Erste Schritte mit Cura 3

… am Beispiel eines CR10. Ich wurde hier im Blog von einem Einsteiger in den 3D-Druck um Hilfe gebeten bei der Erstellung der Slicer-Datei für den Ausdruck auf einem CR-10.

Natürlich helfen wir gern aber dann bin ich doch an meine Grenzen gestoßen. Also nicht mit dem Slicen aber ein kluger Mann sagte mal: Verstanden hat man es erst wenn man es anderen erklären kann.

Das Ganze wird jetzt etwas trockene Theorie aber ich hoffe, den vielen Neueinsteigern die Hürden im 3D-Druck damit ein wenig zu erleichtern ob mit CR-10 oder einem anderen Drucker, das Grundprinzip ist immer gleich.

Ich bekam eine stl- und eine step-Datei. Nichts Kompliziertes! Klein, keine Überhänge nichts was den Druck kompliziert macht! Aber was erklärt man wenn man keine Fragen bekommt.

Das hat mich doch etwas nachdenklich gemacht. Ich sag immer: Fragen sind der Weg zur Lösung. Wir haben ja alle mal bei null angefangen und ich bin weit entfernt die Nase zu rümpfen oder es zu belächeln. Also wie erklär ich‘s einem der noch nicht weiß welche Fragen er hat.

Jeder, außer er hat wie ich mit dem Dremel angefangen, steht zunächst vor dem Slicer und wird von den Einstellungen erschlagen. Dremel hat die Einstellungen einfach weggelassen und kommt doch zu einem Ergebnis. PrusaControl ist auch so ein Kandidat und das ist gut so!

Nun handelt es sich hier um einen CR-10 da fällt der Dremel3D schon mal ganz weg und PrusaControl bringt brauchbare Ergebnisse läßt sich aber nicht an die Größe des CR-10 anpassen. Auf Kaufsoftware möchte ich hier nicht eingehen da ich diese nicht nutze und von niemandem voraussetze, daß er zunächst für etwas bezahlt was es auch kostenfrei im Netz gibt. Also bleiben da noch Cura und der Slic3r.

Da Cura in der neusten Version die Geräteeinstellungen für den CR-10 bereits mitbringt dürfte dies die erste Wahl für den Einsteiger sein. Ich nutze beide Programme und der Slic3r bringt Funktionen welche im Cura fehlen aber das dürfte für den Einstieg nicht relevant sein.

Cura ist frei unter https://ultimaker.com/de/products/ultimaker-cura-software für Windows, Linux und iOS erhältlich. Da ich wie die Meisten mit Windows arbeite bezieht sich alles auf die zurzeit aktuelle Windows-Version 3.04. Da auch nach vorheriger Deinstallation Cura zuvor installierte Drucker wieder erkennt und einbindet gehe ich in meiner Anleitung von diesem schlimmsten aller Fälle aus, das Cura installiert wurde und eine falsch eingerichtete Druckereinstellung übernommen hat.

Sollte kein Drucker eingerichtet sein ist dieser Punkt also hinfällig und es muß nur nach dem hier beschriebenen Vorgehen der CR-10 hinzugefügt werden. Ansonsten erscheinen in Cura rechts oben der oder die installierten Drucker. Da Cura die Einstellungen für den CR-10 bereits mitbringt wollen wir die Einstellungen von Cura und nicht die eigenen Versuche aus einer älteren Version. Also klicken wir auf den Pfeil neben dem Drucker und wählen Drucker verwalten… In den sich öffnenden Einstellungen sehen wir wieder die installierten Drucker und entfernen so vorhanden den CR-10. Jetzt gehen wir auf Hinzufügen und erhalten eine Auswahl von vor eingestellten Druckern. Unter Other finden wir auch unseren Crelity CR-10 den wir auswählen und mit Klick auf Drucker hinzufügen übernehmen. Die Geräteeinstellungen lassen wir unverändert. Damit ist der wichtigste Punkt erledigt.

Cura ist ein sehr leistungsfähiges Programm was aber gerade Einsteiger schnell überfordert. Mit den vielen Einstellmöglichkeiten kann der Druck nicht nur verbessert sondern auch unmöglich gemacht werden. Meine Empfehlung daher an die Einsteiger: Laßt zunächst die Finger von den zusätzlichen Einstellungen und versucht zunächst mit den Standardeinstellungen auszukommen. Wenn Ihr damit zurecht kommt könnt Ihr allmählich zusätzliche Einstellungen in den Einstellungen sichtbar schalten.

Ja klingt als würde ich kein anderes Wort für Einstellungen kennen aber ich möchte es so benennen wie es im Programm heißt und die Übersetzer kennen die Alternativen leider nicht.

Nun ist Cura also bereit für die Arbeit aber es gibt auch bei reduziertem Funktionsumfang noch ausreichend Fallstricke. Die beginnen bereits bei der Konstruktion was aber ein Thema für sich ist. Ich gehe also einfach von der Lage aus, daß wir ein einfaches Teil zum Beispiel von Thingiverse als stl-File vorliegen haben und es Drucken möchten.

Das Teil wird per Drag & Drop in Cura geladen oder, wenn bei der Installation ausgewählt, startet das File bei Doppelklick im Cura. Mit den links angeordneten Icons können wir noch etwas die Position, Lage und Größe des Teils manipulieren. Achte darauf, das Teil möglichst flächig ohne Überhänge auf dem Bett auszurichten. Auch die Glasplatte oder die Haftfolie haben Einfluß auf das Ergebnis. Die Unterseite wird besonders glatt und eignet sich damit gut für eine Sichtseite oder Kontaktfläche.

Die nächste Frage ist die nach dem Material. Für Einsteiger empfehle ich nicht gleich mit ausgefallenen flexiblen oder anderen Spezialfilamenten herum zu experimentieren. Die Spezialeigenschaften haben oft auch Spezialnachteile und wir wollen nicht gleich am Anfang Frust aufbauen. Ich empfehle daher PLA oder PETG. Beide Filamente verzeihen auch kleinere Fehler in den Einstellungen und haben nur sehr geringen Verzug beim Abkühlen. Auch ein Blick auf die Angaben des Herstellers ist zu empfehlen. Schon kleine Beimengungen beeinflussen die Eigenschaften des Materials. Also rechts unter dem Drucker das richtige Material auswählen.

Und wir kommen zu der Druckeinrichtung. Hier finden wir Empfohlen, mit minimalen Einstellmöglichkeiten oder benutzerdefiniert und einige vor eingestellte Profile mit unterschiedlichen Schichtdicken. Von extra fein bis grob ist alles vorhanden. Empfohlen mag für den aller ersten Druck genügen aber ein paar Einstellungen mehr dürfen schon sein. Also die Frage danach was möchte ich drucken und in welcher Qualität. Eine feine Auflösung verbessert die Auflösung verlängert aber auch die Druckdauer und umgekehrt.

Auch die Druckdüse hat Einfluß auf den Druck. Wenn wir von der 0,4mm Düse ausgehen fallen einige Möglichkeiten der angezeigten Profile schon raus. Als Faustregel kann angenommen werden: 75% des Düsendurchmessers = max. Schichtdicke, ca.50% davon ist die optimale Schichtdicke und 20-25% des Düsendurchmessers = min. Schichtdicke. Mit einer 0.4mm Düse ist eine Schichtdicke von 0,06mm oder 0,6mm also nicht möglich! Ich empfehle also 0,15 bis 0,2mm. Bei glatten senkrechten Flächen ist die Schichtdicke für die Qualität des Ergebnisses auch nicht so entscheidend wie bei komplizierteren Geometrien wie Bohrungen oder Gewinde.

Nach der Profilauswahl können die Einstellungen im unteren Bereich noch angepaßt werden. Solltet Ihr ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten empfiehlt es sich die Einstellungen in einem eigenen Profil abzuspeichern. Bei Änderungen in der Einrichtung nicht alles auf einmal verändern. Es läßt sich sonst kaum nachvollziehen welche Einstellung für welches Ergebnis verantwortlich ist.

Die nachfolgenden Punkte unterscheiden sich je nach vorgenommenen Einstellungen in der Sichtbarkeit der Befehle. Wenn der Mauszeiger über die einzelnen Einstellungen geht erscheint eine kurze Erklärung zum jeweiligen Punkt.

Es beginnt mit der Qualität.

Unabhängig von den Einstellungen im Profil kann die Schichtdicke geändert werden. Das für die erste Schicht eine eigene Einstellung existiert hat einen guten Grund. Ein vernünftiger Druck kann nur gelingen wenn die erste Schicht gut wird. Ich bevorzuge 0,25 bis 0,3mm, also ca. 0,1mm mehr als bei den übrigen Schichten, für die erste Schicht. Beim Gehäuse sollte die Wanddicke 3x die Breite der Wandlinien betragen. Dabei ist die Bezeichnung Gehäuse etwas unglücklich und bezieht sich auf den Volumenkörper. Die obere und untere Dicke sollte 3 bis 4 Schichten betragen. Das Muster ist Geschmackssache.

Die nachfolgenden Punkte kommen erst zum Tragen wenn sich beim Druck Lücken zeigen.

Die Füllung hängt stark mit der Stabilität des Objektes nach dem Druck in Verbindung. Dennoch ist es nicht die beste Idee den Körper mit 100% zu füllen. Es kostet Zeit und Material und das Ergebnis sieht nicht gut aus. Da immer irgendwo etwas überschüssiges Material entsteht weiß der Drucker dann nicht mehr wo hin damit. Aber auch ohne Füllung wird das Ergebnis nicht optimal da beim Schließen des Körpers die Stützkonstruktion fehlt.

Ich stelle gern die Füllschichtdicke auf doppelte Schichtdicke. Das beschleunigt den Druck da nur jede 2. Schicht gedruckt wird und hat keinen Einfluß auf das Ergebnis.

Beim Material nochmal kontrollieren ob die Voreinstellungen mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Auch die offene Bauweise des Druckers führt zum schnelleren Abkühlen und der Temperatursensor am Bett prüft nicht ob auf der Oberseite der Glasscheibe die eingestellte Temperatur tatsächlich bereits erreicht ist. Darum für den ersten Layer gern mal 5°C mehr. Für PLA empfehle ich 210°C an der Düse und 60°C am Bett.

Da der CR-10 einen Bowden-Extruder besitzt ist der Einzug eine heikle Angelegenheit und ich empfehle dem Einsteiger die Einstellungen zunächst aus der Voreinstellung zu belassen und später nur in kleinen Schritten Anpassungen vorzunehmen.

Ein ganz entscheidender Punkt ist die Geschwindigkeit. Gleich vorweg: Ungeduld macht jeden Druck zu Nichte! Auch wenn mitunter von utopischen Geschwindigkeitsrekorden die Rede ist – nicht drauf hören!!! Vor allem die erste Schicht lieber etwas Zeit lassen! Je besser die Haftung der ersten Schicht umso geringer die Gefahr das später beim Druck etwas schief geht! Es gibt Spezialfälle für Brücken und und und aber das muß den Einsteiger nicht interessieren. 30mm/s Wandgeschwindigkeit beim ersten Layer und es kann fast nichts mehr schief gehen.

Bei Bewegungen sollte gedruckte Teile…Bewegung umgehen gesetzt sein. Das mag den Druck etwas verlangsamen aber es sieht nicht schön aus wenn die Düse eine Furche quer über eine glatte Fläche zieht.

Bei der Kühlung die Einstellungen übernehmen.

Stützstruktur nur benutzen wenn erforderlich. Überhänge oder kleinere Brücken benötigen nicht immer zwangsläufig eine Stützstruktur. Das Gefühl dafür muß sich entwickeln und auch mal was schief gehen.

Auch PLA neigt mitunter zum Verziehen, hebt an einer Ecke ab und verliert den Kontakt zur Druckfläche. Da hilft ein Brim die Haftung zu verbessern. Wird der nicht benötigt empfehle ich dennoch einen Skirt also 2 bis 3 Ehrenrunden um das Objekt vor dem Druck. Das stellt den sauberen Materialfluß an der Düse sicher.

Jetzt ist es Zeit auf die Schichtansicht zu wechseln und mit dem Schieberegler die Schichten einer letzten optischen Kontrolle zu unterziehen. Sieht alles gut aus dann speichert die Datei und übergebt sie dem Drucker. Ich hab jetzt nicht jedes Häkchen in Cura behandelt um nicht jemanden mit dem Beitrag restlos zu erschlagen. Seht auch in die Hilfe von Cura und in die Tipps und Tricks von Ultimaker. Sollten dann immer noch Fragen offen geblieben sein werde ich gern versuchen diese zu beseitigen. UND Immer nach der Devise: Probieren geht vor studieren.

Die Sammlung aller Cura-Tipps aus dem Forum in unserer Cura-Fibel.

 

33 Kommentare

  • Hallo zusammen, habe letzte Woche meinen ersten 3D Drucker (creality cr 10 max) bekommen.
    Als Slicer Software benutze ich Cura 4.2.1. Eigentlich bin ich mit der Druckqualität zufrieden.
    Welche Software würdet ihr für diesen Drucker empfehlen?

  • Hi
    Habe mir auch einen CR-10 zugelegt 🙂 nur habe ich ein Problem damit und zwar kann ich nur Objekte bis max 75mm Drucken
    wenn ich größer Slice macht der CR-10 nichts 🙁
    wo rann kann das Liegen ?
    Ich benutze Simplify3D
    mfg Ander

    • Ander, Ich hab dein Post leider eben erst im Spam gefunden, sorry 🙁
      Besteht das Problem noch?

    • Da ich Simplify3D nicht nutze kann ich nicht viel dazu beitragen. Da Cura nichts kostet würde ich zunächst einen Druck mit Cura vorschlagen um andere Probleme ausschließen zu können.

  • Hallo, Uwe.

    Ich habe mir deine kurze Einführung zu Cura durchgelesen.
    Da meine Drucke ja wie du weißt einwandfrei sind, verändere ich nichts in den Einstellungen zum CR-10.

    Newbiefrage : Wie verändere ich die Größe eines Objektes? Hier: Kabelklemme, diese hätte ich gerne etwas größer.

    Kann ich überhaupt eine, aus Thingiverse heruntergeladene STL Datei verändern oder sind die schreibgeschützt?

    Woher weiß ich ob das File auf einmal (nebeneinander) oder einzeln gedruckt wird?
    Da es manche Files gibt, welche ich doch in 2 verschiedenen Farben drucken möchte. Z.B. Schraube und Mutter
    oder Zahnriemenspanner und Einstellmuter.

    Liebe Grüße

    Der Al.

    • Hallo Al,

      weiß ich das? Du bist zufrieden damit und das ist das Wichtigste!

      Zum Stl-Format gäbe es viel zu berichten. In meinen Augen eins der bescheidensten Dateiformate aber es hat sich durchgesetzt. Schreibgeschützt ist es nicht aber hochgradig ungeeignet zur Nachbearbeitung. Darum macht es auch keinen Sinn noch einen Schreibschutz drauf zu setzen. Wenn es nur um ein leichtes Skalieren des Bauteils geht ist das kein Problem. Unter dem Cura-Schriftzug links im Programmfenster befinden sich Icons zum Verschieben, Skalieren, Drehen, Spiegeln und zur benutzerdefinierten Einstellung eines Objekts. Da man nicht messen kann im Cura ist es mit dem präzisen Skalieren nicht so einfach.

      Bauteile können gleichzeitig oder nacheinander gedruckt werden. Die Einstellung findest Du unter Sonderfunktionen. Achte darauf, genügend Abstand zu halten um eine Kollision zu verhindern.

      • Danke, Uwe R.

        Es gibt so viele Namens Uwe hier……….

      • Hallo, warum druckt er welche sachen sogut zb. Dinosaurier Kopf und bei dem Terminator müllt er nur rum, er fängt normahl an und dan macht er nur fusseln, liegt das an den einstellungen.

        • Hallo mbo,

          ich würde Dir gern eine Antwort geben aber dazu fehlen mir paar Infos. Vermutlich wird es an den Einstellungen liegen aber ich kenne weder Deinen Dinosarierkopf, noch Deinen Terminator, ich weiß nicht mit welchen Einstellungen Du welches Material druckst und wo in welcher Form der Müll entsteht. Wenn Du bereits erfolgreich gedruckt hast können die Einstellungen aber nicht völlig verkehrt sein. Am besten etwas ausführlicher mit Bildern im Forum und wir werden versuchen Dir zu helfen.

    • Also, die erste und die zweite Frage hat sich erledigt. Durch Ausprobieren herausgefunden. 🙂
      Zusatzfrage: Wie kann ich eine GCODE Datei umwandeln, um sie in CURA anzuschauen?

      Der Al.

    • Hallo Al,

      das ist eigentlich nicht erforderlich. Cura kann G-Code einlesen wenn es Lust dazu hat. Daher meine Kritik im Wort zum Sonntag. Eine Möglichkeit zum Umwandeln ist mir nicht bekannt.

      Ja ich weiß! Uwe ist kein Name sondern ein Sammelbegriff. Zu meines Vaters Zeiten hießen noch alle Buben Hans.

      • __ Zu meines Vaters Zeiten hießen noch alle Buben Hans. __

        So wie ich! 🙂

        Cura öffnet zwar die Datei: luosiluomo ( auf der SD Card von Creality ) aber der „Käfig“ bleibt leer. Keine Darstellung des Objekts. Das ist die Schraube mit der Mutter, welche ich nachträglich trennen wollte, um sie zweifarbig zu drucken. Gibt es da die Möglichkeit, wie in einem Bildbearbeitungprogramm „trennen/ kopieren“, als neue Datei abspeichern?
        Was mache ich falsch?

        Der Al.

        • Wie schon gesagt. Stl-Dateien sind für nachträgliche Bearbeitung hochgradig ungeeignet. Cura wie die meisten anderes Slicer sind für die Bearbeitung nicht vorgesehen. Es gibt Programme zum Bearbeiten von Gittern Meshmixer von Autodesk aber ich laß die Finger davon. Du kannst Dein Glück auch mit CAD-Programmen wie Fusion 360 versuchen aber Du weißt nie was beim Umwandeln der stl-Datei in Deinem CAD-Programm noch von dem stl-File ankommt. So was simples wie eine Schraube oder Mutter ist im CAD schneller neu erstellt als aus einer stl-Datei gewandelt und bearbeitet. Vom Ergebnis möchte ich gar nicht reden. Daher mein Tipp: beschäftige Dich mit CAD und laß die stl-Dateien wie sie sind. Du wirst nicht glücklich damit.

    • Hallo, Uwe
      Meine 3D drucke sind auch sehr gut, druckst du auf Tesa oder auf die Glasplatte, und hast du von der Glasplatte eingemessen oder vom Tesa, ich habe von der Glasplatte eingemessen, und überlege ob ich es so lasse oder neu vom Tesa aus einmesse.

      • Hallo m..
        weder noch. Ich drucke auf PEI. Eingemessen klingt so hochgesteckt. Mit Papier grob eingestellt und bei Beginn des Drucks gehe ich weit nach unten mit der Geschwindigkeit und hab die Möglichkeit während der Brim oder Skirt gedruckt wird noch etwas zu korrigieren. Bei aller Sorgfalt beim Ausrichten zählt unterm Strich ob es ordentlich auf dem Bett hält.

  • was kann ich machen das der Drucker nicht mitten drin aufhöert zu drucken und die Meldung kommt ( wait user)
    drücke dann auf den Bedienknopf und er druckt weiter. Leider sieht man den Ansatz und der ist nicht immer fest verbunden mit dem unterem Teil.
    Friedel

    • Gesundes Neues!

      Hallo Friedel! Mich würde da zunächst interessieren, warum Dein Drucker da eine Pause einlegt. Solch eine Pause kenn ich nur von ColorPrint. Da ist es aber gewünscht und der Druckkopf fährt in eine Parkposition. Wenn Du uns ein wenig mehr erzählst können wir möglicher Weise das Problem eingrenzen. Drucker, Slicer, Zusatztools, Printserver, Filamentsensor, StartCode, …?

  • Hallo Uwe,
    Deine Anleitung hilft mir als Anfänger wahnsinnig weiter! Perfekt erklärt. Vielen Dank dafür!
    Ich habe mir den CR 10 bestellt – Lieferung wird wohl noch 14 Tage dauern, dafür kann ich mir schonmal die *.stl Dateien anpassen…
    Danke!

    • Hallo Andreas,

      vielen Dank für das Lob und willkommen im Club. Wie man an Stephans neustem Bericht erkennt hat jeder so sein eignes Rezept aber das ist auch immer ein wenig vom Drucker abhängig. Ich hoffe zumindest allen Einsteigern mit dem CR-10 hiermit eine kleine Hilfestellung zu geben und freue mich über jede Rückmeldung.
      Welche Anpassung der stl-Dateien meinst Du?

  • Michael Lulla

    Hallo Uwe,
    habe meinen CR-10S vor 3 Tagen erhalten und bin voller Tatendrang!!
    Dein Beitrag ist hervorragend für absolute Einsteiger wie ich, die sich erst einmal in der Materie orientieren müssen.
    Vielen DANK!!!!
    Grüße aus Wien
    Michael

    • Willkommen im Club und danke für das Lob. Wenn Du Deine ersten Erfahrungen gemacht hast würden wir uns freuen, wenn Du uns berichtest. Da ich noch das alte Model besitze interessiert mich wie sich die 2. Spindel an der Z-Achse bewährt und ob es sonst nennenswerte Unterschiede gibt. Da offensichtlich bereits einige Besitzer des CR-10 hier vorbeisehen wirst Du hier sicher auch Unterstützung bei Problemen finden. Viel Spaß mit dem neuen Drucker!

  • „Mit einer 0.4mm Düse ist eine Schichtdicke von 0,06mm oder 0,6mm also nicht möglich“
    Aber wieso geben manche, z.B. Prusa oder auch der CR10, mit einer 04mm Düse eine Schichtdicke von 0.05mm an? Nur Marketing?
    Und was soll passieren, wenn ich bei einer 0.4mm Düse 0.05 einstelle?

    Gruß
    Marcus

    • Hallo Marcus,

      was soll schon passieren! Die 0,3 und 0,2mm Düsen verstauben im Kasten. Wie ich schon am Ende des Beitrags geschrieben habe: „Probieren geht vor studieren.“ und wenn Du den Beitrag gelesen hast weißt Du warum Du nicht das gewünschte Ergebnis erhältst. Also kein Marketing sondern falsche Düse. Der Beitrag heißt erste Schritte und nicht wie mach ich den Druck komplizierter. Ich hab auch nicht alle Tricks auf Lager.

    • Hab nochmal nachgesehen bei Prusa und Creality. Keiner von beiden gibt eine Layerhöhe von 0,05mm für die 0,4mm Düse an. Prusa schränkt die Layerhöhe von 0,05mm sogar auf PLA ein. Alle anderen Materialien können das nicht! Creality legt dem CR-10 eine 0,3mm Düse bei und bei Prusa können andere Größen bestellt werden. Die 0,4mm Düse ist halt der meißt gewählte Kompromiss und wird daher vorzugsweise vom Hersteller eingebaut. Eine 0,6mm Layerhöhe würde mit 0,4mm Düse gar keine Haftung hin bekommen. Es bleibt also bei der Aussage und ist auch kein Marketingtrick. Wer eine andere Schichtdicke benötigt muß die Düse wechseln und nicht vergessen das in Cura entsprechend zu ändern. Sonst kann Cura kein vernünftiges Ergebnis liefern. Aber nochmal! Als Einsteiger würde ich zunächst bei der 0,4mm Düse bleiben. Die anderen Düsen haben ihre Tücken. Verstopfung bei den kleineren ist nur eine davon.

      • Hatte ich irgendwie übersehen, das beim CR10 eine 0.3er Düse dabei ist.
        Danke für die Mühe, dass du nochmal nachgeschaut hast.
        Und mit einer 0.4er Düse bin ich bisher in allen Lebenslagen gut gefahren. Drucke sogar Holz damit und habe noch keine Probleme damit bekommen.

  • Hey, cooler Beitrag,
    Danke 🙂

    • Danke auch! Ich hoffe es ist verständlich genug für Einsteiger ohne gleich abzuschrecken. Ist ja doch mächtig trocken!

      • Danke sehr gut
        Welches USB Kabel wäre nötig um den Ducker direkt mit dem PC zu verbinden ?

        • Edit: da schau ich einmal nicht extra nochmal nach und schon schreib ich Stuss.. Sorry. 🙁

        • Hallo Axel,

          da sollte eigentlich ein Kabel dabei gewesen sein aber wenn nicht ist das auch nicht tragisch. Der CR-10 hat einen USB 2.0 Anschluß Typ Micro und da sollte jedes normale Handykabel zum verbinden mit PC oder Raspberry passen. Mit dem PC direkt zu drucken macht aber nicht viel Sinn. Der müßte für die gesamte Duckzeit mit dem Drucker verbunden und eingeschaltet bleiben. Nutze lieber die Speicherkarte um die Daten zum Drucker zu übertragen oder einen Raspberry mit Octopi zur Druckersteuerung.

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