Voxelab Aquila X2

Geht es Euch auch wie mir? Ne altbekannte Kiste zum 99. Mal aufgewärmt… Was soll man zu so einem Drucker sagen?

Stephan hat den Aquila schon vorgestellt und nun hat uns BangGood den leicht überarbeiteten X2 zur Verfügung gestellt.

Wenn wir jetzt ganz böse sind kommt da eine ganz klare Antwort:

Die haben einen Griff zum weg werfen beigelegt.

STOP! Den Beitrag dürft Ihr dennoch bis zum Ende lesen. Sonst verpaßt Ihr da möglicherweise doch etwas…   

Vorstellung Voxelab3D Aquila – der bessere Ender3 V2?

Vorstellung und Test:

Technische Daten:

Fazit:

Umbauten:

Alternative Firmware:

Mehrfarbige Drucke:

Technische Daten:

Print

Extruder Number 1
Extruder Diameter 0.4 mm
Maximum Set Temp. of Extruder 250 ℃
Maximum Set Temp. of Platform 100 ℃
Print Speed ≤180mm/s,30-60mm/s normally
Support Filament PLA , ABS, PETG
Print Volume 220*220*250mm
Layer Resolution 0.1-0.4 mm
Print Resolution ±0.2 mm

Device

Device Size 473*480*473(620)mm
Package Size 570*380*220mm
Screen 4.3-inch Screen
Net Weight 8.2 kg
Gross Weight 10 kg
Input AC 115/230V 50/60Hz
Output DC 24V
Power 350 W

Software/Communication

Working mode SD Memory card offline printing/Online printing
Software Cura / Simplify 3D / VoxelMaker
Output G file
Input AMF/ STL / OBJ

Others

Running Noise 50dB
Working Environment 15-30 ℃
Resume printing function yes
Filament sensor yes
Language switch English / Chinese

Seitenschneider und USB-Kabel gibt es nicht

Hier gibt es den Inhalt der SD-Karte.

Nein im Ernst! Das Display wurde 90° gedreht. Außer einem Filamentsensor und diesem Griff hat sich beim X2 zum Vorgänger absolut nichts geändert.
Mir fehlt der Vergleich es zu prüfen aber laut Aussage eines YouTube-Testers hat der X2 stärkere Lüfter bekommen. Da gab es wohl Probleme und jetzt sind da 0,1A Exemplare verbaut. Die sind zumindest verdammt laut und nach kurzer Zeit beginnt der Hotendlüfter bei mir verrückt zu spielen! Für den Filamentsensor ist der Vorgänger auch schon vorbereitet.
Ist das Rechtfertigung genug für eine neue Modellnummer? Vermutlich nicht. Auch für einen Preisunterschied von 30€ ist das etwas mager.
Der S2 mit Direktextruder und magnetischer Flexdruckauflage wär da wohl eher ein Argument. Egal! Ich betrachte mal ganz nüchtern. Es handelt sich unverkennbar um einen Ender-3 V2 Nachbau. Voxelab hat sich nicht die geringste Mühe gegeben das zu verstecken. Der Ender-3 ist ja kein schlechter Drucker und Flashforge kein schlechter Hersteller. Selbst Bosch läßt hier unter seiner Marke Dremel von denen die 3D-Drucker bauen. Wenn nun noch die kleinen Mängel des Creality-Druckers behoben sind dann ist das doch ein Argument für den X2 und dann kann man nochmals über den Preis nachdenken.


Kaum ist endlich der letzte Ender-3 V2 bei mir verschwunden taucht der Nachbau hier auf. Wie schon beim Vorgänger fällt es schwer hier paar Unterschiede zum Ender-3 V2 zu finden. Der Grundaufbau ist identisch, Netzteil kein Unterschied, selbst das Board ist bis auf die Aufschrift für mich nicht zu unterscheiden. Hotend MK-10, Extruder Plastik MK-8… Farbdisplay mit Drehklickknopf. Wenn jetzt nicht der Filamentsensor und der Griff wären hätte ich einen Ender-3 V2 vor mir. Den Filamentsensor find ich ja gut aber da gibt es doch schon noch ein paar Dinge die man einem Ender-3 V2 gönnen könnte! Den „energetischen Frühlingsstahl“ oder mal einen DualDrive aus Metall wie an einigen Creality-Druckern. Einen Filamentrollenhalter wie am CR-6 SE zum einklappen… Das wär alles nicht so viel teurer aber ohne Zweifel eine Verbesserung. Da es oft teuer nachgerüstet wird auch preislich zu rechtfertigen.
Eine Kleinigkeit fehlt zum Ender! Das Rad am Extrudermotor kann man zwar ohne Probleme selber drucken und nachrüsten (liegt als gcode auf der SD-Karte) aber Creality legt es bei.
Die Ablage für Werkzeug und Kleinteile unter dem Druckbett dürfte schon aufwändiger sein. Der Aquila nutzt den Raum nicht und läßt hier nur das Displaykabel durch den verbauten Kasten laufen. Schade. Man könnte dort noch einen Raspi für OctoPi verstecken aber für WLAN ist die Blechverkleidung nicht optimal. Das doppelte Lüftergitter am Netzteil wie bei Creality behindert nur den Luftstrom und verursacht zusätzlich Geräusche.
Unterschiede sucht man wirklich mit der Lupe! Der Z-Endschalter ist in der Profilnut geklemmt und läßt sich verschieben. Die Schrauben der X-Achse sind hier mal nicht von den Z-Profilen verdeckt. Damit läßt sich die X-Achse sehr einfach ausrichten und muß dazu nicht komplett demontiert werden. Dafür ist der Kabelbaum der X-Achse auf der Rückseite des Druckers an der völlig falschen Stelle. Die Qualität der Verarbeitung ist überwiegend gut. Ein verbogener Druckbettträger bei mir läßt das Druckbett mit dem Z-Stepper kollidieren. Ich mußte den erst im Schraubstock richten. Die Klammern vom Bett halten nicht zuverlässig die sonst gute Ultrabase und das Bett ist nicht wärmegedämmt.

Mehr als nur ein Tip!

Gute Bedienungsanleitung.

Version 1.0.3 vom Aquila Board. Laut Aufkleber mit H32 Chip und TMC2208. Dann sehen wir uns mal den Druck mit dem Drucker an.

Typisch Flashforge kommt hier ein eigener Slicer und nicht ein umgelabeltes und altes Cura! OK! Umgelabelt schon aber es ist ja dennoch von Flashforge und nennt sich hier VoxelMaker. Für Cura gibt es eine Configurations-Datei. Vermutlich nicht wirklich erforderlich. Der läuft sicher auch mit einer Ender-3 Voreinstellung. VoxelMaker oder Cura? Nun das sonst FlashPrint genannte Programm ist keine schlechte Sache! Schon die alte Version an meinem ersten Dremel brachte mit minimalen Einstellmöglichkeiten gute Ergebnisse. Wer wirklich auch am letzten Schräubchen drehen möchte findet mit Cura oder PrusaSlicer gute Alternativen aber oft will man das nicht und Einsteiger treibt es in die Verzweiflung. Deshalb bekommt der VoxelMaker meine volle Zustimmung aber der Creality-Slicer ist so unnötig wie ein alter Kropf!

Das bunte Display ist für viele Einsteiger beim Ender-3 ein Grund paar Euro mehr zu bezahlen. Das sich das Menu im Anschluß als eingeschränkt gegenüber den Vorgängern erweist zeigt sich erst später. Hier ist also mal ein Punkt, an dem der Voxellab so richtig punkten kann und muß! Denn wenn nicht hat der Ender-3 V2 mit alternativer Firmware aus dem Netz wieder die Nase vorn. Auch wenn ich davon nichts halte kommt natürlich auch die Frage nach dem BL-Touch. Zum Glück ist er nicht verbaut, läßt sich aber wie beim Ender-3 nachrüsten. Die passende Firmware liegt auf der Downloadseite und muß geflasht werden. Leider bietet der Aquila auch nur das Nötigste im Menu. Es ist übersichtlich und aufgeräumt aber Druckvorschau oder Manual Mesh Leveling wie im „Professional Firmware“ für den Ender-3 V2 gibt es nicht.

Stephan nennt es Motivationsloch. Sehr seltsam! Wo dieser Ender-3 Nachbau doch sooo „spannend“ ist! Ja nee! Irgendwer muß ja nun mal paar Testobjekte da durch jagen und natürlich unbedingt auch einmal Vasenmodus bitte! Seht selber. Ob nun mit VoxelMaker oder mit Cura geslict spielt bei einfachen Drucken auch keine wirkliche Rolle. Schade, daß der VoxelMaker keine fremden Drucker unterstützt! Vermutlich ist es dem Ender-3 aber auch egal wenn er einen gCode mit Aquila-Voreinstellungen vom VoxelMaker erhält. Teste ich irgendwann mal noch.

Der Druck ist unauffällig. Die fertigen Dateien für den Extruder-Knopf und die Ablage, aber auch eigene Tests wie der Zylinder im Vasenmodus, Schraube und Mutter M8 oder der Frosch sind sauber gedruckt. Bei einem anderen Druck im Vasenmodus zeigte der X2 keine kontinuierliche Bewegung und hinterließ bei jedem Stop einen Knubbel. Das wurde auch mehrfach auf Reddit bemängelt. Die Ultrabase bietet gute Haftung und die Teile lösen sich von allein nach dem Abkühlen. Da gibt es nichts auszusetzen aber auch das Original hat hier keine echten Schwächen. Dieser MK-8 führt sauber das Filament aber für Flex-Filament nur eingeschränkt geeignet und nicht wirklich langlebig in der Plastikausführung.
Ungewollt hab ich den Strom getrennt und der Druck wurde problemlos anschließend fortgesetzt.

Alex hat da das Benchy vom Anycubic Mega SE gezeigt und nun wollt ich es auch wissen. In blau mit VoxelMaker und in rot mit Cura geslicet. Wirklich schlecht sehen beide nicht aus aber Cura hat halt noch mal was mehr zu bieten und das sieht man auch am Druck.
Wenn diese Entwicklung nun von Flashforge wäre, würde ich fragen: Wozu den Ender-3? Konkurrenz senkt die Preise aber dann bitte auch paar kleine Verbesserungen als Entscheidungshilfe. Etwas hochwertiger (billiger ist ja Mist), mehr Funktionen, irgendetwas das den Drucker unterscheidet. Der Henkel ist überflüssig und ein Filamentsensor ist mir etwas zu wenig. Den nachzurüsten ist beim Ender-3 V2 kein Hexenwerk.
Und jetzt soll ich da ein Urteil abgeben? Der ist nicht besser und nicht schlechter als das Original. Der Markt ist voll mit Kits um den Ender-3 aufzurüsten und es wär ein Leichtes, den Voxelab damit aufzuwerten. Ein Nachbau hat nur dann eine Berechtigung, wenn er besser als das Original ist. Das wurde hier nicht erreicht. Hier entscheidet wieder nur der Preis. Sehr schade! Vermutlich ist das der Grund, dem Aquila den Aufdruck Flashforge zu verwehren.

Fazit:

Der Aquila X2 ist dem Ender-3 V2 zum verwechseln ähnlich. Ich hab schon schlechtere Drucker verrissen aber der Aquila bietet durch die direkte Vergleichbarkeit besonders viel Angriffsfläche. Es gibt keine wesentlichen Unterschiede und so kann es kaum verwundern.

Der Drucker ist nicht besser und nicht schlechter als ein Ender-3 V2. Der Ender-3 ist für mich noch immer ein guter Drucker und das gilt so auch für die Aquila-Drucker aber da ist auch nichts was da hervorsticht und den Drucker zur Empfehlung macht.

Einzig beim eigenen Slicer kann Flashforge im Bereich der Einsteiger punkten. Irgendwann wird der Einsteiger jedoch zum Fortgeschrittenen und wird zu Cura und Prusa-Slicer greifen. Die bieten einfach deutlich mehr Möglichkeiten den Druck zu beeinflussen.

Wer von Anfang an vor hat den Ender-3 umzubauen der kann zum Biqu B1 greifen aber wenn es um robust, einfach, gut und günstig geht ist der Ender-3 noch immer nicht geschlagen. Mögliche Verbesserungen sind davon nicht ausgeschlossen.

Beim X2 hätte ich schon paar Verbesserungen mehr gegenüber dem Vorgänger und paar Mängel weniger erwartet. Unterm Strich wird wohl wieder der Preis entscheiden ob Ender oder Aquila. Im Moment sprechen da 159€ für Voxelab.

Voxelab Aquila S2

Creality hat bereits angefragt, ob wir den E-3 S1 testen möchten. Bislang ist noch keiner eingetroffen. Da hätte Voxelab mit dem Aquila S2 sicher besser punkten können! Zumindest könnte Voxelab mal schneller sein. Direktextruder, magnetische flexible Druckauflage, 300 °C Maximaltempertur am Hotend sind mal echte Neuerungen!   

Umbauten:


Es handelt sich hier um einen Ender-3 Nachbau und so kann ich es mir hier sehr einfach machen. Alles was an den Ender paßt kann auch hier verbaut werden. Vom CR-6 Rollenhalter über den DualDrive Extruder von Creality bis hin zur Zahnriemenscheibe für die Umlenkungen. Das paßt auch dem Aquila. Einige Anregungen findet Ihr in folgendem Beitrag von mir und im Forum.

Ender-3S und unsere Anpassungen

Hier auf Wunsch die von mir gedruckten Teile als stl-Dateien.

Voxelab legt einige Teile (Spool Bracket, Rotation Nut und Tool Box) schon fertig gesliced auf der SD-Karte bei. Eine magnetische Druckbettauflage oder das N32-Board gibt es bei Voxelab zum nachrüsten.

Sinn oder Unsinn: auch auf thingiverse liegen schon einige Modelle wie dieser Druckkopf und noch immer frag ich mich, warum hat Voxelab den Platz unter dem Druckbett ungenutzt umbaut und nicht als Ablage für Kleinteile und Werkzeug verwendet. Das Teil auf der SD-Karte ist kein Ersatz dafür.

 

 

Firmware:

Voxelab selber scheint noch die eigene Firmware zu pflegen. Anders als bei Creality hört das offensichtlich nicht mit dem Erscheinen des Druckers auf dem Markt auf. Sowohl auf der Homepage als auch auf Github liegen SourceCode und bin-Datei für Board und Display. Ob da jedoch viel Neues kommt kann ich nicht beantworten. Es wird jedoch viel von Problemen mit OctoPi berichtet und das soll mit der aktuellen Version 5.1.7 behoben sein. Leider ist es mir auch damit nicht gelungen, OctoPi mit dem Aquila X2 zu verbinden.
Update 17.01.22: Version 5.1.8 ist erschienen. Der Drucker verbindet sich nun mit OctoPrint wenn auch mit dieser Warnung.
Der thermische Durchlaufschutz fehlt.

Jetzt bitte ganz tapfer bleiben Flashforge! Ich hab das im Netz entdeckt:

Das dürfte wohl eine Antwort auf das gedrehte Display sein. Was Ihr da seht ist nicht die Creality-Firmware sondern eine angepaßte Ender 3 V2 JyersUI Firmware. Ich hab die schon vorgestellt. Der Alex_qm aus Mexico scheint wohl eine Art Guru für Aquila Drucker zu sein. Die aktuelle Version ist leider noch nicht ganz auf dem aktuellen Stand und die tolle Dateivorschau ist noch im Beta-Stadium.

All die anderen tollen Funktionen (PID-Tuning, manual Meshleveling…) sind bereits in der aktuellen Version 1.3.5 enthalten. Und nein der meldet sich damit nicht als Creality. Das wurde bereits für den Voxelab angepaßt. Achtet auf den richtigen Chipsatz G32/N32. Der H32 wurde wohl noch nicht umfassend getestet aber es gibt inzwischen eine v1.3.6 for H32 Beta. BL-Touch wird darin noch nicht unterstützt und ich erkenne den Unterschied zwischen ManualMesh und UBL NoProbe dabei nicht. Vermutlich nur eine unterschiedliche Berechnung der nicht gemessenen Bereiche. Ich hab noch keine Datei mit Vorschaubild geslicet sonst würde das jetzt im Menu erscheinen.

Auch wenn die Vorgehensweise sich nicht von der am Ender-3 V2 unterscheidet und ich die schon ausführlich erklärt habe kann man es ja nicht oft genug zeigen. Wichtige Punkte sind die Formatierung mit 4k Blöcken und die SD-Karte sollte anschließend 2 Verzeichnisse beinhalten. Das Verzeichnis firmware mit der bin-Datei Eurer Wahl und ein DWIN_SET mit dem gewünschten Design für das Display-Menu. Hier eine Anleitung zum Flashen auf YouTube gefunden.

Seit kurzem ist in den Special-Configurations der Professional Firmware auch Aquila enthalten. Leider im Moment nur für den G32-Chip. Aber das kann sich noch ändern. Das Configurator-Tool unterstützt bei der Anpassung der Firmware.

Download

So erhaltet Ihr ganz einfach mehrfarbige Drucke auf dem Aquila.‎

Den Drucker hat ja Stephan mit dem Vorgänger schon vorgestellt und irgendwas muß ich Euch in dem Beitrag ja bieten. Dieser Teil ist von mir übersetzt und bearbeitet. Die Idee stammt von Alex_qm der auch die alternative Firmware für die Aquila-Drucker angepaßt hat. Er hat 2 Möglichkeiten vorgestellt aber die 2. hab ich selber schon mit Cura und Prusa in anderen Beiträgen gezeigt. Doch diese Version war einfach zu gut um sie Euch vorzuenthalten und da nicht wirklich auf diesen Drucker begrenzt ist daraus nun doch ein eigener Beitrag geworden…  Nur bin ich mit dem H32-Board und der original Firmware schon wieder außen vor!

Cura Multicolor die 2.

M503

Jetzt wo ich den Drucker mit OctoPi verbinden kann hier noch die Ausgabewerte:

Send: M503
Recv: wait
Recv: echo:  G21    ; Units in mm (mm)
Recv: 
Recv: echo:; Filament settings: Disabled
Recv: echo:  M200 S0 D1.7500
Recv: echo:; Steps per unit:
Recv: echo: M92 X80.0000 Y80.0000 Z400.0000 E93.0000
Recv: echo:; Maximum feedrates (units/s):
Recv: echo:  M203 X500.0000 Y500.0000 Z5.0000 E25.0000
Recv: echo:; Maximum Acceleration (units/s2):
Recv: echo:  M201 X500.0000 Y500.0000 Z100.0000 E1000.0000
Recv: echo:; Acceleration (units/s2): P<print_accel> R<retract_accel> T<travel_accel>
Recv: echo:  M204 P500.0000 R500.0000 T1000.0000
Recv: echo:; Advanced: B<min_segment_time_us> S<min_feedrate> T<min_travel_feedrate> X<max_x_jerk> Y<max_y_jerk> Z<max_z_jerk> E<max_e_jerk>
Recv: echo:  M205 B20000.0000 S0.0000 T0.0000 X10.0000 Y10.0000 Z0.3000 E5.0000
Recv: echo:; Home offset:
Recv: echo:  M206 X0.0000 Y0.0000 Z0.0000
Recv: echo:; Material heatup parameters:
Recv: echo:  M145 S0 H200 B60 F255
Recv: echo:  M145 S1 H240 B70 F255
Recv: echo:; PID settings:
Recv: echo:  M301 P28.7200 I2.6200 D78.8100
Recv: echo:; Power-Loss Recovery:
Recv: echo:  M413 S1
Recv: ok P15 B3

Da Chinesen auf Video stehen ich aber nicht viel von stundenlangen Videos ohne Inhalt halte, hier nur ein kurzer Blick auf den Drucker. Entschuldigt die mangelnde Qualität.

PS.: Wenn hier einer mit anderem Chipsatz unterwegs ist würde ich mich über Rückmeldung freuen! Hab dazu schon im Forum etwas angestoßen.

25 Kommentare

  • Hallo Uwe, mein Sohn hatte heute alles bei dem Drucker eingestellt. Dann haben wir versucht die Störung-Datei umzuwandeln, zurück ins Zimmer und jetzt ist und bleibt das Display weiß…warum?
    Was ist da passiert? Ein und Ausschalten hilft auch nichts

  • Thomas Pätzold

    Uwe, Dein Bericht ist sehr professionell, hat mich auch viel schlauer gemacht als. Ich bin nun mal blutiger Anfänger.
    Danke.
    Warum ich mich melde? Ich benötige dringend einen Rat. Wir haben mit meinem Sohn einen Probedruck machen wollen.
    Mit deprimierendem Ausgang. Der Z-Motor, der für den langsamen Aufstieg sorgen soll, scheint nicht zu arbeiten. Dadurch rammelt die Druckdüse ständig in das bereits gedruckte Material. Die 2 Metallklammern fliegen weg, die die Glasplatte lagestabil halten sollen. Die Gasplatte verschiebt sich wegen des seitlichen Aufpralls. Oooohhhh.
    Lieber Uwe, hast Du eine Idee? Kannst Du mir helfen?

    • Ich hab den Aquila in neue Hände übergeben aber ich versuch Dir gerne zu helfen. Bilder würden sicher etwas mehr aussagen. Darum mit solchen Problemen besser in das Forum kommen. Dort lesen auch paar Leute mehr als hier.

      Nun weiß ich nicht, ob die Düse da unten kollidiert, weil es sich um die ersten Layer handelt und der Drucker diesen doofen Klammern nicht ausweicht oder ob dei Z-Spindel prinzipiell nicht hoch fährt. Unabhängig davon würde ich auch diese „Ultrabase“ gegen ein magnetisches Federstahlblech mit einer „BuildTak“-Folie tauschen. Dann fliegen auch diese blöden Federn da weg.

  • Hallo,

    ich bin auch Besitzer eines aqulia x2. Bin neu im 3d Druck und lese mich ein. Schon mal danke für die tollen Tipps und Erklärungen hier.

    Kurze Frage die ich noch nicht klären konnte. Ich habe einen h32 chip verbaut. Ist das Hitze Problem mit der custom Firmware von Alex behoben?

    Grüße Martin

    • Welches Hitzeproblem? Hör ich das erste Mal.

      • Hitze Problem ist vielleicht falsch ausgedrückt. Wenn ich es richtig verstanden habe erkennt die Firmware nicht wenn sich ein Thermosensor lösen sollte und weiter heizt und es dadurch Feuer fangen kann. Verweist das Warnbild ( aus Octopront?) in diesem Beitrag nicht darauf? Hier noch ein link zu einem Video https://m.youtube.com/watch?v=sQFsnIyJ5BM

        Sorry für das schlechte ausführen im ersten Post.
        Grüße Martin

        • Thermal Runaway Protection siehe Meldung von OctoPi oben? Das ist laut Aussage von Alex in der Version mit JyersUI behoben.

          • Ja genau das meinte ich.
            Was ist denn die Version mit JyersUI? Ist das eine andere oder die verlinkte Beta?
            Gibt es dazu eventuell einen link, falls es eine andere ist?

            Grüße Marrin

            • Alex hat die Firmware mit JyersUI vom Ender-3 V2 für den Aquila angepaßt. Im Moment noch als Beta-Version. Die Ender-Firmware hab ich schon im anderen Beitrag vorgestellt.

  • Bin endlich dazu gekommen, die neue Firmware zu testen und kann den Drucker nun auch mit dem OctoPi verbinden. Wenigstens ein Problem weniger mit diesem Drucker.

  • Der Ender 3 (Pro) ist bewährt mit seinem Aufbau und Design und ist bei manchen ein richtiges Arbeitstier was auch durchhält bei guter Pflege.
    Das einzige was Stört ist der PTFE Schlauch an der Düse aber da reichen 12€ für ein Full Metal Heatbreak und für ebenfalls 12€ ein Metal Extruder und damit sind sie brauchbar.
    Die Clone unterscheiden sich kaum noch, es wird ja kein neues System erfunden und einen massentauglichen CoreXZ gibt es ja auch nicht.

    Wenn ich schon lese das der Ender 3 S1 zu euch kommt dann kommen garantiert wieder Bemerkungen und gejammere im Test das da ein Autolevel Sensor verbaut ist und ja wir Wissen es das Ihr solche Systeme nicht mögt bzw. euch damit nicht beschäftigen wollt.

    • Der Ender-3 Pro ist auch meine Empfehlung aber nur weil es der Hersteller selber nicht besser mit dem Display hin bekommt. Das es besser geht zeigt ja die alternative Firmware des V2. Den Rest hast Du Dir doch schon selber beantwortet. Der Ender-3 ist gut aber nicht so gut, daß es nicht besser geht und wenn man den Drucker kopiert sollte man das doch besser als beim Original umsetzen sonst kann man sich das sparen. Viel Einfallsreichtum ist auch dafür nicht erforderlich. Aliexpress und thingiverse sind voll mit Umbauanregungen.
      Was Du mit CoreXZ nun beim Ender-3 vor hast weiß ich nicht. Ich seh da jetzt kein Heilmittel für die Probleme.
      Ob Creality einen S1 schickt wissen wir nicht. Die kommen immer mit der Frage und dann passiert nichts. Ob der gut oder schlecht ist muß sich zeigen. Es ist auf jeden Fall einiges verändert worden und sieht spannend aus. Ich hoffe, der Bettlevelsensor ist weiter optional. Wer mal den V2 mit der alternativen Firmware und manual Meshleveling probiert hat wird mir zustimmen. Den Sensor braucht kein Mensch. Das Forum ist nicht zufällig voll mit Hilferufen wegen Problemen mit BL-Touch.

    • >>gejammere im Test das da ein Autolevel Sensor verbaut ist und ja wir Wissen es das Ihr solche Systeme nicht mögt bzw. euch damit nicht beschäftigen wollt.

      Wenn ein Hersteller eine ABL Lösung bringt, die tatsächlich zuverlässig funktioniert, dann hört auch das Gejammer auf. Versprochen. Dann gibt’s wahrscheinlich auch im Forum nicht mehr jeden Tag mindestens einen neuen Post, wo der Anwender auch nicht mit seinem ABL zurecht kommt.

      Aktuell habe ich nur ein System, das halbwegs zuverlässig funktioniert, ok, 1 und 3/4. Die SuperPinda in der neuesten Version passt und lustigerweise hatte ich mit dem Sensor des CR10S Pro auch keine Probleme, bei abgeschalteter Heizung und original doppelter Alu-Platte.

      • Halt, vergessen. Der FlSun SR hat mir bis jetzt auch noch keine erste Schicht versaut. 2 3/4 also.

      • derChemnitzer

        von meinen 8 Druckern habe 3 Stück die SuperPINDA (Mini, MK3s+ und Caribou 320) und einer hat die SupCRProbe (selber Hersteller wie SuperPINDA) von CR3D und man kann sie direkt an die 5V Leitung und Endstop Pin klemmen.
        Auf allen Druckern funktionieren diese Probes zuverlässig egal ob PLA PETG oder ASA mit Federstahlplatten.

        Es war vielleicht früher mal ein Marlin Problem aber die neuen Sensoren haben eine Wiederholgenauigkeit von unter 0,005mm und dafür bezahle ich gerne 26€ pro Stück weil es mir die Arbeit erleichtert.

        • Was auch immer, nicht einer der Sensoren richtet das Druckbett aus. Bei Prusa ist es sogar fest genagelt. Die stellen den Schiefstand des Druckbetts fest und beeinflussen dann den Druck, beseitigen aber nicht das Problem. Dabei ist es ein Leichtes mit 4 Schrauben am Bett dieses auszurichten. Dafür braucht man keine Elektronik. Das ist rein mechanisch.

          • aber die Betten sind immer noch krum und eine Schüssel und das gleichen die Sensoren gut aus

            • Der Sensor macht nichts dergleichen. Der Sensor ermittelt die Abstände mal mehr, mal weniger zuverlässig.

              Aus diesen Daten wird ein Korrektur-Netz (das Mesh) erstellt, das man auch von Hand erstellen kann, ohne den Sensor. (und weiterhin seinen normalen Z-Endstop – sogar zwei – und vielleicht sogar das manuelle Ausrichten des Druckbetts nutzen kann).

              Dieses Mesh sorgt nun dafür, dass die Düse der Schüssel bzw. Schieflage im Druckbett folgt und so die Abweichung 1:1 auf das Druckteil entweder durchgehend oder bis zur zusätzlich angegebenen Fade-Height überträgt.

              Noch besser als ein Mesh zur Korrektur ist übrigens ein planes Bett, das kostet bei den kleineren Betten unter Umständen nicht mal wesentlich mehr.

              Der Vorteil des Sensor: man muss das Mesh nicht selber erstellen, mit Sensor als Endstop ist es einfacher, unterschiedlich dicke Bettauflagen zu benutzen.

          • Hab ich weiter oben schon geschrieben. Dafür braucht man keinen Sensor. Das geht mit manual Meshleveling ebenso gut. Wenn Du mir das nicht glaubst dann sieh Dir das mal hier im Video an.

            Perfect First Layers with Manual Mesh Leveling – JyersUI on Ender-3 V2

  • Danke für den Bericht!

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