Qidi X-Plus
270x200x200mm, volleingehaust, laut Hersteller der Spezialist für technische Filamente. Was ein Monster!
Tag 4: Erste Tests mit dem Hightemp Extruder
Qidi war bisher eher unspektakulär unterwegs, ordentliche Makerbot Clone, aber kaum was, was mich hier in Kauflust versetzt hätte. Mit der „neuen“ Produktlinie bestehend aus X-Maker, dem hier getesteten X-Plus und dem noch größeren X-Max wildert Qidi im klassischen Flashforge Revier und das recht erfolgreich, wenn ich mal vorgreifen darf. Auch ein Dual Extruder, der klassische Makerbot Clone, ist mit dem X-Pro im Angebot.
Gleich mal vorneweg, abgesehen vom X-Maker, richten sich die neuen Qidi Drucker an den Prosumer. Das ist nicht der typische Chinadrucker für den Bastler zuhause, die Geräte sind fxfertig montiert und komplett eingehaust und weitgehend abgeschottet in jeder Beziehung. Und spielen trotz angemessener Preise nunmal nicht in der Schnäppchenklasse. Der Qidi X-Plus liegt laut Liste um 900,- Euro, aber wer kauft schon zum Listenpreis? Bei Gearbest gibts ihn aktuell um 766,- aus dem DE Lager und das ist schon in Ordnung wie ich finde.
Schauen wir uns den Qidi X-Plus, das „mittlere“ Modell mal genauer an:
Der Qidi X-Plus:
- 270x200x200mm Druckvolumen, komplett eingehaust mit Gehäuselüfter. Tür, Haube, & Seitenabdeckungen abnehmbar. Innenraumbeleuchtung
- Direktextruder, maximale Düsentemperaturtur: 250°C für PLA, TPU, PETG, ABS. MK10 mit PTFE Inliner im Stil eines V5 Hotends.
- HighTemp Extruder mit Stahldüse und bis zu 300°C Düsentemperatur liegt als Wechselmodul mit im Karton, für technische Filamente & Abrasive Filamente: Nylon, PolyCarbonat, Carbon versetzte Filamente.
- 9mm Alu Heizbett bis 120°C, mit magnetischer Flex Bauplatte (texturiert und glatte Seite nutzbar)
- Doppel-Z Antrieb mit 2 Z-Endstops.
- sehr massives Grundgerüst & Mechanik, mit großzügig Plastik verkleidet.
- 32bit Board, Chitu Firmware (closed Source), leise Steppertreiber unbekannter Marke
- Farb-Touchscreen mit deutscher Menüführung
- 2 Filamenthalter: einmal Typ Besenstiel aussen am Gehäuse, eine interne Montage im Geräteinneren (wobei da nicht alle Rollen passen)
- Wifi, Lan, USB-Stick 16gb
- Stark modifizierte Custom Cura Version auf Basis Cura 4.3 inkl. (W)LAN Unterstützung und rudimentäres (englisches) Monitoring-Modul. Profile für Simplify3D auf dem Stick enthalten.
- Ausführliche englische Doku.
- mitgeliefert wird etwas Werkzeug, Klebestift, 1kg PLA, Ersatzdüse, 2 Inliner, Ersatzsicherungen und ein zusätzlicher Stromstecker fürs Board.
Mechanik & Heizbett
Hier greift Qidi in die vollen:
Rahmen aus Stahlblechprofilen & Platten aufgebaut, 10mm Führungsstangen, 2mm gefalzter Bettträger, oben drauf 9mm Alu mit eingeschraubten Magneten.
3-Punkt Bett-Leveling mit Konter-Schrauben(?), kein ABL (Anschlüsse wären vorhanden). Doppel-Z Antrieb mit 2 Z-Endstops: das Bett richtet sich bei jedem Homing selbst aus. So will ich das haben!
Das Heizbett erreicht 100°C in ca. 10 Minuten, nicht blitzschnell, aber in Ordnung. Maximal sind 120°C möglich. Mit weiteren 15 Minuten Vorheizen erreiche ich im Gehäuseinneren mit Haube und Seitenteilen sowie geschlossener Tür ca. 35°C. Bei einer aktuellen Raumtemperatur von 16°C ist das eigentlich ein guter Wert und reicht für ABS & ASA aus.
Und Vorsicht, das Gummi der Füsse färbt ab, immer besser was drunter stellen. Mein PVC Fußboden ist versaut, wo der Qidi stand.
Die 2 HotEnds
Wechsel-Extruder, hier die HighTemp Version
Vormontiert ist ein Hotend ähnlich eines E3D V5, mit Inliner, also kein 4.1 Bore aber auch kein AllMetal. Etwas verkürzte Kühlrippen. Bauteilkühlung hat 4 Auslässe und versucht so, rundum zu kühlen. Die Kühlleistung erscheint ausreichend, der Überhangtest mit PLA zeigt ordentliche Resultate:
Als Direktextruder mit simplen MK10 Feeder ist das jetzt nichts Besonderes, aber sollte seinen Dienst tun. Vielleicht jetzt mit TPU nicht ganz so ideal, das werde ich testen.
Mitgeliefert wird zudem das HighTemp Extruder Modul mit Stahldüse bis 300°C, der Wechsel auf den Hightemp Extruder sieht in der Anleitung dazu recht simpel aus, aber hab ich noch nicht versucht. Hier mal noch paar Fotos davon:
Aufbau & Betrieb:
Wenn man zunächst mal nicht mit Spezialfilamenten drucken will, funktioniert der Qidi direkt aus der extrem unhandlich großen und sackschweren Box. Das größte Problem war in der Tat, die gut 30kg schwere Kiste in meinen Druckerkeller zu bekommen. Danach wars dann Auspacken, Transportsicherungen lösen, fertig.
Qidi Print, angepasste Cura Version mit LAN & Monitoring
Holt Euch gleich noch die neueste Version des Slicers auf der Qidi Homepage. Die auf dem Stick mitgelieferte ist veraltet (basierend auf Cura 3.x), die neue ist recht aktuell (Cura 4.3) und dann kann es schon losgehen. Ich bin kein großer Fan von Custom Slicern, aber hier mit der Quasi-Cura kann man leben, wer auf den LAN Schnickschnack verzichten kann, der nutzt das ganz normale Cura. Qidi-Cura und das normale Cura können problemlos nebeneinander existieren. Wer gar kein Cura mag, der nimmt halt seinen Lieblingsslicer, ein Profil für Simplify3D liegt auf dem USB Stick.
Die WLan Konfig funktioniert, er scannt die vorhandenen Netze und loggt sich dann klaglos bei meinem Fritz ein. Sonderlich stabil ist die Wifi Verbindung allerdings nicht, Wifi klappt hier nie sonderlich gut, ist aber nicht so tragisch: die Druckjobs werden auf Knopfdruck aus dem Slicer an den unbedingt im Drucker eingesteckten USB Stick übertragen. Die Übertragung erfolgt komprimiert (wird automatisch vorher gezippt) und geht blitzschnell.
In Simplify3D oder anderen Slicern geslicete Dateien kann man über das Kontrollpanel zum Drucker Senden.
Dann kann man noch schnell den Befehl zum Druckstart geben und wenn er danach die Verbindung verliert ist auch egal. Mit Lan-Kabel angeschlossen holt er sich via DHCP eine IP Adresse vom Router und alles ist gut.
Im Betrieb gerade mit geschlossenen Gehäuse ist der Qidi relativ ruhig. Es ist kein Flüsterdrucker wie der Sidewinder, aber in nem entfernten Eck im Büro bestimmt erträglich. Qidi gibt 40dBA an. Mag hinkommen, er ist definitiv kein Krawallbruder und Qidi hat die Hausaufgaben gemacht: die Lüfter sind geregelt und schalten sich nur bei Bedarf ein. Im Wartezustand hört man nix, man kann ihn also gut eingeschaltet lassen.
Der Touchscreen
Nunja, er funktioniert und ist auf Deutsch umschaltbar. Einen sonderlich „polierten“ Eindruck macht er nicht, das ist zum Betrieb zweckmäßig, aber wie so oft keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten. Tunen ist am Qidi nicht, nur über die Slicer Einstellungen.
Elektronik:
Von unten sehr gut zugänglich finden wir ein Elektronik-„Fach“. Das sieht sehr übersichtlich und aufgeräumt aus. Meanwell LRS-350-24 Netzteil, 14V, 14,6A.. Nur ein kleiner Lüfter der so grob von rechts gegen die Stecker der Motoren pustet.. (und damit im Endeffekt wohl wenig bewirken wird).
Ein mir völlig unbekanntes Mainboard auf Basis STM32f407zet6, die Steppertreiber teilen sich einen gemeinsamem Kühlkörper, der ich auch mit sanfter Überredung nicht runter
bekommen konnte, damit muss ich die Anwort schuldig bleiben, was da verbaut ist.
Ansonsten finden wir da noch ein kleines Relais Platinchen, das auf jeden Fall mal oben den Ein-Aus Taster zum Leben erweckt. Das wars.
Ein paar erste Testdrucke:
PLA, 0,2mm Standard Profil, nix getuned, nix geändert:
Für absolut nix dran gemacht, ist das ein sehr schönes Ergebnis. Die Z-Scar wäre woanders schöner, aber das sind ja Kleinigkeiten.
PLA ist langweilig, schön dass er es gut drucken kann, aber der Witz liegt woanders, hier eine „Testkiste“, 200x150mm Fläche, Höhe weiss ich gar nimmer, 2mm Wandstärke ohne Hilfsmittel ohne irgendwas aus ASA gedruckt:
Absolut kein Verzug, der Druck hielt bis in die Ecken perfekt auf dem Flexbett. Die Wände sehen auf dem Foto bissl komisch aus, in Natura gibts da nix zu meckern. Mal schnell noch ein ASA Benchy hinterhergeschoben, da kann man noch bissl was optimieren, ja, das ist jetzt nicht der allerschönste Druck, dem wars ein bissl zu warm, aber auch das ist erstmal nicht schlecht geworden, vielleicht doch minimal die Lüfter mitlaufen lassen – aber vor allem sind die Drucke stabil, nicht nur die Betthaftung, auch die Schichthaftung ist sehr gut.
Mein Ersteindruck
Ok, gleich vorneweg, das wird nicht der neue Killerdrucker für uns hier als Hobby-Bastler, ohne Frage. Qidi spricht hier doch schon eine andere Kundschaft an, zum Basteln gibt es hier gar nix. Das ist Auspacken & losdrucken. Die Firmware ist dicht, irgendne Chitu Version, die sich zudem auch nicht sonderlich gesprächig zeigt, der Qidi ist zum Auspacken und damit drucken. Fertig.
Und genau das macht er sehr ordentlich, gerade die völlig problemlosen Testdrucke mit ASA gefallen mir sehr gut. Das wird mit ABS auch nicht anders aussehen, das werde ich als nächstes ausprobieren, bevor ich mir mal den HighTemp Extruder ranschraube und die Spezial Filamente teste. PLA klappt auch sehr schön, was ja nicht unbedingt normal ist für komplett eingehauste Drucker, bei meinem in Ehren ergrauten Flashforge war ABS & ASA gut, dafür PLA eher mäßig. Der Qidi macht beides gut.
Mir gefällt das Teil! Ich bin mal gespannt, was man aus dem noch so rausholen kann. Ich werd jetzt mal weiter testen.
Tag 2: PETG
In den Kommentaren kam die Frage auf, wie er mit PETG und Überhängen zurecht kommt. Das testen wir dann mal schnell mit dem Make Magazin Überhangtest, gedruckt mit 0,2mm 235°C und Amazon Basicfill PETG silber:
Dazu mal noch das obligatorische Benchy:
Und weil die Frage im Forum nach dem Druck von Klemmbausteinen aufkam, habe ich das auch schnell probiert und bin überrascht, wie gut das klappt. Hier mit PETG gedruckt gibt das sogar das wohlgefällige „Knacken“ beim Zusammenstecken der Steinchen.
Ich mag PETG nicht so sehr, ich finde PETG druckt generell nicht so sauber wie PLA und gerade was Fluss und Retract angeht, muss man hier noch akurater justieren. Nichts desto trotz: der Qidi X-Plus macht seinen Job mit PETG ordentlich, ich kann da nicht meckern.
Interner Rollenhalter – ungewöhnliche Filamentführung
Tag „3“ – ok, fast 😉
Nachdem ich leider feststellen musste, dass ich keine einzige Rolle ABS mehr hier habe, habe ich kurzerhand mal mit TPU weiter gedruckt. Da hatte ich ja etwas Befürchtungen, dass aufgrund der Lücke zwischen Feeder und Heatbreak (im Foto des High Temp Extruders kann man die grad so erkennen), das vielleicht nicht ganz so gut klappen könnte. War unberechtigt. Zumindest mit dem hier verwendeten TPU 94 ShoreA klappt das sehr gut. Die Drucke sind jetzt verglichen mit PLA Drucken nicht ganz so schön, aber ich bin mit der Druckleistung des Qidi auch hier sehr zufrieden. Gedruckt wurde mit 210°C an der Düse, 60°C Bett auf der rauen (weissen) Seite – auf der glatten Rückseite hielt es gar nicht. Auch das ablösen geht gut. Druckgeschwindigkeit war reduziert auf 30mm/s – eventuell geht da auch noch mehr, Retraction ist an. Und Schichthöhe 0,2mm.
Im Omnom muss ich mal noch ein Loch und einen Quietscher rein stecken, ein Quietsche-Omnom wär doch der Brüller.. Egal, die ersten paar Schichten waren zu heiss gedruckt, dadurch wurde das rau und sieht matt aus (den Effekt könnte man nutzen, ob damit der Grip bei selbstgedruckten Reifen besser wird – war hier aber ein Versehen meinerseits). Oben der Bommel, da ist der Überhang etwas abgesackt..
Das Benchy geht auch in Ordnung, primär da vor dem Türbogen etwas grieselig und paar dünne Härchen, aber hey, ist TPU.. und der erste Versuch, noch nix gross eingestellt.
Am Campingstuhl-Fuss habe ich nix auszusetzen. Ist schon witzig, ich hab nur einen so ein Stuhl aber bestimmt 25 Füsse dazu 😉
Voraussichtlich morgen kommt dann noch das ABS dran, dann gibts da noch paar Tests damit, bevor ich dann das andere Hotend rein schraube und mal Nylon, Carbonfill teste und mal schauen, was ich noch so finde, eventuell hab ich noch PP und PMMA in 1.75 hier. PC ist bestellt, wird aber erst nach den Feiertagen eintreffen.
Soweit, so gut. Und vor allem, bislang keinerlei Ärger mit dem Qidi.
Tag „4“: ABS und das Hightemp Hotend
Also, zunächst einmal, der Wechsel der Extruder ist wirklich kinderleicht. 3 Schrauben gilt es zu lösen, die oben neben dem Loch, wo das Filamet reinkommt, dann kann die Haube komplett abgenommen werden. Dann noch die 2 Schrauben, welche untem am Druckkopf neben der Düse zu sehen sind (weiter oben ist ein Bild davon), dann kann der Kopf einfach abgenommen werden. Dauert keine 3 Minuten. Schön auch wie der Stecker des Flachkabel satt und verpolungssicher einrastet. Das Wechselprozedere ist gut gelöst.
So und nun habe ich zum ersten Mal was zu meckern, das HighTemp Hotend überzeugt mich leider nicht so wirklich.
Hightemp Extruder zerlegt
Wo fang ich an, was mir nicht gefällt:
- Das „Heatbreak“ hat in der Tat eine Art Liner, seht ihr das braune da im Vordergrund? Das ist bündig mit dem Heatbreak abgeschnitten und scheint fest ins Heatbreak geklebt zu sein. Ich hab keine Ahnung, was das ist und wie temperaturstabil das auf lange Zeit sein wird. Ist es PTFE oder was anderes? PEEK vielleicht? Ich will das da glaub eigentlich eher nicht haben, auch wenn ich nicht weiss, was es ist ;-). Auch diese Düse sieht aus, als ob mit einer Art Liner der Innendurchmesser verringert wurde (von MK10 „4.1 Bore“ auf ~2mm)
- Es wird nicht warm genug. 300°C sollte es eigentlich können, aber um 288°C geht ihm die Puste aus, es wird und wird nicht heisser. Falsche oder kaputte Heizpatrone vielleicht? Oder Absicht, die Fernsteuerung mit der Qidi Software erlaubt maximal auch nur 280°C, das Druckermenü bei eingesetztem HighTemp geht bis 300°C. Muss ich morgen mal Qidi fragen. Das Bett erreicht seine maximalen 120°C spielend, aber das Hotend will nicht heisser. Hmm.
- Die Druckqualität mit der Stahldüse ist nicht so berauschend. Einfache geometrische Sachen sind akzeptabel, wie das nachfolgende kleine Dummy-Gehäuse aus Material4Print ABS – das komplett ohne Warping und stabil gedruckt wurde, aber schön isses nicht. Überhänge z.b. oder ein erstes Testbenchy zeig ich lieber mal noch nicht. Nun sind Stahldüsen allgemein etwas zickig, da muss ich mal noch bissl was probieren, aber fürs Erste und „out of the box“ ist das nicht so schön wie mit dem normalen Hotend. Für ABS/ASA werde ich dann glaub doch weiterhin den normalen Extruder nutzen, auch wenn der PTFE Liner bei 240°C doch schon etwas leidet.
Elefantenfuß, ungleichmäßiger Fluss, Überhänge (Innengewinde nicht gut) – gefällt mir nicht so
Kurz gesagt, Hightemp und ich, da wirds uns beiden noch nicht so recht warm ums Herz. Ich geh jetzt mal mit Carbon & Nylon weiter testen und hoffe, das nächste Update dauert nicht wieder 2 Wochen – es war hier Feiertagsstress. Ich klemm euch zum Vergleich noch ein Bild des Standard Hotends unten ran:
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Das Testgerät stammt von Gearbest. Alle aktuellen Qidi Drucker sind derzeit aus dem DE Lager von Gearbest erhältlich, zu merklich reduzierten Aktionspreisen. der hier getestete Qidi X-Plus kostet aus DE durchaus angemessene 766,- Euro.
Servus in die Runde und natürlich mit Fragen 😉
Den X Pro habe ich jetzt schon ne Weile laufen und bin sehr zufrieden damit.
Allerdings habe ich in meinen anderen Druckern 0,6 Nozzels verbaut was hier auch mein Plan war.
Leider finde ich im Qidi slicer keine Möglichkeit (wie in Cura) den Durchmesser zu ändern. Einzigst mit der Linienbreite kann man tricksen indem diese auf 0,6 gestellt wird, leider sieht man das an der Qualität. Der Qidi Slicer funktioniert merklich besser mit der hinterlegten 0,4er Nozzle.
Und ja, natürlich läuft der Drucker auch mit Cura, und ja da lässt sich das Nozzle „Problem“ sehr leicht lösen.
ABER, zwischen Cura und Qidi liegen fast Welten im Druckergebniss. Und nicht zum Vorteil von Cura
Also benutze ich immer Qidi aber hätte das gern gefixt auf 0,6er Nozzle.
Hat wer eine Idee? Ich wäre sehr dankbar
Qidi Slicer ist Cura und da beide Slicer die selben Profile nutzen könnten (kann man 1:1 rüber kopieren, auf Dateiebene), wäre der Ansatz wahrscheinlich, die miteinander zu vergleichen und dann beim einen die 0,6er Düse hinzuzufügen und beim anderen die abweichenden Einstellung zu übernehmen.
Vergleiche in den jeweiligen Unterverzeichnissen mal die Definitions und die Quality Dateien. Mit einem Texteditor vergleichen und die Vererbung der einzelne Profile beachten, in der GUI sieht man trotz „Alle Einblenden“ nicht alles.
Das sagt sich jetzt leicht, da muss man sich etwas reinfuchsen.
Ja die Möglichkeit ist natürlich auch da.
Schade, dachte im Qidi slicer gibts ne Möglichkeit
Danke
Hi, geht in Qidi-Print unter
„-> Einstellungen -> Sichtbarkeit einstellen wird konfiguriert… -> Gerät -> Düsendurchmesser“
Englisch:
„Preferences -> Parameter visibility -> Machine -> Nozzle Diameter“
danach in den Slicer Einstellungen Gerät bzw. englisch Machine den Düsendurchmesser einstellen.
Hallo, ich nutze einen x-plus und bin eigentlich seit Oktober sehr zufrieden
Welchen Kopf nutzt ihr für petg? Ich drucke es mit 245 grad mit dem Niedertemperatur Kopf.
Ist das falsch?
Gruß
Bernd
245°C ist ziemlich die Grenze für das Stück PTFE Schlauch, dass da noch im Hotend steckt. Kann sein, dass Du das dann in kürzeren Abständen dann tauschen musst. Aber ich würde für PETG auch nicht auf den Hightemp wechseln.
Gutes PETG lässt sich auch mit deutlich niedrigerer Temperatur drucken.
Danke dir,
ich nehm immer das von Gearbest bei Amazon
Welches verwendest du und mit welchen Einstellungen
Auch die Druckgeschwindigkeit wäre interessant
Gruß
Bernd
Hi Stephan,
hast Du mit dem PETG Filament auf der weißen oder schwarzen Seite des Druckerbettes gedurckt?
auf weiss..
Habe ich auch probiert, geht etwas schwer herunter.
Insgesamt bin ich schwer beeidruckt, wie problemslos ich alles in Betrieb nehmen könnte. Wenn ich da an meinen Mendel 90 denke, das hat da etwas länger gedauert, so eine Woche 😀 (nach Fertigstellung, d.h. Slicer richtig einstellen, leveln, Filament kennen lernen ….)
LG Bernhard
Moin, welchen Stellplatzbedarf – insbesondere in der Tiefe – hat der Gerät? 🙂
Danke
Tiefe mindestens 50cm, wenn die Rolle oben drauf soll, dann kannst nochmal nen halben Rollendurchmesser – 12cm drauf rechnen. Breite 61 cm tät ich sagen und Höhe inkl. Rolle und Deckel kann ich nicht messen, weil er bei mir in nem Regal steht, wo der Deckel nicht mehr drauf passt, da müsste ich den Drucker erst raus nehmen und den Deckel finden
Moin Moin,
Mit Qididruckern haben mein Kollege und ich, bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich habe einen X-Max und X-Plus, meine Kollege einen X-Plus, seit letztem Herbst.
Bis Corona kam war wir über 5 Monate mit dem Support in Kontakt.
Mal zu den Problemen der Qididrucker:
1.Drucke brachen nach der zweiten Schicht ab, der Drucker schaltete sich ab.
– Antwort vom Support, ich musste das Powermodul tot legen, kein ein und ausschalten mehr möglich.
2.TPU ging gar nicht.
– Antwort vom Support, wir bekamen als erstes jeder einen neuen Druckkopf mit geändertem Extruder.
mindestens 5 Firmenwarenupdates, haben aber alle nicht geholfen.
Nach ca. 2 Monaten Kontakt kam dann heraus, das Qidi nicht mal ihre eigene Software benutzt, um zu slicen, die ist voller
Fehler.
Sie benutzen eine geknackte Version von Simplify 3D, laut Aussage vom Support.
Ich habe es mir dann gekauft, und es ging besser aber nicht gut.
Der groesste Schwachpunkt an diesem Drucker ist der Extruder, das Filament, wird im Extruder zu warm und dadurch wird es
weich und schiebt sich zwischen den Transportrollen. Wurde von mir umgebaut, Kuelkoerper entfernt und einen groeseren
Lüfter verbaut. Die Führung für das Teflonroehrchen wurde mit 4mm durch gebohrt, bis durch den unteren Teil des Extruders.
Ich habe jetzt ein Teflonroehrchen, das am Extruderende so angespitzt ist, das es zwischen den Transportrollen anliegt. Damit
hat das Filament keine Chance mehr sich zu verklemmen.
2. Die schlechte Mechanik
Wenn man den Drucktisch bis oben verfährt, hat es geknackt. Damit hat er beim Drucken in der Z-Achse gehakt und hat
den Druck zerstört, meistens bei den ersten Lagen.
Feststellung die zwei Stahlplatten rechts und links standen nicht parallel zum Boden, mit Wasserwaage kontrolliert, musste
feststellen, das die Halterung schief war, bis zu 2mm Luft an den Aeusseren Seiten zur Wasserwaage.
Das wurde dann gerichtet.
Dann habe ich die oberen Plastiklagerungen der Z-Achsen entfernt, das die oberen Enden frei sind, jetzt sieht man auch,
wie sie eiern. Wenn man jetzt die Druckplatte mit Hand hoch schiebt und sie oben loslässt, trudelt sie ganz von alleine bis
unten. Wenn das nicht geht, wirst dein Druckbild nicht sauber sein.
Ich bin jetzt vor zwei Wochen damit fertig geworden und kann PLA, TPU und PETG ohne Problem drucken. Er druckt gerade
16 Teile in TPU mit je 40h Druckzeit, mit einem sehr sauberen Druckbild.
Der Hammer aber war, wir wurden vom Support gebeten, 5 Sterne Bewertungen bei Amazon abzugeben,
dafür würden sie uns noch Ersatzteile schenken, deswegen die Bewertungen bei Amazon sind Fake.
Bin aber noch nicht am Ende der Optimierung, werde einen Extruder mit Doppel Antrieb einbauen oder gleich einen komplett
neuen Kopf.
Moin Jürgen!
besteht die Möglichkeit, dass Du mir mal Fotos von deinem Umbau des Extruders zur Verfügung stellst? Speziell der Übergang zu den Transportrollen mit dem angespitzen Teflonröhrchen interessiert mich. Verwendest du noch die Standard-Druckdüsen? Und bei der Gelegenheit: Welche Materialien (PLA und vor allem PETG setzt Du ein, die gut funktionieren?
Danke im Voraus & herzlichen Gruß!
Oliver
Und noch eine andere Frage:
Wird der Extruder nun komplett ohne Kühlkörper betrieben und wenn ja, mit welchem Lüfter (Typ/Leistung)?
Danke & Gruß!
Habe seid 3 Wochen auch einen Backofen . ( QIDI )
Am10.08.2020 hat sich ein Model vom Bett gelöst, und mir den ganze Extruder verstopft.
Da ich an die beiden Schrauben unten nicht lösen konnte (Filamentstau), um den Extruder auszubauen, habe ich den Extruder aufgeheizt, um den Klumpen zu entfernen.
Nach etwa 3Minuten schaltete sich der Drucker.
Seitdem lässt sich der Drucker nicht mehr einschalten.
Folgende Punkte habe ich geprüft: Beide Sicherungen sind ok. Extruder ok.
Wenn ich den Einschaltknopf drücke läuft der Drucken, danach schaltet er sich wieder ab.
Habe dieses ein – ausschalt Modul im Verdacht.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Schreib am besten an den qidi Kundendienst. Die können dir da am besten helfen.
Wenn Du nen X-Plus oder X-Max hast, setz mal den anderen Kopf ein, bleibt er dann an?
Mit PLA verklebte Schrauben unten kannst mit nem Föhn etwas (etwas!!) weich machen – nicht den Halter vom Druckkopf schmelzen. PLA wird so ab 60°C weich.
Ansonsten wie Peter schon sagte: kurze Mail an Qidi, die reagieren schnell.
Ist beim X-Plus im Gegensatz zum X-Maker eigentlich das Silent-Board verbaut?
Keine Ahnung, aber ich kann problemlos schlafen während mein X-Plus 4 meter von mir entfernt Druckt
Der X-plus ja
Der X-maker nein
Du kannst aber über qidi Kundendienst ein neues Board bestellen für den maker das silent ist. Dann ist er leiser wie der x-plus
Hallo Stephan;
in deinem neuesten Qidi X-mini Bericht schreibst Du, die meisten Teile des Druckkopfes sind Standard MK10 Teile.c Gilt das auch für den X-plus? Ich brauche neue Düsen für den Hochtemperatur Kopf. Denn ich will mal Nylon mit Kohlefaser testen. Wo kann ich da die Düsen kaufen, vielleicht hast Du auch einen Typ für etwas bessere, die länger halten oder genauer drucken.
Habe dazu mit der Suche nichts gefunden auf eurer Seite
Vielen Dank
Kildering
Hat der eigentlich noch das sailfish on board? Oder versteht der sich mittlerweile mit normalen gCode? Wenn ja, ist das Marlin on board?
Wenn kein gCode, hat jemand eine Idee, wie ich den entsprechenden Code unter Linux erzeugen kann?
Oder anders gefragt: Bekomme ich den Slicer von Qidi unter Linux zum laufen?
Gruß
Nehm doch Cura als Slicer
geht das denn bei QIDI? Ich habe sailfish im Hinterkopf (wie bei Flashforge) und das konnte Cura doch nicht oder?
Wenn Cura geht ist alles gut 🙂
Ich benutze Cura und das geht super.
Danke. Hatte ich mir schwieriger vorgestellt 🙂
Meiner Meinung laufen die Qidis der X-Serie mit Chitu (zum X.Pro Dual weiss ich nix). Der Qidi Slicer ist inzwischen ja selber Cura (mit von Qidi geänderter Oberfläche) und auch nimmer das alte ReplicatorG, was sonst bei Sailfisch zum Einsatz kam
Danke, bloß doof, dass Qidi den Slicer nicht auch für Linux angepasst hat. Da muss man dann auf Vorteile wie Wlan verzichten, wenn ich das richtig verstanden habe
Ich weiss nicht, was Linux in Sachen Windows Emulation inzwischen leistet (oder überhaupt noch versucht.. WINE gibts das noch?) – aber Linux nativ gibts von Qidi nix, damit kein Wifi, ja.
So, Cura und Wifi mit Qidi geht jetzt auch. Gibt ein Plugin im Marktplatz 🙂
Sehr schön.. werde ich direkt ausprobieren .. Danke für den Hinweis
Danke für den Hinweis. Das Plugin habe ich gefunden und installiert, aber wie kann man die Datei über Wifi senden?
Bei der Geräteverwaltung müsstest du neben dem Drucker jetzt de Button Qidiprint finden. Dort kannst du die IP eintragen.
Danach sollte nach dem slicen direkt gefragt werden, ob du die Datei zum Drucker schicken willst
Zunächst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Da ich den Button nicht gefunden habe, vielleicht etwas grundsätzliches. Da Cura ja keine Qidi-Drucker kennt, habe ich einen Custom-Drucker hinzugefügt um schon mal die Bauraumgröße manuell eingeben zu können. Neben diesem Drucker finde ich nun besagten Button nicht. Es gibt die Möglichkeit einen neuen Drucker über seine IP-Adresse hinzuzufügen. Aber da findet Cura den Drucker nicht, obwohl er mit dem Netz verbunden ist und die Verbindung über den Qidi-Slicer ja auch funktioniert. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich diese Verbindung hinbekäme, da ich einerseits mit dem Qidi-Slicer nicht so zufrieden bin, andererseits aber gerade auf die Möglichkeit Druckdateien via Wifi an den Drucker zu schicken und auch darüber zu starten, nicht verzichten möchte.
Schau mal hier:
https://drucktipps3d.de/forum/topic/qidi-tech-support-hat-kein-x-plus-profil-fuer-cura-schlaegt-daher-raubkopie-vor/?part=4#postid-101752
So habe ich meinen Qidi in Cura eingerichtet. Damit ist dann auch bei der Druckereinrichtung (kein Netzwerkdrucker) Qidi aufgelistet und darunter dann alle, die du in das Verzeichnis kopiert hast. Ich denke, nur wenn der Drucker über diesen Weg in Cura hinzugefügt worden ist kann das Plugin diesen dann auch finden.
Noch mal herzlichen Dank. Doch leider finde ich auch jetzt diesen Button nicht. Zur Vorgehensweise: Ich habe die zip-Datei in das Cura-Verzeichnis kopiert und entpackt. Wenn ich die enthaltene 3mf-Datei mit Cura öffne, fragt Cura, ob die Datei als Projektdatei geöffnet werden soll. Danach habe ich tatsächlich einen Drucker namens x-Plus, eine Verbindung zum Drucker bekomme ich aber nicht hin. Bin für weitere Hilfe sehr dankbar.
Kannst du dazu mal einen Beitrag im Forum aufmachen? Ich denke, das führt hier in den Kommentaren zu weit. Und im Forum sehen das dann auch mehr Leute, die evtl weiterhelfen können
danke für den schönen Bericht, auch deswegen, aber vor allem wegen Direkt-Extruder und des extrem stabilen Rahmens sowie XY Führung habe ich vor 2 Wochen einen Qidi X-Max gekauft. Nach 2 Wochen und unzähligen Teilen muss ich sagen dass ich extrem zufrieden bin.
Heute habe ich Rohre für eine Wetterstation ausgedruckt. Außendurchmesser sollte 20mm sein. Das Teil aus ABS, gedruckt mit der feinsten Einstellung 0,08mm pro Schicht, hatte an der Schiebelehre 19,98mm. Was will man mehr. Auch alle anderen Maße waren besser als 0,1mm genau.
Übrigens, in dem Bild oben im Bericht ist das Filament nicht durch das Führungsröhrchen verlegt. Das klappt nicht gut, die Gefahr dass es von der Rolle springt ist zu groß. Ein passendes Röhrchen liegt dem X-Max bei.
Basteln musste ich nichts, ausgepackt, nach Anleitung gelevelt, Filament eingesteckt und losgedruckt.
Danke für den Beitrag, darauf kann ich gut aufbauen.
Ich habe den Qidi-X-MAX hier.
Als das Ding mit DHL-Logistics gekommen ist, dachte ich, ich spinne….
Als meine Frau den „Karton“ gesehen hat, fragte sie warum ich eine zweite Waschmaschine oder
Backofen gekauft habe…das Vieh ist brutal groß.
Von den ersten Tests war ich ziemlich begeistert.
Hat schon was, wenn man nach dem auspacken sofort losdrucken kann.
Für über tausend Euro bekommt man vom Chinesen heftiges Material geliefert.
Den Wlan Betrieb habe ich noch nicht hinbekommen. Das Ding steht ständig im Weg.
36Kg kann man nicht mal eben immer wieder mal umstellen.
Hast du das „SS“ Icon im Menü gesehen? Der Chinese macht sich da nicht so richtig eine Rübe.
Gruß
fred
Das Not-Aus, ja.. 😉 Ich bin ja gespannt, wie Dir das „High Temp Hotend“ taugt. Und ich beneide dich gar nicht um den Max, mir ist der Plus schon zu schwer und unhandlich 😉 (ok, vielleicht ein bisschen)
Ich bin mit dem Qidi Plus insgesamt doch sehr zufrieden, und für so ein Monster wie der Max finde ich den Preis auch total OK, wenn er denn druckt, aber das sehen wir dann ja bei Dir aufm Kanal 🙂
Hallo,
hier ein Tipp, zum Nylon und PETG Filament, den mir Linda von Qidi geschickt hat
„About the PETG, we suggest you to buy Hatchbox brand.
The Nylon such high temp filament, we suggest you to buy Esun brand.
Thanks,
Linda“
Ich bin mit dem Ergebnis bei PETG durchaus zufrieden, war bei mir ein altes, feuchtes Basicfill.. An das Nylon habe ich mich noch nicht ran getraut. War bei Dir die Linda auch so schnell? Support scheint bei Qidi ganz gut zu klappen (aber ich möchte wetten, die Linda heisst gar nicht Linda)
Meiner hat am Anfang die 300C auch nicht geschafft. Dann ging was kaputt und ich habe von Qidie einen neuen Druckkopf innerhalb von 10 Tagen bekommen. Der packt die 300 problemlos. Der Liner ist wie es scheint aus Keramik. Meiner ist beim ersten Druckkopf rausgefallen und zerbrochen. Beim drauf beißen hat er sich dann wie Keramik angefüllt, Ich habe das kaputte Teil dann probeweise auf 500.- Grad erhitzt. Das war ihm total egal, keine Reaktion. Mein Messgerät geht aber auch nur bis 500 grad
Stefan schrieb:
Ich bin mit dem Ergebnis bei PETG durchaus zufrieden, war bei mir ein altes, feuchtes Basicfill.. An das Nylon habe ich mich noch nicht ran getraut. War bei Dir die Linda auch so schnell? Support scheint bei Qidi ganz gut zu klappen (aber ich möchte wetten, die Linda heisst gar nicht Linda).
Ja, verdammt schnell!!! Support ist klasse bei Qidi. Auch bei kostenlosen Ersatzteile. Mein Ersatz High Temp Druckkopf lag nach 7 Tagen beim Zoll in Leipzig.
Da kann man sich echt nicht beschweren.
Stefan schrieb:
Ich bin mit dem Ergebnis bei PETG durchaus zufrieden, war bei mir ein altes, feuchtes Basicfill.. An das Nylon habe ich mich noch nicht ran getraut. War bei Dir die Linda auch so schnell? Support scheint bei Qidi ganz gut zu klappen (aber ich möchte wetten, die Linda heisst gar nicht Linda).
Ja, verdammt schnell!!! Support ist klasse bei Qidi. Auch bei kostenlosen Ersatzteile. Mein Ersatz High Temp Druckkopf lag nach 7 Tagen beim Zoll in Leipzig.
Da kann man sich echt nicht beschweren.
PS:
Und Linda heißt garantiert nicht Linda, vermutlich noch nicht mal eine Frau. Aber ist doch schnurz, solange der Support stimmt
Stimmt, die darf heissen wie er mag. Der Support klappt gut, das ist das Wichtige. Ob ich das HT dann wohl auch mal tausche…
Schreibe Linda (Lindor, Linder….???)
einfach mal dein Problem, die hat bestimmt ganz schnell eine Lösung.
Aber am besten immer eine STL (von dem teil, das Du drucken willst) und ein paar Fotos vom Problem mitschicken. Da reagieren sie am schnellsten.
Hallo Fred,
wann hast du denn vor den X-Max zu testen? Bin da echt wahnsinnig gespannt drauf…
Grüße Igi
Kleines Zwischenupdate: Ich habe oben Mal Bilder von der Elektronik / Board ergänzt, war aber wenig erhellend, weder das Board noch die Treiber sind mir bekannt.
Der Verkäufer ist ein Betrüger der einen Account gehackt hat. Da gibt es keine Ware. Man soll an „Amazon Muränien“ äh…..“Amazon Rumänien“ überweisen. Das gibt es aber gar nicht. Also Finger weg.
Momentan gibt´s die Qidis als Angebot bei Amazon 50% bzw. 52% günstiger:
X-Plus:
https://www.amazon.de/XINDI-X-Plus-Verfahren-intelligentes-industrielles-Hochpr%C3%A4zisionsdruck/dp/B07GPNFZX9/
X-Max:
https://www.amazon.de/QIDI-Large-Intelligent-Industrial-Printer/dp/B07R7VKWGT/ref=sr_1_7
Der Verkäufer ist aber nicht Qidi. Sondern ein unbekannter Italiener mit schlechter bewertung.
Ich habe den support von Qidi angeschrieben und die kennen den Verkäufer nicht.
Ich wäre da vorsichtig ob mann da was geliefert bekommt ist sehr fraglich.
Wenn bei Amazon der Preis soweit unter den anderen liegt ist meistens was Faul. Besonders, wenn der Verkäufer darauf drängt, ihn vor dem Kauf zu kontaktieren. Und das macht der Massiv.
Aber probieren kannst du das ja.
Ich würde das dann aber nur direkt über Amazon machen. Wenn dann was schief läuft bekommst du wenigstens dein Geld wieder.
Wobei mir grade auffällt: Es sollen ja gebrauchte sein. Vielleicht passt es ja doch. Ich finde aber komisch, der der Verkäufer unbedingt vor Kauf kontaktiert werden will
Der Verkäufer der den qidi x-max so günstig verkauft ist laut meinen Nachforschungen schon mehrfach in letzter Zeit umgemeldet und mit der jetzigen Anschrift scheint auch was nicht in Ordnung. Kauf bei xindi, ist teurer aber seriös, der Support ist schnell und hilft Dir auch mit Videounterstützung weiter.
Amazon „Angebote“ die sich wie folgt darstellen:
– viel zu billiger Preis
– besteht auf Kontaktaufnahme vor Bestellung
– unbekannter Verkäufer und oft kaum aktuelle bzw. schon die ersten miesen Bewertungen
– mit durchwegs zu billigen „Luxusgeräten“ und Branchenfremd – z.b. angemeldet als Modeladen, verkauft aber HighTech
– keine Homepage, Wegwerfemail aber hat ganze Lagerhallen voll mit den teuersten Geräten?
sind extrem verdächtig.
Wird dann zusätzlich im Verlauf der Unterhaltung der Wunsch geäussert, man solle doch anders als über die normale Amazon Bezahlfunktion bezahlen, dann ist das mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit ein Betrüger und man kann sein Geld auch grad das Klo runter spülen. Und wenn man nicht über Amazons eigene Zahlung zahlt, gibts auch keinerlei Garantien oder Hilfe von Amazon mehr.
Ja, das war definitiv ein Fake-Angebot. Es war nach wenigen Stunden wieder weg.
Super Bericht Stephan!
Der X-Max hört sich echt interessant an. Sieht ja alles stabil aus.
Sind die Achsen vernünftig geführt oder haben sie Spiel?
Grüße Igi
An der Mechanik / Achsen habe ich (und der Alfrank hat ihn sich auch schon genauer hier angesehen – Zweitmeinung sozusagen) nix zu meckern gefunden. Alfrank fand die Plastikschlitten jetzt nicht ganz so toll, aber Probleme hab ich damit auch nicht. Mal sehen, ob er da nochmal nen Satz dazu schreiben mag.
Danke.
Mit welchen Geschwindigkeiten habt ihr denn bis jetzt gedruckt? Geht da tendenziell mehr, als mit Bettschüttlern?
Die Mechanik sollte es ja hergeben…
Grüße Igi
Stabile Mechanik ist das eine, der schwere Kopf, die Träger etc. das andere.. Die Defaultwerte sind gemächlich, Acceleration/Jerk gefühlt sehr niedrig (kanns leider nicht auslesen), Travelspeed lahm, Druckgeschwindigkeit „60mm/s“. Er ist gemächlich unterwegs und ich habs bisher bei den Defaults belassen. Also „flink“ ist jetzt kein Begriff, den ich ich beim X-Plus verwenden wollte, was da noch mehr geht, werde ich so schnell nicht testen können, bei mir stehen nun paar Exoten Filamente erst mal auf dem Plan.
Danke.
Da hätte ich mir etwas mehr versprochen. Wenn dann das Hightemp-Hotend auch nix g´scheids is, ist der wohl doch keine gute Wahl für den Preis.
Hab meinen x-plus jetzt fast ein jahr. Interessant ist das meiner innen anders aussieht. Das blech wo die heizplatte drauf ist ist bei mir nochmal dicke aluplatte. Die die spindel kupplungen habe ich auch nicht dran. Die extruder sehen farblich anders aus bei mir. Da wurde wohl schon Material eingespart bei deiner version.
Ach ja der high Temperatur extruder ist nicht full metall sondern hat ein Ptfe tube verbaut.
Oh, dann muss ich den doch noch zerlegen vorher, weil mit PTFE Liner sind die 300°C und damit der komplette Sinn des Extruders ja Geschichte.. Danke für die Warnung 🙂
Hallo Stephan,
hast du beim High Temp Extruder schon nachgesehen, ob er ein PTFE Tube enthält oder nicht?
Bist du noch dran, weitere Filament-Tests mit dem Qidi X-Plus zu machen?
Sind die gedruckten Ergebnisse deiner Meinung nach besser als beim Creality CR-10S Pro?
Ich hab heut erste Tests mit dem HighTemp Extruder gemacht.. und der ist leider nicht ganz auf dem selben hohen Niveau wie der Rest des Druckers. Kurz und schmerzlos gesagt: die 300°C kann ich mit meinem abhaken, höher wie 290°C kommt er nicht. Und das ist leer und im Stillstand. Ich denke mal im Druck vielleicht 275°C zuverlässig.
Und ja, der Hightemp Extruder hat einen Liner im Hotend, allerdings vermute ich, dass es kein PTFE ist. Das Zeug ist bockehart, ich kriegs auch nicht raus und es ist bündig mit dem Heatbreak abgeschnitten. Auch die Düse hat einen solchen Einsatz. Ich werde morgen Bilder oben ergänzen.
Meiner hat am Anfang die 300C auch nicht geschafft. Dann ging was kaputt und ich habe von Qidie einen neuen Druckkopf innerhalb von 10 Tagen bekommen. Der packt die 300 problemlos. Der Liner ist wie es scheint aus Keramik. Meiner ist beim ersten Druckkopf rausgefallen und zerbrochen. Beim drauf beißen hat er sich dann wie Keramik angefüllt, Ich habe das kaputte Teil dann probeweise auf 500.- Grad erhitzt. Das war ihm total egal, keine Reaktion. Mein Messgerät geht aber auch nur bis 500 grad
Hallo Stephan,
ich habe nochmal über Dein Problem mit den 288°C beim Hochtemperatur Hot-End nachgedacht: beim Test des X-Maker gab es 20°C Abweichung: der hat 20°C mehr gemacht als er sollte.
Wenn das Problem beim X-Plus das selbe ist, dann macht der vielleicht auch 20°C mehr und wäre dann mit 308°C thermisch am „Anschlag“…hast Du Mal nachgemessen?
Nur so eine Idee…
Klipfisk
Kann ich den Drucker mit Oktoprint verbinden? ich habe mir extra ein Respi gehohlt.
Uhm, gute Frage.. meiner Meinung geht es beim Qidi X-Plus nicht, wenn ich das richtig verstanden habe, taugt der einzige USB Anschluss am Drucker nur für USB Sticks. Rudimentäre Fernsteuerung gibts per (W)Lan über den Qidi Slicer.
Ich verfolge schon seit Tagen interessiert diesen Beitrag.
Ein leiser Drucker, wie der Qidi X-Plus, bei dem ich nichts basteln muss und der stabil gute Druckergebnisse liefert, wäre für mich die eierlegende Wollmilchsau 🙂
Mich interessiert sehr, wie sich der Qidi X-Plus in Sachen Druckqualität gegenüber dem Creality CR-10S Pro schlägt, den ich schon seit einer Weile als Zweitdrucker ins Auge gefasst habe.
Der zweite HighTemp Extruder bis 300°C macht das Gerät für mich besonders interessant.
Ich bin mal gespannt, ob er sich leicht wechseln lässt und welche Druckergebnisse er bietet.
Super Beitrag! Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht 🙂
Ich hab grad Fotos von TPU Drucken hinzugefügt, morgen kommt ABS dran, dann gehts mit dem anderen Extruder weiter..
Erstmal auch von mir ein großes Dankeschön für diesen wieder tollen und verständlichen Bericht von Dir, Stephan!
Ich schiele auch mit einem Auge nach einen qualitativ gut verarbeiteten FDM, an dem ich nicht noch rumschrauben muss. Ich würde den Drucker gewerblich nutzen. Bin Zahntechniker und würde damit Zahnmodelle drucken wollen.
Meine Frage wäre jetzt, sind die Quidi-x-plus und der Quidi-x-max qualitativ gleichwertig? Ich würde den x-max vorziehen wollen, weil er ein größeres Druckbett hat.
Ist natürlich schwierig, das anhand von paar Fotos und kurzen Videofetzen die ich auf die schnelle gefunden habe zu beurteilen, aber was ich vom X-Max sehe, ist eher noch massiver als beim Plus.
Danke mal wieder für dein Testbericht.
Mein Qidi X-Pro ist jetzt im Dauer Einsatz. Seit 7 Tagen druckt er Regal-Waben, mit nur 2-3 Stunden Pause zwischen den Drucken.
Was mir aufgefallen ist ist das Qidi mit Petg etwas Schwierigkeiten hat was Überhänge angeht. Kann aber auch eine X-Pro Krankheit sein. Bei PLA schaft er die ohne Probleme.
Kannst du dir das mal bei dem X-plus anschauen?
Überhänge mit PETG, ok, ich setz mal noch Überhangtest und ein Benchy mit PETG auf die Liste, guggen wir mal.
Amtlicher Apparat. (y) Wenn ich nur nicht so gerne basteln würde. 🙂
Ja, ne, Bastler werden hier glaub nicht glücklich mit. Da müsste dann schon ein Radikalumbau her und das lohnt dann glaub nicht.
Hallo Stephan,
ein 3D-Drucker ohne jegliches basteln? Ist doch ganz nach deinem Geschmack. War das nicht deine Wunschvorstellung?
Ist doch eine hübsche Vorweihnachtsüberraschung.
Wow, was für ein martialisches Alu-Heizbett ! 3-Punkt Bed-Leveling, gekontert mit Flügelmuttern und extra großen Schraubenfedern.
Die sonstige Mechanik sieht auch recht ordentlich aus.
Nur der übliche Makerbot Plastik Y-Schlitten fällt da etwas aus dem Rahmen und trüb den sonst optisch guten Gesamteindruck des Gerätes.
Wenn es sich ergeben sollte, würden mich ein paar Bilder vom Board, Netzteil und Verkabelung interessieren. Danke.
Ist ein guter und kurzweilig zu lesender Blog-Beitrag geworden. Sehr schön und Danke dafür.
Bilder von der Elektronik werde ich noch nachliefern, hatte GB versprochen, dass ich noch vor Weihnachten was zum Qidi schreibe und das kommt immer so unerwartet. Muss erst mal gucken, wo das Ding aufgeht. 🙂
Ja, nicht basteln, herrlich 🙂 Und dann auch noch funktionsfähig. Man sollte es nicht glauben.
Hat leider lange gedauert, aber Bilder der Eletronik sind nun oben ergänzt..
Irgend wer wollte die Tage Stahlgehäuse. Hier mal eben die Plaste noch gegen Stahlblech getauscht und Du brauchst ein Maschinenfundament. Wow! Der ist ja aus einem Stück gefeilt! Bin gespannt auf Nylon…
Sehr schöner Bericht. QIDI hatte ich auch schon länger auf dem Schirm. Bloß Tests findet man doch sehr wenig. Scheint aber doch was solides zu sein.
Aber mal den Experten gefragt, der nun beides hat: Bei igo3d gab es die Tage mal wieder einen Ultimaker 2+ gebraucht für 920 Euro. Ist ja dann preislich die Selbe Liga.
Eher einen gebrauchten Ulti oder einen neuen QIDI.
Zum basteln habe ich nämlich langsam nicht mehr so die Lust.
Ist noch etwas früh, um mir da ne endgültige Meinung zu machen. Lass mich mal die nächsten paar Tage damit drucken. Was der Ulti2+ nicht so gut kann ist Filamente mit hohen Temperaturen drucken, auch Carbon mag der Ulti2+ gar nicht und das 2.85mm Filament ist lästig, wenn man auch noch andere Drucker hat.
Wo der Qidi ganz klar die Nase vorne hat ist die Druckfläche, er ist leiser als der Ultimaker, er hat das 300°C Hotend, die Lan/Wifi Funktion. Der Ulti ist aber merklich flinker unterwegs und hat sich hier Jahre bewährt. Heikel sehe ich am Qidi erst mal nur die Sache mit der komplett dichten Firmware. Ich kann nicht mal die aktuellen Konfigdaten auslesen und die Nutzung der LAN Schnittstellen will aktuell nur mit der Qidi Software klappen, mangels USB Interface dürfte Octo/Repetier raus fallen und das eigene Kontrolpanel kann nicht viel..
Mein Herz schlägt nach wie vor für die Ultimaker und ich schiele immer wieder mal bei igo3D auf neue gebrauchte.. aber wenn man objektiv schaut, kann der Qidi mehr.. ob er auch so zuverlässig ist muss sich zeigen.
Danke für die erste Einschätzung.
„…der QIDI kann mehr…“ => Da denke ich: Was ist nötig, was ist nice to have.
Auf Dauer zuverlässig sollte er sein. Und da hoffe ich hier auch auf Langzeitberichte. Wenn er annähernd so zuverlässig wie der Ulti ist, wird es bei annähernd gleichem Preis schwierig..
Aber igo3d macht es einem mit den gebrauchten dann auch nicht einfach bei der Entscheidung. Eine Community ist bei QIDi auch nicht so groß.
Freue mich schon auf deine weiteren Tests
Ich mein die Frage: Was ist nötig muss jeder selber abschätzen. Brauche ich das 300°C Hotend nicht, weil mir PLA/PETG/ASA/ABS und bedingt TPU (die druckt der Ulti ohne Murren) reichen, kann man den Punkt streichen. Wifi/Lan halte ich auch für Luxus – da finde ich Kompatibilität mit Octo/Repetier wichtiger. Das Flexbett ist schön, beim Ulti das Glas mag nicht jeder – lässt sich aber Nachrüsten. Guggen wir mal, was die Kiste heute so abliefert. PETG und ABS will ich heute mal paar Drucke machen.
Da stimme ich die in allen Punkten zu. Ich sehe vieles bei dem Drucker, was Nice to have ist.
Aber wenn er auch ansonsten taugt und so zuverlässig ist wie der Ultimaker und dann auch noch von der Druckqualität überzeugen kann, wird’s gerne mitgenommen 🙂
Wenn der Ultimaker aber bei den harten Fakten einfach mal besser denn eher kein QIDI.
Ich fand das Angebot für einen geb. Ulti 2+ für 920 Euronen schon ziemlich gut. Aber da der ja schon weg ist habe ich ja nun mehr als genug Zeit, um auf dein Fazit zu warten 🙂
die kamen in letzter Zeit immer wieder mal rein, wird schon wieder einer auftauchen. Allerdings wenn man drauf wartet, kommt bestimmt erst mal ewig nix 🙂
Es drängt mich ja keiner. Muss erst mal meine anderen Drucker loswerden. Wenn absehbar ist, dass ich dann den Platz habe kann ich mir nen Kopp über ein neues Spielzeug machen.
Ich finde das, wie das WLan umgesetzt sau gut. Da braucht man nicht dauernd zum Drucker rennen, um den Stick mit neuem Futter zu versehen. Einfach slicen, abschicken und gut. Ich brauch da nicht mehr ein extra gebastel mit Octo oder Repetier, das dann aber auch nur wieder Probleme macht.
Wäre ein Drucker, der mir gefällt. Kein basteln, kein rennen, nur einschalten, füttern, und Bauteile rechtzeitig von der Platte nehmen 😉
Nachteil sind halt die Abmessungen. Und evtl. noch die kleine Herausforderung, auch eine sperrige Zicke zum laufen zu bekommen. Mit „sperrig“ meine ich hier nicht die Abmessungen, sonder ein Gerät das sich besonders querlegt.
Ein gebrauchter Drucker ist halt nicht neu, sprich es gibt auch keine Garantie drauf. Ist evtl. auch ein Argument
Bei igo3d geben die eine Garantie auf die Gebrauchten. Hab ich extra drauf geachtet. 🙂
Ok, das ist dann nicht schlecht.
Wie lange, und auf den ganzen Drucker, oder nur auf die Austauschteile?
igo3d schreibt bei den Gebrauchten: Gewährleistung 2 Jahre. Ich vermute daher, auf den Drucker.
Aber genau weiß ich es auch nicht. Zur Not mal anrufen, denke ich