Stichprobe: 6 Haftmittel für ABS auf Glas
6 mehr oder weniger bekannte Haftvermittler getestet für den Einsatz mit ABS auf Glas: PrintaStick, 3DLac Plus, Dimafix Stick, Magigoo, Wolfbite Mega und Uhu Klebestift
Hinweis: Das hier gesagte gilt im Zweifel nur exakt wie hier in der Testbeschreibung beschrieben. Anderes Material, anderer Drucker, andere Umgebungseinflüsse und die Ergebnisse können abweichen. Das hier ist eine Stichprobe und keine wissenschaftliche Arbeit.
Hinweis 2: für PLA und PETG eignet sich jedes der hier vorgestellten Mittelchen, solang ein beheiztes Bett vorhanden ist und gerade im Fall von Dimafix eine ausreichend hohe Temperatur zuverlässig und stabil gehalten werden kann.
Der Test:
Identischer Gcode auf einem Standard UltiMaker 3 ohne Türe und Haube, also nur an 3 Seiten „teileingehaust“. Genutzt wird ein Premiumpreis ABS aus dem Hause rigid.ink, gedruckt bei 245°C Düsentemperatur und 95°C Betttemperatur. Die Ultimaker benutzen alle eine 4mm Borosilikat Glasscheibe mit „nicht ganz perfekter“ Flachheit (wenn das ein Wort ist)
Gesliced wurde in Cura mit 20% Triangle Infill, 3 Konturlinien zu 0,35mm Linienbreite, 0,2mm Schichthöhe und zunächst 3 dann in der verschärften Form 6 Bodenschichten (mehr Bodenschichten = mehr Warp). Kein Brim oder Raft.
Das Teststück:
Ein Profilstück 150mm lang, 10x10mm (etwa). Mit den 2 dünnen Seiten aufs Druckbett zeigend. Das STL ist hier: warptest_v2.zip
Die Ergebnisse:
3Dlac Plus – Pumpspray
3DLac ist ein Klassiker unter den Haftvermittlern für den 3D Druck, allerdings ursprünglich nur als „Haarspray“ Spraydose mit Treibgas zu bekommen, die mag ich nicht. Das geht nur, wenn man das Druckbett rausnehmen kann, sonst ist über kurz oder alles rings im und um den Drucker eine klebrige Sauerei. Der Pumpspray ist da sauberer in der Anwendung und kann notfalls auch im Drucker benutzt werden, wenn man bissl aufpasst, wohin man sprüht. Der Nachteil gegenüber der Spraydose ist: der Sprühnebel ist nicht ganz so fein und gleichmäßig und größere Tropfen hinterlassen auch kleine Macken in der sonst schön glänzenden Bodenschicht auf dem Druckstück.
Ein weiterer Punkt, der mir misfällt: 3D-Lac muss nach jedem Druck erneuert werden, da beim Abnehmen des Druckstücks die Schicht 3DLac, die mit dem Druckstück abgedeckt wurde, mit vom Bett gerissen wird und das Bett an der Stelle dann blank ist. Ein Nachsprühen ist schwierig, weil mans nicht so gut dosiert bekommt und dann hast unterschiedliche Dicken. Am besten nach jedem Druck abwaschen (Fensterreiniger oder Seifenwasser), das geht sehr einfach und schnell, mit einem Wisch ist alles weg.
Die Haftleistung für ABS auf Glas kann gerade noch so als ausreichend bezeichnet werden, das doch schon recht fordernde erste Teststück mit 3 Bodenschichten konnte gedruckt werden, litt aber unter deutlichem Warping. Ich denke, mit einem fetten Brim wäre es gegangen. Ich persönlich komme aber über den Pumpspray und das für jeden Druck erneuern nicht hinweg. Trotz der besseren Haftwirkung für ABS auf Glas als Magigoo oder PrintaStick belegt es daher einen der hinteren Plätze in meiner Gunst.
3DLac Plus gibt es für 11,37 die 100ml Flasche bei Amazon.de
Magigoo Standard – Version irgendwas
Magigoo ist eigentlich ein prima Universal-Mittel, die erste Version wurde noch mit einem Gummipömpel als Applikator verkauft, der leider in kurzer Zeit komplett zusammen getrocknet ist und nicht mehr wiederbelebt werden konnte – ich hab das dann halt umgefüllt in eine neue Flasche. Neben der Standard Version, die hier getestet wurde, gibt es auch Spezialrezepturen für Polypropylen und Polycarbonat sowie Nylon. Magigoo hatte damit auch für echte Härtefälle Spezialisten im Angebot, die hier bei ABS allerdings nicht zum Ziel führen, für ABS nimmt man das normale Magigoo. Tests zu den Spezialisten folgen.. demnächst.
Die neuere(n) Version(en) von Magigoo kommen nun im selben Schwammapplikator wie Dimafix und wären nun besser haltbar – allerdings begann meine letzte Flasche Magigoo bei mir nach einer Weile zu Gären, das tut der Klebewirkung absolut keinen Abbruch, aber es stinkt dann bestialisch. Oben abgebildet ist der aktuelle Schwammapplikator links, die alte Flasche mit Gummipömpel rechts. Angeblich ist nun eine nochmals geänderte Rezeptur im Handel, die weniger nasenfeindlich die Zeit überdauert. Insgesamt bin ich aufgrund der hier genannten Begleitumstände wieder etwas von Magigoo abgerückt.
Das Auftragen gelingt mit dem aktuellen Applikator einfach und relativ präzise, allerdings meist dick und etwas ungleichmäßig/streifig, was sich auf der ansonsten spiegelblank glänzenden Bodenschicht eines Druckstücks dann auch wieder als Schlieren erkennen lässt. Nach dem Trocknen ist es nicht ganz so einfach zu erkennen, wo Magigoo nun drauf ist und wo nicht. Nachschmieren geht gut. Reinigen mit Fensterreiniger oder Seifenwasser auf einem Putzlumpen.
Was die Haftwirkung für ABS auf Glas angeht, liegt es mit PrintaStick etwa gleich auf und in Schulnoten meiner Meinung eher ungenügend für diesen konkreten Anwendungsfall – ungenügend, weils es nicht genügt, es muss noch was dazu: mit zusätzlichem Brim hätte es funktionieren können, für einfache Teile mit Brim langt es trotzdem und es hält auch mehreren Drucken stand, meiner Meinung wird es ab dem 2. Druck sogar besser.
Magigoo gibt es in der 50ml Flasche für 17,90 bei Amazon.de oder bei 3dJake.de
AprintaPro PrintaStick mit SchwammApplikator
PrintaStick mit dem Schwammappplikator ist mein Universal Mittel für PLA, PETG – aber bei ABS auf Glas schwächelt es genauso wie Magigoo. Was die Haftwirkung angeht teil es sich mit Magigoo die vorletzte Position. Der neue Warptest konnte nie gedruckt werden. Für einfachere Teile mit viel Brim langt es jedoch allemal, ich hab schon einige Teile aus ABS damit gedruckt. Aber wir suchen hier nicht den bequemsten Kompromiss – sondern die beste Haftung für ABS auf Glas und das ist nicht PrintaStick und auch nicht Magigoo.
Nichts desto trotz werde ich weiterhin PrintaStick benutzen, nur nicht für ABS auf Glas für kritische Teile. Ich mag es, weil es für mehrere Drucke hält und nicht jedesmal neu aufgetragen werden muss. Nach dem Trocknen verbleibt ein dünner Grauschleier, da sieht man wunderbar, wies mit der Haftschicht so steht. Das Auftragen nur auf kaltem Bett, das wird sonst so zerrupft.
Zur Reinigung empfiehlt sich kein Isopropyl, sondern Fensterreiniger oder Seifenwasser, lieber mehr als weniger, das Abwaschen ist etwas mühsamer, aber erstens muss man es nur selten wieder runterwaschen und zweitens kann man problemlos einfach drüber schmieren, wenn es an einer Stelle dann doch abgenutzt ist. Die Oberfläche auf PrintaStick wird eher matt.
Der Schwammapplikator von Magigoo ist mir lieber, der des PrintaStick trocknet mir ständig aus und ist dann knochenhart und muss erst wieder ausgewaschen werden – das Problem hat man mit Pumpspray Varianten nicht und auch die Schwammapplikatoren von Magigoo und Dimafix trockenen mir nicht (mehr) so ein.
PrintaStick gibt es für 9,90 die 50ml Flasche bei Amazon.de
Testsieger: Dimafix Pen mit Schwammapplikator
Wie auch 3DLac gab es Dimafix lange Zeit nur als Sprühdose mit Treibgas, inzwischen ist es auch mit Schwammapplikator erhältlich, ich habe die Schwamm Variante hier getestet.
Die Haftwirkung war mit Abstand die Beste im Test. Sowohl das 3-Böden-Testteil als auch das 6-Böden Testteil wurden ohne geringsten Verzug gedruckt. Auch gegen einen Stahlwinkel habe ich nichts auszusetzen. Das beste Resultat im Test
Das Ablösen gelingt erst nach Erkalten des Betts, dann aber relativ einfach – dauert aber ewig. Dimafix muss nach jedem Druck erneut an den Stellen „nachgeschmiert“ werden, wo der vorige Druck war. Während des Trocknens trocknet Dimafix ebenfalls wie PrintaStick zu einem dünnen Grauschleier, auch hier ist gut der Zustand der Haftschicht erkennbar und dann ausbesserbar.
Dimafix funktioniert nur mit hohen Betttemperaturen, je heißer umso besser. Auf einem Bett, das an der Oberfläche nur mit Hängen und Würgen 80°C erreicht, ist Dimafix nahezu nutzlos. Über 90-110°C echte Oberflächentemperatur – nicht Sensoranzeige – funktioniert es am Besten und hält bombenfest.
Die Oberfläche wird matt, aber glatt. Abwaschen geht mit Isopropyl auf Zewa gut genug für einen frischen Auftrag, richtig 100% sauber wirds erst mit Fensterreiniger oder Seifenwasser auf Putzlappen.
Dimafix Stift gibts für 14,49 die 90ml Flasche bei 3djake.de
Außer Konkurrenz
FakeTak – die Schmierfreie Alternative
hier mein aktuell favorisiertes Druckbett (China FakeTak von CCTree auf einer Federstahl-Platte von Bohrers – siehe Bericht hier) auf einem Ender 5 AllMetal / Bondtech, komplett offen. Auch hier gab es beim ersten Teststück bereits einen geringfügig sichtbaren Verzug, der 6-Bödentest ebenfalls, wobei wir noch einen leichten Schüsseleffekt des Betts abziehen müssen. Es ist halt ein Ender. Ist das Bett krum, ist es das Druckstück halt auch, da hilft auch kein Auto-Bett-Levelling.
Insgesamt kommt mein „Eigenbau“-Bett damit auf Platz 2 hinter Dimafix. Was die Bequemlichkeit angeht ist es aber unangefochten auf Platz 1: kein Schmieren, kein Nix und dank Federstahlplatte problemlos ablösbare Druckstücke mit einem rau texturiertem Boden. Zur Reinigung mal kurz mit Isopropyl abwischen, alle paar Drucke mal. Das ist Komfort, der allerdings auch nicht ganz billig ist. Obacht mit dem Düsenabstand – zu dicht und Buildtak/Faketak krallt sich gnadenlose ans Druckstück und dann wird das Ablösen auch auf Federstahl mühsam (Tipps zum Lösen hier).
Der Exot: Wolfbite Mega
Meines Wissens wurde Wolfbite nie in Deutschland angeboten, es stammt vom amerikanischen Prosumer Drucker Hersteller AirWolf. Wolfbite gibt es in verschiedenen Rezepturen für unterschiedliche Materialien, Wolfbite Nitro ist z.b. recht git für Nylon. Das hier getestete Wolfbite Mega ist eigentlich für PolyCarbonat bzw. PC-ABS gedacht, leistet für ABS ohne PC aber auch gute Dienste, wenn es denn korrekt angewendet wird.
Wolfbite Mega ist eine türkisgrüne, wässrige „kolloidale“ Flüssigkeit, die nach dem Erwärmen in der Microwelle mit einem Pinsel in mehreren Schichten aufs Bett gepinselt wird.
Macht man es falsch, ist die Haftwirkung gleich Null mit ABS auf Glas. Macht man es richtig, in mehreren Schichten satt auftragen und zwischendurch trocknen lassen, erhält man eine stark klebrige Schicht, die man mit Wasser auf einem Microfasertuch auch wieder runter bekommt, die Anleitung rät von Reinigungsmitteln ab, empfiehlt notfalls das Schaben mit einem scharfen Messer.
Nach dem Abnehmen des Druckstücks, empfiehlt es sich die benutzte Fläche nochmal nachzupinseln, mit dem Pinsel geht das sehr gut – die benutzte Fläche wird trüb.
Korrekt angewendet ist die Haftwirkung ABS auf Glas recht gut und kann sich einen soliden Platz im Mittelfeld ergattern, muss sich jedoch hinter Dimafix und der Faketak einreihen. Das 3-Böden Teststück wurde mit einer kleinen hochgebogenen Ecke gedruckt. Das 6-Böden Teststück macht eine geringfügig größere Biegung hinten und eine kaum bemerkbare Biegung vorne, beide Teile jedoch voll nutzbar.
Aber die fehlende Bezugsquelle und das doch etwas Handling disqualifizieren Wolfbite Mega für eine Kaufempfehlung, letztendlich zuviel Aufwand in Beschaffung und Handling für das Resultat – meiner Meinung. Und gedacht ist ja eh für PC bzw. PC-ABS
UHU Klebestift
Wie schlägt sich der Klassiker aus den Reprap Zeiten im Vergleich mit modernen und zigfach teureren Haftmittelchen? Ich trage UHU nur sehr dünn: auf 2-3 Striche aufs kalte Bett, dann mit einem gut nassen Baumwolltuch verreiben, so dass eine gleichmäßige, dünne Schicht entsteht. Wir wollen keine UHU Berge auf dem Bett. Beim Aufheizen trocknet das dann aus. Soweit die Theorie, die Praxis versaut mir die vorgeschriebene Einleitung, aber seht selbst:
Uhm. Nunja.. das war ein totaler Griff ins Klo.
Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet, das ging doch sonst immer deutlich besser.. Ich bin grad etwas ratlos, aber die Haftwirkung mit diesem Uhu ist Null. 3 mal probiert, 3 mal verklebtes Hotend. Letzter Platz. Jetzt geh ich den Printcore reinigen… damit ham wir erst mal das Ende des Tests zwangsläufig erreicht..
Als Wertetabelle ausgedrückt:
Haftwirkung | Handling | |||||||||||
3DLac Plus |
2 von 5 |
2 von 5 |
||||||||||
Dimafix Pen |
5 von 5 |
3 von 5 |
||||||||||
FakeTak auf Federstahl |
4 von 5 |
4 von 5 |
||||||||||
Magigoo |
1 von 5 |
3 von 5 |
||||||||||
PrintaStick |
1 von 5 |
3 von 5 |
||||||||||
UHU |
0 von 5 |
2 von 5 |
||||||||||
Wolfbite Mega |
3 von 5 |
2 von 5 |
Nebenbei:
Das rigid.ink ABS ließ sich problemlos selbst auf dem komplett offenen Ender5 drucken, ist die Einhausung etwa im Zweifel gar nicht so wichtig? Wie schon bei 3djakes niceABS zu sehen war, ist eine Volleinhausung also gar nicht so zwingend notwendig, wie oft angenommen, zumindest bei eher flachen (in Z-Richtung) Druckteilen.
Hmm, also ich habe ABS auch schon sauber komplett ohne jede Hilfsmittel auf nem offenen Drucker (Anycubic im Werkszustand sogar ohne Firmwareupdate) verdruck. Wie im Bericht:
https://drucktipps3d.de/abs-druck-auf-dem-ender-3/
Der Erfolg, Ein Klemmbaustein in voller Höhe 8×4, der keine Grate wie im Bericht aufweist, sauber klemmt und geklemmt wird.
Wobei mir noch nicht ganz klar wird, was genau ich gemacht habe für den Erfolg. Ich habe ein Raft drunter gedruckt. Aber genau das ist auch schon schief gelaufen. Raft haftet nicht, oder noch beliebter, Raft haftet und mit der Zeit, aufgrund des Schrumpfes von ABS löst sich das Raft langsam vom Bett und das mit ziemlich viel Kraft. Wenn man glück hat, so langsam, das man „nur“ ein an der Base komplett krummes Teil erhällt oder aber das Teil stumpf am Kopf festklebt, was dann putzen bedeutet.
Was ich gemacht habe, ist viel Temperatur.. Druckkopf 250°C, Bett 110°C. Und die weniger erfolgreichen Versuche waren mit 240°C am Kopf…
Aber ich habe keinen Plan, wie ich das Abschrumpfen verhindere… Ein Haftvermittler, egal welcher kann bei den Kräften, die das schrumpfende Raft aufbringt definitiv auch nicht halten.. Das biegt sich mal eiskalt 3 bis 5mm nach oben, an allen vier ecken, wenn es das tut
Ich setze seit ein paar Tagen ein Lei-Wasser Gemisch ein.
Das Wasser dient dazu dem Leim dünflüssliger zu machen.
Das Ganze wird mit einem Pinsel auf das Glasbett aufgetragen.
Für ABS ist das Zeug echt spitze.
Vorsicht ist beim Düsenabstand geboten.
Wenn der Abstand zu klein ist hält das Zeug so gut, dass einzelne Teile aus der Glasscheibe herausbrechen und am Druckstück hängen bleiben.
Den Tipp kann man in Youtube finden.
https://www.youtube.com/watch?v=wAYljGPDQHo ab ca. 5:57…
Gruß Björn
Ich muss irgendwann mal noch so einen Test mit den Hausmittelchen machen, Holz- oder generell Weißleim mit Wasser, ABS Reste in Aceton, PVA Reste in Wasser, vielleicht auch nochmal einer der funktionierenden Haarsprays…
Super Test und habe gleich Dimafix bestellt.
Ich verwende schon länger Dimafix, ist ne prima Sache und gibt nicht so ein Geschmiere wie ein Kleber.
Uhu ging mal eine ganze Weile recht gut (UM3 und UM ABS), dann kam eine grüne Variante heraus – seitdem geht nichts mehr. Seither nehme ich Aprinta Pro Printfix in der kleinen Sprühflasche. Das hält so gut, dass ich schon mehrfach Chipping hatte (u.a. wegen zu geringen Düsenabstandes).
Ok, dann bin ich nicht total bekloppt, dann hat sich da wohl echt am Uhu was geändert.
Hat mich mehrere Tage gekostet, das rauszufinden…. die Ultimaker Adhesion Sheets sind inzwischen auf den gechippten Glasplatten und halten das ABS auch gut fest – eine matte Oberfläche gibt es obendrein 🙂
So was muß man einfach gelesen haben! Was aber jetzt noch fehlt wäre so ein Test mit PLA, eventuell mit den gleichen Mittelchen, sofern die auch für PLA geeignet sind?
Die gehen alle auch mit PLA (ausser Dimafix und nicht getestet Wolfbite), das Ding ist, PLA hält so gut, da wirst kein Unterschied sehen befürchte ich. Da muss was her, das noch stärker warpt.. Mal schauen, ich werds mal probieren. Großes dickes Quadrat vielleicht, aber das druckt dann ewig..
Das Problem ist nicht die Haftung von ABS oder PLA sondern der Verzug. Je mehr Verzug um so schlechter. Für PLA sollten solche Mittelchen nicht erforderlich sein. Einzig bei sehr großen Teilen mit schlechter Auflage könnte das auch bei PLA mal notwendig werden. Dann dürfte das vom ABS aber auch für das PLA hilfreich sein.
Super, vielen Dank für diesen Beitrag! Somit werde ich meinen UHU nicht einsetzen 😉
Könntest du aber bitte am Ende des Beitrag eine Tabelle mit den Ergebnissen einsetzen? So dass es auf einen Blick einen Vergleich ermöglicht, das wäre super.
Weiter möchte ich anregen, den Haftvermittler von 3Djake mit in den Test aufzunehmen: https://www.3djake.ch/de-CH/3djake/easyadheasy
Mit diesem hatte ich super Ergebnisse und er ist im Vergleich auch recht günstig.
Danke!
Sorry, vergessen die Felder auszufüllen, sind halt kein MUST 😉
Ich habs mal auf die Schnelle in ne Tabelle gebastelt, grafisch sind wir dran, da was hübscheres zu machen 🙂
Ich bin mir extrem sicher, dass 3djake das easyadhesy von Aprintapro bekommt.. Wenn ich das nächste mal bei 3djake bestelle guck ich mal, ob die Portokasse noch was hergibt 😉
Da gibt es noch unzählige Mittelchen die man testen könnte. ABS-Juice… Alle werden wir wohl nicht zusammen bekommen.