Qidi i-mate s
Ich konnte mich mal wieder nicht zurückhalten und habe mir einen nagelneuen Würfel-Drucker gekauft, bevor er irgendwo getestet worden ist…
Den Qidi i-mate s, einen mittelgroßen, voll eingehausten FDM-Drucker, der dem Anycubic 4Max Pro das Leben schwer machen könnte.
Erstmal die technischen Daten lt. Qidi Tech:
● Druckgröße: 270 mm x 200 mm x 200 mm (X/Y/Z)
● Druck-Genauigkeit: 0,05-0,20 mm
● Unterstützte Materialien: PLA, ABS, TPU, PETG, …
● Druckgeschwindigkeit: 30-150 mm / s
● Düsen-Durchmesser: 0,4 mm + 0,2 mm (kompletter zweiter Druckkopf liegt bei)
● Düsen-Temperatur: max. 250 ºC
● Heizbett-Temperatur: max. 100 ºC
● Software: QidiPrint, Cura, Simplify3D, etc.
● Anschlüsse: USB-Stick, WLAN
● Stromversorgung: 110-220 V
● Ausgang: 24 V / 350 W
● Gewicht: ca. 18 kg
● Abmessungen: 560*450*420 mm^3 (B*T*H)
● Drucker-Platzbedarf: 560*540*670 mm^3 (B*T*H) inkl. Filamentrolle
Und nun ein paar Eindrücke in kommentierten Bildern…
Qidi hat nun also eine neue Drucker-Serie am Start, die i-mate Modelle, welche deutlich günstiger als die bewährte X-Serie sind. Sie sind ebenso in Würfelform nach dem Makerbot-Prinzip aufgebaut und daher mit dem Anycubic 4Max Pro vergleichbar, auch vom Preis her.
Der Bauraum ist gleich groß wie der des X-Plus, der X-Max hat jedoch keine Konkurrenz aus eigenem Hause bekommen.
Die i-mate(s) haben „nur“ noch eine Z-Spindel, deren Führungs-Rundstangen aber genauso massive 12 mm Durchmesser haben wie die bei der X-Serie zwei mal vorhandenen. Ich sehe darin keinen echten Nachteil, schließlich fahren auch der 4Max (Pro) und selbst Ultimaker damit schon lange gut.
Die X- und Y-Stangen sind auch weiterhin 10 mm dick, der Druckkopf ist derselbe wie bei der X-Serie mit nur leichten kosmetischen Änderungen. Er ist als Mk8 Direktextruder mit Mk10 Düsen (mit kurzem PTFE-Inliner) ausgeführt. Ein modernerer Extruder lässt sich auch hier leider nur unter Austausch des kompletten X-Schlittens einbauen, aber auch das ist absolut optional.
Das Alu-Druckbett ist immer noch massive 6 mm stark, mit einer magnetischen Federstahlplatte, die auf der Oberseite eine weiße FakeTak-Folie hat und auf der Unterseite glatt beschichtet ist. Sie wird durch 13 starke Magneten zuverlässig fixiert. Gegen die extrem gute Haftung auf der Folie hilft ein Haftmittel wie z.B der beiliegende Klebestift oder noch besser PrintaFix oder EasyAdheasy von 3DJake, ernsthaft.
Die Schleppkette für die Kabelführung zur X-Achse wurde durch einen Gewebeschlauch ersetzt, der aber auch sauber verlegt und nicht im Weg ist. Das Folien-Flachbandkabel zum Kopf ist gleichgeblieben.
Die Filamentrolle kann nicht mehr im Innenraum angebracht werden, der ausziehbare „Trolley-Griff“ hinten ist dafür weiterhin vorhanden und immerhin praktischer und mit viel mehr Platz als ein Rollenhalter auf der Rückwand.
Das hier getestete teurere Modell heißt i-mate s, es ist rundum geschlossen und hat zwei Druckköpfe (zum Tauschen) im Lieferumfang.
Der i-mate ohne „s“ ist dasselbe Gerät, ihm fehlen nur die beiden magnetisch gehaltenen Seitenscheiben, die Türe und die Haube sowie der zweite Druckkopf. Sogar die Front ist gleich, statt der Türe sind einfach zwei Blenden eingesetzt, wodurch er etwas anders aussieht. Mittlerweile habe ich dieses Modell zusätzlich, als Alltagsdrucker. Und keinen 4Max Pro mehr…
Auch hier kommt wieder ein Chitu-Board und -Touchdisplay (3,5″) zum Einsatz, die Stepper-Treiber sind leise TMC-2209. Die Firmware ist einwandfrei konfiguriert und das Display gut bedienbar.
Leider sind die Lüfter (besonders die am Kopf) deutlich hörbar, sie schalten sich aber nach dem Druck und Abkühlen freundlicherweise von alleine ab.
Er hat, wie die X-Serie, keinen Filament-Sensor und kein automatisches Bett-Leveling, ich vermisse beides absolut nicht.
Die weiße LED-Innenraumbeleuchtung ist sehr praktisch und über’s Display abschaltbar.
Den eigenen Slicer QidiPrint (eine Cura-Variante) habe ich nicht getestet, ebenso das nur dafür nutzbare WLAN, beides ist aber von der X-Serie bekannt und funktioniert.
Fazit:
Der Qidi i-mate s ist so gut, daß es der Anycubic 4Max Pro in Zukunft in seiner Preisklasse (400-500 €) sicher schwerer haben wird. Hier passt ab Werk einfach alles, gerade auch bei der Firmware, die Anycubic einfach nicht in den Griff bekommt.
Er ist sogar so gut, daß ich ihn als Konkurrenz für den ca. 50% teureren X-Plus sehe, solange man nicht explizit Wert legt auf Platzierung der Filamentrolle im Drucker und extreme mechanische Stabilität.
Selbst der simple Mk8 Extruder macht seinen Job gut, der BMG-Klon im 4Max Pro 2.0 kann auch nicht mehr, er versagt bei weicherem TPU (unter ca. A90) ebenso.
Leider hat er (auch) kein Full Metal Hotend, aber der Hochtemperatur-Druckkopf der X-Serie sollte passen und funktionieren.
Besonders faszinierend fand ich, daß ich mit der 0,2 mm Düse absolut problemlos drucken konnte, sofort.
Durch die 24V Versorgungsspannung heizt das massive Bett spürbar schneller auf als das des 4Max Pro.
Der i-mate ohne s macht für mich keinen Sinn, außer wenn es billig(er) sein muss. Den Aufpreis des „s“ finde ich absolut gerechtfertigt für die komplette Einhausung und den zweiten Druckkopf.
Den behalte ich definitiv, der passt gut zu meinem X-Max. Meine 4Max Pro Sammlung wird immer kleiner…
Die Diskussion zu diesem Testbericht und zum Drucker im Allgemeinen bitte hier im Forum führen.
Werbung:
Erhältlich ist der Qidi iMate-S z.b. bei Gearbest aktuell um 425,- aus dem DE Lager.
Und hier auf AliExpress auch aus DE, wenn auch mit etwas Lieferzeit.
Danke für den wirklich guten Bericht.
Ich bin seit kurzem auch Besitzer eines i-Mate S und kann die durchaus positiven Eindrücke nur teilweile teilen.
Bei einem Kaufpreis von ca. 500€ (+- 50€) stört mich:
– Plastikpulley wo man hinschaut (die man auch nicht mal irgendwo schnell gekauft kriegt)
(bei ist auf der X-Achse einer gebrochen und ich hab erst mal alles auf Gates GT2 Riemen mit vernünften 20T Pulleys gewechselt)
– Riemen die keinem hier erhätlichem gängigen Standard folgen
– wieder mal wie viele Hersteller eine selbst erstellte Cura-Version
(gefühlt hab ich inzwischen 5 Cura`s installiert; warum versteht kein Hersteller das es einen Markplatz gibt und man doch einfach Profile bereitstellen kann und nicht immer gleich den ganzen Slicer verbiegen muss)
– keine vernünftige Kommunikation mit dem Drucker ab Werk möglich (außer mit UDP über die Qidi Cura Version)
(aber gut … ich hab begonnen mir meine eigene Schnittstelle zu schreiben)
Die Basis ist tatsächlich ein wirklich guter Drucker. Mit etwas mehr Mühe zum Detail und etwas mehr Weitblick in der Entwicklung der Software wäre sogar ein sehr sehr guter Drucker möglich.
Gruß
Jürgen
Hallo Leute,
ich bin total neu in der 3D-Druck Welt.
Ich habe vor mir den Qidi I Mate S zu kaufen und habe diesen auch schon mit einigen anderen Druckern verglichen.
Aufgefallen/Bemängelt wurde bei diesem Drucker, der fehlende Filament-Sensor. Lässt sich dieser Nachrüsten oder gibt es einen Extruder der einen Sensor beinhaltet?
Gibt es dazu einige Empfehlungen und Anleitungen um dieses Nachzurüsten?
Vielen Danke!
Dennis
Qidi bietet inzwischen einen Filamentsensor zum nachrüsten an, ob der am iMate-S auch geht kann ich dir leider nicht sagen.
Schau mal im Qidi Bereich im Forum.
Filasensor wäre für mich kein Kaufargument, zum einen sind die Billigsensoren der meisten Chinadrucker eher Schrott, Qidi eingeschlossen, zum andern hast nach paar Drucken und der Slicer Schätzung das schon im Gespür, ob das noch langt..
Stimmt! Ein Filamentsensor ist noch sehr viel überflüssiger als ein BL-Touch!
Hallo
Wenn du noch an einem QIDI I MATE S interessiert bist ?
Ich verkaufe meinen ca 3 Monat alten Qidi.
Es sind noch einige Düsen verschiedener Größe und den Filamentsensor mit angepasster FW dabei.
Falls Interesse hast kann ich die Bilder senden.
Grüße Rainer
Kurze Frage:
Würdest du den I-Mate S oder den X-Plus nehmen, unabhängig vom Preis ?
Wenn der Preis irrelevant ist, dann den X-Plus, weil:
– Interner Spulenhalter für kritische Materialien
– Touchscreen besser ablesbar weil an der Oberkante statt unten
– noch stabiler
Danke dir !
Und wenn man keine kritischen Materialien IM Drucker anbringen muss, gefällt es mir gut, dass der I-MateS bei gleicher Bauraumgröße sehr viel weniger Platz einnimmt. 560x540x420 statt 710x540x520
Eine kurze Frage zu den Abmessungen, bzw. Platzbedarf des Druckers.
Hat sich hier ein Tippfehler in der Tiefe eingeschlichen? Oder wie kommt der erweiterte Platzbedarf zu stande?
Abmessungen 450mm tiefe; Platzbedarf 540mm tiefe.
Danke 🙂
Das ist ungefähr der halbe Durchmesser der Filamentrolle, die hinten oben auf dem Drucker angebracht wird.
Oh, davon hab ich ja gar kein Bild im Artikel…
Verstehe 🙂
Danke für die schnelle Rückmeldung.
Jetzt gibt’s ein Bild am Ende des Berichts…
Hi!
Blöde Frage, ich fange gerade erst an mich damit auseinander zu setzen und liebäugele mit diesem 3-D Drucker. Ist ein Filament Sensor nicht wichtig? Der erkennt doch dann nicht wenn das Filament irgendwann zur Neige geht oder? Oder erkennt so ein Drucker schon im Voraus ob das Filament auf der Spule für den Druck ausreichend ist?
Gruß,
Leif
Es gibt ein paar High-End 3D-Drucker, die eine neue Spule erkennen inkl. der Menge an Material im Auslieferungszustand und dann einfach mitzählen, wieviel verbraucht wird, einige der Ultimaker z.B..
Sonst musst Du selbst wissen, wieviel Du noch auf der Spule hast und im Slicer schauen, wieviel Gramm oder Meter der Verbrauch beim Druck sein wird.
Ich brauche keinen Filamentende-Sensor, da ich nie so lange dauernde Drucke laufen lasse, daß es schwer wird, abzuschätzen, ob das Material auf der Spule noch reicht.
Ist also eher eine Glaubensfrage… 😉
Filamentsensor ist nicht zwingend notwendiger Luxus.. und sind in aller Regel simple Schalter: Filament ist da oder nicht, mehr erkennt so ein Sensor nicht – und selbst das klappt bei den einfachen Chinageräten nicht immer zuverlässig.
Man kann bei den meisten Qidis Filamentsensoren nun nachrüsten, kost nur paar Euros. Vielleicht auch bei den iMate, da bin ich nicht sicher.
Ich werds nicht tun, brauch ich nicht, ich sehs der Rolle an, ob sie bald leer ist oder nicht.
Ich drucke schon gern Bauraum- füllend. Und das kann Tage dauern.
Meine Lösung für den Heimwerker.
Eine Rolle kaufen, eine Rolle wiegen und alles verbrauchte Material wiegen. Es muss nicht auf das mg genau sein. Alle Gewichte auf die Rolle schreiben und immer mal wieder zusammen rechnen.
Ja,auf der ganzen Rolle ist Platz und auch wenn sie schwarz ist, ein wasserfester weißer Stift schreibt auch.
Warum die neue, ausgepackte Rolle wiegen? Das Gewicht gibt das Spulengewicht preis. Kaum ein Hersteller spult mehr als 1kg auf und so habe zumindest ich am Ende wenig Abfall, oder verplane den Rest zu einem Zeitpunkt, bei dem ich eine neue Rolle nachlegen kann.
Diese Sensoren sind gut und schön, aber nicht so lang haltbar, wie ein 3D Drucker. Also gibt es wieder einen unfertigen Druck bei Fehlmeldung / Ausfall des Sensor und wenn man Pech hat, schaltet der Drucker gleich oder später die Bettheizung ab und der Druck ist auch verloren.
Ja, es gibt gute Sensoren, welche nicht ausfallen, aber liegen die bei einem Anfängerdrucker im 300 USD Bereich bei?
Das trifft ungefähr so oft zu, wie noch niemand ein Montagsauto gekauft hat. (Jeder Vergleich hinkt.)
Hallo
Natürlich ist es sinnvoll gleich einen Filament sensor nachzurüsten. Bei dem QIDI I Mate S ist er leider nicht vorhanden und man kann mit etwas Geschick das Teil sehr günstig nachrüsten
So hast du dir die Arbeit mit wiegen, abmessen und ähnliches gespart – das macht ja kaum jemand
Hallo lieber Stephan danke für diesen Bericht.
Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Ich stehe nun vor der Wahl meinen ersten 3D Drucker zu besorgen.
Die vollgeschlossen sind mir aus diversen Gründen am liebsten. Bis jetzt hatte ich immer mit dem Flashforge Adventure 3 geliebäugelt, aber der hier von dir vorgestellte Qidi scheint die bessere Wahl zu sein. Irre ich mich da ?
Der Beitrag ist vom alfrank. 😉
Grundsätzlich sind voll geschlossene Drucker natürlich für mehr Anwendungszwecke geeignet, sprich Spezialfilamente (und wenn es nur ASA oder ABS ist).
Für PLA und teilweise PETG muss man sie aber belüften und dafür halt Tür auflassen und den Deckel weglassen, bzw. beim Qidi i-Mate sogar die Seitenscheiben rausnehmen.
Ich mag den i-Mate, aber in der Hinsicht ist es ein unförmiger Klotz, der eine sehr große Tür hat und diese auch gerne stört, wenn sie geöffnet ist. Den Deckel muss man dann auch separat legen, aber das ist bei vielen anderen auch so, also kein expliziter Mangel.
Was allerdings auch noch zu bedenken ist, dass man für spezielle Filamente auch ein spezielles Hotend mit z. B. höheren Temperaturen als 260°C benötigt wird. Der i-Mate hat im Gegensatz zum X-Max kein High Temperatur Hotend dabei und selbst wenn man dies nachkauft, benötigt es ein Firmware-Update.
Wenn man das weiß und berücksichtigt, ist der i-Mate absolut nicht verkehrt. Wenn das Budget etwas mehr hergibt, kannst Dir aber auch den X-Plus mal ansehen. Wäre vielleicht eine Alternative, die noch etwas mehr bietet, wie z. B. im Bauraum verstaubare Filamentrolle.
Ja, das ist mein Bericht.
Einiges wurde ja schon erwähnt, daher das nur noch zusätzlich:
Der Bauraum des Qidi ist um ein vielfaches größer als der des Adventurer, besonders für die größere Fläche in X/Y ist man oft dankbar.
Der Adventurer hat den Rollenhalter für das Filament intern, dort passen aber nur kleinere Rollen mit max. 600 g rein, die normalen mit ca. 1 kg nicht.
Beim Qidi kannst Du auch drei große Rollen nebeneinander oben auf dem Gerät aufreihen.
Da der Qidi einen Direktextruder hat sind damit auch weichere Filamente wie TPU problemloser zu drucken als mit dem langen Bowden des Adventurer.
Und mit der zusätzlich beiliegenden 0,2 mm Düse sind problemlos erstaunlich feine Ergebnisse erzielbar.
Der i-mate s ist Preis/Leistungsmäßig ganz klar im Vorteil.
Uhh Entschuldigung.. denn danke ich dir Alfrank für den Bericht und euch beiden (alfrank und mehrwiedu) für die Antworten… damit ist es entschieden
Ich hatte mich ja eigentlich auf den Creality Sermoon D1 als Nachfolger für meinen 4Max Pro festgelegt… jetzt muss ich noch mal neu überlegen!
Da würde ich persönlich Dir den i-mate s empfehlen.
Ich habe den Sermoon D1 auch kurz testen können. Der ist nicht wirklich schlechter, aber der Qidi ist fertig aufgebaut und hat eine Haube und eine Federstahlplatte, was der Creality beides nicht hat.
Hallo, everybody, I came across this excellent homepage when I searched for information about the new Qidi I-Mats S. I have been exchanging emails with Qidi sales, and FYI I just got this message from them:
„Friend,now our factory told me that our i-mats 3d printer can’t install the high temperature extruder.Thanks!
sales@qd3dprinter.com“
I was considering the I-Mate S, but now I’m considering the X-Plus so I can print nylon in the future, if I want to.
(I’m from Sweden and I can read and understand German)
There seem to be conflicting opinions out there but no proof either way. Qidi told one user it is possible with a firmware upgrade – and there seems to be confusion if the firmware update is free. Apparently they are telling you it is not possible. Our reviewer Alex thinks it should work by simply adjusting the max temperature via a standard Chitu gcode.
But proof for either claim is lacking so far.
I guess eventually somebody will need to test this to answer this for certain.
True. I’ve exchanged quite a few emails with Qidi sales, and when I first asked the question, they said that the I-Mate S can use the same high temp extruder as the X-Plus and that I-Mate S can print with high temp materials. Qidi sales even offered me a high temp extruder for 80USD.
In February they sent me marketing material about the I-Mate S and it states that it can print „carbon fiber, nylon, PETG, TPU, PC, ABS, PLA….“. It’s the same kind of marketing material (pictures, parameters, etc) that online sellers like Aliexpress use, but in their current version, carbon fiber, nylon, and PC have been removed. Maybe Qidi is afraid that the I-Mate S will kill the sales of existing inventory of the X-Plus? If you have to buy an 80USD high temp extruder and a 100USD firmware upgrade, then the price of the I-Mate (and additions) would pretty much be the same as for the X-Plus.
It’s very possible that they will have an official release of this feature in the future and/or that you can switch to a high temp extruder yourself and adjust the temperature in the gcode. If the current firmware does not have a temperature limit…?
Nur zur Ergänzung: Auch bei meinem X-Plus und bei dem X-Plus auf der Arbeit ist die Schleppkette bereits durch einen Gewebeschlauch ersetzt…..scheinbar muss Qidi sparen
Also so richtig von Hocker haut mich da wirklich nicht ein gedrucktes Teil! Da hätte ich mir mehr erwartet. Das grüne Teil ist grausig, PETG hin oder her! Aber gut jeder hat andere Ansprüche.
Die Frage die ich noch habe wäre ob man bei dieser Chitu Firmware mittlerweile den Z-Offset während des Drucks verstellen kann. Bei Tronxy ist das ja nicht möglich.
Ich bin nicht der Typ, der superschön und superpräzise drucken will, bei mir muss es hauptsächlich schnell gehen. Man könnte Rückzug etc. sicher noch optimieren, der Drucker gibt sicher mehr her, ganz klar.
Ich habe noch nie einen Z-Offset während des Drucks verstellt oder überhaupt einen eingestellt, ich levele ausschließlich manuell. Und das auch nur, wenn ich irgendwas an Düse oder Bett geändert habe. OK, bei meinem Delta, einem Anycubic Predator, komme ich um das ABL nicht herum.
Ja ok, wenn man die Teile einfach nur rausdrücken will und es dann egal ist wie diese aussehen braucht man auch keinen Z-Offset bzw ABL.
Liege ich da falsch oder ist der Z-Offset nicht dazu gedacht um den Abstand der Düse zum Bett zu optimieren? Grad bei großen Druckflächen, die meist nicht sehr plan sind, ist das doch sehr wichtig. Ansonsten hat sich die ganze „First Layer“ Diskussion doch erledigt. Einfach nen Raft druntergeklatscht und fertig ist der Druck.
Na gut jeder so wie er mag, ich will deine Art zu drucken nicht infrage stellen!
Falsches Thema aber Z-Offset wird beim ABL einmal eingegeben und fertig. Mal abgesehen von unserer Abneigung gegenüber ABL gibt es aber keinen vernünftigen Grund während dem Druck diesen noch zu verändern. Alex klatscht mit Sicherheit auch keinen Raft unter den Druck! Das sind einfach unsachliche Kommentare und da kann ich Stephan nur zustimmen.
Das eine bestimmte Person einen Raft drunterklatscht steht da nicht! Das man einfach nur mit Papier den Abstand einstellt und dann einen perfekten First Layer bekommt halte ich mal für sehr hoch gegriffen! Sicherlich spielt auch dabei die schlichtete Erfahrung eine große rolle jedoch einen perfekten First Layer übers gesamte Druckbett ohne ABL und Z-Offset Feineinstellung halte ich für ausgeschlossen. Was macht ihr denn bei einem krummen 300er Creality Druckbett? Glasbett, Feingefräst oder…..ABL! Da vermisst man das Bett auf Höhen und Tiefen und justiert fein mit dem Z-Offset.
Eure jahrelange Erfahrung beruht auf dem was ihr euch mal vor Jahren angeeignet habt. Sicher ohne ABL. Das soll eure Fähigkeiten nicht in Frage stellen!!!
Peter,
Zitat „Das man einfach nur mit Papier den Abstand einstellt und dann einen perfekten First Layer bekommt halte ich mal für sehr hoch gegriffen!“
Steht da auch nicht. Es braucht in einem manuell zu levelnden Drucker aber auch nicht zwingend „eine Z-Offset Funktion“ (gemeint dürfte wohl „Baby Stepping“ sein), um den Abstand Düse zu Bett korrekt einzustellen.
Zitat: „Was macht ihr denn bei einem krummen 300er Creality Druckbett? Glasbett, Feingefräst oder…..ABL!“
Der bessere Ansatz ist in der Tat ein gerades Bett.
Oder wer damit leben kann, eben den Kompromiss die Mesh-Korrektur, aber nicht den Z-Offset und auch nicht das A aus der Abkürzung „ABL“. Der Z-Offset hilft bei unebenen Betten gar nichts, der korrigiert Dir kein „Schüsselbett“, der macht wenn man so will nur eine Parallelverschiebung der Düse nach oben oder unten *über das gesamte Bett*-. Willst Du ein unebenes Bett „geraderechnen“ lassen, ist die Meshkorretur zu nutzen, nicht der Z-Offset.
Ein stark verzogenes Bett wird allerdings auch mit Mesh Korrektur nicht gerade, es wird nur die Düse nachgeführt, damit das Filament haften bleibt. Aber Du kopierst damit z.b. die Unebenheit 1:1 auf dein Druckteil. Zumindest die Unterseite des Druckteil ist trotz Mesh/ABL/Z-Offset etc. pp. immer noch so krumm wie das Bett.
Ich behaupte daher: ABL ist eine Sache der Bequemlichkeit, nicht der Präzision. Und ABL ist eine Krücke, wer präzise will, kauf ein Bett, das plan genug ist.
PS: Nein, keines der bisher getesteten Qidi Modelle unterstütz irgendeine Form von ABL. Kein Babystepping, kein Mesh, etc. pp. Und das ist gut so. Einen Z-Offset kann man lustigerweise trotzdem definieren, allerdings nicht über das Druckermenü.
Ich kann Stephan wieder nur zustimmen. Z-Offset mach ich mit den Muttern am Druckbett aber bei ABL funktioniert das natürlich nicht so einfach. Meine CR-10 und CR-10 V2 haben beide kein ABL und auch kein feingefrästes Druckbett. Funktionieren dennoch sehr gut ohne ABL.
Komische Diskussion… Ich stelle meinen Z-Offset mit Tesa-Streifen ein, die ich an der Stelle auf den Träger vom Druckbett klebe, wo der Z-Endstop ist… ;-P
Frank,
Zitat: „Liege ich da falsch oder ist der Z-Offset nicht dazu gedacht um den Abstand der Düse zum Bett zu optimieren? Grad bei großen Druckflächen, die meist nicht sehr plan sind, ist das doch sehr wichtig.“
Ja, tust Du, aber das ist Haarspalterei. Man kann den Abstand Düse zu Bett gerade in einem Drucker ohne das ganze ABL Geraffel auch anpassen, ohne den Z-Offset (welchen eigentlich?) zu nutzen. Verrückt, was? Man kann sogar selbst ohne ABL einen Z-Offset nutzen, ohne dass dafür am Druckermenü eine Option gibt. Aber geschenkt.
Du liegst ansonsten in der Folgerung falsch, dass der Z-Offset bei nicht planen Betten irgendeinen Nutzen hätte. Bei großen Druckbetten, die nicht sehr plan sind, ist nicht der Z-Offset sondern das Mesh zur Korrektur entscheidend. Der Z-Offset hilft dir da nicht weiter.
Ich hab mich jetzt mal ein wenig in das Thema eingelesen bzw. geschaut. Ich finde in diversen Infos immer den Weg Extruder E-Steps einstellen, Materialfluss optimieren, Leveln Z-Justage.
Wie macht man den letzten Schritt beim Qidi? Oder ist das wirklich nicht notwendig?
Was verstehst Du unter Z-Justage? Den Düsenabstand zum Bett einstellen? Die Düse parallel zum Druckbett bringen? Das muss auch beim Qidi gemacht werden.
Na indem das Bett mit der beiliegenden Justierfolie eingestellt wird und dann mittels des z-Offset eine Feinjustierung gemacht wird bis der erste Layer perfekt gedruckt wird. Danach wird man das ja nur noch selten benötigen (so hoffe ich zumindest mit dem Qidi).
Ja, das muss man auch beim Qidi machen.
Im Druckermenü sind 2 Assistenten dafür.
Der erste sorgt dafür, das die Bauplatte „gelevelt“ wird in dem er die 3 Positionen über den Schrauben anfährt und du dann durch Drehen der Schrauben dafür sorgst, dass überall der selbe Abstand von Düse zu Bett eingestellt ist.
(Qidi schreibt zwar, dass ab Werk gelevelt wurde, das kann man allerdings vergessen.)
Der 2. Assistent („Fast Level“ war es glaub) ändert nur insgesamt den Abstand Düse zu Bett.
Fast Leveling gibt es beim i-mate (S) im Gegensatz zur X-Serie nicht.
Es werden immer alle 3 Punkte einmal abgefahren, dann kann die Mitte in 0,05 mm Schritten ausgeglichen werden.
Danke Alex, ich hatte eigentlich einen anderen Drucker im Auge, der dann mein absolut letzter Drucker sein wird. Aber Du hast den Qidi i-mate s dermaßen schmackhaft dargestellt (zu Recht!) dass ich den wohl doch noch dazwischenschieben muss.
Vielen Dank.
Fred…also XrControl…hatte den vor ner Weile im Livestream.
Er war auch ganz angetan.
Finde den auch interessant, aber der Preis übersteigt einfach mein Budget.
XrControl ist leider in letzter Zeit immer von allem sehr angetan! Er wird halt langsam Hersteller-Produktester. Da bleibt halt der Konsument hinten an.
dem kann ich mich anschließen.
Allerdings erleiden sehr viele Kanäle ab einer bestimmten Unterstützung seitens der Lieferanten diesem Charme, und das ist kein spezifisches 3D Druck Problem.
Zum i-mate bzw. Qidi. Man bekommt, was man bezahlt. Die Drucker sind durch die Bank gut ausgerüstet und für gutes Geld zu bekommen. Das ist so zwischen High End Marken Gedöns und Low Budget 0 8 15 Massenware. Sie bringen in dem Sinne auch nichts Neues. Nur halt fertig und in guter Qualität auf den stabilen Tisch.
Der 4max pro ist auch kein schlechter Drucker. Man muss ihn nur nicht mit Highspeed quälen. Vielmehr eine harte Düse verbauen und langsam laufen lassen. Dann druckt er binnen zwei… drei… vier Tagen seinen Bauraum auch detailreich zu.
Sieht immer mehr danach aus, als wäre Qidi eine Marke, die man berücksichtigen kann, wenn man einen Fertigdrucker sucht.
Schöner, knackiger Bericht, Alex. Danke!