Creality K1C – den K1 nochmal verbessert
Auch wenn der Start des Creality K1 etwas holperig begann, die letzten Revisionen des K1, respektive des K1 Max sind dann doch sehr ordentliche Drucker, wie man es von Creality gewohnt war. Mit dem K1C legte Creality dann nochmal ne Schippe drauf.
Ja, ich gebe es ja zu, ich bin mit diesem Bericht sehr spät dran, der K1C trudelte genau genommen hier schon im Februar ein, also eher ein Langzeittest.
Das Gerät wurde uns direkt vom Hersteller Creality kostenlos zum Test zur Verfügung gestellt. Es gab keine Absprachen. Der Creality K1C ist im offiziellen EU Shop des Herstellers derzeit zum Preis von 569,- erhältlich.
Zusammen mit dem K1C hat Creality auch neue Filament in den Store gesellt:
HyperPLA+CF zu (regulär) 35,-/kg (geeignet bis „300 mm/s“)
HP ASA zu (regulär) 30,-/kg (geeignet bis „200 mm/s“)
sowie den hauseigenen Slicer „Creality Print“ um die entsprechenden Profile ergänzt. Was jedoch absolut nicht heißen soll, dass man nun zwangsweise auf den Creality Slicer umstellen muss, ich habe den K1C inzwischen auch in Orca, Cura und in Simplify3D angetestet, da hat man quasi die freue Auswahl.
Nicht vergessen zu erwähnen sollte man auch die vom Design sehr gut zu der K1 Reihe passende Trockenbox „Creality Space Pi“, siehe meinen Testbericht hier: Creality Filament Trockner Space Pi
Also fast ein rundum Sorglos Paket zum Druck von Carbonfaser-haltigen Filament bzw. mehr technischen Filamenten? Na, soweit will ich jetzt nicht gehen, zumal das im Grunde mit den normalen K1 bzw. K1 Max genauso gut funktioniert – nach Tausch der Standarddüse. Aber schauen wir mal, was sich Hersteller Creality nun genau für den K1C an Verbesserungen hat einfallen lassen:
Was gibt es Neues im K1C:
- Ein komplett neues Hotenddesign mit neuer proprietärer Düse. Leider legt Creality keine Ersatzdüse/Ersatzhotend dazu.
- ein Aktivkohle-Filteraufsatz, der hinten vor den Gehäuselüfter gesteckt wird. Die Luft wird da nun an den Kohlekügelchen vorbei gepustet. Ich würde den Filtereffekt aber eher als sehr.. gemäßigt.. bezeichnen wollen. Ich sehe den guten Willen, möchte das aber primär als Andockpunkt für eigene Moddingprojekte werten.
- Die großen Gerätefüße sind jetzt fest vormontiert:
- Kamera vormontiert, den Stream kann man auch separat über die Geräte IP über Port 8080 abgreifen.
- kein Lidar – soll zum Nachrüsten kommen, ich würde es weglassen. Ich sag es jetzt Mal ganz ehrlich: Ich brauche kein Lidar, weder bei Bambu noch bei Creality. Beim K1max habe ich lange gerätselt, ob es tatsächlich was macht (ja, tut es inzwischen) aber ich brauche das einfach nicht. Ich empfinde es zuweilen eine eher unnötige zusätzliche Fehlerquelle und nicht als Bereicherung.
- AI Funktionen „Druckbett belegt“ und Spaghetti Erkennung. Na, AI ist Mega-In, dann darf es hier nicht fehlen. Letztendlich kann man sich auch nicht blind drauf verlassen. Aber schön, dass es da ist.
- Einseitige Coldplate mit einem Silikonstreifen zum Düse abrubbeln, eine neue Art Magnetfolie auf dem Bett. Ich bin kein Freund der Coldplates, muss allerdings zugeben, dass die Haftung selbst ohne Haftverbesserer ordentlich war. Später nimmt das dann ab und ich habe dann doch wieder zum mitgelieferten Klebestift gegriffen.
- Mechanik XY hat sich geändert, die Motoren sind kleiner, auch das Ritzel ist nun kleiner.. Damit sollen VFAs bekämpft werden. Und werden es auch. Der K1C druckt mit sichtbar weniger Artefakten als K1, K1max und auch mein P1P.
- Kabelschlepp sitzt nun höher und ist etwas dicker, Besser.
- Abdeckhaube ist höher, der Bowden schrubbt nicht mehr am Deckel, der Winkel beim Eintritt in den Feeder ist nimmer so stark gebogen. All das waren gängige Kritikpunkte am Vorgänger K1 und führten Gelegentlich zu Unterextrusion. Das Problem wurde bei K1C auch durch eine Änderung des Feeders selber weiter angegangen, dazu weiter unten im Abschnitt „All Metal“ etwas mehr.
- Zusatzlüfter wie gehabt. LED Leiste auch
- Seitenwände sind Plastik.. die Tür ist Glas, das Glas ist wohl jetzt „laminiert“ und soll nimmer (so leicht?) splittern. Die Tür hat ein gedämpftes Scharnier bekommen. Dichtband an Tür und Haube
- Schrauben zum Nachbessern ab Werk schief hängender Bett-Träger sind gut erreichbar
Ersteinrichtung-Assistent:
Einrichtung problemlos über den „Erster Start“ Assistenten, keine App zur Einrichtung erforderlich, kein Cloud-Konto erforderlich. Das empfinde ich als wesentliche Verbesserung zu meinen Erfahrungen mit dem K1, wo ich mich doch sehr über die Creality App und Cloud geärgert hatte. So wie hier beim K1C lasse ich mir das Gefallen, so ist das in Ordnung für ein (Semi-Prosumer) Werkzeug, wie es die Flagship K1 Serie sein möchte. Danke!
Wer das Cloud-Geraffel und die Werbe-App nutzen möchte, kann sich das später jederzeit dann noch dazu nehmen. Ich empfehle stattdessen, VPN Zugriff auf das Heimnetz einzurichten und gut ist. Oder einfach lokal im eigenen Netz belassen. Ich habe die Drucker zudem per VLANs (Omada sei Dank) weitgehend isoliert, aber ich schweife ab. Betrieb über Speichermedium geht natürlich auch, aber das mag ich heutzutage nicht mehr, das Schicken der Druckjobs vom Slicer zum Drucker ist für mich heute Pflicht, das klappt bei den K1(max)/K1C Dank Klipper zuverlässig und gut und aus den allermeisten Slicern raus.
Während man den Assistenten durchgeht, wird das Wifi auf 2.4GHz eingerichtet (den 5GHz AP hat er nicht gesehen) und der Drucker klinkt sich ins heimische WLAN. Eine LAN Buchse ist leider nicht vorhanden. Danach macht der Input Shaper seinen Testlauf (ja, der K1C hat Sensoren dafür eingebaut. Über Hersteller, die mit InputShaping werben und dann keine Sensoren einbauen, kann ich mich bisweilen schon mal dezent ärgern) und zu guter Letzt wird auch das Korrekturnetz des ABL erstellt. Das Ganze geht problemlos und auch schmerzlos so weit, dauert halt ein wenig. Den Z-Offset ermittelt er dann bei jedem Homing selbst, also kein Papier wedeln notwendig, viele wirds freuen.
Häufigere Firmware Updates:
Während der Inbetriebnahme wurde hier gleich schon mal ein Firmware Update OTA – also übers LAN eingespielt, auch das ist in wenigen Minuten erledigt, danach soll neu Input Shaper und ABL gemacht werden.
Creality pflegt die Klipper Installation auf der K1 Serie derzeit (noch?) überraschend häufig, das war man von Creality bisher gar nicht gewohnt. Ich hoffe, dieser Trend bleibt auch so. Seit meinem letzten K1 Test sind für den K1C und alle anderen K1 Drucker folgende Funktionen hinzugekommen:
- Root Zugriff direkt im Settingsmenü aktivierbar
- Experteneinstellungen: Z-Offset, Flow & PID
- Time-Lapse an & aus
- Quiet Mode: umschalten in Stealth-Chop und extreme Verlangsamung der Druckgeschwindigkeit gegen deutlich Lärmreduzierung.
Gerade die Z-Offset Einstellung halte ich auch bei Druckern, die den Düsenabstand selbst ermitteln können, weiterhin für absolut unverzichtbar, um hier korrigierend eingreifen zu können, falls die Automatik eben doch bei einem bestimmten Filament bzw. einer anderen Druckplatte mal etwas daneben liegen sollte.
Neues, proprietäres „TriMetal“ Hotend
ähnlich Prusas aktuellem Modell:
Stahlspitze gehärtet in Kupferkörper mit Titan Heatbreak. Ein Hotend für alles von PLA bis PC-CF mit demselben Hotend. Der Keramik-Heizer ist wie gewohnt sehr flott. Beworben wird es als Schnellwechsel System, dem muss ich widersprechen. Ein Schnellwechselsystem wäre ein E3D Revo oder die A-Serie von Bambu, das Stecksystem der Flashforge Adventurer 3-5, Ultimaker ab UM3. Das sind Schnellwechselsysteme mit Einhand Bedienung, das neue TriMetal Hotend ist es nicht. Da sind der Marketingabteilung von Creality wohl etwas die Pferde durchgegangen.
Aber und das ist, glaube ich, viel wichtiger als die Zeit und die Anzahl Hände: das neue Hotend macht einen einwandfreien Job, ob nun HighTemp und mit oder mit ohne Carbon, gewöhnliches PLA und auch TPU (nur bis 94A getestet). Letztendlich muss es ordentlich drucken und das tut der K1C, da kann ich über sowas wie proprietäres Design dann doch hinwegsehen.
Verbesserung im Feeder Design
Der Feeder hat wohl eine zusätzliche Feder für mehr Anpressdruck, die zumindest der erste K1 nicht hatte (?) und die Hebel-Arretierung ist fester. Hier kam es beim K1 manchmal noch z.B. bei stark gebogener Zuführung des Filament wohl zu verstärktem Schlupf, der K1C Feeder hat so jetzt etwas mehr Grip.
Ob und inwieweit sich die eigentlichen DriveGears in ihrer Beschaffenheit/Legierung geändert haben, kann ich nicht prüfen. Für einen explizit auf CF gemünzten Drucker sollten die Hart (im Nehmen) sein, denn nicht nur die Düse verschleißt bei CF – sondern alles im Filamentpfad. (Drum muss man bei Bambu P1P / A1 für CF auch die Drive Gears tauschen. Das ist beim K1C ab Werk nun passend.)
Das „So halb Metall Extruder“ – Drama und meine Einschätzung
Zu Beginn wurde der K1C als „All Metal Extruder“ beworben, nachdem mehrere Youtuber genauer nachgeschaut haben, stellte sich raus, das war irreführend, da das Getriebe zum Teil aus Plastik (ich meine POM?) besteht. Creality hat daraufhin die Werbung auf der eigenen Homepage geändert, aus „All Metal“ wurde Clogfree („Verstopfungsfrei“). Die Änderung ist jedoch nicht überall erfolgt und es existieren hier teils noch fehlerhafte Werbematerialien.
Der Zuverlässigkeit im Endeffekt tut ein solches „POM/Plastikgetriebe“ nichts. In meinem ältesten noch lebenden Drucker sitzen im Extruder Getriebe auch Plastik Zahnräder. Der hat inzwischen so viele Betriebsstunden, dass der Zähler es nimmer anzeigen kann. Ein wirklich 100 % „Ganz Metall Extruder“ ist tatsächlich eher die Ausnahme, zumindest in dieser Geräteklasse.
Das Carbon versetzte Filament läuft ja auch hier beim K1C auf Metall-Rädern, auch beim K1 schon. Das hält schon eine Weile. Bevor das also an dieser Stelle zum Problem wird, wetzt es vermutlich erst Mal den Filamentsensor und den Bowden durch.
Die andere Seite der Medaille gibt es übrigens auch: „trockene“ Metallzahnräder, die Rosten, sich gegenseitig fressen und sich in Staub auflösen.. hatte es z.B. bei Bambu neulich vereinzelt gegeben, Prusa hatte das Problem auch schon beim MK3, bei meinem Bondtech BMG ist es auch passiert. Beim Plastikgetriebe wird das so nicht passieren.
Letztendlich war das alles bissl viel Wind um eine vermutlich nicht mal vorsätzliche Ungenauigkeit in der Werbung.
Die 2 Lapsusse da oben sind ärgerlich, weil völlig unnötig. Ob da nun Plastik im Getriebe steckt und der Düsentausch etwas umständlicher ist, ist ja kein K.O-Kriterium. Hätte Creality da nix versprochen, würde sich auch keiner drüber aufregen.
Wie druckt es sich denn nun so?
Ich nutze CrealityPrint in der letzten Version, beim Autoscan hat er ihn zwar nicht gefunden, wohl aber, wenn ich ihn über die IP manuell hinzufüge. Das könnte an meinen etwas komplexeren Sicherheitseinstellungen in der VLAN Konfiguration liegen, aber über die IP wurde er ja sofort und zuverlässig eingebunden.
Die Drucksteuerung in Creality Print ist immer noch auf das Minimum begrenzt, aber Kamera läuft (Timelapses macht er auch gleich mit – abschaltbar) und die Exclude Funktion ist neu, das hatte mein alter K1 bisher nicht (bzw. nicht gleich ab Werk ohne root). Über die Drucker-IP im Browser aufgerufen zeigt der K1C immerhin zusätzlich noch die Meshdaten. Ein richtiger Zugriff auf Klipper & seine Konfig fehlt auch hier. Wer mag, die Infos zum freien Root Zugriff stellt Creality ja inzwischen willig bereit.
Das Bett meines K1C ist aus dem Karton raus “ gerade noch gerade genug“, mit einer Varianz von +0,2 bis -0,2 haben wir schon viel Schlimmeres gesehen. Die eine Ecke kann man bestimmt noch etwas gerader rücken, man kommt recht gut an die Verschraubung des Heizbetts ran. Ich finde das noch in Ordnung und bin erst mal damit zufrieden. Klar geht es besser.. aber es geht auch viel schlimmer. Und ich will weiterhin Level-Räder am Bett haben, liebe Hersteller.
Erstaunlicherweise ist dieses Mal die Haftung auf der Coldplate zunächst recht gut. Das HyperPLA hält ohne Kleber. Die Abstreif-Funktion zur Düsenreinigung über die neue Gummilippe hilft ihm ein bisschen beim genauen Ermitteln des Düsenabstands. Vor dem Druck rubbelt sich der K1C nämlich hier die Düse frei, das macht schon Sinn. Man kann aber auch problemlos andere Platten ohne diesen Streifen nutzen. Ich würde mir ja aus dem Zubehörangebot von Creality oder einem Drittanbieter eine andere, texturierte PEI dazu nehmen.
Er ist schon laut. Vor allem, wenn er schnell druckt. Auch die Mechanik ist dann nicht wirklich leise, die Lüfter röhren, die Mechanik rumpelt schon recht ordentlich und es scheppert auch mal. Kein Wohnzimmer-Flüsterdrucker, aber das sind die Bambus und die anderen „HighSpeed Geräte“ ja auch nicht. Man kann den K1C im Quiet Modus betreiben, ist ja ne neue Firmware Option, dann wird die Mechanik leiser und man kann dann auch die Lüfterdrehzahlen etwas runter fahren, ist aber nicht meins. Ich will schnell.
Drucke:
Ein 17 Minuten Benchy mit HyperPLA purzelt in sehr guter Qualität aus dem Drucker. Zumal das beim (wie immer) weißen HyperPLA nicht gut zu sehen ist.
Alles „max Speed“ im jeweiligen Standardprofil. Das sind 0,2 mm, „300 mm/s“ bei Hyper PLA mit 21 mm³/s und das Generic Grau & Schwarz ist jeweils etwas gebremst auf 18 mm³/s.
Meine schwarze Testbox hat, was VFA angeht, nur Qidi besser hinbekommen. Bissl optimieren sollte man schon noch, aber für ein Generisches billig PLA ohne Anpassungen und nicht mal PA gesetzt, ist das schon ordentlich.
Meine Einschätzung nach etwa 2 Monaten
Ich finde, der K1C ist noch mal deutlich zuverlässiger geworden und auch Creality Print gefällt mir zunehmend besser. Ich hatte in der Zeit tatsächlich nichts zu meckern, außer der abnehmenden Haftung auf der ColdPlate (holt Euch eine Textured PEI dazu oder ein Haftvermittler).
Mein K1 der ersten Revision verstarb leider, mein erster K1max hatte dann nach ein paar Hundert Druckstunden, wie ich erfahre musste, dann auch schon zunehmend gezickt. Hier jetzt am K1C klappt das alles immer noch sehr rund.
Und die Drucke sehen besser aus als beim K1 (deutlich weniger der aktuell so oft diskutierten VFA) bei hoher Geschwindigkeit. Das Mechanikupdate war also ein Erfolg.
und allein schon damit ist der K1C eine Verbesserung zum Vorgängermodell K1.
Ich mag keine Düsenwechsel, meist lasse ich am Ende eine Düse stecken und Wechsel vorher den Drucker. Mit dem TriMetal Hotend kann ich nun alle Filament ohne Wechsel drucken, das macht es praktischer, als wenn ich von abrasiv zu Standard umschrauben muss. Jetzt muss ich nur noch beim Düsendurchmesser schrauben, das geht noch halbwegs gut beim K1C, auch wenn es kein echtes Schnellwechselsystem ist.
Kamera ist für mich tatsächlich auch ein Muss, die musste ich beim K1 ja noch extra dazu kaufen. AI Funktion nimmt man mit. Dass die App und Cloud deutlich in den Hintergrund gerückt sind, gefällt mir ebenfalls gut. Ob das jetzt an meinem Vorgehen oder auf ein Umdenken bei Creality zurück geht, kann ich nicht sagen, aber so passt das wieder.
Mit seinem aktuellen Preis um 569,- liegt er eigentlich auch sehr ordentlich, das ist eine Menge Drucker (voll eingehaust, kein Cloud/Appzwang, gute Druckergebnisse bei schnellen Drucken, HighTemp & abrasive Filamente ohne Zusatzaufwand), die einem da zu fairem Preis geboten werden. Nicht der billigste Drucker in dieser Geräteklasse, aber eben auch gute Leistung, kein Exot, sondern breit in der Community vertreten – auch mit Firmware Tuning & Modding, relativ offen mit offiziellem Root, gute Unterstützung in 3rd Party Slicern. Dazu einfach in der Inbetriebnahme und Nutzung: Auspacken, einschalten, losdrucken, kein Papierwedeln. Design gefällt mir ja übrigens auch.
K1C finde ich gut, wie eigentlich alle Drucker der K1 Serie. So muss das heute in der mittleren Preisklasse. Klar ist nach oben immer Luft, geraderer Betten, bessere Filterung, aktive Bauraumheizung wären jetzt mal 3 Punkte – aber dann steigt halt meist auch der Preis.
Werbung
Der Creality K1C ist im offiziellen EU Shop des Herstellers derzeit zum Preis von 569,- erhältlich. Und holt Euch dazu ruhig auch mal ne Rolle des (normalen) Hyper PLA, auch das neue HighSpeed ASA kann gefallen und probiert auch mal ein PA+CF, wenn mans grad wo günstig sieht. Ich steh voll auf PA+CF und der K1C frisst das „ootb – ausm Karton raus“.
Aktuelle Angebote zum K1C findet Ihr auch auf der Seite „Neue Angebote„.
Nach i-Mate S, i-Mate Icarus und X-MAX (1) möchte ich einen vierten Drucker: schnell, zuverlässig, sehr gute Druckergebnisse, keine vertieften Klipperkenntisse erforderlich, soll möglichst alle Filamente drucken können. Der P1S ist mir für meine Zwecke zu teuer. Außer dem Aufbau des Druckkopfes und fehlender TPU Eignung gefällt mir der Qidi Q1 Pro sehr gut.
Jetzt meine Frage: würdet ihr euch in der Summe aller Eigenschaften eher für den K1C oder für den Q1 Pro entscheiden?
Ich hab leider den direkten Vergleich nicht..Hab zwar K1C aber kein Q1pro. Vielleicht ein Ansatz: aktive Bauraumheizung gewünscht oder nicht?
Danke dir! Eine gute Frage. Wäre bestimmt nicht böse, wenn eine vorhanden ist, mir fehlt aber die Erfahrung zu beurteilen, ob und wenn ja wie sehr sie nötig ist. Beim X-MAX hat es bisher für Nylon, ABS, ASA CF etc gereicht, das Filament über eine aktive Drybox angewärmt zuzuführen und sich den Bauraum über die Hitze des Druckbetts aufwärmen zu lassen.
Ja, das stimmt schon.. Ich hab mit dem X-Max 1 auch alles gedruckt bekommen, auch ohne die Heizung, notfalls lässt man das Druckbett halt erst mal ne halbe Stunden vor sich hin heizen.. Vielleicht ist der Support ja noch ein Argument, das für den Qidi sprechen würde..
Hab mir jetzt auch ein paar YT videos angesehen und jemand meinte darin, dass der K1c jetzt eigentlich nur die Modifikationen vom K1max erhalten hat…
Spielte mit dem Gedanken auf den K1cMax oder Plus oder wie immer der mit 300 X 300 mm Druckbett heißen soll, zu warten aber vielleicht lieg ich da falsch?
Kann mir jemand, der beide kennt den Unterschied der beiden erklären, bzw. mir die Hoffnung nehmen auf die Max-Variante zu warten? Besten Dank
Der K2 steht schon an, gibt bereits Bilder. AMS, Linearschienen auf X, viel robuster…
Der bisher bekannte K2plus (vermutlich zum Juli) ist ja dann doch noch etwas hin und ein etwas anderes Gerät, jetzt nicht die direkte Konkurrenz in der Größenordnung des K1/K1C. Ich würde mir im Moment eher überlegen, ob statt einem K1C nicht auch ein K1 zu 379,- ausreicht. Den K2 warte ich mal mit Interesse ab.. aber aktuell tut sich da ja auch wieder an einigen Ecken was.
Hallo Stehan
ist dir bekannt ob es für den K1Max / K1 einen Umbausatz betreff VFA geben wird?
Gerade schnell kann mein Max garnicht gut. 🙁
Danke für den Testbericht
Schöner Bericht. Danke Stephan. Der Extruder rastet seit V2 mit deutlich
mehr druck ein.
Mittlerweile drucke ich mit meinen K1 Max auch sehr gerne. Dein Druckbett sieht aber besser aus.
Sicherlich findet man bei jedem Drucker das Haar in der Suppe. Mein Bild von Creality hat sich in den letzten Wochen deutlich verbessert. Warum Crealitys Werbeabteilung immer übertreiben muss, verstehe ich nicht.
Super Test, danke – bin ich richtig hat er tatsächlich da Bett nicht beheizt? Nur mit Klebestift und so…. Wie soll da ABS oder ASA gehen – hast du damit keine Probleme?
Dachte das war old school ohne Bettheizung, lieg ich falsch?
Wäre interessant deine Einschätzung zu hören, lg Ronny
Ronny, wenn ich richtig gelesen habe, hat Stephan von „no Bauraumheizung“ gesprochen. Bettheizung hat er natürlich.
@Stephan – guter Bericht! Danke!
Bettheizung ist vorhanden, es fehlt die Bauraumheizung.
10. Jubeldings und der Nachfolger steht schon wieder auf der Matte. Ich stimme Andy zu. Die klaren Linien gefallen und das Ergebnis stimmt. Der Preis wird bis Jahresende verfallen wie bei allen Creality-Druckern zuvor. Nur steht hier die Hütte voll von Druckern mit 220x220mm² Bauraum. Darf gern ein wenig mehr sein. Danke für den tollen Bericht!
Oh weh oh weh… ein K1C 🙂 😉
Aber, scheint ja eine sehr solide Kiste geworden zu sein. Optisch finde ich die „neue“ Designsprache von Creality sehr gelungen und nun passt auch unter der Haube alles, prima.
Da der Preis auch fair ist, wird die Entscheidung für einen eingehausten Drucker in der Preisklasse nicht einfacher…