Creality Ender 7 – Der Turbo-Drucker?
Bowden-Extruder, von Creality, Core XY nicht als Bausatz, Würfel in offen – eigentlich nicht mein übliches Beuteschema.
Aber das ungewöhnliche Design hat mich dann doch dazu gebracht, mir den Ender 7 von meinem eigenen Geld zu holen.
Außerdem bin ich seit der richtig guten Halot Baureihe (OK, das sind Harzdrucker) nicht mehr grundsätzlich zurückhaltend was Drucker von Creality angeht.
Am Bowden-Extruder führt leider kein Weg vorbei, da der Ender 7 bis zu 250 mm/s schnell drucken können soll. Ein Direktextruder würde die zu bewegende Masse zu stark erhöhen.
Eine Einhausung wäre zwar nett, aber bei den letzten Varianten (Ender 6, Sermoon D1) hat Creality wohl gemerkt, daß man es den Kunden nur schwer recht machen kann.
Core XY-Drucker habe ich bereits vier aus Bausätzen gebastelt, aber das kostet viel Zeit und Geld. Dieses X/Y-Antriebssystem ist für den FDM-Druck jedoch einfach das optimalste.
Meine ganzen ab Werk voll eingehausten Würfel basieren hingegen alle auf dem einfacheren Makerbot-System und sind daher nicht annähernd so schnell, haben aber durch das geschlossene Gehäuse klare Vorteile bei kritischen Materialien.
Genug der Einführung, hier mal die Technische Daten lt. Creality, Übersetzung von mir:
Druckverfahren: FDM
Druckgröße: 250 × 250 × 300 mm^3
Maschinengröße: 430 × 460 × 570 mm^3
Paketgröße: 570 × 540 × 400 mm^3
Nettogewicht: 17,2 kg
Bruttogewicht: 22 kg
Druckpräzision: ±0,1 mm
Düsendurchmesser: 0,4 mm
Anzahl Düsen: 1
Druck-Wiederaufnahme: unterstützt
Filament-Sensor: unterstützt
Extrusionsmethode: Bowden
Heizbett-Temperatur: ≤ 100℃
Düsen-Temperatur: ≤ 260℃
Schichtdicke: 0,1mm-0,4mm
Druckbett: Carborundum Glas
Leistungsaufnahme: 350W
Druckmaterial: PLA/ABS/PETG
Materialdurchmesser: 1,75 mm
Slicer Software: Creality/Cura/Repetier-Host/Simplify3D
Netzteil: AC 100-120V / 200-240V, DC 24V
Unterstützte Sprachen: 9 (Chinesisch, Englisch, Spanisch, Deutsch, Französisch, Russisch, Portugiesisch, Italienisch, Türkisch)
Betriebsarten: Online/Offline (USB-C-Kabel, µSD-Karte)
So, nun ein „paar“ Bilder und Kommentare dazu…
Ich finde es sehr gut, daß schon vieles vormontiert ist, besonders die komplette Core XY Einheit. Die Maschine lässt sich auch von einem Einsteiger in einer Stunde zusammenbauen.
So gelingt die Montage des Betts problemlos:
Betthalter auf Z ganz nach unten fahren, als erstes die vier inneren Schrauben (am Z-Schlitten) einschrauben, dann die vier äußeren eindrehen, aber nicht anziehen, dann die vier hinteren festschrauben, dann erst die vier äußeren festziehen.
Der Drucker ist sowas von massiv – klasse!
Die vorderen zwei Stützen sind 4040 Profile, das der Z-Achse 8040. Die Core XY Mechanik ist auf einer 8 mm dicken Aluplatte aufgebaut und die massive Plastik-Verkleidung stabilisiert das Ganze nochmals. Die Linearschienen sind präzise gefertigt aussehende MGN 12.
Daß das Bett nur hinten geführt ist, macht gar nix, acht Rollen halten es stabil waagerecht, wenn man deren Exzenter richtig einstellt: zuerst die unteren, dann das Bett am vorderen Ende etwas hochdrücken, dabei das Spiel der oberen Rollen minimieren.
Alle Motoren sind starke, übergroße 42×60 Nema 17, die für X und Y werden sogar von externen Steppertreibermodulen angesteuert, die sonst nur in CNCs zu finden sind.
Der Bauraum beträgt 250 mm × 250 mm × 300 mm, die auch voll nutzbar sind, es sind jeweils mindestens 5 mm mehr fahrbar.
Es gibt zwei 4010 Radiallüfter für die Bauteilkühlung, das sollte eigentlich längst Standard sein, für hohe Geschwindigkeiten ist es ein Muss. Der 4010 Axiallüfter für das Coldend ist leider wieder mal nicht geregelt, er läuft dauernd gut hörbar.
Sogar der rote Dual Drive Alu-Extruder ist gekühlt, immerhin ist dieser 4010er leise.
Über’s Display geführtes manuelles 4-Punkt Bett-Leveling mit großen Schraubenköpfen am Bett. Sehr gut, ich brauche und mag kein ABL.
Noch besser: mein Skript, das Bett und Düse aufheizt, zusätzlich noch die Mitte des Betts anfährt, das ganze fünf Mal und an jedem Punkt 15 s wartet.
Die von Creality Carborundum genannte, 280 mm x 280 mm große, beschichtete Glasplatte, die auf dem von unten isolierten Heizbett mit vier Klammern befestigt ist, die nicht im Weg stehen, ist so eine Sache.
Mich kann sie in Bezug auf Haftung der Druckobjekte darauf nicht überzeugen, da sind die klassischen Ultrabase von Anycubic viel zuverlässiger. Und Federstahlplatten mit BuildTak- oder PEI-Folie eh. Und das Bett ist mal wieder eine ziemliche Schüssel, sodaß man in den Ecken sehr eng leveln muss, damit es in der Mitte passt.
Ich war recht bald von der schlechten Haftung genervt und habe mir eine PEI-Folie (ohne Flexplate) geholt, diese auf die glatte Unterseite der Glasplatte geklebt, kopfüber eingebaut und frisch gelevelt. Ist aufgrund der Schüssel auch nicht perfekt, aber deutlich besser.
Das zweite große Problem am Anfang war, daß ich das Stringing nicht wegbekommen habe. Und zwar bei PLA, egal mit welcher Temperatur, welcher Geschwindigkeit zwischen 250 und 60 mm/s und welchem Rückzug zwischen 2 und 6 mm, gedruckt.
Die Lösung: den Rückzug auf 10 mm bei 80 mm/s einstellen!
Klingt absurd, funktioniert aber wirklich einwandfrei.
Gute Beobachter werden es bemerkt haben: ich habe den originalen weißen Bowden durch einen Capricorn TL ersetzt, weil mir ersterer etwas eng erschien und ich gehofft hatte, damit das Stringing-Problem zu lösen. Geschadet hat der Tausch zumindest nicht.
Firmware:
Eine Marlin 2.x Version, keine Ahnung welche, Sourcecode gibt es von Creality nicht.
Da man schon beim Ender 6 gesehen hat, daß Creality das Problem mit dem Vasenmodus nicht in den Griff bekommt, habe ich die Firmware von Tinymachines installiert. Und zwar aus dem Unterverzeichnis „Hex Files“ die „firmware_Ender7_DW7.4.5.bin.zip“ und für das Display die „TM3D_Combined480272_Landscape_V7.7z“ aus dem Hauptverzeichnis.
Erstere entpacken, auf die µSD-Karte kopieren, Drucker ausschalten, Karte in den Drucker stecken, Drucker einschalten, warten, bis er mehrfach gepiepst hat.
Aus der zweiten nach dem Entpacken das Verzeichnis DWIN_SET auf die SD-Karte kopieren, Drucker aus, Stromkabel ausstecken, 5 Minuten warten, Bodenblech entfernen, µSD-Karte ins Display stecken, darauf achten, daß man selbst und auch sonst nix Kontakt mit dem Inneren der Basis hat, Stromkabel einstecken, Drucker einschalten, warten, bis auf dem Display oben folgendes steht: „SD Card Process… END !“. µSD-Karte entfernen, Drucker aus, Stromkabel ausstecken, 5 Minuten warten, Bodenblech wieder anbringen, Drucker wieder aufstellen, am Strom anschließen, einschalten.
Unbedingt die Firmware-Dateien wieder von der SD-Karte löschen sonst startet jedes Mal beim Einschalten des Druckers wieder das Firmware-Update!
Dann den Drucker per USB am Computer anschließen, über ein Terminalprogramm (Pronterface, Cool Term, …) bei 250000 bps, 8 , N, 1 verbinden. Folgende Befehle ausführen:
M502
M201 X5000.00 Y5000.00 Z100.00 E75.00
M204 P1500.00 R1000.00 T1500.00
M603 L660.00 U660.00
M500
Damit werden die neuen Firmware-Defaults geladen, dann die maximalen und aktuellen Beschleunigungswerte stark herabgesetzt, weil die komplett übertrieben konfiguriert sind, sowie die Bowden-Länge für den Filamentwechsel korrigiert und zuletzt wird das alles abgespeichert.
Drucken bitte nur über die SD-Karte, nicht vom PC aus, bei den hohen Geschwindigkeiten des Druckers ist das per USB-Kabel noch problematischer als eh schon, daß Befehle verloren gehen können. Die Marlin-Firmware hat keinerlei Fehlerüberprüfung bei der Übertragung der Druckbefehle!
Apropos Geschwindigkeit:
250 mm/s werden ja beworben und sind auch fahrbar, Mechanik und Elektronik geben das problemlos her, aber da sind die Dreckeffekte durch Überschwingen oder zu spätes Beenden der Extrusion zu krass.
180 mm/s ergeben noch schön anzusehende Objekte, alle oben gezeigten Testdrucke sind damit und bei 0,20 mm Schichten, 0,40 mm Linien mit 3DJake ecoPLA gemacht worden.
Langsamer gefahren wird es noch schöner, klar.
In der ersten Schicht sollte man es aber auf keinen Fall übertreiben und lieber mit max. 45 mm/s fahren. Und bei kleinen Objekten einen Brim aktivieren.
Man könnte sicher noch zwischen 180 und 250 mm/s etwas experimentieren, aber mir reicht das so. Ich habe noch ein Profil mit 0,25 mm Schichten und 0,50 mm Linien erstellt, das bringt mehr Zeitersparnis.
180 mm/s sind nämlich beileibe nicht dreimal so schnell wie 60 mm/s. Besonders nicht bei kleinen Objekten. Auf diese Geschwindigkeit muss erstmal beschleunigt werden und das braucht etwas Wegstrecke. Außer man übertreibt es mit den Beschleunigungswerten, aber dann wird es wie gesagt sehr laut, weil alles klappert, was klappern kann.
Der Extruder und das Hotend mit der längeren Düse schaffen also problemlos den deutlich höheren Materialdurchsatz.
Ich bin mal gespannt, wann man diese Düsen oder optimierte (gehärtete) Versionen davon kaufen kann.
Noch ein interessantes Detail: die USB-C Buchse. An meinem MacBook Pro konnte ich mich mit keinem von 3 bis 5 verschiedenen USB-C auf USB-C Kabeln mit dem Drucker verbinden, er wurde einfach gar nicht vom System gefunden. Und das lag nicht an einem fehlenden Treiber, aktuelle macOS haben die für Serial-over-USB schon integriert. Es verhielt sich so, als ob gar nichts angeschlossen wäre. Die Lösung: ein USB-C auf USB-3.1-A Hub und von dort aus ein USB-A auf USB-C Kabel zum Drucker. Und schon geht’s bei der Werksfirmware mit 115200 bps, 8, N, 1, bei der TinyMachines mit 250000 bps.
Fazit:
Der Ender 7 ist ein stabiler, dekorativer, alltagstauglicher Schnell-und-Schön-Drucker ohne groß basteln zu müssen und zu einem guten Preis. Absolute Kaufempfehlung!
Da braucht man wirklich nicht mehr anfangen, sich einen Core XY selbst zu bauen, außer man will unbedingt mehr als 250 x 250 x 300 mm^3 Bauraum haben.
Peinlich für Creality ist, daß sie die Firmware (u.a. Vasenmodus) nach über einem Jahr (siehe Ender 6) noch nicht im Griff haben, bzw. sich nicht einmal darum kümmern.
Aber dank TinyMachines ist das Problem dann schnell behoben.
Eigentlich wollte ich den nur für Euch und uns hier testen, aber ich fürchte, den muss ich behalten.
PS: Für Detailfragen und ausführliche Diskussionen gibt es bereits einen Sammelthread im Forum: https://drucktipps3d.de/forum/topic/ender-7-3/
Werbung:
Den Ender 7 gibt es aktuell für 498,- Euro bei Banggood aus dem EU Lager mit Code: BG62cb62
Der Lüfter, der den Extruder(motor) kühlen soll, kühlt so wie er montiert ist nur den Extruder, aber nicht den Motor. Wenn man ihn um 180 Grad dreht, bläst er auf den Motor. Wäre das nicht sinnvoller, oder wird der Dual Gear Extruder so warm?
gerade mal nachgedacht, ggf will man nur verhindern, dass durch den Motor über den Extruder, das Filament warm (weich) wird und schlechter transportiert wird.
Hallo, muss für den umstieg auf die Firmware von Tinymachines noch etwas anderes vorab gemacht werden?
Installation von Marlin etc? das ist ja in der Kurzen beschreibung nicht so ersichtlich.
Mfg Steffen
Die TM-Firmware ist auch Marlin. Immer daran denken, die TM-Firmware besteht aus 2 Teilen. Einmal für das Board und einmal für das Display. Nur zusammen funktioniert das auch. Im Blog gibt es noch Beiträge zur firmware von Tiny Machines.
Danke für die Schnelle Antwort. Ich habe es Genauso gemacht wie es oben in der Anleitung steht, aber leider klappt das bei mir nicht. Die Original Firmware auf meinem Ender 7 ist die Gleiche wie oben auf den Fotos, Hardware alles Identisch.
Der Drucker zieht sich die Firmware von der SD Karte Piept aber nur einmal, habe ungefähr 30 Minuten Gewartet, bis ich mit dem Flashen des Displays weitergemacht habe. nach dem Neustart sieht es auf meinem Display so aus:
https://ibb.co/DzLPGjS
Auch wenn es nun schon zu spät ist, hatte heute auch etwas zu kämpfen mit dem Flashen von TM. Abhilfe brachte mir eine andere SD Karte für das Touchscreen zu nehmen, erst als ich eine 2GB verwendet habe, hat er die Dateien aus DWIN geladen, vorher stand am Display bei jeder Datei :000.
Vielleicht auch nicht die FW umzubenennen.
Grüße
Vielleicht auch nicht *vergessen* die FW umzubenennen 🙂 (sollte das heißen)
Wir können das hier im Blog schwer nachvollziehen. Keine Bilder… Für solche Probleme besser das Forum nutzen. Da sind auch paar Leute mehr unterwegs.
Ich habe auch enorme Probleme mit der Haftung und habe es mit Haftspray versucht auch kein Erfolg. Die Stellschrauben bzw Kugellager an der Z-Achse. Wie sollten die Laufräder engedreht werden?
habe das Gefühl das Bett steht nicht stabil genug.
Welche Slicer-Software ist die beste? Reicht der normale Cura?
Hast du ein gutes Ender 7 Profil online findet man kaum etwas
Gruß
Hier lesen nur wenig Leute in den Kommentaren mit. Besser Du kommst mit den Fragen in das Forum.
Der Ender-7 ist zwar nicht direkt im Cura enthalten aber der Creality-Slicer ist auch nur ein altes, umgelabeltes Cura und man kann die Druckerprofile einfach rüber kopieren. Das Resources-Verzeichnis hab ich als zip zum Download in der Filebase abgelegt. Die Excenter an den Führungsrollen werden nur so eingestellt, daß diese gerade noch greifen. Zu starkes anziehen führt zum „Standplatten“. Haftung auf der Ultrabase ist für Einsteiger oft ein Problem. Der Spielraum ist da deutlich kleiner als bei BuildTake oder beschichtetem Federstahl. In erster Linie ist es eine Frage des Abstands der Düse zum Druckbett.
3dprintingnerd hat am 19.03. ein finales Video zum Ender7 gebracht! Sehr sehenswert!
Hallo, frage bezüglich der TM Firmware.
Die Board Firmware wurde wohl auf 7.4.5 geupdatet.
Ich finde aber die Display Firmware im Hauptverzeichniss nicht. Ist die TM3D_Combined480272_Landscape_V7 die richtige oder übersehe ich da etwas.
Bei TM ist ein gewaltiger Schlendrian eingezogen. Seit 7.4.4 gibt es keine Dokumentation der Relaises mehr. Einfach alles in ein Verzeichnis geklatscht und friß oder stirb. Version 7.4.5 ist vor 11 Tagen erschienen. Zum Test bin ich noch nicht gekommen. Im Hauptverzeichnis gibt es 3 Versionen für das Display. Die haben sich schon seit unzähligen Versionen nicht mehr verändert. Eine für Ender-3 V2, eine für CR-6 SE und eine für den Rest. Die haben alle die gleiche Lage, Auflösung und Menu des Displays.
Danke für den Bericht und ich stimme dem zu, bis jetzt ist er Out of the Box ein super Drucker. Folgendes habe ich festgestellt zum Bericht:
– Tinymachine aufspielen klappt bei mir nicht, wenn ich die Datei umbenne in firmware.bin. Muss sie so nutzen wie der Download ist, dann klappt es perfekt.
– ab und an flackert der Screen auf Tiny wenn man FINSIH Print drückt, dann hilft nur ein AUS-AN, aber ebend nicht immer.
– Stringing hatte ich keines ab Start und 250mm, bin aber aktuell auf 200mm im Dauerzustand und passt für mich, aber ebenfalls mit den 10/80 und im Tiny den Retract geändert da sonst schon fast spacig XD
– einzig das Problem mit dem Glasbed habe ich nicht, es ist fast wie festgenagelt und bin da selber erstaunt gegenüber meinen anderen Ender. Aber es wird eh gegen ein Magnet getauscht.
– Nozzle sind ein wirkliches Manko denn ich bräuchte dringend 0.8er aber es gibt keine
– Nice ist noch im Tiny das das Filament wenn es leer ist auch zurück fährt und wieder eingezogen wird, das nenn ich mal super und kannte dies nicht.
Aktuell bin ich sehr zu frieden nach einem langen Kampf mit einem anderen Ender und keinem Ergebnis. Diesmal hatte ich wohl Glück und ein super Gerät bekommen. Im jetzigen Moment werde ich sogar den Umbau wie geplant auf einen H2 Direct nicht ausführen denn er druckt sehr zufriedenstellend. Ich hoffe das bleibt auch so 🙂
Es kann sein, daß der Drucker sich merkt, welchen Namen das letzte FW-Update hatte und denselben nicht nochmals akzeptiert, da war mal irgendwas in der Richtung. Ich habe den Abschnitt geändert, Danke!
Ja, den Flacker-Bug habe ich auch manchmal.
Ach Lustig
„ab und an flackert der Screen auf Tiny wenn man FINSIH Print drückt“
Das macht die TM FW auch bei dem Sermoon D1
Dann wird der Fehler bestimmt auch in der TM FW sein das wenn man die Babysteps während dem Druck verstellt, dass der Drucker „ausrastet“ und auf +8,49 springt und man danach den Druck neu Starten kann…
Ich werde mir erst wieder einen Creality FDM Drucker dazu stellen, wenn die FDM´s so in richtung Halot gehen 🙂
Da sieht die FW sehr gut aus und lässt sich super bedienen!
Creality kann eine gute FW erstellen!
was hier alles gefordert wird ist ja fast lustig… 🙂
der drucker in dieser qualität und zu diesem preis wird man woanders kaum finden. wer es braucht tauscht das board etc um und bekommt einen drucker der kaum zu toppen ist. mein vcore hat insgesamt locker das doppelte gekostet und kommt nicht mal ansatzweise an den ender 7 ran. bei dem stimmt die basis und auf die kann man recht günstig aufbauen
Aha, also man kauft für 700€ einen Drucker bei dem die Firmware nicht so richtig funktioniert, Kauft dann ein neues Board und installiert eine neue Firmware die man selbst erstellen muss. Dann schaut man sich die Druckqualität an und die ist auch nicht so berauschend wie man auf den Bildern sehen kann!
Ich frag mich wie lange Creality die Leute noch veräppeln will und von ihren fanboys in Schutz genommen wird!
Zu guter letzt kann man bei dem Drucker nichts erkennen weil der total zugebaut ist! Aber gut es ist wie es ist!
Nur Polemik…
Erstens ist die Firmware von TM fertig.
Zweitens habe ich kein Board getauscht.
Drittens möchte ich schönere Drucke als diese mit 180 mm/s sehen.
Viertens soll ausgerechnet ich ein Creality Fanboy sein?
Fünftens kann ich unter dem oberen Rahmen problemlos auf die Düse schauen.
Wo ist da Pllemik drin? Alles begründet!
1. Die Firmware von Creality ist nicht fertig, war sie nie und wird es auch nie sein! Die Alternative muss ja auch noch bearbeitet werden! Wie war das mit dem zusätzlichen leveling Script?
2. das steht nicht unter deinem posting
3. die Drucke sind nicht schön egal ob mit 180mm/s! Dann zeig schöne mit 60mm/s
4. steht nicht unter deinem posting.
5. jedes Video sagt etwas anderes!
Polemik…sorry
Den schnellen, stabilen, voll eingehausten Core XY Drucker mit einem vergleichbaren Bauraum der hier so lustig gefordert wird, dürft Ihr mir gerne zeigen, solange er in derselben Preisklasse, also spürbar unter 1000,- € liegt.
Das Ding ist Müll! Das Ding ist ein Ladenhüter! Das Teil muss beworben werden und das massig sonst verkauft es sich nicht! Die Shops senken alle ihre Preise um ihn loszuwerden! Die Druckqualität ist mittelmäßig wie man auf deinen Bildern sehen kann!
Creality ist nicht in der Lage eine solide Firmware zu erstellen und das seit Jahren! Jeder YouTuber und jeder Blogger schaut einfach drüber weg!
Irgendjemand wird sich der Firmware schon annehmen! Frag mich wann Creality den ersten Drucker ohne Firmware ausliefert…..irgendjemand wird’s schon richten!
Also da eh alle zu Klipper wechseln,wodurch er schneller wird und dazu noch bessere quali liefert macht ihr euch sinnlos nen Kopf über Firmware???
Also ich habe den Ender 7 mit Klipper laufen und er ist spitze von Ladenhüter ist nix zu sehen… Top das Teil…
Hi,
Danke fürs vorstellen.
Bis grade war der für mich sehr interessant.
Nur bei dem Firmware gehampel bin ich doch
schon wieder raus.
Auf so was habe ich einfach keinen Bock.
Für 500 Flocken muß das einfach out the Box
funktionieren….schade.
Out of the box kannst Du bei den meisten China-Druckern leider vergessen.
Ist aber wirklich kein Aufwand, max. 10 Minuten, Anleitung habe ich ja geschrieben.
Eigentlich ein toller Drucker.
Aber… leider fehlt die Kamera, um das wichtigste beim Drucken zu sehen: Die Düse! Großes Manko!
Bowden-Extruder könnte man verstehen, wenn er nicht so stabil gebaut wäre, daß er auch einen Direktextruder tragen könnte, zumal 250mm/s eher Theorie sind. Dann hätte man die Extruder-Kühlung sparen können.
Die mangelhafte Firmware ist kein Problem, die ist schnell gewechselt.
So ein eindrucksvolles Gerät braucht eine Einhausung, dann wäre man nicht nur auf PLA/PETG beschränkt.
Genau wie beim Ender6 oder Sermoon. Dämlichkeit ist, wenn man immer wieder die gleichen Fehler macht, in der Hoffnung, daß sie von selbst verschwinden.
Wo liegen die Vorteile dieser riesigen Steppertreiber? Da finde ich nirgends Informationen.
Diese Steppertreiber-Module können bis zu 4.2A Strom zu den Motoren schicken. Bei den gängigen Trinamic-Treibern liegt dieser Wert unter 2A. Auch die TMC2660 auf den Duet 2 Boards senden max. 2.8A.
Danke, das erklärt, warum die DM542 ne ganze Ecke größer sind. Haben die sonst welche Vorteile?
Das ist so nicht ganz richtig. Die DM542 können 4,2A Peak und 3A RMS ohne Kühlung. Das kann ein TMC5160 bei gleicher Spannungslage genauso gut.
Nachteil der DM542: erhöhter Verdrahtungsaufwand, keine Einstellung über Software (alles über Dip-schalter), viel größer.
Ok, verstanden. Aber es sollte doch einen Grund geben, warum Creality diese Klötze einbaut, wenn auch schnuckelige kleine TMC die Motoren bedienen können.
Weil sie gut funktionieren. Es werden bestimmt original Leadshine für 40 Euros sein und keine Nachbauten für 10 Euro. Was aber nichts ändert, die würden auch gut laufen.
Vielen Dank, ich habe lange auf einen vernünftigen Test von dem Teil gewartet. Der ist sehr spannend. Der Müll Extruder ist leicht zu ersetzen das ist schnell gemacht. Was mich aber grade stutzig gemacht hat sind die Düsen, die scheint doch ziemlich speziell zu sein. Ich hatte auf Volcano kompatible Düsen gehofft.
Hallo,
das Hotend ist auch wieder kreativ und der Lüfter kühlt gleich noch den Heatblock mit, super.
Da ein besseres Hotend drauf zu bauen ist wieder Mal mit viel Kreativität verbunden.
Das Einhausen wird durch den Rollenhalter und Extruder auch unnötig erschwert.
Wieder viele vergebene Chancen, denn die Mechanik scheint sonst ja solide zu sein.
Genau so seh ich das auch. In dieser Liga darf es gern ein geschlossener Bauraum sein.
Schade.
Zu den Düsen habe ich gegen Ende des Artikels noch ein Vergleichsbild eingebaut.