FLSUN V400 Delta Drucker mit Klipper

Den FLSUN V400 gibt es bereits seit dem vierten Quartal 2022 zu kaufen und er tummelte sich auch bereits länger bei den Usern unseres Forums daheim, bevor wir die Möglichkeit hatten, ihn in einem Test hier auf Drucktipps3D.de vorzustellen. Das lag allerdings in erster Linie an der Verfügbarkeit.

Ein Test im Übrigen, auf den ich mich wie auf keinen anderen bisher gefreut habe, da ich neben IDEX Druckern auch eine ausgeprägte Vorliebe für Delta Aufbauten habe.

Vielen Dank an dieser Stelle an 3DJake, die uns den FLSUN V400 kostenlos zur Verfügung gestellt, und damit diesen Artikel möglich gemacht haben.

Ebenfalls ein Danke an unseren Uwe, der das Ganze eingefädelt hat.

Weitere Absprachen gab es keine.

Vorwort

In Vorbereitung zu diesem Druckertest habe ich mich mit der Steuerungssoftware („Firmware“) Klipper auseinander gesetzt und bin mit meinem endgültigen Fazit zu Klipper noch nicht ganz im Reinen. Ich wollte auf den FLSUN V400 vorbereitet sein, der für uns hier bei Drucktipps3D das erste Gerät ist, welches ab Werk mit Klipper ausgestattet ist. Das ist nun auch die Besonderheit bei dem FLSUN V400 und ebenso ist es eine Besonderheit, dass ich mich mit Klipper hätte gar nicht beschäftigen müssen.

Denn soviel sei voraus verraten – Der Nutzer des FLSUN V400 muss keinerlei Kenntnisse über Klipper mitbringen und im Endeffekt merkt man als reiner Anwender auch gar nicht, dass hier eine „alternative“ Firmware im Gegensatz zu Marlin oder MKS oder ChiTu auf dem Drucker werkelt.

Natürlich spreche ich hier nicht wie aus einem Munde mit den Klipper Experten. Muss ich aber bei der nackten Bewertung des Druckers in seinem Gesamtpaket auch nicht, denn meine Tests setzen bei anderen Druckern auch keine Marlin Kenntnisse voraus.

Dennoch gibt es am Ende des Artikels einen kleinen Schwenk zu Klipper.

FLSUN V400
Technische Daten

Von der Hersteller Webseite kopiert. Machen wir oft und letztlich steht da auch immer wieder der gleiche Einheitsbrei drin. Jedoch sind hier zwei Werte ausschlaggebend um im Verlauf des Tests darauf mal einzugehen und das etwas näher zu beleuchten.

Es handelt sich zum Einen um die Angabe 400mm/s max. Printing Speed und Slice Software CURA (recommend). Den beiden Werten widme ich später je einen separaten Absatz.

An der Stelle kann ich auch nicht das sonst übliche Parameterbild einbinden, welches die Konsole ausspuckt, wenn man den Drucker mit dem PC verbindet, denn hier werkelt kein Marlin und eine Verbindung via USB Kabel mit dem PC ist weder vorgesehen, noch möglich.

Lieferumfang

Der FLSUN V400 kam gut verpackt hier an und im Innern des Kartons ist alles ordentlich im üblichen Schaumstoff vor Transportschäden geschützt. Der Drucker kommt als Bausatz, wobei es sich am Ende um 5 Teile handelt, die man verschrauben muss. Es hat nichts gefehlt um die Montage abzuschließen.

Neben den eigentlichen Geräteteilen und dem Montagematerial sind die üblichen Werkzeuge dabei. Eine 250gr. Rolle Filament und es gibt ein kleines Set an Spare Parts, wobei ich die Auswahl diesmal sehr merkwürdig finde. Keine Ersatzdüse oder einen Endstop oder ähnliches, sondern eine Heizpatrone und einen Thermistor, ein Mikrofaserfetzen und ein Pinsel. Naja, vielleicht war in der Ersatzteilkiste grade sinnvolles Material aus. Wer weiß!

Montage

Die Montage geht relativ leicht von Statten und das Handbuch beschreibt den Vorgang des Zusammenbaus recht ordentlich. Im Grunde schraubt man nur die Base und das Top mit den drei Towern zusammen und verkabelt alles und ist fertig. Allerdings habe ich bei zwei von den drei Towern schon das Gefühl gehabt, dass die Präzision eines Delta Aufbaus wegen großzügiger oder auch zu enger Spaltmaße hier nicht ganz so ernst genommen wurde. Ich bin ehrlich und habe sogar beim Aufbau gedacht, dass das nix wird, so krumm und schief wie sich das zusammenschob. Allerdings hat es sich als unnötige Vermutung geäußert, denn sobald festgeschraubt, stehen die Türme senkrecht und in voller Pracht wie der morgendliche….Grashalm in Tau gefrorener Winterlandschaft.

Alles in Allem dauert der Aufbau tatsächlich etwas länger als bei den Cartesians, die zu 99% vormontiert sind. Aber in einer guten halben Stunde mit Fotos machen war alles aufgebaut. Schön hier mit meinem Chaos im Hintergrund. Aufgeräumt hab ich erst viel später.

Ausstattung

Fangen wir mal mit der Aufteilung der Elektronik an.

Das ist insgesamt ein Unterschied zu den Deltas, die ich bisher hatte, denn dort war entweder die gesamte Elektronik in der Base oder im Top verbaut. Kossel und QQs hatten alles in der Base, der Predator hat alles im Top.

In der Base des V400 finden wir das Heizbett mit abnehmbarer magnetischer Federstahlplatte, die beidseitig verwendbar ist. Eine Seite mit strukturierter und die andere Seite mit glatter PEI Oberfläche.

Das Heizbett selber ist ein bisschen langsam. Es braucht gute 5 Minuten um von kanpp 20°C Raumtemperatur auf 60°C aufzuheizen und weicht dann in etwa 4°C nach unten ab.
Allerdings hat es dann weitere 2 Minuten gedauert um 70°C mit etwa 3°C Abweichung und wiederum 3 Minuten mehr braucht es für 100°C mit ähnlichen 3°C Abweichung nach unten. Die 110°C habe ich nicht geschafft. Dafür ist meine Raumtemperatur zu niedrig. Allerdings brauchte es bis zu den 108,4°C, die man schlecht auf dem Foto erkennt mehr als 5 Minuten.

Daneben gibt es Standardkost an 24V Netzteil und ein Mosfet, welcher extern vom Heateranschluss des Boards noch die Ströme zum Betreiben des Heizbetts regelt.

Im Top ist dann das Mainboard und ein Transferboard verbaut. Hierbei handelt es sich um ein MKS Robin Nano V2.1. Ausgestattet mit 4 TMC2226 und gut gekühlt von einem 5010er Lüfter.

Wenn man in die printer.cfg schaut, in der die Treiber konfiguriert sind bei Klipper, dann findet man TMC2209. Das liegt wohl an der Tatsache, dass TMC2226 und TMC2209 technisch gesehen identische Module sind, wobei die TMC2226 vereinfacht gesagt eine Weiterentwicklung der TMC2209 darstellen, wobei die Kühlung optimiert wurde. Hierbei handelt es sich um sogenannte HTSSOP, die effizienter gekühlt werden können, bzw. weniger Kühlung bei gleicher Leistung benötigen. Je nachdem wie man es nun sehen möchte. Alles wie gesagt sehr vereinfacht, aber dennoch darf man sich dann fragen, warum da dieser riesige Lüfter über den sehr großen Kühlkörpern sitzt. Gürtel und Hosenträger. Aber viel hilft viel ist da wohl die Devise.

Schauen wir weiter zum Hotend, Feeder und E-Motor.

Der Effektor, so nennt man die Aufnahme des Hotends mit seinen Lüftern und in diesem Fall auch dem Feeder und dem Motor, bildet mit seinen Komponenten eine Einheit.

Der FLSUN V400 ist auch in meinem Bestand der erste Drucker mit einem DirectExtruder System. Sowohl Kossel, QQs, als auch der Predator sind Bowden Systeme. Hier ist die Ausführung auch sehr unterschiedlich. Während Kossel und QQs den Feeder am Rahmen montiert haben wie viele ihrer cartesischen Geschwister, hat der Anycubic Predator einen „fliegenden“ Extruder. Der Titan Klon ist beim Predator an drei langen Federn an den Schlitten der Achsführungen aufgehangen und baumelt in der Luft rum, während er von oben das Filament durch seine Top-Plate zieht und nach unten ins Hotend drückt.

Das ist von mir immer als der DirectExtruder mit dem längsten Filamentweg oder aber als der kürzeste Bowden Extruder bezeichnet worden.

Der FLSUN V400 besitzt nun einen echten, aber proprietär aufgebauten DirectExtruder.

Der Effektor an sich fühlt sich trotz der „Vollausstattung“ erstaunlich leicht an. Tatsächlich aber wiegt er knapp 380 Gramm.
Schön ist die integrierte Beleuchtung, die beim Druck über das große Touch Display ein oder ausgeschaltet werden kann.

Erstmalig sehe ich auch eine angeschraubte Silikonsocke am Hotend. Wenn man nach der Einrichtung beim ersten Druck aber die brachiale Beschleunigung sieht, dann weiß man spätestens, warum die Socke dort mit einer Schraube gehalten wird.

Als Motor kommt ein runder Pancake Stepper zum Einsatz, der nicht nur leichter ist als herkömmliche Nema Motoren, sondern sich auch optisch schön in das Bild des aus meiner Sicht sehr ansehnlich gestalteten Druckkopfes einfügt.

Feeder und Hotend bilden ähnlich wie beim Kywoo Tycoon eine Einheit. Seht es mir nach, dass ich es vorerst vermeiden möchte, das gesamte Konstrukt nur für Fotos auseinander zu bauen. Es handelt sich aber um einen DualGear Feeder ohne Untersetzung.

Das Hotend ist Vollmetall und kann bis zu 300°C aufheizen. Damit sind auch Filamente mit hohem Schmelzpunkt kein Problem von Seiten des Hotends. FLSUN spricht in seinen Spezifikationen von einem Bi-Metall Heatbreak. Diese Art der Heaetbreaks bestehen aus zwei verschiedenen Komponenten mit unterschiedlichen Legierungen. Titan und Kupfer. Während das nicht ganz so wärmeleitfähige Titan nach oben zum Coldend die Wärmezufuhr dorthin reduzieren soll, soll die Kupferlegierung nach unten zur Düse hin die Wärmeleitung beschleunigen. Dadurch soll erreicht werden, dass bei hohen Temperaturen und/oder hohen Geschwindigkeiten der Durchfluss des Filaments nicht aufgehalten wird.

Ob und wie so eine Technik tatsächlich einen Effekt erzielt, kann ich nicht testen und auch nicht beurteilen. Ob Feenstaub, oder belegbare Wärmeeigenschaften durch 1.000stel Millimeter Beschichtungen ist mir am Ende aber hier egal, denn es funktioniert am FLSUN V400, zumindest für den Teil der hohen Geschwindigkeiten.

Achsen und Druckkopfbefestigung

Die Delta Rods, die Stangen, welche den Effektor an drei Achsen mit je vier Befestigungspunkten mit den Schlitten verbinden sind aus Carbon und daher sehr leicht. Die Befestigung am Effektor und an den Schlitten erfolgt über Kunsstoffkappen auf Kugeln, damit sich die Achsen in jede Richtung bewegen können.

Diese Befestigungsart sehe ich persönlich auch zum ersten Mal, denn an den anderen Delta Druckern waren die Stangen in Kugelgelenken mit Schlitten und Effektor verschraubt. Daneben gibt es aber auch noch magnetische Halterungen. Die Entscheidung hier über sehr stramme Zugfedern den Halt auf den Kugeln umzusetzen, dürfte auch den auftretenden Kräften geschuldet sein. Kugelgelenke können ausschlagen und dadurch ihre Präzision verlieren und magnetisch befestigte Gelenke könnten vielleicht nicht genug Halt besitzen um den hohen Geschwindigkeiten mit denen geworben wird und den damit verbundenen „Fliehkräften“ zu trotzen.

Dennoch bin ich bezüglich der Kunststoffkappen und den eingeklebten Stangen erstmal vorsichtig mit einer Aussage zur Haltbarkeit. Beim Aufsetzen der Kappen habe ich subjektiv das Gefühl gehabt, dass die nicht lange halten. Aber warten wir es ab. Bisher gibt es keine Ausfallerscheinungen. Aber man muss definitiv darauf achten, dass die Kappen immer ordentlich eingefettet sind. Eine Tube chinesisches „Qualitäts-Grease“ wird vorsorglich aber auch mitgeliefert.

Die drei stabilen Führungsschienen sind nach außen halbrund und werden in die Base und in das Top eingeschraubt und bilden die drei Tower der Deltakonstruktion. Die Riemen sind ordentlich vorgespannt und die Schlitten ebenfalls schon montiert. Die Führung der Schlitten ist nicht über V-Slot Rollen wie beim Predator oder Linear Rails wie beim Kossel gelöst, sondern durch in die Führung eingreifende Metallrollen.

Ich habe lange gesucht wie die heißen und auch lange überlegt, wo ich die schonmal gesehen habe, aber dann ist es mir eingefallen.

Eine ähnliche Linearführung habe ich damals bei den iFactory Belt Druckern gesehen. Und hier beim FLSUN V400 handelt es sich wahrscheinlich um „Inner Roller Bearing Linear Guides“. Man kann sie auch unter der Bezeichnung SGB15N finden. Ob da allerdings nun 3 oder 4 Rollen drunter sind, konnte ich nicht herausfinden, da ich auch hier die Konstruktion nicht nur für ein Foto auseinander bauen wollte. Da müssen wir warten, bis Wartungsarbeiten anstehen, oder jemand von den V400 Besitzern schraubt seine Schlitten vor mir schon auseinander und ist so nett es hier zu posten.

Gut eingefettet sind diese Führungen kaum zu hören und arbeiten sehr präzise und ohne irgendwelches Spiel.

Das Speeder Pad

Eigentlich haben wir nun alles, was der Drucker so braucht um zu arbeiten, jedoch hat der FLSUN V400 ja eine kleine Besonderheit im Gepäck. Während unsere bisherigen Testkandidaten alle mit Marlin oder MKS oder ChiTu oder anderen Firmwarevarianten wie die Drucker von Flashforge oder neuers auch Alex‘ Bambu X1 mit proprietärer Software ausgestattet sind, allerdings alle ohne zusätzliche Hardware neben Mainboard und Touchdisplay zu benutzen sind, braucht der V400 einen kleinen Mini Computer um mit seiner Klipper Ausstattung überhaupt zu funktionieren. Auf dem eigentlichen Mainboard sind nicht genug Informationen gespeichert um dort einen GCode über eine SD Karte zu drucken.

Die Haupt-Recheneinheit beim FLSUN V400 ist das von FLSUN selbst so genannte Speeder Pad. Hierbei handelt es sich um eine Art Einplatinencomputer mit integriertem 7″ Touchdisplay. Also ebenfalls vereinfacht gesagt um so etwas wie einen RaspberryPI.

Ich habe mir allerdings nicht die Mühe gemacht einen Benchmark Vergleich zu einem RPi zu suchen, oder selbst einen anzustellen. Das Teil funktioniert und gut ist. Selbst mit „Qurd Core Prozessor“. (Ich werde diese lustigen Schreibfehler wohl zukünftig einen „Manuel“ taufen. Wer das zuordnen kann, der liest meine Beiträge aufmerksam. Danke dafür).

Creality prescht gerade auch mit seinem Sonic Pad in den Markt. Hierzu liefert Andy in Kürze wahrscheinlich noch eine Einschätzung.

Die technischen Daten des Speeder Pad.

Wie beim Sonic Pad, ist das Speeder Pad von FLSUN ein eigenständiges Produkt, was auch separat erhältlich ist. Im Lieferumfang des FLSUN V400 ist es allerdings dabei, weil das Pad zwar ohne den Drucker funktionieren kann, der Drucker jedoch nicht ohne das Pad.

Hintergrund hierbei ist die „Firmware“ Klipper. FLSUN hat sich entschieden den V400 auf der Basis dieses Systems auszuliefern und hat speziell für den Delta Drucker die Software darauf angepasst und wahrscheinlich zum Leidwesen der ambitionierten Klipper Nutzer in vielen Bereichen die sonst frei konfigurierbare Software in eine Art Sandbox verfrachtet. Ich muss allerdings sagen, dass ich (und nun hören die eingefleischten Klipper Nutzer mal weg) es in diesem Fall gar nicht so verkehrt finde den allgemeinen Interessenten des FLSUN V400 und damit verbunden auch eine große Schnittmenge von Nutzern, die zum ersten Mal mit Klipper in Berührung kommen, hier nicht den Universalschlüssel in die Hand zu geben alles an Einstellungen verändern zu können.

Im Grunde hat der Käufer des V400 hier ein funktionierendes Gesamtpaket bekommen, bei dem ihm tatsächlich egal sein kann, welche Software den Drucker antreibt. Denn selbst für mich, der sich im Vorfeld leidlich mit Klipper noch auseinandergesetzt hat und dessen Lernkurve in dem Bereich mal wieder steil angestiegen ist durch den Input, den mir auch unsere Forennutzer als Resonanz auf meinen Klipper Erfahrungsbericht gegeben haben, fühlt es sich nicht an, als hätte ich hier ein Gerät vor mir, bei dem ich noch etliche Einstellungen und Messungen und Konfigurationen sowie Funktionen, die Klipper sonst so bietet, zu machen habe.

Das Pad an sich läuft stabil und die Toucheingaben sind flüssig. Die Größe ist im Vergleich zu den sonst üblichen 3,5″ Displays mit seinen 7″ schon enorm. Gefahr dabei ist allerdings, dass man ganz schnell zu der Einschätzung kommt, dass einem die Mäusekinos an den anderen Druckern nicht mehr ausreichen um effektiv Eingaben am Drucker zu tätigen. Böse Falle!

Das Speeder Pad wird erfreulicherweise am Kabelbaum des FLSUN V400 mit angeschlossen und darüber auch mit Strom versorgt. Eine separate Stromversorgung hätte ich als unglücklich empfunden. Der V400 hält dafür aber ausgehend vom Mainboard einen USB und einen Stromstecker bereit.

Einer der drei USB Anschlüsse am Speeder Pad wird dauerhaft für die Datenverbindung mit dem Mainboard benötigt, so dass jeweils ein Anschluss für eine WebCam und ein Anschluss für einen USB Stick übrig bleiben. Das reicht eigentlich für den Betrieb des Druckers vollkommen aus. Das frei erhältliche Speeder Pad wirbt allerdings auch mit dem Anschluss von bis zu drei Druckern. Diese Funktion ist, obwohl es die gleiche Hardware ist, bei dem mitgelieferten Speeder Pad des FLSUN V400 allerdings nicht vorgesehen.

Aber wie es im Leben immer so ist, hat man bereits recht schnell die Restriktionen des V400 Speeder Pads aufgehoben und man kann es auf eigene Gefahr mit einem Open Build von Klipper versorgen und danach ebenfalls mit mehreren Druckern koppeln.

Anbei der Link zu dem entsprechenden GitHub, so dass auch Bastelwillige auf Ihre Kosten kommen. Aber dazu mein Hinweis: Zum Betrieb des FLSUN V400 ist es absolut nicht nötig ein Open Build von Klipper auf dem Pad zu haben. Ich werde meines auch dieser Prozedur nicht unterziehen. Wenn sich der Hersteller oder ein Händler genötigt fühlen uns ein weiteres Speeder Pad zur Verfügung zu stellen, dann probiere ich das gerne damit aus und berichte. So verzichte ich aber ob der wirklich guten Performance des Druckers auf solche Experimente. Auch wenn das Argument nun kommt, dass man ja die Updates in der Klipper Software nicht laden kann und auf den Gutwill des Herstellers angewiesen wäre hier entsprechende Weiterentwicklungen in einem Update zu bekommen. Meine Meinung dazu ist, dass der Drucker bis in alle Ewigkeiten genau das in einer hervorragenden Qualität tut, was er gerade aktuell tun kann. Wer hier nicht jedem Trend und irgendwelchen Funktionen hinterher eifert, der wird bis zum Sankt Nimmerleinstag keine Update auf dem Speeder Pad benötigen.

Inbetriebnahme

Nach dem ersten Einschalten muss der Drucker kalibriert und im Bereich des Z-Offset eingestellt werden. Dies ist im Handbuch sehr ausführlich erklärt und FLSUN hat die notwendigen Kalibrierungsvorgänge, die sonst über GCode von Klipper an den Drucker gesendet werden, in sogenannten Macros umgesetzt und über KlipperScreen auch als Symbole verfügbar gemacht, so dass man keine technische Kenntnis über Klipper benötigt.

Einzig eine Anmerkung von mir: Ich kalibriere meine Drucker, egal ob manuelles Leveling, automatisches Leveling, Z-Align oder auch ein ABL immer mit aufgeheiztem Bett mit der Temperatur, die dem überwiegenden Einsatz am nächsten kommt. Bei PLA zwischen 50 und 60°C. Da ich fast ausschließlich PLA und PETG drucke, nehme ich den höheren Wert und bin damit eigentlich bisher sehr gut gefahren. Es steht zwar nicht im Handbuch des FLSUN V400, aber auch hier habe ich vor der Delta Kalibrierung, dem Einstellen des Z-Abstands und auch dem danach folgenden Ausmessen für ein Mesh die Bauplattform vorher auf 60°C aufgeheizt.

Ein entsprechender Sensor wird für diese erste Einrichtung aber auch benötigt und irgendwie kommt er mir bekannt vor.

Links der mitgelieferte Sensor von FLSUN und rechts das „fast“ identische Pendant von Anycubic, welches sowohl beim Kossel, als auch beim Predator mitgeliefert wird. Unterschied ist das Gehäuse. FLSUNs Sensorgehäuse ist aus Plastik und der Anycubic Sensor hat ein Alu Gehäuse.

Die Einrichtung dauert ein paar Minuten, aber danach ist der Drucker betriebsbereit.

Also direkt die mitgelieferten GCodes vom USB Stick gedruckt und gestaunt, welche Geschwindigkeit der V400 hier nach der ersten Schicht an den Tag legt. Einem Delta Drucker zuzuschauen, wie er druckt kommt einem subjektiv empfunden immer etwas schneller vor, als bei anderen Druckern. Hier aber rast der Druckkopf über die Flächen und es entsteht der Eindruck, als könnte bei der Geschwindigkeit gar kein Material aufgetragen werden. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Drucke sind alle bis in jedes Detail einwandfrei und makellos. Da hat sich der Hersteller auch bei der Auswahl der Test-GCodes und bei den Profileinstellungen des Slicers wirklich mal Mühe gegeben. Da die Drucke alle auch nur sehr wenig Zeit in Anspruch genommen haben, hab ich sie ausnahmsweise mal alle gedruckt.

Hier die Ergebnisse

Überhangtest
kleiner Hase
20mm Calibration Cube
Schraube mit Mutter

Ich habe wirklich an allen Testdrucken von der SD Karte nichts auszusetzen. Wer mich kennt der weiß, dass ich nicht mit Cura arbeite und mir für jeden neuen Testdrucker ein S3D Profil anlege um auch mit selbstgeslicten STL Dateien einen oder mehrere Testdrucke zu machen.

Das war in diesem Fall aber gar nicht so leicht. Ich konnte mir zwar mein Anycubic Predator Profil einfach vornehmen und verändern, nur waren mir die Werte zu Retract und insbesondere die Beschleunigungswerte nicht bekannt. Da ich auch keine ewige Testreihe machen wollte, habe ich kurzerhand mein angestaubtes Cura mal aufgefrischt mit einem Update auf die Version 5.2.1 und einen der GCodes von den Testdrucken als Profil dort importiert. Das geht in Cura nämlich genauso einfach wie in S3D.

Meine Wahl fiel auf den 20mm Calibration Cube. Hier konnte ich dann die einzelnen Parameter im Slicer schön mit meinem Profil in S3D vergleichen und habe es dementsprechend angepasst. Wer Cura nutzt, kann das i. Ü. genauso machen und einfach dann bei Cura bleiben. Man hat dann die passenden Einstellungen dort direkt hinterlegt und muss nur noch mit den „variablen“ Werten wie Schichtdicke, Infill Struktur, Wandstärke, Temperatur und Geschwindigkeiten je nach Modell und Filament spielen.

Ich gehe hier aber auch noch einmal kurz auf die Slicer Parameter ein. Der FLSUN V400 wirbt mit 400mm/s Druckgeschwindigkeit. Das ist verdammt schnell und wenn man sich anschaut wie er den Calibration Cube aufs Bett schraubt und was am Ende dort für eine Qualität an Druck rauskommt, darf man das auch gerne glauben, jedoch ist Druckgeschwindigkeit nicht gleich Geschwindigkeit. Wenn jemand in Cura oder S3D oder welchem Slicer auch immer 400mm/s Speed einstellt, dann werden Bereiche des Modells teils mit sehr viel weniger Druckgeschwindigkeit gefertigt.

Die wichtigsten Slicereinstellungen aus dem GCode des Calibration Cube.

Man erkennt deutlich, dass der Printspeed mit 400mm/s deutliche Absenkungen für Inner und Outer Wall, sowie die Geschwindigkeit für Top/Bottom Speed beinhaltet.

Je nach Modell ist die mittlere Druckgeschwindigkeit also deutlich unterhalb der 400mm/s.
Ich möchte damit sagen, so schön es sich anhört der Drucker würde mit 400mm/s drucken, die tatsächliche Geschwindigkeit liegt eher bei der Hälfte.

Aber das ist keine Kritik und soll auch nicht das Empfinden schmälern, dass es sich hier um einen Rennwagen an Drucker handelt, der er tatsächlich ist. Diese Einstellungen darf jeder gerne mal (auch unbedingt mit den angegebenen Beschleunigungswerten) für einen seiner beliebigen Drucker chinesischer Fertigung ausprobieren und die Ergebnisse daraus hier zeigen. Hochgezüchtete Voron oder Bambu Lab oder ähnliches zähle ich dabei allerdings nicht zu den beliebigen Druckern. Ihr wisst schon wie ich das meine.

Aber hier mal zu den von mir in S3D geslicten Benchys mit den übernommenen Einstellungen, die FLSUN in Cura für den Calibration Cube gewählt hat.

Da darf man ebenfalls nicht meckern.

Nicht perfekt, aber gerade im Hinblick auf die enormen Geschwindigkeiten habe ich an diesem Benchy, was i. Ü. in knapp 27 Minuten fertig war, rein gar nichts auszusetzen.

Und wie ich hier so meinen Test schreibe, habe ich zwischendrin noch ein paar Anbauteile für den FLSUN V400 gedruckt. Einmal eine Halterung für das Speederpad und auch eine Halterung für eine WebCam. Ebenso ein paar Kabelklemmen.

Hierbei zeigt sich aber auch, dass die Einstellung der Geschwindigkeit nicht für alle Modelle gilt. Die Pad Halterung habe ich am Ende mit 280mm/s gedruckt bei einer Schichthöhe von 0.3mm, da bei der hohen Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten Layershifts auftraten. Das ist allerdings ein Klipper Problem mit TMC Treibern und hat mit der Mechanik des Druckers nichts zu tun. Vielleicht hätte auch nur eine andere Ausrichtung des Modells auf der Bauplatte und dadurch bedingt geänderte Fahrwege Abhilfe geschaffen, aber mir war es dann nicht so wichtig, ob die Halterung nun in 3:11h oder in 2:56h fertig war.

Bei jedem meiner anderen Drucker, und zum Vergleich nehme ich den Reborn 2, der ebenfalls sehr gute Qualität bis zu 150mm/s liefert, hätte der Druck mindestens 4:50h gedauert.

Auch eine kleine Oreo Dose aus insgesamt vier Teilen kam mit den gewählten Einstellungen um 300mm/s in exzellenter Qualität vom Druckbett gepurzelt.

Der FLSUN V400 macht wirklich richtig Spaß.

Ein paar Worte zu Klipper

Eigentlich bin ich nicht ganz so euphorisch was Klipper angeht, was aber meinen ersten Versuchen damit geschuldet ist. Es hat mich enorm viel Zeit und Nerven gekostet für … de facto nichts. Denn meinen Sapphire Plus habe ich in keiner Weise zufriedenstellend damit „aufrüsten“ können. Beim FLSUN V400 werde ich aber für diese Negativerfahrungen ausreichend entschädigt.

Wer sich mit Klipper gut auskennt und es auch bei anderen seiner Drucker im Einsatz hat, sprich nachträglich den Drucker erfolgreich darauf umgerüstet hat, wird nicht unbedingt mit der Umsetzung der von FLSUN „beschnittenen“ Version glücklich werden. Das ist aber egal, denn hier darf sich der Klipper Enthusiast einfach mal zurücklehnen und nur den Teil der netten Vorteile von Klipper nutzen, die ich ebenfalls als sinnvoll ansehe. Er kann mit dem Gerät direkt loslegen und braucht nicht eine Sekunde von der Zeit dafür nutzen um einzumessen, Pressure zu prüfen, Resonanzen zu ermitteln oder für was auch immer die eigentliche produktive Zeit beim Nutzen von Klipper so draufgeht. Und für diejenigen, die damit gar nicht leben können, gibt es ja oben den Link um das Speeder Pad zu entfesseln. Oder Ihr nehmt einfach nen Raspi und konfiguriert Euch selbst Eure Software. Denn auch ohne Speeder Pad bekommt man für das Geld eine wirklich gut abgestimmte Hardware.

Wer aber zum ersten Mal mit Klipper in Berührung kommt, oder sich bisher auch nicht an Klipper herangetraut hat, den kann ich beruhigen. Lasst Klipper Klipper sein, denn eigentlich merkt man bis auf die netten Goodies und das Logo beim Start gar nicht, dass man es mit einer Open Source Experimental Firmware zu tun hat, die normaler Weise ein enormes Wissen voraussetzt um es vollumfänglich in allen seinen Funktionen zu nutzen und viel Zeit frisst, bis man mit ihr vernünftig arbeiten kann.

(Das gilt natürlich in beiden Konstellationen nicht für Jeden. Für mich trifft es aber zu)

Fazit

Mit Klipper und den darin verarbeiteten Konfigurationen durch den Hersteller und dem eigentlichen FLSUN V400 als Hardware bekommt man ein Gesamtpaket, welches von Anfang an funktioniert und auch einige nette Eigenschaften mitbringt, die man sonst, sofern man darauf Wert legt, erst nachrüsten müsste.

Dazu gehört die Fähigkeit von Klipper über einen WebBrowser gesteuert zu werden. Das setzt direkt die Fernsteuerung des Druckers um, die man sonst erst in diesem Umfang mit OctoPrint und zusätzlicher Hardware bekommt. Man bekommt statistische Auswertungen zu seinen Drucken, kann GCodes über eine Konsole absetzen, sich die GCode Dateien in der Vorschau und deren Status in einer Live Ansicht anschauen und den Drucker sogar mittels WebCam überwachen ohne auch nur eine Einstellung zu ändern, oder womöglich Hardware in Form eines Raspberry Pi oder OrangePi oder was auch immer nachzukaufen und selbst konfigurieren zu müssen. Leider ist eine WebCam nicht im Lieferumfang, also ist das im Grunde die einzige Hardware, die man zusätzlich anschaffen muss um das Feature zu nutzen.

Die WebCam habe ich übrigens für unter 10EUR im großen, neuerdings fusionierten Elektronik Markt gekauft. Es gibt sie aber auch bei Amazon mit einer etwas höheren Lieferzeit.

Die Qualität reicht absolut aus um seine Drucke auf dem Handy, dem Tablet oder auch am PC/Laptop zu überwachen. Für Timelapse sollte man sich vielleicht eine andere Kamera mit manuellem Fokus kaufen, jedoch gehört Timelapse beim V400 zu den Dingen, die ich bisher auch noch nicht eingerichtet bekommen habe. Es funktioniert nicht Plug & Play und das ist leider ein Teil der von FLSUN „beschnittenen“ Klipper Funktionen, die Probleme machen. Ich kann damit allerdings gut leben, denn ich möchte in erster Linie einen guten Druck erzeugen und keine Timelapse Videos in Profi Qualität auf YouTube veröffentlichen. Zumal mir diese Funktion auch schon bei der Mintion Beagle Cam für das Ergebnis des Drucks nicht gefallen hat. Das für jedes Foto parkende Hotend verlängert unweigerlich die Druckzeit und hinterlässt auch unschöne Drops an der Außenhaut des Modells.

Was mich am FLSUN V400 begeistert ist

  • die gute Umsetzung der Klipper Firmware, so dass man selbst keine/kaum Einstellungen zum Betrieb vornehmen muss
  • die durch die gut ausgewählten Komponenten und den stabilen Aufbau möglichen hohen Druckgeschwindigkeiten, die sonst erst bei Druckern mit Prädikat HighSpeed und zu deutlich höheren Preisen möglich sind
  • abnehmbare und beidseitig verwendbare Druckoberfläche
  • das große und gut zu bedienende Display und die in Klipper zugefügten Symbole für die ausgewählten Macros wie Delta Kalibrierung
  • die Möglichkeit so gut wie jede WebCam an dem Drucker anzuschließen und ohne weitere Konfiguration nutzen zu können

 

Was am FLSUN noch verbesserungswürdig ist

  • die Dokumentation zu den Klipper Einstellungen könnte etwas ausführlicher sein
  • kein Plug & Play Timelapse
  • neben WLAN dürfte das Speeder Pad gerne einen LAN Anschluss besitzen
  • Lüfter sind etwas laut

 

Ich kann den FLSUN aber nach meinen jetzt schon fast 50 Druckstunden uneingeschränkt empfehlen. Sowohl für Einsteiger, als auch für alte Hasen im Bereich des 3D Drucks. Er funktioniert aus dem Karton heraus ohne jegliche Startprobleme. Die Ersteinrichtung ist ausreichend beschrieben und stellt wirklich niemanden vor eine unlösbare Herausforderung. Die Komponenten sind hochwertig ausgewählt, z. T. allerdings auch abseits der normal verfügbaren SparParts aus eigener Entwicklung von FLSUN, was vielleicht eine Ersatzteilbeschaffung schwieriger macht, oder den Bezugsradius auf spezielle Shops einschränkt. Lustiger Weise findet sich der Druckkopf als Ersatzteil im Creality Shop. Weiß der Geier warum er dort verkauft wird, im FLSUN eigenen Shop aber nicht.

Der FLSUN V400 scheint zunächst im Vergleich zu anderen Druckern nicht günstig, aber er ist wirklich jeden Cent seines Preises Wert. Wenn ich aber darüber nachdenke, was der Tevo Little Monster damals kosten sollte, wird der Preis beim FLSUN V400 schon wieder relativ.

Hier kann man im Übrigen auch tatsächlich sagen, ich drucke „mal eben“ etwas. Die Zeitersparnis ist ebenfalls enorm und somit werden die Betriebskosten für identisches Druckvolumen im Vergleich zu anderen Geräten auch wieder günstiger.

Was ich aber loswerden will. Geschwindigkeit ist nicht der treibende Faktor sich diesen Drucker unbedingt anzuschaffen. Es geht nicht darum wer das schnellste Benchy druckt. Es geht vielmehr darum, dass der FLSUN V400 ein 27 Minuten Benchy in einer wirklich guten Qualität druckt und somit jeden anderen Druck in jeder anderen Geschwindigkeit unterhalb von 400mm/s mit Leichtigkeit bei hohem Anspruch umsetzen kann.

Werbung

Der FLSUN V400 ist aktuell bei 3DJake zum Preis von 949,-EUR erhältlich.

Die von mir genutzte WebCam Trust Trino HD720p bekommt man bei Amazon zum Preis von 9,99EUR.

Eine Alternative mit fixem Fokus bekommt man mit der Papalook WebCam PA452 ebenfalls bei Amazon.

 

Ich habe hier im Forum einen Beitrag erstellt, in dem etwas besser zu dem Blog Artikel diskutiert werden kann.

15 Kommentare

  • Ist nur witzig, wenn im ganzen Forum von der grauenhaften Firmware gesprochen wird, aber hier im Fazit von der „gut durchdachten Variante“….

  • Danke für den ausführlichen Beitrag. Ich habe meinen V400 jetzt auch seit knapp einer Woche hier stehen und bin begeistert. Nur habe ich auch das Problem der Layer Shifts bei großen Teilen wie zum Beispiel einer Halterung für das Pad.. Ist es wirklich so easy zu beheben nur durch ändern der Layer von 0,2 auf 0,3?

  • Ich habe gestern den V400 bestellt, daher kam dieser sehr gut gemachte Bericht gerade recht, danke dafür!

    Was mir jedenfalls nicht klar ist, wie bekomme ich den C-Code aus Cura per WLAN zum Drucker / Pad?
    Wird das dann als Option – wie z.B. eine Speicherkarte – in Cura angezeigt?

    • Meinst Du mit C-Code den gCode? Klipper bietet eine Web-Oberfläche. Diese kann in jedem Web-Browser (Chrom, Firefox…) aufgerufen werden. Dort wird der gCode wie üblich per Drag & Drop oder herunterladen zum Pad übertragen. Für OctoPrint gibt es auch ein PlugIn für Cura um es direkt vom Slicer übertragen und überwachen zu können.

  • Hi, hab ein bissel was beizusteuern nach einiger Zeit mit dem V400, die Lautstärke ist hier auch ein Thema, nachdem ich meinen Ender 3 Pro ewig auf leise getrimmt habe (c: aber das muss ich noch sehen

    Im Großen und Ganzen bin ich super happy.

    Dieses verbesserte Cover macht sich bei mir ganz gut und die Argumentation die er bringt warum es besser ist leuchtete mir ein https://www.thingiverse.com/thing:5771171

    Ich hab meinen kugelgelagerten Filamenthalter (also es war nicht meiner aber das sieht man ja im remix) umgearbeitet, so dass er auf den von FLSun aufgesetzt werden kann https://www.thingiverse.com/thing:5838496

    LG

  • Hallo Zusammen, habe nun endlich meinen V400 erhalten…

    Doch habe ich Probleme mit dem PAD. Nach dem Leveln stürzt er immer ab und meldet dass der Klipper abgeschaltet ist. Die Daten werden nicht gespeichert und wenn ich die auf „Firmware Neustarten“ gehe kommt die Meldung „Kipper nicht verbunden“. Auch wenn ich die Höhe kalibriert habe, wird diese wieder auf Null gesetzt. Kann mir jemand sagen was ich machen soll?

  • Prima David, jetzt scharre ich schon wieder mit den Hufen 😉 🙂
    Ich mag Deltas und der V400 scheint nun echt ne richtig gute Gesamtnummer zu sein.
    Danke für deinen ausführlichen Test.

  • Ich bin etwas neidisch, weil ich keinen V400 habe. 😉
    Aber ich habe mir mit dem Speeder Pad und dem FLSUN Q5 einen „Mini V400“ gebaut. Macht ebenfalls Freude!
    Danke für den super Bericht, David!

  • Schöner und sehr detaillierter Bericht.

    Danke

  • Ein glücklicher und zufriedener Tester! Das mag ich!

    Schöner Bericht! Danke!

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert