Creality Halot One – Einfach anders

„Einfach anders“ – Auch Creality, bekannt durch seine Filamentdrucker, steigt seit einer Weile schon in den Markt der Resindrucker ein. Die Modelle des Jahres 2021 hören auf den Namen HALOT.

Ein HALOT One ist neben dem HALOT Sky der Drucker, den ich hier näher vorstellen möchte. Ich habe den Drucker selbst bestellt, selbst bezahlt und auch selbst benutzt…

Technische Daten:

Diese entnehmen wir vorab einfach dem Typenschild.

Druckbereich:  127x80x160mm. (LxBxH)
Etwas seltsam dabei ist, meine Druckplatte hat die Maße 135x80mm…..da muss ich nochmal schauen, was denn nun stimmt und einen selbst erstellten Rahmen mit 135x80mm drucken lassen im Trockendruck, um zu schauen was das UV-Display jetzt wirklich für Maße hat….

 

 

Verpackung und Lieferumfang:

Wie so oft, kommt so ein Drucker im klassischen und quadratischen Karton daher. Sicher verpackt, viel Schaumstoff und Folie, das machen derzeit alle Hersteller so, steht er vor einem. Hat man den Karton geöffnet so gibt sich folgendes Bild:

 

Ganz oben, wie so oft, befindet sich das Zubehörset:

  • EU-Netzstecker
  • klassischer Spachtel, schräg angeschliffen
  • ein paar Resinfilter
  • ein Satz Innensechskantschlüssel
  • USB-Stick mit Slicer für Windows, Video vom Aufbau und einem Testdruck
  • Anleitung in mehreren Sprachen, auch in Deutsch.
  • eine Ersatz-FEP-Folie für den Tank (finde ich sehr gut!) 🙂

Fehlt da nicht noch was?
Wer schon einen Resindrucker hat, der weiß jetzt was ich meine. Wo ist das Netzteil?
Nee oder? Das wurde doch jetzt wohl nicht vergessen???

An dieser Stelle sei ein kurzer Hinweis auf den Titel dieses Berichts geworfen, da steht etwas von „Einfach anders“

Und das ist jetzt der erste Punkt:

Es gibt kein externes Netzteil! Ja, man kann so ein Netzteil wirklich auch in den Drucker einbauen! Echt das geht! 🙂

Der HALOT hat das Netzteil im Gehäuse integriert. Leistung des Netzteils soll 100W sein, geprüft habe ich das nicht, man sieht es ja nicht direkt.
Über dem Kaltgerätestecker selbst befindet sich eine Sicherung. Gut umgesetzt sage ich, fest eingebaut habe ich das bei keinem Resindrucker der Hobbyklasse so schon wo gesehen.

 

Drucker:

Wenn der restliche Drucker vom Schaumstoff und dem Karton befreit wurde, steht er auch gleich vor einem und es fällt Punkt zwei des Titels „Einfach anders“ auf:

Der HALOT hat ein 2K-Monodisplay verbaut. Und ja, selbiges lässt sich sogar ohne Isolierbandgeraffel einbauen. Das Display liegt plan auf und hat eine Art Schutzglas über sich.
Ich dachte sowas gibt es nicht und hatte mir schon vor einiger Zeit 27m schwarzes Isolierband für all meine Drucker gekauft…und jetzt brauche ich sowas hier garnicht. Hmmmpf….$%#!

Und weiter geht es, was ist das???

Hier sehen wir drei Dinge, erstens links unten nochmal das Antiisolierband-UV-Display und rechts oben einen Karbonfilter. So nennt er sich. Ich vermute mal, zerlegt habe ich ihn bis dato nicht, es ist einer dieser Filter mit Kohlenstoffpaket drin. Das kennen wir ja vom Mars Pro auch schon, der hat sowas auch, allerdings innenliegend und nicht überstehend. Stört hier auch nicht, den so schafft es der Bediener viel einfacher um an den Lüfter zu kommen….
Ob diese Art der Filter was bringen oder nicht, das ist so ein 50:50 Ding, die einen (ich) mögen sie, die anderen verteufeln sie.

Andere Druckerhersteller verwenden als Tankführungen, Elegoo z.B., eine leicht eingefräste Platte, andere, wie beim Anycubic Photon Mono, haben einfach zwei kleine Innensechskantschrauben eingesetzt, die den Tank führen. Creality hat hier eine beiseitig doppelt verschraube Kurve als Tankführung verwendet.  Einen klaren Sieger gibt es nicht, alle Varianten funktionieren, diese hier finde ich halt etwas dekadent und fast schon luxuriös.  🙂

Verstellbare Füße sucht man vergebens, die Füße des HALOT sind fest, allerdings angeschraubt. Mit 4 längeren Schrauben und 8 Muttern sollte der Drucker ohne großen Aufwand verstellbar werden.

 

Unten hat der HALOT keinen Endschalter, dafür einen Motorkoppler.   Ein optischer Endschalter sitzt oben! Die Spindel ist bei mir gerade und eiert nicht. Die Linearschiene kann ich nicht bestimmen, das wird so eine der üblich Verdächtigen sein….

Auch das macht der HALOT anders, er fährt als Referenzpunkt nicht UT (unterer Totpunkt) sonder OT (oberer Totpunkt) an.

Das macht ihn etwas langsam, da er sehr gemütlich seine Achse dabei verfährt. Beim Leveln, schon x-fach wo erklärt, braucht es etwas Geduld, des Fahrweges bis nach oben eben. Von Haus aus ist der Drucker schon gelevelt, wer sich traut braucht nur den Druckteller einsetzen, den Tank einlegen, Resin einfügen und drucken!

Ich trau dem nicht immer so, wegen dem Transport und level doch lieber selbst neu. Das kann aber jeder für sich machen wie er lustig ist.

 

Bedienung:

Hat man alles aufgebaut, eingeschaltet, das dauert vielleicht insgesamt 10 Minuten, dann steht er vor einem:

Das große 5 Zoll Display ist super! Die Felder lassen sich treffsicher bedienen und auch das Menükonzept ist aufgeräumt und klar strukturiert. Auch ohne Anleitung findet sich der Anwender gleich zurecht.

Ein weiteres „Einfach anders“ zeigt sich rechts auf dem Bild. Dort zu sehen sind zwei USB-Anschlüsse. Der obere Anschluss ist für einen USB-Stick, der untere, ja da bin ich unsicher für was der ist? Ich vermute man kann den Drucker mit einem dieser klassischen USB-Kabel für Papierdrucker über diese Schnittstelle direkt mit seinem Rechner verbinden.  Ausprobiert habe ich es nicht, denn der HALOT hat natürlich auch gleich WLAN mit an Board.

 

 

WLAN lässt sich leicht am Drucker einstellen, SSID auswählen, Passwort am Display mit einer virtuellen Tastatur eingeben und fertig.

Was kann man mit WLAN machen?

Ja kurz gesagt:  Erstmal nichts.

Außer einer IP-Adresse, die man anpingen kann im Netzwerk, gibt es sonst nichts weiter. Ein Webserver, aufrufbar per Browser, gibt es im HALOT nicht. Der HALOT eigene Slicer „HALOT Box“ kann allerdings fertige Programme per WLAN an den Drucker senden.
Das funktioniert sehr gut und auch sehr schnell! Selbst große Programme sind in gefühlten 5s auf den Drucker geladen.

Menüpunkte:

Im WLAN kann der HALOT auch seine Firmware direkt selbst laden und installieren. Das funktioniert gut. Für den Fall das das WLAN nicht vorhanden ist oder nicht konfiguriert ist, lässt sich ein Firmwareupdate auch manuell per USB-Stick durchführen.

 

Testdruck:

Als erstes gleich mal den Testdruck gestartet.

Der Testdruck ist eine Art mehrfacher Kalibrierungswürfel. Die sehen echt gut aus und lassen sich von der Druckplatte leicht lösen. Die Platte selbst ist für mich sonderbar geschliffen, die Oberflächen der Drucke sind allerdings spiegelglatt.

Also gleich mal einen Turm hinterher gedruckt, so sieht das Display beim Druck aus:

Nachteil des Display oder besser des Druckers ist, während des Drucks lassen sich keine Lichtwerte anpassen. Anders als bei Chitu zieht der Drucker hier seine Werte bis zum Druckende durch. Ein Anpassen beim Druck ist nicht vorgesehen.
Auch die Schicht, die gerade gedruckt wird, zeigt der HALOT grafisch nicht an. Zu sehen ist nur das Druckobjekt in zwei Ansichten, von vorne und von oben.

Ein weiterer Nachteil des HALOT ist, wie beim Longer 30 auch, drückt man auf Pause macht der Drucker das auch, er lässt alles wie bei der Frühstückspause auch, stehen und liegen wo es ist. Bedeutet: Er bleibt einfach stehen im Tank…. Bischen doof finde ich, andere Drucker heben beim Druck auf Pause das Bein an, um zu zeigen was unten anhängt…  Der HALOT macht das nicht.

Zum Display lässt sich sagen:
Es ist groß, das macht richtig Spaß selbiges zu bedienen nur leider wird es eher rudimentär genutzt vom Drucker.  Creality nutzt das Potenzial solch eines Displays einfach leider nicht aus. Da wäre mehr drin.  Schichtanzeige, anpassen von Druckwerten beim Druck, vielleicht sogar Animationen. Das Mainboard hat durchaus eine gewisse Leistung dafür.

Mainboard:

Quelle: YouTube Video vom Mainboard des HALOT Sky wohl baugleich zum HALOT One.

Dampf hat der Kleine schon und einen integrierten Speicher. Wie groß der ist, kann ich bis dato leider nicht sagen. Seine Größe ist nicht abrufbar, ich denke es werden zwischen 2, 4 oder 8GB sein.

Zum Drucken braucht der HALOT den USB-Stick nicht, er kopiert sich immer das zu druckende Programm nach dem Doppelklick in seinen internen Speicher um. Erst dann druckt er es aus. Auch per WLAN gesendete Programme werden nach dem Doppelklick erst umkopiert und dann gedruckt.

 

UV-Licht:

Der HALOT verwendet eine von Creality neu entwickelte Lichtquelle. Mehrere LEDs, gekühlt durch einen fetten Kühlkörper, leuchten dabei einen Spiegel an, der das Licht umlenkt und weicher sowie gleichmäßiger verteilen soll.

Das funktioniert richtig gut!  Dabei ist die Leistung der UV-Einheit ordentlich!


Quelle:  www.creality.com

Direkt von oben sieht man die UV-Einheit mit mehreren UV-LEDs und genau hingeschaut ist zu erkennen, wie das Licht durch den Spiegel umgelenkt wird.

Das UV-Licht ist sehr gleichmässig verteilt, da gibt es nichts zu meckern!

Auch beim Druck sind alle Kontouren super scharf abgebildet. Die UV-Einheit selbst ist dabei  ab Werk optimal ausgerichtet wie es der Trockendruck zeigt:

 

 

Slicen / Programm vorbereiten:

Das ist jetzt auch sowas, was der HALOT ganz anders macht.
Als ich selbst Programme schneiden wollte, freute ich mich schon, da mein Slicer den ich sehr gerne benutze, der Lychee-Slicer, den HALOT unterstützt. 😀

Bischen wenig Einstellungen dachte ich mir. Die Schichtdicke kann man nicht wählen, gut 50µm ist ja zum Start okay, das reicht aus.

Wo stellt man denn die Lichtwerte ein???????
Ein kleiner Satz oben im Bild sagt schon wo die Reise hingeht….

Das ist wieder etwas, was einfach anders ist.  Die Lichtwerte stellt man am Drucker selbst ein! Ja, der Slicer ist einfach nur dafür da das Druckteil in Bilder zu zerlegen. Alle Parameter für die Lichtwerte lassen sich nur am Drucker selbst einstellen.

Da muss ich mich erst dran gewöhnen! Das ist nicht schlimm, die Bedienung des Display ist super, per Finger lassen sich die Balken einfach verschieben. Allerdings ist es erstmal total ungewohnt das so zu machen!
Auch interessant, durch seine fette UV-Lampe reicht dem HALOT eine Bodenschicht aus! Damit habe ich den Turm oben und das Testmodell gedruckt.

Ein mit Lychee geschnittenes Modell sieht auf dem HALOT noch seltsam aus, da muss Lychee wohl nochmal ran. Drucken lassen sich die Programme trotz dessen einwandfrei!

HALOT Box, der hauseigene Slicer, läuft bei mir unter MacOS auch gut. Wie bei Lychee ist er nur dafür da das Druckteil in Bilder zu zerlegen und ggf. zu bestützen. Das Bestützen macht er ganz ordentlich, wobei Lychee da Welten weiter ist mit seinen Einstellungen was Stützen angeht. Für den Anfang reicht es aber voll und ganz aus. Die HALOT-Box kann die Programme direkt per WLAN an den Drucker senden, das soll Lychee so munkelt man auch bald können. 🙂

Kleiner Tip vorab:
Unter https://www.creality.com/download kann man den Slicen HALOT-Box laden und ausprobieren. Einige schreiben der sei Müll oder würde nicht laufen. Das kann gut sein das der mit bestimmten Systemen nicht mag, also dem Kauf den Slicer laden und ausprobieren!

 

Cloud:

Neben WLAN gibt es noch so eine Creality Cloud.
Dabei ist oder soll der Drucker per APP steuerbar sein und auch den laufenden Druckprozess anzeigen. Dazu benötigt man aus dem Appstore (iOS) ein Programm mit einer Anmeldung.

Kurz gesagt, bei mir funktioniert es nicht. Ich kann den QR-Code hinten am Drucker, oder aus dem Menü ausgewählt am Display vorne aufrufen, aber die APP akzeptiert diesen in keinster Weise. Ein Link auf der Creality-Homepage zeigt auf eine APP, die in meiner Region nicht verfügbar ist.   $%#!?

Aus diesem Grund kann ich nicht sagen wie diese Funktion ist und ob sie einen Mehrwert bringt. Mit Android habe ich es nicht probiert.

 

Teile drucken:

Wie soll es anders sein, teste ich doch mal eine Figur mit Boden und nur einer Bodenschicht belichtet.

Was soll ich sagen, eine Bodenschicht reicht in der Tat, aber die anderen Schichten packen das nicht mehr so wirklich…und das Ding hat sich abgeschält beim Druck….

Naja gut, ich bin auch manchmal gleich etwas extrem und teste nicht den Mittelpunkt, sondern gleich alles was geht 😀

Dann eben ein paar andere Sachen mit anderen Werten gedruckt:

 

Kurz gesagt:  Drucken kann er!  Der HALOT zieht alles aus dem Resin raus, da muss er sich absolut nicht verstecken!

 

Fazit:

Einfach anders trifft den Nagel auf den Kopf. Der HALOT One macht einige Dinge anders, Endstop oben, Lichtwerte nur am Gerät einstellbar, planes UV-Display ohne Isolierband, integriertes Netzteil und ein Riesen Bediendisplay.
Dazu kommt, er kann drucken und das verdammt gut! Selbst diesen Wackeltintenfisch druckt der HALOT perfekt aus, man kann ihn mit dem Spachtel von der Druckplatte lösen und er bleibt dabei heile und wackelt anschl. mit all seinen Armen und Beinen.  😀

Der erste Druck gelang auf Anhieb und auch alle anderen Drucke hat der HALOT ohne meckern stumpf ausgedruckt.

Das Potenzial ist da! Kleiner Wermutstropfen ist der Pausemodus und das man während des Drucks keine Parameter mehr verändern kann. Da sollte Creality nachbessern.

Erst dachte ich, oh je, was hab ich mir da gekauft, eine Gurke?  Aber nein, der HALOT One steht gleichauf zum Elegoo Mars 2 Pro!

Die Testwürfel hat der HALOT One sehr präzise gedruckt, was unter anderem dem scharfen Display und seiner neuen UV-Licht-Technik geschuldet sein dürfte.

Kurz noch zur Lautstärke, der Drucker ist sehr leise, man hört den Lüfter, der geregelt ist, allerdings stört er nicht sonderlich wie ich finde, ein dBA-Messgerät habe ich leider nicht.

Ich kann den Drucker somit absolut empfehlen!

Zu kaufen gibt es ihn beim großen Amaz für um 249€ herum.  Creality HALOT One 
(Je nach Angebot auch mal mit Clickrabatt)

ABER aufpassen!
Leider gibt es Trittbrettfahrer die als Bild im Angebot den Halot zeigen, im Text aber den 002H verkaufen! Das ist ein Drucker vom letzten Jahr, nicht schlecht, aber nicht der, der als Bild zu sehen ist!!!  Wichtig, in der Bestellbestätigung muss „Creality HALOT One“ stehen!

 

UPDATE:
Creality hat gehört.

Die neue Firmware bringt neben einer geänderten Menüführung auch zwei Punkte an Änderungen:

1.)
Bei den Einstellungen der Lichtzeiten kann jetzt mit den Tasten + und – der Wert eingestellt werden. Die Schieberegler waren da manchmal doch mühsam….

2.)
Bei der Pausefunktion bleibt der Drucker nicht mehr nur stehen, nein er hebt jetzt auch die Druckplatte an!

 

24 Kommentare

  • Ich habe den Halot-One zu Weihnachten bei Banggood mit Lieferung aus Tschechien für 117€ gekauft.Ich bin mit meinem ersten Resindrucker zufrieden-er macht tolle glatte Ausdrucke.

  • Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich habe mir zum Einstieg in den 3D Druck den Creality Halot-Sky CL-89 gekauft und nutze aktuell den Lychee Slicer. Für mich ist das alles neu aber häufig verweist mich der Lychee Slicer bei Fehler auf Netfabb oder Azure 3D und ich bin an weitere Anwendungen gebunden. Wer da Tipps bestenfalls ohne 1000€ Anwendung im Jahresabo hat, wäre ich sehr dankbar. Außerdem finde ich es schade, dass ich damit keinen Schnitt vor nehmen kann.

    • Ich wollte kein Chitubox auf meinem Rechner. Alternativen sind wohl nur Lychee oder dann Prusaslicer mit UV Tools https://github.com/sn4k3/UVtools dann hast du eine Opensource Lösung ohne Registrierungszwang… das werde ich mal probieren bei mir.

    • Falls es noch aktuell ist, das einfachste ist sonst einfach es mit dem windows integrierten 3D Builder app. Der kann relativ viel reparieren.
      Alternativ halt prusaslicer, damit dann einfach nur die STL Datei reparieren und speichern ohne die Slicerfunktion wirklich zu nutzen.

  • och menno…

    *ich brauche einen Resindrucker*
    *ich brauche keinen Resindrucker*
    *ich brauche einen Resindrucker*
    *ich brauche keinen Resindrucker*


    bei Amazon kostet er heute noch 179.-Eur

    … mist


    *ich brauche einen Resindrucker*
    *ich brauche keinen …*

    was soll ich tun?

  • Danke für Deinen Bericht, scheint brauchbare Alternative zum Bene 4 Mono zu sein. Wie ist die Gewindespindel, ist die besser, als bei den restlichen üblichen Verdächtigen? Eiert diese stark? Und wie ist die Linearführung?
    Kann man in Halot Box die Schichtdicke auch nicht anpassen?

    • Für mich ist das so eine übliche Spindel nix wildes, eiern tut sie bei mir nicht. Da unten ein Koppler drin ist, könnte man die sogar einfach tauschen wenn man wollte. Die Linearführung ist auch wie bei anderen Druckern. Marke wird das nicht sein, das ist in der 200-300 Klasse eher weniger zu finden. Die Schichtdicke kann man anpassen! Inder Halotbox und auch bei Lychee, dazu muss man bei Lychee nur ein neues Harz definieren. Dann geht es. Das ist das was anders ist, der Ablauf ist etwas ungewohnt, man gewöhnt sich schnell dran.

      • Da ich gar Erfahrung mit Resinslicer habe, war es für mich weniger kritisch. Jetzt steht der Drucker seit Paar Stunden hier und ich habe keine Zeit dafür ;(
        Auf jeden Fall vielen Dank für Deinen Bericht.

        • 🙂 Wichtig ist, ruhig kritisch sein, ich bange da immer etwas, das meine Berichte passen, ich kann dazu aber nur sagen, ich bin nicht käuflich, würde mir ein Hersteller was zum Spielen geben, muss er damit rechnen, wenn es Grütze ist, dann nehme ich da kein Blatt vor den Mund!

  • Sehr interessant, die ganzen neuen Ansätze!
    Das riesige Touchdisplay mit der schön großen Schrift in der Dateiliste war schon fast das perfekte Kaufargument für mich.
    Der Angebotspreis hat mich dann vollständig überzeugt.

    • Der Drucker ist echt klasse!
      Er ist 1/3 schneller als mein Mars 2 Pro bei ebenso perfekter Qualität.
      Und das riesige Touch-Display ist sehr komfortabel.
      Sehr gut investierte 179,- €.

      Ein paar kleine Nachteile gegenüber dem Elegoo gibt es aber schon: die Tanks lassen sich wegen der integrierten Schrauben nicht so schön stapeln, es ist keine Abtropf-Halterung dabei, die Halterung der Druckplatte ist etwas kurz zum Anfassen und arg verwinkelt, sodaß das Harz schlechter abläuft.

  • Hach, wenn der jetzt noch ein 35 Micron Display hätte, wäre der sofort gekauft. 🙂

    (Irgendwie wird mal sehr wählerisch. )

    • 🙂 Da müssen wir wohl noch ein Jahr warten, bis die 4K Displays der 130x80mm Druckerklasse zahlreich genug vorhanden sind und die Reste der 2K Displays verkauft wurden….

  • Hi Winzer, Danke für deinen Bericht 😉
    „ein dBA-Messgerät habe ich leider nicht“ > das kannst du mit einer App am Handy machen.

    • Ja ich kenne die, aber ob das so hilfreich ist. Jedenfalls wer die Turbine des ersten Mars kennt, die beim Einschalten startet, der wird hier überrascht sein. Der HALOT hört sich mehr an wie ein Standlüfter. Das ist alles andere als laut.

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