Creality Sermoon V1 – feiner, kleiner Würfel
Bei den immer beliebter werdenden voll eingehausten 3D-Druckern gibt es leider immer noch recht wenig Auswahl. Die meisten sind zudem relativ teuer, sodaß sich kaum ein Einsteiger dafür interessiert. Daran könnte sich jetzt etwas ändern, durch den neuen Creality Sermoon V1.
Da mir 3D-Drucker in Würfelform und voll eingehaust am besten gefallen, schaue ich mir eigentlich jedes neue Modell an, das in dieser Kategorie herauskommt.
Ich hatte in den letzten fünf Jahren schon diverse Drucker dieser Bauart von Anycubic, Creality, Flashforge, Flying Bear, Qidi, Tronxy, Two Trees, und Ultimaker. Ein paar habe ich sogar nur zum Testen für’s Forum gekauft, da ich wissen wollte, ob sie für andere Anwender vielleicht noch interessanter sind als für mich.
Die Preise sind aufgrund der aufwändigeren Konstruktion leider spürbar höher als die der einfachen Bettschubser (z.B. Ender 3 und Klone), aber meist steckt auch deutlich mehr Leistung und viel weniger Frustpotenzial drin. Es gibt zwar auch hier Negativbeispiele (Flashforge Adventurer 4, Tronxy D01, …) aber meine „ultimativen“ Drucker sind die Top-Modelle Flashforge Guider II(s) und Creator 3. Die kann man kaufen, auspacken, losdrucken und bekommt ohne Einstellungs-Orgien schöne Druckergebnisse.
Jetzt aber zum hier zu testenden Modell, den Creality Sermoon V1, der übrigens sonst nichts mit dem älteren Sermoon D1 gemeinsam hat außer dem Hersteller. Ich habe ihn mir von meinem eigenen Geld gekauft, extra für Euch.
Mich hat er interessiert, da er zusätzlich zur Grundfunktion der meisten Würfel, daß das Bett in Z-Richtung fährt, und der vollständigen Einhausung (was die Verarbeitung von kritischeren Materialien ermöglicht) auch noch einen Direktextruder hat, der besonders die Nutzung von flexiblem Filament deutlich erleichtert. Und wegen des Preises mit dem er dem Adventurer 3 von Flashforge (der übrigens nur ein Bettschubser mit Bowden-Extruder im Gehäuse ist) Konkurrenz macht, und halb so teuer ist wie dessen Nachfolger, der unsägliche Adventurer 4. Die von Creality wohl angepeilte Zielgruppe Familie mit Kindern bekommt sonst oft nur Spielzeug-Modelle vorgesetzt, die für erste Schritte zwar interessant aussehen, aber längerfristig nicht sinnvoll nutzbar sind.
Erstmal die technischen Daten lt. Creality, Übersetzung von mir:
Bauraum: 175*175*165 mm^3
Max. Düsentemperatur: 250 °C
Max. Betttemperatur: 80 °C
Druckgeschwindigkeit: 50-150 mm/s
Lautstärke: < 45 dB
Extruder: „Sprite“ Dual Gear Direktextruder
Bett-Ausrichtung: Zero-Leveling + Leveling-Kalibrierung
Bett-Oberfläche: flexible Stahlplatte mit strukturierter Folie
Schnellwechsel-Düse
4,3“ Touchscreen, vertikal
Datenquelle: SD-Karte, WLAN
Fiamentende-Sensor
Unterstützte Filamente: PLA/ABS/PETG/TPU
Leistungsaufnahme: 150 W
Maße: 400*380*430 mm^3
Gewicht: 11,5 kg
Und jetzt meine Bildergeschichte von Inbetriebnahme und Test:
Mein Eindruck nach diesen paar Tests und einem Tag Dauerlauf auf dem Flohmarkt ist durchweg positiv. Ich kann sogar sagen: ich bin positiv überrascht, was Creality da zu diesem Preis (normalerweise unter 400,- €) zustande gebracht hat.
Ein aus der Box heraus direkt von einem Einsteiger zu benutzender Drucker, der quasi kompromisslos ist und daher auch länger benutzbar sein dürfte, wenn man irgendwann mal mehr Erfahrung und größere Erwartungen hat.
Das in Z-Richtung bewegte Bett erzeugt viel weniger ungewollte Artefakte als die Bettschubser (wie Ender 3 & Co.), bei denen das Druckobjekt dauernd in Y-Richtung beschleunigt und abgebremst wird, was umso sichtbarere Dreckeffekte erzeugt, je größer und höher das Objekt ist.
Der Bauraum von 175*175*165 mm^3 mag zwar relativ klein erscheinen, weil die ganzen Ender 3 Klone in jeder Richtung über 200 mm haben. Aber sein Quasi-Vorgänger in dieser Preisklasse und Zielgruppe, der Flashforge Adventurer 3, hat nur 150 mm in jeder Richtung. Und dessen Nachfolger, der Adventurer 4, ist zwar größer aber auch doppelt so teuer und taugt wegen des schlechten Bowden-Extruders leider gar nix. Großer Bauraum wird m.E. auch total überbewertet, meist druckt man eh nur kleine Gadgets. Schließlich ist der FDM-3D-Druck eine langsame Angelegenheit. Der 20 mm Testwürfel z.B. dauert ca. eine halbe Stunde, obwohl er nur zu 25% gefüllt und nicht wirklich komplex aufgebaut ist. Für mich passt der Bauraum perfekt zu diesem Gerät.
Sehr gut ist auch, daß sich wohl endlich die Direkt-Extruder auch in den günstigeren Geräten durchsetzen, da sie viele Probleme der Bowden-Versionen gar nicht oder viel seltener haben: z.B. kann man auch weichere flexible Filamente damit nutzen, was mit einem Bowden nicht gehen kann. Wie soll man denn ein Gummiband durch einen langen, dünnen Schlauch schieben? Das muss so nah wie möglich an der Düse gezogen werden.
Die Flexplate mit FakeTak-Folie als Bettoberfläche ist aktuell wohl die beste Mischung aus Komfort und Zuverlässigkeit für normale Anwendungen. Es haftet alles problemlos darauf und lässt sich nach dem Abkühlen durch leichtes Verbiegen der aus dem Drucker entnommenen Platte leicht entfernen. Falls irgendein Filament doch nicht oder aber zu gut haften sollte: vorher etwas vom beiliegenden Klebestift auf die Folie schmieren, ernsthaft.
Das Bett-Leveling ist leider nicht mechanisch möglich, es gibt keine Einstellschrauben. Und automatisch geht es auch nicht. Aber die über das Menü geführte manuelle Ermittlung der Abstände von Düse zu Bett an (glaub) fünf Punkten mittels eines Blattes Papier und Hoch-/Runterfahren der Düse über’s Display funktioniert gut und einfach. Für normale Anwendungen ist das absolut OK.
Das Menü ist wie fast alle Touchscreens bei 3D-Druckern etwas spartanisch, aber völlig ausreichend, sowie übersichtlich und intuitiv benutzbar.
Der Spulenhalter ist praktisch auf der rechten Seite des Gehäuses positioniert, einklappbar und breit genug auch für große Filamentrollen (3DJake ecoPLA z.B.).
Bei größeren Druckobjekten aus PLA kann man die Haube ganz leicht abnehmen, damit es im Innenraum nicht zu warm wird und sie ungewollt wieder weich werden. Für ABS und andere technische Filamente ist die komplette Einhausung eigentlich zwingend erforderlich.
Die WLAN/Cloud-Funktionalität habe ich nicht getestet, das halte ich für Spielerei, bzw. bin ich da wohl nicht in der Zielgruppe enthalten.
Als Slicer liegt der Creality Slicer in Version 4.8.2 bei, der aber auch nur eine angepasste Cura Version ist. Ich habe letzteres im Original benutzt.
Es gibt keinen herausgeführten USB-B Anschluß, aber da alles sauber voreingestellt und kalibriert ist, braucht es den auch nicht. Und Drucken darüber direkt vom PC aus wäre eh viel zu unzuverlässig.
Beim Drucken von SD-Karte muss man aber ein paar Eigenheiten des DWIN-Displays (über das die Druckdatei ausgewählt wird) beachten: zuerst alles von der SD-Karte auf den PC kopieren, die Karte im FAT32 Format frisch formatieren, dann maximal 20 gCode-Dateien draufkopieren, Dateinamen mit max. 20 Zeichen Länge, am besten nur Buchstaben und Zahlen, keine Sonderzeichen und keine Umlaute!
Alle meine Testdrucke sind auf Anhieb einwandfrei herausgekommen, ohne daß ich irgendwas optimieren musste. Das ist leider absolut nicht selbstverständlich! Erst recht nicht in den unteren Preisklassen.
Fazit:
Kann man als Einsteiger oder Familie mit Kindern direkt so kaufen, wenn man bereit ist, ca. doppelt so viel wie für einen Ender 3 (Klon) auszugeben.
Dafür bekommt man dann aber auch ein wohnzimmertaugliches Gerät, das aus der Box einwandfrei funktioniert und einen deutlichen Mehrwert gegenüber den billigen Bettschubsern hat.
Den Mehrwert mal ganz kurz zusammengefasst: Bett bewegt sich in Z-Richtung, Einhausung, Direktextruder, Flexplate, sauber aufgebaut und kalibriert. Resultiert in: mehr Materialien problemloser nutzbar, keine Basteleien und Einstellorgien nötig, sauberer Druck ab Werk.
PS:
Es gibt auch noch das Modell Sermoon V1 Pro, das noch ein paar Features mehr bietet:
Integrierte Kamera zur Überwachung des Drucks per Smartphone-App
Tür-Sensor, also quasi eine Kinder-/Katzen-Sicherung die den Druckvorgang pausiert
Ansonsten ist es das gleiche Gerät. Ich würde den kaufen, der gerade günstiger ist.
Werbung:
Im Moment ist der Sermoon V1 Pro tatsächlich günstiger als mein „nicht Pro“ vor drei Monaten, also bei Interesse bitte hier zuschlagen:
Sermoon V1 Pro bei Banggood: https://www.banggood.com/custlink/GvvywDWbs7 353,- € mit Code BGf3b030
Hier gibt’s einen extra Forenthread für weitergehende Diskussionen zu meinem Test und dem Drucker an sich: https://forum.drucktipps3d.de/forum/thread/18833-creality-sermoon-v1/
Und hier zeigt uns unser guter Fritz, wie man statt des seltsamen Cloud-WLAN-Moduls andere USB-Hosts anschließen kann, z.B. einen Raspi:
https://forum.drucktipps3d.de/forum/thread/19290-sermoon-v1-von-wlan-auf-usb-druck-umgestellt/
Hallo,
ich habe mir nach eurem Bericht den Sermoon V1 geholt. Ist nach Ender 2 und Ender 3 mein Dritter 3D Drucker.
Ich werde mit dem Sermoon hauptsächlich ABS drucken. Die ersten Drucke haben auch schon sehr gut geklappt. Das Gehäuse macht es wirklich leicht ABS zu drucken.
Was ich vermisse ist die Möglichkeit das Druckbett nach dem Leveling nachjustieren zu können. Ich behaupte mal, daß ich Leveln mit der Fühlerlehre kann. Trotzdem ist es mir noch nicht gelungen alle fünf Messpunkte so einzustellen, daß es 100% passt. Da hab ich beim Ender einfach nachjustieren.
Ansonsten ein wirklich anfängertauglicher Drucker.
Gruß Heinz
Alex, Du schreibst
[zitat]Die WLAN/Cloud-Funktionalität habe ich nicht getestet, das halte ich für Spielerei, bzw. bin ich da wohl nicht in der Zielgruppe enthalten.
Es gibt keinen herausgeführten USB-B Anschluß, aber da alles sauber voreingestellt und kalibriert ist, braucht es den auch nicht. Und Drucken darüber direkt vom PC aus wäre eh viel zu unzuverlässig.[/zitat]
Den USB Anschluss vermiss ich schon, weil dann Octoprint / Repetier nicht möglich ist
Und die Cloud mag ich auch nicht, die ist ganz schrecklich, aber dass Creality verhindert, dass man den Drucker ohne Cloud über WLAN füttern kann (IP wird nie erkannt, obwohl vorhanden!), nehme ich Creality sehr übel! (oder meiner Unfähigkeit 😉
Naja, irgendwer wird es irgendwann herausfinden, wie es möglich ist – hopefully
Hat sich erledigt, habe das WLAN Modul gegen eine USB-Buchse getauscht. Nun druckt er über Octoprint. (Vorgehensweise, siehe thread im Forum)
Wir sind ja hier im WWW und das lebt von den Links. Oder der Alex kopiert es als Ergänzung zum Beitrag hinzu. Ist ja sicher nicht ohne Interesse für diesen Drucker. Der Ender-6 hat zwar kein WLAN aber dem fehlt auch der USB-Anschuß und das find ich sehr doof.
Sorry Uwe, das ist meine angeborene Schüchternheit, die solche Versäumnisse produziert. 😉
Alex hat es „repariert“.
Fritz, wer soll Dir den hier was? Ist doch ein Plus für diesen Drucker und hilft auch Anderen. Das hab ich auch beim Ender-6 bemängelt. Der hat zwar kein WLAN aber auch USB ist nicht von außen zugänglich. Das ist ein großer Mangel und nimmt immer mehr zu bei Creality.
Ich habe den Link zu Deinem Forenbeitrag ans Ende des Berichts gesetzt. Danke für die Arbeit!
Inzwischen habe ich gelernt, dass der Sermoon V1 das Gehäuse hat um so leise wie möglich zu sein. Und das ist löblich!
Damit man bei PLA Druck nicht Deckel und Tür zum Belüften öffnen muss, hat er eben noch den Ventilator, der bei Bedarf die warme Luft absaugt. Auch wenn ich kein ABS drucke, gefällt mir so ein Gehäuse sehr gut. Und ich muss nicht ständig wie bei meinen anderen Druckern die Staubschutzhaube aufsetzen.;)
Leider wieder mal sehr Creality.. eingehaust, aber dann 250° max und eine Bettemperatur, bei der die meisten ABS/ASA direkt wieder runterfliegen..
Bei der Temperatur vermutlich dann auch nicht mal das All Metal Hotend verbaut.
Jammern jammern jammern. Nimm richtig Geld in die Hand und kauf dir nen vernünftigen Drucker!
Prusa 800€ da rotzt du alles durch ebenso Qidi X-Plus 700€.
Der ist für Papi gedacht um bei die kleinen Rotzlöffeln zu beeindrucken! (Welch Wortspiel )
Es gibt ihn in der Pro Version mit einem Sprite-Pro, das wäre dann die gewünschte AllMetal Variante. Spannend wäre, ob in der Pro Version ein stärkeres Netzteil / höhere Betttemperatur vorgesehen ist.
Ich glaube nicht, daß die 150W das Netzteil ist. Rated Power ist die Nennleistung. Das ist der „durchschnittliche“ Verbrauch. Der ist auch beim Ender-3… so angegeben.
Mit beheiztem Druckraum ist das Warping reduziert und man muß nicht heizen wie beim offenen Drucker. Kleiner Druckbereich reduziert zusätzlich. Nicht immer erst mal meckern!
Die Nennleistung ist schon die aufgenommene oder abgegebene Leistung, also meist das dauerhaft erreichbare Maximum.
Und hier sind es tatsächlich nur 150 W, ich habe extra nach dem Netzteil geschaut, siehe letzte Tabellenzeile oben.
Aber das reicht bei dem relativ kleinen Bett problemlos.
Hi Alex,
danke für den Bericht.
Stimmt das mit den 80° max. Betttemperatur? Finde ich etwas dürftig für ABS, HIPS und Co.
Gruß
Jochen
Wird schon stimmen, besonders wenn das Netzteil wirklich nur 150 W leistet. Getestet habe ich nur PLA.
Ich sehe den auch nicht in der Zielgruppe derer, die hauptsächlich technische Filamente drucken wollen.
Aber es gibt mittlerweile genug technische Filament-Sorten, die sich mit maximal PETG-Temperaturen drucken lassen.
Greentec Pro kannst du wie PLA drucken! Das Carbon wie PETG. Da sind wir schon im Bereich die der Drucker abdeckt!
In der selben Preisklasse befindet sich der Ghost 6 und den halte ich für das bessere Gerät:
– Flame detection Function: Automatically alarm and cut off the power supply if fire occurs inside due to the over time printing.
Genau das ist doch das wichtigste Feature – auch für Einsteiger. Man will doch nachts gut schlafen können. Ein Killer-Feature!
– größerer Bauraum: 255*210*210mm
Sonst:
– sehr stabile Konstruktion
– auch Direkt-Drive
– auch Abdeckung oben
Ich habe den Ghost 4 und bin sehr zufrieden. Aber ein Ghost 5 ist mal abgebrannt bei jemanden, so dass ich den Ghost 5 nicht empfohlen hatte (hatte ich damals unter dem Testbericht hier geschrieben). Jetzt kann man sagen, dass die so eine „Flame detection“ einbauen, weil die das sonst nicht besser hin kriegen – also das Feature denen vorwerfen. Das sehe ich anders! Ich finde das gehört in jedem 3D Drucker der auch länger als nur ein paar Stunden in Betrieb sein soll. Viele bauen sich auch selbst so was.
Für mich steht der Ghost 6 ganz oben auf der Wunschliste. Leider gibt es noch keinen Testbericht von diesem und daher ist es unklar, ob dieser noch Kinderkrankheiten hat. Denn es gibt doch viele Unterschiede zum Ghost 5.
Der Sermoon V1 hat auch einen Filamentende-Sensor, siehe technische Daten.
Ich hatte mal einen Ghost 4S, die Bauteilkühlung war unsäglich. Es war ein Bausatz mit zig Videos als Aufbauanleitung. Und insgesamt arg klapprig. Und es gab schon damals nirgends Infos dazu, außer vielleicht auf russisch.
Zum Ghost 6 finde ich auch nix offizielles außer zwei nichtssagenden Bildern, keines vom „neuen“ Extruder.
Ah, OK, doch, hier: https://3dflyingbear.com/products/flying-bear-ghost-6-fdm-3d-printer
Aber der sieht genauso klapprig aus, mit dünnen, auf den Rahmen geschraubten Platten als Wände.
wenn der Ghost eins nicht ist, dann klapprig! Das Ding ist mega stabil, robust. Das ist sehr selten so. Die Platten sind bei dem stabilen Rahmen auch nicht zur Versteifung notwendig bzw. gedacht. Da würde auch eine dünne Folie ausreichen. Da wackelt nichts etc. Ich habe zwar nur den 4 und nicht den 4S aber da wurde kaum was geändert zwischen den beiden Versionen. Allerdings benötigt der Aufbau schon ziemlich viel Geduld. Vielleicht ist da etwas schief gegangen.
Klapprig im Sinne von das „Gehäuse“ ist laut, weil es nur aus dünnen ABS-Platten und nicht aus steifen Formteilen besteht. Es schwingt sich beim Drucken auf.
Der Rahmen an sich ist schon stabil, ja.
Flame detection…..aha….also wenn’s brennt schaltet er sich aus……und brennt weiter! Tolles Feature! Dann lieber einen der nicht brennt. Der Ghost, alle Ghost sind Bastelbuden und keine Einsteiger-Drucker! Man kann Creality vorwerfen das die Firmware Müll ist und sie laut sind aber nicht das sie mies verarbeitet sind und nicht einsteigerfreundlich! Zum Vergleich zum Sermoon V1 gibts den CR200B. Auspacken, Leveln losdrucken!
Ah, Flammenerkennung, nicht Filament. Aha, wer’s braucht…
Ich habe den CR-200B auch hier, werde das Stringing aber nicht endgültig los.
Bowden-Extruder sind wohl einfach nix für mich.
Der Drucker wurde, von Creality, mit einem Update versehen. Extruder Kühlung und wohl ein anderer Extruder.
Mein Hotend/Kühler war defekt. Das Hotend war bei jedem filamentwechsel verstopft. Die Bohrungen im Kühlblock Übergang Heizblock waren etwas versetzt. Ich habe grade durch den Kühlblock gebohrt wobei jetzt Nozzle und PTFE Schlauch aufeinander liegen. Seitdem ist Ruhe.
> Flame detection…..aha….also wenn’s brennt schaltet er sich aus……und brennt weiter! Tolles Feature! Dann lieber einen der nicht brennt.
lol genau die Kritik, welche ich vorhergesehen habe – haha
Dann solltest du dich nicht „Entwickler“ nennen sondern „Vorherseher“!
[zitat] In der selben Preisklasse befindet sich der Ghost 6 [/zitat]
In der selben Preisklasse befinden sich heutzutage noch mindesten 50 andere Drucker mit ihren individuellen Vor- und Nachteilen. Ich finde es müßig, sie alle zu vergleichen. Und wenn dieser Drucker eh nur für PLA, PETG und TPU geeignet ist und nicht für technische Filamente, ist das schicke Gehäuse auch schon mal überflüssig. Und WENN, sagt meine Frau, gefällt ihr das Rot vom Finder besser 😉
naja es geht hier schon um würfelförmige Drucker bei dem das Bett in Z-Richtung fährt, und ein Gehäuse haben. Da gibt es nicht 50 andere. Vielleicht noch 1-3- oder? Das ist schon noch sehr selten.