Stephans Airbrushes 2: Badger Sotar 2020 VM (und 2f)

Spitzenmodell(e) des sympathischen US Herstellers zu Schnäppchenpreisen.


Badger Airbrush Company

Badger ist ein kleiner Familienbetrieb in zweiter Generation aus Chicago, IL – und die dritte steht wohl schon in den Startlöchern. Gegründet wurde Badger 1963. Badger produziert in den USA ausschließlich mit Teilen von Zulieferern aus der Region. (Ausnahme die Kompressoren, die stammen auch bei Badger aus China und.. welch Zufall: Italien, wer das wohl sein mag?) Genauso familiär geht es wohl auch bei Badgers Angestellten zu – zumindest wird dieser Eindruck vermittelt. Wer mag, schaue sich mal den Firmenrundgang aus dem Jahr 2019 an: Touring The Badger Airbrush Company – YouTube

Badger bietet nach eigenen Angaben heute über 30 Airbrush Modelle, die teilweise auch unter den Namen anderer bekannter Firmen verkauft werden. So sind z.b. viele der Revell Modelle von Badger oder neuerdings auch die Airbrushes von Ammo by Mig, Reaper und andere. Hohe Qualität, Zuverlässigkeit, erstklassiger Endkundensupport und lange Garantiezeiten zu fairen Preisen sind lt. Geschäftsführer/Inhaber Ken Schlotfeldt Qualitäten, die Badger auszeichnen. Aber auch die Innovation komme nicht zu kurz, so seien PTFE lösungsmittelfeste Nadeldichtungen und leicht wechselbare „Drop In“ Düsen Erfindungen von Badger. Herr Schlotfeldt kommt in Interviews, Auftritten auf Community Events, Social Medien und YouTube kompetent und überraschend ehrlich rüber. Erfrischend. Auch so kann Marketing funktionieren.

In Deutschland ist Badger gut vertreten, wohl nicht zuletzt, weil Marktgröße Createx Badger im Programm hat. So ist es auch kleinen Fachgeschäften möglich, Badger Produkte ab Lager anzubieten. Als deutschen Ansprechpartner, Badger-Experte und Reparatur- & Ersatzteilservice für Endverbraucher nennt Herr Schlotfeld Rafael Wunsch International-Trade aus Schwetzingen bei Heidelberg im Schwabenländle. Dessen Webshop ist allerdings fast so gruselig wie die Homepage von Badger selber. Lasst Euch davon nicht abschrecken, Herr Wunsch ist top, habe ich jetzt selber schon erlebt.

Als weitere Highlights aus dem Badger Lieferprogramm möchte ich die (ihren Preis mehr als nur werte) Badger 105 Patriot (oder deren getunete Schwester 105 Patriot Extreme), sowie die Renegade Serie erwähnen.

Gefallen die Euch? Dann einfach bestellen und hier bloß nicht weiter lesen. Denn jetzt wirds bissl haarig.

Die Sache mit der Sotar 2020

Eigentlich als Werkzeug für feine Details konzipiert, verschiebt sich der Anwendungsbereich der Sotar in der Version 2020-VM mit der 0,3er „M“ Düse etwas in den flächigeren Bereich. Auch wenn, wie Badger immer wieder (bestimmt faktisch vollkommen korrekt) drauf hinweist, dass die Zuordnung Düsengröße zu Linienbreite hinkt, für mich unbelehrbaren Laien ist das eine „typische 0,3er“ und füllt damit die Lücke in meinem bisherigen Arsenal.

Ich bin eh geneigt zu sagen, als erste bzw. einzige Airbrush ist eine 0,3er gar nicht dumm, außer es sagt jemand von vornerein, mir geht’s nur TableTop Minis – aber wir sind ja 3D-Drucker überwiegend in FDM und bei uns wird ein Druckteil ja auch mal gerne 40x40x40cm oder mehr groß.

Außerdem wollte ich halt auch immer mal eine Badger haben – auch weil ich Firmen, die ich gut finde, mit Käufen unterstützen möchte, selbst wenn meine eine oder zwei..  oder vielleicht waren oder werden es auch paar mehr.. Käufe wohl kaum ins Gewicht fallen.

Ausschlag gebend für die Entscheidung zur Sotar 2020 VM war neben dem Preis aber im Grunde dann eine Kuriosität, nämlich die folgende Bewertung von Spraygunner.com, einem unter amerikanischen YouTubern omnipräsenten Airbrush-Händler aus den USA.

Ich zitiere (sehr frei übersetzt):

„Die Sotar 2020 VM ist Badgers neueste Airbrush und uns ist das Teil völlig unverständlich, deshalb stoßen wir sie nun zu Schleuderpreisen wieder ab.“  – Quelle im Original

Na, wenn das Mal keine Kaufempfehlung ist.

Und tatsächlich, Spraygunner verkauft die Sotar 2020 VM für umgerechnet 80,- Euro. In Worten: Achtzig. Für ein Topmodell eines namhaften Herstellers, das hier in Deutschland einen Empf. VK lt. Liste von 320,- Euro hat(te) und durchaus auch noch so verkauft wird. (In den USA sind alle Sotar Modelle schon vor ner Weile massiv im Preis gesunken).

Jetzt komm, das muss man einfach ausprobieren.

Preiswirrwarr bei der Sotar

Die ersten Sotars kamen schon vor gut 20 Jahren auf den Markt, absichtlich mit einem Preis, der den Käufer an Iwatas Top of the Line erinnern soll. Herr Schlotfeldt meinte in einem Interview dazu (frei wiedergegeben):

Wir glaubten, wenn wir die Sotar viel billiger im MSRP machen [als die Iwata], glaubt niemand, dass die auch gleich gut ist…“Quelle im Original

Inzwischen wurde davon offensichtlich wieder abgerückt. Letzteres hat sich in DE aber wohl noch nicht rumgesprochen.

Modelle und Varianten

Von der Sotar 2020 existieren nun insgesamt meines Wissen 8+1 Modelle, aus 3 Generationen wenn man so mag. Varianten F (Fine), M (Medium) & H (statt H wie Heavy wird teilweise auch die Bezeichnung L wie Large benutzt) unterscheiden sich primär in Düsengröße und Bechervolumen.

Da man bei den Sotars den Becher nicht wechseln kann, ist die Wahl der Bechergröße also final. Düse/Nadel/Düsenkopf (eigentlich Spray Regulator) hingegen kann man quer über alle Sotar Modelle hinweg durchtauschen. Zum Umrüsten auf eine andere Düsengröße braucht es übrigens immer 3 Teile: Nozzle, Needle und Spray Regulator müssen zusammenpassen – die Teile gibt es einzeln oder auch im Set als sog. Umrüst-Kit für alle Sotars (Badger Teilenummern 20-143 = Fine 0,2mm, 20-144 = Medium  0,4mm und 20-145 = Heavy 0,6mm), wenn auch (in DE) nicht billig und im Falle der Slim ist das Umrüsten auf Heavy wohl etwas sinnfrei, aber gehen würde es.

Primär entscheidet also die Wahl der Variante über die finale Bechergröße (und welche Düsengröße vorinstalliert ist).

  1.  Generation: 3 Varianten: 2020-1F,  2020-1M und 2020-1H
  2.  Generation erkennbar am * hinter dem Sotar 20/20 Schriftzug hat analog dazu: 2020-2F, 2020-2M und 2020-2H
  3.  und aktuelle Generation aus ~2018? mit 2 neuen Varianten:
    2020 Slim und 2020 V mit entsprechendem Schriftzug
    (und dann gab es noch eine goldene Sonderedition anlässlich des 55. Firmenjubiläums)

Warum ich das alles schreibe?

Weil das Auswirkungen auf den Preis haben müsste. Statt dessen finden sich in den Regalen deutscher Händler bunt gemischt noch Generationen 1 bis 3 zum alten Listenpreis um 320,-

… während wir über Amazon Global Shipping die 2. Gen 2020-2F für 100,-  und die 2. Gen 2020-2H für 130,- Euro uns von Amazon ins Haus liefern lassen können…

.. oder bei Spraygunner.com in den USA  die 2020-VM der 3. Generation um 120,- Euro inkl. Porto und den Zoll bereits eingerechnet importieren können. Oder eine 2020-2F der 2. Generation um 135,- oder ein Set bestehend aus 2020-2F inkl. aller Düsengrößen um ca. 150,-

Aber es gibt auch den einen oder anderen deutschen Händler, welche die Preise angepasst haben, Airbrush4You.de bietet die aktuelle Generation, also 2020-VM für 199,- und die Modelle  2020-Slim oder Modell 2020-2F der 2. Generation für jeweils 189,- Euro. Weniger abenteuerlustige Naturen können auch da zugreifen. Habe ich auch gemacht, weil: wir unterstützen alle gerne den Fachhandel im Land, richtig? Ok, die 2. kam dann aus USA, weil übertreiben wollen wir es ja auch nicht.

Kommen wir zum tatsächlichen Thema,

die Sotar 2020 VM ist

..eine Internal Mix (1), Double Action (2), mit nicht abnehmbaren 4ml Fließbecher (3).

  1. In einer „internal Mix“ Airbrush erfolgt die Mischung innerhalb des Sprühkopfes. Der interne Mix produziert den feineren Farbnebel, winzig kleiner Nachteil: die Farbmischung passiert im Inneren, also muss man zur Reinigen den Sprühkopf oft einschließlich der Düse zerlegen. Bei einer Externen „external Mix“ Mischung erfolgt die Luft / Farbmischung außerhalb der eigentlichen Airbrush,
  2. Bei einer Double Action Airbrush steuert man mit dem Trigger Knopf sowohl den Luftfluss als auch die Farbmenge: Knopf runter drücken = Luft an, unten halten und nach hinten ziehen = Farbmenge erhöhen. Das erfordert durchaus etwas Übung und vor allem die Willensstärke wenn am Anfang unvermeidlich was schief läuft, den Knopf nicht loszulassen, das gibt sonst fast unvermeidlich Verstopfung.
  3. Der Fließbecher: Ob nun hier wie bei der Sotar fest verbaut oder abnehmbar  (letzteres ist besser zu reinigen) oder gar wechselbar spielt an für sich keine große Rolle, der Vorteil des Fließbechers ist zunächst, dass er am wenigsten Luftstrom braucht. Und man kann auch kleinste Farbmengen ohne „Verluste“ versprühen. Der Nachteil: Über Kopf sprühen oder in starkem Winkel geneigt oder in Schräglage und es kann aus dem Becher suppen. Alternativen: ein Siphon oder „Ansaug-Gerät“  (engl. Bottom / Bottle Feed – vom Boden / Flasche ansaugend) oder ein Seitenbecher (der ist drehbar). Was da am Besten ist, kommt auf den Einsatzzweck drauf an.

Die Sotar VM kommt mit einer 0.4mm Düse, aber mit der Angabe stellt sich Badger wie schon gesagt immer bissl an und nennt es die M Düse. Alterativ gibt es ein Umrüstset auf F wie Fein (ca. 0,2mm) und L (auch H genannt) mit 0,6mm Düse. In Deutschland sind die Umrüstsets sehr teuer, der Import aus den USA (via spraygunner.com) spart massig Kohle.

Schauen wir uns die Features mal an

und fangen von Hinten an:

Da finden wir einen Farbmengenbegrenzung mit justierbarer Skala und eine der Besonderheiten von Badger: die Nadel lässt sich ohne Demontage der Airbrush entfernen. Das spart Zeit bei der (Zwischen-) Reinigung.

Herr Schlotfeldt hat übrigens seine eigene Vorstellungen davon, wie man eine Airbrush korrekt reinigt – darunter insbesondere dass das regelmäßige Zerlegen einer Airbrush nicht empfehlenswert oder gar notwendig und darüber hinaus der Einsatz von Bürsten im Innern einer Airbrush besser zu unterlassen sei. Nichtbeachtung habe wohl schon einige Geräte zerstört. Siehe dazu seinen Vortrag auf Youtube. Sehr interessant. Ich teste seine dort vorgeführte Reinigungsprozedur aktuell – die Zeitersparnis ist deutlich.

Der Widerstand horizontal des Triggers ist bei der Sotar 20/20 einstellbar. Das Triggergefühl ist angenehm, nicht zu leichtgängig und wirkt gut kontrollierbar, gefällt also. Der Trigger sitzt allerdings sehr dicht am übergroßen Fließbecher der Sotar VM, da ist nicht viel Platz für den Finger. Hier wäre vielleicht über einen Austausch gegen den verlängerten, sogenannten High Roller Trigger, eingeführt mit der Badger 105 Patriot Extreme, nachzudenken, den gibt es separat (Badger Teilenummer 50-019HR, ca. 20,- ) und kann in alle DoubleAction Modelle von Badger eingebaut werden

Unten finden wir eine (entfernbare) Plastikkappe, die, als zusätzlich Stütze für die Finger gedacht, den Komfort beim Sprühen erhöhen soll. Das mag stimmen, ich bin mir da immer noch unschlüssig, zumindest stört sie mich nicht. Aber das simple Plastikteil wirkt etwas unangemessen für eine Airbrush, die im oberen Segment positioniert werden sollte. Egal, wer sich dran stört, kann die abschrauben.

Der Schlauchanschluss ist wenig überraschend wieder im Badger Format (M5x4.5 Feingewinde war das glaub) zum Anschluss an die üblichen 1/8″ Schläuche brauchts also wieder ein Adapter. Der liegt den Krome Modellen bei, den Sotars jedoch nicht. Herr Schlotfeldts Kommentar dazu: wenn wir den jetzt auch noch bei der Sotar dazu packen kaufen ja noch weniger Leute unseren Adapter.

Der auffällig geformte übergroße Fließbecher der VM mit seinem Ausschnitt wird gerne gerügt, weil in dem riesen Becher eben wegen dieses Ausschnitts nur für ca. 4ml Platz ist, wo ohne Ausschnitt locker das doppelte reinpassen würde. So wenig finde ich 4ml nun auch wieder nicht, aber zugegeben, es wirkt etwas eigenartig. Gut gefällt mir der breit ausladende „Abfluss“ des Bechers in den Body der Sotar. Auffällig auch der im Vergleich zur Renegade Serie insbesondere der Krome deutlich kürzere Körper der Airbrush mit dem geänderten Schwerpunkt.

Die Düsen der Sotar bzw. der ganzen Renegade Serie sind allerdings wieder fürchterlich klein, so klein wie bei Iwata und Co auch – allerdings handelt es sich um ein selbstzentrierendes Stecksystem ohne Gewinde, das macht es zumindest etwas bequemer. Das Stecksystem der Renegade Serie inkl. Sotar muss auch nicht mehr mit Wachs zusätzlich abgedichtet werden, verzichtet auf O-Ringe an der Düse und ist Werkzeugfrei und Lösungsmittelfest. Aber da beißt die Maus kein Faden ab, es ist immer noch elender Fitzelkram.

Die Nadelkappe der Sotar VM muss wohl der Wunschliste der Profi-Anwender entsprungen sein, denn sie lässt Nadel- und Düsenspitze frei exponiert. Profis scheinen als allerersten Schritt die Nadelkappen runter zu reißen, damit man ungehindert an der Düse fummeln, noch näher ans Objekt kommen, und aktiv Tip Dry bekämpfen kann und so. Da dachte man sich bei Badger wohl: dann lassemers halt gleich ungeschützt. (Nadelkappen, die etwas Schutz bieten, können als Zubehör nachbestellt werden).

.. und dann Sprühen wir mal damit:

Und hier fasse ich mich kurz. Schon nach dem ersten Mal sprühen, da ging es konkret um Matt & Glanzlack „Varnish“ von Vallejo, was soll ich sagen: bei Preisen um 110,- Euro ist das Gebotene sensationell. Die muss sich sicher nicht verstecken und füllt die Lücke zwischen meiner 0,2er Evolution und der 0,4er Silverline. Der Rest ist dann irgendwo Geschmackssache.

Die Sotar VM, die finde ich richtig gut. Ich mag besonders:

  • tolles Sprühbild gibt schön gleichmäßige Deckung, in der Standardvariante M (0.4er Düse) auch für etwas größere Flächen gut geeignet, aber auch im dünneren Linienbereich fühlt sie sich noch gut an. An Druckteilen so 15-30cm³ komme ich gut mir ihr zurecht.
  • den Schlusslack sprüht sie sehr schön, auch großflächig
  • die kurze „Schnauze“ + das Trigger Verhalten gibt das Gefühl höherer Präzision, fühlt sich auch ganz nah am Objekt richtig gut an. Die kurze Schnauze hat was..
  • auch mit dem AS189 Kompressor bei etwas niedrigerem Druck hatte ich sehr gute Ergebnisse
  • verbessertes Stecksystem der Düsen statt anfälliges Mini Gewinde
  • Lösemittelfest für Email Farben, die ich allerdings nicht nutze.
  • vereinfachte Reinigung dank einfach zugänglicher Nadel & werkzeugfreier Aufbau
  • den aktuelle Preis aus Amerika

Was ich nicht so mag:

  • ungeschützte Nadel- & Düsenspitze bei original Lieferumfang
  • Winzigdüsen, unmarkiert – wie soll man da erkennen, was welche Größe ist?
  • Mit (unverdünnter) Grundierung, auch das hauseigene Stynylrez tut sie sich etwas schwer, will sagen: dickere Medien liegen ihr zumindest in der M Version nicht so gut.
  • Die Oberflächengüte der Sotar Teile scheint mir nicht ganz auf dem Niveau wie die Chrome Teile von Iwata oder Harder & Steenbeck zu sein. Das ist ein bissl der Knackpunkt bei Badger. Die Airbrushes kommen dazu teilweise auch schlecht gereinigt. Das ist bissl lästig.

 

Update: inzwischen bin ich recht günstig an ein Upgradeset Heavy 0,6mm gekommen und ich muss sagen, der Umbau hat sich gelohnt. Mit der Sotar 2F im Fine Detail Bereich und die Sotar V nun etwas weiter im flächigen Bereich, so gefällt mir das noch einen Ticken besser. (ergänzt um eine Patriot 105 ist das 3er Set von Badger nun „rund“. Mehr Badger brauch ich allerdings im Moment zumindest auch nicht – wobei die Reaper Vex.. Ach, die Sucht ist stark).

5 Kommentare

  • Ich bin von der Evo auf die Infinity umgestiegen. Großartig anders ist da nichts, nur die Infinity verzeiht eher Bedienungsfehler, der Trigger ist smoother und das ganze spuckt nicht sofort.

    Zum reinigen lege ich die in eine Tupper ein, mit Airbrush Cleaner und packe die Tupper in einen Ultraschallreiniger. So spare ich mir das Wasser wechseln und kann auch Resin Prints in Tupper mit IPA packen, haut besser hin als mit Wash & Cure, wo man manchmal mehrfach einlegen muss, besonders bei hollow Modellen.

    • Mit dem Schritt zur Infinitiy „kämpfe“ ich jetzt seit fast 3 Jahren. Hätte auf der anderen Seite gerne eine, kann aber die Mehrkosten auch nicht so recht vertreten. Letztendlich bin ich mit meinen 2 Evos (eine 0,2er und eine 0,4er) sehr zufrieden. Von dem her ist sehr interessant, wenn Du schreibst, dass die Infinity durchaus im Handling angenehmer ist. Die Infinity hätte ja glaub auch auch den einstellbaren Widerstand der Feder für den Trigger, das fehlt der Evo. Die Farbmengenbegrenzung hab ich bei den Evos schon nachgerüstet, obwohl ich es eh nicht benutze 😉

      Ich sag immer so, falls ich jetzt noch Bedarf für eine Superfeine 0.15er Düse hätte, dann kommt die Infinity garantiert.

      Weisst Du was ich gerne mal sehen würde? Fotos von den unterschiedlichen Farben der Infinity Griffstücke. Schwarz, Gold und Grau würde ich gerne mal sehen. In Harders Build You Own traue ich der Vorschau nicht.

  • Toller Bericht, coole Gun…eine Woche früher und ich hätte auch diese bestellt > Top P/L Verhältnis 🙂
    Das man nahe am Objekt ist, finde ich gut, der große Tank versperrt dann aber ein wenig die Sicht, oder?

    …und, Tank und Abzug dicht beieinander…oje, ich habe so große Hände und stoße bei der H&S schon an den kleinen Tank 😀

    Mich würde noch interessieren wie sich das Reinigen „light“ auf Dauer auswirkt?!?

    • Mach dir kein Kopf, die Silverline war absolut kein Fehler. Da ist mir nur noch nix gutes eingefallen zu.. Ich denke mal, da werden noch paar Teile kommen in der Serie…

      Der große Becher der VM liegt teils schon in der Sichtlinie, ja.. da ist 2F/M schon übersichtlicher. Aber meist guckt man ja eh leicht von der Seite, Bei den 2F/M Modellen ist auch mehr Platz für den Finger.

      Reinigen light teste ich jetzt seit 2 Wochen oder so, bis jetzt ist alles OK, ich erwarte den riesen Klumpen eigentlich jeden Tag, aber noch will er sich nicht einstellen..

      Ich muss mich etwas zurückhalten mit den Airbrush Themen, sonst verprelle ich die Drucker-Nutzer, aber ich denke mal einen Forenpost dazu werde ich in Kürze machen. Ich hab jedenfalls seit 2 Wochen keine Düse mehr abgeschraubt, alles rein nur noch mit viel Wasser und wenig Reiniger durchjagen, Blubbern und wild am Trigger ruckeln. Klappt. Zumindest bei den wasserbasierten Farben, den Vallejo Schlusslacken und dem OneShot Primer..

      Als nächstes kommt jetzt erst mal ein Druckertest für nicht Luftspritzer 😉

      • Danke für die schnelle Antwort Stephan 🙂
        Ja, die Silverline macht auch einen guten Eindruck (ich hätte gerne den Kunststoff Halter der Badger > konnte ich als STL für die H&S nirgends finden, wäre doch mal ein Fusion360 Projekt für die, die es können)

        Wenn der „dicke Klumpen“ kommt, bitte ablichten und Bescheid geben 😀 😉

        Ansonsten klingt das mit der Light Methode ganz gut und sinnig und sein Argument mit dem Beschädigen der Düse ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen.

        Bin auf deine nächsten Tests gespannt, wie immer tolle Arbeit und sehr informativ 🙂 Danke dafür an dieser Stelle.

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