Voxelab3D Aries
Ordentlicher erster Drucker für „Nicht-Bastler“, die was suchen, das einfach nur funktioniert, ohne lange Tuning oder Konfigurationsorgien. Zu einem Preis unter 300,- Euro
Voxelab3D gehört zu Flashforge, ist quasi deren Budgetsparte. Flashforge (die auch die Dremel Drucker fertigen) hat einen sehr guten Ruf und guten Support. Ich mag Flashforge / Voxelab3D vor allem, weil die aus der Box raus funktionieren und die Drucker in der hauseigenen Slicersoftware sauber und stimmig durchkonfiguriert sind.
Ich hatte ja vor einer Weile bereits Voxelab3Ds Version eines Ender 3 getestet – der Voxelab3D Aquila (Testbericht hier), von dem her war ich doch gespannt auf den neuen Aries.
Vorneweg: der Drucker wurde mir kostenfrei zum Test direkt von Voxelab3D zur Verfügung gestellt. Voxelab3D Homepage
Lieferumfang:
- Vollständig vormontierter Drucker, Auspacken und losdrucken
- mit 200 * 200 * 200mm Druckvolumen
- Standard Bowden Extruder mit 4.1 Bore Hotend, max 260 °C, mit Filamentende-Sensor,
- abschaltbare LED-Leuchte am Druckkopf
- 0,4 mm Düse vorinstalliert, eine 0,6er Düse wird als Zubehör angeboten und in Voxelabs eigenem Slicer auch direkt mit eigenen Profilen unterstützt. (Standard MK8 Düsen, eigentlich geht da alles, was auch bei Ender & Co geht)
- wechselbare „Ultrabase“ Glas-Druckplatte mit 2 Klammern auf einem herkömmlichen Alu-Heizbett befestigt, max 110°C, 24V
- Powerloss Resume Funktion vorhanden (aber Dank Ultrabase Glasbett nicht wirklich sinnvoll: wird das Bett erst mal kalt, ist die Haftung weg)
- Meanwell LRS-24-350 Markennetzteil, 24V, geregelter aber lauter Lüfter (110/240 V umschaltbar)
- Hochauflösendes 4.3″ Farb-Touch-Display, vermutlich DWIN
- 32-bit Board auf Basis STM32F106, Silent Stepper Treiber mit 6,5GB nutzbarem internen Speicher & Steckplatz für USB Speichersticks. Kein USB Interface zum Anschluss an den PC.
- Wifi, aber keine LAN Buchse
- Druckt PLA, PETG, Holz. TPU mit Einschränkungen (langsam drucken!) aber ASA/ABS nur vernünftig mit zusätzlicher Einhausung und Haftverbesserer auf dem Druckbett.
- alles zur Wartung notwendige Werkzeug wird mitgeliefert
- Malmesser Nr. 4, Rollenhalter zum Einhängen am Rahmen des Druckers.
- Mini Filamentprobe
- USB-Stick
Mechanik:
Kein Bettschüttler, Hurrah! Das Bett bewegt sich nur in Z, dazu konventionelle „Makerbot“ Mechanik. Nun, die hat sich jetzt ja schon Jahre bewährt, ist aber kein Sprinter. Habe ich nichts dran auszusetzen.
Anstatt auf Alu-Profile und V-Slot Räder setzt Voxelab3D beim Aries auf einen stabilen, mit viel Plastik umbauten Stahlrahmen und runden Achsen mit Kugel- bzw. Gleitlager. Wenn beim Transport nicht alles schief lief, entfällt beim Aries das Richten des Rahmens und das Einstellen der Exzenter, das so manchen Einsteiger beim Ender sehr viel Nerven kosten kann.
Die Mechanik ist aber eher laut und so recht verstehe ich nicht warum. Ich meine das kommt irgendwie von den Riemen(?). Das Gehäuse bzw. die doppelte Rückwand verstärkt die Geräuschkulisse durch Resonanzen nochmals. Der Lärm, den der Drucker macht, ist auch mein einzig echter Kritikpunkt. Er gehört im laufenden Betrieb mit durchschnittlichen 56 dbA in 1m und Peaks bis zu 64 dbA zu den lautesten Druckern, die ich habe. Wird aber von anderen Besitzern auch hin und wieder mal als „leise“ bezeichnet. Hmm.. Hab ich ne Gurke bekommen? Ich meine übrigens, jetzt nach den Testdrucken ist er leiser geworden.
Warum Voxelab3D für die X-Achse auf Sinter-Bronze Gleitbuchsen setzt, während auf Y normale LM8 Kugellager genutzt werden, kann ich auch nicht sagen. Dazu gezahnte Riemenscheiben – aus Kunststoff.
Das Heizbett:
Als Druckplatte setzt Voxelab3D auf eine beschichtete Glasplatte – auch bekannt als „Ultrabase“. Maximale Betttemperatur ist 110°C, das langt üppig für alle Filamente, die für diesen Drucker geeignet sind.
Die Ultrabase wird mit 2 Klammern auf einem ausreichend dicken Alu-Heizbett fixiert.
Zum Leveln benutzt Voxelab eine (sinnvolle) 3-Punkt Aufhängung, hat dabei aber die hintere Stellschraube fixiert. Vom Nutzer muss der Z-Offset einmalig über das Menü eingestellt und dann nur noch die beiden vorderen Stellschrauben ausgerichtet werden. Bei diesem (rein manuellen) Levelprozess hilft ein gut gemachter Assistent. Ich find die Bett-Level Prozedur auf dem Aries super einfach und bequem. Ich könnte mir vorstellen, dass Einsteigern diese Art zu leveln recht gut von der Hand gehen wird, vorausgesetzt die Glasplatte ist ausreichen plan. Meine ist es, aber das muss nicht immer so sein. Falls man zum Druckbeginn merkt, dass es mit dem Offset eventuell doch nicht so ganz stimmt, kann dieser mit Live-Adjust Z im Druckermenü noch angepasst werden.
Übrigens: der Drucker scheint für einen BLTouch vorbereitet zu sein, kommt der evtl. sogar noch als offizielles Zubehör? (Ich verzichte aber gerne auf ABL)
Wie alle Drucker mit diesem einseitigen Bettaufbau flext das Druckbett, wenn man auf die vordere Kante des Druckbetts drückt – aber wesentlich weniger als erwartet.
Das Hotend:
kennen wir von Creality, das entspricht fast 1:1 dem normalen Creality sogenannten MK10 Hotend (jaja, es ist eigentlich ein MK8, aber Creality nennt es eben MK10) wie wir es von Ender & Co kennen. Maximal einstellbar ist eine Düsentemperatur von 260°C, empfehlen würde ich jedoch nicht mehr als 240°C, drüber beginnt sich der Bowdenschlauch zu zersetzen, der bei diesem Hotend-Typ bis in die Schmelzzone an der Düse vordringt. Der Silikonverhüter fehlt hier zwar im Bild, ist aber mit dabei.
Die Art, wie das Hotend und die Lüfter montiert sind, sind hier bei Voxelab3D etwas anders gelöst als bei Creality, z.B. ist der Bauteillüfter nicht an der Abdeckung sondern am Schlitten selber montiert. Aber ich glaub für den reinen Anwender ist das Nebensache.
Feeder:
Als Feeder nutzt Voxelab ebenfalls den sehr einfachen MK8 Standard Bowden Feeder, wie man ihn schon beim Adventurer 3 zu sehen bekam, allerdings hier gleich schon mit Filament-Ende-Sensor. Das Filament hängt hinten an der Rückwand, das machen viele Hersteller so, ist aber trotzdem nicht praktisch.
Kurz: damit gewinnen wir keine Preise, aber ist bei Fertig-Drucker oder den Einsteiger Kits noch sehr häufig zu finden – Qidi und Ender machen es auch nicht besser.
Elektronik:
Ein mir unbekanntes 32bit Mainboard, das auch schon beim Aquila genutzt wurde, mit unbekannten, fest verlöteten Stepper Treibern (siehe nächstes Foto). Die sind aber vergleichsweise leise, der Krach kommt woanders her. Dazu das gewohnt (gute) Meanwell LRS 350-24 Netzteil. Das Display meine ich stammt von DWIN. Shoot. Ich glaub ich muss mich mal mit den aktuellen Komponenten wieder vertraut machen. Heh.
Die Lüfter sind vorsichtig ausgedrückt wohl von gemischter Qualität. Der kleine Quirl zur Kühlung der Steppertreiber unter der Bodenplatte des Aries leidet seit dem 5. oder 6. Druck an einem vorzeitigen Lagerschaden und müsste getauscht werden. Der identische Lüfter am Hotend ist jedoch unauffällig. 50:50 also, was hab ich auch immer ein Glück. Aber Lüfter in 40x40x10mm 24V sind ja zum Glück nicht schwer zu finden. Alle Lüfter sind geregelt, im Standby ist der Drucker somit nicht hörbar.
Der Anschluss an den PC über USB ist nicht vorgesehen. Der Drucker verfügt jedoch über eine Wifi Schnittstelle und kann bedingt über den VoxelMaker ferngesteuert werden.
Stichwort VoxelMake: wie bei Flashforge üblich ist auch bei Voxelab3D der empfohlene Slicer VoxelMake. Andere Slicer wie Simplify3D oder Cura können genutzt werden, aber vermutlich mit Einschränkungen (kein Vorschaubild, kein Wifi) und wahrscheinlich mit ein paar Hürden bei der Einrichtung. Zum Glück ist VoxelMake bzw. Flashprint ein recht patenter, gut bedienbarer Slicer und wird aktiv weiterentwickelt und gepflegt.
Ich kann nicht sagen, welche Firmware hier genutzt wird, weil ich sie nie zu Gesicht bekommen habe und auch keine Infos dazu auslesen kann. Tuning an der Druckerkonfiguration ist ergo auch nicht vorgesehen. Firmwareupgrades werden automatisch erkannt und auf Knopfdruck aus dem Netz geladen und installiert. Super einfach.
Der Drucker verfügt über 6,5 GB nutzbaren internen Speicher + Steckplatz für USB Speichersticks. In VoxelMake geslicte Druckjobs werden am Drucker mit Vorschaubild angezeigt und können zwischen internem Speicher und Stick hin und her kopiert werden. Nach dem Slicen in VoxelMake wird der Druckjob erst auf den internen Speicher kopiert und von dort gestartet. Abgeschlossene Druckjobs bleiben gespeichert, was mir beim Druckmarathon aus dem Titelbild sehr geholfen hat. Wer ganz offline bleiben mag, nutzt statt Wifi den USB-Stick.
Das Touchdisplay ist optisch hübsch, gut bedienbar, beschränkt sich aber auf die reinen Druckfunktionen, auch hier gibt es keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten. Also noch weniger als z.B. beim Ender3V2. Auch während dem Druck sind die Einstellmöglichkeiten sehr begrenzt: Temperatur, Geschwindigkeit, Lüfter & Z-Offset, mehr gibt es erst mal nicht.
Assistenten zum Bett leveln, Filamentwechsel, Druck-Pause usw. sind aber sehr gut umgesetzt. Das verdient ein Lob! Die Bedienung ist intuitiv und unkompliziert. Gefällt sehr gut, wenn man eben davon absieht, dass keine Konfigurationsmöglichkeiten existieren. Wo man nichts einstellen kann, kann man auch nix falsch einstellen? Da muss man auch nix konfigurieren? Irgendwie erinnert mich das an den Ultimaker 2+C, auch da wurde alles, was für Konfiguration & Tuning genutzt werden kann, gestrichen. Anders als Ultimaker zwingt uns Voxelab3D aber keine Cloud auf.
Beispieldrucke:
(Alle mit Sunlu PLA, Voreinstellungen in Voxelmaker)
Horn auf Wunsch des Auftraggebers abgerundet, das ist also kein Druckfehler („Modell darf keine spitzen Stellen haben“)
(Ja, die Augen sind gemalt) Extra hier im Bild: die wenig auffällige Z-Naht. Gefällt mir.
Vorgesliceter Testdruck, auf problemlos lösbarem Raft. Das Teil ist voll beweglich. Damit also auch präzise und in guten Toleranzen maßhaltig.
Testdruck vorgeslicet. keine Beanstandungen.
Der Drucker hat direkt nach dem Auspacken sofort eine Druckorgie über gut 100 Stunden nahezu Non-Stop abgeleistet. (20 Dinos, 25 Einhörner) Jeder Druck gelang, keine Fehldrucke, ein Druck gleicht dem anderen.
Meine Einschätzung
Ich mag die unkomplizierte Natur des Voxelab3D Aries, der ist sehr einfach und bequem nutzbar, vor allem durch die Kombi mit VoxelMake. Die Druckqualität (bisher nur PLA getestet) ist überdurchschnittlich gut, die Druckerprofile in VoxelMake passen auf anhieb.
Für Einsteiger mit ausgeprägter Bastelallergie, die sich mit PLA, PETG, Holz, TPU als nutzbare Filamente zufrieden geben und eben einen unkomplizierten Einstieg in das Thema 3D-Druck suchen, sehe ich den Aries ganz weit vorne, noch vor dem omnipräsenten Ender 3 übrigens. Bastler, Tuner & Konfigspezis machen aber besser einen Bogen um den Aries – der Aries ist auspacken und drucken und sonst nichts.
Ich seh den Aries als direkten Konkurrenten zum Qidi i-Mate (ohne S, denn der Aries hat keine Einhausung), der Aries ist sogar etwas günstiger. Während die Qidi Drucker stellenweise etwas krude wirken können, wirkt der Aries „polierter“ und unterm Strich vielleicht auch etwas wertiger. Im Vergleich zu einem Ender 3 sehe ich den Aries vor allem einfacher in der Benutzung / Einrichtung.
Schade ist die eher hohe Lautstärke und der frühe Ausfall eines Lüfters, das trübt den guten Eindruck etwas.
PS: Ich hatte ja gehofft, eine komplett eingehauste Version des Aries würde auch dem iMate-S und X-Plus gefährlich werden, aber die Erfüllung dieses Wunsches wurde erst mal nach hinten geschoben. So bleibt es also fürs Erste beim Aries und auch der gefällt mir recht gut.
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Den Voxelab3D Aries gibts derzeit direkt im Voxelab3D Store mit Lieferung aus der EU zu einem Preis von 260,- Euro
@Stephan: wo liegt denn der Voxelab von der Druckqualität out-of-box im Vergleich mit anderen Druckern in der Preisklasse (z.B. Anycubic Mega S)?
Welchen FDM Drucker würdest du empfehlen wenn es um bestmögliche Out-of-box Druckqualität im Preisbereich bis 300€ oder knapp drüber geht? Ich möchte auspacken, möglichst wenig aufbauen und einfach drucken. Bauraum 20x20x20 würde reichen, darf aber auch größer sein.
Ich meine von der Druckqualität Mega, Ender, Voxelab – das unterscheidet sich nicht wesentlich, wenn alles passt.. Voxelab hätte hier den Vorteil, dass er einfacher zu leveln ist, man weniger Probleme hat, das alles schön winklig aufzubauen und Voxelprint machts auch recht einfach – jetzt mal für PLA gesehen, andere Filamente habe ich nicht getestet. Anycubic Mega unterscheidet sich schon etwas mehr mit seinem V5 Hotend und dem anderen Feeder – meine Tests mit meinem Mega liegen aber so weit zurück, ich kann dir jetzt nicht sagen, der Any war nun merklich besser oder nicht, wirklich Probleme hatte ich mit dem Any auch keine. Die höchste Verbreitung hätte ein Ender3, auch das meiste Potenzial zum „optimieren“, der Voxelab ist ein Exot mit nur kleiner Community dahinter (derzeit) und bietet sich für eigene Modifikationen nicht wirklich an. Der Any liegt irgendwo dazwischen. Wenn Du mit dem Vorsatz ran gehst, möglichst wenig schrauben zu müssen, hat der Voxelab vermutlich die Nase vorn.
Hallo Stephan,
super, danke dir. Ja ich möchte wirklich so wenig wie möglich basteln.
Würde sich an deiner Empfehlung was ändern, wenn man den Preisrahmen auf bis 400€ erhöht?
Viele Grüße
Oder wären das immer noch die gleichen üblichen Verdächtigen im Bereich von bis 400€ ?
Viele Grüße und danke für die tollen Testberichte.
Ah, Sorry.. das hätte ich jetzt fast übersehen. Das Komische am Druckerkauf ist, dass die meisten Einsteiger ohne besondere Anforderungen mit einem sehr günstigen Drucker wie z.b. auch der Ender um 200,- eigentlich sehr gut beraten sind. Wenn wir jetzt sagen, ich hab Budget bis 400,- dann könntest Du ein größeres Druckbett nehmen CR6SE, Artillery – ist das aber Besser zum Einstieg? Oder Du könntest hier Qidi was Eingehaustes nehmen, der druckt ABS/ASA besser – aber will man überhaupt ABS? Da tue ich mich grad etwas schwer.
Also es ist nicht mein erster Drucker. Ich habe hier schon einen komplett umgebauten Anet A8, 2 kleine Ender 2 und einen Elegoo Mars. Wissen und handwerkliches Geschick zum rumbasteln sind da. Aber die Motivation nicht so ganz. 😀 Jetzt hätte ich gerne einfach was zum Auspacken und losdrucken mit guter Qualität ohne größere Modifikationen (oder gerne auch ganz ohne). Größeres Druckvolumen ist nice to have aber nicht ausschlaggebend. Prio 1 ist definitiv out of box Druckqualität, auch ohne noch ewig erst die perfekten Einstellungen im Slicer zu finden.
Achso, und ABS ist kein Muss. PLA und PETG wären das wichtigste.
Ich kann Dir die Entscheidung nicht abnehmen. Meine Out of Box Erfahrung mit dem Aries war besser als mit Ender und Any, aber das fusst ja nur auf einem Testgerät und 100+ Druckstunden mit PLA. Bevor ich nun lauthals verkünde, ist das Beste was es gibt, hätte ich selber gerne mehr Feedback von anderen Nutzern, nur gibt’s das keine. Auch ein Nachteil des Aries – Hlfe aus der Community wohl nur sehr wenig.
Für mich NoGo sind die ewig lauten Lüfter, also muss auch hier gebastelt werden. Das kann beim nächsten Käufer anders aussehen.
ABS wird er so nicht drucken, ohne dass du erst mal eine Einhausung bastelst.
Hallo, danke für den Testbericht! Danke übrigens auch für die tolle und übersichtliche Angebotsliste.
Ich schaue gerade nach genau dieser Kategorie – eingehaust, unter 500,00 €, optisch mir besser gefallend als die offenen Drucker und „Schreibtisch“ bzw. Kleinkinder-geeignet.
Was mich wundert, ist dass du den Drucker als Konkurrent zum kleinen Qidi siehst, aber nicht zum Creality CR-200B.
Der CR-200B hat das exakt gleiche Bauvolumen, ist aus meiner Sicht optisch schöner, anfängliche Fehlkonstruktionen wie der überhitzende Extruder etc. wurden inzwischen ausgemerzt und es gibt ihn aktuell für unter 250,00€. Ebenfalls gibt es inzwischen doch einige verfügbare bzw. dokumentierte Mods für diejenigen, die noch mehr rausholen wollen. Selbst anfängliche Testberichte waren aber sehr positiv.
Der Qidi ist zweifelsohne out-of-the-box überlegen, aber er kostet halt auch fast das doppelte, wenn man sich die aktuellen Angebote anschaut. Dazu kommt der in einer Achse größere Bauraum, aber auch eine entsprechend größere Stellfläche.
Für mich ist der CR-200B eigentlich ein direkterer Konkurrent für den hier gezeigten Voxelab3D, mich würde interessieren wieso du (oder ihr) das ggf. anders beurteilt! Oder liegt es an einem allgemeinen Creality-Überdruss? 😉
Viele Grüße
Das liegt schlicht daran, dass ich zum 200B nix weiss.. Ich weiss zwar, dass es ihn gibt, aber mehr nicht
Ich bin momentan auf der Suche nach einem „günstigem“ Drucker der auch mit Abs und abrasivem CF filamt klarkommt kann das der Aries wenn ich ihn mit Plexiglas einhause und ihm eine allmetal throat und düse spendiere oder würdest du mir da einen anderen empfehlen ? Meinen cr 10v2 möchte ich nur ungerne einhause da er zu groß ist und ich dann an nichts mehr dran komme.
Den Gedanken, den Aries selber einzuhausen hatte ich auch schon, um eine Haube müsste man sich kümmern, als Seitenteile könnte man sich Plexiglas in die entsprechende Form Schneiden lassen. Als Türe vorne findet sich auch ein Weg. AllMetal Heatbreak und Düse müssten die Creality Teile passen.. soweit seh ich mal keine Probleme. Also die Antwort müsste eigentlich sein: soweit wäre das machbar. Temperaturlimits würden auch passen. Ob die Platten mit Zuschnitt dann allerdings wirklich günstig werden, wenn man das nicht selber machen kann…
Was mir etwas Bedenken gibt, ist dass man an die Firmware nicht ran kommt und die Möglichkeiten zur Konfiguration eigentlich so erst mal nicht existent sind. Schnell mal die Steps/mm ändern, PID anpassen, kann man versuchen notfalls blind die üblichen M-Befehle per gcode absetzen, obs klappt kann ich dir aber auch nicht versprechen, was wenn da nun keine gängige Firmware drauf ist? Eventuell lässt sich aber auch noch eine Serielle Kommunikation erreichen, einen möglichen Port dazu hat das Board.
Ich weiss nicht, ob das nicht einfächer wäre, mit einem Ender6 anzufangen, dazu die TinyMachines Firmware.. der wird spätestens im neuen Jahr auch wieder günstig von den Chinashops in Flashsales angeboten werden..
Oder mit dem bereits eingehausten Qidi i-Mate-S..
War der Drucker von Dir gemeint @stephan, der den X- Plus in die Schranken weißt?
Du hattest mir ja geschrieben, dass ich warten soll. Gut, dass ich nicht gewartet habe.
Die geschlossene Variante war gemeint.
Ja aber haut mich dennoch nicht vom Hocker.
Hey,
vielen Dank für das Vorstellen!
War beim stöbern an den schwarzen Tagen rein zufällig
über jenen gestolpert.
Die erste Frage war ja..taugt der?
Mir scheint, er taugt,
Und optisch ist er auch recht ansehbar.
Ich suche ja immer noch was würfeliges.
Also irgendwas mit Bett rauf und runter und nicht zu groß.
Bevorzugt deutlich unter 300,-, und mal nicht von Creality.
Die Firmware Probleme beim Ghost 5 zb. hatten mich ja gleich abgeschreckt.
Mechanisch was basteln, kein Problem.
Aber geh mich weg mit Software Gedöns.
DAS muß out of the Box einfach funktionieren.
Laut: Lauter als ein Stock Ender 3?
„Den Voxelab3D Aries gibts derzeit direkt im Voxelab3D Store mit Lieferung aus der EU“
Also garantiert ohne extra TÜV Gebühren?
🙂
Lauter als ein Stock Ender3, ja. Also zumindest meiner ist merklich lauter.
Ich hab noch keinen Drucker bei Voxelab3D direkt gekauft, garantieren kann ich es also nicht, aber es gibt ein EU Lager von Flashforge und auch die 2 Testgeräte kamen aus einem EU Land hier an. Voxelab schreibt ja auch EU Lager – als darf es keine Steuer kosten.