Schritt-für-Schritt-Anleitung: OctoPrint
Kurz und knackig hier eine Anleitung für deutlich mehr Komfort beim 3D-Drucken mit OctoPrint.
OctoPrint’s einziger Nachteil ist: man benötigt für jeden Drucker einen Raspberry inkl. Netzteil, was in Summe etwas mehr als 40 EUR sind. Dafür kann ein OctoPi soviel mehr als andere Lösungen, dass es sehr komfortabel ist damit zu drucken. Auch Abbrüche bei der USB-Kommunikation mit dem Drucker gehören damit der Vergangenheit an.
Was gekauft werden muss
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Was runtergeladen werden muss |
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Schritt-für-Schritt-Anleitung
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WLan-Einstellungen
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Erster StartBeim ersten Start benötigt OctoPi einen längeren Moment, um Dich dann mit einem Einrichtungs-Assistenten zu begrüßen. Hier kannst Du die empfohlenen Einstellungen alle übernehmen. Die Anlage eines Slicing-Profils ist nicht notwendig und eigentlich auch nicht hilfreich, da es sich über eigene Programme besser drucken lässt. |
Durch PlugIns wird der OctoPi richtig komfortabel
DisplayLayerProgressMit diesem PlugIn wird nicht nur am Bildschirm angezeigt wieviel Layer schon gedruckt wurden; das PlugIn probiert auch diese Info auf dem Display des Druckers auszugeben. Das sieht beim Wanhao gut aus und ist hilfreich. |
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Fan Speed Slider PluginIhr wollt während des Drucks den Bauteillüfter steuern? Kein Problem mit diesem PlugIn. |
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Navbar Temperature PluginIn der oberen Leiste von OctoPrint zeigt das PlugIn an wie warm Euer Raspi, Euer Heizbett und Euer Extruder ist. Praktisch! |
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Terminal CommandsMein LieblingsplugIn: Ihr könnt in den Einstellungen GCode-Befehle oder ganze GCode-Skripte hinterlegen und dann mit einem Knopfdruck ausführen. |
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OctoPrint-FileManagerDen Druck von letzter Woche nochmal anstossen oder eine Druck-Datei löschen? Geht alles mit dem FileManager. |
kann ich in octoprint tastatur und maus verwenden
Ja, schon.
Allerdings weiss ich nicht, ob die Frage oder meine Antwort zielführend ist. Octoprint bzw. die Version für den RasPi (Octopi) gibt dir eine Weboberfläche im Browser, um deine Drucker aus der Ferne zu steuern. Das ist der Normalfall.
Die Frage ob Maus & Tastatur geht, richtet sich also danach, von wo Du das Octoprint aufrufst: vom PC/Mac daheim, ja klar, da hast Du Maus & Tastatur. Von Unterwegs am Handy eher weniger, da gehts dann eben per Touch.
Du kannst auch Maus & Tastatur (und Monitor) am RasPi anstecken und es damit bedienen, aber so recht Sinn macht das nicht. Das Gerät, auf dem Octoprint installiert wird, ist primär „headless“ gedacht, also einfach nur eine Box, ohne alles, die von Handy/PC, etc aus der Ferne gesteuert wird, die Box verschwindet irgendwo im Regal oder hinter dem Drucker.
Oder man macht einen kleinen Touchscreen direkt an den RasPi, aber das ganze Gedöns, Tastatur, Maus, Monitor will man da eigentlich nicht da haben, gehen tut es trotzdem.
Schon wieder diese Meinung, Tastatur, Maus und Bildschirm am Raspi würden keinen Sinn machen, dem widerspreche ich entschieden und zum wiederholten Mal.
Klar nutze ich Octoprint am PC zum Hochladen und Fernsteuern des Druckers. Aber es ist sehr angenehm, das auch direkt am Drucker machen zu können.
Ich habe einen uralten 15″-Bildschirm dran, dazu wireless Kabel und Maus. Passt.
Tastatur/Maus/Monitor am RasPi kann schon Sinn machen.. aber für Octo braucht es nicht wirklich, oder startest Du den RasPI in eine GUI und slicest da? Kann man machen und darf ja jeder machen, wie er gerne mag 🙂
Du mußt Dich nicht so echauffieren. Wir glauben es Dir und haben kein Problem damit. Kann jeder machen wie er das gern möchte. Allein das das Image ohne die erforderliche grafische Oberfläche kommt und diese dafür erst nachinstalliert werden muß sagt doch schon, wofür OctoPrint eigentlich gedacht ist. Gina schreibt dazu:
„Dieses Image wird ohne installierte Desktop-Umgebung geliefert, da es für die Ausführung von OctoPrint nicht erforderlich ist. Wenn Sie eine Desktop-Umgebung wünschen, können Sie diese über sudo /home/pi/scripts/install-desktop installieren.“
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Ich echauffiere mich nicht, ich wundere mich höchstens, dass EINE Arbeitsweise als die allein richtige angesehen wird. Natürlich kann ich ohne UI am Drucker arbeiten. Aber ob ich das will oder ob das Sinn macht, muss schon jeder selbst entscheiden.
Die Frage war ja nicht, ob es sinnvoll ist, Maus und Tastatur (und vermutlich Bildschirm) am Raspi zu betreiben, sondern nur, ob es geht.
Und ja, es geht.
Und ja, meiner Meinung nach macht das Sinn. Und nach Meinung des Fragestellers offenbar auch
Und nein, ich will NICHT am Raspi Slicen. Aber es gibt einfach Situationen, wo ich das UI direkt am Drucker haben will (Filamentwechsel, Wartungsarbeiten etc.) ohne einen Laptop mit rumzuschleppen oder immer zwischen Drucker und PC irgendwo in der Wohnung hin und her rennen zu müssen.
Versteht mich nicht falsch, eure Arbeit hier ist Klasse, ihr habt mir auch schon öfters mit euren Berichten geholfen. Unter anderem habt ihr mir auch den Weg gewiesen, wie ich das UI am Raspi aktiviere- obwohl euch das sinnlos erscheint.
Aber Testergebnisse sind das eine, persönliche Meinungen das andere.
Hallo Klaus,
wenn ich direkt am Drucker etwas arbeiten will, benutze ich in der Regel die Möglichkeit den Drucker über dessen Displaysteuerung zu bedienen.
Wenn sich für jemanden der Sinn eine „Fernsteuerung wie OctoPi“ nur dann erschließt, wenn er das Tool auch direkt am Drucker bedienen kann, dann spricht doch überhaupt nichts dagegen auf dem RaspBerry einen Desktop nachzuinstallieren. Nur ist das nicht die von den meisten bevorzugte Vorgehensweise.
https://community.octoprint.org/t/octopi-gui-setup/21046.
Wenn ich am Rechner sitze, etwas frisch geliced habe und den Druckjob dann drucken will habe ich mehrere Möglichkeiten:
– Ich drucke das Teil mit direkt am PC/Laptop über USB angeschlossenem Drucker
– Ich kopiere die Druckdatei auf eine SD-Karte, latsche zum Drucker und lege dort die Karte ein und bediene den Drucker dann über dessen Steuerungsmöglichkeiten, die der Drucker von selber mitbringt
– meine favoritierste Variante: Ich kopiere die Datei per WLAN auf meinen OctoPi und starte über das Webtool dann den Druck
Sollte etwas schiefgehen:
– Stoppe ich den Druck über das WebTool
– schalte ich einfach den Drucker aus (wenn ich daneben stehe und gerade keinen Browser zur Hand)
– wenn von SD gedruckt, dann nutze ich die Abbruchfunktion die der Drucker bietet
Über OctoPi kann ich die Druckdatei auch direkt auf den Drucker schicken (dauer halt etwas länger) und auch den Druckjob am Drucker starten. Da habe ich allerdings keine Erfahrung mit…
Ich habe einen drucke rin der nähe meines PC, da bin ich schnell hingegangen. Neben dem Garagendrucker liegt ein altes ausgemusteres Tablet um „notfalls“ den OctoPi zu beidenen.
Wie ghesagt, wenn du neben den Drucker einen OctoPi komplett mit Tastatur und Bildschirm (Oder Toucscreen) stellen willst, lässt sich der Raspberry relativ einfach um den Desktoop vervollständigen. Ich glaube inzwischen gibt es sogar ein OctoPrint-Plugin, welches dann beim hochfahren des Raspberrys automatisch gestartet wird, damit man am Raspberry dann keinen Browser starten muss…
Das ist das schöne an so einem offenen System. Jeder kann sich das Ding so zurech konfigurieren wie es seinen Ansüprüchen entspricht.
Die meisten werden den kleinen RasPi wohl tatsächlich nur als „Fernsteuerung“ und „WLAN-Anschluss“ für den eigenen Drucker verwenden. Und dafür ist diese Anleitung. Niemand hat behauptet, dass das der einzige richtige Weg wei, einen OctoPi zu benutzen…
Und den „Terminalzugang über USB“ zum Drucker (egal ob OctoPi oder Pronterface) nutze ich auch oft und gerne. Auch kann ich über das Terminal bei meinen Druckern immer alle erforderlichen Werte (natürlich nur diese Art Werte, für die Marlin vorsieht, dass diese nachträglich übers Terminal geschrieben werden können) abfragen, neu setzen und speichern.
Das Creality bei vereinzelten Druckern der Meinung ist, dass das „auf dem Drucker speichern“ einfacher über eine Datei auf der SD-Karte erfolgen kann, ist kein Problem vom OctoPrint oder Pronterface, sondern einzig und alleine vom druckerhersteller…
viele Grüße,
Oliver
Danke,
das weiß ich alles, wie gesagt, ich habe Bildschirm, Tastatur und Maus direkt am Raspi und auf diesem läuft OctoPi mit UI. Schöner wäre zugegebenermaßen vielleicht ein Touchscreen- aber Bildschirm, Tastatur und Maus waren vorhanden, warum also nicht nutzen.
Wie geschrieben- natürlich slice ich am PC. Und schicke die Druckdatei von dort auf den Drucker, starte den Druckjob etc. Aber für Wartungsarbeiten direkt am Drucker bevorzuge ich die den Bildschirm. Die Steuerung über das Display ist dagegen schon immer recht nervig (Ender 3).
Und ob das wirklich die meisten anders sehen, brächte nur eine Umfrage zu Tage 😉
Egal, soll jeder glücklich werden wie er will.
Hallo Klaus,
das ist ja alles OK. Ich habe am Garagendrucker ein 3.5″ TouchDisplay direkt am Drucker (beide Drucker sind umgebaut mit selber konfigurierter Marlinversion). Da kann ich direkt am Drucker sogar G-Codes absetzen…
Wie gesagt, ich denke, die meisten werden das Ding als „WLAN-Anschluss mit eingebauter Fernsteuerung“ verwenden. Ich hatte auch mal überlegt, ob ich nicht einen ausgemusterten Linux-PC mit OctoPrint und Desktop neben den Garagendrucker stelle, aber das war mir „zu viel Gedöns“ neben dem Drucker. Für die paar male, die ich einen Direktzugriff brauche (Terminal-Befehle zum setzen des neuen Z-Offsets, wenn ich mal wieder irgendwo dran geschraubt habe, abgebrochenen Druckjob wieder aufsetzen, …) reicht mein altes Tablet, welches ich eh in der Werkstatt/Garage liegen habe. Dafür in der Garage einen Laptop hochufahren wäre mir auch zu blöd. Das Tablet ist eh fast immer eingeschaltet (halt wie ein Handy) und direkt griffbereit. Notfalls startet es aber auch sehr zügig…
… Nachtrag: Was meinst du eigentlich mit dem Hinweis, dass eine Druckersteuerung über USB für Dich keinen Sinn macht, wenn sie nicht autark (also USB-Verbindung und somit ohne Drucker?) laufen können? Was sollen die dann steuern bzw. wohin sollen sie die Terminalbefehle dann abfeuern, wenn der Drucker jeweils gar nicht angeschlossen ist?
Das ist ein weiterer Grund für mich für OctoPi. Ich kann meinen Drucker nun übers Netzwerk erreichen und bedienen, was ich bei Crealitydrucker so nicht kann.
Ausserdem kann ich bei beiden Druckern schön vom Wohnzimmer vom Tablet aus zuschauen, ob der Druckjob nicht vielleicht doch Spagetti erzeugt…
An beiden OctoPis hängt jeweils eine USB-WebCam, mit der ich dem Drucker auf die Finger schauen kann.
Eine einfache WLAN-Kamera, die die Daten erst auf irgendeinen chinesischen Server schickt, damit ich diese dann irgendwo mit einer definierten APP wieder abfragen kann, wollte ich nicht…
Mir erschließt sich weder der Sinn für Octoprint noch Pronterface. Solange beide Tools nicht autark arbeiten können bzw. nicht im Drucker implementiert sind, USB benötigen und effektiv keine Settings dauerhaft im Drucker oder auf SD speichern, sind sie obsolet. Darüber drucken, da halte ich Cura & Co. für weitaus übersichtlicher.
Ich bin davon ausgegangen, das diese Tools die Hardware vollständig auslesen und bei Anpassungen diese auch wieder speichern können. Denn meine Settings im Endcode werden ignoriert und um die geht es mir in erster Linie.
Nun… ich habe meine beiden Creality jeweils mit einem Raspi und jeweils mit OctoPrint ausgestattet. Beide RasPi’s (3b+ und 2b+) sind direkt mit dem Drucker jeweils verbunden und werden auch von diesen mit der notwendigen Spannung versorgt. Jeder der RasPi’s hat seine eigene Kamera und ich lade die entsprechenden Dateien über das Netzwerk auf den RasPi. Somit muß kein großer PC, Laptop oder Ähnliches mitlaufen. Auch werden zum Teil die Dateien direkt von Cura auf den RasPi gesendet. Ich muss nicht zum Drucker im Keller trapsen um den Fortschritt zu sehen, kann die Temperatur, Geschwindigkeit und sogar den Fluss direkt während dem Druck beeinflussen. Zusätzlich habe ich eine Ezviz Kamera im Büro für den Überblick über alle 3 Drucker. Im Gegensatz zu den Druckern habe ich die eine Kamera über Wlan laufen… bei den RasPi’s setze ich auf Kabel 😉
Natürlich kann man über Pronterface und OctoPrint auch dauerhaft auf die SD speichern und auch Settings auslesen, bearbeiten und schreiben… das sogar einfacher als am Drucker direkt. USB ist die einzige Schnittstelle die der Drucker anbietet… warum also nicht nutzen
Danke für dein Feedback.
Welche Cam von Ezviz hast Du genau bitte? Es gibt da mehrere Modelle, allesamt teurer als 15€, was mich nicht stören würde.
Mir ist wichtig und dafür hab ich noch keine Lösung gefunden, das ich Settings im Drucker ändern UND zurück speichern kann. Alle anderen Möglichkeiten sind da erstmal sekundär.
Mein CR-6 SE scheint da etwas eigen. Hast Du da bitte einen Tipp für mich? Auch was das Stringing betrifft, wäre ich für einen fundierten Tipp dankbar.
Mit Pronterface lassen sich viele Parameter per G oder M Code ändern, und mit M500 im EEPROM des Druckers abspeichern.
Pronterface ist ideal um PID-Tuning, Extruder Kalibrierung durch zu führen, und bei Fehler, besonders mit den Temperaturen, den Drucker und das Temperaturverhalten genauer zu beobachten.
Danke für die Tipps.
M500 scheint ok, aber WIE bzw. WO speichere ich die Anpassungen ab?
Der CR-6 SE shceint kein eigenes Eeprom zu haben, darum wohl die Datei „eeprom.dat“ auf der SD.
Weiter, wie kann ich das stringing minimieren oder besser abstellen? Egal welche Werte ich nehme,
es ändert sich nichts. Auch die Temp. darf nicht unterhalb 200C sein. Auch das Coasting, combine
und wipe haben keine Verbesserung gebracht.
Der CR6-SE kann sehr wohl in den Eeprom schreiben hat es also auf dem Board… nur eben nicht mit der originalen Firmware von Creality… die sind da ein bissel eigen… warum auch immer.
Als Kamera für die Raumübersicht habe ich die C6TC Full HD
die war damals seeehr günstig <45€. An den RasPi's eben die kleinen RasPi Cameras
Danke für den Tipp.
Deswegen werde ich aber bestimmt nicht die Firmware updaten, da hab ich nur Schlechtes gelesen.
Und auf Probleme hab ich zur Zeit keine Lust.
Derzeit bin ich extrem genervt, da der Drucker nur Unsinn druckt und definitiv zurück geht bzw. ausgetauscht wird.
Ich hoffe nur, mit dem Prusa MK3S hab ich mehr Glück….
Nun hab ich die Faxen dicke.
Der CR6 druckt nur noch Müll seit ich am Octopront bzw. Pronterface gehangen habe.
Selbst Objekte bzw. Vorlagen die bereits erfolgreich gedruckt wurden, wischt die Noozle vom Bett.
Dat Ding geht definitiv zurück, muss nur jetzt für adäquaten Ersatz sorgen.
auch andere Drucker muss man entsprechend einstellen. Wenn nicht sofort, dann nach kurzer Zeit im Betrieb… irgendwann kann man dann nicht mehr zurück schicken weil man alle durch hat.
Drucker in diesem Preisbereich haben immer Benutzereingriff und vor allem wird von Kenntnissen ausgegangen, wer die nicht hat muss sie sich anschaffen, sprich learning by doing.
Highenddrucker werden vom Hersteller aufgebaut und dann betrieben… stimmt was nicht so kommt der Service… kostet nicht viel… nur jede Menge Geld
Der CR6 ist ja nicht schlecht. Zu Beginn hat der perfekt gedruckt, absolut toppi.
Dann kam das stringing auf, seitdem ist irgendwie der Wurm drin. Und mit Pronterface hab ich wohl alles getoppt.
Kann es sein, das ich unbewußt hab in das eeprom schreiben lassen? Denn alles was gedruckt wird, wird irgendwie nur halb oder kleiner gedruckt. Auch die Lüfter agieren unruhig.
Bevor der zurück geht…. wie kann ich den (mit Pronterface?) zurück setzen, geht das?
Komm doch mal ins Forum, mit Deinem Problem.
Bin drin, wo soll ich hin?
Nich ist „mrpresident“….
Was hat das alles mit einer Schritt für Schritt Anleitung von Octoprint zu tun? Kai mrpresident, es wird allerhöchste Zeit, dass Du mal ein wenig Struktur in Deine 3-dimensionale Tätigkeiten bringst.
Schon wieder ist ein Thema komplett unübersichtlich zugemüllt. 🙁
Habe mir heute auch meine Raspi’s aus der Werkstatt geholt und mir auf einen 3b+ den OctoPrint installiert. Ich muss sagen, so schnell habe ich noch keinen Server aufgebaut und eingerichtet! Dank Wlan muss ich nun nicht mehr dauernd in den Keller rennen um zu sehen wie weit der Druck ist. TOP!
Nur schade dass wahrscheinlich der Elegoo Mars Pro nicht anschließbar ist…. irgendwie habe ich im Hinterkopf dass der ausschließlich per Usb-Stick läuft… nuja… wenn ich dann die Kamera (ist bestellt) habe, dann sehe ich was Sache ist. Schade nur dass keine 2 Kamera’s an einen Raspi dürfen… außer per Umschaltung über die GiO’s… das kann dann wiederum OctoPrint wohl nicht. Hach die eierlegende Wollmilchsau ist es dann auch nicht… aber für mich eine gute Erleichterung!
2 Kameras würden auch den Raspi3 mit seinem USB-2.0 Port überfordern und dann besteht Gefahr, daß die Daten zum Drucker nicht mehr reibungslos fliesen. Deshalb verwende ich für jeden Drucker einen Zero. Der reicht dafür völlig aus, zieht wenig Strom und kostet etwas weniger.
Nuja… habe noch nen Raspi 2b+ rumliegen… der hat leider kein wlan…. könnte man aber für ne 2. Kamera aufsetzen und direkt ins Netz…. dabei wollte ich eigentlich weniger Kabel im Büro haben
Warum nicht stattdessen eine kleine WLAN Kamera (~10-15€)? Bringt sogar eine IR-Beleuchtung mit falls der Drucker im dunklen Keller steht.
Herzlichen Dank an die Universaldiode 😉
Auf die einfachste und sinnvollste Idee kommt man selbst als letztes…
Die Kamera wird heute noch bestellt… !
eigentlich heiße ich nicht Anonymous…. nuja, egal!
Habe nun eine Kamera bestellt…. zwar etwas über 15€, dafür Wlan, Zoom, Nachtsicht und beliebig schwenkbar mit Akku und Netzteil 🙂
Also schon fast eine eierlegende Wollmilchsau *Daumenhoch*
Hallo PacificDigital,
darf ich fragen, wo und welche Cam genau Du bestellt hast?
Danke im Voraus für die Info.
Danke für den Beitrag.
Ich teste gerade Octoprint als Alternative zu Repetier Server.
Die Web-Oberfläche ist umgewöhnungsbedürftig, sieht aber schon mal gut aus und gefällte mir auf Anhieb schon mal gut.
Mein 1. Problem:
Ich möchte Octoprint nicht nur irgendwo auf einem Rechner im Netzwerk sehen, sondern auch direkt am Raspberry-Bildschirm.
Ich habe per raspi-config die Bootoptionen auf Desktop bzw. Desktop Autologin gesetzt.
Jetzt kommt immer der Debian Anmeldebildschirm. Und nach der Anmeldung wieder. Und wieder…
Ich komme nicht darüber hinaus, es wird immer nur der Anmeldebildschirm angezeigt.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?
Beim Start mit dem „normalen“ Raspian ist das kein Problem.
Keine Ahnung was Du da wie gemacht hast. Das OctoPrint-Image kommt ohne Desktop. Wenn das nicht nachinstalliert wird kann es auch nicht gestartet werden. Gina schreibt in der Installationsanweisung:
Dieses Image wird ohne installierte Desktop-Umgebung geliefert, da es für die Ausführung von OctoPrint nicht erforderlich ist. Wenn Sie eine Desktop-Umgebung wünschen, können Sie diese über
sudo /home/pi/scripts/install-desktop
installieren.
Mehr in meinem Beitrag OctoPi 0.17.0.
„…, da es für die Ausführung von OctoPrint nicht erforderlich ist.“
Das ist natürlich Ansichtssache.
Klar kann ich Octoprint über die Weboberfläche von jedem PC im Netz steuern, das setzt aber voraus, dass ich auch einen PC direkt neben dem Drucker stehen habe, oder immer einen Laptop mit mir rum schleppe.
Ich habe am Raspberry direkt Bildschirm, Tastatur und Maus, also warum nicht nutzen?
Mit der Anleitung hat das funktioniert, ein rudimentäres Raspian ohne Apps (schön, dass es das noch gibt 🙂 ), Chromium dazu und gut isses. Danke für den Tipp.
Falsche Adresse! Ich hab das nur zitiert aber ich gebe der Gina zu 100% Recht mit der Aussage. Für OctoPi spielt es erstmal keine Rolle. Die Bedienung funktioniert auch mit einem Handy…
„…Die Bedienung funktioniert auch mit einem Handy…“
Grässliche Vorstellung!
Naja, jeder hat andere Vorlieben. Ich hab jetzt, was ich brauche 🙂
Bei mir läuft Octoprint auf einem PI4 mit 2GB RAM.
Das liegt daran, weil ich 2 Drucker eingebunden habe. Da schien mir ein PI3 zu schwach.
Wie das geht, steht hier:
http://thomas-messmer.com/index.php/14-free-knowledge/howtos/79-setting-up-octoprint-for-multiple-printers
Ich nutze Octopi schon seit 2 Jahren und habe es auch auf IObroker eingebunden, wegen Rauchmelder etc….
Der Raspi3 und Vorgänger haben da nur ein Problem. Der USB-Port wird zum Nadelöhr. Die Rechenleistung ist kein Problem. Der Zero genügt völlig.
Solange nur die Drucker am USB hängen und der PI3 per WLAN im Netz hängt sollte das kein Problem darstellen. 4x serielle Schnittstellenemulation mit 230kBaud sind keine wirkliche Last. Wenn allerdings noch das Netzwerk über USB läuft (Ethernet oder WLAN Dongle) siehts schon anders aus. Ebenso USB-Kameras.
Kleiner Spaßvogel! Das WLAN läuft beim Raspi wie alles über den USB-Port.
Nein. Der Onboard Wifi-Adapter ist ab Pi 3B über SDIO angebunden, nicht über USB.
Hi @ all!
erstmal DANKE für eure Mühe und die Anleitung!
ich habe bei meinem RPi3b+ ein zartes WiFi-Problem…
komme nicht in mein HIDDEN-NETWORK!
bei meinen ’normalen RasPian-Geräten‘ stell ich das ein (und es funktioniert!
country=AT
ctrl_interface=DIR=/wpa_supplicant GROUP=netdev
update_config=1
network={
scan_ssid=1
ssid=“GuHome“
psk=“meinPassword“
key_mgmt=WPA-PSK
}
vielleicht könnt ihr mir auf diesem Wege einen Tip geben
Danke im voraus!
Gustl
edit:
ich konnte den RasPi verbinden!
habe vor den Befehlen einen TAB eingefügt!!
jetzt funzt es!
bzgl DRUCKEN geh ich morgen mal an die Sache ran, aber die Verbindung steht schon mal
Also ich betreibe meinen Octoprint Server jetzt so um die 100 Stunden mit einem Raspberry Zero und alles funktioniert ein wenig langsamer aber es Funktioniert ohne abstürze die CPU Core Temperatur ist unter 40 C auch ohne Kühlkörper.
Bin da voll zufrieden.
Für mich ist der Zero der perfekte Raspi dafür. An jedem Drucker hängt einer und läuft zuverlässig.
Ein Drucker hängt hier an einem Modell 3 B+, der geht richtig ab, sogar ein Desktop ist installiert, außerdem Oktoprint und Klipper. Per Windows Remote Desktop kann ich bequem darauf zugreifen.
Der zweite Drucker ist an einem alten Modell 1 B+ angeschlossen, übertaktet auf 1000 Mhz. Entspricht leistungsmäßig dem Zero. Da läuft Oktoprint und Klipper drauf. Geht, aber nur wenn ich Klipper im virtuellen SD-Modus betreibe (dann wird Oktoprint umgangen), ansonsten bliebe der Druck öfter mal kurz hängen. Desktop und Webcam würde ich dem Gerät aber nicht mehr zumuten. Das Booten dauert ewig lange.
Hier wurde kein Klipper erklärt und der Desktop bringt auch nichts wenn der über das Netz betrieben wird. Mehr als lokal die Weboberfläche aufrufen kannst Du da auch nicht.
Doch, der Desktop bringt (mir) schon was. Z. B. hab ich auf dem schnellen Raspi die Arduino-IDE installiert. Ab und an verwende ich auch mal Marlin, das kann ich remote auf dem Raspi mit der Arduino-IDE konfigurieren und kompilieren und dann den Drucker remote flashen. Konfigurationsdateien auf dem Raspi editiere ich lieber mit dem GUI-Editor als über die Kommandozeile. Per Remote Desktop kann ich sehr bequem Dateien oder auch nur Textausschnitte zwischen dem Raspi und meinem Arbeitsplatzrechner austauschen. Hilft u. a. bei der Konfiguration enorm.
Hallo Makers,
Ich bin gerade dabei mich schlau zu machen, was ich bei mir verbessern kann. Ich habe 2 x Ender 3 und 3 x Raspi 3b+ und ein Raspi 4 rumzuliegen.
Ich möchte am liebsten ohne PC meine Modelle drucken können. Ich habe ein iPad Pro und möchte von dort alles steuern können.
Könnt ihr mir helfen?
Steht doch oben und wenn Du Fragen hast komm ins Forum.
Hat’s funktioniert mit dem iPad Pro?
Hallo,
Beim Schritt-für-Schritt habe ich vermißt, wie ich von meinem Arbeitsplatzrechner auf den Raspi zugreife bzw. die Druckaufträge dorthin schicke. Dazu musste ich erst in Eurem Artikel https://drucktipps3d.de/octopi/ nachlesen. Der ist zwar als ähnlicher Beitrag aufgelistet, aber was ich dort finde, was nicht hier steht, ist nicht so deutlich. Mein Vorschlag wäre, den Teil noch in diesen Artikel einzubauen (oder zumindest zu verlinken). Dann wären Installation und Einsatzweise abgedeckt.
Wir sind ein Team von Moderatoren und Ralph hat die neue Version genutzt, einen neuen Beitrag zu schreiben. Irgend wann kommt wieder eine neue Version… Mal sehn! Vielleicht schreiben wir dann gemeinsam. Danke für den Hinweis.
Hallo,
ich hab im der Bucht einen schönen Raspi 2 mit Display befunden. Recht der auf für octoprint oder muß es mindestens ein Raspi 3 sein…
Danke und LG Rainer
Wenn Du auf die Downloadseite von OctoPrint siehst stehen da die unterstützten Raspi-Modelle. Alle außer Raspi 1 ist OK. Ich selber verwende den Zero ohne Probleme. Raspi 2 und 3A sind auch völlig ausreichend. Bei mehr als einer Instanz sollte es ein Raspi 2 oder 3B sein.
Danke Uwe, hab nichts gefunden welcher ausreichend ist.
LG Rainer
Auf https://octoprint.org/download/ steht unter Download OctoPi 0.16.0
Image compatible with Raspberry Pi A, B, A+, B+, 2B, 3A+, 3B, 3B+, Zero and Zero W.
Image not compatible with Raspberry Pi 4, test builds here!
Raspberry Pi 3B or 3B+ strongly recommended!
Die ersten 4 (Pi A, B, A+, B+) würde ich nicht empfehlen.
Danke!! Also sollte der Raspi 2 funktionieren.
LG Rainer
Ich habe die aktuelle OCTOPI Version 0.16 auf meinem Pi3 installiert und wie in den gefundenen Dokumentation eingerichtet, WLAN, auf deutsch umgestellt sowie die Tastatur, auch habe ich in der OCTOPI Datei „octopi-wpa-supplicant.txt“ auf deutsch umgestellt. Doch leider ist die Oberfläche von OctoPrint immer noch in englisch. Kann mir eventuell einer sagen was ich noch umstellten muss, um auch die Oberfläche in deutsch zu bekommen.
Du hast damit zwar dem Linux also Raspbian mitgeteilt Du möchtest deutsch aber nicht dem OctoPi. In den Einstellungen unter dem Maulschlüssel ist nochmal eine Einstellung. Unter WLAN werden nur die zugelassenen Kanäle ausgewählt.
Danke für den Input.
Musste etwas suchen und habe es dann gefunden.
Hallo,
wieso benötige ich einen SD Card reader? Kann dort nicht direkt ein USB Stick angeschlossen werden?
Möchte es nutzen um meinen 3D Drucker zu steuern. Könnte die Stromzufuhr nicht auch direkt über den Drucker funktionieren?
Greez Svitek
Je nach Raspi. Die meisten Raspi-Modelle booten nur von SD. Ja. Ich zapfe an meinen Druckern auch den Strom vom Drucker-Netzteil. siehe Ender-3 unsere Anpassungen
RasPI bootet nun mal von der SD-Karte, ich wüßte nicht wie man es vom USB-Stick booten könnte. Einmal gebootet, kannst du natürlich einen USB-Stick anschließen.
Stromzufuhr über den Drucker: theoretisch möglich. Wenn Dein Drucker irgendwo 5V anbietet (und zwar mit 3A, wenn Du RasPI 3B+ einsetzen willst!), dann „einfach“ nach außen führen. Wenn nur 12/24V – brauchst einen Step Down converter (ebenfalls auf 3A achten).
Hätte da auch mal eine Frage, Pi per 2.4 oder 5 Ghz WLan ? Was funktioniert besser ?
Das läßt sich so nicht beantworten. 2,4 GHz hat eine größere Reichweite, ist oft von den Nachbarn belegt… und 5 GHz ist nur so lange schneller wie das Signal gut ist.
OctoPrint hat noch ein weiteres Problem:
Es überträgt die einzelnen GCODE-Befehle via USB zum Drucker zu langsam. Führt beim Drucken von engen Kurven zu stotternden Bewegungen und schlechten Druckergebnissen.
https://github.com/foosel/OctoPrint/issues/2799
Deshalb für mich leider nicht nutzbar.
Hui, also das ist aber keine Grundsatz-Aussage zu Octoprint. Scheint ein Problem der neuesten Version in Zusammenhang mit Gcode zu sein, der mit Marlin 1.1.9 erzeugt worden ist.
Der Support beim OctoPrint ist meiner Meinung nach um Welten besser, als die Marlin-Suppe die da gekocht wird.
Ich würde bis zur Lösung einfach die letzte funktionierende version von Octoprint nehmen (ich glaube bei 1.3.8 war das Problem noch nciht da, oder?)
Naja, „grundsätzlich“ druckt OctoPrint bei mir enge Kurven zu langsam. 😉
Erzeugt Marlin gcode? Ich dachte, Marlin wäre die Drucker-Firmware.
Und ich glaube nicht, dass der Fehler bei Marlin liegt – verbinde ich nämlich den Drucker per USB-Kabel direkt mit dem Rechner und sende den identischen gcode mit Cura, gibt es keine Probleme.
Im Issue, den Du verlinkt hast, kommt ja die Diskussion gerade auf. Und klar erzeugt Marlin keinen GCode – merkwürdig Dein Satz 🙁
Ich traue da der Gina (foosel) und ich finde, dass OctoPrint ein geniales Stück Software ist, was halt mal aktuell ein Problem hat. Würde daher nicht gleich alles verteufeln und sofort Fingerpointing drauf machen.
Ich hatte mich auf Deinen Satz bezogen: „Scheint ein Problem der neuesten Version in Zusammenhang mit Gcode zu sein, der mit Marlin 1.1.9 erzeugt worden ist.“.
Ich „verteufel“ nichts und mache auch kein „Fingerpointing“, sondern weise auf ein Problem hin, was den Einsatz der Software hier (leider) verhindert. Das Problem ist m. E. auch schon älter als der verlinkte Thread, bei der Suche nach Abhilfe bin ich weitere Threads gestoßen (teilweise Jahre alt), die Probleme mit der Datenübertragung thematisieren.
Ja, müsste richtig heissen: „der durch Marlin ausgeführt wird“.
Hi,
Ich habe ein Problem, nutze seit paar Tagen Octoprint in Verbindung mit meinem Ender 3, habe aber das Problem das der Mittelpunkt von dem zu Druckenden über Octoprint ganz anders ist als wenn ich exakt die selbe Datei über SD-Karte einlese.
Jan, ich nutze leider statt Octoprint den Repetier-Server, ich kann dir also wirklich nicht helfen. Eventuell schau mal nochmal deine Drucker Konfig (inkl. Start-Scripts) ggbfls. Randeinstellungen / Offsets in Octoprint an. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Octo auch nur 1:1 den Gcode durchschleust, aber das scheint dann wohl nicht der Fall zu sein.
Ich hoffe, es meldet sich noch jemand mit mehr Praxiserfahrung 🙁 Eventuell auch im Forum posten, da schauen viel mehr Leute rein als in die Kommentarecke..
Nutzt Du den Slicer im Octoprint?
Hallo Jan,
Ich habe auch einen Ender 3 und hatte das gleiche Problem.
Unter den Einstellungen im OctoPrint, GCode-Scrpit
Nach Vollendung eines Druckjobs folgender Befehl hinein kopieren:
G91
G1 F1800 E-3
G1 F3000 Z10
G90
G28 X0 Y0 ; home x and y axis
M106 S0 ; turn off cooling fan
M104 S0 ; turn off extruder
M140 S0 ; turn off bed
M84 ; disable motors
Diesen hatte ich mir aus den Cura einstellungen Kopiert, das läuft 🙂
Ich habe ein MKS GEN L V1.0 und bekomme keine Verbindung. Zum Pc funktioniert es .
Funktioniert es behaupt mit dem Board?
Ich hab das Board nicht aber ich könnte keinen Grund nennen der gegen eine Verbindung mit dem Raspi sprechen würde wenn es mit dem PC funktioniert. Sieh nochmal die Baudrate am PC nach und prüfe am Raspi die Einstellung.
Hi,
gibt es eine Trick, die serielle Datenübertragung zu beschleunigen? Mehr wie 115200 baud geht bei mir nicht….
Warum? Es gibt das Problem, das der Raspi nur einen USB2 Chip besitzt. Die Datenrate von USB2 ist schon nicht sehr hoch und die teilen sich Netzwerk, Speicherkarte, USB-Kamera… und der angeschlossene 3D-Drucker. Zieh an einem Ende der Decke und das andere Ende wird zu kurz.
Weil die Übertragung einer 530 kB großen gcode Datei über Octoprint auf die SD Karte ca. 6 Minuten dauert. Größere Dateien entsprechend länger…
wieso soll die auf die SD-Karte?
Öööhm, OK, ich probiere mal den internen Speicher 🙂
Wenn Du direkt über Octo Print druckst brauchst Du nicht warten. Aber die SD-Karte des 3D-Druckers über Octo zu füllen dauert ewig.
Das ist der Sinn und Zweck von Octoprint. Es übernimmt die Aufgabe des über USB angeschlossenen PC.
Bei 115200 baud bräuchte die Übertragung Deiner Datei rein rechnerisch 38 Sekunden. Dazu kommt noch ein wenig Datenübertragungsoverhead.
Wenn es aber 6 Minuten dauert, spricht das doch für Uwes These, dass die Übertragungsrate der seriellen Verbindung gar nicht der Flaschenhals ist, sondern andere beteiligte Teilsysteme.
Ich besorge mir mal ein anderes USB Kabel….
Auch wenn es nicht direkt mit Octoprint zu tun hat, ist es normal, dass der Ender 3 pfeift, sobald ich ihn mit dem Raspberry verbunden habe? Brummschleife?
ich versteh die Diskussion hier nicht.
Die 115.000 (kBit/Sek) sind die Geschwindigkeit der (klassischen) seriellen Schnittstelle (COM x). Das hat doch nur bedingt was mit der Geschwindigkeit von USB zu tun. (Ist zwar auch eine serielle Schnittstelle… aber nicht die COM x)
Selbst USB 1.0 (Full Speed) ist mit 1 MB/Sek schneller als die alte Schnittstelle, wo das analoge Modem und die Maus angeschlossen wurde.
Das Problem beim Raspi, Alles hängt am USB und die müssen sich die Kapazität teilen. Es gibt nur den einen USB-Strang der für die SD-Karte, LAN, WLAN und all die USB-Anschlüsse die Übertragung übernimmt. Auch wenn die serielle Schnittstelle nur einen Bruchteil davon benötigt kann es vorkommen, das die Datenrate plötzlich von anderen Komponenten blockiert wird. Die Rechnung USB ist viel schneller als die serielle Schnittstelle geht also nicht unbedingt auf.
Dass sich die Geräte eine Leitung teilen, war mir bekannt. Wie sich das praktisch auswirkt, müsste man benchmarken.
Ich denke aber trotzdem, dass klar werden muss, dass die Zahl 115.000 nichts mit USB zu tun hat, sondern mit dem klassischen (emulierten) COM-Port, damit man weiß, von „welcher Stelle des Problems“ man spricht.
Schöne Einführung Ralph.
Bei mir hat sich das bisher zwar auch immer installieren lassen, aber der Octo verliert immer wieder mal die Connection zum Drucker. Deshalb drucke ich immer noch ganz stumpf über SD-Karten.
Mit welchem Raspi und welchem Netzwerk? WLAN ist etwas kritisch. Die WLAN-Teile von Raspi 3 und Zero sind sehr schwach und die Anbindung läuft über den internen USB-Port. Da kommen viele Flaschenhälse und das ohnehin instabile WLAN zusammen. Angeblich soll der neue Raspi mit stärkerem WLAN etwas mehr Reserven bieten. Auch ein WLAN-Modul mit externer Antenne zum Ausrichten bringt da deutlich mehr. Deshalb verwende ich auch kein Zero-W sondern nutze ein USB-WLAN Modul oder einen USB-Hub mit LAN Modul am normalen Zero.
Und ich mach das mit Power-Lan über die Steckdose 😉 Aber Wlan bei den Pi 3B klappt bei mir super. Fritzbox steht ziemlich in der Mitte der Wohnung
Waaaaaaas? Du schließt den Raspi an 220V an? 😉
über Baustellen-Drehstrom Uwe, das erhöht den Molekularfluss der Filamente; wahnsinnige Layerhaftung sach ich Dir; nur der Stromkasten hat dadurch eine Menge stringing… 😉
Boah. Das wäre mir zu nervig mit der SD-Karte. Hast Du die Probleme auch noch beim neuen Board? USB-Kabel mal gewechselt? Baud korrekt eingestellt oder AUTOmatisch?
Verbindungsabbrüche zwischen Raspi und Drucker hatte ich auch (Tevo Tornado und 3B+); mit WLAN kann das nichts zu tun haben – es ist ja nicht der Verbindungsabburch zwischen PC und Raspi!
Behoben mit einem simplen Trick: Raspi auf USB1.1 geschaltet. Dazu setzt man ans Ende der cmdline,txt (in gebootetem Zustand in /boot zu finden, ansonsten Karte in den PC stecken, dort liegt es direkt im Rootverzeichnis) den folgenden Parameter: dwc_otg.speed=1.
Ja klar ist dann die Geschwindigkeit der Datenübertragung zwischen Raspi und Drucker etwas niedriger. Nominell. Aber so viele Daten werden dazwischen ja auch nicht übertragen, ist also eigentlich total egal.
Danke für den Tipp! aber… So wenige Daten werden über USB nicht übertragen! Im Gegenteil. Beim Raspi hängt so ziemlich alles am USB-Port. Auch Netzwerk und WLAN! Davon sieht man nichts weil es auf dem Board passiert aber das USB2 auf dem Raspi ist nicht in der Lage die volle WLAN-Geschwindigkeit zu bringen weil USB2 dafür zu langsam ist und die Kapazität dann noch aufteilen muß.
Hier: https://www.smashingrobotics.com/raspberry-pi-3-vs-pi-2-real-world-performance-comparison/ gibt es einen Vergleich über die Lan-Geschwindigkeiten.
Dort sieht man, dass LAN das WLan deutlich schlägt. Getestet wurde auch mit einem externen Adapter.
Der Raspberry Pi 3 interne Lan-Adapter macht da deutlich das Rennen. Das umschalten auf USB 1.1 wäre für einige, die Probleme haben, ja mal einen Test wert. Ich kenne da aber nur einen: Peter 😉
Bei mir hat das Umschalten auf USB1.1 die Verbindungsprobleme behoben und da mein OctoPi ausschließlich für den Drucker zuständig ist, habe ich nirgendwo Einschnitte gesehen.
Wenn Uwe schon den Klassiker „Bettleveling, Bettleveling und immer wieder Bettleveling…“ neu auflegt, dann ist es auch mal wieder Zeit sich um OctoPrint zu kümmern. Hier mal meine Zacki-Zacki-Anleitung mit PlugIn-Auswahl.
Hey! Da kommt ja doch noch der Beitrag!
Nichts zu meckern sondern als Ergänzung. Als Alternative zum Netzteil für den Raspi eine USB-Steckdose um das Netzteil des Druckers zu verwenden? Falls die SD-Karte nicht neu und unbespielt ist noch SD Card Formatter. Mit dem Win32DiskImager gibt es oft Probleme und auch Raspberry.org empfielt inzwischen Etcher wie auf der Hilfe-Seite der Raspberrypi.org beschrieben. DisplayLayerProzess kenn ich noch garnicht. Muß ich mal ausprobieren. Ich verwende ipOnConnect. Ein nützliches PlugIn wenn keine statische IP verwendet wird. Es zeigt im Druckerdisplay beim Einschalten die aktuelle iP-Adresse.
Danke für den Hinweis, Uwe. Ich habe Etcher im Artikel nachgetragen. Statt USB-Steckdose geht auch ein Step-Down-Modul für 0,50 EUR bei AliExpress oder 4 EUR bei Amazon.