iKier K1 Ultra – 36 Watt Bolide will seinen Konkurrenten das Fürchten lehren
Seit knapp einer Woche beschäftige ich mich mit dem iKier K1 in der 36 Watt Version. Gravuren, Schnitte, Bastelkram, es wurde getestet, was nicht bei 3 auf den Bäumen war. Die Ausstattung ist so weit weg von dem „Einheitsbrei“, dass man das erstmal sacken lassen und mit etwas Abstand betrachten muss.
Hat iKier zu viel versprochen und lohnt sich ein Dioden Laser mit dieser Leistung?
Der Frage wollte ich auf den Grund gehen und bin über die ein oder andere Überraschung gestolpert, welche ich hier mit euch teile.
Viel Spaß!
Bevor es an den lustigen Teil geht, wie immer die…
Sicherheitshinweise:
Der iKier K1 Ultra wird mit einem 450nm blauen Diodenlaser mit bis zu 36W echter Leistung geliefert. Er zählt damit zur Cat IV und ist absolut kein Spielzeug, auch noch sein Streulicht ist gefährlich für Haut und Netzhaut. Beim Lasern können giftige Gase entstehen, eine Absaugung ist dringend angeraten. Es besteht ständige Brandgefahr. Der Betrieb eines solchen Lasers unterliegt ggbfls. Auflagen bzw. ist womöglich unzulässig, bitte informiert Euch bei den entsprechenden Stellen bevor Ihr Euch einen Laser dieser Leistungsklasse besorgt. Ich verweise hilfsweise auf das Bundesamt für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/laser/schutz/schutz-laser.html
VORWORT:
iKier bewirbt den K1 Ultra mit einer Spitzengeschwindigkeit von 800mm/s oder 48000mm/m!!! und somit nicht weniger als der schnellste Dioden Laser Engraver der Welt.
Wenn man jetzt bedenkt das allein der Laser-Kopf rund 1kg Gewicht auf die Waage bringt, der gesamte Laser 12kg wiegt und bei dieser Geschwindigkeit der Tisch wackelt, dann darf man sich schon mal Gedanken über Beschleunigungswerte machen.
Wer einen der neuen, schnellen Drucker (Bambu Lab, Creality K1, V400 etc.) sein Eigen nennen darf, hat sich bestimmt schon dabei erwischt, staunend der irren Geschwindigkeit zuzusehen und sich zu fragen „Wie kann das Ding überhaupt was auf die Druckplatte bringen?!
Beim K1 Ultra ist es ähnlich.
Man hat hier die Wahl zwischen 3 Betriebsmodi (über das Touch Display einstellbar)
Im „schnellen Modus“ hat man die höchstmögliche Geschwindigkeit bei normaler Gravur Genauigkeit. Der „Standard Modus“, welcher voreingestellt ist, bietet den Präzisionsmodus bei ausgeglichener Geschwindigkeit und zuletzt der „Feine Modus“, dieser bietet die höchste Genauigkeit bei geringerer Geschwindigkeit.
Wenn ihr mich fragt, 100% Leistung bei 800mm/s ist das maximale Scenario, welches ich nicht dauerhaft „fahren“ würde. Es ist prima einen so verdammt schnellen Laser zu haben und für die ein oder andere Anwendung/Material ist es auch umsetzbar, aber mit einem Porsche fährt man auch nicht immer Vollgas, oder?
Man ist froh die Reserven zu haben und man weiß, wenn man will, kann man.
Angenehmer Nebeneffekt, wenn man nicht bis ans Limit geht, hält der Laser vermutlich ewig, oder fast ewig.
4mm Sperrholz habe ich in einem Durchgang bei 650mm/m und 80% Leistung geschnitten! Das ist schon ordentlich.
Obwohl der Kopf verdammt schnell seine Bahn gezogen hat, kann ich den Speed natürlich nicht messen und die exakte Angabe bestätigen, optisch zieht er an jedem anderen Laser, den ich hier auf dem Tisch hatte, locker vorbei und das bei einem Durchgang anstelle von zweien oder gar mehr (je nach Laser/Leistung)… Richtig irre werden die Bewegungen beim Gravieren.
TECHNISCHE DATEN:
Brand: iKier
Model: K1 Ultra 36W
Engraving Size: 410mm*410mm
Electric Power: 180W
Laser Power: 33-36W
Spot Size: 0.08mm*0.1mm
Engraving Precision: 0.01mm Engraving Accuracy
Laser Focal Length: 40mm
Laser Wave: 455±5nm
Focusing method: Autofocus or Manual, and add Infrared Positioning
Advanced Z-Axis: Automatic Sinking During Cutting
Operating Systems: Windows, macOS, Android, iOS
Control Software: LightBurn, LaserGRBL
File Types: SVG, DXF, JPG, JPEG, PNG, BMP, TIF, CR2, etc.
Connecting Interfaces: USB, Wi-Fi, TF Card
Motherboard: 32-Bit Control Board With Wifi
Control Terminal: 4.3 inches
Input Voltage: AC100-240V, 50/60Hz
Output Voltage: DC24V, 5A
Machine Net Weight: 12kg
Packing Weight: 13kg
Equipment Size: 650mm*750mm*222mm
Packing Size: 780mm*500mm*153mm
Certification: CE, FCC, RoHS, FDA
FEATURES:
Engraving speed up to 800mm/s: The engraving speed of IKIER K1 can reach up to 800mm/s, which is 4 times faster than other machines in the industry. This speed has already reached the highest level in the current industry, maximizing your productivity to the fullest.
Motorized Z-axis: The days of manual focusing are over. IKIER’s intelligent Z-axis helps you achieve autofocus by automatically measuring the distance to the object and automatically adjusting the focus.
Automatic Sinking During Cutting: IKIER’s automatic sinking cutting technology can increase the maximum cutting depth by 25% compared to machines with the same power, while also providing better cutting results.
Resume Engraving: IKIER has achieved a world-first power-off resume engraving, which prevents work failures caused by unexpected power outages and eliminates material waste.
Automatic Air Assist: When switching from engraving to cutting, the air assist device will automatically turn on to ensure a smooth process and help bring your creative ideas to life.
Infrared Positioning: The infrared positioning function of a laser engraving machine uses infrared rays to accurately locate the position of the material to be engraved. It projects a visible light onto the surface of the material, allowing for precise alignment of the engraving area and the design.
Flame Detection Systems: In the event of a flame detection, the machine will sound an alarm and send a notification to a linked mobile device, while the laser module will automatically return to its original position.
Child Safety Lock: The child safety lock prevents accidental activation of the machine, ensuring the safety of household members.
Zwei ganz besondere Merkmale die ich noch einmal hervorheben möchte, die automatische Z-Achse mit dem Auto-Focus und die automatische Absenkung des Laser Kopfes beim Schneiden von dickem Material.
Die Feature Liste ist, wie man oben sehen kann, gespickt mit allem, was das Herz begehrt.
Vormontierte Riemen, die X und Y Achsen laufen auf Linearschienen, ein Infrarot Positionierungs Kreuz, 6 Endstops, ein automatischer AirAssist mit starkem Kompressor, Gyroskop zur Kipp/Wackelerkennung sowie ein Flammendetektor und die Möglichkeit den Laser abzuschließen
Ein Touch Display zur eigenständigen Bedienung ohne PC oder Laptop, dafür via USB Stick oder per APP/WLAN (bei der Methode greift auch die „Power Loss“ Funktion, also die Wiederaufnahme des Gravieren oder schneiden selbst nach einem Stromausfall) und dank seiner brachialen Kraft von 33 – 36 Watt und der damit einhergehenden Sintertemperatur von 3000°C, auch die Möglichkeit Anlauffarben auf Edelstahl zu zaubern…noch Fragen oder Wünsche?
Um ehrlich zu sein, neben dem K1 Ultra mit 36 Watt gibt den K1 noch mit 24/48 Watt (umschaltbar) wird da nicht mehr viel kommen/können, denke ich zumindest.
Das scheint in dem Bereich der Sweet Spot zu sein und falls iKier das auch so sieht, so heben sie sich mit dem K1 Ultra deutlich von der Masse ab was die Ausstattung und Verarbeitung angeht.
Auspacken und Aufbau:
In einem großen und schweren Karton kommt der K1 Ultra daher, alles ist transportsicher untergebracht, um auch längere Reisen zu überstehen.
Das sehe ich in der letzten Zeit öfter und sollte löblich erwähnt werden, denn nichts ist ärgerlicher als ein „Dead on Arrival“, weil der liebe Paketbote zu „achtsam“ mit unserem Karton umgegangen ist.
Wir werden direkt von einem großen, blauen und ACHTUNG, deutschsprachigen Handbuch begrüßt.
Bilden wir uns nicht zu viel drauf ein, English, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch sind auch dabei. Trotzdem, deutsche Handbücher, die auch noch den Namen verdienen, sind äußerst selten bei chinesischen Produkten. Es ist eine richtige Kladde, die uns mit bunten Bildern, aber nicht immer perfekter Grammatik durch den Prozess führt. Dem liegt noch ein Installationshandbuch bei, welches etwas schlichter gehalten ist.
Beim Auspacken fiel direkt das hohe Gewicht des Laser Kopfs auf (wie oben erwähnt, 1kg) und auch der AirAssist Kompressor wirkt sehr wertig und bringt mit 915gr kaum weniger auf die Waage.
Dem Laser, der auch gleichzeitig vom Mainboard den Kompressor mit Saft versorgt, liegt ein 180 Watt Netzteil bei.
Im Kopf des Lasers ist ein 60mm Lüfter verbaut, welcher für ordentlich Luftverwirbelung und Kühlung sorgt. Bei der Gelegenheit, der K1 Ultra ist auch nach „Power ON“ flüsterleise, man hört nichts, null, nada, rien, niente!
Sowohl der Lüfter im Kopf als auch der AirAssist Kompressor fangen erst an zu surren, wenn ein Auftrag gestartet wird und der Laser loslegt. Wenn man in Lightburn an einer Grafik arbeitet und der Laser neben einem auf Stand-by wartet, ohne einen die ganze Zeit „anzubrüllen“, das hat schon was.
Der K1 Ultra wird von einem ESPRESSIF/ESP32 DualCore angefeuert und liefert genug Leistung, um auch flüssig durch das Touch-Display zu navigieren.
Der Aufbau gestaltet sich erfreulich einfach und simpel. Lediglich 4 Schrauben an den 4 Seiten verschrauben und das Gerüst steht stabil im Winkel auf gummierten Füßen.
Im nächsten Schritt stellen wir den iKier hochkant an eine Wand, schieben die beiden Halter für den Laserschlitten nach unten, um dann die Achse für die Zentrierung der beiden Linearschienen einzusetzen. Diese wird mit Madenschrauben fixiert und das Gestell kann wieder auf den Tisch/Werkbank etc. gestellt werden.
Man könnte nun die unterschiedlichen blau/grau Töne bemängeln, aber vielleicht ist das von iKier auch so gewollt.
Dann kann der vormontierte Laserschlitten mit Laserkopf auf die beiden Aufnahmen gesetzt, um mit jeweils 2 Schrauben fixiert zu werden.
Alles bis hierhin rechtwinklig, ohne Spiel und trotzdem leichtgängig.
Die Kabel an den entsprechenden Stellen verbinden, das Display einstecken (welches an der Front magnetisch gehalten wird) und wir sind fertig mit dem Aufbau des K1 Ultra.
Apropos Kabel, diese sind ziemlich exakt passend und kommen einem teilweise sehr kurz vor. Am besten den Kabelweg verfolgen und gegebenenfalls das/die Kabel etwas in Position drehen. Besonders am Laserkopf, die 3 Stecker, sind ein wenig fummelig in Position zu bringen, um auch lang genug bei „ausgefahrenem“ Laserkopf zu sein.
Kein Gefummel an den Riemen oder V-Slot Rollen (sind ja auch nicht vorhanden)
Einzig den Laserkopf stellen wir in der Höhe noch von Hand ein. Dabei lösen wir die beiden Madenschrauben, lassen den Kopf nach unten sinken und drehen den Halter auch bis nach unten. Dieser wird dann, ganz einfach zu erkennen dank Skala, auf 5mm Höhe gedreht und die beiden Schrauben festgezogen.
Es macht Sinn bei der Gelegenheit schon ein (wenn vorhanden) Honeycomb unterzulegen, sonst wird der Einstellprozess später noch mal fällig.
Software:
Den iKier K1 Ultra könnt ihr via Laser GRBL oder Lightburn ansteuern oder per USB-Stick und einer App via WLAN. Ich habe mich mit Lightburn befasst und sehe das auch als DAS „Steuerwerkzeug“ für Laser/Engraver. Man kann es sowohl unter MacOS als auch Windows nutzen, es ist jedoch nicht kostenfrei.
Zum Kennenlernen darf es 30 Tage getestet werden. Die G-Code Version kostet $60 USD. Die Lizenz ist „für immer“ jedoch gibt es nach einem Jahr keine Updates mehr. Wem das wichtig ist, mir hat man die erneute Verlängerung für 1 Jahr, für $30 USD angeboten. Ob man das benötigt?
Ich habe keine Ahnung, weiß nur das einige Leute schon seit Jahren mit einer „alten“ Lizenz arbeiten und damit auch neue Laser einbinden und bedienen können. Ich für meinen Teil male die 0 von der 30 bunt aus und spare mir das Geld.
OK, legen wir in Lightburn (mit LB nun abgekürzt) los.
Den K1 Ultra können wir „finden“ lassen oder von Hand anlegen. Einige Leute halten das automatische Finden für schlecht/falsch?!? Den Grund habe ich noch nicht herausgefunden.
LB findet den K1 und übernimmt die Einstellungen problemlos. Wenn nicht, gehen wir rechts unten auf „Geräte“ > „Manuell erstellen“ > „GRBL“ > „Serial/USB“ > „legen einen Namen an, zB K1 Ultra“ > und die „410mmx410mm“ eintragen, das war es schon.
Die Startposition bestimmen wir mit „vorne links“ und aktivieren noch 2 Einstellungen über die Konsole.
Mit dem Befehl [ESP500] (rechte Maus auf Makro klicken) aktivieren wir den Auto Focus und mit dem Befehl [ESP501] die Positionierung des Lasers.
In den Geräteeinstellungen setzen wir Häkchen an folgende Stellen.
Zeiger Versatz aktivieren (den Abstand ermitteln wir via Infrarot Kreuz)
Z-Achse aktivieren
Laser Feuerknopf aktivieren
M8 Befehl für AirAssist prüfen
Max S-Wert prüfen > 1000 (kann manchmal fälschlicherweise auf 255 stehen)
Anbei ein Screen meiner Einstellungen für Gravuren. Ich nehme gerne Jarvis und passe die Feineinstellungen einfach per Schieberegler an > Bild anpassen (Alt + I)
Eine oder mehrere Testdateien später haben wir ziemlich genaue Werte ermittelt zum Schneiden und Gravieren.
Modelle:
4mm Sperr/Bastelholz von 300mm bis 750mm bei 80% und die dabei entstandenen Kästchen.
Eine größere Testdatei, die in einem Rutsch mehrere Sachen auf einmal testet. Schneiden, Gravieren, Details, etc.
Diverse Aluminium-Visitenkarten waren ein Klacks für den K1 Ultra. 8000mm bei 40% Leistung.
Das können zwar auch andere Laser Engraver mit weniger Leistung, benötigen aber länger.
Ein Kinect Coaster wurde mit besagter Geschwindigkeit sauber geschnitten und passte aufs µ genau zusammen.
Die Gravur des netten Herrn H. Lecter verlief auch extrem schnell und hatte trotzdem noch zu viel Leistung. Hätte ruhig etwas weniger kräftig sein können, aber man tastet sich mit jedem Modell und Material näher an die idealen Werte.
Ein SONY Dualshock Controller stellte den K1 Ultra, wer hätte es gedacht, vor keinerlei Probleme.
Für die kommenden Tage/Wochen habe ich noch das ein oder andere kleine Projekt mit dem iKier geplant.
Spiegelfliesen sind schon vorhanden, Edelstahlplättchen haben eine längere Lieferfrist im Moment.
Hier noch ein paar Blickwinkel…
Dicke Holzlatten oder andere Extreme stehen bei mir nicht auf dem Programm.
Im Netz haben schon diverse User bewiesen das der K1 Ultra dickes Holz schneiden kann, gerade mit der automatisch absenkenden Z-Achse ist das ein Leichtes für den Laser.
Ich sehe das so, wenn ich dickes Holz schneiden muss, nehme ich die Kreis/Tisch oder Stichsäge bevor ich den Laser damit quäle.
Ein Laserengraver ist für mich eine ideale Maschine, um kreative Ideen umzusetzen, von Pappe über Leder, Filz, Schiefer, Holz bis zu Aluminium, Edelstahl oder Acryl etc.
Kein Werkzeug fürs grobe.
Fazit:
Ich war wirklich bemüht im letzten halben Jahr einen 20 Watt Laser zu testen, um den Unterschied zu den ganzen 10 Watt Lasern einzuordnen.
Es hat sich leider keine Gelegenheit ergeben.
Doch wie so oft im Leben, wo sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere und so kam unverhofft der Kontakt zu iKier zustande.
Daher auch der Sprung von 10 Watt auf 36 Watt.
Der iKier K1 Ultra mit 36 Watt ist ein Arbeitstier, das scheinbar niemals müde wird.
Er ist lautlos im Stand-by, leise im Betrieb, schnell wie der Blitz, hochwertig verarbeitet und hat Power ohne Ende.
Für mich ganz klar eine 10 von 10.
Ist der iKier K1 Ultra deshalb eine uneingeschränkte Kaufempfehlung?
Nun, das kann ich in Teilen bejahen, wenn ihr einen bestens verarbeiteten Laser sucht, euch die Zeit wichtig ist und es egal ist, ob ihr 400,-€, 800,-€ oder 1.200,-€ und mehr investiert. Dann kaufen!
Aktuell bei ikier.com zu einem Preis von 1.206,-€ zu erhalten.
https://www.ikier.com/products/ikier-k1-ultra-36w?variant=43968041713984
Oder Amazon für 1199,-€
Achtet ihr auf euer Geld, findet aber die ganzen oder bestimmte Features gut und vielleicht sogar unabdingbar, ja auch dann zuschlagen.
Ich unterstelle mal an dieser Stelle, der iKier K1 Ultra ist so wertig verarbeitet, der macht seinen Dienst auch dann noch, wenn andere Modelle schon aufgegeben haben und das deutlich schneller, auch wenn ihr nur 80% bis 90% der Laser Leistung benutzt.
Gegen den Laser Engraver spricht von technischer Seite absolut gar nichts.
Bei dem ein oder anderen Modell der Mitbewerber in dieser Leistungsklasse frage ich mich dann schon wie der Preis von weit über 1.000,-€ bis zu 2.000,-€ (zB Falcon 2 – 40 Watt UVP) zustande kommt.
Beim K1 Ultra ist der Preis, vor allem im Sale von unter 1.200,-€, für die gebotene Leistung und Ausstattung, sehr fair.
Kommende Materialtests werde ich hier ergänzen.
Ein besonderer Dank geht an die iKier Marketing Abteilung (Grüße an Eli an dieser Stelle) die diesen Test erst ermöglicht hat.
Eine Absprache betreffend Test des K1 Ultra mit dem Hersteller bestand nicht.
Wenn ihr Fragen zum Test bzw. Gerät oder Anregungen für die Testkriterien habt,
dann gerne in den Kommentaren oder Forum hinterlassen.
ich hätte Interesse an der Testdatei, oder lässt sich die über das aktuelle Werkzeug Menü von Lightburn erzeugen?
Der normale Schnitt/ Gravur Test mit Quadrat Rastern kenn ic bereits der ist ja in Lightburn integriert
Du kannst dir nahezu jede Datei mit LB selbst erstellen wenn du das Programm im Griff hast 😉
Alternativ gibt es diese und andere „Vorlagen“ dort für kleines Geld.
https://www.etsy.com/de/listing/1479658020/laser-test-datei-laser-geschnitten
Bei dem Gewicht vom laserkopf frag ich mich, warum man dass nicht wie beim CO2 macht: Laser fest verbaut und dann über Spiegel zur Linse.
Sonst hüpft der irgendwann vom Tisch
Ich glaube nicht das da technisch noch mehr geht, aufgrund der Bauart?!? 1kg Gewicht sind schon grenzwertig und sollte es noch höher werden, muss der Speed runter. Einen Dioden Laser auf CO² Technik umbauen wird wohl auch eher nichts, man kauft sich auch keinen Diesel PKW um den auf Benzin umzubauen 😉 🙂
Einfach erklärt, es braucht weit mehr an Technik wie FAC und LD um aus einem Rechteck etwas quadratisches zu machen.
Hier wird dies über Linsen und eventuell einer Strahlkorrektur gemacht und braucht einen Fokus.
Sprich, der Strahl aus der Linse sieht aus wie eine Sanduhr….das hat man bei einem CO2 Laser nicht unbedingt.
Vielen Dank Andy für Deinen Bericht.
Danke auch.
Diesmal war am Testbericht kein Stück Arbeit, hat vom Karton „schleppen“ bis zum Fazit einfach nur Spaß gemacht 🙂
CO² Laser finde ich zwar auch spannend, aber da geht es ganz schnell an deutlich „mehr Geld in die Hand nehmen“ und den Platz für so einen Metallkasten.
Diese Schreibtisch CO² Laser kosten alle richtig Kohle und man ist nicht so flexibel wie bei einem Dioden Laser im Rahmen, den man mal eben von a. nach b. stellt, auf rund 1m² erweitern kann, oder an die Wand hängt < kein Witz, mache ich so schon länger. 2 Haken in passendem Abstand, hoch oben in die Wand, Laser nach Gebrauch einhängen 😉 Von der Leistung her ist ein 40 Watt und mehr CO² Laser aber immer noch deutlich kräftiger als ein Dioden Laser mit 36 oder gar 48 Watt. Ich bin auf die Entwicklung im Faser Laser Bereich gespannt. Faser Laser haben einen rund 3x höheren Wirkungsgrad als CO² Laser und die Energieeffizienz ist (laut Internet) bis 85% besser als bei einem CO² Laser.
Das war mir so gar nicht klar. Mit einem einfachen Rahmen ist das natürlich nicht machbar. Das müsste auch geändert werden. Aber die lasergeometrie hatte ich nicht beachtet. Danke für die info. ND natürlich für den Bericht