Deine Linse verschmutzt und der Laser bruzzelt auf der Linse rum. Das ist leider eine Wissenschaft für sich und daher gibt es bei den Chinesen meist nur die Lasergravierer mit etwa 2,5 Watt Leistung. Die schaffen Deine Zeichnungen auf alles mögliche raufzubrennen. Auf Leder, Holz, Handyhüllen…

          • Danke Ralph,

            Platinen schneide ich auf gar keinen Fall. Ich stehe mit allem was mit Strom in Verbindung steht auf Kriegsfuß! Einen Draht mit Schalter und Glühlampe und dann hört es bei mir auf. Gravieren ist auch nicht mein Ding. Darum meine Erwartungen an den Dremel. Der wird als Laser Cutter beworben. Die China-Teile sind nicht was ich suche. Zum 1. steht die ganze Hütte im Dunst bei der offenen Bauweise, zum 2. sind die Laser zu schwach und zum 3. ist die Software nicht in der Lage meine CAD-Daten auf den mm umzusetzen. Ich möchte keine Bildchen ungefähr irgend wo aufbringen. Der Mr Beam kommt dem schon recht nahe aber 3000€ sind mir noch zu viel.

          • 1920,- für den Mr Beam wäre fast schon tragbar. Filter brauch ich glaub nicht, ich hab nen alten Schuppen neben dem Haus stehen, da wäre mir das egal. Aber kann man den denn tatsächlich bestellen, sieht so nach Dauer-Vorbestellphase aus.

            Jetzt lese ich allerdings maximal 2mm Acryl und maximal 2mm MDF Platte. Also konkret, wenn man da ein stabiles Teil will, dann müsste man 3-4 Schichten verleimen, bis das was wird. Was selbst 8mm Acryl eben nicht aushält sehen wir ja bei den China Kits des öfteren.

            Ich glaub, das ist ähnlich wie bei den 3D Scanner: sehr cool, aber für den Privatanwender noch nicht da 🙁

          • Na so ähnlich ist es wohl! Wie das mit dem vorbestellen des Mr Beam II genau abläuft kann ich Dir nicht sagen. Den Vorgänger scheint es zumindest nicht mehr zu geben. So richtig viel Power scheint der Mr Beam mit 5Watt wohl nicht zu haben. Die 2mm MDF sind vermutlich nicht so tragisch. Bei einer stärkeren Platte muß halt entsprechend öfter angesetzt werden. Bei Acryl wird das aber schwierig. Das schmilzt und wird wieder fest. Stärkere Laser Cutter sind aber nicht bezahlbar. So wirklich ausgereift ist das vermutlich noch nicht.

  • Ultimaker nutzt ebenfalls NFC auf den Spulen, aber lässt problemlos auch andere Spulen zu. Ich meine rauszulesen, dass es auch ohne NFC geht, wenn man die Temperatur selber im Slicer anpasst. Aber 1.700,- drauf zu wetten ist etwas heikel.

    Wenn der 3D40 und 3D45 nun gCode anstatt des g3drem frisst, dann sollte auch die normale Cura3 damit funktionieren. Simplify sowieso, Simplify geht ja auch mit 3D20 und 3D40 native im g3drem

    Jetzt mal zu deinem 3D20 verstopfte Düse Problem, dass is ein stink normaler MK10 Extruder, wo stopft es da bei dir immer? Das müsste sich recht einfach beheben lassen.. Ich hätte da auch schon eine Idee für ein Tuning.

    Im 3D40 und 3D45 kommt ja nun sowieso ein neues Extruderdesign zum Einsatz, das wollte ich schon immer mal sehen, aber niemand testet die Dremel Kisten :-(.

    Aktuell ist ja eh „Ich will nix mehr testen“ angesagt bei unseren Youtube Stars.. Nervt bissl, die die das Zeug nachgeworfen bekommen, wollen nicht testen. Die die testen wollen kriegen die Geräte nicht.

    • Ja ich hab mir mal erlaubt die Einstellungen für den 3D40 unter https://drucktipps3d.de/wp-content/uploads/2017/11/3D40.png abzulegen.
      Also Einsteigerpreise sind das bei Dremel bestimmt nicht mehr.
      Und den Bruder vom 3D20 den Flashforge Dreamer gab es schon vor 2 Jahren mit beheiztem Druckbett und den gibt es für das halbe Geld mit Doppel-Extruder und freier Filamentwahl.
      An der Stelle würde ich vermutlich eher zum Prusa MK3 Fertiggerät greifen und hätte noch 600€ gespart mit der Option auf ein MM-Kit.
      Ja zuletzt mußte ich ständig mit etwas Nachdruck das Filament in den Extruder drücken um die Düse frei zu bekommen. Das hat ein wenig genervt. Wie ich dann festgestellt habe trat es immer dann auf wenn ich mit Schichtdicken kleiner 0,2mm gedruckt habe.
      Womit willst Du denn den 3D20 tunen? Beheiztes Druckbett? Da spielt der Slicer nicht mit. Oder Marlin aufspielen?

      • Ich dachte erst mal dran, den Extruder zu zerlegen und da auf ein ganzmetall MK8 und neue Ritzel zu gehen. Dann ist der Filamenteinzug kein Problem mehr.

        Beheiztes Druckbett lohnt glaub nicht, das kommt zu teuer. Slicer wäre dann S3D. Oder mal diese Cura Version da angugen, find die nur nirgends

        Ob Marlin geht, weiss ich gar nicht, dürfte schwierig werden

        • Also der 3D20 ist nicht aufgeführt aber versucht hab ich es noch nicht. Das Programm ist unter https://3dprinter.dremel.com/files/3Dslicer/Dremel3DSlicer-1.0.0-win64.exe zum Download.

        • Im Moment komm ich nicht mal dazu meinen MK2X fertig zu machen. Aber was versprichst Du Dir vom Umbau?
          Der S3D wird von Dremel alternativ empfohlen. Die Software liegt unter https://dremel3d.de/de/software Dremel DigiLab 3D Slicer. Der 3D20 ist nicht enthalten, hab es aber auch nicht versucht. Hab auch die Möglichkeit die Druckereinstellungen zu exportieren nicht mehr gefunden um sie in die aktuelle Version zu importieren.

          • Wilhelm J. K.

            Hi,

            ich habe mir den 3D45 geleistet und bin total begeistert. Er kann fremd filament ohne Probleme nutzen. Der NFC Chip dient wirklich nur dazu um die Temperatur nicht manuell eingeben zu müssen :-). Verwendet man die Dremel NFC Spulen kann man simpel drauf los drucken. Ideal, wenn man wie ich noch ganz neu im 3D Druck ist. Ich finde das super praktisch und würde mir gerne selbst NFC Tags auf Grund von Faulheit Programmieren um die Werte nicht eingeben zu müssen. Beim Slicer habe ich mir S3D geleistet und finde die Software wirklich einfach und für mich als Einsteiger Prima geeignet. Natürlich hätte der Werksseitig gelieferte auch seinen Zweck erfüllt aber S3D hat mir einfach besser gefallen. Jetzt gilt es halt mit den alternativ Filamenten zu experimentieren, um die optimalen Temperatur Einstellungen zu finden. Für Einsteiger kann ich den Drucker wirklich empfehlen.

            • Ok ja, so rein optional ist das sicher nett nit den NFCs. Und S3D ist mir definitiv auch am liebsten. Er reizt mich in der Tat immer noch. Hast Du mal flexible Filamente gedruckt, klappt das gut?

              • Wilhelm J. K.

                Bis dato habe ich ABS, PLA und Nylon gedruckt. Alles tadellos soweit. Dieses Wochenende probiere ich mal das Wood Filament von (Ice Filaments), da ich einen Groot drucken möchte. Vorher muss ich noch meinen Filament-Dispenser fertig drucken, damit ich mir das „umspulen“ ersparen kann. Der „Adapter“ den ein Vorposter referenziert hat, war mir zu wacklig. https://www.thingiverse.com/thing:2163650 gefällt mir um einiges besser und erhoffe mir mehr Stabilität. Welches Material hättest gerne getestet Stephan?

                • Irgendwas flexibles, TPU, FlexPla, was genau ist erst mal egal. Richte mich da danz nach Dir 🙂

                  Wenns dir nix ausmacht, vielleicht auch mal ein Benchy für unsere Benchy Ecke im Forum?

                  Aber Nylon ist auch schon nicht ohne, das drucken auch nicht alle sauber.

                  Uwe, ich fürchte, ich werd da nochmal schwach 😉

                  • Oder doch den Bruder des Ur-Dremel den Flashforge Inventor oder Dreamer? Da hast Du Dual-Extruder, genügend Platz für 1kg-Rollen, integrierte Kamera, das beheizte Druckbett und WiFi hatte Flashforge schon vor 3 Jahren. So gut der Dremel auch sein mag da gibt es nichts was andere nicht längst bieten und das zum besseren Preis. Als Einsteiger Drucker ist er einfach sau teuer! Ich hoffe, der Extruder ist inzwischen besser geworden als beim Ur-Dremel! in die schwarze Box kann ich nicht hinein sehen. Mein alter Dremel schafft sogar PLA am Hotend vorbei zu fördern. Flex ist da hoffnungslos. Jetzt steht er auf dem Aktenschrank und hat Glück, daß der X5S da keinen Platz findet sonst würde er im letzten Eck verstauben.

                    • Meiner steht ja auch aufm Schrank inzwischen.. aber der Dremel war nunmal der Erste 😉 Ich hab auch immer noch mein erstes Auto .. lol ..

                    • Wilhelm J. K.

                      Falls es hilft kann ich versuchen den Extruder zu fotografieren bzw. ihn etwas freizulegen. Bis jetzt kam es noch zu keiner Verstopfung und der Filament Wechsel ist auch schmerzfrei, wenn man behirnt hat wie es geht 😉

                  • Wilhelm J. K.

                    Okay dann teste ich mal das ICE FILAMENTS ICEFIL1FLX139 FLEX Filament. Gerade bei Amazon bestellt :-). Für das Spannerhands Spool System kann ich es ja ganz gut gebrauchen. Musst Dich noch eine Woche gedulden, da es erst am Donnerstag eintrudeln wird.

                    Worauf genau soll ich achten? Wie bereits erwähnt bin ich absoluter 3D Drucker Neuling.

                    • Danke Dir.. Ich bin sehr gespannt auf Deine Ergebnisse.

                      Ich hoffe, dass Dein S3D Profil für den 3D45 schon ein brauchbare Voreinstellung für flexible Filamente hat, dann sollte da erst mal nicht so viel schief gehen.

                      Ansonsten ist der Trick beim Drucken von flexiblen Filamenten erst mal mit einer ganz langsamen Geschwindigkeit zu testen. 20mm/s nicht mehr. Je schneller, umso größer das Risiko, dass sich das Filament am Vorschub oder irgendwo am Hotend verklemmt.. Wenn der Druck so langsam funktioniert, kann man dann stückweise schneller probieren.

                      Der 3D45 hat ein nacktes Glasbett, richtig? Auf Glas passiertt erst mal nix. Ausser das es wahnsinnig stark dran klebt.

                      Oder hast Du da ne Folie drauf? Wenn Du ne Folie drauf hast, mach den ersten Test etwas näher an ner Ecke mit nem kleinen Testwürfelchen – weil flexible Filamente kleben oft ganz extrem auf den unterschiedlichen Folien und wenn die Folie dann kaputt geht, ist es am Rand nicht ganz so schlimm als in der Mitte. Die erste Folie ruiniert man sich zwar meist eh recht schnell, aber man muss es ja nicht drauf anlegen.

                    • Wilhelm J. K.

                      Hi, wie versprochen das Flex Ergebnis: Es klappt wunderbar! Wenn man im Slicer alles richtig einstellt hat der 3D45 keine Probleme das Flex Filament zu drucken. Holz Filament klappt auch ganz gut, hatte aber einmal ein Verstopfung zu beheben. Mein Fazit – Der Drucker ist wirklich empfehlenswert. Was ich leider noch nicht zusammengebracht habe ist einen Temperatur Turm für Filament temp Bestimmung ordnungsgemäß zu drucken. Der Drucker ändert leider nicht die Temperatur wie im Slicer angegeben zwischen den Layern. Ich bin gespannt was mir die Jungs von Simplify3D antworten (habe eine Support Anfrage gestellt).

                      Eine Noob Frage hätte ich noch:
                      Ich habe versucht ein Objekt mit Flex zu drucken, welches einen Überhang hat – ca. 2cm (ab Layer 18). Supports werden gedruckt und es sieht eine lange Zeit perfekt aus (Layer 40) oder so, bis plötzlich genau an der Stelle das Objekt zu heben beginnt (Als ob eine Zugkraft wirkt). Habe ich da eventuell eine zu niedrige Temperatur am Extruder oder Heizbett? 230 Extruder und 60 heated bed. habt Ihr da einen Tip für mich?

                    • Durch unterschiedliche Abkühlung entstehen Spannungen im Bauteil und die verziehen das Bauteil. Überhänge haben keine Verbindung mit dem Druckbett die dem entgegen wirkt und sind daher besonders betroffen. Da keine Verbindung zum Druckbett besteht hat die Temperatur des Druckbetts auch keinen Einfluß auf solche Stellen. Einzig mit reduzierter Bauteilkühlung könnte da noch gegen gesteuert werden was aber auch wieder den Druck des Überhangs erschwert. Bei 60° Bett nehme ich mal an, Du verwendest PLA. Ich würde zunächst mit der Temperatur an der Düse deutlich zurück gehen um nicht unnötig viel Wärme einzubringen.

                  • Stephan das paßt doch wie die Faust aufs Auge! Worauf haben wir beim alten Dremel geachtet? Auf nichts! Stl-File in den Dremel-Slicer und Code wieder raus. Zum Einstellen gab es ohnehin nichts. und es hat funktioniert! Welch ein Wunder! Da frag ich mich, ist Cura oder der alte Dremel-Slicer besser?

                    • Uwe,

                      jetzt mal ohne Witz.. Rückbetrachtet bin ich total froh, als ersten Drucker den Dremel gekauft zu haben. Weil ich hatte *Null Ahnung*, ich wusste nicht mal nach was ich hätte googlen sollen.

                      Mit so ner China Bastelbude Tarantula/Tronxy/Zonestar – vermutlich auch A8 wäre ich niemals klargekommen. Und hätte auch keine Lust drauf gehabt, ich bastel ja jetzt noch nicht gerne.

                      Von dem her ist Deine Frage gar nicht so abwegig und nicht leicht beantwortet. Ich sag mal: Der Dremel Slicer war genau richtig für mich zu diesem Zeitpunkt. STL rein, Boot hinten raus. Fertig. Und dann hatte man den ersten Erfolg und konnte sich mit der Materie vertraut machen.

                      Cura 3.x ist absolut nicht einfach, da sind viel zu viele Stellschrauben, an den man drehen kann. Das verwirrt mich auch heute immer noch, wenn ich da bei Cura reinschaue, wenn jemand ne Frage dazu hatte (ich helfe stundenweise im Support aus)

                      PrusaControl ist der bessere Ansatz zum schnellen Einstieg (oder druckerspezifische Software vom Hersteller), wenn es darum geht, schnelle Erfolge ohne Lernkurve zu haben. Weniger ist da mehr.

                      Eigentlich wäre das ein Wort zum Sonntag Thema 😉

                    • Halle 3D-Druckerfans,

                      ich habe mir den Dremel ende Januar zugelegt. Es läuft auch alles ganz gut ohne viel einstellen zu müssen. Aber die aktuelle Firmware scheint so ziemlich alle G-Code Befehle zu ignorieren (ausser natürlich die Bewegungen und die Extrusion). Egal ob mit S3D, Cura, Dremel-Slicer oder PrinterCloud. Es kann nur direkt am Drucker etwas verändert werden. Also kann man auch leider keinen Heattower erstellen. Hoffentlich ändert sich das noch bei der nächsten Firmware.

                      LG Steffen

                    • Hi Steffen.. oh.. danke für die Warnung, das is dann doch bissl nervig. Der 3D45 geht mir immer noch nich ausm Kopf..

                      Und so wie sich das anhört scheinst Du doch ganz zufrieden zu sein?

            • Wenn ich das richtig gesehen habe legt Dremel eine veraltete, angepaßte Cura-Version bei. Im Beitrag zum aktuellen Cura https://drucktipps3d.de/neue-cura-version-von-ultimaker/ findest Du eine Anleitung wie Du auch die aktuelle Version mit den Einstellungen von Dremel nutzen kannst.

              • Wilhelm J. K.

                Danke für den Tipp! Meine Cura Engine Version von Dremel ist vom 18.07.2017. S3D hat ja eine Kooperation mit Dremel und unterstützt den 3D45 optimal.

                • Hi Wilhelm,

                  vielen Dank für Dein Feedback zum Flex Material. Wenn Du Lust hast, wir würden uns auch über Bildern von Beispieldrucken immer freuen 😉 Einfach im Forum posten..

                  Wenn meine Portokasse sich erholt hat, werde ich mir den 3D45 auch mal organisieren. Ich denke, als Vertreter einer Kategorie von Druckern, die deutsche Sicherheitsnormen erfüllen und auch da ohne große Bedenken genutzt werden können, wo Kinder und ungeschulter Publikumsverkehr an den Drucker ran kommen, da ist der Dremel gar nicht so teuer…

                  Ich tue mich zumindest schwer, da nun wesentlich Günstigeres zu finden. Dazu die komplette Einhausung, große Materialauswahl. Das hat schon was.

                  Was waren die Gründe, die Dich zum Kauf des Dremel 3D45 bewogen hatten?

                • Ah, sag bitte Bescheid, wenn du noch Hilfe beim Temperatur Tower brauchst, Da Du S3D hast, kann ich Dir das einfach mit paar Bildern zeigen.

                  • Hallo
                    Hat schon jemand einen TempTower mit oben beschriebenen Drucker gedruckt? Bei mir druckt er nur eine Temperatur, habe auch schon in den Einstellungen geändert, dass er den gcode überschreibt.
                    Danke schonmal

                    • Hi Jon, ich hab leider immer noch keinen 3D45 – aber das muss trotzdem funktionieren. Mit welchem Slicer arbeitest Du? Mitgeliefert wird ja glaub Cura.

                    • Ja der ist glaube ich von cura, mit der Oberfläche von dremel
                      Ich habe auch das Script wie hier beschrieben für cura erstellt. Er zeigt auch den Tower normal an und das slicen funktioniert auch, aber beim Drucken, hört er auf sobald es zur nächsten Temperatur geht

        • Hab die Druckereinstellungen gefunden und in https://drucktipps3d.de/wp-content/uploads/2017/11/resources.zip gepackt. Funktioniert auch mit dem aktuellen Cura. Die Einzelheiten im https://drucktipps3d.de/neue-cura-version-von-ultimaker/ Beitrag.

  • Ja der 3D40 und 3D45 können jetzt Marlin und der Dremel DigiLab 3D Slicer ist ein angepaßtes Cura älteren Datums. Autodesk PrintStudio ist spurlos verschwunden. Für den 3D20 gibt es nur noch diesen Dremel 3D Slicer ohne jede Funktionalität. Und jetzt ist Dremel endgültig übergeschnappt. Ließ sich die Filament Gängelei bislang noch irgend wie umgehen ist jetzt Schluß damit. Vermutlich macht es auch keinen Sinn die kleinen Spulen von Dremel neu zu wickeln. Wenn auf dem Chip noch das Material gespeichert ist kann das häftig in die Hose gehen. So nicht!
    Ich hab meinen Dremel schon seit Monaten nicht mehr angeworfen. Der CR-10 ist einfach zu gut. Ich weiß gar nicht mehr was eine verstopfte Düse ist oder ein zu kleiner Bauraum oder welche Beschränkung auch immer. Solange die ohnehin in China gebaut werden kann ich getrost darauf verzichten.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert