Wort zum Sonntag
Etwas verspätet aber zum Ersten haben wir schon lange kein Wort zum Sonntag mehr gebracht und zum Zweiten gibt es mal wieder was interessantes das ich im Netz gefunden habe und nicht vorenthalten möchte.
Zuvor noch kurz mein Dank an Roy für sein Gastvideo! Ich würde mich freuen, wenn sich da eine etwas engere Zusammenarbeit entwickelt. Der neuste seiner 3D-Drucker war mir bislang überhaupt nicht aufgefallen! Infitary scheint insgesamt eine etwas eigenwillige Marke zu sein. Die vertreiben auch den CR-10mini unter ihrem Namen aber Alu-Druckguß an einem Prusa-Nachbau ist mal was Neues! Zumindest würde drucktipps3d.de eine gute Diskussionsplattform bieten.
Bei JPrusa im Blog hatte ich den Tipp mit dem Fotozelt als einfache Einhausung für den 3D-Drucker gefunden. Es ist endlich eingetroffen und ich werde es testen. Ein anderes zur Zeit stark diskutiertes Thema ist auch in einem neuen Beitrag zu finden. Das Thema Düsendurchmesser in „Everything about nozzles with a different diameter“. Auch Stephan ist an einem Beitrag darüber beschäftigt. Meine Erfahrungen damit beruhen auf dem Zufall, daß im Anet A9 eine für diesen Drucker eher unsinnige 0,6mm Düse verbaut war aber ich überlege ob ich die mal in den CR-10 einsetze.
Auf der Make-Seite des Heise-Verlags gibt es mal wieder einige interessante Themen. „RepRapable Recyclebot: Open-Source-Extruder recycelt Filament“ stellt einen aus Open-Source-Teilen gebauten Extruder zum Recyceln von Kunststoff für 700$ vor. Wenn man die Diskussionen in letzter Zeit zum Thema Kunststoff verfolgt ist es schon eine Überlegung wert. Der Preis ist noch etwas happig aber wenn sich paar Leute zusammen tun ihre Reste zu recyceln könnte es eine gute Sache sein. Klar hier fehlt noch der Arbeitsschritt des Zerkleinerns und ein reines Recyclingmaterial wird durch Verkürzung der Molekülketten nicht zum Superfilament aber da kann auch neues Material in Form von preiswerten Pellets zugegeben werden. Die vollständige Anleitung erscheint in Ausgabe 4 des Open-Access-Journals HardwareX und ist online bereits vollständig abrufbar. Vor einem halben Jahr war ein Prototyp des Recyclebots beim Wettbewerb „Make a difference“ in Hamburg zu sehen.
Des Weiteren hat die Make einen Lasercutter gebaut und berichtet im Beitrag „Ausprobiert: Lasercutter selbstgebaut mit Diodenlaser“ ausführlich
Zudem war in Erfurt die Fachmesse zum 3D-Druck. Vom 05.-07.06. traf sich alles auf der Rapid.Tech + Fabocon 3.D. Wer nicht die Möglichkeit hatte findet eine kleine Zusammenfassung auf der Heise-Seite.
Wieviel Energie muss man denn in so einen „Recyclebot“ reinstecken? Lohnt sich das überhaupt?
Ich hab noch keine so ne Maschine gesehen, bei der man am Ende das Filament auch tatsächlich drucken wollen würde.. Bin da extrem skeptisch..
Ich hab bei 700$ auch noch meine Bauchschmerzen aber es fällt ständig irgend welcher Abfall an und da wär es schon schön den wenigstens als Infill oder wie auch immer wieder nutzen zu können. Die Empfehlung ist auch ganz klar das Filament mit frischen Pellets auf zu werten.