Easythreed K7 3D-Minidrucker

Ein Drucker für 60EUR, der aussieht als wäre er von Fischerprice oder einem anderen Spielzeughersteller. Was mache ich nur damit…

Die Frage ist berechtigt. Wo soll ich dieses Gerät einordnen? Druckertest für 3D Drucker unter 100EUR? Ernsthaft? Eher Spielzeugtest, oder? Für Kinder soll er gemacht sein. K7, oder auch K5, der aussieht wie ein Pinguin sind nicht so ausdrucksstark wie die Namen einiger anderen All-In-One Mini-Children Drucker. Da gibt es Mickey und Minnie, oder auch Dora. Vielleicht gab es da Lizenztechnische Probleme, weshalb der nicht Dorie heißt.

Also ist es wohl das Sinnvollste, den K7 auch so zu testen, als würden ihn ausschließlich Kinder benutzen. Wir führen also mit diesem Review eine neue Kategorie ein. Education. Speziell für unseren Nachwuchs. Der Eine oder Andere wird sicher Kinder oder Enkelkinder mit geteiltem Hobby-Interesse daheim haben.

PS: der Drucker wurde uns von Banggood kostenlos zum Test zur Verfügung geschickt.

Was für ein Spaß

Wobei ich vorweg nehme, dass ich mir durchaus den Spaß machen könnte, diesen Drucker gegen andere Kaliber antreten zu lassen. Nicht lachen – eins ist sicher. Easythreed verhöhnt mit diesem Modell nicht nur die anderen Hersteller, sondern auch die Hobbyschmelzer, deren Bestreben darin besteht, Ihre Drucker mit kostspieligen Upgrades im Bereich Hotend, Druckauflagen, Feeder, Mainboard, Treiber und Firmware aufzurüsten. Zumindest, wenn ihr Anwendungsgebiet PLA und TPU nicht verlässt. Aber das Fazit spare ich mir. Lest selbst und Ihr könnt nachvollziehen, welcher Gedanke mir diesbezüglich durch den Kopf ging.

Easythreed K7

Was ist drin im Karton? Also im Päckchen von 25x30x9cm. Nicht viel größer als eine Filamentrolle.

Übersichtlicher Inhalt. Bedienungsanleitung, 4GB SD Karte mit USB Adapter, ein Schraubendreher, Filamentprobe… …und der Drucker selbst. Insgesamt 2 Teile plus dem Filamenthalter und dem Netzteil.
Der ist aber eigentlich überflüssig, da er nur eingehangen wird und bis auf diese Filamentprobe nicht wirklich etwas hält. Aufgrund der geringen Höhe passen hier auch keine kleinen Rollen dran. Hier sollte man sich einen leichtgängigen Rollenhalter daneben stellen.
Der Aufbau ist keine Herausforderung. Den Arm in die Halterung einklipsen… …mit 4 Schrauben befestigen (Vorsicht: Nach fest kommt ab)
Kabel verbinden und fertig. Wenn man allerdings solche Grobmotoriker-Finger hat wie ich, wo Otto sagen würde: „Ihr sollt schnipsen und nicht klatschen oder habt ihr so breite Finger?“, ist das ein wenig Fummelarbeit.
Ebenso wie das Leveln des Betts. Die Bettschrauben sind zwar leichtgängig, aber nicht so einfach zu packen. Auch oder gerade, weil der Easythreed ein Leichtgewicht ist und einfach nicht stehenbleiben will. Der ganze Drucker wiegt nur 1.100gr.
Am Ende funktioniert es aber, irgendwie.
Ausstattung

Kommen wir mal zur Ausstattung des Winzlings.
Hier die Spezifikationen, der Bedienungsanleitung entnommen. Diese kommt im Übrigen in vier Sprachen daher. Darunter japanisch und chinesisch, aber neben englisch ist sie auch in deutsch verfasst.

Die Werte aus der Liste stimmen soweit alle. 40mm/s erscheint auf dem K7 sogar wie High-Speed-Printing. Und wie ist es hardwaretechnisch Umgesetzt?

X und Y fahren jeweils bis an ihre physische Grenze um den Nullpunkt zu bestimmen, für Z gibt es einen mechanischen Endstop.

Hier sieht man auch, dass es für Z keine Spindel gibt, sondern einen Riemenantrieb.

Angetrieben werden die Achsen über 12V Micro Stepper-Motoren. Bitte seht es mir nach, dass ich die genauen Werte dieser Motoren nicht recherchiert habe. Laut Bezeichnung sind die Spezifikationen beim Hersteller Maintex zu finden
Das Hotend besitzt keine herkömmliche Heizpatrone und verfügt nicht über einen Kühlkörper. Maximal kriegt es über den im Druckkopf oben angebrachten Lüfter ein wenig Kühlung ab, wobei dieser wohl ausschließlich für den E-Motor notwendig ist. Weiter unten sitzt der Bauteillüfter. Ob man will oder nicht, man darf auch gerne schmunzeln, aber der Easythreed K7 besitzt ein DirectExtruder System.
Der Fan Duct der Bauteilkühlung ist gut platziert und kühlt bei Bedarf ordentlich. Es handelt sich i. Ü. um einen geregelten Lüfter. Nicht verwunderlich, denn…
…beim Mainboard handelt es sich um ein vollwertiges 32bit Druckermainboard. Ich vermute, dass es sich um ein MKS Derivat handelt, bei dem man Hardware und Firmware für die „einfache“ Bedienung des Druckers optimiert hat.
Prozessor ist ein ARM STM32F103 Als Steppertreiber kommen aufgelötete A4988 zum Einsatz.

Zum Heizbett ist nicht viel zu sagen, denn er hat keins. Allerdings hat er auf dem Mainboard einen freien Anschluß dafür. Wer also mit der Firmware experimentieren will, kann dem Easythreed K7 sicher auch ein Heizbett spendieren. Dafür braucht es allerdings ein paar dickere Kabel und vor Allem ein leistungsstärkeres Netzteil. Ohne Heizbett kommt der Easythreed mit einem 12V, 2.5A – 30W Steckernetzteil aus. Im Vergleich zum Monoprice Select Mini, der identische Druckmaße hat, aber mit Nema-Motoren und einem Heizbett ausgestattet ist, hat das Netzteil bereits 10A, wenn ich mich recht erinnere.

Ist aber aus meiner Sicht nicht notwendig, denn die Hauptanwendung des Druckers liegt beim Druck mit PLA und das haftet hervorragend auf der 10x10cm großen magnetischen Bettauflage.

Das mitgelieferte Steckernetzteil.

Das habt Ihr ein paar Mal öfter in der Hand, denn der Drucker hat keinen Ein-/Aus-Schalter. Heißt also entweder am Drucker oder an der Steckdose den Stecker permanent zum Ausschalten ziehen, oder eine Schaltbare Steckdose davor setzen.

Die Bedienung

Es fällt direkt auf, dass der K7 auf ein Display verzichtet. Er muss allerdings auch nicht permanent mit einem PC verbunden sein um z. B. Filament zu laden oder zu entladen. Auch der Start des Drucks inkl. dem Vorheizen der Düse passiert auf Knopfdruck.

Nichts desto trotz kann man ihn aber problemlos per USB an einen Rechner hängen und mit Pronterface bedienen. Demnach gehe ich auch davon aus, dass er problemfrei mit Octoprint oder Repetier Server betrieben werden kann. Ausprobiert habe ich es aber nicht.

So meldet sich der Easythreed K7 in Pronterface mit M503 Kommando.

Da der Drucker aber auf einfachste Bedienung hin konzipiert wurde, kauft man mit dem Easythreed K7 ein Komplettpaket, bestehend aus Drucker und Slicer. So ist dem Druckspaß für die Kleinsten keine große Hürde durch komplizierte Einstellungen gesetzt.

Die mitgelieferte Software nennt sich EasyWare und basiert auf der Cura Engine. Die Bedienung ist so einfach gehalten, wie nur eben möglich.

Man lädt sein STL-File…

…klickt auf den Button für die Verarbeitung und hat entweder die One-Key Option mit den vorkonfigurierten Einstellungen FAST – STANDARD oder OPTIMIZE zur Verfügung…
…oder man startet im CUSTOM-Mode und legt seine Einstellungen selbst wie bei einem vollwertigen Slicer fest. Natürlich nicht so überladen wie in Cura, aber die wichtigsten Einstellungen sind vorhanden.
Ist der Druck geslict, speichert man den GCode auf die SD Karte und steckt sie in den Drucker. Es wird immer die neueste GCode Datei vom Drucker für den aktuellen Druck ausgewählt.

Hier sieht man auch sehr gut die beiden anderen Funktionen, die der Drucker neben dem Druckstart noch bietet. Das ist ein Homing und das Laden und Entladen von Filament. Einfach den Knopf mit dem Häuschen drücken und der Drucker homed X, Y und Z. Ebenso einfach ist das Laden/Wechseln des Filaments. Man stellt den Schalter einfach in die gewünschte Position, die Düse heizt auf und lädt oder entlädt das Filament. Gestoppt wird der Vorgang durch die Mittenposition. Dies ist die Druckposition.

Hat man Filament geladen, den GCode erstellt und die SD Karte im Schacht, drückt man einfach den Play Button und schon legt der Winzling los. So ist auch der erste Druck entstanden. Dabei handelte es sich um eine vorgslicte Rakete, die auf der SD Karte bereits vorhanden war.
Nicht so übel für den allerersten Druck, von dem ich gar nicht wusste, dass der GCode existiert.
Eine Anmerkung von mir in Bezug auf macOS. Ich verwende macOS BigSur auf einem M1 MacMini. Die Software EasyWare läuft hier nicht rund. Trotz intensiver Bemühungen bekomme ich das Programm, welches nicht installiert werden muss (auch bei Windows nicht), nicht dazu die mitgelieferte Cura Engine zu finden und zu nutzen. Ebenfalls scheint der Kopiervorgang der fertigen GCode Datei vom M1 Mac auf die SD Karte nicht so durchgeführt zu werden, wie es die Firmware des Druckers benötigt. Vom M1 Mac kopierte GCodes werden von dem Drucker ignoriert. Da ich die Software am Mac nicht nutzen konnte, habe ich mit Simplify3d geslict. Hier musste ich aber den Umweg gehen, die Datei erst auf einen Windows-Rechner zu kopieren und von dort aus auf die SD Karte zu schieben.
Die Ergebnisse

Mit einem einfachen Profil ohne viel Schnickschnack und den übernommenen Werten aus EasyWare, habe ich in blauem PLA von Kaisertech diese Ergebnisse erzielen können.

Zunächst mal ein Benchy. Ich erkenne aus dieser Position rein gar nichts, was ich an dem Druck bemängeln könnte. Stringing hält sich absolut in Grenzen, ist eigentlich so gut wie gar nicht vorhanden, die Layer liegen ordentlich übereinander und auch die Überhänge sind sauber gedruckt.
Ok, der Blick von oben verrät eine nicht sauber geführte Düse in der Höhe des Schornsteins. Nachgeschaut woran das liegt und den Übeltäter in der X-Achse ausgemacht. Hier die Konterschrauben etwas nachgezogen und schon hat die X-Achse in dieser Höhe kein so großes Spiel mehr. Das direkt danach gedruckte Benchy mit identischem GCode hat nun auch einen runden Schornstein.

Die nicht ganz festgeschraubte X-Achse seht Ihr unten beim XYZ Würfel nochmal. Nur den habe ich nicht nochmal gedruckt.

Articulated Snale, die leider nicht articulated mehr war, da ich sie für das 100er Druckbett verkleinern musste. Bewegt ihre Print-in-Place Glieder demnach nicht, sieht aber dennoch gut gedruckt aus. Das Ergebnis gefällt mir trotz Schneckenartritis sehr gut.
Mein obligatorischer Marvin darf natürlich nicht fehlen. Diesmal sogar in 0.1mm anstelle 0.12mm

Grandios, was der Easythreed hier aufs Bett legt. Und das mit einer Riemen-angetriebener Z-Achse.

Maße halten kann er auch. Hier der noch vor der Arretierung der X-Achse gedruckte Würfel in 20 x 20 x 20mm

Deshalb ein etwas zermatschtes Z.

So. Und nun seid Ihr dran. Irgendwelche Fragen? Mit viel Spaß in den Backen wiederhole ich mich gerne. Eigentlich verhöhnt uns der Hersteller. Also die Hobbyisten. Nicht die industrielle Fertigung. Wer seinen Ender3 in der Vergangenheit mit DirectDrive, magnetischem Druckbett, Qualitäts-Feeder oder sogar einem anderen Hotend ausgestattet hat, dem wird hier mal ganz deutlich der Spiegel vorgehalten (mir i. Ü. inklusive). Könnt Ihr mir glauben…ich habe nicht schlecht gestaunt.

Aber. Ich bin ja noch gar nicht fertig

Was können denn solche DirectExtruder angeblich besser gegenüber Bowden-Extrudern. Richtig! TPU.

Und soll ich Euch was sagen? Ach was, ich zeige es einfach nur.

Der Moai in der Orginalgröße der STL in blauem Glitzer-TPU. Einwandfrei gedruckt.
Fazit

Ich will nun fair bleiben und meinen Sarkasmus gegenüber dem auch für mich völlig überraschendem Ergebnis mal für einen Moment an die Seite packen. Faktisch hat uns dieser Drucker genug abgeseift, er ist aber am Ende kein Ersatz für einen klassisch aufgebauten 3D Drucker gängiger Größe. Produktives Arbeiten ist zwar möglich, aber auch in einigen Bereichen nur sehr eingeschränkt.

Der Drucker ist aber in jedem Fall für den Zweck, für den er vom Hersteller geschaffen wurde, absolut hervorragend. Ich habe unter dem Gesichtspunkt keinerlei Kritikpunkte, die maßgeblich ins Gewicht fallen könnten. Der Drucker kriegt von mir auf unserer nicht existierenden Drucktipps3D Skala die höchste Anzahl an Sternen (oder Punkten, oder Düsen, oder Bananen, oder sucht Euch einfach was aus).

Ich habe selbst zwei jüngere Kinder hier, wovon eins im Grundschulalter ist und ich hätte keine Hemmnis dieses Gerät von meinen Kindern bedienen zu lassen. Selbstverständlich nicht ohne generelle Aufsicht, denn eins ist klar – auch wenn der Easythreed K7 wie ein Spielzeug aussieht, es ist kein Spielzeug. Dem sollte man sich bewusst sein. Ernsthafte Verletzungen, wie schwere Verbrennungen und auch Unfälle durch Feuer oder Strom sind hier ebenso möglich wie bei den herkömmlichen 3D Druckern.

Für alle anderen mehr oder weniger erfahrenen Hobby-Schmelzer dürfte dieser Desktop Drucker eine lustige, aber auch für spezifische Anwendungen eine sinnvolle Ergänzung sein. Nicht zu vergessen, dass man hier einen komplett funktionstüchtigen 3D Drucker für gerade mal 60EUR bekommt, der darüber hinaus mit jedem Slicer und wahrscheinlich auch mit Octoprint klar kommt. Den direkten Vergleich zu einem Monoprice kann ich sogar ziehen. Der Monoprice kann bisher nichts besser. Nur etwas schneller. Ob das am Ende den dreifachen Preis Wert ist, sei einfach mal dahingestellt.

Langlebigkeit und einfache Ersatzteilbeschaffung müsste hier dann auch noch in die Waagschale gelegt werden. Aber auch so steht mein Fazit fest. Unbedingt kaufen. Nicht nur für die Kleinen. Kostet kaum Geld und macht wirklich Spaß.

Ich freue mich auf jeden Fall, sollte hier ein anderes Easythreed Modell eintrudeln und uns die Möglichkeit geben, die hiermit neu eingerichtete Kategorie „Education“ in einer Beitragsreihe auszubauen.

Ach so. Den kleinen Seitenhieb im Titelbild konnte ich mir direkt im Anschluß an den Test vom BestGee nicht verkneifen. Gute Druckergebnisse auf dem Bett vom T300S „out of the box“ gelingen mit einem darauf abgestellten Easythreed. 😉

Werbung:

Den Drucker gibt es bei Banggood, Preis ist aktuell wieder etwas angezogen, 74,- Euro. Ich frag mal nach nem neuen Coupon. Easythreed K7 bei Banggood kaufen.

17 Kommentare

  • Probleme mit dem K7

    Hi zusammen,
    der K7 zog bei uns letzten Sonntag ein und. Die Einrichtung funktionierte problemlos. Schnell waren die ersten Kleinigkeiten gedruckt. Nun gibt es nur noch Probleme. Modell aus der STL Datei geslicet, auf die SD Karte gespeichert und in den Drucker eingesteckt. Dieser zeigt nach dem Aufheizen die erste Bahn und bleibt dann stehen, zum Teil mit dem beleuchteten Pfeil, zum Teil ohne. Nimmt man die Karte raus, löscht die Datei und wiederholt man den ganzen Prozess, kommt es zu 60% zu gleichem Ergebnis, zu 40% druckt er dann problemlos. Etliche Modelldateien versucht, Filament getauscht und auch neu nivelliert. Ergebnis bleibt immer gleich-60% Abbruch, 40% Druck
    Kann mir jemand helfen und sagen was ich vielleicht noch versuchen kann?

    VG Thomas

  • Gibt’s hier bzw. im Forum eigentlich User, die einen EasyThreed besitzen und ggf. Interesse zu Erfahrunge und kleinen Upgrades haben?
    Ich hatte Ende 2022 einen EasyThreed X1 für 35€ geschossen (neu) und den gab’s dann beim Sohnemann zu Weihnachten.

    Wie es so ist (= wie ich so bin) wird an dem Teil herumgebastelt und mit wenig Budget, aber vieeeel Zeit alles mögliche optimiert.
    Hab einen kugelgelagerten Filamentrollen-Halter kreiert und eine Marlin 2.x Firmware kompiliert, die Dank Backlash-Compensation die Druckqualität maßgeblich verbessert.
    Aktuell warte ich auf ein 12€ LCD-Display und hoffe das daran und mit Marlin zum Laufen zu bekommen. Ein Heizbett Marke „Eigenbau“ kommt dann wohl als nächstes. OptoPrint auf Android für wenige Euros steht auch noch auf der Wunschliste.

    Wenn es Interesse an diesen Themen oder andere Frage/Erfahrungen gibt, würde ich das gern im Forum weiter ausführen.

    • Mich hat der EasyThreed, auch Dank diesem Berichts, fasziniert. Zumal ich nicht wusste ob ich/ wir dabei bleiben (Enkel wollte auch mit 3D- Druck anfangen…, Frau war zuerst dagegen wg. Platz etc.> dann ebenso begeisterte Nutzerin), war es das ideale Einstiegsgerät. Fast 2 Monate lief der EasyThreed Tag und Nacht und ca. 2 kompl. Spulen und 0,5kg TPU umgeformt :). Wie ich ebenfalls den Drucker aufrüsten wollte und zufällig einen anderen zum Vergleich testeten konnte, kam ich schnell darauf das ich für das zusätzliche Geld einen Drucker mit mehr Leistung, Tempo und Genauigkeit bekomme. @RIXI: Nette bastlerei, aber es ist wie aus einem BobyCar ein Mercedes T- Modell zu machen -> Geld und Zeitverschwendung. Fertiges Heizbett bestellen, evtl. mit Ansteuerung vom EasyThreed Drucker (Buchse ist vorgesehen). Aber mehr nicht. Denn spätestens beim Düsen- Nachkauf und weiteren Ersatz-/ Verschleißteilen wird es teuer.
      Mein Anycubic mit autom. Nivellierung etc. möchte ich nicht mehr missen. Der kleine kommt für Kleinteile die nicht so genau sein müssen und parallel zum Any läuft noch manchmal zum Einsatz.

  • Guten Tag,

    bei mir sind die Bohrungen/Kreise in der Höhe leider auch unrund.
    Könnte mir einer verraten welche Konterschrauben an der X-Achse festgezogen werden müssen?

    LG Markus

  • Mich würde brennend interessieren wie man den Easythreed nivelliert/ kalibriert, bei „nur“ 3 Tasten. Beschäftige mich schon länger mit dem Thema 3D- Druck (wg. RC- Modellbau), hab aber keinen Platz für einen eigenen und steh mit 3D- CAD auf Kriegsfuß. Bei dem Easythreed für 50,- Euro, dem geringen Platzbedarf und TPU- fähig wäre das mir ein Test wert 😉 . Heizbett gibt es ebenfalls von Easythreed nachzukaufen (~ 30,-).

    • Hallo, wenn ich die Frage richtig verstehe:

      Easythreed an (also Kabel rein), Homebutton, Kabel raus.

      Am Bett unten sind vier Schraube …ein Blatt Papier nehmen, unter die Düse und die Schrauben so lange betätigen, bis das Blatt locker unter der Düse bewegbar ist.
      Und das bei allen vier Schrauben.

      Kurzweilige Erfahrung: Am Besten, wenn man das Blatt noch ganz leise hört …

  • Nicole Schlichting

    Ich habe diesen Winzling zu Weihnachten bekommen und ich muss sagen: Ich bin begeistert. Ich bin Einsteigerin und der einzige Punkt, den ich zu „bemängeln“ hätte, wäre die Fummelei mit der SD – Karte, weil mein Rechner den Drucker nicht erkennt. Aber, was macht die schlaue Hausfrau? Sie kauft einen neuen Rechner …

    Ansonsten sind die Ergebnisse, für dieses Preissegment, absolut zufriedenstellend.

    Ich hätte dennoch eine Frage: Die Maße des Druckgutes ….sind die in inch oder mm oder cm? Das konnte ich bis jetzt nämlich nirgendwo erfahren. Weiß das jemand und könnte mich netterweise „aufklären“? Vielen Dank und noch ein gesundes Jahr 2022. LG Nicole

    • Sorry, ich seh das jetzt erst.. Üblicherweise in mm. Wobei das da bissl kneift. Die STL Dateien, welche ja als Druckvorlagen genutzt werden, enthalten keine Maßeinheiten, das kann nun vom Slicer sowohl in inch als auch als mm interpretiert werden. Dann müsste man es nochmal skalieren, falls es im Slicer falsch angezeigt wird.

  • ist es möglich noch endschalter für die anderen 2 achsen nachzurüsten? das mainboard hat japassende anschlüsse

  • Putziger Zwerg! 🙂

    Auch einfachste Technik kann gut funktionieren.

    Nette Idee, so einen Drucker zu testen, der eigentlich nicht ins Bild der Hobbydrucker passt. Oder etwa doch? 😉

  • Moin,

    sieht ja echt süß aus der kleine… Was ich Interessant finden würde (ich will das irgendwann mal selbst noch an meinem CR10 testen, der sich mal, mit der Z-Achse hängengeblieben, beim runterfahren völlig im Schrank verkeilt hatte), wie groß die Klemmgefahr ist, wenn man die Z-Achse runterfährt oder das Heizbett nach vorne kommt. Stoppt er schnell/früh oder beißt der richtig zu?

    viele Grüße,
    Oliver

  • Klasse Bericht – und klasse Drucker!

    Ich hatte Modelle dieser Firma auch schon im Auge, als Basis für einen kleinen Schreibtischdrucker für Designtests. Momentan erledigt das ein gepimpter Ender 2 (zu meiner Zufriedenheit), aber da hängen so viele Kabel dran und schön ist der nicht.

    Die Cubes von EasyThreed sind wirklich winzig, mit Kantenlängen von weniger als 20 cm.

    Design und Farben erinnern an Küchenmaschinen aus den 70igern – ich find’s nett. Ich könnte mir vorstellen, dass Drucker dieser Kategorie ein weiterer großer Schritt auf dem Weg des 3D-Drucks in die Wohnzimmer sind.

    • Na dann schau dir mal den Easythreed K5 an. Da bekommst du von der Familie sofort die Freigabe, den ins Wohnzimmer zu stellen. Nix 70iger 🙂

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