Das Wort zum Sonntag

MosFet

Wir haben im Moment etwas Funkstille auf dem Kanal. Ich hab einiges für den X5S besorgt aber bin noch nicht dazu gekommen es zu verbauen. Beim Versuch des ersten Drucks hat sich das Druckbett als Frischhalteplatte entpuppt. Von Heizen kann keine Rede sein. Ich hatte ohnehin schon das MosFet vorgesehen aber jetzt muß noch parallel ein 24V-Netzteil für das Druckbett verbaut werden. Für die Umlenkungen der Zahnriemen werden zur Zeit Zahnscheiben für die 625ZZ-Lager gedruckt. Mitspieler noch immer dringend gesucht.
PS.: Ach und vorschreiben was ich von der Bastelbude zu halten hab laß ich mir auch nicht!

Der Anet A9 läßt noch auf sich warten. Ich hoffe auf nächste Woche. Und Ralph hofft auf den Ender 2. Soeben bei Ralph angekommen!

Prusa hat sich mal wieder gemeldet. Den MK3 liefert Prusa nun schon eine Weile aus und jetzt wurden die ersten Umbaukits für den MK2 verschickt. Neue Bestellungen der MK2.5 und MK3 Umbaukitts sollen bis Mai verschickt werden und bis dahin sollen auch die Lieferzeiten der MK3 gegen Null sinken. Hoffen wir mal, daß es nicht an fehlender Nachfrage liegt. Im Moment können keine MM-Kits bestellt werden. Es scheint Probleme mit dem neuen MM-Kit zu geben und so wurde wohl die Konstruktion komplett über den Haufen geworfen.

Auf prusaprinters.org ist ein Bild vom neuen Prototyp für 5 Materialien zu sehen. Lassen wir uns überraschen. Eine neue Version der Software wurde veröffentlicht. Die meisten Neuerungen betreffen den MK3. Für das MM-Kit gibt es im Slic3r PE jetzt die Möglichkeit das Abfallmaterial von diesem Block für das Infill zu nutzen. Das hilft sparen. Auch besteht jetzt die Wahlmöglichkeit zwischen grober und feiner Oberfläche für das Druckbett.

Einen Blick auf prusaprinters.org möchte ich auch wegen weiteren neuen Beiträgen auf der Seite ans Herz legen. How to cut STL models for 3D printing in Meshmixer und Slice with style! The Beginner’s Guide for Slic3r Prusa Edition zwei auch bei uns oft gefragte Themen.

Nach den Inspirationen von Peter hab ich dem Zonestar nochmal eine Chance gegeben. Um den Temperaturübergang vom Druckbett und Ultrabase zu kompensieren bin ich mit der Druckbetttemperatur 10° hoch gegangen. Für PET bin ich jetzt bei gewaltigen 90-95°C! Ja er druckt! Aber der Acryl-Druckbettträger ist noch immer zu weich und eigentlich werden diese Temperaturen für ABS und nicht für PET benötigt. Die Benchys haben noch immer keine Lust auf diesen Drucker. Mike unser neuer Zonestar hat mit dem Z8XM2 wohl auch nicht die große Freude und ich weiß nicht, ob man wirklich einen dieser Drucker empfehlen kann. Noch etwas ist mir aufgefallen! Laut Zonestar ist eine 0,4mm Düse verbaut. Ich glaube nicht, daß die Düse verstopft ist aber nach dem Messen der Plastewurst liegt der Durchmesser bei 0,3 bis 0,35 mm (Meßschieber mißt nur 0,1mm genau!). Nach Reduzierung auf 0,35mm Düse und Linienbreite in Cura sehen auch die Ausdrucke deutlich besser aus.

Ich hab den erneuten Test des Z5F genutzt um ein paar Bettlevelmuttern für den X5S zu drucken. Die M3 Flügelmuttern sind nicht so toll. Ich wollte auch nicht die Muttern wie üblich einfach nur einlegen sondern in den Druck einbetten. Also hab ich die Pause-Funktion in Cura am Z5F ausprobiert. Das ist zunächst in die Hose gegangen und es gibt ein paar Dinge zu beachten die ich zum Beitrag (ColorPrint und Teile einlegen mit Slic3r und Cura) nachliefern möchte. Der Zonestar hat eine Repetier-Firmware! Also muß auch die passende Pause als Skript ausgewählt werden.

Pause

Bettlevelmutter M3
Wenn Ihr alles beachtet funktioniert es aber recht gut.

Die richtige Höhe eingeben ist wohl soweit klar. Gebt auch eine passende Parkposition für X und Y an um gut an das Bauteil zu kommen! Die Voreinstellungen hier sind großer Murks! In der Voreinstellung spuckt er 90mm Filament. Wofür? Keine Ahnung. Auch macht das Skript nicht was ich davon erwartet hätte! Der Drucker fährt in die „Parkposition“ und schaltet die Y-Achse stromlos! Achtet peinlich darauf das Druckbett NICHT zu bewegen! Auch wartet der Drucker nicht auf eine Eingabe den Druck fortzusetzen! Die Pause ist genau so lang wie die Z-Achse zum Verfahren der Z-Achse benötigt. Also Head move Z möglichst hoch um genügend Zeit zu haben. Da der Drucker anschließend nicht wieder Nullt bemerkt er nicht wenn das Bett verschoben wurde! Also Vorsicht beim Einlegen der Teile.

 

Make 1/18

Ich hab in Kommentaren bereits darauf hingewiesen aber ich mach nochmal kostenlose Werbung für den Heise-Verlag. Die deutsche Make hat als Titelthema den 3D-Drucker AnetA8 getunt und zusätzlich einen großen Beitrag 3D-Drucker-Diagnose. Am liebsten würde ich die beiden Themen hier veröffentlichen wenn ich da nicht Ärger bekäme. Leider hat Peter den AnetA8 garnicht erst ausprobiert und uns fehlt noch immer der direkte Vergleich zum Prusa auf der Seite. Mit dem Preis von 132,65€ bekommt man einen sehr günstigen Bausatz mit viel Potential und großer Community.

Einzig den Acryl-Druckbettträger von Make würde ich gegen eine baugleiche Alu-Version von Amazon tauschen. Die Make hat auch ein 3D-Druck Forum das ein wenig Aktivität vertragen kann. Make 1/18 kaufen!

Stephan hat uns seinen Sigma vorgestellt. BCN3D als Hersteller hat am 6.März den 3D-Drucker inkl. Firmware, Elektronik und Mechanik auf Github als Open Source zur Verfügung gestellt.

Nachdem es auch auf unserer Seite aufgetaucht ist möchte ich auf eine vom Heise-Verlag aufgedeckte Sauerei bei Computer-Bild hinweisen und vor dem Download von Software auf dieser Seite warnen! Die Software (in unserem Fall Cura) ist manipuliert und lädt unerwünschte Software aus dem Netz nach die Blogger wie uns um ihre Klicks bringen soll.

Als letztes möchte ich auf Ostern hinweisen. Die Lieferzeiten von Gearbest sind nicht die Kürzesten. Auch ich warte noch auf die Lieferung. Wer zum Osterfest einen 3D-Drucker verstecken möchte sollte jetzt schnell handeln. CR-10 ab 364,81€, Anycubic I3 Mega ab 298,48€, Anet A6 ab 165,82€ und im Beitrag von Stephan.

So Biene! Bitte sei milde mit mir. Paar große Bilder wollte ich gern behalten um der Seite die Möglichkeit zu geben den unregelmäßigen Textumbruch wieder ausgleichen zu können. Leider ist WordPress kein Word oder DTP-Programm und mir gefällt es überhaupt nicht was dabei raus kommt. Das schlimmste daran ist die geänderte Darstellung nach der Erstellung. Wenn Ihr paar Tipps für mich habt…

Schönen Sonntag wünsch ich!

Gruß Uwe

Ja, Wort zum Sonntag hatten wir schon lang nimmer.. Dann will ich mich auch mal noch hinten dran hängen

Stephan hier

Ich hab im Moment, was Basteldrucker angeht ein eindeutiges Motivationsloch, oder kurz gesagt: der X5S mit seinen „Problemzonen wohin man schaut“, hat mir aktuell die Stimmung verhagelt.

Ich merke es immer mehr, ich bin nicht der Typ fürs Basteln, ich mag Fertig oder Fastfertig-Drucker, die seit Wanhaos i3, Crealitys CR10, Tevos Tornado oder dem Anycubic i3 Mega durchaus auch günstig zu haben sind.

Ich mag nicht mit einem Bastelkit kämpfen müssen, bis es zuverlässig druckt, dann Wochenlang warten, bis die notwendigen Ersatzteile aus China eingetroffen sind, um dann wieder mit dem Basteln anzufangen.

Ich bin auch ein bissl angefressen: zum Zeitpunkt, als wir uns für den Drucker entschieden hatten, gab es nur positive Testbericht zu diesem Drucker.. wo ist denn denn da der Wert eines Testberichtes, wenn Realität und der Test so weit auseinanderklaffen? Wer da jetzt den schwarzen Peter hält, weiss ich nicht: der Hersteller täuscht die Reviewer? Die Reviewer den Zuschauer? Oder ich, weil ich so naiv war und mich auf sowas verlassen habe und die Kollegen mit reingezogen habe?  Immer mehr bemerke ich merkwürdige Diskrepanzen zwischen Testberichten und der Realität.. und das betrifft nicht nur Chinadrucker, auch die ganz Großen müssen sich glaub mal an die Nase fassen, nur wenige sind wirklich kritisch. Ich hatte teilweise echt schon ein schlechtes Gewissen, weil wir eigentlich immer was zu meckern hatten bei jedem Drucker.. irgendwie wird das schlechte Gewissen jedoch immer weniger 😉

Um nicht komplett vom Gepfriemel befreit zu sein, habe ich mich am Test einer neuen Edelsteindüse ala Olsson Ruby & 3Dsolex Everlast beteiligt, von einer deutschen Firma produziert, fand ich das mal recht spannend, wenn auch nicht nicht ohne Gefrickel.

Bislang war ich der Meinung: so ne Edelsteindüse is rausgeworfenes Geld für alle, die nicht Carbon, Glas, Metall der Nachtleuchtend drucken wollen.

Ob sich meine Einschätzung da nochmal ändert? Wir werden sehen, im Moment tippe ich ein Testtagebuch, dass ich dann rechtzeitig vor Erscheinen der Düse öffentlich stelle werde.

 

Parallel gestaltet sich der Druck mit PVA zu einem größeren Problem als angenommen. Ich frage mich ehrlich, ob MultiMaterial & lösliche Supports wirklich das ist, was den 3D-Druck weiter bringen wird. Oder ob das einfach nur ein Gag ist, der in der Praxis mehr Probleme macht als es Nutzen bringt.

Aber auch das 2 oder mehrfarbig drucken ist nicht unbedingt die einfachste Disziplin im 3D-Druck.

Ich bleibe dabei: wer neu ins Thema 3D-Druck einsteigen will, der mache um alles, was mehr als eine Düse / Farbe drucken hat, besser erst mal einen Bogen.

Und zum Abschluss möchte ich noch schnell nen Shop-Tipp bringen:

Wer Schrauben, Muttern usw. braucht, schaut auch mal bei Frantos vorbei. Die bequeme und übersichtliche Menüführung macht das auffinden der gewünschten Schraube sehr einfach und ich kann, wenn ich will auch nur eine einzelne kaufen. Preislich ist das Angebot glaub auch ganz in Ordnung.

Soweit von mir, dann geb ich den Post nun wieder frei. vielleicht mag ja noch jemand 😉


Dann übernimmt der Ralph mal:

Ralph hier

Als ich hier neu war und Stephan und Uwe mich ins Boot gehoben haben, da träumte ich davon einen eigenen Drucker zu kreieren. Uwe’s Ingenieurskenntnisse und Stephan’s Geschick mit Hard- und Software-Technik ist sehr verlockend so ein Projekt umzusetzen. Es gibt ja genügend OpenSource-Vorlage auf denen man aufsetzen kann. Dann kam der TronXY X5S-Hype bei den beiden an auf den auch der Peter mit aufsprang. Noch einer, der mehr weiß als ich. Verdammt, welche Nische besetze ich jetzt, wo alle der X5S-Sucht verfallen sind?

Ich hab was ganz einfaches umgesetzt. Ein ewig alter Rat von Uwe: „Schmeisst die glatten Umlenkrollen raus, der Riemen wird’s Euch danken.
Siehe da, plötzlich verschwand das Ghosting auf der X-Achse. Der Umbau beim Wanhao i3+ ist an der Y-Achse simpel.

Den Boden des Wanhao’s abgenommen, die Schrauben, die den Riemen hält (links unten im Bild) abmachen und dann die Umlenkrolle gegen eine mit Zähnen tauschen.

Fertig.

Bei unserer Gutschein-Aktion gab es zum Ende Februar hin satte 25% auf alles von 3DJake. Die Begleitung von 3DJake hier in unserem Blog fand ich vorbildlich und die Kulanz bei Problemen war toll. Ich habe mir Bondtech-Extruder gekauft.

 

Der Umbau auf den Bondtech ist reine Fleißarbeit. Erst war ich ja erschrocken, warum ein bisschen Plastik 100 EUR kosten soll, aber ich habe schnell gemerkt, dass es eine Riesenverbesserung für den Wanhao ist.

 

 

 

Mittlerweile habe ich mir meine Meinung über gute Mods am Wanhao i3plus gebildet. Z-Braces haben bei mir nichts gebracht und können sogar die Druckergeometrie negativ beeinflussen. Was ich jedem empfehle sind der größere Filamenthalter, Peters Filamenthalter für Monsterrollen, Uwe’s Umlenkrollentip (s.o.), eine Ultrabase, die Silikondämpfer,  eine Laserplatte und der Bondtech Extruder. Und zu Guter letzt noch die ADVi3++ – Firmware und einen Raspberry mit Octoprint drauf mit einer TP-Link-Steckdose.

Oh mein Gott. Ich sehe gerade wieviel ich am Wanhao schon rumgebastelt habe, obwohl der im gekauften Zustand ja schon ganz passabel druckt.

Da die anderen Drei nun wohl noch die nächsten Wochen oder Monate mit ihren X5S-Druckern basteln, habe ich mir eine andere Nische gesucht und versuche die Elektronik für 3D-Drucker zu pimpen.

Links seht Ihr den ersten Prototypen, der 5 Mosfets beinhaltet, endlich mal eine Sicherung hat und den Anschluß eines AutobedLevel-Sensors ermöglicht.

Wozu das Ganze? Eben um weitere Dinge zu ermöglichen ohne, dass ich mich fragen muss, wie ich das verkabeln oder löten muss oder welche Bauteile ich brauche um eine RGB-Beleuchtung am Drucker anzubringen, die die Farbe verändert je heißer die Nozzle oder das Heizbett ist …
oder um das Licht anzuschalten um eine Foto zu machen, dass mir dann auf das Handy geschickt wird und danach wird das Licht wieder ausgeschaltet. Licht an … Klick… Foto verschickt… Licht aus. Währenddessen druckt der Drucker natürlich nahtlos weiter.
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Auch eine Idee, per Motor den fertigen Druck von der erkalteten Druckplatte zu schubsen, um dann den nächsten Druck zu beginnen wäre denkbar.

Und als Prototyp läuft das Ganze schon. ich merke aber, dass die Platine noch einige Liebe empfangen muss. Er kann allerdings schon einen RGB-Streifen ansteuern und verschiedene Farben erzeugen, Licht anschalten und die Kamera auslösen. Zur Zeit bin ich an der Steuerung eines echt tollen LED-Streifen dran. Dem WS2813b, der jede LED einzeln ansteuern kann. Und ja: das braucht man wirklich gar nicht, aber es ist geil.

 

 

Am Schluß noch eine Info: Im Forum gibt es nicht nur gute Hilfe untereinander, sondern kann auch mal Probleme außerhalb des 3D-Drucks ermöglichen. Meine Kaffeemaschine hat gesponnen und da stellte sich plötzlich raus, dass der Peter da auch Kenntnisse hat. Mit ein paar Euros habe ich so mit wenig Aufwand meinem Kaffeevollautomaten neues Leben einhauchen können.

Also genießt Euren Sonntag mit dem Blog hier bei einem guten Tässchen Kaffee.


 

22 Kommentare

  • Danke liebe Uwe R.!

  • Schöner Artikel. immer noch viele Riesenbilder aber stephans schuld 😉 schön waer noch wenn ihr den artikel so unterteilt dass man schneller erkennt wann der eine autor aufhört und der andere beginnt
    saphirdüsen sind ein schmarrn und das 2farbdruck so schwer ist ist ja schade. da gab es doch mal so einen filamentmixer der das filament vorher zusammenführt und deswegen eine nozzle deswegen reicht
    und seit ihr nicht vier?? und warum spurt der ralph der uwe machts immer besser und der stephan straeubt sich? nee nee nur scherz

    • Darauf haben wir schon den ganzen Sonntag angsterstarrt gewartet! 😉
      Wie gesagt wir lernen noch und im Moment helfen die riesen Bilder den unkontrollierbaren Textfluß im Rahmen zu behalten. Wir haben ja schon Linien gezogen aber letztlich ist es doch egal. Am Wort zum Sonntag kann sich beteiligen wer will. Ich hab mal damit angefangen weil sich meißt kleine Meldungen ansammeln die für einen extra Beitrag zu klein sind aber als Sammlung einen lockeren Beitrag zum Sonntag bilden. Stephan hat als Chef Sonderrechte, Ralph kennt sich mit dem WordPress am besten aus und Peter wird sich sicher auch wieder zu Wort melden.
      Vor den Saphirdüsen hab ich in verschiedenen Shops auch schon gesessen bin bei den Preisen aber doch wieder zurück gewichen. Ich laß mich überraschen was Stephan berichtet. 2-Farbdruck scheint noch zu gehen. Ist wohl eine Frage der Technik (eine oder mehrere Düsen) aber Multimaterial ist wohl knifflig. Ich überleg auch schon eine Weile welches System am geeignetsten ist aber die Farbe spielt eigentlich für mich nicht die große Rolle. Zur Not mal ein ColorPrint.

    • Das is so ein Gefummel mit dem Layout und kleinen Bilder.. Und die Vorschau im Editor stimmt auch nicht.

      Aber weisst was mir auch auffällt, ich finde unsere Standardschrift ist eigentlich zu klein. Geht das nur mir so?

      Auffällige Unterteilung wenn wir uns abwechseln, ja, das ist kein Problem, da nehm ich einfach ne fette Überschrift.. Wird gemacht 🙂

      So ein Filamentmixer für mehr Farben ist z.B. die Palette+ von Mosaic ( https://www.mosaicmanufacturing.com/ ). Ich werd mir diesen Monat noch eine bestellen. Is aber kein billiges Vergnügen leider.

  • @ Stephan … Ich denke hier kommt es absolut auf passende Material-Kombis an und ideal ermittelte Settings.

    Dem ist nichts hinzuzufügen, sehe ich ganz genau so.

    • da testest und zahlst dich ja zu tode
      schade

      • Ist schon ein wenig Arbeit, aber macht man ja nicht immer. Werkstoffe auswählen, Filamenthersteller auf 2-3 einschränken. Settings erarbeiten.

        Das ist auch der Grund warum Profi/Semiprofi Herstelle Ihre eigenen Filamente haben und wie bei unserem Firmengerät auf 2 (3) Modellwerkstoffe mit einem Supportwerkstoff beschränken.

        Zwei Extruder mit unterschiedlichen Werkstoffen zu füttern, ein optimales Ergebnis zu erhalten, ist eine Herausforderung an HW/SW und Bediener.

        Gerade als Neuling ist man mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten in der SW und ihren Auswirkugen leicht/schwer überfordert.

  • Hi,
    Thema X5S. Den einen oder anderen kritischen Review gab es schon. 3D Maker Noob hat den ziemlich verissen:
    https://www.youtube.com/watch?v=iXBvcRpc1VU
    https://www.youtube.com/watch?v=xCRs3es_g2w

    Aber stimmt schon, bei allen anderen wurde der als gut getestet.

    Ich halte allgemein von Tronxy nicht viel. Die Drucker erscheinen auf den ersten Blick stabil und gut. Aber man muss immer zuviel daran machen. Das kommt zumindest immer bei mir an, wenn ich Reviews lese/sehe. Dann kann ich mir auch direkt ein Kit kaufen.
    Oder halt von Anfang an was stabiles wie z.B. Creality

    • Nachdem DonKracho mich grad nieder gemacht hat für mein Urteil ist es ja auch schon egal! Die Fans des X5S werden wir nicht damit erreichen und für die ist es ohnehin nicht relevant. Aber tatsächlich hatte auch Ralph mit dem Tronxy vor Monaten kein Glück. Ja Creality 3D hat zumindest ähnliche Drucker. Die haben wir nicht getestet und die kosten einiges mehr aber der CR-10 und der Ender2 zeigen, die können gute Drucker bauen. Jetzt haben wir die Teile da und Stephan macht sich schon Vorwürfe. Also muß einfach ein vernünftiger Drucker daraus werden! Der nächste ist hoffentlich vormontiert mit Schnellmontage.

    • Naja, das Fazit beim X5S ist ja: Als Basis für einen guten Drucker sind die Teile zu gebrauchen. Natürlich uncool, wenn man nicht basteln will.

  • Ohje, jetzt krieg ich diesmal von Biene haue.. Ich hoffe, sie kann es mir verzeihen 😉

    • Na dann mach Dich auf was gefaßt! 😉 Aber welche Probleme hast Du denn mit Multimaterial? Bislang hab ich leider noch keinen hier stehen aber wenn ich dem Zonestar einen Aludruckbettträger verpasse und ihn ordentlich zum drucken bewegen kann müßte er sich mit überschaubarem Aufwand umrüsten lassen. Eigentlich liebäugle ich schon länger damit.

      • Probleme mit Multimaterial.. jaa.. wo fang ich da an.. also PVA ist schlimm. Es hält nicht aufm Bett, es hält nicht ordentlich auf PLA, PLA hält nicht ordentlich auf PVA, es zieht Wasser wie blöd und es extrudiert nicht schön. Es verkocht gerne im HotEnd und ist dann wie Beton, es wird weich (auch wenns zu warm ist) und dann dreht das Vorschubritzel durch.. Ich hab jetzt 3 Marken durch, der Hit ist keines davon, dafür ist es umso teurer. Cura versagt ser oft sehr kläglich beim Slicen. Des is mal richtig doof zu drucken.

        Ich werd jetzt als nächstes Verbatim BVOH ausprobieren, da kostet die Rolle „nur“ lustiger 90,- Euro.. die 500g Rolle 😉

        Die Verbindung von 2 Materialien hält in der Regel nicht, wo 2 Farben des selben PLA noch ganz gut verschmelzen, ist dann PLA & TPU nicht einfach, stabil zu verbinden, da musst das Material verzahnen.

        • Die Probleme kann ich teilweise nachstellen.

          PVA (eSUN) und PLA (Innofil) haften nicht aneinander. PVA auf der Druckplatte ist OK. Haftet zwar nicht wie PLA, aber als Boden für die 20mm Kugel war es OK.
          Die erste Kugel hat bis zur Hälft gehaftet und ist dann weggekippt. Habe dann die PLA Schichten erhöht und es hat wunderbar geklappt.

          Muss mich mal schlauer machen ob PVA und PLA überhaupt zueinander haften. Das Musterteil von BNC, mit TPU/PVA macht mir aber schon Hoffnung.

          • Wo hast Du das eSun PVA gekauft? Ich hoffe ja immer noch auf ein gutes, günstiges PVA. Ich werd wohl mal noch das Colorfila (= BCN3D) PVA testen oder das UltiMaker PVA, das soll eine sehr spezielle PVA Variante sein. Atlas Support hab ich noch ne Rolle und e3d Scaffold wird auch sehr gelobt. Und dann muss ich mal Richtung England schauen, warum ich eigentlich kein rigid.ink PVA habe (hab nur BreakAway, also Brösel-Support statt wasserlöslich, das hab ich aber noch nicht versucht)

            PLA und PVA in der richtigen Kombination soll durchaus aneinander haften. Es ist ja nicht so, dass es bei mir gar nicht geht, es ist halt frickelig. Einfacher wird es, wenn sowohl PLA als auch PVA Kontakt mit dem Bett haben..

            Wenn gar nix geht, ein Raft aus PVA, oder in S3D eine oder 2 Bodenschichten für die PVA Supports einschalten.

          • Genügt nicht eine Trennschicht mit PVA und den Rest mit PLA zu drucken um die Kosten für das teure Stützmaterial zu senken?

            • Ja.. genügt..

              aber das is noch schwieriger zu drucken musste ich feststellen. Weil da druckste dann das nicht so toll haftende PVA auf eine ja nicht durchgehend geschlossene Stützkonstruktion, das hält noch viel schlechter. Wenn ich PVA vom Bett aus hochziehe, mit Printafix angeklebt, dann gelingt mir das aktuell zuverlässiger als nur ein Polster für eine Trennschicht zu drucken.

              Das Aprintapro PVA das ich aktuell geladen habe franst an den Außenkanten aus und Überhänge mag es auch nicht so sehr.

              Ich denke hier kommt es absolut auf passende Material-Kombis an und ideal ermittelte Settings.

Schreibe einen Kommentar zu atollo Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert