
Cura-Profil aus gCode erstellen
Heute mal ein Tipp für die Einsteiger. Ich hab zwar schon gezeigt, wo und wie man die Grundeinstellungen im Cura vornimmt aber besonders für den Einstieg ist es nicht einfach, die richtigen Werte zu finden. Als grobe Unterstützung hat Cura da paar Einstellungen (Fast, Normal, Fine…) aber was sagt das schon. Oft liegt dem Drucker eine Beispieldatei für einen ersten Druck bei und oft sind die Einsteiger recht zufrieden damit. Probleme kommen mit dem ersten selbst geslicten Teil. Warum also nicht die Einstellungen des Testdrucks übernehmen. Gut versteckt im Cura aber nicht schwierig. Also zeig ich es hier.
Wie bereits gesagt, hat Cura vorgefertigte Profile aber die lassen sich auch um eigene Profile erweitern. Menu ausklappen und Profile verwalten auswählen.
Zunächst stehen da nur paar Profile unter Default.
Klicken wir auf Import, können dort Cura-Profile oder gCode-Dateien ausgewählt werden. Was ist noch dazu zu sagen. Cura kommt leider nur mit Cura zurecht. Ihr habt aber Creality, Sovol… ? Kein Problem! Was die Chinesen da unter eigenem Namen beilegen ist in 99% der Fälle ein uraltes und umbenanntes Cura. Wählt also die gCode-Datei vom Testdruck aus.
Hat es also funktioniert gibt es eine Erfolgsmeldung und
in der Liste erscheint ein neues Profil unter Benutzerdefiniert. Ihr könnt das auch unmbenennen.
Ich hoffe, ich konnte Euch damit etwas helfen. Guten Druck!
Weitere Tipps zu Cura findet Ihr in unserer kleinen „Cura-Fibel“.
https://forum.drucktipps3d.de/filebase/file/11-drucktipps3d-cura-fibel/
Danke für den Tipp. Wusste auch nicht das es so einfach möglich ist.
Hatte vor ein paar Wochen mal ein Objekt gesliced und der Druck kam mehr oder weniger perfekt und dabei noch richtig schnell raus. Leider habe ich verbummelt mir direkt danach ein Profil zu erstellen. Da ich die gCode Datei noch hatte habe ich das jetzt mit dieser Methode nachgeholt
Dann hat der Beitrag seinen Zweck erfüllt.
Funktioniert aber nicht immer. Ich habs mit den Anycubic Eulen versucht, da kommt nur ne Fehlermeldung (4.8 & 4.12.x). Im gcode ist nicht ersichtlich mit welchem Programm er erzeugt wurde.
Hab ich ja geschrieben. Cura kann das nur aus von Cura erzeugten gCode-Dateien auslesen. Die Warscheinlichkeit ist aber hoch.
Danke für den Tip, hätte mir vor 3 Jahren, sicher das eine oder andere graue Haar erspart.
Ja. Wenn man es weiß, denkt man nicht daran, daß ein Anderer noch die Antwort dafür sucht. Das merk ich erst, wenn ich im Forum die Fragen lese.