ELEGOO Saturn

Das ist er auch bei uns angekommen! Der ELEGOO Saturn
Zur Zeit, März 21, ist der Drucker noch selten in freier Wildbahn zu finden, doch ELEGOO hat uns einen Drucker zur Verfügung gestellt. Dann nehme ich mir den Saturn mal vor und schau was er kann. Wie verhält er sich zum Wettbewerb hin? Welche Stärken und Schwächen hat er?‘

 

 

 

 

Technische Daten:

  • Auflösung: 4K MONO-Display mit 3840×2400 Pixel.
  • Z-Achsen-Genauigkeit: 0.00125mm
  • Druckvolumen: 190x120x200mm
  • Schichtdicke: 0.01-0.15mm
  • Druckgeschwindigkeit: 30-40mm pro Stunde
  • Netzteil: 110-220V 55/60 Hz, 24V 4A bei max. 96W
  • Abmessungen: 280 (B) x 177 (L) x 460 (H) mm inkl. Füße
  • Gewicht: ca. 13kg
  • Drucktank mit eigenen Füßen
  • 3.5 Zoll Touchscreen
  • 4GB interner Speicher für Druckprogramme (laut www.elegoo.com …)
  • USB-Anschluss
  • Netzwerkanschluß per Kabel
  • Sprachen: Englisch und Chinesisch
  • doppelt geführte Linearschiene als Z-Achse
  • Druckteller mit rauer Oberfläche

 

Lieferumfang:

Geliefert wird der Drucker in der oft bekannten eckigen Verpackung.
Auffällig ist, im Karton sind stabile Schutzleisten und Stoßecken zu finden, die einen optimalen und sicheren Transport gewährleisten.

 

Nimmt man die Schutzleisten weg und hebt den ersten Deckel aus Schaumstoff an, so zeigt der Saturn auch schon sein Gesicht von vorne.

Zur Verpackung selbst lässt sich nur sagen: „Sie ist vorbildlich!“  Beim Transport kann dem Drucker und dem Zubehör so nichts passieren. Alle Teile sitzen fest im Karton in Schaumstoff umhüllt.

Oberhalb des Saturn befindet sich der Karton mit dem Zubehör:

 

Überschaubares Chaos würde ich sagen.  🙂
Nichts besonders dabei, aber alles was man benötigt.
Netzteil, Handschuhe, kleiner Becher, Mundschutz, Seitenschneider, Resinfilter, etwas Werkzeug mit Ersatzschrauben und der USB-Stick mit Daten ist auch irgendwo dazwischen.
Wer entdeckt ihn? 🙂

 

Hat man den Saturn aus dem Karton gehoben und aufgestellt, sieht man das auch im Drucker selbst alles mit Schaumstoff umhüllt ist. Der Druckteller liegt in einem Schaumstoffwürfel im Inneren und dieser liegt auf dem nach unten gefahrenen Arm auf, unter dem auch wieder Schaumstoff liegt, der den Tank schützt beim Transport.

Die Haube selbst hat keine Gummilippe beiliegen und liegt damit, so wie beim ELEGOO Mars auch, direkt auf.

Druckplatte:

Die Druckplatte selbst ist von der Oberfläche her angeraut und aus Aluminium gefertigt. Der klassische Druckteller den ELEGOO so verwendet, nur bei diesem ist eben alles ein wenig größer.

Auch die beiden Innensechskantschrauben in der Ausführung M8 sind schon eine Nummer für sich. Hier ist eben alles etwas stabiler.

UV-Display:

Das UV-Display ist nach Abnahme des Tanks zu sehen.  ELEGOO hat überall Hinweisschilder angebracht und erklärt damit welche Folie und was abgezogen werden muss und welche Folie unbedingt nicht abgezogen werden darf!

Auf dem UV-Display befindet sich eine Polarisationsfolie, die in keinem Fall abgezogen werden darf.

Zu erkennen ist hier einmal das schwarze Isolierband, welches das 4K-Mono-Display fixiert und man erkennt die Polarisationsfolie auf dem Display selbst hier im Bild auch.

Warum ELEGOO hier eine solche Polarisationsfolie aufgelegt hat, ist mir nicht so ganz klar. Wenn im Forum jemand das weiß, der sich mit so Displays besser auskennt, kann dazu vielleicht was sagen?!  Meine Vermutung ist, dass damit kein optischer Effekt erzielt werden soll, sondern einen Ausgleich geschaffen wird, der dafür sorgt, dass die  FEP-Folie im Tank bündig auf dem Display aufliegt und sich nicht durchwölben kann.

 

Leider nicht so gut zu erkennen sind die Füße am Tank, ich gebe zu, da ist schon Resin drin und das macht das Umdrehen etwas schwer, hier war leider meine Ungeduld etwas größer als meine Dokumentation.
Die Füße bocken den Tank auf, damit liegt die FEP-Folie von unten geschützt in der Höhe, zudem dienen die Füße auf dem Drucker als Postionierungshilfe. Etwas weiter oben sind 4 Vertiefungen an den Ecken des UV-Displays zu erkennen, hier setzen sich die Füße vom Tank ein und fixieren selbigen.

Innenleben:

Wie sieht der Drucker innen aus? Nun, komplett zerlegt habe ich ihn nicht, er soll erst drucken und nicht durch mich schon beim Start zerstört werden. Allerdings hat der Drucker an der rechten Seite eine Wartungsklappe und diese erlaubt einen Blick ins Innere. Die Wartungsklappe lässt sich nach dem Lösen von vier kleinen Schrauben, ein passender Schraubendreher liegt dem Saturn bei, öffnen.

Gut zu erkennen ist das Mainboard rechts, von dem das Datenkabel hoch zum UV-Display führt. Zwei Lüfter sorgen an der Hinterseite des Druckers für die nötige Luftzirkulation.
Auch gut erkennen ist die gewaltige UV-Matrix und dem optischen System darüber, mit einem beachtlichen Kühler und der auf der linken Seite sitzenden Leistungseinheit für die UV-Matrix.
Das wirkt alles sehr aufgeräumt.  Das kleine Stückchen Isolierband, zum Schutz des Flachbandkabel, hätte man aber auch sauberer anbringen können. 😉

Leider ist der USB-Anschluss auf der rechten Seite nach außen geführt. Die Buchse selbst wird dabei vom Mainboard aus direkt benutzt.

Ich selbst finde das nicht so schön:
a) weil die Buchse mit der Zeit ausnudelt und auch kaputt gehen kann, dann darf gelötet werden und:
b) warum muss sie unbedingt rechts vom Saturn liegen und kann nicht mit einem kurzen USB-Verlängerungskabel nach vorne gelegt werden, wo der Mars Pro und Mars 2 Pro sie doch auch haben?!

Okay, dann wäre der Saturn noch ein Stückchen breiter mag man denken, ich wette aber darauf, dass es auch Buchsen gibt die hochkant aufgelötet werden könnten, damit das Kabel anschl. nach vorne gelegt werden kann mit einer Verlängerung…..

 

UV-Display: 

Ich habe auf das UV-Display ein weißes DINA4-Blatt gelegt um zu sehen, ob die UV-Matrix ggf. Schatten oder Ränder erzeugt durch die Optikeinheit. Das ist nicht der Fall.
Ich habe selten so eine gleichmäßige Belichtung gesehen wie sie der Saturn hier bietet!

 

Bedienung:


 

 

 

 

 

 

Bedient wird der Drucker über den 3.5 Zoll Touchscreen. Die Bedienung lässt keine großen Fragen offen und ist ELEGOO-typisch aufgebaut.

Das Menü ist klar und auch ohne Handbuch zu verstehen. Die Menüpunkte lassen sich treffsicher auswählen und der Touchscreen reagiert präzise auf die Eingabe mit dem Finger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonderheit Netzwerk:

Unschwer kann man erkennen, dass ein Bild auch einen Netzwerkzugang zeigt. Der Saturn kann per Kabel mit einem Netzwerk verbunden werden, eine Unterstützung für W-LAN hat er nicht, wohl aber befindet sich auf dem Mainboard ein freier Steckplatz für ein W-LAN-Modul. Ob das nutzbar wäre bleibt erstmal offen….aber wenn sowas schon eindeutig da ist….?!

Mit dem Netzwerk lassen sich direkt aus Chitubox heraus Programme an den Saturn senden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Funktionen gibt es da soweit nicht. Das Programm lässt sich senden und anschließend per Mausklick drucken.

 

Besonderheit Speicher: 

Der Saturn hat eine Besonderheit. Er verfügt, anders als andere Drucker in dieser Kategorie, über 4GB internen Speicher. In diesem internen Speicher lassen sich Druckprogramme ablegen. Im Prinzip ist das wie ein interner USB-Stick.  Den externen USB-Stick kann man weiterhin wie gehabt benutzen.

Umgeschaltet zwischen internem Speicher und externem Speicher wird im Menü zur Auswahl des Druckprogramms.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Symbol oben rechts erlaubt den Wechsel zwischen internem und externem Speicher.
Was leider nicht funktioniert ist, Programme vom USB-Stick lassen sich nicht per Display auf den internen Speicher umkopieren. Umgekehrt geht es auch nicht.
Im Grunde ist der interne Speicher damit der Nutzung von Chitubox als Slicer vorbehalten und auch da geht es nur, wenn der Drucker mit einem Netzwerk verbunden ist oder es geht auch einfach überhaupt nichts, mehr davon weiter unten im Bericht.

So gesehen ist es eine gute Idee mit dem internen Speicher, welche allerdings nicht wirklich zu Ende gedacht wurde für meinen Geschmack.

Dazu kommt, dass es nicht funktioniert???
Verbinde ich den Drucker mit dem Netzwerk, ziehe den Stick am Drucker ab und sage Chitubox es soll senden, kommt das:

 

Was möchte mir die Meldung sagen?
Wo ist er denn der interne Speicher?

Ich hab es nicht hinbekommen den zu nutzen und frage mich auch gerade, hat er überhaupt wo diesen Speicher verbaut??

Auf der Homepage von www.elegoo.com heißt es vollmundig: „With the ethernet port on the back and 4GB built-in data disk, Saturn now supports file transfer through your local area network, which is very handy for fast printing.“

 

USB-Stick:

Der mitgelieferte USB-Stick trägt eine Fülle an Daten mit sich.
Neben dem Slicer Chitubox befinden sich auch hier verschiedene Modelle der Seite www.myminiworld.com auf dem Speicherstick.

 

 

 

 

 

 

Die Kurzanleitung sowie die bekannten Türme, die ELEGOO verwendet zum Testdruck, sind auch auf dem Stick vorhanden.

Auch die Konfigurationsdatei, in der sich verschiedene Einstellungen setzen lassen, befindet sich mit auf dem USB-Stick. Die Konfigurationsdatei ist für erfahrene Anwender gedacht, hier lassen sich Parameter des Druckers einstellen wie das Verhalten nach dem Druckende, verschiedene Geschwindigkeiten und Einstellungen des Motors der Z-Achse.

 

Z-Achse:

Die Z-Achse ist als doppelte Linearführung ausgeführt. Da bewegt sich nichts bei mir, weder lässt sich der Arm hochziehen noch wackelt oder bewegt sich da etwas ausser dem Druckteller.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Führungen selbst sind auch ab Werk bereits ordentlich geschmiert und auch die Spindel ist gefettet. Das erlebe ich nicht oft so konsequent umgesetzt. Einen Hersteller der Lienarführungen oder der Laufkatzen konnte ich direkt so nicht  ausmachen. Die Linarführung ist 15mm breit und beide bilden ein Außenmaß von ca. 92mm.

Drucken: 

Jetzt geht es los 🙂
Nachdem der Drucker gelevelt ist soll er zeigen was er kann. ELEGOO liefert eine Testdatei mit, die auch gleich ausprobiert wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gibt es nichts groß zu sagen, die beiden Türme sind sauber gedruckt worden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein gewaltiges Teil…..auch wenn die Rebellen eine Seite des Flügels angeknabbert haben. 🙂
Nun gut, das lag mehr daran, dass ich mit der Lichtzeit auf unter 1,5s gegangen bin zum Test.

 

Nachteile:

Ein wenig störend sind die beiden Lüfter hinten im Gehäuse, die schon beim Einschalten schön das typische Summen von Lüftern anwerfen und dieses auch dezent bis zum Ausschalten beibehalten. Die Lüfter gehören allerdings der Sorte „etwas sanfter“ an. Ihr Ton stört mich selbst weiter nicht so beim Druck. Der Druck selbst ist leise und die Bewegung der Achse ist kaum wahrnehmbar.

Der teilweise bei ELEGOO bekannte interne Aktivkohlefilter, wie ihn auch der ELEGOO Mars Pro hat, ist beim Saturn nicht vorhanden, das könnte auch die nicht existente Gummilippe für die Haube erklären. Für diesen Zweck bietet ELEGOO ja für kleines Geld zwei Beistellfilter an, die sich universell in allen Druckern verwenden lassen. Das ein Filter fehlt, finde ich schade, denn meiner Meinung nach bringen sie durchaus was, wenn auch nicht in der Leistung wie sie viele erwarten würden. Komplett geruchlos geht es nicht, flüchten müssen die Gäste allerdings auch nicht.

Ein mögliches Problem mit der USB-Schnittstelle und dem internen 4GB Speicher habe ich weiter oben schon beschrieben. Das ist jetzt kein Weltuntergang, aber die Funktion hätte man so besser beiseite gelegt….

 

Fazit: 

Der ELEGOO Saturn legt die Messlatte hoch und das in sehr vielen Punkten. Er ist trotz des Bauraums von 192x120x200mm recht kompakt und wird nicht klobig. Sein Design, angelehnt an die ELEGOO Mars Drucker, ist schlicht als zeitlos zu verstehen.

Das Gesamtpaket ist stimmig und in vielen Punkten sinnvoll umgesetzt.

Kleinere unschöne Dinge, wie die nach rechts gelegte USB-Schnittstelle und das in meinen Augen nicht zu Ende gedachte System des internen 4GB Speichers, wenn es selbigen denn überhaupt gibt(??), trüben den Blick auf diesen Drucker allerdings für mich eher weniger. Er liefert sehr gute Druckergebnisse die scharf und formgerecht sind, denn genau darauf kommt es mir an!

Dazu kommt auch der Preis den ELEGOO als Liste mit 500$ / 450€ angibt. Auch das eine Kampfansage an den Wettbewerb, der teils den doppelten Preis aufruft, wenn gleich dann auch mehr und etwas bessere Funktionen beim W-LAN und einer Steuerung/Überwachung per App geboten werden.

Ob das sinnvoll ist oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Wer eine „Drucksau“ sucht, der wird in dem ELEGOO Saturn ein gutes Arbeitstier finden.

Vor dem Kauf gebe ich immer den Ratschlag sich zu überlegen, ob und wie oft unbedingt ein Drucker mit diesem Druckraum benötigt wird. Wer nur einzelne kleine Teile druckt, für den ist der Saturn unter Umständen einfach zu groß. Anders ist das bei dem, der viele kleine Teile gleichzeitig bzw. parallel drucken muss. Zu erwähnen sei auch: Es lassen sich im Drucktank leicht mal schnell 500ml Resin versenken, auch ein Kostenfaktor der nicht unbedacht bleiben sollte.

Es ist somit eine Gratwanderung bei der Entscheidung zum Kauf, da der Saturn in der 192×120 Druckerklasse schon ein absoluter Preis-/Leistungssieger ist!

Das lässt sich auch in der Liste der weiteren Verbrauchsmaterialien wie die der FEP-Folie im Tank, die ELEGOO im 5er Pack beim Internetkaufhaus für sehr faire 30€ anbietet, feststellen.

Der ELEGOO Saturn kann in meinen Augen in allen Kategorien punkten. Sein Design ist mit der roten Haube zeitlos und daran sind viele Drucker von ELEGOO schon aus weiter Entfernung leicht erkennbar, dazu kommt eine gute Druckqualität und ein deutscher Support, der hilft wenn es klemmt, falls wer das Forum halt nicht fragen möchte. 😀

 

Zu kaufen bzw. zu bestellen ist der ELEGOO Saturn hier:
– 3djake für 459,99€
Amazon: 450€
– Elegoo@Ali Express aus CZ: 462€

 

Weitere Angebote für Zubehör gibt es hier:

Angebote Resindrucker & Resin

 

Update:

Vom Saturn soll es, so im Forum zu lesen, verschiedene Revisionen geben. Leider kann man bei der Bestellung nicht angeben welche man haben möchte oder bekommt. Geliefert wird oftmals das, was am Lager liegt.
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24 Kommentare

  • Als Antwort auf einen Kommentar von Uwe R. zum Saturn S poste ich hier. Es scheint ein Hardware Upgrade-Kit für den Saturn zu geben. Der Bausatz würde eine Verbesserung bieten. Eine Inverterplatine wird nicht mehr benötigt und die Druckzeit konnte deutlich reduziert werden. Gibt es Leute, die sich dazu inhaltlich äußern können?

    Es handelt sich um das Upgrade-Kit, das unter https://blog.honzamrazek.cz/2021/06/fixing-the-backlight-always-on-problem-on-elegoo-saturn/ im Kommentarbereich angetippt wird.

    • Gehört und gelesen habe ich davon bis auf den Link noch nie was.
      Okay, wenn der Transistor durchkokelt geht es der UV-Lampe nicht so gut, da sie auf immer an steht.
      Das andere mit den gummierten Füßen etc kann sehr gut sein, wenn das Geraffel im Drucker nicht sauber an und mit der Masse(-) umgeht. Im Forum gab es das Thema noch nirgends. Mach da mal eines los, vielleicht kommt dann mehr?!

      • Nun, es ist mir 2 Wochen her passiert und dann habe ich angefangen im Internet zu suchen. Kommt also öfter vor. Eine Anleitung für dieses Kit kann auch im Tindie Store heruntergeladen werden. Außerdem werden Konstruktionsfehler der Steuerplatine und deren Behebung beschrieben.

      • Inzwischen habe ich diesen Bausatz und in den Saturn eingebaut. Eine Übersicht meiner Erfahrungen findet man unter https://www.elegoomars.com/forum/showthread.php?tid=1125

        (Bitte beachten Sie, dass die Erfahrungen in englischer Sprache verfasst sind)

  • Tobias Höher

    Hallo zusammen,

    hat schon mal wer von euch den „Polarizer Film“ auf dem Display getauscht?
    Ich möchte, nur weil die Folie mit Resin verunreinigt ist, nicht gleich mein
    Display tauschen.

    Gibt es dazu Erfahrungen und einen Link welche Folie passt?

    Danke und Gruß
    Tobi

  • Bei 3DJake steht, das der 8-faches Anti-Aliasing beherrscht. Kannst du das bestätigen ?
    Das wären noch ein Punkt der mir in deinem super Review noch fehlte.

    • Gute Frage, mit diesem Antaliasing habe ich so meine Freude, weil ich nicht genau sagen kann, ob der Drucker da wirklich alleine was mit macht oder ob der Slicer das einfach nur an den Ecken rund rechnet. Wenn du ein Testobjekt hast im Forum vielleicht, was jetzt nicht gleich einen Liter Resin braucht, dann teste ich das gerne mal mit 0 und 8. aus. 🙂
      Da das Board von Chitu ist, gehe ich mal davon aus, das Chitubox selbst das in dieser Kombi dann unterstützt. In Real bliebe es dann aber noch zu beweisen.

      • Zur Info: einige Dinger hat Elegoo wohl verbessert.
        https://www.youtube.com/watch?v=XXMmGkSyqmw
        Aber die Klebestreifen, um ein Eindringen von Resin in das Display zu verhindern, sehen auch nicht gut aus.

        Schwanke halt zwischen dem Anycubic und dem Elegoo.. Aber fast 250€ mehr für 50 mm Höhe!?
        Aber derzeit eh egal der Saturn ist eh in Deutschen Shops ausverkauft. Und auf das Theater mi dem Zoll habe ich keine Zeit und kein Bock.

        • Bei Ali aus dem Lager FR sollte das kein Problem sein. So eine Lieferorgie muss man selbst allerdings mögen, sonst wird es nichts. Die Klebestreifen hat der Wettbewerb auch, alle Monos, mit Ausnahme wohl bei den Druckern von Nova, haben nur ein aufliegendes Display mit Klebeband fixiert.
          Schön finde ich das auch nicht, zumal die Monos auch empfindlicher sind und das auch beim Kaufpreis, falls eine Reparatur nötig ist. Das ist auch kein Resinschutz, sondern rein eine Fixierung des Displays. Auslaufendes Resin ist eher eine Katastrophe, wer das mal hatte, weiß ein Lied davon zu singen…..
          Das Video habe ich mir angesehen, beide sogar, ich finde die Meinung okay, sie deckt sich im Groben mit meiner Meinung wie USB-Anschluss rechts etc. Alles teile ich nicht, die Wartungsklappe finde ich gut, sie ist nur gedacht zum Wechsel des Mono-Displays und dafür reicht sie locker aus. Ob die jetzt oben oder unten angeschlagen ist, ist völlig Wumpe, viel wichtiger ist die reine Existenz selbiger.
          Und Höhe, also wer große Teile druckt, der muss sich im Klaren sein, dass man da alle paar Stunden Resin nachkippen muss. Die Drucker sind von der Bauart bedingt reine Resinvernichter im Geldbeutel……
          Bescheuert finde ich da mehr den beworbenen internen Speicher, der nicht ansprechbar ist…
          Allen Kritiken zum Trotz, kann ich aber eines sagen, er kann was und das ist eindeutig DRUCKEN!

  • Zu dem internen 4 GB Speicher. Der ist schon vorhanden. Der wird aber noch nicht unterstützt. Irgendwann kommt der Saturn Pro mit Wlan Modul. Dann erst ist dieser Speicher ansprechbar. Macht auch irgendwie Sinn. Ich könnte mir vorstellen Elegoo, will hier einen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern. Dass sie sich zu diesem Thema erst mal bedeckt halten, gehört zur Verkauf Strategie.
    Es nützt auch nichts den support da zu, zu löchern, denn der dürfte klare Anweisung von Elegoo bekommen haben.
    Achtung was ich hier schreibe ist nicht offiziell!!! von Elegoo.

    • Naja-eine Funktion zu haben, welche nicht funktioniert würde ich jetzt nicht als Vorsprung gegenüber Mitbewerbern bezeichnen. Selbst wenn die Funktion mal per LAN/WLAN oder USB Kabelverbindung funktioniert würde ich das nicht als Optimum bezeichnen. Die Druckprogramme müssen über das Touchscreen von USB Stick auf den Internen Speicher und vom Internen Speicher auch den USB Stick zu kopieren gehen, wie das bei vielen FDM Druckern Standard ist. Wo da die Schwierigkeit ist und warum man darum so einen Zaubertrick veranstaltet, verstehe ich nicht.

      • Ein Vorteil gegenüber den Mitbewerbern, wäre mit WLAN einen Internen Speicher zu haben.
        Nicht so wie bei meinem Qidi, wo man dann einen USB Stick als Speicher einstecken Muss.

        • Das stimmt schon. Allerdings verstehe ich das Problem nicht welches verhindert, dass man von USB Stick auf und vom internen Speicher kopieren kann.
          Aber egal. Das Druckerchen fällt für mich sowieso aus, wegen dem affigen Deckel.
          Da liebäugel ich lieber weiter mit dem Phrozen in 4K.

          • Nun ja, wenn es nur am Deckel liegt, da gibt es auch einfache Umbaumöglichkeiten auf deine Wünsche. Denn die Vorteile des Saturns liegen ja klar auf der hand, gegenüber dem Phrozen.
            Zum Deckel, muss ich sagen, ein guter Bekannter hat den Anycubic und wenn ich sehe wie er umständlich mit den Türen hantieren muss, dann tut er mir immer leid.

          • Das Problem mit dem Speicher, ist vermutlich kein technisches s, sondern es geht, wie es scheint um interne absprachen, zwischen den Chinesen. Nach dem Moto
            “ Eine Krähe, hackt der anderen, kein Auge aus.“ Das kennen wir ja schon aus anderen Technischen bereichern.
            Der Mono X und der Saturn, sind ja fast baugleich, weil beide Hersteller die gleichen Zulieferer haben. Daher sprechen die sich ab. Und hier ist auch die politische Komponente nicht zu vernachlässigen. Keiner von denen hat da wirklich freie hand.

            • Der Anycubic Photon Mono SE ist der größte Scheiß, den man für Geld kaufen kann. Auf Anycubic braucht Elegoo keine Rücksicht nehmen-die haben es selbst vergeigt. Die Nummer habe ich hinter mir und drucke wieder mit dem Photon (ohne S und irgendwas). Viel langsamer, ja. Aber deutlich bessere Druckqualität. Ich hätte gern einen 4K Drucker. Aber nach der Nummer mit dem Photon SE bin ich vorsichtig geworden. Ich sage nur: Spindelmutter aus Plaste…
              Eigentlich müsste man das Innenleben des Elegoo in das Gehäuse des Photon schrauben. Ich kommen nämlich trotz meinen 2m Körpergröße und entsprechend großen Händen sehr gut mit den Türen/Klappen klar. Kann sein, dass ich außergewöhnlich geschickt bin, oder dass ich einfach keine 11 Daumen mit den Fingernägeln innen, unten an den Händen habe… 😉

  • moin

    Hab ja schon einige Resin Drucker von innen gesehen ( im Netz )
    und wunder mich daß hier das LED Array „frei“ steht also
    die Lüfter werden den Staub gut im Gerät verteilen..
    Meine bei einigen ist das LED Array eingehaust
    Ob irgendwann der Staub auf den Linsen ein Problem wird ?

    Ach ja .. Klasse Bericht 😉

    • Danke 🙂
      Guter Einwand, ich denke mal die anderen Einheiten sind auch nicht wirklich dicht vor Staub, diese ist allerdings absolut nicht dicht, das stimmt….
      Muss die Zeit zeigen was da wie lange funktioniert.

  • Danke, für den umfangreichen Test und die Bilder vom Innern des Druckers.
    Sind die Linsen/Kissen der Matrix matt/trüb, oder sieht das auf dem Bild nur so aus? Das wäre nämlich auch noch eine Möglichkeit für meinen Mono SE, die Matrix Glasperlen zu strahlen, um die Belichtung gleichmäßiger zu bekommen. Die Matrix scheint die gleiche zu sein-beim Mono SE ist noch ein Gehäuse von der Matrix bis zum Display verbaut.
    Wenn der Saturn ein gescheites Gehäuse hätte, würde ich sofort kaufen-aber diese affige, rote Plaste und Elaste Haube ist der totale Killer.

    • In der Tat, die Optik wird leicht matt/trüb. Das dürfte den Effekt haben, dass der Test mit dem Blatt Papier so gleichmäßig ist. Das ist eine einheitliche blaue Fläche ohne jegliche Schatten oder Muster bei diesem Gerät. Zur Haube: Naja, beim Wettbewerb sind sie alle gelb, ich sehe das einfach als eine Farbe an….wichtiger ist, dass sie das UV-Licht des Tageslicht von außen fernhalten, damit die Plörre im Tank nicht sofort festgebacken wird, da ist mir selbst die Farbe der Dunstglocke eher egal…….

      • Beim Photon SE sind die Kissen der Matrix klar.

        Die Farbe der Haube meine ich nicht. Ich finde den Workflow mit einer abnehmbaren Haube einfach katastrophal. Ich bevorzuge Türen, Klappen oder Ähnliches, welche man nicht ständig in der Gegend rumher räumt und einen Platz dafür frei halten muss.

        • Okay, das war mein Fehler, ja ich mag die Hauben, weil sie von allen Seiten den Zugriff auf den Drucker zulassen, ob man das immer braucht ist eine andere Frage. Beim Ablageort bin ich bei Dir, den sucht man nach der Abnahme der Haube in der Tat gerne mal mit einem Fragezeichen im Gesicht, frei dem Motto: „Wohin jetzt damit?“

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