Bambu Lab X1 Carbon Combo – 2. Review

Bedingt durch die vielen positiven Berichte der Bambu Lab X1 Besitzer, als auch der Bericht von @alfrank, habe ich mich dann entschlossen dem Bambu Lab X1 Carbon Combo auch eine Chance zu geben.

Vorweg, dies ist mein erster Blog. Bitte um Nachsicht, wenn noch nicht alles perfekt sein sollte. :mrgreen:

Die Lieferung dauerte nicht ganz 4 Wochen.

Versender ist DE WHL Online Seller mit Sitz in Grolsheim (Rheinland-Pfalz).

Der Bambu Lab X1 Carbon Combo ist komplett eingehaust. Er gehört zur Kategorie XY Core 3D Drucker.

Die Seitenteile des Drucker sind aus Aluminium, alles macht einen sehr wertigen Eindruck.

Kurz zu den technischen Daten: Ich werde hier nicht alles detailliert auflisten, da man dies im Blog von @alfrank  Klick hier detailliert findet. Deshalb von mir nur die Key Facts

Drucktechnologie FDM (Direct Drive)
Druckgeschwindigkeit 500mm/s (!)
Beschleunigungswerte 20000mm/s²
Bauraum 256 x 256 x 256 [mm]
Druckbett beheizbar (bis 120 Grad)
max. Düsentemperatur 300 Grad / gehärtete Nozzle
Düsendurchmesser 0,4mm (optional 0,2, 0,6, 0,8)
Flussrate 32mm³/s
Konnektivität Micro SD, Wi-Fi, App, Bambu Lab Studio
Features
  • Auto-Leveling
  • Aktivkohlefilter [X1 Carbon]
  • Automatic Material System (AMS) (4 Farben)
  • Bauraumbeheizung bis 60°C
  • Bauteilkühler im Bauraum (12W) (X1 Carbon]
  • Druckfehler- / Spaghetti Erkennung und Auto-Pause (automatisch)
  • Feuchtigkeitssensor [X1 Carbon]
  • Filament Distanzmessung (optional)
  • Full-HD-Kamera [X1 Carbon]
  • LIDAR Scanner
  • Powerloss Recovery
  • Türsensor (derzeit nicht aktiv)
  • Vibrationskompensation (automatisch)

 

Unboxing & Installation:

Wenn der Karton geöffnet ist, findet man auf der Lasche in der Innenseite einen QR-Code für einen Unboxing Tutorial.    Für den Einsteiger schon einmal gut gemacht.

Man hat sich bei Bambu Lab offenbar Gedanken gemacht, wie der Kunde am einfachsten den Drucker aus dem Karton bekommt.

Rechts und links ist die Folie , die den Drucker umhüllt am Karton angeklebt. Einfach abreißen und dann den Drucker an den Laschen anheben. Klappt einwandfrei.

 

 

Als erstes wird die Folie entfernt. Hier hat man nicht mit Klebestreifen gegeizt.

Oben den „Glasdeckel“ abgenommen. Das erste Mal entlockt es mir ein WOW. 😆 Das ist sehr wertig.

Styropor und den Rest an Verpackungsmaterial entfernt.

Nun kann man den Karton mit dem Zubehör entnehmen.

Die Vordertür öffnen und 2 Schrauben die das AMS fixieren lösen.

Das AMS sollte möglichst gerade heraus gezogen werden, damit man nichts beschädigt.

Jetzt noch die 4 Schrauben lösen die den AMS Halter fixieren.

Ja das geht doch ganz easy und schnell.. STOP!

Leider dann doch nicht so schnell wie gedacht.

Ein/e  Mitarbeiter/innen war der Meinung, dass die Schraube noch nicht fest genug war. Nach fest kommt meistens ab. Hier war aber der Kopf der Schraube derartig abgerundet, dass mit keinem Sechskantschlüssel etwas möglich war. Nun kommt man auch nicht gerade so gut daran.

Aber egal, hat nur 10 Minuten extra gekostet.

Jetzt noch 3 weitere Schrauben lösen, die das Druckbett fixieren.

Bitte nicht die Schraube hinten in der Mitte (siehe blauer Pfeil) vergessen!

Generell geizt Bambu Lab nicht mit Schrauben. Wo andere Hersteller für Ihre Rückwände/Böden so um die 4-5 Schrauben benutzen, so sind es hier mehr als 10.

 

Eine Änderung gibt es noch bei den Druckauflagen. Auf der Cool Plate kann nur noch PLA gedruckt werden. Auf der Engineering Plate der Rest. Die Ersatz Druckauflagen sind beide nur noch die Cool Plate.

Besonders mit der Cool Plate Seite bin ich nicht so sehr zufrieden. Aber dazu später mehr.

Schnell noch das AMS verkabelt. Alles ist wirklich gut durchdacht und selbsterklärend.

Ist definitiv Version 3 oder höher.

 

So nachdem alles angeschlossen wurde, kam die Stunde der Wahrheit.

Geht der Drucker an, oder fliegt mir gleich die Sicherung raus.

Es dauert einen kleinen Moment bis er startet. Der Einrichtungsmodus ging sehr schnell von der Hand.

W-Lan eingerichtet, ging alles wirklich flott. Der Einrichtungsmodus ist auch für absolute Einsteiger sehr einfach gemacht.

Der Hinweis, dass 2 neue Firmware Versionen vorliegen kam prompt nach dem Einrichtungsassistenten.

 

Nun sollte es dann aber losgehen. Die Druckauflage wurde gesäubert.

So wie auf dem Zettel steht, die Plate mit dem Glue Stift eingeschmiert.

Der erste Druck soll der Scraper Grip sein,  der im Speicher des Druckers schon vorhanden ist.

Das AMS wurde mit blauen PLA NX2 von Extrudr, rotes PLA Filamentum Extrafill und mit Sunlu PLA White bestückt.

Der Einzug funktionierte ohne Probleme.

Leider passen sowohl die kleine 500 gr. (Bsp. Flashforge), als auch die 1 KG ABS  Spule von M4P nicht in das AMS.

Der 1. Druck mit 2 Farben kann sich ja schon einmal sehen lassen.

Nun der erste selbst geslicte Druck. Der Buggy wurde bewusst an den Stellen ohne Stützstruktur gedruckt, da ich testen wollte, ob die Spaghetti Funktion geht.

Spaghetti Funktion funktioniert.

Der Druck kann sich sehen lassen. Alles ist schön glatt, die Schrift unten gut lesbar. Ich bin erst einmal zufrieden mit dem Ergebnis., Einfach nur PLA Generic Profil gewählt.

 

Nun dann endlich das erste Benchy. Das hat wahrscheinlich jeder gedacht, dass ich das zuerst drucke?

Vorweg muss ich sagen, dass ich zwar von der Geschwindigkeit beeindruckt bin, aber vom Ergebnis eher etwas enttäuscht bin.

Hier kann man relativ gut erkennen, das der Abstand von der Nozzle zum Bed nicht gestimmt hat. An der Außenseite ist der untere Bereich farblich etwas heller. Das kommt von den unterschiedlichen Bewegungsgeschwindigkeiten im Druck.

Ein paar weitere Testdrucke:

Calibration Cube & Uwe´s Würfel                                               Super Stress Test

 

Mit dem mitgelieferten Bambu Lab orange PLA einmal das Jungle Benchy ausprobiert.

Habe ich absolut nichts dran auszusetzen. Der Boden ist schön glatt. Alles andere ist sauber gedruckt.

 

Als nächstes wollte ich dann mal einen Marlin Fisch MMU Print machen. Es ist extrem einfach im Bambu Lab Slicer den Druck farbig einzufärben. In diesem Fall waren es allerdings einzelne Elemente, denen nur eine Farbe zugewiesen wurde. Leider trat beim Druck ein Fehler auf: Der Poop Bucket war voll.

Also kurz auf Pause gedrückt, den Poop Bucket geleert und weiter gings. Es wird schon extrem viel Müll  (190 Gramm) produziert.

Dabei wurde das  Filament 536 x gewechselt. Uff..

Sollte man ein MMU Objekt drucken, empfiehlt es sich den Bucket zwischendurch immer zu leeren.

Vom Ergebnis her bin ich absolut begeistert. Das konnte meine Mosaic Palette 2s so nicht hinbekommen.

Der Druck dauerte 18 1/2 Stunden  Bambu Studio sagte 15 Std.

 

 

Noch ein paar ABS Drucke


Design bereitgestellt vom User @Olikun – Danke für die Freigabe 😉

 

Bevor ich zum Fazit komme,  ein paar Sachen die mir aufgefallen sind.

  1. Tür Sensor funktioniert nicht. Egal ob ich PC oder ABS drucke. Tür auf und er druckt fröhlich weiter. Laut Support derzeit abgeschaltet.
  2. Der Drucker bietet die Möglichkeit Filament zu trocknen.  Der Drucker fuhr bei mir das Druckbett runter und kurz bevor es  angekommen ist, gab es ein sehr lautes knackendes Geräusch. Problem noch nicht gelöst, da nicht reproduzierbar.
  3. Das entsprechende Drying Cover gibt es hier Klick.
  4. Beim Multimaterial Druck ist mir aufgefallen, dass bei jeder Farbänderung der Drucker (ich habe  komplett alles mit PLA gedruckt) von 220 auf 240 Grad aufheizt und nachdem er gepurged hat, geht die Temperatur wieder auf 220 Grad zurück.
  5. Keine Erkennung, wenn der Poop Shot voll ist. Ich habe zwar ein Poop Bucket hinten dran, aber das war voll. Er versucht weiter zu purgen, was zur Bildung von großen Klumpen führt, die dann nicht mehr rutschen können. Ein Gewichtssensor hätte dies erkannt. Laut Support verfügt der X1 aber über einen Erkennungssensor. Hier hat er aber geschlafen 😯
  6. Egal wieviel Kleber ich auf die Cool Platte schmiere, der Layer ist immer etwas zu tief – Auch ohne Kleber hinterlässt der Drucker Spuren auf der Plate. Die Engineering Seite ist vollkommen ok. Für mich aber egal, da ich mir die strukturierte PEI bestellen werde.

Für ein Teil der o.a. Punkte hatte ich über die App einen Case aufgemacht. Der Case kann übrigens nur erstellt werden, wenn der Drucker an und nicht beschäftigt ist. Nach 2 Stunden hatte ich eine Antwort. Das ging fix.

 

Bezgl. der starken Haftung auf der Cool Plate sagt Bambu Lab, dass es an der Filament Sorte liegen könnte.

Update: Das macht er auch mit original Bambu Lab Filament.

FAZIT

Die Einrichtung kann von jedermann ohne großartige Vorkenntnisse durchgeführt werden.

Auf Grund der vielen positiven wie auch negativen Berichten, hier im Forum hatte ich echt nicht erwartet, dass der Drucker Out of the Box so gut und einfach funktioniert.

Der Drucker macht auch optisch einen sehr wertigen Eindruck. Ich habe jetzt rund 85 Stunden den Drucker drucken lassen.

Die Ergebnisse waren egal mit welchem Filament gut bis sehr gut. Ich bin sehr zufrieden bis jetzt.

 

Zum Diskutieren bitte ich darum, dass wir dies im Forum bei diesem Thread weiterführen :

 

19 Kommentare

  • Vielen Dank Quastra. Hervorragender Beitrag. Du hast mir die Entscheidung erleichtert.

  • Hallo-

    Ich habe meinen X1Carbon auch Ende Februar erhalten. 3D Druck einer anderen Dimension.
    Und ich bin sicher das ist nicht der letzte Bambulab der bei mir sein Zuhause findet.

    Die Druckqualität ist einfach heraussragend. Von der Druckgeschwindigkeit muss man gar nicht sprechen.
    Mein Vyper benötigt bei 75mm/s für identsche gcode-Datei 6x länger. Das ist heftig. und die 75mm/s sind bereits nur durch ein CHT-Update möglich.

    Aber neben der Geschwindigkeit ist eben auch die Qualität der Drucke der Hammer. Teilweise muss man sehr genau schauen ob es ein 3D Druckteil ist. Sie sehen aus wie aus der Spritzgussmaschine.

    Ich verwende den Orca Slicer statt Bambulab Studio. Der Grund ist schnell erklärt. Ich habe nur selten Filament von Bambulab. Hein „Brot und Butter Filament“ ist GST3D. Die Spulen laufen problemlos im AMS und das Filament ist von sehr guter Qualität bei günstigen Preis. Im Orac Slicer ist eine Kalibrierungsfunktion intergriert mit der man den Wert des Flussverhältniss ermitteln kann. Dieser Wert – so habe ich festgestellt – ist sehr entscheidend für gute Endprodukte. Ich kalibriere jedes Fremdfilament einmal. Der Wert ist dann idR auf gleiche Filamente eines Herstellers übertragbar. Kontrollen nach 3 Monaten haben den gleichen Wert ergeben. Klappt also prime.

    Natürlich hatte ich auch schon die eine oder andere Schererei mit dem X1C. Feste Filamentreste im Hotend oder bisher zweimal gehabt: gestauchtes Filament im Extruder. Aber die Supportseiten von Bambulab zeigen sehr detailiert wie man es beheben kann und wenn man es einmal gemacht hat geht es in wenigen Minuten von der Hand. Verstopftes Hotend hatte ich in 3 Monaten 5x – glaube ich. Also kaum Störungen. Und der Drucker rennt seit Februar tagtäglich mind. 8-15 Std.

    Ich habe inzwischen ein kleines Ersatzteillage an Hotends in unterschiedlichen Düsengrößen. So ist eine evtl. Störung sehr schnell erledigt. Und die unterschiedlichen Düsen sind wirklich sinnvoll. Als nächstes werde ich die farbigen Lithophane testen. Das RGBW-Filament von Bambulab leigt schon bereit.

    Ich werde meinen Vyper und Mono X verkaufen und weitere Bambulab anschaffen. Hoffe ja insgeheim auf einen neuen mit größeren Bauraum.

  • Hallo Zusammen,

    Ich habe noch keinen 3D Drucker, will mir aber den Bambu x1 Carbon kaufen.

    Was sollte man an sinnvollen Zubehör direkt mit bestellen?

    Würde mir gerne den Drucker mal anschauen, wo könnte man das? Komme aus Köln.

    • Ich würde erst mal nur den Drucker bestellen, eventuell noch eine Textured PEI, die finde ich am Besteb von allen Bambu Platten.

      Und dann hier noch ganz allgemein:

      https://drucktipps3d.de/dein-erster-drucker-sinnvolle-grundausstattung/

      .. aber einiges davon kann man beim Bambu weglassen.

    • Hallo.

      Bambulab liefert für die Druckplatte einen Klebestift mit. Den finde ich persönlich völlig daneben. Ich habe ihn einmal getestet und seit dem das Haftspray von 3DLAC verwendet (wie auch bei meinen Vyper). Das klappt hervorragend und ist sehr sparsam. Man muss auch nicht vor jeden Druck neu aufsprühen. Es dauert eine ganze Zeit bis die Haftkraft nachlässt.

      Um feste Druckobjekte schnell von den Platten zu bekommen habe ich einen absoluten Geheimtipp: Kältespray.
      Das wird eigentlich in Elektronikbau zur Fehlersuche benutz. Kühlt bis auf -42 °C. Einfach von hinten im Bereich der Objekte auf die Druckplatte sprühen. Dann fallen die Objekte von alleine von der Platte. Und man muss nicht mit irgendwelche Spachtel oder ähnlichem auf der Platte rumkratzen. Das Spray bekommt man günstig bei Amazon. Ebenso den 3DLAC der übrigens sehr an Haarspray erinnert und sehr sparsam verwendet wird.

      Der Drucker wird mit einem 0,4mm Hotend ausgeliefert. Hier würde ich – im Idealfall ein Zweithotend ordern – mindestens jedoch eine Zusatzdüse. Dann ist der Drucker schneller wieder flott wenn man man eine Verstopfung beheben muss. Die verstopfte Düse kann man dann reinigen wenn der Drucker schon wieder rennt. Ich halte auch die 0.6mm Düse für eine sinnvolle Ergänzung. Gerade dann wenn man zB. Carbon, Holz oder Glitter Filament verarbeitet ist eine 0,6mm Düse die bessere Wahl.

      Die PEI Platte habe ich auch – verwende sie aber im X1C eher selten. Meine wichtigsten Platten sind die Engineering Plate und die High Temperatur Plate die bei ABS zum Einsatz kommt. – Der X1C verarbeiten ABS hervorragend. Ich musste diesbezüglich gleich meinen Lagerbestand an ABS aufstocken.

  • Wenn Du die schwarze „strukturierte PEI hast, dann ist das vollkommen richtig, dass dort die Fehlermeldung kommt. Dies steht auch bei BL auf der Seite der PEI. Es geht aber darum, dass die erste Schicht des Druckes nicht kontrolliert wird. Die Fehlermeldung kannst Du aber ignorieren..
    Welche Platte hast Du im Bambu Studio ausgewählt? Ansonsten komme doch einfach in den Thread. Da können wie weiter diskutieren. Link ist oben orange eingefärbt.

  • Leider kann ich mich der positiven Ergebnisse nicht anschliessen. Seit 7 Tage kämpfe ich mit meinem neuen X1-Carbon Combo und versuche überhaupt vernünftige Ergebnisse zu erzielen. PLA Basic haftet bei der ersten Schicht nicht auf der Cool Plate, PLA-CF erzielt als einziges Filament gute Ergebnisse aber das AMS bekommt das Filament nicht zurück gezogen. Zu diesem Supportticket hat zumindest der Hersteller in 3 Tagen brauchbar geantwortet. Die struckturierte PEI Platte kam nach 6 Tagen als letztes Paket an samt weiterem Zubehör und auch einer 0,6mm Düse. Die 0,4mm Düse habe ich gestern ausgebaut, da sich bei den gesammelten Druckfehlern Filament komplett bis oben um die Düse gelegt hat. Mit einer frischen Düse, frisch getrocknetem Bambu PETG-CF der neuen PEI Platte mit Bambu Flüssigkleber beschichtet hoffte ich auf guten Ergebnisse aber ich mußte nach kurzer Zeit den Druck abbrechen, da die Düse immer wieder Filament um die Düsenaustrittsstelle sammelte und ich ein ähnliches Schadensbild wie bei der ersten Düse befürchtete. Der zweite Druck erzeugte nach 1cm Druckhöße einen Spaghettidruck, der selbstständig nicht hätte enden wollen. Das zweite Supportticket ist nunmehr nach 8 Tagen unbeantwortet, Ein Zwischenkommentar besagt man hätte viel zu tun und hat daher noch nicht mit der Bearbeitung begonnen.
    Nun ist guter Rat teuer und ich momentan von diesem hochgelobten Drucker restlos enttäuscht.

  • Hallo,
    ich habe mir auch den X1C mit AMS bestellt. Die schwarze, originale PEI-Platte gleich mit. Leider meckert mein Bambu bei jedem Druck, daß er die erste Lage mit dem Lidar nicht erfassen kann. Wurde das nicht so kommuniziert, daß mit genau dieser PEI-Platte von Bambulab die Lidar-Flusskalibrierung funktionieren sollte? Da ich genau aus dem Grund auch die neue originale und beidseitig schwarze PEI von Bambulab dazu gekauft habe!
    Daneben gibt es nicht viel zu meckern, die Drucke sind egal mit welchem Filament ohne Tadel.
    Einzig an der Qualitätssicherung muß Bambulab noch nachbessern. Beim AMS ist anfängliche das Filament ins Leere gelaufen, da der dort abgehende PFTE-Schlauch nicht sauber einschoben wurde. Bei erster Inbetriebnahme ist es wahrlich kein Spaß, wenn hier munter meterweise das Filament runtergespult wird, ohne Ahnung wie man das umgehend abgestellt bekommt.
    Da hilft dann nur, schnell den Stecker zu ziehen!

  • Seit 1,5 Wochen habe ich den Bambu X1C mit AMS
    der arbeitet mir alle Aufträge ab ohne Probleme und auch Multicolor Drucke machen keine Probleme.
    Bin am überlegen noch eine zweite AMS zu kaufen und nicht immer zwischen PLA und PETG wechseln zu müssen.

    Seit dem ist der Rest meiner Druckfarm fast arbeitslos

  • Ups, auf so einen Erfahrungsbericht vom Bambu hatte ich mal gehofft !!!
    Und der ist echt gut geworden, Quastra, danke dir !!!
    Ja, und ich hab wieder die Bestellfinger gespürt, nach echt langer Zeit….(bestellen wollte ich mir den Bambu eigentlich schon Ende letzten Jahres aber, kommt immer was dazwischen), ich lass es mir noch etwas durch die Murmel gehen, aber nicht mehr als ??? Stunden.
    Aber bestellen werde ich mir jenen, das steht fest !!!!

  • Das da ein Tür Sensor verbaut ist wusste ich nicht. Hatte mich schon gewundert, dass er weiter druckt nachdem ich die Tür geöffnet hatte, passte nicht ins Bild.
    Von der Cold-Plate bin ich nicht so überzeugt, warpt bei grossen drucken bei mir.
    Folie löst sich ab, trotz warten bis die kalt ist.
    Bei der PEI warpt nichts.
    Bin aber bis jetzt hoch zufrieden mit dem Drucker. Mal schauen wie lange es dauert bis was ausfällt.
    Freu mich schon auf weitere Berichte von dir.

  • Erstmal Glückwunsch zum ersten Blogbeitrag! Und keine Angst! Wir sind auch keine Profis.

  • Liest sich sehr gut. Danke für das Review, manches wusste ich nicht.
    Ein neuer Bambu-Jünger?

  • Prima Bericht! Hast Du gut gemacht!

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