Ender-3S und unsere Anpassungen

18.10.18: Anpassungen

02.08.19: Ender-3S

29.03.21: Stl-Teile
Seit ein paar Wochen druckt das neue Spielzeug fleißig vor sich hin und ich bin begeistert von dem Ender-3. Es ist der erste Selbstbau-Drucker bei mir der auch ohne Eingriffe gut druckt und der Aufwand der Montage bleibt überschaubar und unkompliziert was ihn zum guten Einsteigerdrucker macht und auch Fortgeschrittene gut bedient.
Es gibt Stimmen, denen fehlt die Innovation. Mag sein! Dafür funktioniert er halt einfach. Aber kein Drucker ist so gut das es nicht auch besser ginge doch für den Preis bis 200€ hab ich noch keinen vergleichbaren Drucker gesehen. Wie gesagt, man muß ihn nicht umbauen um damit ordentlich zu drucken. Ich möchte ihn auch nicht zur Unkenntlichkeit verändern aber den ein oder anderen kleinen Mod zur besseren Nutzung oder Individualisierung gibt es immer.

Was macht jetzt der Zonestar auf dem Titelbild? Nun zum ersten gibt er einen guten Vergleich, zum zweiten hab ich ihn für paar Versuche hervor geholt um nicht gleich den Ender kaputt zu basteln und beim Druck einiger Teile für den Zonestar tauchten plötzlich ein paar Merkwürdigkeiten auf. Wie Ihr seht hat der Zonestar von mir eine Netzteilabdeckung und eine Abdeckung für das Board erhalten. Lief alles sehr gut. Bei mir lag kein Filamenthalter von Zonestar bei also auch einen gedruckt und dann kam das.

Was Ihr seht sind nicht 2 Teile. Mit den selben Einstellungen und dem selben Material tauchte plötzlich dieser Spalt auf. Als hätte einer ein Trennmittel aufgetragen. Der nächste Druck brachte das gleiche Ergebnis an anderer Stelle. Die Schichten davor und danach sind völlig unauffällig. Der 3. Versuch brachte das gewünschte Ergebnis und ich hab noch keine Erklärung dafür. Verrückter Weise hat auch Stephan dieses Phänomen bei sich beobachtet.

Um jedem Mißverständnis vorzubeugen! Nicht alle hier gezeigten Änderungen sind von mir. Mods aus anderen Quellen sind mit ihrem Ursprung verlinkt und ich möchte hier nur darauf verweisen! Die Rechte der Eigentümer sind davon nicht betroffen!

Zu meinen Mods hab ich bereits einiges im Forum gezeigt und werde es hier zusammenfassen und ordnen. Neben mir hat auch MagicBugsBunny kräftig Hand angelegt und den Ender-3 umgebaut. Leider konnte ich ihn nicht dazu überreden seine Änderungen mit mir im Beitrag vorzustellen. Also seht es Euch im Forum an. Das ärgerliche beim Umbau ist das Warten auf die Teile. Die Druckbettauflage kam nach 4Wochen zerknickt hier an, zum bestellten Fotozelt steht nach 4Wochen warten bei Ali, daß es in den nächsten 95Tagen bei mir eintrifft. Das macht jeden Spaß zunichte! Zum Glück ist das Zelt gestern bereits nach 5 Wochen eingetroffen und ich werde es testen und berichten.

magnetisches Flexbett mit BuildTak

Also beginnen wir! Egal wie gut die Bettauflage sein mag, irgendwann ist die verschlissen und benötigt Ersatz. Das Druckbett hat eine ungebräuchliche Größe von 235x235mm. Bislang hab ich keine passende Auflage gefunden. Das BuildTak vom Ender macht einen guten Eindruck aber ich mußte es noch vor der ersten Nutzung vom Bett lösen. Es überdeckt die Schraubenköpfe vom Bett. Da diese nicht gekontert sind drehen sich diese beim Versuch das Bett zu leveln. Es macht keinen Sinn das ohne Muttern zu versuchen. Besorgt Euch 4 Muttern M4 und kontert die Schrauben. Ein neues BuildTak muß auf das passende Maß zurecht geschnitten werden. Zunächst hab ich eine Ultrabase verwendet. Mit 220x220mm ist die aber zu klein und die Klammern konnten sie nicht zuverlässig halten. Kleben wollte ich nicht da es keine Dauerlösung sein sollte. Es gibt da unzählige Varianten für Dauerdruckplatten. Von Glas, Spiegel bis irgendwelche Flexplatten. Das BuildTak hat sich bei mir bewährt bereitet aber mitunter Probleme und klebt dann fest auf dem Druckbett. Die Klammern an den Flexplatten stören oft beim Druck. Schön finde ich die magnetische Flexplatte von Prusa und so hab ich gesucht und bei BuildTak eine schöne Lösung gefunden. Leider nicht passend und fast so teuer wie der Drucker. Bei Ali hab ich eine ähnliche Lösung gefunden und bestellt. Eine magnetische Matte wird auf das Druckbett geklebt. Ein Blech wird mit BuildTak-Folie beklebt und dient als flexible Dauerdruckplatte. Ist die Folie verschlissen wird diese gewechselt. Mit 228x255mm paßt es mit leichtem Überstand auf das Druckbett und gewährleistet einen Druckbereich von 220×220 plus Brim/Skirt. Der Überstand erleichtert das Abnehmen der Platte. Die Zugentlastung des Druckbettkabels und ein zusätzlicher Anschlag erleichtern das Positionieren der Platte. Das Blech läßt sich auf der magnetischen Matte nicht verschieben und hält bombenfest.

Das ist bereits die größte und auffälligste Änderung an meinem Ender-3 gewesen. Viele kleine Dinge fallen kaum ins Auge und einige sind nur kosmetisch. So die 4040 Endkappen, die Abdeckung für die Rückseite des Displays, eine Ablage zum Verdecken des Displaykabels. Wie sich herausstellte ist der Endschalter der Y-Achse nicht verstellbar und falsch positioniert. Also gibt es eine neue Halterung. Für die Umlenkungen der Zahnriemen gibt es Zahnriemenscheiben. Die fehlende Lagerung der Z-Spindel hab ich meinem CR-10 gemopst. Nicht jeder hat einen CR-10 oder möchte dem ein neues Lager verpassen. Da sich an der Stelle die Schrauben für den Rahmen und der Filamentrollenhalter treffen hab ich ein passendes Lagergehäuse für 608er-Lager mit Aufnahme für den Rollenhalter erstellt. Dann kam der Wunsch nach einstellbaren Gerätefüßen. Winkel mit Gewinde für Sechskantschrauben M8 mit Rändelknopf. Für den gefräßten Kabeldurchgang am Profil ein Kantenschutz.

Das Netzteil hat eine geänderte Abdeckung erhalten. Die steht jetzt auf dem unteren Profil und wird darin geklemmt. Das versteift den Rahmen und schafft zusätzlich Platz für die Aufnahme der XT-60 Buchse und eine USB-Steckdose. Einsetzen der USB-Steckdose bei 21,4mm eine Pause zum einfügen im Druck setzen. Leider gibt es keine Befestigung für die USB-Steckdose und ich hab einen Kleks mit Heißkleber gesetzt. Alternativ können auch XT-60 Einbaubuchsen verwendet werden. Ein verdeckter Kabelausgang für eine LED-Beleuchtung an der Nut des Profils und fertig. Also noch eine Halterung für 2 12V-LED-Streifen am Rahmen ähnlich der an meinem Prusa MK2X.

Da der Ender-3 sehr geeignet ist für Einsteiger, die üblichen Slicer wie der Cura diese aber gern etwas überfordern hab ich mich mal an die Arbeit gemacht ein Programm von Prusa anzupassen. Schon der CR-10 hat gezeigt, die mit Prusa-Control erstellten gCode sind recht brauchbar und das Programm ist nicht mit Einstellungen überladen. Leider wurden dem Programm alle Möglichkeiten zum Einstellen des Druckers genommen. Irgendwo muß das Programm aber die Informationen her bekommen und da es im Hintergrund den Slic3r nutzt jedoch eine neue Oberfläche mitbringt hab ich mich mal in dem Verzeichnis umgesehen und bin fündig geworden. Der Ender-3 war schnell hinzugefügt und der Bauraum angepaßt. Etwas komisch sieht es aber schon aus mit dem Prusa-Druckbett. Also hab ich noch eine neue stl und 2 neue Bilder für das Druckbett erstellt. Jetzt wird es komisch. Das Druckbett wurde unsichtbar. Keine Ahnung was ich falsch mache oder die Programmierer da reingezaubert haben. Wenn mal jemand sein Glück versuchen möchte… Funktioniert aber trotz optischer Verwirrung recht gut.

OctoPi-Zero

Nicht nur der Ender-3 läßt sich mit einem Netzwerkanschluß aufwerten. Am besten eignet sich der Raspi zur Fernsteuerung. Es gibt inzwischen einige Systeme dafür. Ich hab das neue OctoPi verwendet. Auf der Homepage wird von dem Raspi-Zero abgeraten. Das wiederspricht der Variante von Prusa am Einsy im MK-3. Also die Rechenleistung ist nicht das Problem! Das WLAN ist sehr schwach. Ich verwende den Zero ohne WLAN mit einem USB-Hub mit integriertem Ethernet. Das ist der sicherste Weg zum Einbinden in das eigene Netzwerk. Wenn in unmittelbarer Nähe ein Access-Point steht geht auch WLAN. Ein neuer Beitrag zum aktuellen OctoPi ist bei Ralph in Arbeit. Für einen Filamentsensor werden noch GPIO-Anschlüsse benötigt und ein passender Halter. Ein Gehäuse für den Raspi gibt es auch.

Roy hat mich mit seinem Filamentwechselvideo auf eine Idee gebracht. Wie schon am CR-10 vermisse ich einen Filamentsensor am Ender-3. Der läßt sich mit OctoPi nachrüsten aber geht das nicht auch direkt am Drucker? Ein Steckplatz ist nicht frei aber der Z-Endschalter wird während dem Druck nicht abgefragt. Wenn der Filamentschalter in Reihe geschaltet wird könnte er bei entsprechender Abfrage bei Filamentende eine Pause auslösen und anschließend den Filamentwechsel anstoßen. Eine fertige Lösung gibt es hier. Ich bin ja nicht der einzige Besitzer des Ender-3 und so gibt es schon einige Umbauten auf thingiverse zu sehen. Auch in die Firmware wurde bereits eingegriffen. Leider versteh ich nichts davon und halte mich mit Respekt zurück. Wenn was schief geht macht das mehr Schaden als ich verkraften und beheben kann. Also wenn einer von Euch eine Idee dazu hat…

Die Dokumentation des Ender-3 ist vorbildlich. Die Einstellungen für den Ender-3 im Slicer sind ordentlich dokumentiert. Bei den Anpassungen von Prusa-Control ist mir aufgefallen, es handelt sich 1:1 um die Prusa-Einstellungen. Eine akustische Rückmeldung fehlt bislang für die Beendigung des Drucks. Im Internet bin ich fündig geworden. Kein Meisterwerk von Bach oder Beethoven aber OK. Einfach an das Ende des End-Script setzen.

;Pinky and the Brain

M300 S987 P112

M300 S0 P75

M300 S2637 P225

M300 S0 P75

M300 S2489 P112

M300 S0 P75

M300 S2637 P225

M300 S0 P75

M300 S3135 P112

M300 S0 P75

M300 S2489 P450

Die Zeile G28 X0 Y200 ; home x and y axis erledigte aber aus irgend einem Grund nicht mehr die Fahrt des Druckbetts nach vorn und mußte geändert werden. G28 X0 ;home x funktioniert noch. Mit G1 Y200 fährt der Schlitten nach vorn. Einen Grund kann ich nicht liefern. Danke MagicBugsBunny.

Das Ärgernis muß Creality-3d kennen. Im Netz bieten sie einen SD-Karten-Adapter/Verlängerung. Wie im Einführungsvideo von Stephan zu sehen so hab auch ich meine Probleme mit den microSD-Karten. Ich hab schon öfter das Gehäuse am CR-10 geöffnet um die Karte zu suchen und am PC brauch ich einen Adapter oder den USB-Kartenleser. Für den Adapter von Creality-3d gibt es verschiedene Halter im Netz. Ein unscheinbares winziges Teil Ender-3 SD Card gap filler von Supavitax auf thingiverse hat geholfen!

Der kleine Knopf auf dem Stepper des Extruders darf natürlich nicht fehlen und ein Schutz vor der Spindel für das Filament. Die Dateien von mir findet Ihr im Forum. Ich würde mich freuen wenn Ihr Eure Änderungen auch vorstellt und Eure Meinung mitteilt.

 

 

 

Wer sich den Adapter zur seitlichen Befestigung des Rollenhalters nicht selber drucken möchte kann auch den klappbaren Rollenhalter des CR-6 SE verwenden. Den gibt es inzwischen für den Ender-3 zum nachrüsten.

Update 11.06.18: Wie oben berichtet ist es grade erst bei mir eingetroffen. Entdeckt hab ich es bei JPrusa im Blog. Ein Fotozelt 50x50x50 cm als Druckereinhausung.
Es geht doch recht eng zu und da der Zonestar etwas flacher ist muß der zunächst in das Zelt. Im Moment weiß ich noch nicht so recht wie und wo ich den Temperatursensor platzieren soll. Bedienung, Filamentzufuhr, Strom alles etwas eingeschränkt. An der Stelle dürfte sich das magnetische Flexbett bewähren. Der Zugang zum Entnehmen des Druckobjekts ist eingeschränkt. Eine kontrollierte Temperatur wird sicher nicht so einfach. Im Moment fehlt mir das ABS. Bestellt aber noch unterwegs. Bei den sommerlichen Temperaturen sollte es funktionieren! Mit PETG hat es zumindest recht gut ausgesehen aber das funktioniert auch ohne Zelt. Eine Nummer größer wär vermutlich nicht verkehrt gewesen. Hoffentlich verträgt sich das Material mit den 100°C vom Druckbett und schmilzt nicht bei Berührung. Die läßt sich leider nicht ausschließen.

Nun gibt es auch ein passendes Druckerzelt von Creality. Ich stell es hier im extra Beitrag vor.Update 22.06.18:

Zunächst geht der Dank an Stephan für den Tipp! Seit einiger Zeit haben wir ein merkwürdiges Erscheinungsbild am Ender-3 und keine Erklärung dafür. Ohne ersichtlichen Grund verbinden sich plötzlich einzelne Schichten nicht miteinander. Als hätte jemand ein Trennmittel darüber gekippt. Nach dem Druck läßt sich das Teil ohne Kraftaufwand an dieser Stelle auseinander ziehen. Beide Schichten sehen völlig normal aus. (siehe Bild oben im Beitrag) Keine Verstopfung und kein Rattern am Extruder. Bis mich Stephan jetzt auf 2 Schrauben aufmerksam gemacht hat. Alle Drucker bei mir außer dem Zonestar besitzen ein MK10 und keiner hat auch nur die Bohrungen dafür. Ich bin also gar nicht auf den Gedanken gekommen, daß da diese Schrauben sein könnten! Keine Ahnung wer auf diese bekloppte Idee gekommen ist diese zusätzlichen Wärmebrücken da rein zu basteln. Raus damit! Prüft bei der Gelegenheit auch den festen Sitz der Madenschraube! Jetzt bekommt der Block noch diese sexy Silikonsocke und der Staub muß natürlich auch noch weg!

Wenn ich schon ein Update mache kann ich gleich noch auf die geänderte Befestigung für den Filamenthalter hinweisen. Es kann so einfach sein.

Update 02.07.18: Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Herren: Der Druckbettträger


Die versätzte Rollenanordnung läßt öfter das Druckbett schief stehen. Ist nicht wirklich ein großes Drama aber geht halt auch anders. Ganz so einfach ist es dennoch nicht zu beheben. Da ist auf der einen Seite die Umlenkung des Zahnriemens und auf der Rückseite der Y-Endschalter im Weg. Warum Creality-3d den Endschalter nicht einfach mit kürzeren Schrauben und Nutensteinen im Profil klemmt ist ohnehin nicht verständlich. Das läßt sich also noch recht einfach beheben. Die Umlenkung mag ich auch nicht so recht. Die M8er Schraube verhindert die Verwendung einer handelsüblichen verzahnten Umlenkrolle und die Mutter führt zum Versatz des Zahnriemens. In diesem Fall ist die obere Befestigung der Halterung der Laufrolle im Weg. Also hab ich eine neue Umlenkung konstruiert. Die nutzt nur die untere Nut des Profils und schafft den erforderlichen Platz für die Laufrolle. Als Ausgleich stützt sie beidseitig und ermöglicht so die Reduzierung auf eine Schraube M5 und damit die Verwendung einer verzahnten Zahnriemenscheibe GT2 Z20 mit 5mm Bohrung. Ich empfehle eine selbst sichernde Mutter M5. Die Bohrung mit Gewinde M6 dient zum Spannen des Zahnriemens. Bitte nicht übertreiben! Für das Blech hab ich eine Bohrlehre erstellt. Die Zylinder passen in die 7,1mm Bohrungen der verstellbaren Rollen und mit M5 Schrauben wird gehalten. Leider haben die Wenigsten einen passenden Bohrer mit 7,1mm Durchmesser in der Kiste liegen. Bei dem 5mm Loch sieht es sicher besser aus. Ich hab die Bohrungen markiert und beschriftet.

Update 10.08.2018: Hier noch die Baugruppe aus den von Creality-3d freigegebenen CAD-Daten mit eigenen Anpassungen. Die SolidWorks-Baugruppendatei ist leider defekt und einige Abweichungen zu meinem Modell gibt es auch. Anleitung zum Download gibt es hier.

Immer wieder kommt die Frage: Wie bekomm ich eine andere Firmware auf den Ender-3? Der Ender-3 kommt ohne Bootloader und so versagen die üblichen Methoden. Die Make hat es sehr gut in diesem Artikel „Bootloader-auf-3D-Drucker-Creality-Ender-3-installieren“ erklärt. Eine Bemerkung dazu. Das Creality keinen Bootloader installiert geschieht nicht zu Letzt um den geringen Speicher damit nicht zu belasten. Wer sich einen Programmer zulegt sollte überlegen ob es überhaupt Sinn macht den Bootloader zu installieren. Schließlich kann mit dem Programmer auch gleich die Firmware aufgespielt werden. Das spart Speicher und so oft muß man da nicht ran.

Ender-3S

Update 27.8.20:

Ich muß dem noch paar Worte zur Einleitung voran setzen! Es tauchen ständig Aussagen auf nach dem Muster, dieses oder jenes Board ist aber viel besser und das Andere ist Mist! Ich werd hier einen Teufel tun und ein Board als besonders gut oder schlecht bewerten! Wem es „nur“ um das Druckergebnis geht behält einfach das Original. Ob nun 8- oder 32-Bit hat keinen Einfluß auf den Druck! Wer da ein anderes Board einbauen möchte hat die freie Wahl! Da gibt es unzählige Boards die prinzipiell dafür geeignet sind! Ich beschränke mich auf Boards die zum Einbau speziell in den Ender vorgesehen sind. Das beginnt bei den Abmessungen, geht weiter mit den Bohrungen und Anschlüssen für USB und SD-Karte und geht bis zur weitgehend identischen Position der internen Anschlüsse. Ich werde auch nicht jedes Board testen! Da tauchen ständig neue auf! Ich empfehle auch keine Touch-Displays da dort nicht selten Probleme mit der Firmware auftreten. Also spart Euch derartige Kommentare!

S wie silent! Ja! Das klingt wie Hohn mit den Lüftern und den lauten Steppern! Naja! Da läßt sich seit kurzem was machen! Creality bietet eine neue Platine V1.1.5 mit TMC 2208 an. Mit einem Preis von ca. 40€ ist das aber nicht besonders günstig und bietet ansonsten keine zusätzliche Funktionalität. Einen Bericht dazu gibt es bei Heise. Doch jetzt überschwemmen auch weitere Firmen den Markt mit Platinen speziell für den Ender-3(Pro). Dabei hält sich das Layout überwiegend an das Original und bietet noch zusätzliche Funktionen. Ich hab 5 verschiedene Boards für den Ender-3 von Fremdanbietern gezählt. Nach dem mir nun der Mund wässrig gemacht wurde hab ich mir mal einen Vertreter bestellt und stell ihn hier vor.

Ich hab mich mal nicht von der Creality-Werbung einfangen lassen und mich für das Cheetah 32bit Board mit TMC 2209 von Fysetc entschieden. Seit kurzem in Version 1.1.b.

Wo ist der Unterschied?

  • Der Preis ist mit 28,50€ deutlich günstiger
  • 32Bit ARM-Chip
  • TMC 2209
  • Marlin 2.0
  • Zusätzliche Anschlüsse für RGB, ABL-Sensor und Filamentsensor
  • 12V Lüfter mit Step-Down-Modul verwendbar
  • Position der Anschlüsse, USB und SD-Karte sowie die Schraubenlöcher identisch
  • Display vom Ender-3 wird weiter verwendet.
  • Firmware Marlin 2.0 noch in Entwicklung

Das Cheetah ist wie gesagt nicht das Einzige auf dem Markt. Da gibt es wohl auch Beschaffungsprobleme bei den TMC2209 und so gibt es das Cheetah schon in 2 Versionen. 1.1 wie beschrieben mit TMC 2209 und V1.2 mit TMC2208. V1.2 hat keine sensorfreie Endlagenerkennung und keinen RGB-LED Anschluß dafür 2 geregelte Lüfter welche ohne Step-Down auch in 12V betrieben werden können. Fysetc bietet noch ein weiteres Board. Ein Duet 2 Wifi mit einem passenden Gehäuse und Display. Das bringt Dual-Z und Dual-Extruder Unterstützung. Von Bigtreetech gibt es das SKR E3, von TH3DStudio…

OK! Ich kann nicht alle testen. Sehen wir uns das mal an. Die Stepper-Treiber lassen sich nicht wechseln. Das Board hat eine Schmelzsicherung mit 15A. Sehr gut! Die Abmessungen passen alle. Die Anordnung der Anschlüsse ist fast 1:1! Die Unterschiede sind alle bei den Lüfteranschlüssen. Bei Creality ist da eine Klemme für den Hotendlüfter. Fysetc möchte das Kabel auf den Stromeingang klemmen. Mit meinen Händen bin ich zu doof den dünnen Draht da mit dem Anschlußkabel gemeinsam zu klemmen. Eigentlich auch nicht notwendig. Da sind direkt daneben 24V-Pins. Wenn ich mich nicht so schwer tun würde mit den Steckern wär das doch eine gute Lösung. Der Hotendlüfter also nur mit 24V und im Dauerlauf. Jetzt wurde was vertauscht gegenüber dem Creality-Board. Zum Glück ist mir das blau-gelbe Kabel vom Bauteillüfter aufgefallen. Das muß hier in die untere Buchse! Der Gehäuselüfter darüber. Mit einem Step-Down Modul können beide Lüfter umgestellt werden auf 12V. Da ist die Verfügbarkeit besser. Wer es bunt mag findet darüber den Anschluß für RGB LED Strip. Klimmzüge mit PIN-27 wie beim Creality sind hier nicht nötig. Anschlüsse für ABL- und Filamentsensor sind vorhanden. Die aufgespielte Firmware nutzt diese noch nicht. Es handelt sich um Marlin 2.0. Da es einen ARM-Prozessor nutzt wird Arduino nicht unterstützt. Der Filament-Sensor gehört wie aufgedruckt an die mittlere Buchse. Das Board merkt wenn kein Sensor angeschlossen ist und ignoriert dann den Eintrag in der Firmware. Die Firmware ist noch in Entwicklung und hat noch paar Probleme. Der Knopf funktioniert genau in die andere Richtung, Dateinamen werden verstümmelt, die Beschleunigungswerte sind noch zu optimieren, die Pause- und Stop-Funktionen bleiben im Bauteil stehen, Bei Druckende bleibt die Düse stehen und wartet auf Bestätigung bis sie in die Parkposition fährt und die Heizung abschaltet, EEPROM ist gesperrt…. Ich laß mich überraschen.

Cheetah-Board

Ich hab zum Vergleich einen Frosch gedruckt. Das gleiche Material und die gleiche g-Code-Datei. Optisch kaum ein Unterschied. Mit dem Finger deutlich glatter vor dem Umbau. Erklärung hab ich noch keine. Auf YouTube gibt es einige Videos und auf thingiverse ist auch schon Aktivität. Die aktuellen Infos hab ich hier in einer pdf zusammen gefaßt.

Zum Vergleich mal noch die Werte vom Original aus Pronterface:

Connecting…
start
Printer is now online.
echo: External Reset
Marlin 1.0.0
echo: Last Updated: Mar 28 2018 09:11:38 | Author: (Ender3)
Compiled: Mar 28 2018
echo: Free Memory: 9697  PlannerBufferBytes: 1232
echo:Hardcoded Default Settings Loaded
echo:Steps per unit:
echo:  M92 X80.00 Y80.00 Z400.00 E93.00
echo:Maximum feedrates (mm/s):
echo:  M203 X500.00 Y500.00 Z5.00 E25.00
echo:Maximum Acceleration (mm/s2):
echo:  M201 X500 Y500 Z100 E5000
echo:Acceleration: S=acceleration, T=retract acceleration
echo:  M204 S500.00 T500.00
echo:Advanced variables: S=Min feedrate (mm/s), T=Min travel feedrate (mm/s), B=minimum segment time (ms), X=maximum XY jerk (mm/s),  Z=maximum Z jerk (mm/s),  E=maximum E jerk (mm/s)
echo:  M205 S0.00 T0.00 B20000 X20.00 Z0.40 E5.00
echo:Home offset (mm):
echo:  M206 X0.00 Y0.00 Z0.00
echo:PID settings:
echo:   M301 P21.73 I1.54 D76.55
Error:0
[ERROR] Error:0: Extruder switched off. MINTEMP triggered !
Error:Printer stopped due to errors. Fix the error and use M999 to restart. (Temperature is reset. Set it after restarting)
[ERROR] Error:Printer stopped due to errors. Fix the error and use M999 to restart. (Temperature is reset. Set it after restarting)echo:SD init fail
echo:SD init fail

Irgend wie macht das Board noch den Eindruck von Beta-Stadium. Fysetc hat da was auf den Markt geschmissen mit allem was das so her gibt ohne die passende Firmware mit zu liefern. RGB-LED, ABL-, AC- und Filamentsensor, sensorles Homing… Wer es probiert wird feststellen, das ist noch nicht so weit. Mein Dank an x-cube! Er hat sich die Firmware vorgenommen und für mich angepaßt. Hier die Erklärung von ihm. Die Firmware unterstützt einen Filamentsensor, läßt sich aber auch ohne diesen betreiben. Die RGB-LED mußte deaktiviert werden um einen Bug bei Druckende zu beseitigen. Nach Aussage von x-cube kann der Anschluß nun zur Steuerung des Hotendlüfters und einer Druckerbeleuchtung genutzt werden. Die Einstellungen des Ender-3 wurden übernommen und der Pause-Befehl reagiert wie vom Ender-3 gewohnt. Die Düse fährt in eine Parkposition. Bei Filamentende transportiert der Extruder das restliche Filament im Bowden zurück und zieht nach Bestätigung das neue wieder zum Hotend. Die Firmware wurde von mir getestet soweit das in der Kürze der Zeit möglich ist. x-cube übernimmt keine Gewährleistung und Haftung für Sachmängel, Fahrlässigkeit, Vorsatz oder Unfähigkeit… Ich möchte sie Euch aber nicht vorenthalten. DD-Druck und x-cube basteln noch an einer weiteren Variante aus der auch die Lüftersteuerung über den RGB-LED-Anschluß stammt. Mehr dazu findet Ihr im Forum. Ein Problem hat Fysetc von Creality übernommen. Da gehört ein Jumper auf das Board für die 5V-USB-Spannung zum flashen.
Mit dem Tool FlyMcu.exe auch kein Problem. Das Programm wird direkt gestartet. COM-Port, hex-Datei auswählen und „Reset @ DTR low (<- 3v), ISP @RTS High“ wird schon automatisch angezeigt. Nach dem Klick auf Start ISP(P) läuft ein grüner Balken durch und die Firmware ist aufgespielt. Sollte es doch Probleme mit dem COM-Port geben findet Ihr hier den Treiber.

Update 20.08.2020
Nun hat auch Creality ein 32-Bit Board mit TMC für den Ender-3 zum nachrüsten im Angebot. Das 4.2.7 ist eine für das alte Display angepaßte Version des 4.2.2 vom Ender-3 V2. Auch Anschluß für BL-Touch und Filamentsensor sind vorhanden.

Die Firmware dazu findet sich auf der Seite von Creality.

stl-Teile

Update 29.03.21

Ist schon erstaunlich! Auch nach so langer Zeit kommen noch Fragen nach den verschiedenen Teilen und den Stl-Modellen. Nun hab ich gerade einen Schwung von 7 Ender-3 zusammen geschraubt und einige davon auch etwas modifiziert. Also sind hier mal noch die von mir aktuell verwendeten Teile in einer zip-Datei zusammen gefaßt. Für den Rollenhalter gibt es verschiedene Varianten. Je nach Vorliebe. Darunter auch der Rollenhalter vom CR-6 SE in etwas vereinfachter Form. Benötigt wird nur eine Schraube M3x20 für das Gelenk und 2 kurze Schrauben mit Nutenstein. Auch die Kabelführung vom CR-6 SE hat sich als sehr hilfreich am Ender-3 erwiesen. Das E3-Fach gibt es leider nicht für den Pro von mir.



59 Kommentare

  • Ich war gerade am Ender-3 basteln und hab da einige modifiziert. Da die Nachfrage wohl nicht abnimmt hab ich die aktuellen Teile mal zusammen gefaßt und am Ende des Beitrags verlinkt. Viel Spaß.

  • Hi,

    ich kann bei thingiverse leider diese Halterung nicht finden https://drucktipps3d.de/wp-content/uploads/asgarosforum/7111/DSC_0145.JPG . Da ich mir denselben Sensor gekauft habe würde ich mich über eine passende Halterung freuen. Kann mir jemand weiterhelfen? 🙂

    • Ja! Ich hab nix auf thingivers geladen. Meine Modelle sind alle im Forum zum Download.

      • Hallo Uwe,

        danke für die schnelle Antwort. Hab die Datei gefunden. Schade das deine Dateien nicht bei thingiverse sind. Da würden sich bestimmt auch andere drüber freuen, die mit 3D-Druck anfangen aber noch ziemlich planlos vor dem Erstellen von 3D Objekten stehen.

        • Das mag schon sein aber…

          1. ist thingivers inzwischen fast unbedienbar langsam
          2. locke ich die Leute nicht zu thingivers sondern zu drucktipps3d

          • Ok das stimmt und macht Sinn.
            Kann es sein das der Deckel von der Sensorhalterung im Forum fehlt? Hab mehrmals alles durchgekrempelt aber ich kann den Deckel einfach nicht finden. Ich werde das gleich erstmal ohne Deckel anbauen (ist ja eigentlich nicht so wichtig) und mich dann damit beschäftigen wie ich den auch in der Software nutzen kann.

            • Ich kann nochmal nachsehen aber ich hab das inzwischen bei mir wieder geändert da die Flucht sich durch den Dualdrive-Extruder von Creality geändert hat.

  • philipp_lappe

    Hallo Uwe,
    ich habe genau das gleiche Problem wie du, dass manchmal ein Teil gedruckt wird und ein Schicht wie eine Trennschicht ist, an der das Teil in zwei Teile bricht oder instabil ist.
    Kannst du mir bitte genauer erklären wo ich die 2 überflüssigen Schrauben (Wärmebrücken) am Extruder finde?
    Viele Grüße,
    Philipp

    • Ich weiß nicht ob die Schrauben noch verbaut werden. Oben im Bild sieht man noch 2 Schrauben vom Hotend zum Kühlkörper. Diese Schrauben sind eigentlich nur Montagehilfen und haben da nix zu suchen.

  • Ich habe mir mal die Anleitung angeschaut von euch. In Marlin 2.0 und ARM Chips geht das flashen super einfach mit der SD Card. Aus Marlinverzeichnis die Firmware.bin drauf und Board neu starten und die Firmware ist drauf.

  • Danke für die Dokumentation die du hier veröffentlicht hast
    da sind alle wichtigen Fakten zu Software und Pinout gut zusammengefasst
    Sensorless Homing am Ender 😉 da freue ich mich drauf
    und Silent dazu

    Derzeit wird das Cheetah Board in der Version 1.2a aber nur mit TMC2208 verkauft da sie Probleme mit der Beschaffung der TMC2209 haben lt. Aliexpress Webshop -> https://de.aliexpress.com/item/33040326590.html
    Da muß man auf die Rückseite schauen was man bekommt
    Ich habe auch noch ein MiniRGB 12864 von Fysetc da was ich versuchen will zum laufen zu bekommen

    • Ja! Bei Aliexpress ist im Moment Glücksspiel angesagt. Ich hab die 2209 bekommen. Im Moment ist die Firmware noch nicht so weit das Sensorless Homing zu unterstützen. Das ist aber zu verschmerzen. Der Ender-3 hat doch seine Endschalter und das ist gut so. Endschalter lassen sich versetzen… Ich bin zufrieden mit dem Display von Creality. Da muß jetzt nichts anderes ran. x-cube hat bereits die Firmware angepaßt und jetzt muß ich mir schnell überlegen, wie ich den Filamentsensor da ran pappe. Ich bekomme dann 4-beinigen Besuch und da wird es wohl nichts mit Bastelstunde.

  • el-constructor

    Hallo Kollegen,
    an alle, die an den Ender die beiden Schrauben entfernt haben.
    https://www.youtube.com/watch?v=eM-rJWBuWhw

    • Dazu hab ich mich bereits im Foum geäußert! Laß stecken!

      • Das Video sagt, dass man die Schrauben nicht entfernen soll/braucht.

        • Ja.. und wenns halt doch komische Probleme gibt mit unerklärlichem Extrusionsproblemen oder HeatCreep und nix hilft, dann probiers mal mit den Schrauben draussen, und wenns dann plötzlich wieder tut, dann gucken wir etwas irritiert. So wars bei Uwe und mir zumindest, unabhängig von einander. Aber wichtigste Regel ist auch im 3D-Druck: ohne Not lass wies ist.

        • …und wenn Du noch 100 mal hier damit anfängst – ich werde das nicht weiter kommentieren! Schraub Dir noch paar Schrauben da rein!

          • nur zur Klarstellung:
            Ich wollte den oberen Kommentar von el-constructor nur dahingehend erweitern, dass ich kurz die Aussage des Videos „wiederhole“. Man könnte die Aussage von el-constructor (ohne diese Information) in beide Richtungen auslegen.
            Ich gehe regelmäßig davon aus, dass jemand (oder auch ich selbst) neu zu einem Thema dazu kommt und in der Mitte anfängt zu lesen und auf die bereits vollkommen genervten und aufgegebenen Kommentierungen noch nicht gestoßen ist. Ich gehe auch davon aus, dass nicht jeder (wiederum ich eingeschlossen) nicht „alles“ (incl. externer Treads) liest, bevor er/sie/es einen Kommentar schreibt.

            Ich finde derzeit, dass ich ausreichend andere Baustellen habe, dass ich mich nicht um die Schrauben kümmern muss. Ich halte es also mit Stephans „Rat“: „ohne Not lass wies ist“

            .
            Aber mal im Ernst zum Thema Schrauben & Co: Wie bohre ich ein Loch von 0,3 mm in eine Druckerdüse? Ich wurde kürzlich gefragt, ob ich eine Druckerdüse OHNE Loch haben will, um mir das Loch selbst zu bohren. Da mein kleinster Durchmesser (derzeit) 2 mm ist, habe ich die Frage zunächst mit nein beantwortet und auf meinen Prime-Tower zur Wiedervorlage gelegt: Demnächst …

            • Da hat jemand das böse B-Wort gesagt 😀

              PS: Mit nem dünnen Bohrer?
              Um ein 0,3mm Loch zu bohren, müsste ich nen 0,1mm Bohrer haben, bzw. nen ganzen Sack voll. 😉

              • @Stephan: na ja, das grundsätzliche Verfahren: „Bohrergröße kleiner oder gleich Bohrlochgröße“ war mir schon bewusst und ich bilde mir ein, meine bisherigen Erfahrungen von 2,5 mm aufwärts IRGENDWIE übertragen zu können.

                Aber 0,3 mm ist schön fürchterlich klein. :O Mit nem Akkuschrauber oder meiner 30 Jahre alten 850 W Bohrmaschine bekomme ich das sicher nicht hin. — Fällt mir gerade ein: „Mama, … ich fahr freihändig…“ boing

                • Nur als Auflösung: Ich kann nicht bohren, ich hasse bohren. Ich bin zu doof zum Bohren. Wenn ich ein Dübelloch bohre, muss ich den Dübel 3 Nummern größer wählen und dann noch eingipsen, damit er (eh nicht) hält. Seitdem ich das mehrmals hier erwähnt habe, ziehen mich die Kollegen gelegentlich mit dem B-Wort auf 😉

                • Selbst gebohrte Düsen als Ender-Mod. Warum der wohl nicht selber bohrt? Bitte 10 Stück in Edelstahl für den Gewinner!

  • moin 🙂 mich würde interessieren wo du die Led Buchse im Netzteil anschliesst ! bin blutiger Laie !
    danke im Voraus
    Ralf

    • Erst die beiden 12V-LED-Streifen in Reihe schalten und dann an die 24V anschließen. Im Netzteil sind noch 2 Anschlüsse frei. Auf die Polung achten. Falsch gepolt lassen LED keinen Strom durch.

    • das mit den Schrauben im Hotend ist Quatsch, wurde hier getestet und die Auswirkungen sind gleich Null

      https://www.youtube.com/watch?v=eM-rJWBuWhw

      mich interessiert eher was für Rollen man nach dem Verschleiß der alten nehmen sollte?
      Habe jetzt 6 mal gedruckt und die Rollen haben schon teilweise ordentlich Rollenabrieb

      • Interessant mit der Messung von Chuck. Er bestätigt einen schnelleres Aufheizen, aber keine höhere Endtemperatur des Kühlerblocks.. Wobei mich beim Messaufbau ja mal wieder 2 Sachen stören: Üblicherweise ist das HotEnd eingepackt und strahlt entsprechend weniger nach oben ab – und 185°C ist mir zu kalt, so druckt keiner.. aber zum selber Messen bin ich dann immer noch zu faul.

        Aber die Frage hat sich für mich insofern erledigt, als bei Microswiss die Schrauben mitsamt den Löchern entfernt wurden, ob nun um Kosten einzusparen oder weil die anderer Meinung sind, wer weiss.

        Die Rollen kriegst auf AliExpress aus dem Creality Store, auf Amazon oder aber in Shops, welche die Vslot Profile verkaufen

      • Der Temperatursensor befindet sich im Luftstrom des Hotendkühlers. Wie soll der die Temperatur im Kühlkörper messen. Auch wirkt sich das nicht binnen 5min aus sondern schleichend. Bis dahin bestätigt es nur unsere Sicht. Bei meinem CR-10 gab es die Schrauben noch nicht und das seltsame Verhalten auch nicht. Darum halt ich es für nicht gerechtfertigt es mit Quatsch abzuurteilen.

        • Das mit den Temperaturmessungen scheint ein interessantes Thema zu sein. Wie misst man korrekt UND vor allem: WOMIT?

          Das mit dem Luftstom muss nicht zwingend das Ergebnis beeinflussen. Es sollte aber stimmen, dass die Temperatur im Kern des Cold-Ends kühler ist, als am Ende der Lamellen (und dort misst er ja). Sonst würde der Kühlkörper ja gar keinen Sinn machen und keine Energie ableiten.

          Ich hatte noch die Luftfeuchtigkeit im Auge (Stichwort: gefühlte Lufttemperatur)

          Die Frage ist: Welchen Sinn kann die Erfindung dieser beiden Schrauben gehabt haben?
          —————————————————————————————————–
          zusätzliche Stabilität? Eine absichtliche Temperturbrücke dürft eher ein Kollateralschaden, als eine Absicht sein.

          Eventuell kann man die Schrauben auswechseln? –
          Plastik als schlechter Temperaturleiter fällt aus 😀
          Schrauben aus schlecht leitenden Metallen werden wohl kaum in Serie produziert.
          Bleibt noch: Selber drehen! O:)

          Na ja, nicht das wichtigste Thema… einfach im Hinterkof behalten und warten, ob ein ähnliches Phänomen auftritt.

          Auch wenn ich Stücke hier habe,
          ————————————–
          die „in großen Teilen“ gut aussehen, habe ich immer Stellen, wo es „eine“ Lage oder immer mal wieder eine Lage sichtbar hervorhebt.

          Ich hab hier ne kleine Box (Höhe 70 mm), wo man ringsrum drei Bänder mit größeren, komischen Riffeln sehen kann. Gleichmäßiger Abstand ~9-10 mm). Darunter sind diese groben Riffeln nicht, darüber auch nicht.

          Es gibt aber noch andere Muster mit anderen „schönen“ Riffeln:
          – kleinere Riffel .. .Abstand 12 mm … zwei Ringe (eigentlich eher 3 Seiten. Die 4. Seite ist „sauber“)
          – mittlere Riffel an einer anderen Box … Abstand ~ 3 mm in der unteren 30% der Box. Oben ist das Muster weg.

          Manchmal höre ich den Druckkopf auch über eine Zone rappeln. Das beginnt bei einer Höhe, dauert dann zB eine halbe Stunde, bis zu einer anderen Höhe und ist dann für den kompletten Rest der Druckzeit wieder weg. Ist aber ganz gleichmäßig und immer wieder an den gleichen Bauteilpositionen: vordere Kante oder hintere Kante, eine Verbindungslinie … oder oder oder.
          Nur das Infill scheint vom Rappeln nicht betroffen, wenn es nicht massiv ist.

          .
          Derzeit vermute ich ein Extrusionsproblem (unter? / über?) und habe noch ncht alle „notwendigen“ Kalibrierungen ausprobiert, kann mir aber nicht vorstellen, wieso die anderen Layer darüber oder darunter besser und gleichmäßiger extrudiert sein sollten und das auch noch in regelmäßigen Abständen.

          .
          Dass man das Teil bei Dir
          —————————–
          … dann gleich auseinanderklappen kann, ist sicherlich ein Extremfall, aber mir fällt – außer einem Programmfehler – kein echter Grund ein, wieso ein Bauteil einen Fehler nur in einer einzigen Lage so massiv haben sollte, dass die Ursache von diesen beiden Schrauben kommen kann.

          .
          Mein Spitzenreiter
          ———————-
          … ist eine Ablageschale für Schrauben beim Demontieren von Geräten. Da dachte der Drucker scheinbar: Heute drucke ich ohne Außenwände und ohne Decklage. Nur Boden PLUS Infill.

          Die Schale hat natürlich gar keine Eigenstabilität. Sieht lustig aus, ist in der Form aber auch ein Einzelstück. (Und es gilt die Standardaussage für DAUs: „Ich habe keine Einstellung verändert!“

          .
          Fazit – es ist nichts klar
          —————————
          Denn: Die Schrauben leiten die Wärme ja – über die ganze Druckzeit – auch in den Lagen darunter und darüber ab. Dafür habe ich derzeit keine Erklärung, die mir sinnvoll erscheint. Vielleicht noch ein ganz andere Baustelle?

          Ich hatte auch eine hakelnde Filamentzuführung im Verdacht. Aber auch hier: Die Muster im sauberen Abstand? So intelligent ist bei mir keine Filamentrolle! (Hoffe ich :O )

          .
          Zur Temperaturmessung
          —————————–
          Was gibt es:?
          – IR-Thermometer … fallen wohl aus
          – Fieberthermometer? 😀
          – Fingerspitze :O
          – So ein Temperatursensor, wie der Chuck ihn eingeklemmt hat.

          Die Auflagefläche scheint mir noch relevant, Korrosion, Oberflächengüte und ggf. eine Wärmeleitpaste.

          Irgendwie alles zu viel Aufwand 🙁

        • Du willst es nicht begreifen! Ich mag das nicht kommentieren! Das Thema Schrauben am Hotend wurde auf Grundlage dieses Videos mehrfach im Forum diskutiert. Das Druckproblem ist nach Entfernen der Schrauben nicht wieder aufgetreten. Wer die Schrauben behalten möchte der behält die Schrauben. Ist doch kein Thema. MicroSwiss hat in alten Anleitungen nach der Montage das Entfernen der Schrauben angeraten und inzwischen werden die Schrauben bei denen nicht mehr verbaut. Wenn Du noch paar MK10 mit Schrauben möchtest leg Dir paar von Creality in Reserve. Die haben jetzt auch noch ein Stück Bowden da drin.

          Ich hoffe das reicht mit der Diskussion.

          • Mir ging es nicht um die Schrauben … mir ging es darum wie / womit man Temperaturen misst.
            Das ist vielleicht nicht ganz so heraus gekommen.

            Ich will ja insgesamt auch wissen, ob ich die Drucktemperatur erreiche, die ich eingestellt habe. Da ist die Sache mit den Schrauben – Du sagst es – ein ganz minimaler Punkt.

  • Würdest du deine Ender 3 CAD datei auch zum download bereit stellen?
    Hab leider nur solid works drauf und krieg das mit den Datein nicht hin

    • Das hab ich doch! Unter dem Link über dem Viewerfenster erscheint in Großen Buchstaben rechts oben weis auf blauem Unterrund Herunterladen. SolidWorks ist zwar nicht in der Auswahl aber Step oder sat. Das sollte doch funktionieren.

      • Ich benutze Solidworks und selbst die Step hat vernetzungsfehler, die nicht repariert werden können.
        Bei der sat Datei steht auch immer fehler beim importieren.
        Der Link „Baugruppe“ ist (wenn ich das richtig verstanden hab con Creality) und bei dem Fuision viewer ist keine Downloadoption möglich.

        PS selbst Paint 3D erkennt das die Step defekt ist.

        Danke für deine Mühe.

      • Über dem Viewer steht: Update 10.08.2018: Hier noch die Baugruppe … mit dem Link zu https://a360.co/2vDfrEQ und der Link ist NICHT! von Creality sondern verweist in mein Autodesk-Verzeichnis. Wenn ich das aufrufe und in einem Format herunterlade kommt genau das heraus was im Viewer-Fenster zu sehen ist da das Viewer-Fenster genau das Modell im A360-Verzeichnis zeigt. Noch komfortabler geht es nicht. Was Paint 3D treibt ist mir egal.

        • Ich hab es mit dem Link zu deiner Baugruppe erneut versucht und wie ich schon sagte sind auch alle deine Dateien defekt!!! Im Viewer sieht es super aus, leider nur da.
          Wollte nur sicher gehen ob wirklich deine Dateien defekten sind, da du so sicher wirktest das deine ok sind.

        • Ich geb es auf! Nach 3x Erklären muß man es doch verstanden haben. Wenn meine Daten defekt wären würde jeder das im Viewer sehen da der Viewer meine Daten zeigt.

          • Ich habs jetzt auch mal probiert, allerdings als Fusion360 Archive.. dann mal paar Teile draus gesliced.. Klappt bei mir wunderbar..

            • Das Fusion Archive konnte ich nicht ausprobieren (da ich kein Fusion installiert habe), hab aber die anderen gängigen versucht. Wie schon gesagt ich arbeite viel mit CAD und benutze hauptsächlich Solidworks (manchmal auch Edge, NX, Catia), da sind leider immer wieder Fehler bei den.

              Auch der stl viewer zeigt an das da fehler drin sind, kann man dann als vorlage nutzen aber leider nicht drauf aufbauen.

              Trotzdem danke, dann werd ich demnächt wohl mal Fusion runterladen

            • Wenn Du im Forum nachliest haben viele bereits das Modell herunter geladen. Bislang bist Du der einzige der Probleme meldet. Darum ist die Aussage „… sind auch alle deine Dateien defekt!!!“ mehr als unwahrscheinlich. Ich kann nicht ausschließen, daß die von Dir heruntergeladenen Dateien wegen Downloadproblemen oder was weß ich defekt sind oder das SolidWorks Probleme damit hat. Ich hab eine kurze Anleitung zum A360-Download geschrieben. Versuch es nochmal mit step. Dafür gibt es auch kostenfreie Viewer zur Kontrolle. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Ich habe kein SolidWorks.

              • unterhalten sich ein Mexikaner und ein Franzose. Sagt der eine: „du sprichst nicht richtig“

                Oder: DBase III beschwert sich, dass es Oracle Daten nicht lesen kann. Na sowas! Ist doch auch ne Datenbank.

                Oder: Microsoft programmiert ein sicheres Betriebssystem
                Und: Es gibt fehlerfreie Computerprogramme.
                😀 😀 😀

                Übrigens:
                ———–
                Die Deutsche Bank hat weltweit Rechner mit 32 Betriebssystemen im Einsatz, die teilweise keine Daten untereinander austauschen können. [Das ist in einer Bank auch vollkommen unnötig! Schließlich wird in Erdnüssen gerechnet 😀 ] Fleißige Inder tippen die Daten aus A ab und in B ein. Hurra.
                Genau dafür wurden Computer erfunden: Zum Abtippen von Listen, die aus Computern ausgedruckt wurden.

                Oh Mann!

              • Klaus M. aus W.

                ist schon ein Weilchen her…
                Habs auch gerade probiert, mein SolidWorks mag die Step auch nicht.

                Die Fusion-Datei kann ich in Fusion360 öffnen, aber wenn ich die wieder als Step speichere, mag die SolidWorks trotzdem nicht.
                Man sollte meinen, Step = Step, aber ich erlebe immer wieder, dass das nicht stimmt.
                Sieht so aus, als ob sich SolidWorks und Fusion360 hier nicht vertragen würden.

                Mit Iges geht’s, allerdings mit ein paar Oberflächenfehlern.

          • Ich hab gerade das Fusion Archive getestet und das funktioniert SUPER und OHNE Fehler!
            Schau halt mal ob an deinem PC was nicht stimmt wenn es doch bei allen anderen geht.

  • Mag den Beitrag nicht extra nach vorne holen. Also einfach nur der Hinweis auf die Fusion-Baugruppe. Die Baugruppendatei von Creality-3d auf GitHub ist leider defekt.

    • Danke Nico. Creality-3d scheint sich im Moment nicht für eine Lösung entscheiden zu können/wollen. BuildTake-Folie, Ultrabase, Flexplatte ständig was anderes. Die original Ultrabase hab ich wieder runter genommen. Die war etwas zu klein. Eigentlich gefällt mir die BuildTake-Folie von Creality-3d mit der Struktur recht gut. Wenn die auf eine Flexplatte geklebt wird sollte die auch länger halten.

      • Hallo Uwe,
        Ich bin ja ganz neu was 3D Druck angeht und mein Ender 3 ist noch unterwegs. Daher mal eine Frage, das Bett welche ich gepostet habe, wäre das denn besser als das originals mitgelieferte?
        Ich werde auch bald ganz viele Fragen zum Ender 3 haben, sobald wer da ist und aufgebaut. Freu mich schon, viel von euch lernen zu können.

        Grüße,
        Nico

      • Wenn Du erst beginnst ist die „BuildTak-Folie“ mit Sicherheit einfacher in der Anwendung aber leider hat die nur selten das ewige Leben. Für die ersten Versuche ist auch Maler-Krepp nicht schlecht. Die Ultrabase ist dauerhafter aber die Haftung ist nicht ganz so wie bei den beiden erst genannten Varianten. Auf einigen Videos von Creality-3d ist auch ein Flexbett für den CR-20 zu sehen. Wenn das noch kommt ist es einfacher beim Lösen der Drucke. Meine Variante hab ich ja bereits vorgestellt. Eine selbstklebende magnetische Matte und ein 0,5mm Blech mit BuildTak-Folie. Auch Spiegelfliesen, Glas oder Kapton wird gern verwendet. Da wirst Du für jede Variante Anhänger hier finden. Da die BuildTak-Folie schon auf dem Druckbett klebt versuch die erstmal und bild Dir Deine Meinung.

  • winfried schulz

    ja – würde ich machen – wenn ich einen häte

  • MagicBugsBunny

    Die Platten habe ich auch … am Anfang war auch zufrieden.
    Nachdem ich sie geputzt habe, ist die Haftung sehr schlecht.

    Isoalkohol, Fensterreiniger, Nitroverdünnung, Pinselreiniger, Bremsenreiniger, …. alles getestet 🙁

    • Die Haftung auf dem Druckbett bei der magnetischen Flexplatte ist wie bei BuildTak-Folie gewohnt gut. Wenn die verschlissen ist wird gewechselt. Einzig die Handhabung wird durch das Blech und die Magnetfolie vereinfacht. Ich bin sehr zufrieden.

      • MagicBugsBunny

        muss ich glaub auch noch bestellen … oder selber machen 🙂 bin Schwabe 🙂
        Die Oberfläche gefällt mir einfach super, da kanns das erste Layer oder Rillen drucken 🙂

      • Ja! sieht man sehr gut bei dem Filamentsensor. Die Linien sind kaum zu erkennen. Bei PLA-silber sieht das verständlicher Weise etwas anders aus. Der Preis inkl. 2 Folien und Versand unter 40€. Das kosten bei BuildTak schon die Folien allein.

  • Meine Layerprobleme „Null Haftung“ irgendwo hin und wieder mitten Druck sind nicht mehr aufgetreten, nachdem ich ich die Z-Achse kontrolliert und nochmal sauber „eingestellt“ habe. Das hat ordentlich geklemmt, wenn man den Extruder in Z Richtung verschieben wollte. Zum Test: die Spindel aus der Motorkupplung lösen und entfernen, dann mal gucke, was passiert wenn man das Ganze Geraffel einfach so mal hoch und runter schiebt, war bei mir sehr schwergängig und „ruckte“.

    Als Druckbett nutze ich eine bilige FR4 GFK Platte mit 1.5mm, die für wenige Euros bei Ebay auf Maß 235x235mm zugeschnitten bestellbar ist ( https://www.ebay.de/itm/FR4-GFK-Epoxy-Platte-1-5-mm-274-x-265-mm/142727644640 ) . Für PETG und PLA klappt das sehr gut.

    Mehr hab ich beim Ender3 noch nicht geschafft. 🙁

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