Sculpfun S30 Pro > non Pro > Pro Max > Ultra > bitte was?

Meine Gebete an den Gott des gebündelten Lichts wurden erhört.
In Form von Stephan erreichte mich dann dieser Tage der Sculpfun S30 Pro.

Der Lichtgott hört übrigens auf den Namen Lazaru…ähh Laser’us.

Das stammt aus dem althebräischen und bedeutet exakt übersetzt: „Er möge mir den Weg weisen…mit Licht…am besten gebündelt!“ …und „Zack“, war der Laser erfunden.

Glaubt ihr nicht? So steht es geschrieben.

Prolog und Wissen das die Welt nicht braucht:

OK, ein kleines bisschen anders war es schon, aber wusstet ihr das der Laser schon 1960 von Theodore Maiman erfunden wurde und man dieser „Entdeckung“ nahezu keine Bedeutung zollte?

Heute unterscheiden wir Festkörperlaser, Gaslaser, Diodenlaser, Freie Elektronenlaser und Farblaser, die die unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen wie zB Messaufgaben, Chirurgie, Materialbearbeitung, Holografie, Kalibrierung, Zahnmedizin sowie Tattoo Entfernung, weitere Medizinische Anwendungen, LIDAR, Isotopentrennung und einiges mehr…

Der stärkste Röntgenlaser der Welt ist in der Metropolregion Hamburg zu finden, der European XFEL.

 

Meine allererste „Berührung“ mit dem Wort Laser verbinde ich mit dem Laserschwert; Krieg der Sterne hat einer jugendlichen Version von mir den Weg in ein Geek Leben bereitet und auch der erste Besuch in einem Lasertag, glaube so Ende der 80er in „Weitweitweg“ Land, hat ordentlich Eindruck hinterlassen.

Lustigerweise, oder auch, wie konnte es anders sein, wurde der Spaß für junge und junggebliebene Leute beim Lasertag vom Militär rund 10 Jahre zuvor für Trainingszwecke erfunden.

 

Der S30 Pro wurde uns von Geekbuying kostenfrei zur Verfügung gestellt. Absprachen zum Test gab es keine.
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Der Sculpfun S30 Pro:

Sculpfun ist in der Diodenlaser Scene schon lange kein Unbekannter mehr und hat eine treue Anhängerschaft.

Die aktuelle Serie besteht aus 3 Modellen, der S30, der S30 Pro und der S30 Pro Max oder auch Ultra. Die Hauptunterschiede bestehen in erster Linie bei der Leistung. Der Kleine kann mit 5 Watt trumpfen, der Pro mit 10 Watt und der Pro Max sogar mit einem 20 Watt Laser. Der mechanische Aufbau ist bei allen Modellen gleich und auch die Aufrüstbarkeit des Rahmens gilt für alle drei Modelle.

So kann man die zu lasernde Fläche durch einen einfachen Umbau von 410x400mm auf 400x935mm oder gar auf 905x935mm erweitern.

Der Kopf fährt sehr präzise an einer Linearschiene, 2 mechanische Endstops ermöglichen sicheres Homing und ein Kompressor/AirAssist ist auch mit an Bord. Die Linse lässt sich einfach austauschen und wir haben ein 32bit Mainboard, welches sich nicht ohne weiteres freilegen lässt.

EDIT:

Wenn man (in dem Fall ich) begreift das die Schrauben aus weißem Plastik sind, kann man auch das Mainboard ausbauen und begutachten.

Bedient wird wie so oft bei den Geräten Offline, also mit Hilfe eines Laptops oder Computer.

 

Technische Daten:

Laser Information:

Diode laser output power:
10W (note that this is light energy not electrical energy)
Laser focus:
0.06×0.08mm
Laser wavelength:
455±5nm
Focusing method:
fixed focus column + sliding device
Laser protection cover:
Equipped with a detachable laser protection cover to protect the eyes. You can adjust it up and down, or remove the goggles.

Machine Information:

Engraving accuracy:
0.05mm
Engraving area size:
the standard version is 410*400mm, which can be expanded to 935x400mm or 935x905mm
Machine power:
about 84W

Air pump:

Type:
mainboard-controlled air pump, voltage 12V, flow 30L/min
Air hose inner diameter:
7.5mm

Motherboard:

32-bit air-assisted motherboard, supports Bluetooth wireless connection.

Engraving/cutting materials:

Engraving material: all kinds of wood (including walnut, cherry and other high-density wood), MDF, zigzag, cardboard, plastic, leather, PCB board, aluminum oxide, 304 stainless steel, ceramic, dark stone Cutting material: all kinds of wood (including walnut, cherry and other high-density wood), MDF, acrylic board, cardboard, non-woven, bamboo, leather, some plastic boards, PCB boards

Power supply:

Power Input: 100-240V AC, 50/60HZ Output:
12V 7A
Packing weight:
6.85kg
Packing size:
62.3*24*22.5cm
Certification:
CE FCC RoHS FDA ICE certification

Packing list:

1×S30 Po Max laser
1× Laser Repair Kit
1×12V automatic air pump
3 x A4 size 3mm wooden board
2×Limit Switch
1×24V 5A power adapter
1 x power cord
1×USB cable
1× Air tube
1× Installation Tool Kit
1× Laser Goggles
1 x A4 metal backing plate
Step 1-6 Install the package
1× Manual
1 x X-axis assembly
2 x X profiles
2 × Y profiles
1×Control Box Assembly
3 x support feet

Sicherheitshinweise:

Der Sculpfun S30 Pro ist ein 450nm blauer Diodenlaser mit bis zu 10Watt echter Leistung. Er zählt damit zur Cat IV und ist absolut kein Spielzeug, auch noch sein Streulicht ist gefährlich für Haut und Netzhaut. Beim Lasern können giftige Gase entstehen, eine Absaugung ist dringend angeraten. Es besteht ständige Brandgefahr. Der Betrieb eines solchen Lasers unterliegt gegebenenfalls Auflagen bzw. ist womöglich unzulässig, bitte informiert Euch bei den entsprechenden Stellen bevor Ihr Euch einen Laser dieser Leistungsklasse besorgt. Ich verweise hilfsweise auf das Bundesamt für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/laser/schutz/schutz-laser.html 

Aufbau:

Dieser gestaltet sich recht einfach und nahezu selbsterklärend. Ein mehrsprachiges, recht dickes Handbuch, liegt dem Laser bei und hilft bei Fragen.

OK, das ist nicht der erste Laser den ich aufgebaut habe, man bekommt irgendwann eine gewisse Routine, aber das habe ich in der Vergangenheit schon komplizierter gesehen. Zwei Hände und rund 30 Minuten Ruhe reichen vollkommen aus, um den S30 Pro sicher zu montieren.

Ich hatte im Hinterkopf das den Chinesen die Zahl 4 nicht behagt. Bei Sculpfun ist es offensichtlich die Zahl 3. Meine Befürchtungen betreffend falsche Beschriftung oder gar vergessen des Tütchens mit der Nummer 3 verflogen recht schnell, es war alles richtig und vollständig.

Sogar einer meiner Mitarbeiter hatte kurzfristig einen Nervenzusammenbruch und es kostete mich ordentlich Überredungskraft ihn zur Weiterarbeit zu animieren.

In weiser Voraussicht hatte ich mir schon Unterlegscheiben bereitgelegt, um die Riemen auf beiden Seiten „sicherer“ fixieren zu können, zu spät sah ich das Sculpfun auch da mitgedacht hat und 4 Schrauben beilegt um die Riemen von oben, bequem am Rahmen zu sichern.

Hier sieht man wie es richtig gemacht wird.
So viel zum Thema „Halt mal mein Bier und mach Platz, ich weiß auch ohne Handbuch wie das geht!“

Der Laser selbst wird mit zwei Rändelschrauben auf der Rückseite des Schlittens befestigt. Diese dienen auch zum Verstellen in der Höhe. Bequem ist anders, vor allen Dingen, wenn man die motorgetriebene Achse des Neje Max 4 gewohnt ist.

…und was soll ich sagen, einer sitzt immer irgendwo rum und verteilt kluge Ratschläge, anstatt mitanzupacken.

Aber gut, nachdem der Rahmen und Kopf zügig montiert waren, fehlten noch die beiden mechanischen Endstops, die Verkabelung (die sich als recht durchdacht und sauber raustellte) und das Fixieren mit Kabelbindern und beigelegtem Klettverschluss.

Hier nochmal ein Blick auf die Rückseite mit den beiden Rändelschrauben.

Die einstellbare Höhe wird im Übrigen wieder mit einem kleinen Metallzylinder durchgeführt. Einfach auf das Material stellen, den Laser bis zu der Höhe draufschieben, Schrauben festziehen und fertig ist die Magie.

Erster Start und Software:

Hier werden zwar überwiegend Windows PCs/NBs genutzt, doch Lightburn ist ein so vielseitiges Programm, das ich es schon früh gekauft habe und auch ausschließlich nutze. Im Falle des Neje 3 Max und Neje Max 4, lag eine Software von Neje bei und die wollten gerne ein paar Worte dazu geschrieben haben.

Dem S30 Pro liegt keine Software bei, auch kein USB-Stick oder eine SD/Micro SD Karte, nüscht.

Aus einigen Berichten weiß ich, der S30 Pro meldet sich nicht immer fehlerfrei bei Lightburn an, was uns aber vor keine große Herausforderung stellt.

Wenn Lightburn den Laser nicht erkennt ist es wie folgt > Neues Gerät hinzufügen > GRBL auswählen > Namen vergeben > Größe eintragen (400x410mm) > vorne Links und „Auto Home“ erstmal ausschalten.

Danach über die Konsole die beiden $ Befehle 21 und 22 prüfen. Diese sollten, wenn auf 0, auf 1 gestellt werden. Ist das schon der Fall, alles gut, wenn nicht auf 1 umstellen. Lightburn neustarten und „Auto Home/Homing“ testen. Nun sollte der Laser das tun, was wir ihm in Lightburn vorgeben.

OK, starten wir mit einer einfachen Aufgabe, ein Text auf eines der beiliegenden Brettchen.
Diese sind im Übrigen recht groß (29x21cm) vier Stück an der Zahl und in deren Mitte ein gleich großes Blechstück. Oh, dachte ich, schneidet der S30 Pro auch Metall?!? Natürlich nicht, es ist eine Unterlage für die Brettchen um was auch immer darunter ist, zu schützen. Schade eigentlich aber he, Metall in 1mm oder dicker schneidet keiner der auf dem Markt befindlichen Dioden Laser.

Das eine Unterlage beiliegt gefällt mir jedoch ausgesprochen gut und bietet dem Einsteiger wenigstens ein bisschen Schutz. Langfristig würde ich jedoch zu einem Honeycomb o.ä. raten.

Zwei Kreise ausgeschnitten und dank steuerbarem Air Assist in Light Burn, sehr saubere Schnittkanten.

300mm/min und 90% Leistung, ein Durchgang. Die Kreise fielen problemlos raus. Ich hätte bestimmt noch etwas schneller oder mit geringerer Leistung schneiden können.
Das ist immer aufs Neue ein kleines Rantasten an die idealen Werte, auf der anderen Seite ist ein bisschen Reserve nach oben keine schlechte Sache. Niemand will auf ein µ schneiden und dann lösen sich zB feinste Strukturen nicht aus dem Material.
Schneidet man dagegen deutlich zu langsam, kann man diese aber auch verbrennen. Stinkt und macht das Ergebnis auch nicht gerade ansehnlicher.

Was mir jedoch, nach einigen getesteten 10 Watt Laser auffällt, der S30 Pro ist wesentlich genügsamer und einfacher einzurichten und liefert vom Start weg großartige Ergebnisse.

Der macht Spaß und das gefällt.

Gravuren:

Dünnes Holz schneiden können viele Dioden Laser (mehr oder weniger schön), doch bei Gravuren fällt mir immer wieder auf, da gibt es deutliche Unterschiede. Nicht umsonst verkaufen die Hersteller unterschiedlich Köpfe für unterschiedliche Anwendungen. Bei Neje zB wird der Fokusring verstellt, um zwischen Schneiden und Gravieren zu wechseln (bisschen umständlich das Ganze)

Beim S30 Pro (also das Gerät mit dem 10 Watt Kopf) funktioniert beides ganz hervorragend, soviel vorweg.

Die South Park Truppe.

…und ein Miyagi Logo.

Im Detail erkennt man die hohe Qualität, die der S30 Pro liefert.

Meine Einstellungen für Bilder sind > 160mm/s > max. Leistung 100% – min. Leistung 0 % > Air Assist aus > 304 DPI bei Graustufen. Wenn nicht schon erledigt, Pass-Through aus.

Ganz wichtig, das Wachsen nicht vergessen 😉

Fazit:

Sculpfun hat auch in der aktuellen 30er Serie vieles/alles richtig gemacht und ist zu Recht sehr beliebt in der Scene.
Das Modell wird in 3 Stärken angeboten, mit 5 W, 10 W und 20 W.
Die Bezeichnung lautet S30 – 5 W, S30 Pro – 10 W, S30 Pro Max – 20 W oder halt S30 Ultra – 20 W…

Mir gefallen der einfache, aber stabile Aufbau, die ordentlich zu verlegenden Kabel (von nach oben steckenden Kabeln am Steuermodul mal abgesehen…warum nicht seitlich? ) die Kompatibilität mit Light Burn (auch wenn man eventuell selbst Hand anlegen muss) und vor allem, die Ergebnisse.

Sowohl Schnitte als auch Gravuren meistert der S30 Pro problemlos. Das dann noch zusätzlich ein Kompressor nebst Air Assist im Lieferumfang ist, macht das Paket zu einer wirklichen Kauf Empfehlung.

Der Kompressor ist im Übrigen sehr leise (ich musste mehrfach an den Kompressor fassen zum Testen ob er überhaupt läuft) und trotzdem stark genug, um die schönen Schnittkanten zu erzeugen.

Schön, dass dieser Laser/Engraver gerade einmal gute 400,-€ bei Geekbuying kostet und somit auch als preiswert einzustufen ist.

Geekbuying hat auch Originallinsen im Angebot >  https://www.geekbuying.com/go/7nJM95QW

Ein Set aus 6 Stück inkl. Dichtringe für knappe 30,-€.

…und, wer noch keins hat, das passende Honeycomb > https://www.geekbuying.com/go/7nJMCebW

für gute 50,-€.

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24 Kommentare

  • Bernhard Tändler

    Hallo erstmal,
    da Ihr anscheinend mit dem Thema Sicherheit vertraut seid, eine Frage.

    Erstmal zu meinem Laser.
    Auf einer Rahmenkonstruktion 2000mm x 1200mm befindet sich mein Sculpfun S30 Ultra mit 33W. Diesen Erweitere ich gerade auf eine Fläche von 1750mm x 1050mm.
    Für den Rahmen baue ich noch Seitendeckel und dazu meine Frage.
    Ist ein Plexiglas Orange Durchsichtig (schützt angeblich vor UV-Strahlung) wirklich als Laserschutzscheibe bei 450NM zu gebrauchen?

    Grüße

    • Guck mal im Netz, du bekommst „spezielles“ Schutzglas für ein Laser Gehäuse. Ich habe gerade nicht mehr auf dem Schirm wo ich bestellt hatte. Bei Youtube findest du Tests und Bewertungen zu dem Plexiglas. Ob „einfaches“ Plexiglas schützt kann ich dir nicht sagen, aber da wird es schon Unterschiede geben.

    • Wenn Du vom Hersteller keine Bescheinigung bekommst, dann erwarte bitte nicht von uns, daß wir zu einem sicherheitsrelevanten Teil eine Erklärung abgeben. Im Zweifel bringt dieses Plexiglas garnichts.

  • Hmm… ich habe den Eindruck es gibt noch wesentlich mehr als die 4 genannten S30. Alleine den Ultra gibt es mit 3 unterschiedlichen Leistungen im verlinkten Shop.

    Ein paar Punkte fand ich am Artikel noch unklar: Muss das Wachs vor oder nach dem Lasern aufgetragen werden?
    Das mit der Offline-Funktion war sicherlich nicht ganz ernst gemeint. Der Laser muss doch ständig per Kabel am PC hängen, oder?

    Und sollten diese Art von Gerät nicht grundsätzlich in D/EU verboten werden, was ist daraus geworden?!

    • Moin,
      es gibt den S6, S9, S10 und die laufen mit 12 Volt.
      Es gibt die Module die dann mit 24 Volt laufen und somit einen anderen Controller benötigen.
      Auch hier gibt es diverse Revisionen aber bei allen ist es im Grunde ein MKS DLC ob als V 2.0/ 2.1 oder DLC32 welcher mit 12 und 24 Volt läuft.
      OFF-Line ist ein No-Go und möglich je nach dem welcher Controller verbaut ist bzw. welche Hardware dran hängt.
      Die DLC 2.0 / 2.1 können mit einem Display laufen und via SD-Karte Daten laden.
      Die DLC 32 via W-Lan, WebUI…hängt jetzt je nach Anbieter und Board-Revision ab.
      Mein Fazit, lass den Laser nie unbeaufsichtigt…!

      Ein ganz böses Thema ist die Klasse 4…oder auch nicht : )
      Ob offen oder geschlossen, ein Klasse 4 darf nicht verkauft werden.
      Wenn an gewerbliche Kunden mit Nachweis als Laserschutzbeauftragter!

      Jetzt erschlägt Dich ein Haufen Müll, Rechte, Pflichten und viel Dummheit : )
      Es benötigt Zertifikate und ob ein Laser der FDA entspricht oder europäischem Recht, eine CE-Zertifizierung vorhanden ist oder in China ein Sack Reis fällt…nein, haben die nicht!
      Nutze ich jetzt so einen Klasse 4 als medizinisches Gerät oder hau ich einfachn nur etwas Holz in zwei Hälften?
      Nein, Du kaufst und irgendwann verkaufst Du wieder bist Du der Inverkehrbringer, voll haftbar.
      Maschinenrichtlinien und gesetzliche Vorgaben….wieso verkaufen dann alle das Gelumpe?
      Tja, ist es in der EU wird es schwer aber nicht unmöglich solche Teile zu kaufen.

      Ich vertrete die Meinung so ein Ding kann Spaß machen, könnte zum Einsatz kommen und genutzt werden.
      Im Bereich Modellbau sicher eine Bereicherung aber gewerbliche Nutzung absolut verboten.
      Natürlich kann der da eingesetzt werden nur entspricht es nicht den gesetzlichen Vorgaben!

      Ich schreibe Müll?
      Nein, es ist so, bleibt so und wird sich nicht ändern oder noch verschärft.
      Macht nichts und juckt niemanden…richtig.
      Dann aber sollte man zumindest gewisse Dinge beachten, einhalten und sich Gedanken machen.
      Die Dinger können viel aber nicht alles und nur weil ein Laser vom Hersteller als Klasse 1 angeboten wird muss dieser kein Klasse 1 sein.
      Ein Klasse 1 wäre ein Laser der Firmen Sabko oder AllPlast, zertifiziert vom z.B. TÜV mit Gutachten, Risikobeurteilung und viele andere Dinge die ein Gerät somit teuer machen.

      Was soll man also sagen, fragen, machen?

      Mach was Du willst, Du bist eh resistent und kannst machen was Du willst.
      Natürlich, aber dann mit Verstand und Du hast Spaß denn die kleinen Dinger können.

      Ich möchte niemandem auf die Füße treten und einfach nur drauf hinweisen.
      Manch YouTube-Kollege seiht es da nicht ganz so eng aber der will ja auch nur Umsatz generieren.
      Fraglich für mich ob es Sinn macht nach einem „besten“ Laser den nächsten „besten“ Laser zu testen…
      Nach „Bester“ kommt besser, noch besser, viel besser und ultimativ…
      Nö, es macht keinen Sinn mit 20 Watt optischer Leistung und 200 mm / min 20 mm Holzlatten zu spalten.
      Da beginnt der Schwachsinn den keiner braucht aber merkt man wenn man selber als Spalter durch die Gegend läuft.
      Ich hoffe es stinkt nicht all zu doll und man sieht vor lauter Qualm noch was da wirklich passiert…Schwachsinn.
      Bis 5-6 mm alles gut, Gravieren prima und teils besser als CO2 Laser je nach Material und Linse.

      So, ich will nicht weiter treten, der E80 samt Max 4 ist angekommen….ich hab was neues zum spielen.

      Was ich mit den ganzen Diodenlasern mache?
      Testen, gucken wie die funktionieren, kein gewerblicher Hintergedanke…einfach nur ein bisschen Hobby leben unter Beachtung und Einhaltung gewisser Sicherheiten.

      Viel Spaß

      • Hab ich vergessen : )
        Ich habe einen Lehrgang zum Laserschutzbeauftragen gemacht, ich setze einen Klasse 4 gewerblich ein da dieser diverse Sicherheitsvorrichtungen hat wie zum Beispiel einen InterLook.
        Der allein reicht noch nicht…da wurde aufgerüstet!

        Ich wundere mich nur immer wieder wie fahrlässig machen Leute ihre Laser bedienen.
        Wer Tiefengravuren ausführt im Wohnzimmer mit einem 20 Watt Faserlaser und sich freut wie toll das ist….Junge, Du hast einen Kopfschuss.
        Wo geht das abgetragene Zeug hin….ins Bücherregal?

        Viel Spaß beim lesen!

    • Zitat Malibu S:
      Muss das Wachs vor oder nach dem Lasern aufgetragen werden?
      Das mit der Offline-Funktion war sicherlich nicht ganz ernst gemeint. Der Laser muss doch ständig per Kabel am PC hängen, oder? Und sollten diese Art von Gerät nicht grundsätzlich in D/EU verboten werden, was ist daraus geworden?!

      Das Brettchen waxen war eher ein Joke > Mr. Miyagi, Karate Kid?!? …aber ja, Wax kam erst am Ende drauf, nach dem Logo.

      Vielleicht interpretieren wir das Wort Offline falsch. Für mich ist die Bedeutung folgende; hat das Gerät einen LAN Anschluss oder WLAN? Dann kann ich es Online Bedienen. Fehlt beides und ich benötige einen Laptop o.ä. zur Bedienung, dann ist es eine Offline Bedienung.

      Eine Diskussion über Gesetze wollen wir hier nicht anfangen, ich zumindest nicht.
      Wir sind alle 3×7 Jahre alt und wissen (in der Regel) was wir machen.

      • Andy, es ging eher in die Richtung,…Bist Du alt genug musst Du wissen was Du machst.
        Kaufen kann man die Dinger ja an jeder Ecke nur dann bitte unter Einhaltung gewisser Dinge.
        Schallplatten lasert man nicht…nur als Beispiel.

        Der Rest wie von Dir bestätigt…muss jeder selber wissen.
        Spaß haben darf jeder mit seinem gekauften Produkt.

        • Ach ne, alles im grünen Bereich. Ich verurteile auch niemanden der es zu genau nimmt. Ich bin selbst sehr auf hohe Sicherheit bedacht und habe immer 2 Feuerlöscher in greifbarer Nähe oder mache mir Gedanken welches Material ich bearbeite. Vorschreiben wer wie wo das für sich machen soll/darf?!? …da bin ich raus.
          Wir setzen am Anfang der Tests immer den Sicherheitshinweis, das darf reichen 😉 🙂

  • Moin,

    ganz viel nützlichen Kram dazu findet Ihr hier.

    https://diode-laser-wiki.com/

    Das soll keine Werbung sein weil da sehr viel nützlicher Kram steht aber halt alles mit den Sculpfun-Geräten getestet.
    Da dann auch die Unterschiede visuell und technisch etwas näher erklärt.

    Viel Spaß

  • Schöner Bericht!
    Was sind das für coole Figuren? Die könnte ich für meine ersten Stop-Motion Versuche gebrauchen 🙂

      • Hi Andy,
        vielen Dank für die schnelle Antwort!!!
        Ich schau gleich mal nach.
        Sorry für off topic:
        Hast du die auch schon für Stop Motion eingesetzt oder „nur“ fürs Posing?
        (Keine Abwertung)

        Grüße
        Stephan

        • Die Idee ging mir schon mal durch den Kopf, bis jetzt war es mir aber zu aufwändig.
          Solche Figürchen sind dafür wie geschaffen 😉

          • Ja, es kann ein full time hobby sein. … also noch ein weiteres, neben den ganzen anderen :-))
            Ich werde mir mal die Basisfigur drucken, später müssen die Teile eigentlich „eingekleidet“ werden, aber wir wollen es nicht gleich übertreiben. Ausserdem muss ich meine Frau erst ganz charmant an die Tatsache heranführen, dass sie die Klamotten nähen möchte 🙂
            Nochmals Entschuldigung für „off topic“, manchmal führt eins (Deine liebevollen Fotos) zum Anderen (mein Interesse an den Figuren….)

            Viele Grüße aus Lübeck
            Stephan

            • Bissl OT verkraften wir schon 😉

              …und ja, der 3D Druck (FDM) war nach Epoxidharz Arbeiten auch mein „Aufbauendes“ Hobby, dann kam Resin Druck dazu, dann Lasern, dann Plotten, aktuell viel mit Sublimation zu Gange…entwickelt sich halt alles weiter, was auch sehr gut ist, dann bekommt die Birne immer wieder neuen Input 🙂
              P.S. Seife herstellen wird auch eines meiner nächsten Projekte…

  • Prima Bericht! Schade, dass ich keinen Laser „brauche“. 😉

    • Danke Fritz, du, die Dinger sind vielseitig… Tattoo Entfernung, Branding, Essen verschönern, da finden wir doch bestimmt irgendwas für dich 😉 🙂

      • Tattoo-Entfernung ist möglich aber schädigt die Haut mit Verbrennungen und Zerstörung in der bzw. unter der Haut…Du gewinnst nichts damit.
        Essen würde ich mir überlegen den es entstehen dort gifftige Stoffe und somit auch nichts gewonnen.
        Branding, kommt drauf an was…Schiefer, Stempelgummis, EVA-Schaumstoff, mit Liebe gewisse Stahlsorten, Acryl wenn es schwarz ist oder zumindest sehr stark und dunkel pikmentiert.
        Holz ist kein Thema, geht prima und da wenn man im Modellbaubereich unterwegs ist bis 4-6 mm Materialstärke kein Thema.
        Ein wichtiges Thema, es ist ein Klasse 4 wie alle diese Diodenlaser und bei der Materialbearbeitung sollte eine richtige Schutzbrille getragen werden und nicht zu vergessen eine Absaugung.
        Den Rest kann man sich würfeln, sind halt Spaßgeräte die nicht alles können aber vieles wenn auch einiges nicht richtig : )

        Ironie!

        Meine funktionieren und können für was ich die einsetze und da sehr gut.

        • Was ich vergessen habe, die Jungs von SculpFun haben einen aus meiner Sicht sehr guten Support!
          Ich hab angefangen mit dem S6, den S9, S10 (der Laser schlecht hin) und den 20 Watt Max Pro (noch nicht mal getestet und liegt schon über Wochen).
          Neben Ortur eine der Firmen die ich mal ohne Bedenken empfehlen kann.

          Ich finde ein wichtiges Thema.

          Auch hier ist es keine Werbung sondern eher Erfahrung!
          Ich hab da schon ganz andere Erfahrungen mit diversen Anbietern gemacht und die waren nicht positiv.

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