xTool M1 Ultra: 4in1 Hobby Tool: ein Überblick

xTool schickt mit dem M1 Ultra ein neues Kombi-Gerät in den Markt: Laser, Plotter & Drucker in einer nicht nur optisch sehr ansprechenden Maschine.


Das Gerät wurde mir kostenlos vom Hersteller zum Test zur Verfügung gestellt. Es ist in zig verschiedenen Bundles erhältlich, der Einstiegspreis für das kleinste Basic Bundle liegt derzeit bei 1.399,- Euro. Erhältlich hier im xTool DE Store

Obwohl es sich laut xTool um ein Klasse 1 Laser handeln soll, dies jedoch nicht belegen kann, muss davon ausgegangen werden, dass der M1 die Auflagen für Klasse 1 in der EU eben nicht erfüllt. Und damit ist eine kleine Warnung ist auf alle Fälle angebracht: Beim Lasern besteht ständig Brandgefahr, es entstehen zum Teil giftige Ausdünstungen, eine gute Absaugung und Filerung / Lüftung nach draußen ist dringend angeraten. Tragt eine Schutzbrille, denn Laserstrahlen und auch dessen Streulicht können Augen, Haut schwer schädigen.

Wie eigentlich alle xTool Geräte versprüht auch der xTool M1 Ultra wieder ganz viel Apple Charme. Das fängt bei der Verpackung an und hört im praktischen Einsatz nicht auf.

Der M1 Ultra ist nun mein drittes xTool Gerät, neben xTool D1 als einfacher Rahmenlaser und meinem Lieblingsdiodenlaser: der xTool S1. Die Geräte sehen gut aus, einfache Benutzung steht ganz weit oben. Die wirken nicht nur wertig, die sind es auch.

Da steckt eine solide Mechanik hinter, auf Linearschienen, mit Schleppketten, alles sauber verkabelt. Da sitzen Closed Loop Motoren, welche die Position des Kopfs auch beim händischen Verschieben nicht verlieren, da findet man an jeder Ecke Details und Funktionen, die man sonst nirgends findet.

Der M1 Ultra tritt als Multifunktionsgerät an: 4 Geräte in einem. Das schafft er mit einem fest montierten Werkzeughalter für Schleppklinge und Plotterstifte und derzeit 4 austauschbaren Modulen: Lasermodul (10 oder 20W blaue Diode), Multifunktionsmodul mit angetriebener Rotationsachse und einem Tintendruck-Modul. Das Wechseln der Module geht kinderleicht, werkzeuglos, innerhalb weniger Sekunden.

Seine primären Funktionen sind

Laserschneiden und gravieren.

Den M1 Ultra gibt es wahlweise mit einem 10W oder 20W Lasermodul – die typische blaue Laserdiode. Blaue Laserdiode graviert und schneidet gut Holz, Leder, Papier&Pappe, Kork, Moosgummi, PE-Schaum, Filz, Stoff und anderes. 10W erlauben auch das Gravieren bzw. Markieren von zuvor beschichtetem Metall & Glas oder auch gerne genommen: Schiefer, oder das „Aufbrennen“ von Beschichtungen auf Metall, Glas oder Keramik. 10W blaue Diode schneidet komplett durchgefärbtes Acryl bis ca. 3 mm – aber kein blau, grün, transparent oder nur getöntes statt durchgefärbtes Acryl.

Ich habe das 10W Modul. Die 10W sind ein Kompromiss aus noch ausreichend feiner Spotgröße fürs Gravieren und einer noch brauchbaren Leistung zum Schneiden von Materialien, die sich mit den Plotter-Messern nicht schneiden lassen. Die Punktgröße wird mit 0,04 x 0,06 mm angegeben, bei maximal 400 mm/s. Das wären in Lasertypischen mm/min derer 24.000 und ist gerade auch für die nicht ganz leichte Mechanik schon eine Menge.

In Bezug auf Sperrholz, das bei mir ja immer Dauerthema ist, reichen die 10W bis hin zu ich sage jetzt mal 5 mm, xTool sagt 6 mm – geschenkt. Wer mehr Schneidleistung braucht, könnte zum 20W Modul greifen.

Der Reiz am Laser des M1 Ultra ist sicher nicht seine Schneidleistung, die liegt mit 300mm/min bei 90% und 1 Durchgang für ein 4mm Pappelsperrholzbrett so im Mittelfeld der bisher getesteten 10W Module

und es gibt auch feinere Laser zum gravieren.

Sicherheit und bequeme Nutzung kommt mir da eher in den Sinn, jeder M1 Ultra verfügt über

  • ein komplett geschlossenes Gehäuse auch bei Verwendung der Gehäuseerweiterung
  • sicheres Geräteschloss (das man nicht mit einer Büroklammer auf bekommt)
  • Türsensoren – auch mit Gehäuseerweiterung.
  • Kipp- & Brandsensoren

  • eine funktionierende Absaugung mit Schlauch, um zum Beispiel durchs Fenster raus zu lüften. Die Absaugung ist dabei 90° angewinkelt und erlaubt so eine wandnahe Aufstellung, ohne dass der Schlauch geknickt wird.

 

Optional erweiterbar mit

einem HEPA/Aktivkohle-Filter

und einer automatisierten Löschmitteleinspritzung.

 

Als weiteres Zubehör gibt es auch noch

einen Dosendreher mit sowohl Rollen als auch Klemmbacken,

der Dosendreher macht aber eigentlich nur Sinn zusammen mit der

Gehäuseerweiterung mit Wabenplatte
(erweitert von 25 mm auf 125 mm Arbeitshöhe)

automatische AirAssist Modul
(Schlauchführung ist schon integriert)

und auch die das Screen Printing Kit kann zumindest mit den kleinen Rahmen genutzt werden

Mit Autofokus, dem immer präsenten Kreuzlaser zur Positionierung und der sehr bequemen Erfassung des/der Werkstücke ist der M1 Ultra auch dank Automatiksteuerung für das Laserzubehör super bequem in der Bedienung. Was das anbelangt, steht der Laser des M1 Ultra auf meiner Favoritenliste ganz weit oben. Im Thema Betriebssicherheit sowieso.

xTools bezeichnet den M1 Ultra als Class 1 Laser, also ein Laser der höchsten Sicherheitsstufe, für dessen Betrieb es keine Auflagen gibt. Ein kleiner Haken ist hier vielleicht, dass zumindest in Deutschland zur Klasse 1 mehr als nur ein sicheres Gehäuse gehört. Ob das alles erfüllt ist? Zertifikate liegen zumindest nicht bei.

Schneidplotter

Jeder M1 Ultra kommt mit einem 1,5 mm „Feinklinge“ – ein einfaches Schleppmesser, wie es auch jedem Cameo, CriCut beiliegt, die Schnitttiefe kann/muss jedoch nicht separat eingestellt werden. Diese Klinge ist geeignet zum Schneiden von Folien, Papier und Karton usw. Weitere Klingen wie ein Rollmesser (Stoff, dickes Leder), ein 2,5 mm drehbares Messer (dickeres Material, auch Kork, dünnes Leder) gibts je nach Bundle gleich mit dazu oder einzeln zu bestellen.

So ein Schneidplotter eignet sich vor allem auch für Materialien (bis max 2,5 mm mit dem drehbaren Messer, 1,5 mm mit dem Schleppklinge), die mit einem Laser nicht gut oder wegen giftiger Ausgasung beim Laserschnitt gar nicht genutzt werden sollten. Von dem Aspekt her macht ein Schneidplotter neben einem Lasercutter durchaus Sinn und erweitert die Möglichkeiten.

Für mich interessant war das Folienschneiden.

Ob nun Vinylfolie fürs Auto, Heat Transfer Folien für T-Shirts, Sublimationsfolien für Tassen und was es nicht alles an Folien gibt.

Ich freue mich über das sehr leise Betriebsgeräusch beim Plotten und unerwartet praktisch finde ich auch wieder den Kreuzlaser und die „Pinpoint“-Erfassung des Arbeitsbereichs – das sieht man sonst im Hobbyplotter Bereich einfach nicht. Insbesondere das auf „Aufbrauchen“ von Folienresten geht mit Pinpoint richtig gut.

Der Plotterteil des M1 Ultra ist insgesamt wunderbar unkompliziert in der Benutzung, die XCS Software einfach und intuitiv nutzbar. Gerade richtig für einen Einsteiger wie mich.

 

Aber es gibt auch Punkte, die stören: als Flachbettplotter ist seine Arbeitsfläche begrenzt. 30,5 × 30,5 cm sind tatsächlich gar nicht mal so viel. Und ich bin kein Fan von klebrigen Schneidmatten, die beim M1 Ultra zwingend genutzt werden müssen. Andere bekannte Hobbyplotter unterstützen mit bestimmten Materialien das Schneiden ohne Matte, beim M1 Ultra muss immer eine Schneidematte genutzt werden.

Als optionales Zubehör bietet xTools Transferpressen in zwei Größen. Dazu komme ich in einem späteren Beitrag noch.

Stiftplotter

Stifte zum Plotten liegen auch jedem M1 Ultra bei. Für „quasi“ Handschriften, Liniengrafik, Strichzeichnungen, als Kontur aber auch gefüllte Flächen. Auf Papier, Karton, bedruckbarem Vinyl, mit „Infusible Ink“-Stiften auch auf Sublimationsfolien. Nebenbei bemerkt: es passen auch Stifte, die im CriCut passen, damit ist die Auswahl an Stiften auch von Drittherstellern riesig.

Dazu gibt es dann auch noch die Folientransfer- & Prägespitzen. Die gibts in unterschiedlichen Dicken, mitgeliefert, wird aber nur eine, die anderen 2 sind extra zu bestellen. Was macht man damit? Prägen zum einen. Das geht auch in Richtung „Falzen“ – also eine Sollknickstelle erzeugen. Oder eben: eine andere Folie durch Druck auf das Werkstück übertragen – aufrubbeln quasi. Zum Beispiel: Goldfolie auf ein Buch aufprägen.

Leider scheint diese Disziplin meine Fähigkeiten deutlich zu übersteigen, ich hab damit bisher noch nichts brauchbares geschafft – es gibt aber da auch noch keine Presets für und ich weiss schon gar nicht, wo ich da anfangen muss.

 

Tintenstrahl Modul

Gleich vorneweg: Das ist kein Fotodrucker, dazu reicht die Druckqualität nicht. Es handelt sich um einfache Dye Tinte, die ist nicht wasserfest. Ferner wird das einfache CMY Farbmodell genutzt, ohne Key (Schwarz). Und mit Sublimationstinte funktioniert das Modul auch nicht.

Hier auf simplem Kopierpapier gedruckt getestet, weil ich kein Stickerpapier hier habe. Mit dem üblichen Print&Cut Papier für Tintenstrahldrucker wird das Ergebnis auch hier brillant genug.

Um die Patrone vor dem Austrocknen zu schützen, hat sich xTool eine schlaue Abdeckung ausgedacht, die magnetisch gehalten den Druckkopf verschließt und nach Abschluss des Druckjobs automatisch aus ihrer Halterung abgeholt und wieder aufgesetzt wird.

Reichweite wird mit etwa 20 (Voll)-Farbseiten A4 angegeben. Ich bin da etwas skeptisch, aber das wird sich zeigen. Bei xTool gekauft kostet eine Ersatzpatrone um die 36,- Euro. Gerüchten zufolge handelt es sich übrigens um eine HP Farbpatrone aus der Photo Envy Reihe – das müsste HP Patrone #62 sein. Wenn das stimmt, ergibt sich da ein ordentliches Sparpotenzial mit Drittanbieter Patronen. Gut finde ich: Der Druckkopf wird mit der Patrone gleich mit gewechselt, wenn unweigerlich wieder mal alles zusammentrocknet, reicht der Patronentausch.

Es ist also ein eher simpler Tintenstrahldrucker, er reicht durchaus für bunte Grafiken, Logos, Aufkleber – die ohne Fotoqualität auskommen. Als Besonderheit funktioniert er dank seiner motorisierten z-Achse und automatischer Abstandsmessung auch auf sehr dicken Werkstücken, die durch keinen normalen Drucker mehr gehen. Und er funktioniert nicht nur auf Papier, Pappe, Karton, es klappt eben auch auf Holz, angeblich auch auf Stein, teils auch auf Keramik – anschließend Klarlacken wäre jedoch angebracht.

Schonmal versucht, ein Brett mit dem Tintenstrahldrucker zu bedrucken? Der M1 Ultra kann es.. und anschließend kann man es dann mit dem Laser gleich noch ausschneiden. Print & Cut mal mit Holz. Das habe ich vorher noch nirgends gesehen. Das ist in der Tat ein Alleinstellungsmerkmal.

Aber auch das normale Print&Cut mit den üblichen Stickerpapier oder bedruckbarem Vinyl geht hier mit dem Bonus: drucken und schneiden im selben Gerät, ohne das Material „entladen“ zu müssen und dann darauf zu hoffen, dass ein Scanner, wie ihn die Konkurrenz verwendet, wirklich exakt die Position wiedererkennt.

Also echt zwiegespalten hier: ich mag keine Tintendrucker, hatte ich seit dem ersten Deskjet nur Probleme mit Eintrocknen, drum benutze ich eigentlich nur noch Farblaser. Ich sehe auf der anderen Seite schon auch den Reiz, mit dicken Werkstücken und auf Holz drucken und schneiden für alles, was keine Fotoqualität braucht.

Eigene Software für alles: xTool Creative Space 2.0

Nur wenige Laserhersteller machen sich die Mühe, eine eigene Software zu erstellen. Die meisten verweisen auf LightBurn. LightBurn ist die Referenz in Sachen Lasersoftware – aber auch so vollgestopft, dass der Einsteiger wahrscheinlich völlig erschlagen wird. Ich nutze das jetzt seit paar Jahren, bei bestimmt 75 % der Möglichkeiten habe ich immer noch keine Ahnung, was das macht.

xTool hat in den letzten Jahren den Funktionsumfang seiner einstigen „nur Lasersoftware“ stets erweitert und ist nun auch in den Plotterfunktionen ebenbürtig mit den Platzhirschen der Hobbyplotter Welt CriCut und Silhouette und das ohne dem Benutzer für jede Banalität weiter Geld abknöpfen zu wollen oder gar meine eigenen, selbsterstellten Designs in Geiselhaft zu nehmen (CriCut). Kostenloser SVG & DXF Import, freier Export nach SVG? Wo soll das enden?

Ja, es ist kein LightBurn. Es richtet sich ganz gewiss nicht an Konstrukteure. Es hat nicht ein Bruchteil der Konfigurationsoptionen und es funktioniert nur mit den xTool Maschinen – da allerdings inzwischen mit allen (aktuellen) Geräten ab dem D1.

Es erlaubt mir schnell und unkompliziert ansprechende (meine ich zumindest) Designs zu erstellen, wo es auf einen halben mm jetzt vielleicht nicht unbedingt ankommt, solang es einfach nur gut ausschaut.

Was mir persönlich in XCS 2.0 noch fehlt, würde ich mit Präzision im Designprozess umschreiben wollen. 2 Objekte präzise in einem definierten Abstand nebeneinander legen ist sehr umständlich, weil insbesondere ein Maßband schlicht fehlt. Tut es bei der Plotter-Konkurrenz übrigens auch.

Was auch noch etwas dünn ist, sind Funktionen & Einstellungen zur Gestaltung von Vorlagen für das Tintendruckmodul, in diesem Bereich könnte man noch mehr machen, als XCS heute bietet. Für das Tintenmodul wird man wohl primär auf eine Bildbearbeitung / Malsoftware ausweichen und das fertige Bild dann in XCS importieren.

Aber: XCS ist ein auch für Anfänger schnell erlernbares, leicht bedienbares, funktionales Programm, welches einen nicht mit hunderten kryptischen Optionen überfordert. Ein modernes Stück Software mit durchaus auch innovativen Funktionen, wie die Erfassung von und die automatisierte Positionierung der Designs auf dem bzw. mehreren Werkstücken. Tatsächlich brauchbare Smartphone und iPad Apps gibts noch oben drauf. Die Software wird zudem stets weiter entwickelt.

Über die AI Integration der Version 2.0 kann man sich streiten. Ich bin auch kein AI Freund und eigentlich eher genervt davon, aber ich habe in meinem Test mehrere echt brauchbare Designs auf Zuruf von der AI geliefert bekommen, sei es WordArt, Strichzeichnungen oder Laser & Plotter Designs, in einem Vektorformat, mit dem ich dann auch noch ganz einfach über den Node Editor in XCS 2.0 weiter arbeiten und abschließend, man traut sich gar nicht es zu sagen, lokal sichern kann. Es ist somit einer der wenigen AI Generatoren, die ich tatsächlich nützlich finde. Und ansonsten kann man ihn auch einfach ignorieren.

 

Gedanken dazu..

 

  • Einen offenen 10W Laser gibts schon um 200,-, ein guter kostet auch mal 350,-. Komplett geschlossene Laser finde ich aktuell nur Modelle mit 20W, die liegen dann um 750,- Euro. Aber Einhausen könnte man einen Laser auch selbst.
  • Plotter.. Ein aktueller Silhouette oder CriCut Plotter kostet in Minimalausstattung auch so 250,- bis über 500,- Euro, je nach Modell und Ausstattung. Hier punktet der M1 Ultra meiner Meinung am ehesten durch die einfache Benutzung und weil er so leise ist beim Plotten. Über das Flachbett kann man sich schon wieder streiten, ob das nun ein Vorteil ist oder nicht. (Silhouette Curio2 als Flachbettplotter kostet auch um 450,-)
  • Das Tintendruckmodul ist im günstigsten M1 Ultra Bundle nicht enthalten.. mit was soll man das Vergleichen.. einem einfachen Tintenstrahldrucker für 150,- Euro, oder ist das Bedrucken von Brettern, Holz, etc. sogar mehr Wert als die 150,-, die ich jetzt mal so in den Raum geworfen habe?

 

Preislich ist, egal wie man es sich schönrechnen mag, auch das kleine M1 Ultra Bundle mit 1.399,- schon ein merklicher Aufpreis zum Kauf einzelner Geräte. Und einzelne Geräten haben nicht nur Nachteile.

Egal wie viel Spaß der M1 Ultra mir gerade macht, dieses Konzept „Alles in einem“ kostet extra und die Anschaffung sollte überlegt sein. Es ist am Ende auch eine Frage des Platzbedarfs, nen Cricut und einen kleinen 10W Rahmenlaser kann man schneller irgendwo hinter dem Schrank verschwinden lassen, als der doch recht ausladende M1 Ultra.

In den Details finden sich dann doch auch Punkte, warum der M1 Ultra auch etwas mehr kosten darf, hauptsächlich im Bereich Produktqualität, Betriebssicherheit, Bequemlichkeit & einfache Nutzung, mit Funktionen wie Autofokus, Framing & Positionierung.

Hervorheben möchte ich auch ganz besonders noch einmal das Lasermodul und das Laserzubehör und will sagen: das ist insgesamt einer der überzeugendsten 10W Laser, die ich hatte. Nicht wegen der Schneidleistung, sondern wegen des Drumherums. Die Plotterfunktionen sind ordentlich und brauchen sich vor anderen Hobbyplottern nicht verstecken. Das Druckmodul.. nunja.. ist schon etwas speziell, aber wer dafür in der Form Bedarf hat. Womit sonst kann ich mein Konterfei auf eine Astscheibe drucken?

Wenn jemand ganz explizit ein Kombi-Gerät sucht, dann ist der M1 Ultra ein wirklich tolles Teil, das mich wirklich begeistert und immer wieder die Lust geweckt hat, was Neues zu probieren. Goldfolie aufrubbeln will ich nochmal machen. Und das Firmenlogo auf die Federgabel muss ich auch noch. Mit den Stiften habe ich auch noch nicht genug gespielt. So schnell wirds mir mit dem M1 Ultra weiterhin nicht langweilig werden.

Ich für mich würde tatsächlich mit dem kleinsten Basic Bundle und dem 10W Laser einsteigen, eventuell die nächst größere Variante inkl. Tintenmodul für 1499,-. Gravieren, dünne Brettchen schneiden und Schneidplotter, da sehe ich für mich den meisten Nutzen und für ein toll gemachtes Gerät kann man vielleicht auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Ganz ähnlich ist es ja bei den Druckern auch gerade: Es gibt billigere Drucker als ein Bambu, aber sexier ist Bambu schon. Und genau das Gefühl habe ich beim M1 Ultra eben auch.

Der Text ist inzwischen sehr lang geworden, ich verweise für weitere Informationen auf mein M1 Ultra Tagebuch im Forum:

https://forum.drucktipps3d.de/forum/thread/37283-neu-xtool-m1-ultra-was-kann-der-eigentlich-nicht-tagebuch/

 

Werbung:

Das kleinste Basic Bundle liegt derzeit als Einführungspreis bei 1.399,- Euro. Erhältlich hier im xTool DE Store.

Xtools bietet darüberhinaus ein spannendes Upgrade Programm, wer seinen Kaufbeleg für einen beliebigen Laser oder Folienplotter an xTools sendet, erhält dafür einen Gutschein in Höhe von 200,- Euro auf den Kaufpreis des XTool M1 Ultra (oder anderer xTool Geräte).

Der Clou dabei ist: das Gerät könnt ihr behalten, ihr schickt xTools nur den Kaufbeleg.  Details dazu findet Ihr hier: xTools Upgrade Programm

 

9 Kommentare

  • Ich kann da leider nicht viel zu sagen aber Klasse 1 ist das Teil auch nicht!
    Egal, ich mag die Idee und schon stolper ich wieder über meine Fragen : )
    Das Druckmodul für knappe 200 € macht was genau?
    Warum ich frage ist ganz einfach, ein Teil mit drei Farben ohne Option eine leere Patrone zu tauschen…hier sieht es für mich so aus als müsste ich die Einheit komplett tauschen?
    Stephan, bring mir doch mal Licht ins Dunkel weil ich dazu den FluxAdor die Tage auf den Tisch bekomme.
    Der hat diese Option wobei die Patronen nicht gerade günstig sind aber ich kann dort immerhin tauschen.
    Der Rest ist Einheitsbrei wobei das Teil hier wenn voll aufgepopelt ist für 2000 € über den Tisch geht.

    Ganz ehrlich, finde ich ist vollkommen in Ordnung!

    Gut, dann noch die Absaugung und ein bisschen Spielkram und wir kommen bei 2500 € an was dann immer noch vertretbar ist.
    Ich bekomme ein Tischgerät was einen guten Eindruck macht, Danke für Deinen Bericht.

    • Das Druckmodul einzeln, kost 200,-, ja. Wenn Du statt Basic Bundle das nächst größere Bundle nimmst, kostet das Bundle 100,- mehr und es gibt zusätzlich zum Druckmodul noch die andern 2 Klingen dazu. Dann kommt das Druckmodul so auf 70.- Euro, 30,- die 2 Klingen.. So irgendwie..

      Es druckt. In der Qualität einfacher Heimtintenstrahler, am liebsten Grafik, Cartoons, so Zeugs. Fotos weniger und deine tägliche Korrespondenz willst damit auch nicht drucken (generell Schwarz aus allen 3 Farben gemischt ist nicht so der Bringer und nicht effektiv). Im Youtube findest Videos, wie die Leute damit Holzklötzchen, etc. einfärben. Oder halt Aufkleber auf Klebefolie drucken und dann ausschneiden. Dafür tuts die Qualität meiner Meinung.

      Die Patrone soll ne HP #62 sein, die kannst natürlich tauschen, das wäre sonst ja völlig witzlos. Kostet aktuell zwischen 26,- bis 34 Euro,- (im XTool Store). Kopf wird mit der Patrone mit getauscht, wenn mal wieder alles eingetrocknet ist, einfach Patrone tauschen und weiter geht’s.

      Wenn man das in einem der Bundles mitkauft, dann geht sich das vom Preis her schon aus.. Für 200,- finde ichs etwas happing.

      • Stephan, der kann nicht bidirektional arbeiten oder hab ich ein Video gefunden von jemandem mit falschen Einstellungen?
        Ist halt spannend den beim FluxAdor muss ich die Farben wechseln.

        • Das Druckmodul.. oder insgesamt?

          Beim Laser und den 2 anderen Köpfen würde ich jetzt schwören, dass er Bi ist..

          beim Druck.. muss ich um nen Tag Geduld bitten, dann druck ich nochmal was.. hab grad nen Canon Tintendrucker zum Vergleich hier. Extra einen gekauft – ich hab doch sonst nur meinen Laserdrucker.

        • Was merkwürdig ist, ist dass er am Ende jeder Zeile einen „Z-Hop“ macht, also erst ein gutes Stück nach oben fährt.. Ob er tatsächlich in beide Richtungen druckt, sag ich Dir morgen.

        • Uni.. nix Bi.. er druckt nur in einer Richtung. Und auch keine Setting gefunden, es zu ändern.

  • Prima Gerät, prima Testbericht!
    Man kann es drehen und wenden, wie man will, man findet für einzelne Geräte wie auch für 4in1 Geräte Vor- und Nachteile.
    So ist das eben. 😉

  • Vielen Dank für den Test Stephan. Der macht optisch einen prima Eindruck. Ob man auch noch einen Tintendrucker braucht sei mal dahingestellt. Aber einen Plotter mit zu integrieren finde ich klasse-
    Auch scheint der 10W Laser seine Arbeit gut zu verrichten.
    Aber.. der Preis ist schon heftig.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert