Der ELEGOO Neptune 4 Plus lässt seine Muskeln spielen!

„Das Internet, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer des drucktipps3d Team, welches mit seiner 12 Mann (Frau) starken Besatzung 8 Jahre lang unterwegs ist, um neue Drucker zu erforschen, besondere Materialien und Zubehör.
Viele Meter von dem nächsten PC entfernt, dringt das Team in Bereiche vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat!“

Die jüngste Entdeckung auf dieser Reise trägt den Namen „Neptune 4 Plus“ und hier berichten wir aus erster Reihe ob sich beim Nachfolger vom 3 Plus wirklich was getan hat…

OK, „long Story Short“ der Neptune 4 Plus ist der gleiche Drucker wie der Neptune 3 Plus, nur neuer und schneller mit einem zusätzlichen Lüfter.

Vielen Dank fürs lesen des ausführlichen Testberichtes.

 

Bereitgestellt wurde uns der Drucker direkt von Elegoo. Besten Dank dafür an dieser Stelle. Absprachen oder bestimmte Voraussetzungen an den Drucker/Test gibt es keine.

Er kostet derzeit um die 350,- aus dem EU Lager des Herstellers.

 

…ahhh, jetzt hatte ich euch beinahe, oder?

 

Spaß beiseite, der Neptune 4 Plus gleicht dem 3 Plus zwar wie ein Ei dem anderen, er ist aber bis auf den Aufbau/Rahmen, ein ganz neuer Drucker und überrascht im Test mit dem ein oder anderen Erlebnis.

Bei meinem Test zum Neptune 3 Plus konnte ich noch den „unruhigen“ Druck bemängeln und aus diesem Grund habe ich diesmal sehr genau drauf geachtet.

Dort findet ihr den Test zum Vorgänger, Neptune 3 Plus.
https://drucktipps3d.de/elegoo-neptune-3-plus-kampfansage-an-den-creality-cr10-smart-pro/

 

OK, let’s go!

 

Technische Daten:

Da haben wir also einen klassischen, kartesischen Drucker mit einem großen Bauraum von 320x320x385mm, dessen Druckbett von einer Rough PEI Flex Plate bedeckt wird.

Er bringt etwas unter 15kg Gewicht auf die Waage, bietet eine Datenübertragung via USB-Stick, WLAN oder LAN und wird durch zwei Führungsstangen stabilisiert.

Die Optik entspricht weitestgehend dem direkten Vorgänger.
Die Unterschiede liegen zB beim Druckkopf, dessen All Metal Hotend dank 60W Keramik Heizelement, spielend schnell auf bis zu 300°C aufheizen kann.
(der Neptune 3 Plus kam auf 260°C)
Zudem ermöglicht er eine automatische PID Kalibrierung, die für eine gleichmäßige Druckleistung sorgt.
Der Direct Extruder mit einem Untersetzungsverhältnis von 5,2:1 sorgt für eine zuverlässige Extrusion des Filaments.

Das Druckbett kann bis auf 110°C aufgeheizt werden, im Gegensatz zu 100°C des Vorgängers.
Dank Klipper Firmware sind bis zu 500mm/s Druckgeschwindigkeit und bis zu 12.000mm/s Beschleunigung möglich. Funktionen wie Input Shaper und Pressure Advance fehlen ebenso wenig. Beschleunigungssensoren an der X und Y Achse helfen bei der automatischen Kalibrierung und verhelfen zu einer besseren Druckqualität.

Liest sich alles ganz gut.

 

Verpackung – Inhalt:

Im Karton erwartet und folgendes.

Der Karton mit gut 18kg Gesamtgewicht von Elegoo kommt mir sehr bekannt vor.
Der Vorgänger war nahezu identisch verpackt bei gleichem Gesamtgewicht.

Der Inhalt ist, mittlerweile guter Standard, solide und übersichtlich verpackt. Auffällig sind hier der zusätzliche, große Lüfter für die Z-Achse und das der Druckkopf separat verpackt ist, somit erst noch montiert werden muss. Da ich immer dazu rate sämtliche Schrauben vor dem ersten Test auf richtigen Sitz zu prüfen, ist das kein Nachteil.

Die Führungsrollen sitzen am gesamten Drucker recht locker, was durchaus zu begrüßen ist. Bei zu festem Sitz können die Rollen Schaden nehmen, das wollen wir ja nicht.

Ansonsten befinden sich im Karton neben der Basis und dem Rahmen der Filament Halter, ein magnetischer Halter für das Display und das Display selbst, diverse, gut beschriftete Tütchen mit Schrauben, ein USB-Stick + zusätzliches Goodie, ein USB 2.0 Micro-SD Kartenleser mit einer 512MB < !!! großen, oder eher „kleinen“ Micro-SD Karte, der Druckkopf nebst großem Zusatzlüfter-Modul, die beiden Support Stangen für den stabilen Aufbau/Betrieb und 2 Kabel, einmal für Strom und einmal für das Display.

In einem extra Tütchen stecken noch eine Ersatzdüse, Düsennadel zur Reinigung, ein kurzes LAN-Kabel und zwei Halter, einmal für den Druckkopf und dessen Kabelstrang aus Metall und einer zur Führung des Kabelstrangs an der linken Seite der Achse aus Kunststoff.

Das alles wird garniert mit einem englischsprachigen Handbuch und einer „Kurzanleitung“ zum Leveln.

Beim Auspacken stolperte ich lediglich über einen losen umherfliegenden Riemen, der jedoch problemlos befestigt und straffgezogen werden konnte. Also kein Defekt, beim Zusammenbau wohl zu locker montiert. Kann passieren, ist nicht tragisch.

Im Detail sieht der Drucker, also die Basis und der Rahmen dem Vorgänger ziemlich ähnlich.
Schaut man dem Drucker aber unters Kleid, fällt direkt auf, dass das silberne Netzteil des 3er einem schwarzen Netzteil im 4er gewichen ist.

Verbaut ist ein 400 Watt, 24Volt Netzteil der Firma CHENGLIANG. Sowohl der Lüfter im Netzteil als auch der Mainboard Lüfter sind deutlich gewachsen im Durchmesser. Diese sind dadurch auch hörbar leiser. Überhaupt ist der gesamte Betrieb beim Druck angenehm leise, bis auf die beiden Bauteilkühler, die dafür im Gegenzug eine ordentliche Leistung liefern.

Der zusätzlich Bauteilkühler kommt bei meinen Anwendungen nicht zum Einsatz, auch beim Bambu, K1 Max oder X-Plus 3 wird dieser immer deaktiviert. Es mag Szenarien geben wo die zusätzliche Kühlung benötigt wird, ich habe jedoch noch keine gefunden.

Thema Lautstärke somit auch abgehakt.

Zur Demontage zwecks Bilder vom Netzteil etc. noch eine kurze Anmerkung.
Die hälfte der Schrauben von der Bodenplatte waren schief reingedreht. Ob nun eine schlecht verarbeitete Bodenplatte oder ein Monteur mit Montagskater schuld sind, kann ich nicht feststellen. auf jeden Fall kann man das schöner bewerkstelligen.
Auch die Verkabelung im Inneren geht noch so eben als „OK“ durch, hat man aber auch schon schöner verlegt gesehen.


Wenigstens sind sämtliche kritischen Stecker mit einem Klecks aus der Heißklebepistole fixiert und der Fairness halber muss man anmerken das unsereins nicht weiß wieviel Zeit ein Monteur für so einen Drucker als Vorgabe hat.
Wir kennen es von der Fachwerkstatt fürs Auto, da wird einem ja angst und bange, wenn man hört wieviel, oder eher wie wenig Zeit ein Geselle zB für das Wechseln eines Auspuffs bekommt.
In der vorgegebenen Zeit hätte ich das Ding noch nicht mal im Lager gefunden.

Das Mainboard. Elegoo spricht von einem Klipper Board mit einem 64bit ARM Quad Core Prozessor nebst 8GB RAM (eher 8GB eMMC Speicher) Diese Kombination soll für bis zu 500mm/s Druckgeschwindigkeit (Standard sind 250mm/s) und eine Beschleunigung von bis zu 12000mm/s sorgen.

Der Drucker unterstützt Input Shaping sowie Pressure Advance und nutzt für die Resonanz Kompensation einen fest verbauten Sensor.

Das spuckt zumindest Fluidd aus.

Aufbau:

Wie schon beim Vorgänger ist der Aufbau sehr unkompliziert und schnell erledigt und somit kann ich den Abschnitt eins zu eins hier übernehmen.

Selbst ohne Hilfe einer zweiten Person ist der Galgen schnell und einfach, mit den dazugehörigen Schrauben an der Base verbunden.

Ich stelle mir die Base dabei immer auf einen Tisch und lasse die zu schraubende Seite etwas überstehen. Dann kann man bequem hantieren, ohne dass was wackelt oder kippen kann.

Zwei links, zwei rechts (klingt fast wie ein Tanzschritt) aber nur handfest/locker anziehen. Wir haben ja noch die beiden Zugstangen. Auch diese sind rasch mit dem Drucker verschraubt und unter Zuhilfenahme eines Winkels, im richtigen/rechten Winkel, verschraubt.

Danach habe ich die Schrauben vom Galgen festgezogen und noch mal den Winkel geprüft, alles Tip Top!

Den Halter für das Display an die rechte Seite mit 3 Schrauben und den Filament Rollen Halter mit 2 davon verbunden und das war es auch schon mit der Schrauberei.
Danach die wenigen Kabel, die alle exakt passen/d und beschriftet sind, gesteckt, das Display dran und fertig.

Für den Zusammenbau benötigt man rund 10 Minuten. Auch unerfahrene Schrauber stehen vor keiner Hürde bei dem Neptune 3 Plus, alles easy.

Einziger Unterschied beim 4 Plus, die separate Montage vom Druckkopf und Zusatzlüfter.

Der Druckkopf wird mit 3 Schrauben von der Rückseite an den Schlitten geschraubt, dort wird auch der Metall Halter für das Kabel mit eingeschraubt. Der Zusatzlüfter wird mit 3 weiteren Schrauben an die Achse geschraubt und oben mit einem Kabel/Stecker verbunden.

Überhaupt ist der Aufbau bei den Elegoo Neptune Druckern mittlerweile sehr ausgereift und auch die Kabelführung schön sauber. Wie sagt man so schön? „Das Auge isst mit!“ und da man bekannterweise selten unter das Kleid schaut, war es im inneren des Druckers nicht so wichtig mit dem Kabelmanagement.

Trotz schräg montierter Kabelführung (das ist von Elegoo so vorgesehen) kommt mir das Kabel zu dich an die Spindel, daher habe ich eine extra Schicht Elektriker Isolierband drumgewickelt.

Wir wissen ja alle, Vorsicht ist die Mutter der Druckkiste

Erster Start:

Da ist es wieder, das altbekannte, aber bewährte Menu. Simpel, intuitiv und in vielen Sprachen verfügbar. Es reagiert schnell und hat eine gute Lesbarkeit. Fast könnte man übersehen das es ein Klipper basierter Drucker ist. Über die IP-Adresse lässt sich aber eine stabile Verbindung zum Drucker via Fluidd Oberfläche herstellen, sowohl via LAN als auch via WLAN.

Dort konnte ich die Testdrucke einsehen die bei/von der QS durchgeführt wurden. Allerdings sind wir uns nach einer kurzen Beratung nicht sicher, ob das tatsächliche Drucke sind oder man nur ein vorhandenes Image zum flashen benutzt hat?!?

Benutzt bzw. getestet wurde der Drucker jedoch in jedem Fall, es befand sich Filament in der Düse.

Nun denn, vor dem Druck steht das Leveln. Per Menu wird man an die 6 (sechs) Bettschrauben geführt mit dem Hinweis, dass das Blatt Papier leicht kratzen soll.
Das kennen wir schon vom Vorgänger und ist recht schnell und einfach erledigt.

Ich habe mir angewöhnt es im Uhrzeigersinn mindestens 3x zu wiederholen, besser oder im Zweifelsfall auch öfter.
Zumindest so lange bis gefühlt überall der gleiche Abstand herrscht.

Danach startet das Automatische Leveln wobei 121 Punkte des Druckbetts abgefahren/vermessen werden.

Dies ging recht schnell und zum Schluss wird noch der Z-Offset eingestellt und gespeichert.

Vor lauter Freude über den reibungslosen Vorgang, habe ich einfach das Benchy vom Stick gedruckt.

Das rote Filament ist Meta-PLA, welches ein wenig zu hohe Temperaturen beim Druckstart hatte. Aber schaut euch mal die Qualität an und das in unter 20 Minuten, alles Stock!

Dann einen Wobble Test, einen 3D Drucktest, Toleranztest und einen Kalibration Roboter (Kazi Toad).

Einmal in Schwung das Filament gewechselt und weiter gedruckt als gäbe es kein Morgen, das Robo Alpaka von Prusa, weitere Cali Dragon, einen GoT Schurken (da gab es Probleme mit den Supports an der filigranen Krone) und ein Print in Place Katana.

Sehr begeistert von der überaus präzisen Druckqualität fiel mir erst dann auf das ich den Drucker noch gar nicht kalibriert habe?!? Weder Input Shaper noch Pressure Advance oder Resonanz Kompensation… „upps“

Auch ist noch die alte Stock Firmware drauf, obwohl es schon ein oder zwei aktuellere Versionen laut Elegoo gibt. Junge Junge, der traut sich was, oder?

Jetzt habe ich schon so viel gedruckt, da habe ich ein wenig Bammel das alles zu machen, er druckt ja so wunderbar.

Aber gut, gesagt, getan…

 

Firmware und Update:

Wer das Prozedere kennt, gerne überspringen.

Vorweg, ich flashe schon Hardware (Firmware) seit meinem ersten 1x Speed CD Brenner. Damals gab es noch nicht mal eine GUI zum Brennen von CDs, das ging alles via Kommandozeile… und wehe jemand hat den Raum betreten in dem der Brenner gerade eine wichtige „Sicherungskopie“ angelegt hat.

Was mir aber immer wieder mal passiert ist, so ein Vorgang kann schiefgehen und hat mich zumindest einmal einen HP-Laptop gekostet. Ich sage mal, grob hab ich bestimmt 25 Geräte verballert bei dem Vorgang in den letzten knapp 30 Jahren, 99 % davon konnten gerettet werden (ich hatte auch beruflich damit zu tun, daher die Menge)
Keine Ahnung warum ich das immer machen „durfte“, ein glückliches Händchen hatte ich dabei selten.

Seit ich mit 3D Druckern „rummache“ ist mir das jedoch viel öfter passiert.

Meine beiden ersten Qidis haben es mir richtig gegeben beim FW-Update, man waren die zickig. Der Saturn 3 Ultra mochte es auch nicht wie ich ihn geflashed habe… „stellen sich alle an“ Da konnte mir aber Kollege „mehrwiedu“ gut helfen und somit den Drucker retten.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe Respekt vor einem Firmware Flash, auch wenn man ganz oft die Kiste retten kann, es kostet immer Nerven wenn es nicht rund läuft.

Die Drucker von Elegoo schreien zwar nach einem recht komplizierten Vorgang, er funktioniert aber jedes Mal wie ein Uhrwerk, absolut zuverlässig.

 

Im Falle des Neptune 4 Plus geht ihr wie folgt vor:

Auf > https://www.elegoo.com/pages/download

  • Download der richtigen Firmware
  • nach entpacken habt ihr 3 Ordner, eine PDF und ein TXT-File
  • Den vorhandenen USB 2.0 Stick (USB 3.0 kann problematisch sein)
    formatieren, FAT32/4096 Bytes
  • Den Inhalt des Ordners Fix Pack ins Hauptverzeichnis des Sticks
    Name > ELEGOO_UPDATE_DIR
  • Stick in den Drucker, Drucker starten, abwarten bis das Menu ganz
    normal zu lesen und bedienen ist
  • Drucker aus, USB-Stick entfernen und löschen
  • Den Inhalt des Ordners Firmware Pack ins Hauptverzeichnis des Sticks
    Name > ELEGOO_UPDATE_DIR
  • Stick in den Drucker, Drucker starten, abwarten bis das Menu ganz
    normal zu lesen und bedienen ist
  • Dann auf Einstellungen, Über die Maschine, unten auf den Button klicken
  • Der Updatevorgang startet
  • In jedem Fall so lange warten bis der Drucker von allein neugestartet ist
  • Der USB-Stick kann entfernt und gelöscht werden
  • Jetzt die Micro-SD Karte in den PC, ebenfalls Formatieren wie den Stick
    und den Inhalt aus dem Ordner Screen Firmware ins Hauptverzeichnis kopieren
  • Das Display mit den 4 Schrauben an der Rückseite öffnen und die Micro-SD Karte einsetzen
  • Drucker starten und die Meldung auf dem Display befolgen
  • nach getaner Arbeit erscheint dort „Update Successed“
  • Drucker aus, Micro-SD Karte entfernen und löschen
  • Drucker starten

Das war’s schon, klingt kompliziert, ist aber, wenn man sich an die Reihenfolge hält, narrensicher und zuverlässig.

Das Wichtigste, „niemals nimmer nicht“ den Drucker ausschalten oder neustarten bevor irgendeiner der Schritte zu 100% abgeschlossen ist. Im Zweifelsfall lieber einige Minuten länger warten.

Nun haben wir den Neptune 4 Plus auf den neusten Stand gebracht und gehen noch einmal die Ersteinrichtung durch.

Leveln (automatisch reicht aus) und danach Resonanz Kompensation, Input Shaper und Pressure Advance ausführen.

Voila, wenn der Drucker jetzt noch so druckt wie zuvor, ist ja alles schick.

 

Weitere Drucke:

Ein Bettleveltest und Kalibration Drachen später bin ich baff. Der Neptune 4 Plus druckt einfach, schnell und wunderbar. Wenn man die hohe Qualität der Bambu Drucker gewohnt ist, will das schon was heißen.

Das Bett ist so eben wie es eben sein kann, klingt komisch, ist aber so, der Bettlevel Test beweist es.

In dunkelblau habe ich noch einen schraubbaren, zweiten Filament Halter und ein Dock fürs Display gedruckt. das ist im Übrigen das gleiche wie für den Neptune 3 Plus, auch der schraubbare Halter.

Das violette Filament hatte ich schon ganz vergessen, stammt von Stronghero und ist bestimmt mehr als 4 Jahre alt. Auch das grüne Tinmorry Filament stammt aus 2020 und ist nicht mehr taufrisch.

Dem Neptune 4 Plus, bzw. dem Hotend ist das vollkommen egal. Der druckt was das Zeug hält, aber halt, wartet, das könnte eine Erklärung für das übermäßige Stringing sein oder zumindest ein Aspekt davon?!? Retract und Speed habe ich schon versucht im Elegoo/Cura Slicer.

Aus dem kann man bequem übers Netzwerk den Auftrag an den Drucker weitergeben, OK, ein kleiner Umweg ist schon nötig. Das geslicte Modell als TFT-File Speichern und im Browser „Fluidd“ via IP Adresse aufrufen, von dort aus an den Drucker schicken. Klappt tadellos.

Bei Gelegenheit werde ich den Orca Slicer gegentesten und berichten.

Beim dunkelblauen Filament, PLA Matt von Bambu Lab/eSUN gab es kein Stringing…

 

Fazit:

Ich möchte gerne mehr meckern oder etwas finden an dem ich was auszusetzen habe.

Das lässt der Elegoo Neptune 4 Plus aber einfach nicht zu. Das nicht so saubere Kabelmanagement unter der Haube habe ich schon vergessen, schief eingedrehte Schrauben, wenn juckts?

Der Drucker belohnt einen und haut einfach so, vollkommene Drucke raus.
Da gibt es, bis auf das Stringing, null dran auszusetzen. Ob es am Filament, mir oder dem Drucker liegt bekomme ich noch raus und werde es dann vermutlich ausmerzen können.

Man könnte jetzt bemängeln das er nicht so schnell wie ein K1/Max oder P1S von Bambu ist oder man damit eher keine speziellen Filamente wie ABS oder CF haltige Filamente drucken kann, aber sind das Nachteile die in eine Bewertung mit einfließen sollen/dürfen?

Meiner Meinung nach nein.

Wer Nylon, Kohlefaser etc. drucken will, benötigt einen geschlossenen Drucker und (am besten) eine aktive Absaugung. Dafür ist der 4 Plus gar nicht gedacht.

Was die Geschwindigkeit betrifft, er ist nicht so schnell wie die aktuellen Top 3 High Speed Drucker, auch wenn auf dem Papier 500mm/s stehen ist das eher ein theoretischer Wert, der in der Praxis kaum bis selten, wenn nicht nie erreicht werden wird.

Aber auch die Top 3 Drucker erreichen diesen Wert selten.

Der Neptune druckt je nach Modell mit 80mm/s bis 160mm/s im Normalen Modus. Den kann man, bei Bedarf umstellen auf den Modus „Sport“, wo dann um die 250mm/s erreicht werden.

Mit Feintuning geht da noch mehr, keine Frage, jedoch bin ich überaus zufrieden mit der fantastischen Druckqualität, bei einer Geschwindigkeit die vor gut einem Jahr bei einem normalen Bett Schubser undenkbar gewesen wäre.

 

Auf der Haben Seite steht daher:

 

  • einfacher Aufbau
  • sehr Einsteigerfreundlich
  • großer Bauraum von 320x320x385mm
  • viele moderne Features inkl. Klipper und Fluidd
  • relativ leiser Betrieb (ohne Zusatzlüfter)
  • gute Community mit vielen Zubehör/Bauteilen/Drucken
  • astreine Druckqualität, Top First Layer
  • frei bewegbares Display
  • Beleuchtung im oberen Rahmen und im Druckkopf
  • starke Bauteilkühlung = saubere Überhänge
  • perfektes Verhältnis von Geschwindigkeit zu Qualität
  • gutes, sauberes Kabelmanagement
  • sehr stabile Bauform durch die beiden Rahmenstützen

 

Auf der neutralen Seite steht:

 

  • Kabelmanagement im inneren eher Durchschnitt
  • Diverse Schrauben an der Bodengruppe schief eingedreht
  • benötigt relativ viel Stellfläche im Vergleich zu einem Würfel,
    da das Bett nach hinten und vorne „überfährt“

Wirklich negatives konnte ich nicht finden.

 

Zum Thema Stellplatz.
In der Tiefe benötigt ihr 80cm, in der Breite 65cm, besser 70cm damit die Kabel sich frei bewegen können und in der Höhe inkl. Filament Spule, 90cm.

 

Vielen Dank dass ihr bis hierhin gelesen habt und bei Fragen oder Anregungen, haut einfach was raus in den Kommentaren.

 

Der Andy war’s…

 

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Der Neptun4 Plus kostet bei Elegoo direkt aus dem EU-Lager ca. 350,- Euro, ist aber auch bei vielen Resellern gelistet. Aktuelle Angebote wie immer auch auf unserer Liste

28 Kommentare

  • Ein Fehler bei der Beschreibung des Druckers müsstest du korregieren. Der eMMC Speicher dient nicht als RAM/Arbeitspeicher weil es nicht kann. Sondern ist er dafür da das 3D-Druckdateien auf den Drucker zusätzlich gespeichert werden können. Der Arbeitsspeicher der CPU sind die kleinen flachen rechteckigen schwarzen Blöcke direkt neben dem grünen Heatsink wo sich darunter die CPU verbirgt.

  • Sarah Lisa Ufer

    Hallo, ich habe ihn nun auch schon eine Weile. Wollte ihn nochmal von Grund auf einstellen da es doch noch Schwierigkeiten gibt. Dabei ist mir aufgefallen dass die Halterung des Extruder sehr „locker“ ist. Man kann es hin und her wackeln, fährt aber dennoch gut in der Schiene. ( die unteren beiden Räder bekommen auch kaum Kontakt nach oben. Ist das bei Ihnen auch so gewesen? Oder war die Halterung bei Ihren Modell fest?

    • Ich schätze, das ist nur nicht richtig eingestellt. Schau mal an die untere Rolle, die hat vermutlich eine 6-Kant Hülse, die Hülse ist exzentrisch gerbohrt und wenn man die dreht mit nem Gabelschlüssel, dann verändert sich der Abstand dieser Rolle zur Schiene und dann sollte es fester werden und nimmer wackeln. Zumindest hoffe ich, dass das bei dem auch so ist 🙂

      • Sarah Lisa Ufer

        Vielen Dank für deine Antwort. Die 4 Räder habe ich jeweils oben und unten mehrmals angezogen wie beschrieben da verändert sich leider nichts etwas anderes gibt es an dem Teil nicht

        • Hallo Sarah,
          du kannst nur die unteren beiden Rollen anziehen!

          Nur diese haben Exzenterschrauben. Beim Drucker lag ein Maulschlüssel bei, den dafür benutzen.

          Alle 4 Rollen müssen passgenau an dem Profil sitzen und bei Bewegung mitrollen. Wackeln etc. darf nicht sein. So fest wie möglich, so das sich der Schlitten noch mit leichtem Druck bewegen lässt.

  • Hallo, erstmal danke für die Mühe die hier in den Test gesteckt wurde.
    Da ich mir aktuell nicht sicher bin, was ich mir als Ersatz für meinen in die Jahre gekommenen Ender 3 ( v1 ) lese ich viel.
    Ich glaube aber je mehr ich lese, desto verunsicherter bin ich.
    Derzeit gibt es ein Facebook Post der den Drucker komplett zerreißt und auf der anderen Seite liest man hier, wie toll der Drucker ist.
    In dem Post von Facebook wird am Ende jedoch darauf verwiesen, dass viele der Probleme mit der alternativen Firmware OpenNept4une nicht mehr vorhanden wären.
    Derzeit schwanke ich eben zwischen dem und Anycubic Kobra 2 je als Max.
    Mal sehen was es am Ende wird.

    • Hallo Sascha,

      Danke dir 🙂 Ich kann die „Menge“ an Problemen nicht nachvollziehen. Dies ist nicht der erste Neptune Drucker den ich für einen Test hatte und bis auf das altbekannte Stringing Problemchen, waren die alle prima. Selbst ein sehr penible testendes Teammitglied, welches nur auf Bambu schwört, findet die Neptune Drucker prima.
      Man müsste mal recherchieren, wieviel Neptune 3 oder 4 verkauft wurden und den Daten die Posts mit Problemen gegenüberstellen.
      Das mal ein Montagsgerät dabei sein kann steht außer Frage, aber Bewertungen mit einem Stern, weil der Karton defekt oder die Lieferung zu lange gedauert hat, kann man nicht akzeptieren (habe ich selbst bei Amazon u.a. gelesen)

      Welchen Drucker du kaufen sollst?!? Sowohl Anycubic als auch Elegoo wildern im günstigen Einsteigerbereich und nicht zu vergessen, die Max Modelle sind dann nochmal ein wenig anders und bestimmt nicht einfacher bedingt durch das riesige Druckbett.
      Ich persönlich war nur mit den Anycubic Resin Druckern sehr zufrieden, die FDM Kisten von denen mochten mich nicht so 😉

      P.S. Alternative FW, es käme auf einen Versuch an, ich hatte beim Test auf die aktuelle FW upgedatet, das klappte einwandfrei.

  • Hallo Andy. Vielen Dank für den ausführlichen Test. Leider hatte mein Neptune ständig Druckabbrüche mit einer Klipper-Fehlermeldung auf dem Display. Ich wollte dann deine Anleitung zum Firmware-Update benutzen und habe mich daran entlang gehangelt. Leider ist das Ganze schon bei Schritt 1 gescheitert.
    Mit dem Inhalt aus dem Fix-Pack Ordner den originalen formatierten Stick angesteckt, eingeschaltet und gewartet. Nach ca. 2 Stunden stand immer noch da, „das System startet derzeit, bitte warten sie“. Da habe ich ihn ausgeschaltet. Es gab ja keine andere Möglichkeit mehr. Und das war`s. Seit dem kreiselt auf dem Display nur noch das Elegoo-Symbol.
    Gibt es eine Möglichkeit das wieder zu flashen?
    VG Matthias

    • Hallo Matthias. Danke auch.

      Das mit dem FW Update ist ja mal ordentlich schief gegangen und tut mir leid. „Normalerweise“ sollte das aber behebbar sein.
      Das Fix_Pack installiert sich quasi von selbst, oder sollte es. Ich würde den Vorgang nochmal von vorne durchführen.

      Den originalen Stick formatieren, wie oben angegeben.
      Nur das Fix_Pack auf den Stick und damit den Drucker starten.

      Wenn du den Stick anklickst, solltest du nur den Ordner > ELEGOO_UPDATE_DIR < sehen, sonst nichts. Versuch das bitte mal und wenn es nicht klappt, mach einen Beitrag im Forum > Rubrik > Elegoo > Neptune auf.
      Dort kann man auch Screenshots posten und errreicht mehr User die vielleicht dazu beitragen können.

  • Wahnsinn wie weit die Erfahrungen auseinander gehen können…

    Ich hatte den Neptune 4 Pro welcher, nach dem Artillery Sidewinder X2, an Elegoo zurück ging.

    Wieso? Weil der erste Layer nicht sauber hinzubekommen war. Egal was ich versucht habe, er war zu den Ecken hin viel zu weit vom Druckbett entfernt, in der Mitte musste ich ihn fast aufs Bett pressen.

    Es gab ja, zumindest beim Plus, ziemliche Z-Offset Probleme sodass das Mesh ab und an vergessen wurde.
    Das Problem sollte aber mit der neusten Firmware behoben sein.

    Hat mir aber leider nicht geholfen. Ich kann auch nicht verstehen, wieso ich die Messpunkte nicht manuell anfangen und nachleveln kann. Jeden Punkt einzeln. Die Arbeit hätte ich mir vermutlich gemacht. Aber nein, keine Chance. Ein erster Layer war nicht machbar.

    Abgesehen davon war die Z Achse nicht gerade und musste von mir, nach Anleitung von Elegoo, nachjustiert werden.

    Richtig angefressen hab ich das Ding zurück geschickt. Ganz cool war der Rückruf von Herrn Friedl der sich wohl, im deutschen Raum, um die Retouren kümmert. Der bestätigte mit den unsauberen ersten Layer und das dieser, eigentlich, behoben sein sollte.

    Er gab mir zwar ein zwei Tipps, dass Ding war aber schon wieder eingepackt.

    Hab mir dann, für den fast doppelten Preis, einen Bambu Lab A1 mit AMS gekauft.
    Preislich sicherlich unfair der Vergleich. Aber mit dem Teil bin ich super zufrieden – auch wenn das AMS mit seinen Motoren wohl nich die ein oder andere Kinderkrankheit hat.

    Lust auf Elegoo Drucker habe ich nach dieser Erfahrung leider keine mehr.

    • Ohne zu weit auf deine Erfahrung eingehen zu wollen.
      Auch, nein, selbst beim A1 haben diverse User mit dem First Layer/Druckbetthaftung Probleme und sind unzufrieden weil sie es nicht hinbekommen, trotz Hilfe hier aus dem Forum.

      Aus diesem Grund sage ich ganz klar, ob der Hersteller A oder B oder C ist, spielt keine Rolle. Hättest du als erstes einen A1 gekauft und diese Probleme gehabt, würdest du über Bambu heute so denken wie du es nun über Elegoo tust, richtig? 😉 🙂

  • Das Review spiegelt nicht die Realität wieder. Der Neptune 4 plus war die letzten 2 Monate kaum zu benutzen wegen fehlender Profile für Cura und Orca-slicer. Die neusten Profile sind ebenfalls fehlerhaft.
    Die Hardware-Updates waren alle fehlerhaft und erst die aller neuste Version funktioniert halbwegs.

    Der Drucker ist extrem laut , nicht so leise wie behauptet und erreicht bei den meisten Drucken nicht die Geschwindigkeiten oder macht dabei auch gern mal die Supports kaputt.

    Die Auto-Kalibrierung ist teilweise fehlerhaft, so daß sie das ursprüngliche Ergebnis manchmal kaputt macht.
    Der Drucker zeigt manchmal eine Flasche Z-Höhe an.
    Der Drucker findet schonmal das Zentrum nicht.

    • Lieber Calzifer, ich respektiere deine Meinung, keine Frage.
      Aber so ein bisschen unterstellst du mir hier ich würde Lügen?!?!

      Das ist ein etwas frech, findest du nicht?

      Mein Test bezieht sich auf die aktuelle FW und aktuelle Hardware-Revision. Fehlende Profile sind für dich ein KO Kriterium, für mich und viele andere nicht. Da legt man eben eins an oder nutzt einen alternativen Slicer, wo ist das Problem? …und ja, das Standard Orca Profil ist recht langsam, aber auch das kann man doch schnell ändern.

      52 dB aus 60cm Entfernung gemessen, ohne den Zusatzlüfter (habe Screenshots der App) Zum Zusatzlüfter habe ich mich klar ausgesprochen.
      Bei all den Drucken die ich durchgeführt habe und allen nach dem Test (der Drucker läuft täglich) gibt und gab es nicht ein Problem von dem was du aufgezählt hast! Strafe ich dich nun einen Lügner? Nein, auf keinen Fall lege ich mich aus dem Fenster mit Unterstellungen.
      Hast du vielleicht ein Montagsgerät? Kann man sich an Elegoo wenden, die helfen gerne und kompetent. Sitzt der Fehler vor dem Drucker? Dann fragt man und lernt dazu. Ist alles machbar.

      Hier so ein Fass aufzumachen ist nicht die feine Art.

      P.S. Ich kenne einige User mit dem 4 Plus, tatsächlich hat niemand davon die beschriebenen Probleme…
      P.P.S. Auch bekomme ich weder für den Test noch von Elegoo oder sonst irgendwem, Geld für meine Aussage. Das mal am Rande.

    • Wenn wir alle eine Meinung hätten, dann könnten wir uns die Testberichte sparen. Jeder von uns hat andere Vorerfahrungen mit 3D-Druckern. Das verschiebt die Sichtweise. Von einzelnen Exemplarfehlern möcht ich dabei noch garnicht sprechen. Wenn die Herstelle die Slicer-Profile beilegen würden, dann wären wir sicher alle froh. Ich hab auch keinen Bock auf ein Cura von jedem Drucker auf dem PC! Oft kann man da aber die Drucker-Profile raus „mopsen“ und in das Original kopieren. Ansonsten werden diese Profile auch gerne überbewertet. Für den Einsteiger sind die sicher sehr hilfreich, ansonsten aber nicht so wesentlich abweichend von ähnlichen Druckern und schnell angepaßt. Wir kennen Deine Einstellungen nicht und es gibt genug weitere Faktoren, welche sch auf den Druck auswirken. Darum respektieren wir auch andere Meinungen, lassen uns aber nicht unterstellen, hier die Jubel-Perser zu spielen. So ein Test ist immer subjektiv, so sehr wir uns dabei auch um Objektivität bemühen. Wenn ich die allgemeine Meinung zu den Neptun-Druckern im Forum betrachte, ist diese überwiegend positiv.

      • Es kann ja durchaus sein das der ein oder andere User Pech oder (selten) ein Drucker, ein Griff ins Klo war.
        Ich will den Aussagen auch gar nichts absprechen. Was mich stört ist die Unterstellung…

        Wir wissen ziemlich genau was wir tun und wenn ein Gerät problematisch ist beim Test, machen wir alle das gleiche, wir kontaktieren den Hersteller, arbeiten dann eng mit diesem zusammen (was sehr zeitaufwändig ist) und versuchen eine Lösung zu finden und/oder das Problem zu reproduzieren, um beim Hersteller eine Änderung der Fertigung zu bewirken.

        Schönes Beispiel ist Qidi aus dem letzten Jahr. Es hat gedauert und einige waren sehr unzufrieden (zu Recht) mit den ersten Versionen der Drucker. Am Ende wurde aber nachgebessert und die aktuellen Versionen sind zuverlässige Drucker.
        Nur so kann es funktionieren…

        Aber mal davon ab, habt ihr euch die Druckergebnisse mal genau angeschaut? Die stehen einem Bambu Lab in nichts nach, höchstens in der Geschwindigkeit und, je nach Material und Modell, im Stringing (ist mit angepassten Einstellungen aber schon deutlich besser geworden)
        Wenn der Neptune 4 Plus grundsätzlich so schlecht wäre wie hier proklamiert, wäre das überhaupt nicht möglich solche Ergebnisse zu produzieren.

        …und, leider muss ich es ansprechen, steht und fällt ein solides Ergebnis beim 3D Druck immer noch mit dem User der den Drucker bedient. Ein Blatt Papier kann heute jeder drucken, ein 3D Modell jedoch noch lange nicht.

        Ein gewisses Maß an Verständnis und Einarbeitung sind da Voraussetzung und auch dann gibt es eine Lernkurve. Ich selbst hatte Momente in denen ich dachte, „jetzt kann ich es, jetzt kann nichts mehr schiefgehen“ bis ich dann eines Besseren belehrt wurde. „Kannste haben!“

        Schau nur mal in den Testbericht zum Zonestar. Der Drucker hat’s mir echt besorgt, es hat Monate gedauert bis zum Abschluss des Tests wegen der Kommunikation mit dem Hersteller und am Ende gab es keine Empfehlung.

        Bei einem problematischen Gerät unterscheide ich nicht ob Hersteller A oder B oder was auch immer.
        Ich habe den User im Blick und will doch keine Empfehlung aussprechen, um Leute zu verärgern.

    • Cura nutze ich nicht, aber seltsame Anwandlungen vom Orca Profil kann ich bestätigen. Die Werte werden nicht richtig an den Drucker weitergegeben. Einstellungen von z. B. 70mm/s für die erste Schicht kommen mit am Eisplqy angezeigten 300mm/s dort an.
      Umgekehrt, wenn man ihm 300mm/s mitgibt im Orca, fährt er die erste Schicht mit 27mm/s. Ziemlich strange.

      Die Krönung sind allerdings 2mm^3/s bei der volumetrischen Geschwindigkeitsabgrenzung.

      Entweder fehlt da ne 0 oder es ist ein Scherz.

  • ist die Tiefe wirklich 80 cm? Wie hoch ohne Spulen. Ich wollte den auch kaufen. Habe Dachschräge.
    Grüße
    Stas

  • Erstmal schön, daß wir wieder 3D-Drucker testen! Ab und zu einen Laser geht ja in Ordnung…

    Ich sitze hier gerade am Ender-3 V3 KE. Man bekommt das Gefühl, Creality würde zum ersten Mal einen Ender-3 bauen. Das ist deprimierend. Der Neptun 4 Plus ist nicht direkt vergleichbar, würde eher zu einem CR-10 passen, nur hat den Creality auch auf Ender-3 Format geschrumpft. Das Elegoo mit dem Neptun gewaltig auf die Pelle rückt, ist ja kein Geheimnis mehr. Im direkten Vergleich ist es aber noch viel schlimmer. Creality bekommt ja nicht mal einen stabilen Rahmen zu Stande. Gut, daß es Alternativen gibt! Danke für den tollen Bericht!

    • Danke Uwe, hat mir auch viel Freude gemacht den Neptune 4 Plus zu testen, sehr gutes Gerät.

      Über deinen Ender 3 hatten wir uns schon ausgetauscht, das klingt wirklich nicht schön und an vollkommen falscher Stelle den Rotstift angesetzt, schade.

      P.S. Elegoo rückt einigen auf die Pelle, sehr gutes P/L Verhältnis und keine Experimente. Solide und bewährte Technik wird einfach genutzt und ausgebaut.

  • Sehr unterhaltsame Einleitung Andy. 🙂
    Den Test habe ich nicht gelesen, damit ich mich nicht versehentlich für noch einen Drucker interessiere. (Die Bude steht voll hier!!))
    Dann schickt mich nämlich meine Frau ins Universum und ich hoffe, dass Ihr mich trotzdem nicht auf Neptun 4 zurück lasst, wenn das drucktipps3d-Schiff weiter fliegt!
    Gruß Fritz

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