CR-10 und kein Ende?

Ich hole diesen Beitrag vom 30.Aug.2019 hervor: Mal wieder ein Langzeiturteil von mir. Der CR-10 steht nun seit 4 Jahren bei mir und druckt…

Die Artikel zum Thema:

Creality CR-10 Ersteindrücke

Mehr zum Creality CR-10

CR-10 Mein Gesamturteil

Erste Schritte CR10 mit Cura 3

Drucker ausrichten

Silent-Board und Filamentsensor nachrüsten

Die Beiträge zum CR-10 gibt es auch im Pdf zusammengefaßt.

Creality hat mit dem CR-10 vor 4 Jahren einen Boom ausgelöst und jeder Druckerhersteller der etwas auf sich hält bietet seine Variante vom CR-10. Tevo, Tronxy, Geeetech, Wanhao, Anet alle haben ein oder mehrere Varianten des Druckers im Angebot. Auch Creality hat den CR-10 weiter entwickelt und verschiedene Varianten im Angebot. Angefangen vom Mini über CR-10S, S4, S5, V2/V3 zu den neuen Modellen CR-X, CR-20(Pro), CR-10S Pro, CR-10 Max bis zum neusten Modell dem CR-10 Smart. Auch der Ender-3 und Ender-3 Max beruhen auf der Grundkonstruktion des CR-10 aber der CR-10 ist nicht tot und noch immer auf dem Markt!

Der CR-10 war nicht mein erster Drucker sondern der Dritte und wenn ich den kritisch betrachte hätte es gut mein bislang letzter Drucker sein können. Er bietet einfach alles was ich bislang benötigt habe. OK! Die Drucke mit Nylon hätten noch einen Umbau auf Ganzmetall erfordert aber das ist kein großer Eingriff.

Ein Kritikpunkt am Anfang waren die Dokumentation und der Internetauftritt. Das Creality es verstanden hat sah man schon beim Ender-3. Sehr gute Anleitung! Alles zum Download im Internet verfügbar. Für den CR-10 hat es sich auch verbessert. Im Netz ist das meiste inzwischen zum Download verfügbar. Auch der Karteninhalt kann herunter geladen werden. Leider wurden die Dokumente nicht überarbeitet und sind noch immer von schlechter Qualität.

Auch an Zubehör gibt es nun deutlich mehr. Druckbettauflagen auch magnetisch gibt es in allen erdenklichen Formen. Von Bettlevelsensoren, Laser-Kit über Rahmenversteifung bis Ganzmetall-Druckkopf alles verfügbar. Nun kommt der wohl letzte Eingriff um den treuen Freund auch für die nächsten Jahre fit zu machen.

CR-10

Trotz kleiner Probleme ist der CR-10 noch immer mein bester Drucker. Die Druckergebnisse sind einfach unerreicht von den übrigen Druckern in meiner Sammlung. Bei den Nachfolgemodellen wurden auch die kleinen Mängel beseitigt. Die Drucker haben inzwischen 24V erhalten und das Druckbett heizt zuverlässig auf 100°C. Filamentsensor gehört seit dem CR-10S zur Ausstattung. Das Kabel vom Druckbett hat eine Zugentlastung. Die 2. Z-Spindel seit dem CR-10S wurde von vielen Kunden gewünscht. Ich bin noch immer überzeugt, der CR-10 braucht die nicht. Die verbreiterte Spur der Y-Führung stabilisiert das Druckbett. Trotz stabilem Rahmen ist eine zusätzliche Versteifung des Rahmens sinnvoll. Vibrationen bei hohen Drucken werden einfach reduziert. Das Hauptproblem am CR-10 ist noch immer das schlecht heizende Druckbett. Das Problem hab ich recht einfach beheben können. Creality verbaut ein sehr schlechtes Mosfet in der Steuerbox. Dieses heizt sich sehr stark auf und heizt die Box, läßt aber nur 10V von den 12V am Ausgang zum Heizbett. Das für 12V ausgelegte Heizbett bringt es so nur auf 125 statt der angegebenen 180W. Der Tausch des Mosfet ist sofort deutlich spürbar auch wenn es keine Blitzheizplatte ist. Eine Isolation an der Unterseite verbessert nochmals und ich hab auch die Spannung vom Netzteil noch etwas erhöht. Auch wenn Extruder und Druckkopf nur Standard-Kost sind verrichten sie zuverlässig ihren Dienst. E3D-V6 und Titan bringen nur in Ausnahmefällen einen Vorteil.

rechts oben das Creality Mosfet

Würde ich den CR-10 wieder kaufen? Da ich bislang keinen Drucker mit besserem Druckergebnis hier stehen habe ist der CR-10 noch immer eine klare Empfehlung von mir. Wie oben erwähnt gibt es kleine Schwachpunkte die sich recht einfach beheben lassen. Die meisten Punkte sind bei den Nachfolgern behoben und so könnte ich auch zu diesen greifen aber zum einen ist auch der Preis der Nachfolger gestiegen und gerade die 2. Z-Spindel bringt auch neue Probleme. Da die Elektronik nicht den parallelen Lauf der Z-Spindeln überwacht besteht die Gefahr der schiefen X-Achse. Wird der CR-10 sauber ausgerichtet kann das beim CR-10 nicht passieren. Die mechanische Kopplung der Z-Achsen im Prototyp des CR-X hat Creality leider wieder fallen gelassen. Die fehlende Filamentüberwachung läßt sich recht einfach mit einem Raspi und OctoPrint nachrüsten. Damit haben die Drucker mit Filamentsensor aber auch ein Problem. OctoPrint überwacht die verbauten Sensoren nicht. Von ABL-Sensoren wie sie zur Nachrüstung angeboten oder im CR-10S Pro verbaut sind halte ich nicht all zu viel. Sie nehmen nicht die Arbeit des manuellen Ausrichtens ab und bringen neue Probleme. Gut finde ich hingegen die 24V und den neuen Extruder am CR-10S Pro mit BondTech. Den BondTech-Extruder werde ich hoffentlich bald testen. Wenn ich aber auf Zuverlässigkeit und Preis sehe dann ist der CR-10 bei Creality in der Größe noch immer ungeschlagen.

Alfawise

Wie sieht es bei den Mitbewerbern aus? Nun auch dort ist es schwierig etwas Vergleichbares zu finden. Anet enttäuscht völlig. Tronxy und Geeetech mit Abstrichen. Tevo konnte bei Stephan durchaus überzeugen. Viele der Namenlosen haben wir nicht getestet. Die Alfawise-Drucker sind sehr durchwachsen in der Bewertung. Und doch gibt es eine positive Überraschung für mich. Den Drucker hatte ich zuvor nicht auf dem Schirm! Der Kohon KH-01 wurde von Ela getestet. Ein waschechter CR-10-Nachbau. Ohne den Versuch die Herkunft zu verschleiern. Und doch sind die Probleme mit 24V behoben. Filamentsensor, LED-Beleuchtung, wechselbare Steppertreiber auf MKS Gen L V1-Board und magnetisches Flexbett werten den Drucker auf. Die Druckergebnisse können sich sehen lassen. Ich denke, der Kohon wäre meine aktuelle Wahl.

Update 08.09.19: Creality hat es verstanden! und den CR-10 V2 angekündigt.

 

Hervorheben möchte ich nur 24V MeanWell, TMC2208-Treiber, zusätzliche Verstrebung, All-Metall HotEnd, optionaler BL-Touch, optionaler Direktextruder, Filamentsensor, Ultrabase, SD-Kartenleser, überarbeitete Bauteilkühlung, verbessertes Kabelmanagement. Ein echtes V6 von E3D wär schon nicht schlecht. Dann fehlt eigentlich nur der neue DualDrive-Extruder vom Pro.

Silent-Board und Filamentsensor nachrüsten:

Ich hab schon einiges am CR-10 gepimpt und auch darüber geschrieben. Es werden auch noch genügend Möglichkeiten bleiben und nicht alles was möglich ist halte ich auch für sinnvoll. Die externe Steuerbox hat auch Vorteile, ABL braucht dieser Drucker nicht, Direktdrive ist für den einseitigen Z-Antrieb nicht zu empfehlen…

Cheetah-Board

Ich hab ein Cheetah-Board von Fysetc in die Hand gedrückt bekommen und überlegt, welchen Drucker ich am besten damit aufrüste. Die Entscheidung viel auf den CR-10. Der wird damit nicht besser drucken. Das kann er ohnehin schon sehr gut, Er wird vor allem leiser und der verbaute Filamentsensor braucht nun keinen Adapter mehr am Displaykabel. Also wird er auch wieder lauter denn nun kann das Display wieder piepen. Neu ist das Board für mich nicht. Ich hab es vor 1 3/4  Jahren in den Ender-3 gebaut und bin recht zufrieden damit. Für den ist das Board auch in erster Linie gedacht und dafür gibt es auch fertige Firmware. Da der Ender-3 aber ein modifiziertes Board vom CR-10 hat paßt es mechanisch auch in den CR-10, die Belegung ist gleich und das Cheetah ist auch für 12V geeignet. Wenn also weiterhin das externe Mosfet für das Heizbett verwendet wird gibt es damit keine Probleme. Die 270W des CR 10 würden sonst die maximal 15A des Boards überschreiten.

Grundlage ist die Config für den Ender-3 in den Examples von Marlin. Die Bettgröße und Höhe des Druckbereichs anzupassen ist nicht die große Herausforderung. Der Filamentsensor und die erweiterte Pause wurden aktiviert. #define CHOPPER_TIMING CHOPPER_DEFAULT auf 12V setzen. Sollte noch ein bunter LED-Streifen zur Hand sein ist das auch schon aktiviert aber mir genügt es wenn ich Licht habe. Den Bootscreen hab ich durch den vom CR-10 ersetzt und auf deutsches Menu umgestellt. Wie immer ist Mega2560 in der platformio.ini eingetragen und muß in STM32F103RC_fysetc geändert werden. Dann läuft der Prozess schon ohne Fehlermeldung durch. Die hex-Datei versteckt sich dann im STM32F103RC_fysetc Unterverzeichnis. Leider unterstützt das Board nicht das Flashen per SD. Dafür gibt es den Flasher von Fysetc. Mehr dazu auf der Wiki-Seite von Fysetc. Wenn man das vor dem Einbau in den Drucker erledigt ist das am einfachsten.

Das CR-10 Display wird vom Board unterstützt. Auch hier darauf achten, Die Anschlüsse von Bauteil- und Hotendlüfter sind gegenüber Creality vertauscht. BL-Touch ist auch möglich aber dafür einfach die entsprechende Config für BL-Touch aus den Samples als Vorlage verwenden. Auch wenn es etwas unlogisch klingt müssen die beiden Jumper für die Lüfter auf 24V stehen. Da das Board mit 12V betrieben wird stehen auch nur 12V zur Verfügung. Die 12V Stellung ist für die Verwendung eines StepDown-Moduls was hier keinen Sinn machen würde. Leider weiß ich nicht ob und wie DD-Druck und X-Cube die RGB-Anschlüsse für den Hotendlüfter angesteuert haben. Sonst könnte man auch hier den im kalten Zustand zum Schweigen bringen.

Leider hab ich hier ein defektes Board. Es reagiert nicht auf den Drehknopf. (Irgend einen Grund muß es ja haben, wenn ich das einfach so in die Hand gedrückt bekomme.) Deshalb bleib ich erstmal das Ergebnis schuldig. Ich weiß noch nicht, ob ich das Geld für ein Cheetah jetzt zum Fenster raus feure wenn den Drucker dann keiner abnimmt. Ja! Es tut fast ein wenig weh aber ich hab einfach zu viele Drucker und nun muß auch der treue Begleiter ein neues Zuhause finden. Ich bin sicher, der macht auch weiter viel Freude. Mit einem Cheetah kann er auch gegen den billigen Ender-3 Max in allen Disziplinen punkten.
Und hier gibt es noch die Firmware von mir ohne Gewähr. Sollte das einer umbauen wär eine kurze Rückmeldung sehr nett.

Die Beiträge zum CR-10 im Pdf zusammengefaßt.

 

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12 Kommentare

  • Ich hatte einen CR-10 damals günstig in einem Angebotstag günstig schiessen können. Wollte endlich auch einen Drucker Daheim haben. Das Ding ist heute noch in Betrieb und meine Baustelle. Neue Platte, Extruder, Hotend, zweite Spindel, Abstützung, Kühlungssystem mit Druckkopf inkl. LED alles geändert. Was noch folgen könnte wäre der Austausch der Spindeln auf Kugelgelagerte und der Gummirollen auf Linearschienen. Das System ist hier Klipper und Speed, wenn es denn sein muss …, ala AnkerMake. Allerdings ist Speed zweitrangig.
    Er ist bei mir der einzige Bettschubser und der Z in 400mm druckt. In diesen Höhen hat sich das Thema Speed, beim Bettschubser, dann ohnehin erledigt.
    Es könnte jetzt sein dass dieser durch den K1 Max abgelöst wird, da 300mm bei Z ohnehin mir meist ausreichen. Aber vllt. überlebt er diesen auch noch. Es steckt ja schließlich Liebe drin 😉

    • Dieser Beitrag ist über 2 Jahre alt und das ist im 3D-Druck verdammt viel Zeit. Das der CR-10 bei guter Pflege noch immer gut druckt, steht außer Frage aber ob man den heute so noch kaufen würde, ist eine andere Frage. Im Moment weicht beim CR-10 von seiner Tradition ab. Mit 220x220x260 Bauraum ist der plötzlich auf Ender-3 Größe geschrumpft und Ender-3 gibt es seit Jahren in CR-10 Größe. Nachvollziehbar ist das nicht. Bei mir steht noch ein CR-10 V2 und der ist fast unverändert. Anders als sein Vorgänger hat er 24V und damit keine Probleme beim Heizen. Für größere Drucke ist der noch immer meine Wahl. Dennoch gibt es für den Preis inzwischen andere Drucker mit vielen Raffinessen. Ob man diese benötigt und tatsächlich auch möchte, darüber kann man streiten. Geschwindigkeit macht gerade bei großen Drucken aber viel aus. Da wäre es sicher mal sinnvoll mit aktuellem Marlin den Einfluß und die Möglichkeiten von InputShaping zu testen. Im Moment würde ich da eher zum Sovol SV01 Pro greifen. Der ist größer und günstiger als der aktuelle CR-10 SE und vom Grundaufbau und Technik dem alten CR-10 noch am nächsten. Für den hab ich auch die Professional Firmware mit IS angepaßt. Die bietet schon deutlich mehr als die Firmware von Creality.

      • Wahrscheinlich wird er jetzt auch hinausfliegen, weil ich eigentlich keinen weiteren Großformatdrucker haben wollte, jetzt es aber wohl der Qidi X-Plus3 werden wird. Dann wird dieser den CR ersetzen. Aber Alt muss nicht schlecht sein, besonders wenn man da noch viel Arbeit, Verständnis, Liebe und Geld hineingesteckt hat.
        Ich hatte sogar zuerst mit dem Creality spekuliert, dann habe ich aber dieses Video gesehen https://youtu.be/q67EMMJgVj8?si=dNqSMfjZEYjs-fdF
        Ist zwar über den X-Max, ist aber baugleich zum Plus.
        Funktionelle Materialien wollte ich damit drucken und eine Bauraumheizung war Voraussetzung. Diese hat der X-Smart leider nicht, sonst hätte mir dieser auch gereicht und der CR wäre geblieben.
        Heute so wie gekauft noch einmal kaufen, die Frage stellt sich nicht. Aber neues Board , vom V2 usw und Klipper hat mein CR-10 auch und wenn ich mir Bilder und Vergleiche mit aktuellen Bettschubser anschaue, kein Unterschied. Das ist ja auch nicht mehr daass was man mal gekauft hatte 😉

      • Einen Creality würde ich mir heute nicht mehr kaufen. Nach dem CR-200B bin ich geheilt… Zum Anfang tolles Gerät, dann liegen auf eunmal irgendwelche Teile im Gehäuse die eindeutig nicht von mir waren… Dafür hatte ich dann ABS/ASA Druckdateien als Ersatz erhalten…

        • Creality schon aber nicht wie ab Werk. Es war mal ein Ender-5 Pro und ich hab den jetzt Ender-5 S genannt. Selbst die Komponenten des Umbaus sind Creality und es ist derzeit mein Arbeitstier.

          https://drucktipps3d.de/ender-5s/

          • Der läuft ja auch wieder auf Rollen oder? Und nachdem was ich so über den K1 gelesen und gesehen habe, spricht mich der Qidi eher an. In der Firma steht auch so eine CF-Drucker von Qidi und der Service ist echt fantastisch von Qidi.

          • Der läuft auf V-Nut Führung und das ist gut so. Leider nicht auf der Z-Achse. Nur geht es in diesem Beitrag um den CR-10 und wenn Du einfach nur babbeln möchtest, dann leg ein passendes Thema im Forum an.

  • apropos „CR-10 und kein Ende“
    Nun habe ich einen CR10 smart gesehen, natürlich mit ABL und Touchscreen – muss schon sein. 😉

    • Ja der ist schon paar Wochen verfügbar. Kaufen werd ich den bestimmt nicht. Ein etwas größerer CR-6 mit integrierter Cloud. Also keine Möglichkeit das Druckbett auszurichten und keine Kontrolle über meine 3D-Modelle. Das ist für mich der falsche Weg. Sollen besser die Firmware ihrer Drucker in Ordnung bringen und den Download aufräumen. Der Ender-3 Max hätte auch gut als Ersatz für den CR-10 Mini getaugt und müßte nicht im CR-10 Segment räubern.

  • Den Kohon hab ich jetzt schon ein halbes Jahr im Dauerbetrieb-ein ganz feiner Drucker- bis auf den Riemen an y, den ich selbst überspannt hatte, läuft er nach dem Auspacken ohne Tadel!
    Kann ich auch nur weiterempfehlen.

    • Ja! Zu dem Preis von 320€ kann man bei dem Drucker nicht meckern. Mehr braucht der Drucker nicht. Creality sollte sich einen Ruck geben und den CR-10 auf gleichen Stand bringen aber das bereitet dann vermutlich Probleme bei den Verkaufszahlen der neueren Modelle.

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