Flexible Druckplatten für Resindrucker

Seit einer Weile bieten verschiedene Hersteller flexible Druckplatten für Resindrucker an.
Auf Amazon entdeckt, habe ich mir diese Platten bestellt und gekauft.

Jeder der mit Resin druckt kennt das, wie bekommt man das fertige Druckteil möglichst einfach von der Druckplatte ab?

Nur zu oft zerbrechen die Ausdrucke an roher Gewalt oder Werkzeugen.

Was nun?!  Flexible Druckplatten verwenden….

Ich möchte hier die flexiblen Druckplatten vorstellen.
Beim Resindruck backen die ersten Schichten, der Haltbarkeit wegen, gut auf dem Druckteller fest. Das ist so gewünscht, denn das Druckobjekt selbst muss halt haben, wenn es schichtweise aus dem Resin gezogen wird.

Am Ende des Drucks folgt dann die gerne übelste Arbeit, das gedruckte Objekt vom Teller zu lösen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: (nicht alle aufgezählt)

  • abschlagen, leider ungünstig, da das Druckteil selbst dabei oft zerstört wird.
  • in die Truhe legen, das funktioniert wieder erwarten sehr gut, dauert aber bis das Teil sich löst.
  • Raft drucken, ein Boden auf dem dann das Druckteil mit Stützen gedruckt wird, hier kann der Boden gewollt zerstört werden beim Lösen, dafür bleibt das Druckobjekt heile beim Anheben des Bodens mit dem Spachtel.

oder eine flexible Druckplatte verwenden…..

 

 

Lieferumfang:

Geliefert wurden bei mir zwei Sets dieser Druckplatten.
In einem Luftpolsterumschlag lagen die beiden Druckplatten zwischen zwei dickeren Papptrennern.

Alles in allem eine brauchbare Verpackung die einen sicheren Transport ermöglicht.
Kleiner Kritikpunkt, es kommen rein die beiden Druckplattensets, keine Anleitung, keine Handhabung, nichts weiter dabei.

Finde ich etwas schade, auch wenn die Handhabung ohne Anleitung einleuchtend ist, wären ein paar Worte zur Nutzung oder Behandlung der Druckplatte selbst, schon schön gewesen.

Ich bin auch nicht sicher, ob nicht sogar eine Anleitung in der EU Pflicht ist?! Oder wenigstens eine Art Datenblatt.

Ein Set besteht aus einer dünnen Stahlplatte und einem magnetischen Träger, der leicht flexibel ist. Fühlt sich wie so einer dieser weichen Kühlschrankmagnete an.

Auf einer Seite des magnetischen Trägers befindet sich ein großer 3M 9448A Aufkleber.

Die Stahlplatte selbst, die von jetzt an als Druckplatte dient, ist leicht rau und hat an einer Seite, oben zu sehen, zwei Nasen.  Diese dienen dazu nach dem Druck die Stahlplatte abzulösen.

Die Magnetkraft ist gut!  Die Stahlplatte haftet fest am Magneten an, lässt sich auch nach dem Auflegen noch verschieben, was allerdings einen gewissen Kraftaufwand bedeutet.

 

 

Montage:

Die ist einfach, zuerst die Druckplatte reinigen und fettfrei bekommen. Idealerweise, wer eine Waschmaschine hat, der lässt die Druckplatte in selbiger einige Runden in Isopropanol oder Brennspiritus drehen. Sonst halt mit einem Küchentuch die Platte selber schön entfetten.  Nach dem Trocknen ist sie dann fettfrei.

Jetzt kann der 3M Aufkleber entfernt werden und die Magnetplatte auf den Druckteller geklebt werden. Nach dem Auflegen der Magnetplatte den Druckteller auf einer flachen sauberen Ebene andrücken und ggf. von oben beschweren, damit der Kleber fest werden kann. Bücher auflegen etc. oder mit der Hand auf den Tisch drücken.

Verwendet wird bei meinen Druckplatten dieser Kleber: Datenblatt 3M 9448A Kleber

 

 

Besonderheiten – Druckplatte am Photon Mono:

Nach dem Anbau der neuen Druckplatte muss aufgepasst werden!  Da der Druckteller des Druckers selbst nun dicker wurde, muss neu gelevelt werden!

Durch die neue Höhe kann es sein, dass der Drucker jetzt den Druckteller zu tief fährt und dabei das UV-Display des Druckers selbst eindrücken kann! 

Das wird auch von Drucker zu Drucker unterschiedlich sein! Bei anderen Druckern kann es auch ohne Anpassungen funktionieren.

Beim Photon Mono musste ich selbst den Endstop am Drucker unterfüttern, damit die Lichtschranke früher auslösen kann.

Ich habe dazu das Blech für die Lichtschranke abgeschraubt, mit zwei Muttern unterfüttert und wieder angeschraubt.

Hier im Bild zu sehen, rechts vom roten Rand der Laufkatze sind die beiden Muttern zu sehen, die das Endstopblech unterfüttern, damit der Druckteller selbst bei der Fahrt auf „Home“ nicht zu tief kommt!  Auch wenn der Druckteller gelöst ist, was er beim Leveln auch sein muss, kommt selbiger ohne tiefer gesetztes Endstopblech viel zu tief und würde das Display zerdrücken!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim Druck:

Beim Druck verhält sich die neue Druckplatte unauffällig. Sie stört den Druck nicht, macht keine anderen Geräusche oder verhält sich sonst weiter auffällig.

Gut zu erkennen ist hier die magnetische Platte, sowie die auf oder besser unter ihr hängende Stahlplatte, auf derer hier gerade fleißig gedruckt wird.

 

 

Nach dem Druck:

Jetzt wird es spannend!
Nach dem Druck hängt das Objekt an der Stahlplatte.

Ich hab das Teil direkt samt Druckplatte in der Waschmaschine waschen lassen. Bis jetzt macht dem Kleber der Magnetplatte weder das Resin noch mein Brennspiritus, den ich zum Waschen nehme, etwas aus. Da ich jetzt noch keine wochenlangen Druckversuche mit der Druckplatte machen konnte, kann ich über die Haltbarkeit daher noch keine Auskunft geben.

Die Stahlplatte lässt sich, mit Hilfe der zwei Stege am Rand, leicht von der Magnetplatte abnehmen.

Jetzt kommt der Trick, die Stahlplatte lässt sich verbiegen und dabei löst sich das Druckteil von selbiger ab.
Dazu ist, je nach bedruckter Fläche, etwas Kraftaufwand nötig.
Einen kleinen Nachteil gibt es, die Stahlplatte ist recht dünn, sie soll ja biegsam sein, nur ist sie dadurch auch recht scharfkantig!  Die Kanten selbst sind abgerundet, trotzdem sollte man aufpassen, das dünne Blech schneidet wie Papier wenn man abrutscht!

Man sieht auf dem Bild oben gut, wie stabil die Drucke auch noch auf der Stahlplatte haften! Trotz Biegung der Platte bleiben die Stützen am Boden kleben und die Stützen am Druckteil lösen sich bereits!

Ein je nach Druckmodell durchaus nützlicher Effekt. Biegt man die Stahlplatte an der langen Seite und drückt mit dem Finger in der Mitte von unten nach, ploppt das Druckteil von der Stahlplatte ab.

Test bestanden würde ich sagen!

 

Fazit:

Um es einfach zu halten:  Lohnt sich!
Diese flexible Druckplatte ist jeden Cent wert. Druckobjekte lassen sich so deutlich einfacher von der Druckplatte abnehmen.  Kein Werkzeug, keine große Gewalt, keine Kühltruhe, man braucht nichts weiter als zwei Hände zum Biegen der Stahlplatte.

Wie lange das Drucksystem hält, kann ich nicht sagen, das muss die Zeit zeigen.
Derzeit kann ich jedenfalls diese Platte uneingeschränkt empfehlen!

Für so ziemlich alle Größen von Druckerplattformen ist dieses System erhältlich.
Meist aus China bei Ali etc.

Die Druckplatten hier sind von Amazon und kosteten 19,99€ für ein 2er-Set. 
Alternative ist Aliexpress, dort gibt es auch andere Größen:  klick mich an.


Datenblatt 3M 9448A Kleber

Technisches Datenblatt 3M 9448A Kleber

48 Kommentare

  • Möchte mir auch so gern einen 3d Drucker kaufen und kleine Figuren herstellen, danke für die Einblicke.

    Lg Tilda

  • Weis jemand, eine Adresse, wo man Flexplatten für den neuen Mars3 Pro kaufen kann?

  • Nutze die Flexplatte jetzt schon einige Zeit, ging sehr gut und ich war richtig glücklich damit, seit zwei TAge verschiebt sich die Platte beim Druck um einige mm, meist nach der 4.-6. Schichthöhe dieser Versatz ist dann auch im Druck. Ich kann mir das nicht erklären, habe alles immer gründlich gereinigt, die Platte sitzt fest, sie stösst nirgens an? Hat vielleicht jemand eine Idee dazu?
    Wäre ganz super – ich nutze einen Anycubic PhotonS
    . Vielen Dank Heike

    • Was verschiebt sich? Die Platte selbst? Kannst du im forum Bilder machen davon? Das finde ich recht ungewöhnlich.

        • das erste Bild ist das Resultat, das zweite die Stelle, an der die Druckplatte nach dem Druck steht und das letzte Bild ist die Position, in der ich vor dem Druck die Flexplatte befestige#.
          Vielen Dank für´s Nachdenken

        • Die Lösung dafür habe ich auch nicht, ich vermute mal das die Federstahlplatte nicht mehr komplett gerade ist und sich beim Druck dann Resin unter die Federstahlplatte schiebt und selbige dann anfängt zu schwimmen.
          Das wäre der einzige Effekt den ich mir so vorstellen könnte.

          • ok Danke, dass war auch meine erste Vermutung, habe sie auf eine Richtplatte gelegt, da liegt sie wie ein Brett. Kann es sein, dass die Magnetkraft an den Seiten unterschiedlich ist, zumindest kommt es mir so vor?

            • Ich nutze die Platten noch nicht lange genug um zu sagen ob sie mal ihre Haftung verlieren. Ich wasche die ganze Platte samt Druckteil auch mit durch, zum Test halt. Bis jetzt konnte ich keine Probleme erkennen, wofür es auch zu früh wäre bei mir.
              Ich weiß halt selbst nicht wie lange die Magentkraft wohl anhält und ob sie vielleicht nachlassen kann. Sind ja im Grunde auch naja Chinakram, das wird keine Superdruperqualität sein. Rein meine Meinung.

    • Meiner Erfahrung nach wird das Problem mit den Flexiplatten bei großflächigen Drucken spürbarer. Hatte im Forum dazu Bilder einer heruntergebogenen Flexiplatte gepostet. Für die 192×120 mm Buildplates sind die Federstahlplatten zu dünn und die Magnete zu schwach. Es gibt Platten mit 0,45 mm Stärke und man kann separat Neodymmagnetfolien anbringen. Das habe ich in der Kombi noch nicht getestet. Will ich aber zeitnah machen.

      Wer mit Flexiplates große Modelle bauen will, die flächig aufliegen, dem würde ich zur Zeit eher abraten. Einzelobjekte auch nahe der Ecken funktionieren gut. Grund dafür ist das die Schrumpfung bei durchgängigen Flächen (Modell oder Raft) die Platten am Rand hoch biegen. Wenn dann Resin dahinter läuft fängt das auch noch an zu schwimmen (denke ich). Das Problem tritt aber bei den größeren Bauräumen des Elegoo Saturn wohl nicht auf, weil die Auflagefläche hier sehr groß ist.

    • Ich habe den standard Magneten durch eine Neodym Magnetplatte ersetzt. Das hält bombenfest. Ich muss wirklich kräftig dadran ziehen.

  • Muss ich irgendwas beachten, damit der Druck auch am flexiblen Bett kleben bleibt während des Druckens auf meinem Anycubic Photon Mono? Irgendwie bleiben bei mir gefühlt die Hälfte aller Druckobjekte an der FEP-Folie kleben und nicht am Bett. (ich habe es übrigens nie ohne das flexible Bett probiert und dafür wäre es jetzt auch zu spät, weil ja die Magnetplatte bereits klebt).

    • das klingt nach neu leveln.

      • Die Lösung war (Leveling habe ich so gelassen, weil das beim Kontrollieren immernoch richtig gut war):

        Das Federstahlblech mal anschleifen mit 400er Sandpapier.

        Die Druckplatte vom Mono selbst hatte ich schon vor dem aufklkeben der Magnetfolie peinlich genau auf einem Siegel mit Sandpapier abgezogen. Die war also absout plan. Das Federstahlblech war es sicherlich auch, aber es brauchte eben noch einen Schliff zusätzlich zu dem gebürsteten Look von (TwoTrees oder von woher auch immer TwoTrees das Teil zukauft).

        • Bin erstaunt, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Bin absolut zufrieden mit dieser extrem glatten Oberfläche. Bisher hat sich da beim Mars Mono noch nichts abgelöst, oder blieb an der Folie haften.

  • ich habe die Platten ach seit ein paar Wochen in Benutzung und stelle fest das am Rand sich die Magnetplatte anfängt abzulösen. Nur ganz leicht, man sieht wie Harz rausquillt wenn man Druck auf den Rand ausübt. Seit dem nehme ich nur noch die Federstahlplatte ab und wasche die und den Halter Putze ich nur noch mit einem Fusselfreien Tuch ab.

    Bezüglich der Großflächigen Teile flach drucken. Da habe ich festgestellt das es passieren kann das die ganze Platte sich wölbt und sich dadurch Teilweise vom Halter lösen kann. Was das angeht habe ich mir deutlich mehr davon versprochen aber man kann wohl nicht alles haben.

    • Vielen Dank für Deine Infos! 🙂
      Bis jetzt konnte ich den Effekt bei mir noch nicht nachstellen, ich denke aber das auch bei den Flexplate eine ordentliche Streuung in der Fertigung existiert, da wird bestimmt nicht jede Magnetplatte gleich sein. Ich habe noch eine große Platte für den (großen Drucker), da bin ich mal gespannt ob das klappt, da ich die Federstahlplatte so schon überhaupt nicht abnehmen kann, so fest ist die angezogen bei der Flexplate. Das kann der Fläche geschuldet sein, aber selbst wenn ich sie nur an den Ecken versuche anzuheben, hält die wie Bombe. Gefühlt ist da wohl eine andere Magnetplatte verwendet worden.

      • Moin,

        „Da habe ich festgestellt das es passieren kann das die ganze Platte sich wölbt und sich dadurch Teilweise vom Halter lösen kann“

        Na dann, wer es sich zutraut, in die Basis Neodymmagnete einlassen.

  • Hi,
    danke für den Tipp,

    erst dachte ich, brauche ich nicht, dann ist ja doch praktisch, weil man nicht den ganzen Halter „waschen“ muss und dann dachte ich, mache ich selber; habe genug Federstahl da; das kann ich mir zuschneiden und Magnetfolie hab‘ ich ach noch.

    Oh, aber meine Federstahl hat keine rauhe Oberfläche 🙁 Also habe ich doch ein Set bestellt.

    ……….

    Nun ist mir aber die Idee gekommen, ob das Harz nicht auch an Buildtak oder ähnliche halten würde, dann würden normales Federstahl auch gehen.

    Und wenn die Magnetfolie sich mal doch lösen würde, könnte man auch Magnete in den originalen Träger einlassen und kleben.

    Also, ich freue auf die Platten.

    Danke
    Andre

  • Hallo,

    ich bin vom Isoprop oder Brennspiritus weg und nehme fast ausschließlich Universal-Haushaltreiniger.
    Das geht wunderbar.
    Da gibt es auch einige Test auf Youtube zu.

    Gruß Andre

  • Hervorragender und informativer Beitrag der für viele sehr interessant sein dürfte. Wer nicht nur kleine dünnwandige Teile, sondern auch großflächigere Teile welche auch noch recht stabil sind, der wird diese Problem haben.

    Gibt es diese Druckplatten auch für den Anycubic Photon X oder Anycubic Photon mono X?
    Ich konnte leider keine Platten mit den passenden Maßen (128mm x 202mm) finden.

  • Haben diese flexiblen Druckplatten eigentlich einen Einfluss auf die Anordnung der Stützen? Man muss ja bisher ganz schöne Kopfstände machen (schräg stellen, sehr viele Stützen), damit ein Objekt nicht unlösbar an der Druckplatte festklebt.

    Wenn man das Objekt jetzt besser abbekommt, könnte man nun doch flach drucken – wie der Würfel auf dem zweiten Bild in „Resindruck – Einstieg im Setzen von Stützen“ ?

    • Genau, mit den Flexplates lässt es sich leichter direkt auf die Druckplatte drucken, da Objekte sich einfacher lösen lassen. Generell ohne Stützen wird es aber nicht funktionieren. Auch bei den Flexplates bleibt es so, dass die zu druckende Fläche möglichst klein sein sollte je Schicht. Die Flexplates verbessern erstmal nur das Ablösen der Druckteile, was halt bei einigen flächigen Druckteilen jetzt besser funktioniert.

  • Vielen Dank für den Tip !!

    Hab direkt nen 2 Set geordert und als Weihnachtsdankeschön noch ne zusätzliche biegsame Stahlplatte oben drauf bekommen!!

    Gruß Reiner

    • Super! Und schon probiert?

      Ich habe schon gut naja fast zwei Dutzend Drucke gemacht und die gesamte Druckplatte jedesmal durch die Waschmaschine geschrubbert mit Brennspiritus. Hält! Der Kleber der Magnetplatte ist bis dato völig unbeeindruckt vom Waschen.
      Diese Art der Druckplatten sind somit weiterhin uneingeschränkt zu empfehlen!

      • Starte gerade den ersten Druck, habe Sie erst gestern bekommen, macht aber einen soliden und sauberen Eindruck.
        Beim Photon S brauchte ich nicht mal was an der Lichtschranke oder dem Blech zum Abschalten der Z-Achse zu verändern.
        Ganz einfach testen läßt sich das indem ihr die Platte auf die „Home“ Position fahrt und schaut ob ihr die Magnetplatte samt Stahlplatte noch zwischen Druckplatte und Bildschirm geschoben bekommt, ist da noch genügend Luft um die Z=0 Funktion auszuführen, braucht ihr das Blech oder die Lichtschranke nicht zu versetzten.
        Wie gesagt bei meinem Photon S klappte das so, ohne das ich das Blech der Lichtschranke unterfüttern mußte oder die Lichtschranke versetzen mußte.

        Bin gespannt wie gut das an der Stahlplatte haftet, drucke den Eifelturm in klar mit 0.025mm Auflösung!!

  • trohn_javolta

    Warte grad auf eine Energetics Platte von aliexpress. Hast du die Flexplatte noch irgendwie nachbearbeitet? Ich hab auf meinen FDM Druckern PEI beschichtete Federstahlplatten im Einsatz, die hab ich gleich mal mit IPA u. 000er Stahlwolle abgerieben. Verbessert imo noch die Haftung. Das werd ich wohl bei diesen Flexplatten auch machen.

    • Nein, die Druckplatte habe ich gelassen wie sie ist. Lediglich habe ich vorher die Druckplatte gereinigt vor dem Aufkleben der Magnetmatte. Die Platte selbst auch nur mit Brennspiritus gereinigt.

  • Danke für den Test. Ich bin gespannt, wie sich der 3M Kleber im Langzeittest schlägt, wenn Du ihn immer wieder mit dem Isopropanol oder dem Brennspiritus in der „Waschmaschine“ spülst.

    • Ja da bin ich auch gespannt, wie lange der Kleber mitmacht. Ich werde so gut es geht das Druckteil immer/meist mit samt der Druckplatte in der Wasch- und Härtemaschine mitlaufen lassen. Quasi ein Stresstest für diese Druckplattensysteme.

  • Ich nehme mal an Du meinst eine Spülmaschine 🙂 Wäre ziemlich laut das Ding mit ner Waschmaschine zu waschen.

    • Ja, das ist etwas blöd mit den Namen, für mich ist so eine Wasch- und Härtemaschine einfach eine Waschmaschine oder auch Spülmaschine. So richtig habe ich für die Geräte noch keinen passenden Ausdruck gefunden. Und diesen Mischmasch der Sprachen versuche ich gerne so klein als möglich zu halten. Also halt Waschmaschine und Trockner. 🙂

      • Ahh, habe ich jetzt aber auch auf dem Schlauch gestanden 🙂

        Na ja, ich denke da kann man ruhig eine Ausnahme machen, Wash and Cure Maschine geht doch eigentlich in Ordnung, weiß jeder was damit gemein ist. Muss nicht immer alles in Deutsch sein

  • PacificDigital

    Super… wenn es denn auch noch verfügbar wäre 😉
    Zur Zeit verwende ich ja Eisspray… das funktioniert recht schnell und gut… nur kostet das Zeug auf Dauer doch mehr als so eine flexible Platte….

    • Ich weiß, die waren leider binnen eines Tages auf amaz ausverkauft…. Als hier im Forum der Hinweis zu den Platten kam, waren es nur noch wenige Stunden als die weg waren…..

      Ich denke aber das Angebot wird alsbald wieder aufgefrischt werden!

  • Danke für den Bericht 3DWinzer! Als ich gei Dinger entdeckt habe dacht ich erst, was soll das aber dann meine Probleme die Teile sauber vom Bett zu lösen lassen dann doch darüber nachdenken. OK! Wenn die Brühe da zwischen jede Schicht kriecht… Aber es scheint zu funktionieren!

    • Das muss die Zeit zeigen wie langlebig diese Art der Druckplatten sind. Resin und Isop oder Brennspiritus sind ja schon eine für sich ordentliche chemische Keule mit der die Druckplatten hier, besonders auch der 3M Kleber, zu kämpfen haben!

  • Guter Artikel, gefällt mir sehr gut!
    Da ich selbst seit einigen Tagen meinen ersten DLP also auch einen Mono hier stehen hab und erste Erfahrung sammle. wird das als nächstes gekauft werden 😉

    Danke für die gute & ausführliche Beschreibung!

    Ich schau hier immer wieder gerne vorbei – mach weiter so !

    LG
    Daniel

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