Creality Ender3 v2 Testbericht

Nun isser auch hier angekommen, der Nachfolger des populären Ender 3, der Creality  Ender 3 V2..

Creality’s aktualisierte Version 2 des Ender 3, dem bisherigen Preisbrecher in Sachen Preis/Leistung, ist endlich auch hier eingetroffen. Lange hat es gedauert, bestellt hatte ich in China mit Lieferung ab Lager CN, hätte mal besser auf Verfügbarkeit im EU Lager gewartet, aber hinterher ist man meistens schlauer.

Und inzwischen ist er auch schon deutlich im Preis gesunken, er ist inzwischen unter 220,- Euro zum Beispiel aus dem EU-Lager von Banggood zu haben. Immer noch fast 50% teurer als ein klassischer Ender 3 in seiner Standardversion, stellt sich also die Frage, lohnt sich das?

Daten & Lieferumfang:

  • Teilweise vormontiertes Drucker-Kit
  • mit 220 * 220 * 250 mm Druckvolumen
  • Standard Bowden Extruder mit 4.1 Bore Hotend, max 250 °C.  0,4 mm Düse, andere Düsen gibts wie Sand am Meer (Standard MK8 Düse)
  • wechselbare „Ultrabase“ Glas-Druckplatte mit 2 Klammern auf einem herkömmlichen Alu-Heizbett befestigt, max 100 °C, 24 V
  • Meanwell LRS-24-350 Markennetzteil, 24V, geregelter aber lauter Lüfter (110 / 240 V umschaltbar)
  • Hochauflösendes Grafikdisplay mit Dreh/Klick-Encoder, kein Touch.
  • 32-bit Board auf Basis STM32F103RET6, TMC2208 Stepper Treiber
  • Micro-USB Anschluss für den Betrieb am PC & RasPi (kein Kabel mitgeliefert, nicht mal ein Blaues)
  • Micro-SD Karte und kleines USB Lesegerät.
  • Druckt PLA, PETG, Holz, TPU mit Einschränkungen (langsam drucken!) aber ABS nur vernünftig mit zusätzlicher Einhausung und Haftverbesserer auf dem Druckbett.
  • alles zur Montage notwendige Werkzeug wird mitgeliefert
  • Seitenschneider, Spachtel (für die Ultrabase nicht geeignet), Rollenhalter zur Montage am Rahmen des Druckers. Eine Akupunkturnadel als „Druckernadel“ und eine knausrige kleine Filamentprobe.
  • Ersatz Schlauchkupplung und Ersatzdüse 0,4 mm

Auf der MicroSD-Karte finden sich:

  • 3 fertig geslicete Testdrucke: Hund, Katze, Maus Schwein.
  • Ein Dutzend recht willkürlich ausgewählte STL Dateien
  • zusätzlich Doku in Englisch und ein Aufbau-Video
  • Eine Custom Cura Version „Creality Slicer“. (nur Windows) – Ich empfehle die original Cura von Ultimaker statt dessen, dann das normale Ender3 Profil dazu.
  • CH340 und FTDI serielle Treiber (Win & Mac)

Das Hotend:

Unter der neu gestalteten Abdeckung findet sich das gewohnte Creality Hotend. Da hat sich nix geändert, die Düse ist MK8 Standard, M6 Gewinde, 1,75 mm Bohrung, 6 mm Schlüsselweite. Ersatz gibts überall, angefangen bei ein paar Cents für ne einfache Messingdüse bis hoch zur Luxusversion mit Rubin für nen Hunni. Generell ist das durchaus auch einer der großen Vorteile eines Enders: Ersatzteile gibts überall, eine riesen Community hinten dran (ok, beim V2 ist letztere erst noch am Wachsen)

Auch nicht geändert hat sich die Qualität der eingebauten Lüfter, der Hotendlüfter röhrt recht laut, der Bauteillüfter scheppert dazu noch etwas. Noch dazu ist der Hotend Lüfter ein Dauerläufer, also nicht geregelt, er röhrt, solang der Drucker eingeschalten ist. Netzteillüfter des Meanwell LRS-24-350 schaltet sich bei Bedarf automatisch mit dazu (vermutlich temperaturgesteuert). Aus einem Meter Abstand messe ich einen recht konstanten Dauerlärmpegel zwischen 51 und 53 dB A. Reiner Lüfterlärm, von den Motoren ist nichts zu hören.

Lärmgeplagte Naturen wie ich werden hier also wieder Lüfter austauschen müssen. Sunon oder Pabst für den Dauerläufer – siehe auch: Ender 3  Lüfter tauschen (Netzteil & HotEnd)

Auch unsere beiden Freunde, die 2 Spaxe, welche als zusätzliche Wärmebrücken den Heizblock mit dem Kühlkörper verbinden sind wieder da. Creality spendiert dem Ender 3 V2 nun auch eine Silikonsocke.

Creality lässt 260 °C an der Düse zu, angesichts des 4.1 Bore Hotends ( = also Bowdenschlauch bis in de Düse) sage ich bei 240°C sollte in Realität dann langsam Schluss sein, da drüber beginnt sich der Schlauch dann zu zersetzen.

Wer die 260 °C ausnutzen will, bzw. auch wegen der Verstopfungsproblematik den Bowden nicht bis zu Düse haben möchte, der sollte über ein AllMetal Hotend nachdenken, das tut üblicherweise bis 280 °C dann seinen Dienst. Ich empfehle das Original MicroSwiss.

 

 

 

Der Feeder:

Ok, ich geb es zu, ich bin bissl enttäuscht, Creality setzt hier wieder auf den ollen Plaste MK8 Feeder, der auch schon beim alten Ender 3 verbaut war. Immerhin mit Einstellmöglichkeit des Anpressdrucks (raus stehende Schraube links). Aber dafür ist er immer noch recht hakelig beim Filament einführen. Immerhin wurde der Filamenteingang des Plaste & Elaste Feeders nun mit einer Messinghülse gegen den Lochfrass der alten Version geschützt. Für den Anfang tut es das Plaste Teil jedoch, das muss ich fairerweise Creality schon zugestehen, es ist halt nur die billigste Variante.

Dabei gibt es doch schon für ganz wenig Geld von Creality zum einen die Metallversion (Amazon) dieses Feeders, die ist für 11,- Euro schon eine kleine Verbesserung in Bezug auf Haltbarkeit und unter 25,- Euro gibt es auch den exzellenten Creality DualGear Feeder (Amazon). Einen von den Zweien hätte Creality dem Ender 3 V2 durchaus von vornherein spendieren können.

Kurz gesagt: hier werde ich ebenfalls nachrüsten müssen, hier geht meine Empfehlung klar zum DualGear.

Übrigens: Den Uwe wird es freuen, seinen Drehknopf für den Feeder liefert Creality direkt mit.

 

Board & Firmware


Geliefert wurde mein Ender3 V2 mit dem neuen Creality 4.22 Board, dort setzt Creality erstmals auf eine 32-bit STM32F103 CPU. Das Board nutzt TMC2208 Treiber, allerdings im Legacy Step/Dir Modus. Sollte zumindest Silent sein, leider überdröhnen die Lüfter alles.

Ein 3-poliger Anschluss für einen Filament-Sensor und ein 5-poliger Anschluss für einen BL-Touch sind auf dem Board vorhanden, wird allerdings nicht mitgeliefert. Sollte aber entsprechend einfach nachzurüsten sein. Ich verzichte dankend auf beides. Filasensor brauch ich nicht, BL-Touch mag ich nicht.

Übrigens: das Board wird seit neuestem auch in den aktuellen Chargen des Ender 3 Pro verbaut.

Am Terminal meldet er sich wie folgt:

15:25:14.855: FIRMWARE_NAME:Marlin Ver 1.0.1 SOURCE_CODE_URL:https://github.com/MarlinFirmware/Marlin PROTOCOL_VERSION:1.0 MACHINE_TYPE:Ender-3 V2 EXTRUDER_COUNT:1 UUID:cede2a2f-41a2-4748-9b12-c55c62f367ff
15:25:14.857: Cap:SERIAL_XON_XOFF:0
15:25:14.861: Cap:BINARY_FILE_TRANSFER:0
15:25:14.861: Cap:EEPROM:1
15:25:14.863: Cap:VOLUMETRIC:1
15:25:14.866: Cap:AUTOREPORT_TEMP:1
15:25:14.866: Cap:PROGRESS:0
15:25:14.868: Cap:PRINT_JOB:1
15:25:14.869: Cap:AUTOLEVEL:0
15:25:14.871: Cap:Z_PROBE:0
15:25:14.871: Cap:LEVELING_DATA:0
15:25:14.874: Cap:BUILD_PERCENT:0
15:25:14.876: Cap:SOFTWARE_POWER:0
15:25:14.876: Cap:TOGGLE_LIGHTS:0
15:25:14.879: Cap:CASE_LIGHT_BRIGHTNESS:0
15:25:14.883: Cap:EMERGENCY_PARSER:0
15:25:14.885: Cap:PROMPT_SUPPORT:0
15:25:14.888: Cap:AUTOREPORT_SD_STATUS:0
15:25:14.888: Cap:THERMAL_PROTECTION:1
15:25:14.891: Cap:MOTION_MODES:0
15:25:14.893: Cap:CHAMBER_TEMPERATURE:0
15:25:14.934: Not SD printing
15:25:14.945: echo: G21 ; Units in mm (mm)
15:25:14.947: echo:Filament settings: Disabled
15:25:14.947: echo: M200 D1.75
15:25:14.950: echo: M200 D0
15:25:14.950: echo:Steps per unit:
15:25:14.955: echo: M92 X80.00 Y80.00 Z400.00 E93.00
15:25:14.958: echo:Maximum feedrates (units/s):
15:25:14.962: echo: M203 X500.00 Y500.00 Z5.00 E25.00
15:25:14.964: echo:Maximum Acceleration (units/s2):
15:25:14.967: echo: M201 X500.00 Y500.00 Z100.00 E1000.00
15:25:14.975: echo:Acceleration (units/s2): P<print_accel> R<retract_accel> T<travel_accel>
15:25:14.977: echo: M204 P500.00 R1000.00 T1000.00
15:25:14.990: echo:Advanced: B<min_segment_time_us> S<min_feedrate> T<min_travel_feedrate> X<max_x_jerk> Y<max_y_jerk> Z<max_z_jerk> E<max_e_jerk>
15:25:14.995: echo: M205 B20000.00 S0.00 T0.00 X10.00 Y10.00 Z0.30 E5.00
15:25:14.997: echo:Home offset:
15:25:15.000: echo: M206 X0.00 Y0.00 Z0.00
15:25:15.000: echo:PID settings:
15:25:15.002: echo: M301 P28.72 I2.62 D78.81
15:25:15.005: echo: M304 P462.10 I85.47 D624.59
15:25:15.009: echo:Power-Loss Recovery:
15:25:15.011: echo: M413 S1
15:25:15.012: echo:M113 S2
15:25:15.020: echo:Soft endstops: ON Min: X0.00 Y0.00 Z0.00 Max: X220.00 Y220.00 Z250.00

Als Firmware wird Version 1.0.1 ausgegeben, es ist eine Marlin aus der Versionsreihe 2.x, welche genau ist mir nicht bekannt.

Bei Creality’s Implementierung der Firmwareversion wird die SD-Karte als EEPROM-Ersatz missbraucht, die Konfigurationsdaten als EEPROM.DAT also auf der Karte gespeichert. Wechselt man die Karte oder löscht die EEPROM.DAT, sind die Einstellungen weg. Ungewöhnlicher Ansatz.

Thermal Protection ist an, Speichern mit M500 ist aktiv. Bootloader ist drauf. Schön: das Heizbett ist ebenfalls PID gesteuert.

Am RasPi

unter Repetier-Server gibt er sich im übrigen etwas eigen. Irgendwie scheint Repetier-Server nicht so recht zu wissen, was mit den Antworten auf den M105 so anfangen soll. In meinen bisherigen Testdrucken scheint das jedoch nicht weiter zu stören, er druckt aber die Temperatur-Graphen bleiben gelegentlich schon mal stehen und wurden nicht weiter ausgewertet, der Druck lief trotzdem problemlos durch. Das Display bekommt von einem USB Druck nichts mit, es bleibt auf dem Startbildschirm stehen, damit wird auch das Tuning Menü nicht sichtbar. Wem der Betrieb an RasPi & Co wichtig ist, evtl. hier mal nochmal genauer nachbohren, was da Sache ist und wie er sich bei anderen so verhält.

Aufbau & erste Inbetriebnahme Ender3 V2:

Der Ender 3 V2 ist so ein „halbfertig“ Kit, weitgehend vormontierte Baugruppen, die man dann selber nur noch zusammensetzen muss. Das ist nicht sonderlich schwierig, die englische gedruckte Anleitung ist ausreichen, an 2-3 Stellen muss man vielleicht etwas genauer hinschauen: wie rum gehören die Aluprofile, wie soll man den Riemen durch de Spanner bringen. Alles in allem ist das ganze in ner dreiviertel Stunde erledigt – kein Vergleich mit den Teilesammlungen aus den frühen Tagen der Chinadrucker.

Aufgefallen beim Aufbau ist mir folgendes:

  • die Trapezspindel steckt wieder in den Aluprofilen, beim Auspacken aus der Frischhaltefolie die Spindel nicht runterfallen lassen.
  • Die seitlichen 4020 Profile können leicht verdreht montiert werden, da bitte drauf achten, dass die schön rechtwinklig stehen. Es schadet nix, da überall mal nen Winkel anzulegen.
  • Auch beim Querbalken, wo der Druckkopf am Ende von links nach rechts läuft, kann man das Ganze leicht schräg montieren, achtet darauf, dass das Profil schön parallel mit der Kante der Bleche links und rechts laufen.
  • Die starre Spindelkupplung muss man mit Gewalt anknallen, sonst hält die Trapezspindel nicht.
  • Der Riemenspanner für X ist in der Anleitung nicht schön erklärt. Das hat dann mal ne Minute oder 2 gedauert, bis ich den montiert hatte. (Spanner zerlegen, dabei gucken wie rum das Innenteil drin war, dann den Bowden um den Idler legen und den Riemenspanner wieder zusammenstecken).
  • Das Druckbett bei der ersten Inbetriebnahme anders als ich es sonst empfehle nicht ganz nach unten schrauben, sonst klemmt das Thermistorkabel an Y-Motor und der Y Endstop kann nicht mehr erreicht werden.
  • Nicht vergessen: Alle Exzenter nachjustieren (Bett, Wagen für den Druckkopf und der Wagen rechts für die Z-Achse).

Mechanisch hat sich nichts wesentliches verändert, die Knackpunkte des Ender 3 sind nicht angegangen worden. Bissl schade, aber das ist letztlich Meckern auf hohem Niveau, denn der Ender 3 war, sorgfältig zusammen gebaut, ja auch schon kein schlechter Drucker.

Etwas Schmunzeln musste ich, als ich gesehen habe, dass beim Ender 3 V2 die Spindelmutter nun tatsächlich fest angezogen war. Scheinbar hat man bei der V2 nun also die Toleranzen besser im Griff als bei den frühen Creality Druckern.

Auffällig ist, dass Creality die Kosten für Spritzguss Teile nicht gescheut hat, hier in der V2 findet sich kein gedrucktes Teil mehr. Es sei mir ein Seitenhieb ins EU-Nachbarland erlaubt: wenn der Hersteller eines 220,- Euro Billigdruckers alle seine Plastikteile im Spritzgussverfahren herstellen lassen kann… wieso kann dann ein 800,- Euro der sich seit Jahren wie geschnitten Brot verkauft nur windige Druckteile?

Inbetriebnahme:

Das erste Bett Leveln war dann leider ne kleinere Katastrophe. Zwischen einem etwas schiefen Bettträger, den zu schwachen und hakeligen Federn und der komischen Zugentlastung hinten links war das Leveln doch mühsamer als sonst. Ich hoffe das ist ein Einzelfall und Eure V2 sind da gutmütiger. Dafür ist die „Ultrabase“ erfreulich plan.

Wenn das Bett sein Level so gar nicht halten will, Ihr Euch mit dem Leveln sehr schwer tut, könnt ihr mal Silikonpuffer oder stärkere Federn antesten.

Aber dann, wie hätte es anders sein können, beim ersten Druckversuch war das Hotend sofort dicht. Eine bekannte Krankheit nicht nur bei den Creality Hotends. Also: zerlegen, reinigen, Bowden sauber und exakt rechtwinklig abscheiden und alles korrekt wieder zusammenbauen. Ich versteh nicht, warum Creality das nicht in den Griff bekommt, ist doch ätzend, wenn beim ersten Druck gleich alles verstopft. Nun gut, jetzt druckt er ja.

Die Neuerungen im Ender 3 V2
und meine Einschätzung dazu:

  • Das neue Display ist hübsch, ist farbig und hochauflösend, ist kein Touch Display, auch wenn es so aussieht. Und es hat längst nicht so viele Funktionen wie das alte Textdisplay des Ender 3. Die Hintergrundfarbe des gerade ausgewählten Menüpunktes könnte mehr Kontrast vertragen, das Display ist nicht sonderlich blickwinkelstabil.
  • Die Riemenspanner für X & Y sind nett, aber können für wenige Euros am alten Ender 3 leicht nachgerüstet werden. Und irgendwie finde ich sie überbewertet, generell wird da meiner Meinung etwas zuviel Zauber um die Riemenspannung gemacht, solang der nicht überspringt, ist alles Ok – und dazu tut es auch der simple Mechanismus der alten Ender.
  • Die neue Abdeckung des Druckkopfs sieht optisch gut aus, ist aber nun Plastik und ich bin mir nicht so ganz sicher, was ich von halten soll: zum einen kommt man an die Bowdenkupplung nicht mehr richtig ran, aber dafür ist sie schneller demontiert als der Metallkasten des alten Ender3. Der Lüftertausch wird durch die neue Halterung aber auf den ersten Blick etwas fummeliger. Auf die Funktion des Druckers hat das aber keinerlei Auswirkung.
  • Das Ultrabase Glasbett gab es auch schon für den alten Ender 3, teilweise sogar schon zusammen im Bundle mit dem Drucker. Die Ultrabase ist nicht meine liebste Druckauflage, aber schlecht ist die auch nicht. Ich bevorzuge Federstahl mit FakeTak Druckfolie oder mit PEI wie hier (Amazon.de), aber das kann man ja noch nachrüsten. Die Abmessungen des Betts sind unverändert 235 * 235 mm (davon nutzbar 220 * 220 mm)
  • Creality nutzt nun Gates Power Grip Riemen. Schön.
  • Das 32-bit Board.. hmm.. ja. Notwendig ist ein 32-bit Board bei einem Ender 3 nicht und die nicht ganz so ausgereifte Firmware (und das Durcheinander an Versionen auf der Creality Homepage) wird zumindest die erste Zeit noch zusätzlich für Verwirrung sorgen, vor allem bei der Bastelfraktion, die sich gleich schon auf Umbauten und das Tuning stürzen wollen. Das Board ist anders als im alten Ender 3 Überkopf montiert und der Kühler sitzt nun unten, dazu wird er mit 4 Gummifüßchen etwas erhöht.
  • Genutzt wird eine Marlin 2.x Version, ohne meiner Meinung jedoch die Vorzüge dieser neuen Version tatsächlich auszunutzen: kein Manual Mesh, Linear Advance ist nicht aktiv, keine sonstige Errungenschaften des neuen Marlin. Als einzige Besonderheit, was der Ender3 nicht hatte, ist das Babystepping im Menü aktiv. Letztendlich stellt sich jedoch die Frage: wozu eigentlich 32-bit & Marlin 2, die ja auch eher noch wackelig daher kommt..
    • schön hingegen ist, dass das leidige Bootloader Drama nun Geschichte ist. Dafür haben wir mit Marlin 2.0 die nächste Umstellung: die (gemeinhin nicht sehr geliebte) Arduino IDE ist mit dem Ender 3 V2 hinfällig, wir brauchen Visual Studio & PlatformIO.
  • da, wo beim Ender 3 noch eine Lücke klaffte, hat der V2 nun eine Schublade. Nunja, gibts für den alten Ender 3 zum selber ausdrucken.
  • Anstatt der Mini-USB Buchse früherer Creality Drucker nutzt der Ender 3 V2 nun ein Micro-USB Kabel zum Anschluss an den PC. Mitgeliefert wird allerdings keines und die 3 Kabel, die ich in letzter Zeit für die anderen Creality Drucker zusammengekauft habe sind Mini und nicht Micro. Humpf.

Erste Drucke

Ich nutze hier Simplify3D mit meinem Profil für den alten Ender3. Das weisse PLA war eine gratis Druckerbeigabe bei irgendeinem Drucker etwas zweifelhafter Qualität und unbekannter Herkunft, das ist inzwischen nimmer ganz frisch, druck sich trotzdem sehr ordentlich. Das Gelb ist Rigid.ink PLA. Das Grau ist Aprintapro PLA

Benchy
Beim Grau habe ich ein bissl „Engelshaar“, das Gelb druckt er insgesamt etwas schöner.

Omnom und Moai ist gut (jaja, weiß ist doof)

Und hier mal noch die obligatorische Vase im Vasenmodus

Alles soweit prima. Weitere Materialien habe ich nicht getestet: selbes Hotend, selber Feeder, alles gleich, was soll sich da also groß anders verhalten.

 

Die Bauteilkühlung ist nicht sonderlich effizient, durch den neuen Aufbau des Druckkkopfs lässt sich da auch nicht so leicht was Neues basteln, das wäre vielleicht ein Nachteil, den man dem neuen V2 gegenüber den älteren Endern anlasten könnte.

Ersteinschätzung:

Wie schon der alte Ender 3 druckt auch der Ender 3 V2 ganz vorzüglich. An der Druckqualität dieses Druckers gibt es nichts Wesentliches auszusetzen. Ich hab zwar da oben an einigen Punkten herumgenörgelt, aber das ändert nichts an der Tatsache, der Ender 3 V2 ist immer noch (bzw. wieder) ein klasse Drucker, der Top Ergebnisse abliefert und für kleines Geld zu haben ist.

Ob man nun einen alten Ender3, den Ender3 Pro oder jetzt den neuen V2 ordert, macht unterm Strich erst mal wenig Unterschied – zumal ja inzwischen auch die Ender3 Pro zumindest teilweise mit dem neuen Board ausgeliefert werden, längerfristig dürfte die 32-bit / Marlin 2.x  Plattform zumindest softwareseitig im Vorteil sein (und für Creality dürfte das 32-bit Board günstiger sein). Die Neuerungen in V2 sind jetzt nicht bahnbrechend, das neue Board auf 32-bit / Marlin 2.0 wäre nicht nötig gewesen, aber nun ist es halt drin und stört mich jetzt auch nicht.

In Sachen Preis/Leistung ist der alte Ender3 ohne alles noch etwas günstiger (ab 150,- zu haben), der V2 kommt unterm Strich etwas teurer, aber wenn man Silentboard, Meanwell Markennetzteil und Glasplatte nachrüsten wollte, relativiert sich das auch wieder, somit gehen die 220,- die der V2 aktuell kostet auch in Ordnung.

Ich werde wahrscheinlich den alten Ender 3 in den wohlverdienten Ruhezustand schicken, seinen Platz bekommt der V2, weil er jetzt halt nun mal da ist, aber einen Grund zum Uprade auf die V2, wenn der alte Ender 3 noch tut, sehe ich derzeit erst mal keinen.

Erstkäufer machen es vielleicht einfach vom Budget abhängig: der 150,- Euro Ender3 ohne alles tut es auch locker. Wen das Geld nicht stört, sowieso die Glasplatte und Silent will und gar noch ein BL-Touch nachrüsten will, tut sich (sobald die FW dafür existiert) mit dem V2 aber leichter.

Werbung:

Den Ender3 v2 kaufen kann man bei Banggood aus dem EU Lager derzeit für 219,- Euro

42 Kommentare

  • Huhu ihr alle und zwar bin ich erst seit Dezember in der 3d Druck Community und hab nun das Problem das ich mein Druckbett nicht mehr richtig eingestellt bekomme… Es liegt hinten aufm Motor auf und es ist dann dort auch zu hoch immer noch und ich kann die Räder nicht weiter runter drehen weil die schon am Ende sind… Nun weiß ich mir leider nicht zu helfen und es enttäuscht mich sehr…

    Vielleicht hat ja jemand ein Rat was ich machen kann

  • Also ich glaube ich habe ein Ender 3 v2 Montagsmodell erwischt. Der eine Gummi Fuß ist kürzer als die Anderen. Musste hier schon was drunter legen damit es nicht wackelt. Dann hatte ich Probleme mit dem Z Motor, der lies sich nicht gerade montieren. Jedes mal wenn man die beiden Schrauben anzog, lag der Motor voll schräg auf. Mit dem leveln hatte ich keine Probleme. Das ging mit der Papier Methode ganz gut. Nach einigen duzend von Drucken hat sich allerdings ein Fehler eingeschlichen, Die Z Kalibrierung war auf einmal verstellt, Ohne das ich was verstellt habe und ich habe mir dadurch das Glasbett in der Mitte verkratzt. Muss immer mit Cura um die Steller herumdrucken. Die Düse habe ich getauscht. Dann ging alles wieder. Habe nun nach 20 weiteren Drucken das Problem, das das Filament nicht mehr auf dem Glasbett haftet möchte. Das Bett habe ich mit Pro..alkohol gereinigt. Kein Druck klappt mehr, das Filament ist PLA+ auf den Standardeinstellungen, zieht plötzlich Fäden oder wird vom Bett mit gezogen. Bin am verzweifeln, hatt jemand eine Idee woran das liegen könnte?

    • Hat sich dein Düsenabstand wieder verändert? Dann würde wieder nichts mehr halten. Komm am besten mal rüber ins Forum und poste ein Bild der Unterseite eines Drucks.

    • Das nach einiger Zeit die Drucke nicht mehr richtig haften habe ich auch, ich habe festgestellt das es dann am Filament liegt, es ist einfach zu feucht geworden.
      Einfach trocknen oder neues benutzen. Das hilft bei mir zumindest.

  • Hallo Zusammen,

    danke dir erst einmal für diesen ausführlichen Bericht.

    Hat schon einer das Problem mit der Kommunikation zwischen dem Ender 3 V2 und Repetier gelöst? Also das die Temperatur richtig angezeigt wird?

    MFG

  • Vielen dank für den Ausführlichen Test.
    Meiner kam gestern auch, bin soweit auch zufrieden, mir sind die Lüfter allerdings zu laut.
    Worauf muss ich denn achten wenn ich sie ´gegen leisere tauschen möchte ?

  • Das neue Board hat schon einen Vorteil: Es hat mehr Speicherplatz. Das alte Creality 1.1.x-Board hatte zuwenig Flashspeicher, und es kniff an allen Ecken und Enden. Marlin hat noch weitere gute Funktionen, mit dem Speicherplatz im alten Board gingen die aber nicht zu aktivieren weil es dann nicht in den Flashspeicher passt. Der STM32F103-Chip hat mehr Platz, so dass man Marlin auch mit mehr Funktionen aktivieren kann.

    Beispiele wären die Funktion zum Drucken eines Probemesh, TMC-Diagnose, Ansteuerung Filamentsensor, Prüfung der Wiederholgenauigkeit des Z-Endstops, und und und. Mit dem 512KB-Chip im 32-Bit-Board kann man die aktivieren, beim alten Board ging das alles nicht.

    • Nja schon aber wäre da nicht das Display mit seiner Firmware. Das muß das auch anbieten und da ist wohl eher nichts von Creality zu erwarten. Mit dem alten Display wäre das wohl kein Problem.

  • Ein sehr umfassender und kompetenter Bericht. Danke Stephan!

    P.S. der Link zum Creality DualGear Feeder (Amazon) zeigt auf den anderen Feeder.

  • Schöner, ausführlicher Test, der wirklich alle Fragen beantwortet. Danke dafür!

    Schade, daß Creality nicht ein bißchen progressiver ist und mal mit was wirklich Neuem rauskommt. Der 3. Aufguss von einem zwar guten Drucker, ist trotzdem nicht mehr, als eben nur ein 3. Aufguss.

  • Danke für den Test und die Einschätzung. Hast du ein paar Temperaturmessungen bzgl. des neuen Boards mit den neuen Steppern gemacht? Ist der Lüfter des MB tatsächlich am Bauteillüfter gekoppelt? Ich vermute, dass es bei PETG z.B. etwas wärmer werden könnte für die Platine.

    • Ah, stimmt, die Temp Messungen wollte ich noch machen. Ich trags die Tage nach und schrei dann nochmal

      • Danke. Bin gespannt, was da rauskommt. Nun habe ich durch Fritz gesehen, dass einige Lüftungsschlitze des Netzteils auch daran gehindert werden, ihre Funktion auszuüben. Man lernt nie aus.

        • Mainboard Lüfter wird in der Tat mit der Bauteillüftung zusammen gekoppelt. Macht bei Filamenten, die keine Bauteilkühlung brauchen also besonders viel Sinn.

          Temperaturen kommen die Tage, aber ungekühlte TMC dürfte gut warm werden.

        • Ohne Kühler gemessen: Steppertreiber pendeln sich nach ein paar Stunden knapp unter 50°C ein, der Kühler über den Mosfets bei unter 70°C. Schön ist das nicht, aber war hier in den Tests auch noch kein Problem, von einer vermuteten schnelleren Bauteilalterung mal abgesehen. Es würde also durchaus Sinn machen, den Lüfter woanders mit anzuklemmen, notfalls an einen 24V Ausgang am Netzteil.

        • Wie wär es, wenn man den Lüfter mit einem Thermoschalter wie beim Netzteil da anschließt.

          • Hätten sie machen können und es wäre auch logisch gewesen. Ihn an den Bauteillüfter zu koppeln, macht in jeder Hinsicht wenig Sinn. Ständig laufen ist nervig und laut, also wäre eine Temperatursteuerung sinnvoll. Ich kann nicht einschätzen, was es für einen Aufwand gibt, wenn man es nachträglich macht. Wer aber seine Unterkonstruktion so entwickelt, dass die Luft gefangen bleibt, wird sich nicht viel Gedanken über eine Temperatursteuerung machen.

  • Danke für den umfangreichen Bericht! Jo! Nichts aufregendes. Halt ein Ender-3 mit all dem für und wieder. Mit dem hätte Creality auch ruhig 14 Tage später raus kommen können und die kleinen Krankheiten vorher beseitigen können. Dann verärgert man nicht die Kunden. Eigentlich möcht ich keinen Pro mehr aber eine Version mit DualDrive-Extruder… Der Ender-3 V2 ist noch immer ein guter Drucker zum guten Preis aber der Vorgänger ist in keinem Punkt schlechter als der V2. Ich würde fast zum Vorgänger raten und den mit neuem 4.2.7-Board aufgerüstet an die eigenen Wünsche anpassen. Da gibt es inzwischen all die tollen „Neuheiten“ und einiges mehr zum Nachrüsten oder selber drucken. Hoffentlich machen sie es beim Ender-6 besser.

  • Klasse Einschätzung und es bleibt wirklich eine Hoffnung, dass der V2 ebenfalls bald (zumindest wenn die Firmware einen finalen Schliff bekommen hat) eine blinde Empfehlung werden kann.
    In dem Segment und bei dem Preis wäre das durchaus wünschenswert.

    Was mir anderweitig allerdings etwas Sorgen macht, ist das neue Line-Up mit den Ender 3 Pendants. Wenn die V2 hier bereits nicht viel neues an Hardware aufweisen kann, sehe ich ein wenig schwarz für einen Ender 6. Im Vergleich zu seinen jüngeren Brüdern Ender 5 / Pro wird sich die Schere im Preisgefüge dann eigentlich nur negativ auswirken, wenn ein Ender 6 im Bereich Feeder und Hotend, sowie in der Mechanik an z. B. der Bettaufhängung nichts merklich an Innovation erfahren hat.

    • Daß der Ender 6 der erste Core X-Y Drucker von Creality ist, würde ich schon als größeres Alleinstellungsmerkmal sehen. Dann hat er gegenüber den Ender 3/5/Pro den Vorteil eines größeren Druckraums von 250x250x400. Für mich wäre das schon ein kleiner aber wichtiger Unterschied.

      Aber ansonsten finde ich den Ender 6 leider auch nicht so spannend, wie erhofft. Schon der elendig lange Bowdentube wirkt abschreckend auf mich. Da hätte ich mir einen DirectDrive gewünscht. Also nee, auch der Ender 6 ist für mich leider nicht das Wahre.

      Der Ender 3 V2 entpuppt sich leider auch als Langweiler. Wirklich innovativ ist Creality eigentlich noch nie gewesen.

      • Ups, sorry hatte vergessen, mich vorher anzumelden.

      • Der erste Core-XY ist der Ender-6 nicht. Wenn wir bei Ender bleiben gab es bereits den Ender-4. Bei den CR Modellen gibt es noch weitere bis hin zum CR-5 Pro.
        Mit Hausmannskost erreicht man die Masse. Zumindest versteht es Creality, einen zuverlässig robusten Drucker zum günstigen Preis zu bauen. Da reicht denen kaum einer das Wasser. Bei den CR Modellen gibt es dann durchaus auch interessante Technik für 3 Geld mehr. Ich denke an den CR-6 SE oder den CR-30. Creality sollte man nicht auf Ender reduzieren. Die können weit mehr.

        • Nochmal Ups 🙂 stimmt, den Ender 4 hatte ich gar nicht auf dem Schirm, der ist allerdings auch relativ schnell wieder in der Versenkung verschwunden.

          Von dem CR-5 Pro und dem CR-30 hatte ich ehrlich gesagt vorher noch nichts gehört. Daß der CR-5 Pro ein Core X-Y ist, schreibt Creality nicht mal in den Specs. Sieht aber interessant aus, den werde ich mir mal genauer anschauen.

          Der CR-30 ist ausnahmsweise wirklich mal eine spannender Drucker von Creality. Ob der aber für den normalen Heimanwender in Frage kommt, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ist vielleicht eher ein Nischenprodukt.

          Ansonsten kann ich aber an den aktuellen CR-Modellen, die auf der Creality-Seite zu sehen sind, nichts so Innovatives entdecken. Das sind alles irgendwie Abwandlungen des CR-10 mit sehr ähnlichem Aufbau und Variationen in Größe und sonstigen Details.

          Beim CR-6 SE hat Creality ein paar interessante Details verbaut. Der paßt aber irgendwie mehr in die Ender Reihe und wäre vielleicht eher ein würdiger Ender 3 V2, als der den Creality vorgestellt hat.

          Ich fand ihn auch erst interessant, fand aber die KickStarter Geschichte nicht so toll und er ist mir zu klein. Irgendwas ist ja immer 🙂

          • Die Zahl der Modelle bei Creality ist schon erdrückend. CR-6 SE zu klein? Dann nimm den CR-6 Max. Mit 400x400x400 sollte der doch groß genug sein. Für mich löst der CR-6 SE den erfolglosen CR-20 ab. Der hatte von Anfang an keine Chance gegen den Ender-3.

            • Der ist mir wiederum deutlich zu groß. Ich brauche eine Druckfläche, zwischen 250² und 300². Ein weiteres Kriterium ist DirectDrive. Bei Core X-Y bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher. Ich finde z.B. auch die Konstruktion des Ender 5 interessant. Kein Bettschupser, aber auch kein filigraner Core X-Y. Sympathisch, aber leider wenig verbreitet.

              Wer weiß, vielleicht bringt ja demnächst ein Hersteller einen so innovativen Drucker auf den Markt, der es Wert ist, ein paar der Kriterien über Bord zu werfen…wahrscheinlich aber nicht.

              Den CR-20 hätte ich damals auch beinahe gekauft, als Nachfolger für meinen grottigen A10. Schien mir der bessere Ender 3 zu sein, mit BLTouch und dem aufgeräumten Design, ohne dieses angepappte Netzteil an der Seite. Gut daß nichts daraus geworden ist. In der Zwischenzeit hätte ich mir bestimmt 10 weitere Drucker beinahe gekauft und auch bei denen war es im Nachhinein gut so. Die Drucker-Entwicklung geht aber in die richtige Richtung und bis dahin drucke ich halt weiter mit dem A10. Geht auch.

              • Der Ender-5 ist recht beliebt aber wenn der CR-6 SE schon zu klein ist, der Ender-5 ist so groß wie der Ender-3 also kleiner als der CR-6 SE. Der Ender-6 soll mit 250×250 etwas größer werden.

                • Ich meinte eigentlich nur die Bauart des Ender 5. Ich finde das Druckbett mit vertikaler Bewegungsrichtung, zusammen mit dem Cube-Rahmen überzeugender als die übliche Bauweise, z.B. im Stile des Ender 3. Ich wünschte das würde man häufiger sehen.

                  Der Ender 5 selber, kommt für mich nicht mehr in Frage, nicht nur weil er zu klein ist. Interessanter wäre schon der Ender 5 Plus. Da hat Creality wirklich einiges verbessert, aber die Liste an Unzulänglichkeiten ist mir noch zu lang: kein DirectDrive, zu LAUT, billiger Plastik-Extruder, schwache Bauteilkühlung, anfälliges Netzteil und und und. Außerdem ist er mir eigentlich etwas zu groß. Das sind mir zu viele Kompromisse, da wäre wieder das komplette Programm an Aufrüstungen und Modifizierungen nötig.

                  Basteln ist ja OK, aber ich will nicht wieder einen Drucker, bei dem ich mir von A bis Z alles zurechtbiegen muß. Wenn Creality z.B. meint, ihre sogenannten SilentBoards zusätztlich verkaufen zu können, statt die Drucker von vornherein damit auszurüsten, dann muß ich das nicht unbedingt mitmachen. Der Ender 5 Plus ist relativ nahe dran, aber eben leider immer noch daneben.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert