CR-10 Mein Gesamturteil
Liebe auf den 2.Blick
Wie versprochen mein Gesamturteil zum Chinadrucker Creality CR-10.
von Uwe Reintzsch
Bei so viel negativen Meinungen im Netz zu dem Creality CR-10 fragt man sich schon zunächst wieviel ist dran an der Kritik. Auch ich hatte zunächst meine Anlaufprobleme aber mit den negativen Argumenten im Netz hatte das nur selten zu tun. Ohne probieren geht’s nicht!
Zu aller erst muß ich mal Gearbest loben. Die schnelle Lieferung und der reibungslose Einkauf wurde von mir bereits erwähnt. Aber auch nach dem Kauf wurde sich meiner Problemchen angenommen. Es ist natürlich etwas nervend wenn die Antworten immer einen Tag brauchen aber wer möchte sich schon mitten in der Nacht an den Computer setzen um zu chinesischen Bürozeiten mit dem Support zu kommunizieren. Die Sprachbarrieren sind auch nicht hilfreich aber es hat funktioniert.
Zum Drucker hatte ich bereits einiges angemerkt. Nicht alles ist so wie man sich das wünscht! Chinesische Internetseite, Downloads sind von Deutschland nicht zugänglich, Software mit chinesischen Namen welche mit Google übersetzt wenig vertrauenserweckende Namen wie gecrackte Version oder nicht vertrauenswürdig enthalten. Das spielt sich keiner freiwillig auf den Rechner. Die Dokumentation heißt englische Version in chinesischen Schriftzeichen geschrieben.
Wie soll das ein Europäer herausfinden. Die Doku selber ist lieblos nein schlampig zusammengeschossen und immer wieder wechselt sie von englisch in Chinesisch oder wenigstens zeigen die Bilder chinesische Bildausschnitte und lassen sich einfach dem Text nicht zuordnen. Das ist übel und so hatte ich doch einige Probleme bei der Inbetriebnahme. Zum Glück handelt es sich um einen absoluten Prusa-Klon. Marlin-Firmware macht ihn 100% kompatibel und mit Cura, Slic3r, Octopi keine Probleme. Vermutlich verstecken sich irgendwo in dieser China-Software auch die ini-Dateien für diesen Drucker aber ich hab mir das nicht auf den Rechner installiert und meine Suche war erfolglos. Also noch immer die Devise Versuch und Irrtum.
Der Aufbau war wie bereits geschrieben kinderleicht. Keine Einzelteile, die Beschreibung war ausnahmsweise klar aber überflüssig. 4 Inbusschrauben und fertig ist die Mechanik. Keine losen Riemenscheiben, kein aufwendiges Ausrichten, kein Kabelwirrwarr! Alles sauber beschriftet in Flexkabeln zusammengefast mit wenigen Steckverbindungen in Sekunden zusammengesteckt. Einzig die fehlende Zugentlastung am Druckbett und ein etwas schleifender Lüfterdraht am Druckkopf währen noch verbesserungswürdig. Eine Zugentlastung gibt es hier.
Die Mechanik aus 20×40 Aluprofilen ist stabil und solide. Allen die im Netz da unken sollten sich mal den böhmischen Wackeldackel von Prusa ansehen. Und tatsächlich genügt eine Z-Spindel! Die Führungen sind präzise, stabil, ohne merkliches Spiel und extrem geräuscharm! Im Druck sind die nicht zu hören.
Womit ich beim Kritikpunkt Lärm angekommen bin. Ich hab es ja bereits berichtet. Ohrenbetäubend! Der Gehäuselüfter am Netzschalter der Steuerungseinheit. Ich hab ihn inzwischen ausgetauscht und eine Wohltat! Beim Druck ist nur noch der Netzteillüfter zu hören. Der macht aber weniger Geräusche als mein Dremel im Leerlauf. War ich bislang der Meinung 3D-Druck muß laut – den kann ich fast neben das Bett stellen. Ich hoffe, daß ich das mit dem Prusa-Umbau auch so hinbekomme.
Das Steuerungsgehäuse macht einen soliden Eindruck aber neben dem lauten Lüfter gefällt doch einiges nicht. Der Gehäuselüfter kämpft gegen den Netzteillüfter. Beide wollen nach draußen pusten und mitten im Kasten steht ein dritter Quirl und weiß nicht was er da soll. Das Netzteil als Hauptwärmequelle ist unten eingebaut und mit einem Blech abgedeckt. Das verhindert, daß das Netzteil seine Wärme direkt abstrahlen kann. Stattdessen geht alle Wärme Richtung darüber liegender Platine. Der Netzteillüfter versucht dann wieder die Wärme nach unten gegen die 2cm entfernte Tischplatte abzuführen. Wer macht den solchen Mist!
Zunächst hab ich mit ein paar zusätzlichen Bohrungen im Boden für etwas Besserung gesorgt und der neue 60mm Flüsterlüfter bläßt jetzt kühle Luft in das Gehäuse. Den Adapter findet Ihr hier. Eigentlich müßte jetzt ein Schlauch vom Netzteillüfter die Wärme zum Heizbett transportieren ;-}. Ich werde das Steuerteil noch etwas aufbocken um den Wärmestau zu reduzieren. Für eine zusätzliche LED-Beleuchtung und einen Raspi-Zero (Octopi) hab ich das Netzteil angezapft. Die Anschlüsse stecken in einem kleinen angebauten Gehäuse. Sicherungen sind nicht verbaut womit das auch für meine zusätzlichen Verbraucher nicht viel Sinn machen würde.
Etliche Versuche mit Softwareeinstellungen für die verschiedenen Schichtdicken und Materialien hab ich nun hinter mir. Noch ist das Ende nicht abzusehen. Der CR-10 ist auch nicht der Drucker für mal schnell was drucken. Schon das Aufheizen des Druckbetts auf 85°C für PETG dauert jetzt im Sommer bei 25°C ewige 20min und mehr. Bis der Druck beginnt sind da locker 30min vergangen. So ein großes Druckbett will erstmal aufgeheizt sein. Falsche Reihenfolge im Script sorgte dafür, daß die Düse schon am Anfang des Aufheizens die Temperatur hochfuhr um dann eine Ewigkeit auf das Druckbett zu warten.
Der Drucker hat keinen Sensor zum Ausrichten. Das beheizte Druckbett besitzt eine Glasscheibe. Absolut eben und glatt. Den Drucker einfach in die Home Position fahren und den Druckkopf in X- und Y-Richtung über das Druckbett fahren. Der Hersteller gibt 0,1mm Abstand (80g-Papier) an. Ich nutze ein 0,2mm Papier. Die Nivellierung über die 4 Schrauben am Druckbett ist schnell erledigt. Die bislang besten Druckergebnisse erreiche ich ausgerechnet mit dem PrusaControl und das trotz Bowden Extruder.. Einzig die Spinnweben stören ein wenig.
Das Programm beruht auf Slic3r und läßt sich an andere 3D-Drucker als den MK2(S) nicht anpassen. Leider läßt sich hier garnichts anpassen und auch nichts ablesen, sonst könnte ich die Einstellungen einfach in die anderen Programme übernehmen. Die Anpassung des Druckbereichs ist hier auch nicht möglich. Dafür stl-File reinschmeißen, Material wählen, Füllung wählen, slicen und abspeichern. Fertig! Ach Farbwechsel also ColorPrint ist noch möglich! Ein zwei Funktionen fehlen dem Programm noch aber so sollte ein Slicer aussehen. Die vielen Einstellungen in Cura und Slic3r können den Druck auch versauen. Da sich PrusaControl noch im Beta-Stadium befindet bin ich da guter Dinge. Das der Druckkörper nicht so gedreht werden kann das eine andere Fläche auf dem Druckbett liegt ist nicht so gut. Die automatische Anordnung sollte Prusa lieber raus schmeißen. Wenn das Programm die Teile einfach nur lustlos nebeneinander schmeißt und schimpft das die Teile außerhalb vom Druckbereich liegen obwohl an anderer Stelle ausreichend ungenutzt zur Verfügung steht erzeugt das nur unnötig Frust. Es funktioniert aber auch mit Cura und Slic3r recht gut. Einen wirklichen Fehldruck hatte ich noch nicht. Einfach das Prusa i3 MK2(S) Profil kopieren und den Druckbereich anpassen. Selbst der Ausrichtbefehl im Startscript bringt den CR-10 nicht aus der Ruhe obwohl er damit garnichts anfangen kann. Also kann der auch gelöscht werden. Variable Layerhöhen und ColorPrint sind auch möglich. Colorprint nutze ich zum Beispiel um Teile wie Muttern in den Druck einzubetten.
Im Moment drucke ich Teile für den MK2X. Bislang habe ich nur die 0,4 mm Düse im Einsatz und die beigelegte 0,3 mm Düse noch nicht angefaßt. Von meinem Dremel kommend hab ich bei der 0,3 mm Düse etwas Angst wegen möglicher Verstopfung. Die Teile aus PET sind von einer Qualität wie ich sie noch nicht gesehen habe. Vor allem die Fläche auf der Glasfläche ist schon zu perfekt! Im schwarzen PET kann man sich spiegeln. Zuvor hatte ich Bedenken wegen des PET da ich es bisher noch nicht verwendet habe aber völlig unbegründet. Haftet bomben fest auf dem Druckbett und löst sich nach dem Abkühlen, fliest wie von selber in jeder Schichtdicke ohne Verstopfung der Düse um sich perfekt mit der vorherigen Schicht zu verbinden. Die einzelnen Schichten sind deutlich schlechter optisch voneinander zu trennen als ich das bei PLA kenne.
Das beheizte Druckbett macht sich klar bemerkbar. Das Warping scheint damit zum Fremdwort zu werden. Der CR-10 hat meine Ansicht von perfektem 3D-Druck wieder gerade gerückt nachdem ich über die Druckqualität der Prusa-Teile erschüttert war. Auf den direkten Vergleich nach dem Umbau des Prusa bin ich gespannt. Ich glaube nicht, daß der CR-10 den MK2X oder umgekehrt ersetzt. Der Eine wie der Andere haben Ihre Stärken. Würde ich den CR-10 wieder kaufen? Klares JA! Die Problemchen lassen sich beheben und die Ausdrucke werden immer besser.
Zum halben Preis des Prusa-Kits gibt es ein Fertiggerät bei dem kein nachträgliches Umbauen erforderlich ist. Um das träge Heizbett zu unterstützen wird wohl eine Einhausung erforderlich werden. Für umfangreiche Drucke wird der Druckbereich einfach vollgepackt und der CR-10 druckt zuverlässig die Nacht durch ohne die Ruhe zu stören. Unterm Strich – seine Einfachheit ist sein großer Pluspunkt. Kein Rumgezicke weil irgendein Sensor irgendeinen Punkt nicht findet, keine schiefe X-Achse weil 2 Spindelantriebe Armdrücken spielen, kein von der Druckdüse verbeultes Druckbett das irgendein Sensor mit viel Technik wieder auszugleichen versucht. Einfach 3D-drucken pur.
Ich muß mich aber mal noch als Depp outen. Es ist der erste Drucker mit Bowdenextruder in meiner Sammlung und die Dokumentation ist so katastrophal das ich sie nicht wirklich gelesen habe. Im Nachhinein ist es logisch aber ich wußte es nicht. Also kam es wie es kommen mußte. Ich war der Meinung der Drucker ist defekt. Beim Versuch die Motoren manuell zu bewegen lief der Extruder nicht. Meine Vermutung zunächst Kabel, Stecker, Motor konnte ich durch umstecken am Board ausschließen und damit glaubte ich, das Board sei defekt. Der größte anzunehmende Gau! Kabel, Stecker, Motor, Spindel, Riemen, Riemenscheibe, Aluprofile alles kann ich kaufen nur kein Board. Zum Glück wurde ich vom kompetenten Service auf meinen Fehler hingewiesen. Der Extruder läuft erst ab einer Temperatur von 180°C an der Düse! Wenn Ihr den Drucker kauft macht bitte nicht den selben Fehler. Und sollte doch mal einer ein defektes Board haben es heißt Melzi.
Eine Comunity im Netz ist auch schon fleißig. Täglich irgendetwas auf Thingiverse. Nicht immer die großen Umbauten und nicht alles macht Sinn aber es gibt ein paar wirklich gute Ideen dabei. Hier nur einige.
Flexible Filament Extruder
cable clip for 2020 profile
CR-10 Leveling knob
CR-10 Big Leveling knob
CR-10 filament Guide
CR-10 Legs
CR10 NEMA motor Bracket
Creality CR-10 Cable Guide
Creality CR-10 Extruder Cover
Creality CR-10 Filament Guide
Creality CR-10 Strain relief bracket for heated bed cable
Creality CR-10 tool holder
Creality CR-10 Wire management, Strain relief and Glass holder
Creality CR-10 Z-Stepper Motor Clamp
Fabrikator mini v2 extruder for flexible filaments
Filament Runout Sensor for Octoprint
Pi Zero case for 2040 Extrusion
RAMPS 1.4 Case w. Raspberry Pi Zero, Mosfet, Power Supply // Creality3D CR-10
Creality CR-10 extr bracket for flex with cable holder
(Update 20.07.2017)
Der CR-10 war jetzt einige Zeit im Dauerstreß und hat in Nachtschichten die Teile für den MK2X gedruckt. Vermutlich hätte ich die Druckgeschwindigkeit noch etwas erhöhen können aber die Druckergebnisse können sich sehen lassen. Ist der erste Layer sauber gedruckt gibt es keinen Grund sich länger daneben zu stellen. Der CR-10 arbeitet ausdauernd und zuverlässig. Da kann man getrost das große Druckbett voll stapeln, alles kein Problem. Ich hab mich mit der Prusa Edition von Slic3r angefreundet. Nachdem Prusa Control bereits gute Ergebnisse lieferte kann ich so das gesamte Druckbett nutzen. Die Einstellungen für den Prusa sind schon optimal für den CR-10 und wo auch immer ich versucht habe etwas zu verbessern hat es nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Änderungen an der Retraction hinterlassen Kraterlandschaften und da kann ich mich mit den Spinnweben besser anfreunden. Einzig die Druckereinstellungen, vom Prusa kopiert, hab ich im Druckbereich und in den Start- und End- Skripten angepaßt. Bei den Skripten läßt sich sicher noch was machen. Auch die variable Layerhöhe und Color-Print funktionieren mit dem CR-10. Bei Color-Print gibt es aber ein kleines Problem. Das Filament läßt sich bei mir nicht so gut einfädeln. Da die Z-Spindel nicht selbsthemmend ist verstellt sich die Höhe leicht wovon die Steuerung nichts mitbekommt. Der Druck ist dann pfutsch. Ich werde nach dem MK2X-Projekt ein paar Änderungen am CR-10 vornehmen. Eine Schnellklemmung an der Z-Achse gehört dazu. Bislang hab ich als Druckunterlage Koptan von der 20 cm Rolle verwendet. Die Haftung ist sehr gut und mit PET wird die Auflagefläche spiegelglatt. Leider ist es mir bislang nicht gelungen das Koptan absolut glatt, blasen- und faltenfrei auf das Glasbett aufzubringen. Die spiegelnde Oberfläche läßt solche winzigen optischen Fehler umso deutlicher erscheinen. Auch ist die dünne Folie mit dem Spachtel schnell beschädigt. Das beigelegte Malerkrepp ist zu rau und haftet dermaßen gut, daß es nur zum einmaligen Gebrauch taugt. Ich werde jetzt mal nach PEI, wie vom Prusa bekannt, in der Größe suchen. Wenn jemand eine gute Quelle hat… Den Sensor zur Bettnivellierung vermisse ich nicht. Seit dem ersten Einstellen des Düsenabstandes hab ich das nicht wieder angefaßt. Für den RasPi Zero brauch ich noch GPIO- Hammer-Header zum Anschluß eines Filamentsensors. In Deutschland scheint die leider keiner anzubieten aber Löten kommt da gar nicht in Frage! 2 Lack-Beistelltische hab ich schon bei ikea gekauft und brauche noch eine seitliche Auflage für die Steuerung mit viel Luft nach unten zur Wärmeabfuhr!
(Update 26.09.2017)
Ich hab ja lange nach bezahlbarer Druckbettfolie gesucht und so muß ich wohl auch Geduld bei der Lieferung haben. Die Sendung hat den Händler am 8.9. verlassen und soll in der Zeit 25.9. – 6.10. eintreffen.
(Update 03.10.2017)
Stephan hat uns Besitzer des CR-10 mit seinem Beitrag Tevo Tornado Ersteindruck – der bessere CR10 nun ordentlich neidisch gemacht!
Würde ich gern tauschen? Ja! Den Tornado kaufen und den CR-10 entsorgen? Nein! Das Druckbett des Tornado ist schon ein starkes Argument und auch die nachträgliche Dämmung bringt nicht annähernd das gleiche Ergebnis aber es hilft. Aber der CR-10 bleibt ein solider Drucker. Große Veränderungen hab ich nicht vorgenommen. Der Drucker hat einen festen Platz auf einem Ikea Lack erhalten.
Das Steuerteil kann jetzt dank Stützen ungehindert seine warme Luft nach unten blasen.
Der kleine Knopf auf dem Stepper des Extruders hat sich bewährt. Bei ColorPrint kann ich ohne Kraftaufwand das Filament wechseln und entgehe der Gefahr die Höhe zu verstellen. Was habt ihr für Änderungen vorgenommen?
Ach Ja! die Schneckenpost hat noch 5Tage Zeit bis ins Elbtal.
(Update 26.10.2017)
Nur ganz kurz der Hinweis: Last die Finger von dem beigelegten uralt Cura. Wie ich im Beitrag “ Neue Cura-Version von Ultimaker “ bereits erwähnt habe ist in der aktuellen Version der CR-10 mit allen Einstellungen zur Auswahl hinterlegt. Der CR-10 funktioniert damit tadellos und das Suchen nach den richtigen Einstellungen hat ein Ende. Das ganze kostenlos und nun auch in deutsch was will man mehr. Also gleich unter https://ultimaker.com/en/products/ultimaker-cura herunterladen.
Hallo Uwe,
erst mal Danke für dein Artikel.
Woher hast du die PSU halter ? die würde ich mir auch gerne drucken …
Danke Armin für das Lob. Die Halter hab ich selber konstruiert und gedruckt. Ich such sie Dir raus und stell sie online.
Super vielen dank …
Unter http://a360.co/2GauGIu findest Du das Fusion-Modell. Im Beitrag hab ich noch einen Lüfteradapter für den Gehäuselüfter und eine Zugentlastung für das Heizbettkabel versteckt. 😉
Gern geschehen!
Was habt ihr nur alle mit der Haftung von der Glasscheibe?
An meine kommt nur der Aldi-Glasreininger und ein sauberes, nicht fusselndes, Geschirrhandtuch. Und hin und wieder kommt die Glasplatte in die Spüle zur Reinigung.
Allerdings heize ich bei PETG auf anfängliche 90° hoch und senke dann auf 75°. Bei PAL, was ich weniger Drucke, sind es etwa 10-15° weniger. Auf hoche Geschwindigkeiten verzichte ich zudem bei den ersten Schichten. Dies erhöht die Haftung, ebenso wie ein sehr großzügiger BRIM bei Objekten mit geringer Standfläche.
Die beste Reinigung mit dem Aldi-Glasreiniger erfolgt übrigens bei leicht erhitzter Glasplatte, wobei der Handtuch nicht wie ein Wedel über die Platte fährt, sondern so dass es geballt in der Hand liegt.
Ihr könnt Euch den ganzen anderen Chemie-Mist sparen, wen ihr es vernünftig macht
Zusammenhangsloser Kommentar. Hier hat keiner was zur Glasscheibe geäußert. Unabhängig davon mag so mancher mit Fensterglas zufrieden sein aber da gibt es inzwischen bessere Alternativen. PAL kenne ich nicht.
Pssst, PAL ist Geheimmaterial, das nur mit dem Aldi-Reiniger funktioniert
Aber nur von Aldi Nord, Aldi Süd; Lidl und Penny habe vor der Abfüllung zuviel Hanglage. 😉
Wenn ich nun wüßte, ob wir hier Aldi Nord oder Süd haben…
Ist doch einfach:
weißer Hintergrunf = Aldi Nord
blauer Hintergrund = Aldi Süd
„neue“ Bundesländer alle Aldi Nord bis auf eine Filiale in Sonneberg (Türingen)
https://cdn.prod.www.manager-magazin.de/images/3f4152ff-0001-0005-0000-000000146049.gif
Hallo mal wieder.
Hatte mit Umzug zu tun.
der CR-10 läuft noch
nun mit einem duetwifi board von duet3d
neues Netzteil von Maas Elektronik – 12-15V/30A Amateurfunknetzteil
und ext. 100A SSR (banggood)
Heizbett hat neue 4mm² Siliconkabel (modelbau) in Schleppkette von igus.
jetzt habe ich nur noch 0.155v Spannungsabfall zum Heizbett.
das zieht nun 20A bei 14.5v
für die neue Elektronik hab ich auch gleich ein neues Gehäuse gedruckt.
bei der original Platine werde ich irgendwann auch den Bootloader flashen und eine aktuelle marlin version aufspielen.
irgendwann kommt noch der dualextruder…
Gruß Ingo
Klingt sehr interessant! Mußte erstmal nach duetwifi board googeln. Das war sicher ein etwas umfangreicherer Umbau. Darf ich nach dem Ergebnis fragen? Und hast Du auch Bilder für uns? Am liebsten einen Beitrag für alle? Das Board ist ja zunächst mal nicht ganz billig aber mit der Weboberfläche spart man sich den Raspi. Bis zu 5 Extruder würde ich nicht unbedingt an die X-Achse basteln aber mit einer Diamant-Düse gibt das bunte Teile mit Stützstruktur! Bis 24V könnte man mal nach einem guten Heizbett sehen. Der CR-10 wird erwachsen!
Wenn Du alles zusammenrechnest, wäre es da nicht günstiger gleich einen neueres Modell zu kaufen?
Zeit kostet ja auch etwas, auch wenn man dieses Daheim gerne vergißt.
Bis auf Lüfter, Firmware, Hotend und einem geraden Heizbett mit neuer ebenso gerader Glasplatte ist bei meinem CR-10 alles normal geblieben. Die größten Erfolge für einen ansehnlichen Druck habe ich durch Justierung und Fettung aller Rollen (komplett), einer genauen Nivellierung und einer Einstellung des Extruders erreicht. Jetzt macht er einfach nur seinen Job und hin und wieder muss ich nur noch etwas reinigen und fertig.
Bei den Geschwindigkeiten bin ich noch herunter gegangen, in meinen eigenen Profilen. max. 40mm/s sind da nicht drinn, soll der Druck sauber ausschauen. Weniger ist da mehr.
Hast Du mal auf das Datum gesehen? Zu dem Zeitpunkt gab es noch keinen CR-10 V2, Pro oder Smart. Das ist also keine Frage des Preises gewesen und der Kommentar kommt paar Jahre zu spät.
Hallo Uwe,
nachdem ich den Drucker nun einige Monate im Einsatz habe, sind mir einige weitere Negativpunkte aufgefallen. Die eine erneute Kaufentscheidung zu diesem Drucker negativ entgegenwirken würden.
Ich hab ja schon in meinem ersten Kommentar mich darüber ausgelassen dass das Heizbett nicht so optimal funktioniert und ein ABS Druck nicht möglich sei. Desweiteren ist nun hinzugekommen, das die Buildplate nun anfängt zu wackeln.
Der Verschleiß der Rollen ist enorm stark sodass sich ein Spiel von ca 2mm über die gesamte Breite der Buildplate ergibt.
Die Mechanik der Buildplate ist also in dieser Hinsicht leider nicht gut durchdacht gewesen und stark verschleißanfällig.
Besser wäre es gewesen wenn man die Buildplate auf zwei Gewindestanden in der Y-Achse gesetzt hätte anstatt auf einer 20×40 Profilschiene mit einem Riemenantrieb und Gumierte Rollen. Denn nach kurzer Zeit ist der Verschleiß spürbar im Druck zu bemerken.
Auf zwei Gewindestanden gäbe es kein Spiel dieser Art und erst recht kein Verschleiß. Desweiteren habe ich jetzt auch mehrfach gelesen das es mit dem Upgrate Board auf die S Version hin zu überhitzung Problemen direkt auf der Platine kommt. Was man zwar selber fixen kann, jedoch aber auf einen Entwicklungsfehler zurück zu führen ist.
Auch musste ich inzwischen den gesamten Druckkopf austauschen, denn der Verschleiß dort ist auch recht groß.
Zumindest muss man regelmäßig dieses Zuführrohr austauschen, da der Teflon Tube darin, sich regelrecht verbraucht bzw. durch die Temperaturen bis zu 260 Grad dann verbrennt.
Also nach meinen bisherigen Erfahrungen die ich mitlerweile zu diesem Gerät bis heute gesammelt habe, würde ich für diesen Drucker aufgrund des hohen Verschleiß der Rollen in der Mechanik und der schelcht umgesetzten Mechanik und der restlichen Mängel, wie ungenaue Glasplatte, schlecht Temperaturverteilung (KEIN ABS Druck möglich), dem hohen Verschleiß der Teile am Druckkopf selber, der fehlenden Z-Achse die nur teuer nachzurüsten ist und dem temperaturanfälligen Upgradeboard keine Kaufempfehlujng für dieses Gerät mehr geben. Aktuell ist mir jedoch kein Gerät bekannt, was in diesem Preissegment eine quallitativere Mechanik aufweist, wo man guten Gewissens eine Kaufempfehlung herausgeben kann.
Ich hoffe dies hilft einigen Interessenen für diesen Drucker, die Kaufentscheidung für dieses Gerät leichter zu machen.
Es tut mir leid, daß Du solchen Ärger mit Deinem Drucker hast. Ich bin auch nach fast einem Jahr noch sehr zufrieden und würde ihn wieder kaufen. Ich hab noch immer das erste Hotend und das ohne Probleme. Da ich sehr viel PET verwende dürfte die Temperatur schon recht hoch liegen. Ich frag mich also, wenn Du kein ABS verwendest womit Du wohl Dein Hotend derartig belastest. Zur Qualität des Zuführrohrs für 1€ von eBay kann ich nichts sagen. Vielleicht ist dann das Micro-Swiss All Metal Hotend Kit für den CR-10 etwas für Dich. Die 2. Z-Spindel vermisse ich nicht und was Du mit Gewindestangen auf der Y-Achse vor hast kann ich nicht nachvollziehen. Das Aluprofil hat ein deutlich höheres Widerstandsmoment als eine Gewindestange und wird sich nicht so leicht durchbiegen. Das mit dem schwachen Heizbett ist bekannt und wird sich mit 12V nicht so einfach ändern lassen. Andere Anbieter haben mit 12V die selben Probleme. Zu dem neuen Board hab ich keine Erfahrungen. Ich hab noch das alte Board. Das es zu einem Temperaturstau in der Box kommt hab ich schon erwähnt. Das ist sicher auch ein Grund für die Probleme. Ich hab da das Mosfet im Verdacht. Die Rollen auf der Y-Achse mußte ich auch bereits nachstellen um das Spiel im Bett zu beseitigen. Der Pluspunkt am CR-10 ist die Möglichkeit dazu. Bei anderen Druckern ist das nicht möglich. Etwas ungünstig ist der kurze Abstand der Rollen gegenüber dem großen Hebelarm des Druckbetts auf der Y-Achse. Da sind die 2 Profile wie an den größeren Varianten besser als das einzelne 2040-Profil. Das würde auch den Verschleiß deutlich verringern. Ich überlege bereits ob sich das nicht irgend wie umsetzen läßt. Übermäßiges Nachstellen erhöht jedoch auch den Verschleiß!
Also ich drucke tatsächlich nur PETG und überwiegend PLA. Jedoch ist dieses Zuführrohr erhöhtem Verschleiß ausgesetzt. Man merkt dies meistens daran wenn das Filament sich kurz vor dem Nozzel verdickt und somit der Extruder das Filament nicht mehr weiter befördern kann und kein Filament mehr aus dem Nozzle kommt. Ich muss dann immer sehr umständlich das Filament nochmal aufheizen um es dann langsam mit einigem Kraftaufwand aus dem Zuführtube über den Extruder rauszuziehen. ohne das es abreizt. Finde ich ziemlich nervig diese Prozedur. Jedoch wenn dies eintritt weiss man direkt das etwas mit dem Zuführrohr im Headblock nicht stimmt. Wenn ich den dann auseinander nehme dann sehe ich das der Teflon Tube darin dann meistens match ist. Das Problem dabei ist wohl das beim abkühlen des Filaments in diesem Zuführrohr ein scheinbar minimaler Spalt zwischen dem Rohr und dem Nozzel vorhanden ist der dazu führt das sich das Filament dort sammelt und beim abkühlen eine Verstopfung auslösen kann. Weiteres Problem dabei ist auch während des Druckens zu erkennen, das wenn der Nozzel eine neue Position anfährt er ja das Filament etwas zurück zieht und durch diesen Unterdruck bei dem erhitzen Filament kommt es dann auch vor das es sich im Zuführrohr wie ein Gummi langzieht und dadurch ein dünnerer Faden entsteht, was dann nicht mehr sauber zum Nozzel vorgeschoben werden kann. Und Wenn es dann zu schnell dadurch abkühlt ist der Tube bzw dieses Zuführrohr verstopft, der Druck ist wenn man Pech hat versaut außer man hat glück und bekommt es mit und kann auf der Ebene den Druck wieder starten wo es noch sauber gedruckt hat. Was dann durch eine Anfangskorrektur in der Software dann wieder gestartet werden kann. Jedoch ist dies nicht schön und funzt nicht immer sauber. Also sehr Fehleranfällig das Ganze. Auf jedenfall ist dieses Zuführrohr dafür ziemlich anfällig und zeigt dadurch ein erhöhten Verschleiß.
Das Micro-Swiss All Metal Hotend Kit hört sich zumindest mal abgesehen vom extrem hohen Preis, liegt wohl an dem eingesetzen Titan 🙂 , gut an. Aber bevor ich da so viel Geld für ausgebe würde ich schon mehr Erfahrungsberichte dazu lesen wollen.
Du hast Recht das Aluprofil ist natürlich wesentlich stabiler, jedoch ist die Konstruktion mit nur einem Profil in der Mitte und den seitlich angebrachten Rollen anfällich für Verschleiß. Daher wären zwei Spindelnstange rechts und links ohne Rollensystem doch wartungsfreier und ein durchhängen bei der Länge ist glaube ich nur eine Frage wie dick der Durchmesser der Spindel ist. Wenn man mit zwei Aluprofile selbiges ohne Rollen irgendwie umsetzen würde wäre es bestimmt auch stabiler und wartungsfreier. Aber das jetzige System wie du ja selbst auch schon feststellen musstes mit dem nachziehen der Rollen ist purer schneller Verschleiß. Ich hab die Rollen nachgezogen jedoch bliebt das Bettwackeln erhalten. Das Problem ist die starke Abnutzung der Gummierten Rollen in diesen V-Slot Profil. Ich habe mir jetzt 2x 50cm 20x20mm V-Slot Aluprofile bestellt, die ich gleich abholen kann. Und werde dies mal links und rechts an den Rollen zusätzlich anbringen und schauen ob sich dadurch wenigstens das Wackeln stabilisieren läst. Neue Rollen habe ich natürlich auch bestellt. Aber aus China dauert das ja bekanntlich 6 Wochen bis die da sind. Die sind dann zwar Preisgünstiger aber wenn ich die hier bestelle dann Zahle ich ja gleich den dreifahren Preis. Wenn man dann diese kurze Lebensdauer sieht, dann sind das schon hohe Wartungskosten die Mechanisch anders und wartungsfreier gelöst werden könnten.
Nun gut ich wollte hier aber auch nur bisherigen Erfahrung, mit diesem Drucker mitteilen dann mit potentiele Käufer oder jemand der sich generell für dieses Hobby bzw diese Thematik interessiert sich mal ein Bild von möglichen Problemen machen kann. Denn dafür ist doch dieser Bolg hier gedacht gewesen oder nicht ?
MFG
Kay
Alles gut Kay! wir tauschen doch nur unsere Erfahrungen aus und da wundert mich halt der Unterschied zwischen unseren doch eigentlich baugleichen Druckern. Der hohe Verschleiß an Deinem Hotend ist bei mir nicht zu sehen und ich würde Dir gern helfen das Problem zu beseitigen. Das Hotend von Micro-Swiss ist die Maximalvariante und da genügt sicher auch das Plated Wear Resistant All Metal MK8 Thermal Tube Upgrade von Micro-Swiss. Auf der Seite von Micro-Swiss schon für 12$ zu bekommen. Dennoch verwundert mich der Verschleiß am PTFT-Röhrchen. Eigentlich sollte es doch deutlich hitzebeständiger sein. Ich gehe nicht von den 300°C bei der Version von Micro-Swiss aus aber mit welcher Temperatur arbeitest Du denn?
Wenn Du mit Spindelstangen Führungsstäbe aus Silberstahl meinst so möchte ich die nicht gegen die Rollenführung tauschen. Über eine optimierte Führung wie an den 400er und 500er Versionen des CR-10 denke ich in der Tat nach. Wenn der Hebelarm verbessert wird sind die Belastungen deutlich geringer und schonen auch die Rollen. Wenn ich etwas Zeit habe setz ich mich mal hin und klimper es in mein CAD und stell es hier vor. Der Einsatz von 2 Profilen setzt aber eine absolut parallele Montage voraus.
Ok, also Drucktemperatur bei PLA ist bei mir immer 210 Grad bei PETG liegt diese bei 235 Grad.
Das mit den 2 Profilen die Parallel zu setzen ist ansich keine Schwierigkeit, jedoch ist mir bei der Montage dann doch ein Denkfehler aufgefallen, woran ich vorher nicht gedacht hatte.
Was passiert denn wenn man an den Rollen noch ein Profil daneben baut?
Na ja die Rollen werden ja an dem Profil in eine Richtung gerollt. bei dem parallel Profil kann das ja garnicht funktionieren, denn da wird diese ja blockiert, sodass die Rolle ja dann eigentlich festklemmt und der Verschleiß dadurch ja noch größer wird. Also war mein Gedanke leider grundverkehrt. Daher werde ich doch eher über eine parallele Spindelführung für die Buildplate nachdenken. Leider kann ich dir hier keine Grafiken einbinden wie es aktuell aufgebaut aussieht. Aber man kommt dann recht bald darauf das es ja so garnicht funktionieren kann. Na gut egal mein Denkfehler, aber dies bestärkt mich in der Idee mit einer Spindelführung dies entsprechend umzusetzen. Es muss ja auch nicht unbedingt eine direkte Spindel sein sondern eine glatte Linarführung würde ja eventuell auch schon reichen. Mir gehts halt hauptsächlich darum den Verschleiß der Rollen entgegenzuwirken bzw. auf die Rollen ganz zu verzichten. Denn eigentlich wird die Achse ja über den Riemen vor und zurück gezogen . Mir gehts halt darum das kein Wackelspiel auftritt wenn der auf der X- Achse den Druckkopf von links nach rechts hin und herzieht und dadurch die Plate dann immer auf der entsprechenden Seite runtergedrückt wird und dadurch die Schicht kein sauberen Kontakt mit dere anderen Schicht zuvor herstellen kann.
Wenn ich Euch mal irgendwie Bilder zukommen lassen kann dann zeige ich Euch das mit dem Teflon Tube wie der erste nach ein paar Monaten aussah.
Also die Temperaturen von Dir sind OK. Ich drucke mit noch höherer Temperatur. Dann ist das PTFE in dem Zuführrohr wohl tatsächlich nicht ganz in Ordnung. Theoretisch sollte es diese Temperatur spielend verkraften.
Ja zusätzliche Profile funktioniert nicht. Wenn der Abstand der Rollen dabei nicht größer wird ist der Effekt gleich Null. Also die 2 Führungen weit auseinander und neue Bohrungen für die Rollen. Wenn der Rollenabstand wie bei den, verwirrend Spindelführung genannten, Rundachsen Linearführungen ausgeführt wird sind auch die Kräfte entsprechend niedriger und ein Spiel wirkt sich auch deutlich geringer aus. Bei den größeren Modellen zeigt Creality wie es funktioniert. Leider hat Creality bei den beiden kleinen Modellen das 2.Profil gespart und versucht es mit dem 3. Rollenpaar wieder zu kompensieren. Auf https://cdn.shopify.com/s/files/1/1834/5761/files/IMG_7408_2048x2048.JPG oder https://i.ytimg.com/vi/SkicF3rXrqs/maxresdefault.jpg siehst Du es deutlicher.
Bilder können im Forum eingebunden werden.
Ha !
Ich hab die Lösung rausgefunden. Die ist sogar viel einfacher als man denkt. Also den ganzen Blödsinn mit Linarführung und Spingelstangen kann man sich schenken, wenn man einfach mal die Buildplate komplett zerlegt und die Rollen abmontiert.
Denn dabei ist mir etwas aufgefallen was ich so vorher nie gesehen habe.
Denn auf der linken Seite gibt es oben drauf keine Unterlegscheiben. Rechts aber schon, warum ist das so? Als ich nun eine Mutter auf jeder Seite gelöst habe und eine Rollen entfernt habe sprang es mich förmlich an. Denn rechts ist eine größere Bohrung als links. diese vermeintlichen Distanzbolzen sind auf der rechten Seite etwas andersals links. Denn die haben eine Art Sockel oben drauf der genau in die Bohrung passt. Zusätzlich ist die Bohrung durch diesen Distanzbolzen nicht mittig sondern zu einer Seite hin geböhrt worden. Dadurch wird dieser Distanzbolzen zu einer Art Anstellbolzen. Ich habe nun die dünne Seite außen, mit einem Edding markiert. Wenn ich dies nun mit allen drei Bolzen mache kann ich beim Zusammenbauen diese Bolzen alle gleich setzen. Dann ziehe ich die Muttern soweit an das die Rollen noch rollen können und gehe nun hin und setz den mitgelieferten Maulschlüssel an den drei Bolzen an und verschiebe mit dem drehen der markierten Fläche alle auf die gleiche Position und kann somit die Rollen soweit an das Profil heranbringen sodass das kippeln der Buildplate weg ist.
Was die Temperaturen angeht. richte ich mich ehrlich gesagt nach dem was auf dem Filament angegeben wurde. Aber ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du mir mal deine Konfig von Simplify 3D oder Cura für PETG und PLA mal per Mail zukommen lassen könntest. Ich würde die gern mal mit meiner vergleichen, bzw. optimieren. Gibt es eigentlich irgendwo eine saubere Übersichtsseite für die ganzen Scriptbefehle die man für einen Druck einstellen kann? In deutsch übersetzt wäre es sogar ein Traum. Vielleicht weis der eine oder andere ja da, die richtige URL Adresse. Ich hab da bisher leider nur erfolglos danach gesucht. Wenn dann finde ich immer nur einzelne Fetzen ohne Beschreibung was die Befehle bedeuten.
http://reprap.org/wiki/G-code
Auf deutsch ist es in Arbeit: http://reprap.org/wiki/G-code/de
Cool wirklich gut.
Endlich kann ich etwas dazu lernen in dem Bereich.
Super vielen Dank für die URL., Peter.
Da nicht für, wie wir hier im Norden sagen. Ich hab ja auch nur eine Suchmaschine gefüttert. 😉
Da bin ich wieder! gCode-Frage ist beantwortet.
Da hab ich mich wohl bei den Rollen nicht klar genug ausgedrückt. Genau das hab ich mit der Einstellmöglichkeit gemeint. Bei einigen Druckern läßt sich nichts nachstellen und dann wird das entstehende Spiel zum Problem. Stephan hat es in seinem Video zum mini recht gut gezeigt. Dennoch wäre ein größerer Rollenabstand günstiger für die Belastung der Rollen.
Simplify 3D nutze ich nicht und kann Dir da nicht weiter helfen. Ich nutze Cura und da die mitgelieferten Einstellungen die ich je nach Bedarf etwas anpasse. Peter schimpft immer über Elefantenfüße aber das sehe ich nicht so tragisch. Mir ist wichtiger, daß der erste Layer ordentlich auf dem Druckbett haftet und gehe dafür beim ersten Layer mit der Temperatur nochmal 5° höher als beim restlichen Druck. Den Elefantenfuß kann ich mit einer kleinen 0,5mm Fase am Bauteil oder dem Taschenmesser beseitigen. Für echte Änderungen an den Einstellungen gibt es keinen Grund.
Ich habe die Elefantenfüße, ja. Aber hab ich so geschimpft? Andere necken mich dann damit, das stimmt.
Aber ich bin jetzt auf gutem Weg. Ich habe mit meiner neuen orkanstarken Bauteilekühlung am Ender einen 20x20mm-Wüfel aus extrem verträglichem Polymax zum Warpen gekriegt. 😀 Der Luftstrom macht jetzt Windgeräusche am Bauteil. Nix mehr mit Elefantenfüßen.
https://drucktipps3d.de/forum/?view=thread&id=83&part=2
Ja Peter! Da zieh ich Elefantenfüße einem Orkan auf dem Druckbett vor. 😉
Das mit dem Problemen am Teflon Schlauch kommt mir sehr bekannt vor.. mein Schlauch im Tornado ist bei PETG Temperatur auch abgekokelt.. Ich würde da da mal nen anderen Schlauch probieren, muss kein Luxus ala Blaues Wunder sein.. aber mal nen Meter von ebay oder so…
Vermutlich steht die Antwort auf meine Frage schon irgendwo und ich habe nur die falschen Suchbegriffe…
Wie wechselst du das Filament während des Drucks? Scheint ja was mit dem Knopf am Stepper des Extruders zu tun zu haben. Lässt sich damit während einer Druckpause das Filament einfach zurückkurbeln und neues einführen? Und – falls ja – wie pausiert man einen Druck und wie macht man dann wieder weiter?
Fragen über Fragen 🙂
Vielen Dank im voraus!
Holger
Hallo Holger. Bei anderen Druckern funktioniert das etwas besser als beim CR-10 und die fahren in eine Warteposition. Der CR-10 hat den Befehl für die Pause auch im Menu bleibt aber unmotiviert mitten im Bauteil stehen und die heiße Düse hinterläßt eine unansehnliche Stelle. Wenn das Material verbraucht ist und Du nachlegen mußt dann ist das leider so. Wenn Du vorher weißt, daß Du die Farbe oder das Material an bestimmter Höhe wechseln möchtest gibt es ein einfaches Tool von JPrusa mit Namen ColorPrint. Das Bauteil wird zunächst ganz normal geslict, Du kannst im Slicer die einzelnen Schichten sehen und mit dem Schieberegler hindurch fahren. Merke Dir in welcher Schicht Du die Farbe wechseln möchtest. Öffne ColorPrint und füge das gCode-File ein. Nun gib die Schicht für den Farbwechsel ein und ColorPrint fügt an der Stelle in den gCode eine Pause ein. Mehrere Filamentwechsel sind möglich. Ich nutze es auch um Teile wie Muttern einlegen zu können. Wenn Du das Teil nun druckst fährt die Düse an der gewünschten Höhe in die Parkposition und wartet mit dem Druck auf Deine Eingabe. Du hast also jede Zeit der Welt für den Filamentwechsel. Es gibt aber ein Problem. Die Stepper sind nicht gebremst! Wenn Du also mit Kraftaufwand den Hebel am Extruder bedienst ist schnell die Höhe verstellt und da der Drucker davon nichts weiß ist der Druck versaut. Um ohne Kraftaufwand das Filament aus dem Bowden und wieder hinein zu bekommen hab ich den kleinen Knopf auf dem Stepper. Das neue Filament schiebe ich dabei so weit in die Düse bis die restliche alte Farbe verdrängt ist.
Lieber Uwe,
vielen, vielen Dank für deine ausführliche Erklärung – da hab‘ ich ja was in der nächsten Zeit zum Ausprobieren 🙂
Aber nochmal zur Sicherheit, ob ich’s wirklich verstehe:
In der Druckpause drehst du mit dem Knopf erst das alte Filament zurück und dann das neue wieder bis zum Anschlag (oder eben ein bisschen weiter) rein – richtig? D.h. der Stepper lässt sich mit dem Knopf frei drehen trotz Strom an und überhaupt?!
Viele Grüße
Holger
So ist es Holger. Der CR-10 schaltet die Stepper in der Pause stromlos. Auch den vom Extruder. Da bei mir das Wellenende des Steppers über das gezahnte Transportrad am Extruder hinausragt läßt sich der Knopf da aufstecken und durch drehen das Filament in beiden Richtungen fördern. Ich hab es nochmal mit paar Bildern im Beitrag ColorPrint beschrieben.
OK, vielen Dank, jetzt seh ich deutlich klarer. Auch dank des Color Print-Beitrags – zusammen genommen: sehr erhellend 🙂
Vielen Dank, viele Grüße
Holger
Hallo Uwe,
danke für deinen Bericht. Liest sich spannend. Auch ich habe mich für den CR-10 entschieden. Unter anderem, weil es (scheinbar) eine große Community gibt.
Du hast ein paar schöne Sachen, die ich ebenfalls integrieren möchte/kann.
Nun meine Fragen:
Welche USB-Buchse hast du genommen? Eine Standard 12V Buchse wie für das Auto?
Kannst du auch ein Bild mit den Anschlüssen der Stromversorgung der USB Buchse vom Netzteil zur Verfügung stellen?
Falls ich das Netzteil auf 14V hochtakten würde, hat es einen großen Einfluss auf die USB 5V Versorgung?
Welches Gehäuse für den Raspberry pi zero hast du benutzt?
Danke!
Na dann viel Spaß damit Patrick! Ich hab https://amzn.to/3pM13Gh verwendet. Es gibt günstigere Teile aber dieses läßt sich einfach einbauen, anschließen und bringt ausreichend Strom auch für Raspi3 mit Zusatzgeräten. Ein Bild brauchst Du nicht. Am Netzteil und an der USB-Steckdose sind +und- sauber gekennzeichnet. Welchen Einfluß das Erhöhen der Spannung auf 14V auf den USB-Ausgang hat kann ich Dir nicht beantworten. Ich bin Maschinenbauer und die USB-Steckdose ist komplett vergossen. Da sie für den Einsatz in PKW, Motorrad oder Boot vorgesehen ist müßte sie eine moderat erhöhte Eingangsspannung vertragen. Was dabei am Ausgang ankommt mußt Du selber messen. Zuletzt hatte ich ein ZeroW mit Kamera im Original Gehäuse am Drucker aber der CR-10 mußte den Raspi schon wieder für andere Projekte hergeben. Da gibt es aber auf Thingiverse so viele Gehäuse für die verschiedenen Raspi und Kameras mit und ohne Halterung da findest Du bestimmt was passendes.
Danke.
Sollte die USB Buchse die Spezifikationen der „normalen“ Steuergeräte im Fahrzeug einhalten, sollte ein dauer 15V möglich sein und 30V für 30s. Aber ob das umgesetzt wurde, das weiß ich nicht.
Danke Patrick! So gut kenn ich mich damit nicht aus und ob die Chinesen das bei Bau der Steckdose berücksichtigen weiß ich auch nicht. Um die Steckdose ist mir auch nicht bange aber ob nach Erhöhung der Spannung am Ausgang noch die gewünschten 5V heraus kommen würde ich an Deiner Stelle besser prüfen.
Hallo
Mein CR 10 ist heute angekommen und ich muss hier mal nach Hilfe fragen, weil ich sonst nichts im Netz dazu gefunden habe. Es geht um den Schlauch für das Filament der zwischen Extruder und Schrittmotor liegt. Auf der Extruderseite ist der vormontiert und fest. Nur wie bekomme ich den in der Muffe auf der Schrittmotorseite fest? Egal was ich mache (drücken, drehen usw.), ich kann den ohne jeden Widerstand raus ziehen, und dass kann doch so nicht richtig sein?
Danke!
Ha hab meinen heute auch bekommen und sitze vor dem exakt gleichen Problem.
Hallo Thomas, hallo Thorsten,
Glückwunsch zum CR-10. Am Hotend und am Extruder sollten sich Schlauchanschlüsse für Druckluftschläuche befinden. Diese haben einen kleinen Plastering in den der Schlauch eingeführt wird. Zum Einführen oder Lösen des Schlauchs wird der Ring gedrückt. Zur Montage also Ring drücken, Schlauch so weit es geht einführen, weiterhin festhalten und den Ring ziehen. Nun sollte der Schlauch fixiert sein. Wenn noch Fragen bestehen meldet Euch. Für Fragen steht auch unser Forum mit Hilfe zur Verfügung. Bitte prüft auch ob nicht irgend welche Fremdkörper das Einführen des Schlauchs behindern. Viel Erfolg.
Gruß Uwe
Hallo Uwe,
danke für die schnelle Antwort, hatte das Problem dann schon selbst gelöst, der Schlauch war vorne „eingedrückt“, was wohl passiert wenn er schon mal drin war weil so der Halt kommt, hab dann vorne ein Stück abgeschnitten und dann ging es sofort und sitzt nun fest.
Bin dann aber beim dem nächsten Problem, hatte den Drucker dann angestellt und auf Autohome geklickt zum testen, das Problem ist das nach unten fahren, der Taster von der Z Achse wird zwar berührt geht aber nicht weit genug runter um den Klick auszulösen.
Hab da noch nicht weiterprobiert, würde wohl als ersten die Schrauben zum Bed Leveln probieren, ob der Spielraum reichen wird nicht sicher.
OY!!! ein Mutiger! So gleich mal einfach auf Autohome? Ist schon paar Tage her aber ich drehe im ausgeschalteten Zustand vorsichtig an der Spindel bis ich das Klicken des Endschalters höre oder die Düse das Druckbett berührt. Also!
1. Muttern am Druckbett festziehen
2. Endschalter locker schrauben
3. mit der Hand die Spindel bis ca. 0,5mm Düse vor dem Druckbett nach unten drehen
4. Endschalter positionieren (Klick) und fest ziehen
5. Einschalten und mit der Hand am Schalter auf Autohome fahren
6. Motoren aus
7. Mit der Hand die Ecken des Druckbetts mit der Düse abfahren ohne die Höhe zu verändern und den Abstand zum Druckbett durch lösen der Muttern am Druckbett auf ca. 0,1mm (Blatt Papier) reduzieren
Och mit mutig nichts zu tun, hätte das Problem nur nicht erwartet 😀
Hätte nicht erwartet das der Endschalter Spiel hat, aber nach dem dann mit Düse behoben war, hat es auf das gelbe links aufgesetzt anstatt den Endschalter zu betätigen, sitzt nun weiter oben und funzt auch.
Das mit dem Leveln und ersten Probedruck hebe ich mir für morgen auf.
Danke für die Hilfe.
Wenn der Plastering nach dem einführen des Schlauches nicht oben bleiben will, kann man sich nen kleinen Abstandhalter drucken, der den Ring in oberer Stellung fixiert. Collet Clip sagen die Engländer dazu. https://www.thingiverse.com/search?q=collet+clip
Wenn trotz fixiertem Ring der Schlauch einfach wieder raus gezogen werden kann, ist entweder der Schlauch zu dünn oder der Anschluss defekt.
Uwe, kann man den beim CR10 einfach rausschrauben im Notfall?
…und wieder reinschrauben. ;~}
Es mag für viele so wirken als würde der Ring falschrum arbeiten aber wie bereits gesagt es handelt sich um Anschlüsse für Druckluftschläuche. Stehen die Schläuche unter Druck wird der Ring nach außen gedrückt und verhindert das Lösen des Schlauchs. So einfach!
Oh Mann, Das ging hier ja richtig schnell.
Vielen Dank für die Hinweise, werde es dann mal ausprobieren.
Gruß
Thomas
A. hat mir mal wieder eine Frage geschickt und sich für die Hilfe hier bedankt. Den Dank hab ich damit weitergereicht und in Ermanglung einer befriedigenden Antwort von mir auch gleich noch die Frage dazu. Kann ich beim CR10 die Geschwindigkeiten & Reihenfolge der Achsen fürs „AutoHome“ ändern ? Wenn ja wie ? Ich gehe davon aus, es handelt sich um das AutoHome im Druckermenu. Da ich mich mit Firmware nicht auskenne setze ich es einfach mal hier mit rein und hoffe, daß es ein paar Wissende unter Euch gibt die ihm hier weiter helfen können. Gruß Uwe
Ich hab meinen CR10 (allerdings ein Mini) leider immer noch nicht ausgepackt.. ich weiss, dass sich die Reihenfolge, wie gehomed wird, in Marlin tatsächlich ändern lässt.
(Ich werd mir die Firmare beim CR10 dann mal nochmal genauer anschauen, sobald ich ihn aus der Schachtel hab)
Hallo Uwe,
Danke für Dein Review! Hast Du einen Tip für mich (aus deiner Erfahrung) wie ich am besten das Filament wechseln kann? Also eine Rolle gegen die andere tausche? Aufheizen und einfach rausziehen?
Wieviel Grad?
Hallo Andy,
die Antwort hast Du schon gegeben. Preheat PLA wählen und warten bis das Hotend die 185°C erreicht hat, dann kann das Filament gewechselt werden. Da ich keine Lust hab erst vorzuheizen laß ich das Filament nach dem Drucken nicht im Hotend stecken. In den Geräteeinstellungen unter G-Code beenden hab ich den Wert E0 in E-30 geändert. Damit wird das Filament heraus gezogen. Vor dem Druck muß ich mit meinem Knopf am Extruder das Filament aber wieder nachführen sonst passiert zum Beginn des Drucks erst mal Garnichts.
Hallo Uwe, Danke! Probiere ich aus…
Ich hab keine Lösung! Ich bin ja auch nur Maschinenbauer. Axel hat eine Frage an mich. Gibt es einen Code der die Controllbox nach beendeten Druck auch ausschalten kann?
Meine Antwort: Ich kenne keine Lösung die es der Steuerung ermöglicht den Kippschalter zu betätigen. Dazu müßte die Stromversorgung über ein Relais gehalten werden welches über Taster geschaltet wird. …Sorry Axel aber ich bin Maschinenbauingenieur und deshalb funktioniert mein Lösungsansatz für dieses Problem genau nur einmal. Man montiere einen Endlagenschalter in der obersten Z-Position. Der Strom wird vom Relais gehalten. Am Ende des Druckbefehls das Kommando in die obere Endposition zu fahren und der Endlagenschalter trennt den Strom. Ein anschließendes Einschalten ist nicht möglich da der Endschalter belegt ist.
Vielleicht spinnt ein Anderer die Idee weiter und findet eine Lösung.
Ich grüble im Moment über einfacheren Dingen. Wohin mit dem Mosfet welches ich mir für das Heizbett zugelegt habe. Es paßt nicht in die Box aber durch den Stecker bin ich auf die Nähe zur Box angewiesen. Ich werde wohl noch ein Kistchen anbauen müssen. Auch die Stromzufuhr ist Murks! Die beiliegenden Kabel zum Netzteil sind dünner als die vom Druckbett. Ich will doch mehr Strom zum Heizbett bringen!
Gruß Uwe
moin
leider antworte ich nicht so oft, weil die Reihenfolger Posts über das Handy sehr unübersichtlich ist, man weiss nie wem man nun antwortet.
wegen abschalten:
es viele Möglichkeiten
für mich war die einfachste – ich ahbe zu Hause eine avm Steckdose, die ja auch den Stromverbrauch messen kann.
wenn der Druck fertig ist und alle Lüfter, heizungen aus sind, sinkt der Stromverbrauch auf unter 16W und dann lasse ich nach ca. 30min die Steckdose ausgehen.
Dann ist alles abgekühlt.
So eine Steckdose, ob nun von AVM oder andere Smarthomesteckdose, hat den Vorteil, dass ich den Drucker via Fernzugriff jederzeit an und ausschalten kann und diese ist im Gegensatz zu irgendwelchen Relais am RaspberryPi (octopi) vde techn. isoliert und geprüft.
Gruß Ingo
Danke Ingo!
das klingt praktikabel. Ich hoffe Axel sieht das auch so.
Ich werde das Mosfet erst mal fliegend verkabeln und die Zeit zum Aufheizen stoppen um zu sehen ob sich der gewünschte Effekt zeigt.
Hi,
alternativ, wenns nicht ganz so smart sein muß, kann auch eine Standby-Steckdose angeschlossen werden. Die schaltet sich nach einer Minute automatisch aus, sobald alle angeschlossenen Geräte in den Standby gegangen sind. Klappt super
https://www.elv.de/ansmann-aes-3-standby-energiesparsteckdose.html
Wobei die Lösung von Ingo auch nicht schlecht ist. Klappt bei mir leider nicht. Habe zwar die AVM-Steckdose, aber keinen Router von AVM. Und ich glaube, den brauch man zum schalten der Dosen
Gruß
Jungs ich hoffe, Axel findet hier die Lösung für sich. An die Zeit zum Abkühlen hab ich gar nicht gedacht! Die dürfte auch die Lösung für meinen Ansatz sein. Wenn der Drucker erst mit gewisser Verzögerung abschaltet ist beim Einschalten genug Zeit die Achse wieder runter zu fahren und der Drucker bleibt eingeschaltet. Wie das technisch umzusetzen ist hab ich keine Ahnung. Vielleicht hat Axel ja einen Spezi der sich mit sowas auskennt. Also Axel! Wenn Du hier postest wird Dir geholfen.
Ich habe eine TP-Link-Steckdose, die Octoprint über das Netz an- und abschalten kann. Mit dem TP-Link-PlugIn für Octoprint kann man auch komfortabel noch Optionen eingeben. Bei mir schaltet Octoprint über die Steckdose 15 Minuten nach Druckende meinen Drucker aus.
Wenn ich einen Druck anstoße, dann schaltet Octoprint den Drucker auch an.
Ralph die Idee ist schon fast zu perfekt! Wenn ich sie umsetzen wollte hätte ich nur ein kleines Problem. Die Stromversorgung vom Octopi hab ich am Drucker abgezapft. Wenn der Drucker ausschaltet dann auch Octopi. Aber ich find die Idee super! Das TP-Link-PlugIn werde ich mir mal ansehen!
Hallo,
nur ein kleiner Spar Tipp, diese 18€ Steckdose funktioniert einwandfrei von überall.
Und die App hat einen Countdown Funktion, ich gebe einfach nach dem Starten des Druck ein in wieviel Stunden er ausgehen soll.
https://amzn.to/3AsEyeh
Danke papavomsee,
das hat aber einen Haken. Ich muß vorher wissen, wie lange der Druck dauert. Wenn das Filament zum Beispiel ausgeht und der Druck pausiert kann der Druck plötzlich deutlich länger dauern als vom Slicer geschätzt.
Hallo
eben mal nachgemessen
Druckbett hat 0.7 Ohm, aber zeiht bei 14.5V nur 17.5A
(mit Zangenamperemeter gemessen)
mein Anet zieht zieht viel mehr
mal nachgerechnet, vermutl. gehen irgendwo 3V verloren
(konnte die Spannung am Heizbett nicht nachmessen, weil ich da so so einfach rankomm)
event. doch mal den Mosfet checken oder ändern/verbessern
Stichwort: sevenswitch
na mal sehen…
mit dem DuetWifi bzw. den SilentStepStick Treibern
hört man nur noch die Lüfter !
ahh übrigens
kenn ihr SexyCyborg (youtube) ?
die hat sich wohl die Creality Fabrik angeschaut und bischen mit denen gequatscht…so dass Creality die Sourcecodes / Firmware freigegeben hat und demnächst sollen die Boards auch wieder Bootloader bekommen
siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=mdj4UXfna7g
Kommentar von Siana inkl. Link zu den Files !
top
Hallo Ingo,
vielen Dank!!! Das bestätigt meine Vermutung, daß am Board nicht genug Strom für das Druckbett durchgeht. Ich denke ich wird es mal mit einem Mosfet versuchen. Mit etwas Glück bringt das schon genug Verbesserung um nicht an der Spannung drehen zu müssen.
Ich hab nichts gegen So ein sexy Syborg aber es sollte jeder einen haben ;-} Spaß beiseite. Klingt sehr interessant mit der Firmware! Wenn ich nun noch etwas davon verstehen würde könnte ich bestimmt so manch tollen Eingriff vornehmen. Wenn die Internetseite dann noch so gestaltet wird das ich irgend etwas finde währ es schon fast perfekt!
Die Suche hat ein Ende. In der neuen Version von Cura ist der CR-10 als vor eingestellter Drucker enthalten. Eine ini-Datei ist damit nicht länger erforderlich. Siehe auch den Beitrag unter https://drucktipps3d.de/neue-cura-version-von-ultimaker/.
Hallo Uwe
Hast Du schon eine Mail von mir bekommen ?
Ich bekomme nur Fehler angezeigt und von Dir bis dato
kein Feedback.
Da passt etwas nicht , denke ich.
Gruß Axel
Du denkst richtig! aber wie ich Dir in der Mail geschrieben habe: Nicht auf die Mail antworten! sondern eine Mail an die Mailadresse in der Visitenkarte schicken. Dann kommt auch bei mir was an und dann kommt auch ein Feedback. So lange der Mailserver von Microsoft spinnt ist das so.
Gruß Uwe
Mail ist erneut raus an die von Dir
übermittelte
Das Feedback auch. Leider hast Du keinerlei Angaben dazu gemacht und ich hab nach eigenem Gusto eine gCode-Datei erstellt. Stell einfach Deine Fragen. Wir haben auch mal angefangen und sind noch lange nicht perfekt. Hier in den Kommentaren lernen auch andere davon und einige Experten mehr die antworten kommen auch vorbei.
Gruß Uwe
klar Uwe , werde ich machen 🙂
und danke nochmal
Hab mir erlaubt einen Beitrag daraus zu erstellen. Ich hoffe er hilft ein wenig bei den ersten Schritten und ist nicht gar zu trocken. Es gibt bestimmt noch mehr Einsteiger mit dem Problem.
Hi Uwe,
nachdem ich deinen Blog hier einige Zeit schon verfolge, möchte ich auch ein paar Kommentare zum CR-10 loswerden.
Zu allererst der Aufbau von dem Drucker selber war sehr leicht. Nachdem ich mir aber auch diverse YouTube Videos zum Vergleich von dem Prusa Modellen und dem CR-10 angesehen hatte wusste ich bereits das ich sämtliche Schrauben nachziehen sollte. Besonders am Druckbett war es nötig, da es doch sehr wackelig war. Aber die Qualität vom Rahmen bzw. der Aluprofile ist hervoragend.
Da dies mein erster 3D Drucker ist, kann ich natürlich kein Vergleich der Druckqualität zu den anderen Geräte die Ihr hier so aufgelistet habt angeben, jedoch ist diese sehr gut. Mein Nachbar hatte vor Jahren schon mal mit 3D Druckern zu tun und war auch direkt über die gute Druckqualität des CR-10 überrascht.
Leider gab es auch einige Fehldrucke die wohl eher auf mein mangelndes Wissen mit der Slicersoftware S3D zurückzuführen ist. Nachdem ich mir aber einige Tutorials auf YouTube reingezogen habe, wird es langsam besser. Jedoch gab es nach einer Woche dann ein Blobdruck um dem Heatblock herum was dazu führte dass das Mainboard am Extruder Motor Signal defekt ging. Somit musste ich nun fast 3 Wochen auf ein Ersatzboard warten, was ich dann bei Banggood bestellt habe. Nachdem es dann vorgestern endlich geliefert wurde, bin ich dann auch erstmal auf diese Nummer mit den 180 Grad hereingefallen und dachte erst, nein das kann jetzt nicht wahr sein dass die mir ein defektes Board zugesendet hatten. Aber eine kurze Suche bei Tante Google, ließ schnell wieder Hoffung keimen das es nur ein Anwenderfehler meinerseits war. Und siehe da als ich den Nozzel auf Temperatur gebracht hatte, lief dann auch der Extruder Motor richtig. Den Drucker selber habe ich auch wie wahrscheinlich die meisten bei Gearbest bestellt. Dort habe ich dann auch ein Ticket Garantiefall für das defekte Mainboard erstellt. Wie du schon angemerkt hattest, die Antworten kamen immer ein Tag später, war aber auch kein Problem, die haben dann von mir ein Video angefragt, wo man sehen konnte was los ist. Eine kurze Beschreibung des Problems und nach ein paar Tagen kam dann die Bestätigung, dass die mir über den Hersteller nun ein neues Mainboard zusenden. Das ist aktuell nun unterwegs und ich hoffe das es bald da ist, dann hab ich eins als zusatzlichen Ersatz falls das Board nochmal kaputt geht.
Jetzt etwas Negatives. Das Heatbed und die Glasscheibe ist ehrlich gesagt eine Katastrophe. Die Glasscheibe ist in der Mitte nach unten gewölbt, was dazu führt das es nicht möglich ist das Headbed sauber zu leveln. da die Ecken immer höher waren als die Mitte.
Nachdem ich mir dann beim Glaser in meiner Region eine entsprechende Scheibe anfertigen ließ 70€ für eine Keramikheizungsscheibe die bis zu 700 Grad aushält und auch wirklich PLAN ist, gibt es nun keine Probleme mehr mit dem Leveln.
Jedoch ist das Headbed selber auch nicht so der Hit. Meine ersten Druckversuche waren allesamt mit PLA. Als ich dann ein ABS Druck starten wollte, merkte ich schnell dass dies nicht funktioniert.
Nachdem ich mehrfach gelesen habe, dass das Heatbed für ABS auf 100-110 Grad hochgeheizt werden soll, war schnell eine Ernüchterung aufgetreten. Denn diese Temperatur erreicht das Heatbed überhaupt nicht. Ohne Isolierung kam ich gerade auf 80 Grad und dafür hat der über 90 Minuten benötigt. Ein ABS Druckversuch mit 80 Grad, zeigte mir dann schnell ein Warping der ersten Schichten und das Objekt löste sich dann auch recht bald vom Druckbett. Ich hab es mit Kreppband und sogar mit Sprühkleber darauf versucht aber nichts half. Das Objekt löste sich immer direkt nach den ersten beiden Raftschichten. Na ja, ich wieder Tante Google gefragt, dort bin ich dann auf Heatbed Isolierungen gestoßen. Ich hab dann die Varitante versucht, mit 3mm dickes Armaflex ACE Tabe und zusätzlich selbsklebenden Alufolieklebeband die Rückseite des Heatbed komplett zu Isolieren. Nun komme ich zwar auf 90-93 Grad, jedoch erreiche ich die 100-110 Grad weiterhin nicht. Nachdem ich dann mal eine kleine Decke über den Drucker geworfen habe und das Heatbed wieder auf 135 Grad max. Einstellung setzt habe, kam ich dann auch 100 Grad. Jedoch ist das natürlich nur ein Test gewesen mit der Decke und ein Drucken ja somit nicht möglich. Also Fakt ist das ich kein ABS Druck machen kann, solange ich nicht auf die 100 bis 110 Grad Heatbed Temperatur komme. Vielleicht hat hier jemand noch ein Rat oder Tip was ich entweder technisch ändern kann oder wie ich auf die benötigte Temperatur komme. Die Frage die mir auch aufkommt, ist das Netzteil und der Mosfett überhaupt für diese Termperaturleistung ausgelegt? Kann man ein stärkeren Mosfett einbauen gibt es dazu eine Anleitung, oder sollte man besser eine größflächige Silikonheizmatte von Keenovo drunter kleben? Geb mir doch mal Eure Erfahrungen über ABS und CR-10 weiter.
Denn ich finde es schon merkwürdig dass der Drucker angepriesen wird, das man damit PLA und ABS Drucken kann, obwohl die Temperatur für ABS am Heatbed garnicht erreicht werden kann.
Auch habe ich diesen Plastikextrudermist gegen ein aus Alu getauscht. Da ich schnell bemerkt habe, dass das keine Zahnrad schnell Abrieb vom Filament aufnimmt und sich damit zusetzt, was dann dazu führte, dass das Filament nicht mehr sauber vorgeschoben wurde und so mancher Druck schnell in die Hose ging.
Mit dem hier https://macewen3d.com/collections/upgrades-for-cr-10/products/mk8-extruder-aluminum-drive-feed-for-cr-10-cr-10-s4-and-cr-10-s5?variant=36481528656
bin ich sehr zufrieden. Zumal ich den Anpressdruck für die Filamentführung zwischen dem Zahnrad und der kleinen Scheibe ändern kann. Und es ist kein Plasikmüll was wieder mehr Stabilität gibt. Denn beim Filamentwechsel musste ich auch ein paar man diese Bowden Schraube lösen, um das Filament zu entfernen. Wenn man das ein paar mal macht, ist das Plastikgewinde recht schnell verschlissen.
Soviel zum Teil Negatives.
Jetzt nochmal zurück zu ein paar coolen Features, die ich jetzt in der drucklosen Zeit, so im Netz zum CR-10 gefunden habe. Es scheint ja diverse Gavurläser zu geben, die auch am CR-10 angeblich über den noch freien FAN Port angeschlossen werden können. Kann hier jemand seine Erfahrung mit so einem Läser am CR-10 eventuell mitteilen. Besonders interessiert es mich, ob der tatsächlich dort am FAN Port angeschlossen wird. Angeblich soll der Läser darüber immer nur ein 0 oder 1 Signal bekommen und somit seine Arbeit über diesen Anschluss als Stromversogung verrichten.
Desweiteren habe ich bei Aliexpress ein Umrüstkit vom CR-10 zum CR-10s gefunden, wo ein erweitertes Mainboard mit neuem Display 2. Z Achse und einem Filamentrunoutsenser dabei ist. Hat jemand sein CR-10 schon damit umgerüstet, bzw. ist es damit dann auch möglich, zusätzlich ein Heatbedlevelsensor und ein Läser zu betreiben? Oder muss ich das umständlich mit Schaltern brücken?
Auch interessiert es mich ob es schon ein Dualextruder für den CR-10 gibt um entweder mehrfarbig zu drucken, oder bzw. auch Wasserlösliches Stützmaterial einzusetzen um bewegliche Teile in einem Guss zu drucken.
Hallo Kay,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht und Glückwunsch zum CR-10. Eins muß ich vorweg richtig stellen. Dieser Blog gehört Stephan und er hat mir die Möglichkeit eingeräumt meinen Senf beizutragen. Ich glaub, in aller Bescheidenheit, es war eine gute Entscheidung von uns beiden.
Zunächst zu meinem CR-10. Es ist einer der Ersten und noch ohne größere Umbauten. Manche Kinderkrankheit an ihm ist vermutlich inzwischen beseitigt. Leider hab ich den Berichten nach das Gefühl, es stellt sich eine gewisse Schlampigkeit in der Montage ein?
Das Heizbett ist in der Tat nicht die Stärke des CR-10 und das trübt das sonst so gute Bild des Druckers erheblich. Natürlich hat ein großes Bett auch Nachteile was Wärmeabstrahlung und Aufheizen betrifft aber andere wie Tevo zeigen das es geht. Die Dämmung war ein erster Schritt um mit geringstem Aufwand eine Verbesserung zu erzielen. Da ich mich als Maschinenbauer mit Elektronik etwas schwer tue bin ich bei tieferen Eingriffen auf Unterstützung angewiesen. Ansätze wie Erhöhung der Spannung kamen bereits in Kommentaren aber die Lösung hab ich noch nicht.
Unter https://drucktipps3d.de/neue-version-des-creality-cr10-aufgetaucht-cr10s/ hat Stephan die unterschiedlichen Boards abgelegt. Der Port für den Laser auf dem neuen Board ist mir aufgefallen. Creality hat mit dem CR-8 bereits ein Kombigerät und gut möglich, daß ein Umbau realisierbar ist. Es kann auch sein, daß das Board auch für den CR-8 genutzt wird. Ich kann es bei mir nicht prüfen da ich noch das alte Board besitze. Auch der 2.Extruderanschluß läßt vermuten, daß Creality etwas plant aber ich hab bislang nichts gesehen. Möglicher Weise ist dafür aber auch die 2.Z-Achse erforderlich und die Erweiterungen sind mit einem Z-Antrieb nicht realisierbar. Auf Thingiverse hab ich auch Halterungen für Bedlevelsensoren gesehen was gewisse Umbauten vermuten läßt. All die Umbauten erfordern aber auch Eingriffe in die Firmware womit ich beim 2. Handikap währe. Also warten wir’s mal ab und beschränken uns bis dahin mit kleinen Anpassungen und versuchen das zu verbessern was der CR-10 bereits kann. Und so lange Dein CR-10 kein ABS druckt versuch mal PETG. Ich bin davon begeistert. Und als kleinen Ersatz für den 2.Extruder versuch mal ColorPrint mit Slic3r von Prusa. Die Druckeinstellungen können 1:1 übernommen werden. Einzig den Druckbereich anpassen.
Ach und vielen Dank für den interessanten Link. Unter https://macewen3d.com/ ist ja auch ein Mosfet für das Heizbett. Wenn das was bringt. Mit dem Extruder hatte ich bislang keine Probleme. Nur einen kleinen Knopf hab ich auf das freie Ende des Nema gesetzt um ohne Kraftaufwand das Filament bewegen zu können.
Moin Uwe,
ok Sorry das mit dem Blog hab ich so jetzt nicht gewusst. Aber ist ok. Finde den Blog trotzdem sehr gut und hilfreich, Danke also auch an Stephan und dir für deine rasche Antwort.
Der Mosfet ist leider der Selbe der schon original verbaut wurde. Sonst hätte ich den auch sofort bestellt und getauscht.
Mit PETG hab ich leider noch gar keine Erfahrung, da müsste ich erstmal wissen wie die Temperatur fürs Heatbed und den Nozzel eingestellt werden muss. Eine Spule hab ich aber hier lagern, somit steht einem Test nichts im Wege, sobald ich die Temperatur Einstellungen habe. Gibt es bei dem Material etwas anderes zu beachten was für ein erfolgreichen Druck wichtig ist?
Um an der Firmware zu spielen fehlt mir leider ein Bootloader. Wenn ich mich recht entsinne ist dafür eine kleine Platine notwendig, aber ich lasse mich auch gern aufklären.
Das mit der Firmware kann ich Dir leider auch nicht beantworten. Unter http://plastikjunkies.de/firmware-teil-1-creality3d-cr-10-bootloader/ hab ich einen Beitrag zum Thema entdeckt. Im Moment bin ich froh, daß er so gut druckt und hab keine echte Veranlassung mich daran zu vergreifen, zumal ich davon keine Ahnung habe.
Ich hoffe, Ingo berichtet von seinem 14V-Umbau. Dann bekommen wir das hoffentlich auch noch mit dem Druckbett irgendwie hin.
Mit PETG kann eigentlich nichts schief gehen. Ich hatte vorher auch meine Bedenken aber völlig unbegründet. Das Material ist viel gutmütiger als PLA! Eigentlich verweise ich immer an die Herstellerangaben aber bei PET ist der Bereich deutlich größer in dem das Material zu verarbeiten ist. Unter https://www.filamentworld.de/3d-druck-wissen/was-ist-petg/ findest Du Hinweise zu PET. Das Druckbett heize ich auf 80°C und arbeite bei ca. 220-225°C an der Düse. Für höhere Druckgeschwindigkeiten einfach die Temperatur noch etwas erhöhen. Irgend wo auf YouTube war ein Beitrag vom Einfluß der Temperatur auf die mechanischen Eigenschaften von PETG. Je höher um so spröder. 225°C war die Empfehlung. Aber probiere es aus. Warping kenne ich mit PETG nicht!
Und nochmals Dank für das Lob. Das gibt Ansporn und ich lerne auch ständig von den Rückmeldungen.
Diesen Knopf am Extruder Stepper, hätte ich auch gern. Gibt es den auf Thingiverse zu laden?
Bei Thingiverse hab ich noch nichts gesehen. Der Knopf ist von mir. Aber wenn ich so nett gefragt werde laß ich mich nicht lange betteln. Der Link ist im Beitrag. Viel Spaß damit!
Moin
hab meinen CR-10 gestern erhalten (12 Tage Versand)
heute morgen aufgebaut…allerdings gute 4h
weil:
Rahmen unten war nicht überall rechtwinkelig
daher alles gelöst und etwas dickeres Papier an bestimmten Stellen untergelegt, bis alles
90grad Winkel hatte.
Y-Achse – die mittlere Führungsrolle entfernt
Riemenführung nachgestellt
oberer Rahmen, mit hilfe von Winkel entspr. mit 90grad ausgerichtet – hatte auch etwas Schräglage
(vermutl. ist die Kappsäge in China nicht perfekt ausgerichtet ?)
Die X-Achse ist mechanisch nicht ganz sinnvoll aufgebaut
die 2 kleinen mini Schräubchen mit den Profilmuttern, die das x-profil an dem Blech mit dem x-stepper halten,
sind dafür nicht ausgelegt.
Die Schrauben werden zwar fest, aber die profilstange bewegt sich an den Schrauben ca. 0.5mm
beim Druckbetrieb nicht unbedingt, aber wenn man mit der Hand wackelt
Die Führungsrollen halten, aber an den 2 Schräubchen hat es Spiel,
die Profilmutter bewegt sich im Profil, obwohl voll angezogen
event. würden andere Schrauben mit besseren Muttern helfen
vielleicht bohre ich da auch ein Loch quer durch und stecke einen Bolzen/Spannstift rein
die innere Führungsrolle an dem o.g. Blech habe ich anders befestigt
auf der rechten Seite, die ohne z-Achse, bei den Rollen musste ich aussen 2 Scheiben unterlegen, da diese extender Schraube (innen) event. etwas länger ist ?
wenn die Rollen nicht genau mittig in der Nut rollen, dann rutschen die nur und rollen nicht
mittlerweile auch einige der superweichen china Schrauben gegen hochwertige Modellbauschrauben ersetzt
den Extruder habe ich mit dem Anschluss nach hinten gedreht
und immer ALLE Schrauben nachziehen
man sollte auf jedenfall etwas Modellbau- bzw. Bastelgeschick und auch diverse Schrauben und Unterlagsscheiben vorrätig haben.
da das mein 2. oder fast 3. 3D Drucker ist, wusste ich ja auf was ich achten musste.
Aber einfach 4 Schrauben, Kabel und fertig, hätte nie geklappt
Oder ich hatte ein Montagsgerät…? ach ja er kam ja am Montag
und wurde vermutl. Montags eingepackt
Elektrik sah alles soweit gut aus, Schrauben/Klemmen auch dort alle nachgezogen
Lüfter sind gar nicht so laut, wie überall beschrieben
nach über 4h angeschaltet, justiert und erster Druck von der SD karte lief direkt auf Glas super sauber
aktuell ist die X-Achse soweit ok, aber ein Z-Hop wäre mit nur einer Z-Achse nicht sinnvoll
wenn die Achse immer nur hochfährt ok, wenn aber mehrmals hoch und runter gefahren würde, dafür hat die Aufhängung der X-Achse etwas zu viel Spiel
das eine zehntel reicht ja
mal schauen, ob ich das noch stabiler bekomme…
Ansonsten ein super Drucker für das Geld
Aber nicht immer unbedingt fehlerfrei in 30min zusammengebaut
nicht, wenn man so pingelig ist wie ich 😉
30cm Buildtak fehlt nun noch
Gruß Ingo
Danke Ingo für den ausführlichen Kommentar, willkommen im Club und Glückwunsch. Ich hab auch inzwischen die ein oder andere Schraube nachgezogen oder ausgerichtet. Von schief gesägt hab ich zum Glück nichts bemerkt und auf Winkligkeit sollte man beim Verschrauben schon achten. Selbst wenn alles gerade zugeschnitten ist läßt sich der Rahmen noch schief ziehen. Nach dem Festziehen aller Verbindungen ist der Rahmen aber deutlich steifer als mein Original Prusa es vor dem Umbau je wahr. Das mit der wackelnden X-Achse klingt nach zu langer Schraube. Vermutlich gibt es Momente wo der einseitige Z-Antrieb den Anforderungen nicht mehr genügt. Anders kann ich den Einsatz des 2. Z-Antriebs beim neuen CR-10 nicht erklären. Bei mir gibt es bislang keinen Grund zur Klage. Auch das leichte Anheben der X-Achse beim Queren des Druckmodells bereitet keine Probleme. Freut mich wenn wenigstens die Lüfter besser geworden sind. Zur Schraubenfestigkeit müßte ich jetzt zu sehr ausholen. Wenn Du zufrieden bist bin ich es auch. Und neben dem Buildtak empfehle ich dringend noch eine Dämmung für die Unterseite. Die Heizung ist nicht die Stärke des CR-10. Würde mich freuen, mehr von Deinen Erfahrungen mit dem CR-10 zu hören. Mit welchem Slicer Du bei welchen Einstellungen die besten Druckergebnisse hast und womit es Probleme gibt.
moin
meinen A8 hab ich mit Kork isoliert und dickere Kabel dran, mosfet und Spannung auf 14v erhöht.
der schafft locker 120grad
für den cr-10 hab das bestellt:
Silcawool 120 Heizbettisolierung
ist leider noch nicht da, die Post schlampt in letzter Zeit.
und mal schauen, ob das Netzteil auch 14V schafft.
und der cr-10 Rahmen, wenn alle Schrauben wirklich fest sind, ist wirklich sehr stabil.
Filament einfädeln geht sehr gut, besser als bei der alu Variante des extruders.
druckpause getestet, ging auch
hab ihn für 320,- gekauft.
wenn man das Material einzeln kauft wird es teurer.
für weitere Tests und slicer (s3d) Einstellungen wird es wohl WE
der anet a8 musste für ähnliche Stabilität auf ein Brett geschraubt
und die Rahmenteile verklebt werden.
der schafft aber nun durchaus 100-120mm/sec
mal schauen, was der cr-10 so schafft
weist du welche Profilmuttern da passen?
sonst würde ich die 2 kleinen Schrauben, die die x-achse am Blech halten (die am linken Rahmen innen quasi mit dem Kopf an den gummistreifen schleifen) auf 5er vergrößern.
Gruß Ingo
20er Profil mit 5er Nut. M5 ist also möglich aber sieh erst mal nach ob die Schrauben möglicher Weise schon an dem Profil anstoßen. Dann können die Muttern nicht fest sitzen. 14 Volt klingt spannend. Wenn Du das getestet hast… Den A8 hab ich noch nicht vor mir gehabt. Auf den Bildern sah er nach viel Acryl aus. Stabiler als das Original sicher nicht und das wackelt mit den Gewindestangen ohne Ende. Mal sehen wie der neue Prusa wird. Ich schätze, an den Haribo-Umbau kommt das Gebastel nicht ran. Auf den Extrudermotor hab ich einen Knopf gesetzt und kann so ohne Kraft aus zu üben das Filament bewegen. Vor allem bei Colorprint hab ich zuvor beim Filamentwechsel schnell mal versehentlich die Höhe verstellt. Auf meine bestellte Druckbettfolie warte ich auch schon 3 Wochen. Bei dem Koptan muß zumindest für die erste Schicht viel Geduld mitgebracht werden. Ist die erstmal sauber gedruckt sind auch 100mm/s möglich. Hab aber noch nicht versucht den Geschwindigkeitsrekord zu brechen.
moin
Das Heizbett ist nun isoliert, drucke auf dem Alubett mit Haftfolie.
Das Netzteil hab ich auf 14.5 Volt gedreht – läuft.
die 2 Lüfter für Elektronik lasse ich mit einer kleinen dc-dc platine auf ca. 10v laufen, das reicht, den Luftstrom im Gehäuse habe ich etwas verbessert.
Die Stromversorgung zu Mosfet und Board habe ich mit KFZ Sicherungen gesichert (30A+10A),die genauen max. Ströme bei der Spannung muss ich aber irgendwann nochmal nachmessen.
Gehäuse extra geerdet und auch den Alurahmen des cr-10 geerdet.
Lüftermod am Hotend, 2 50er Blower, die mit 60% pusten und beim Bridging auf 100% laufen.
Damit kann man ohne Probleme 10cm waagerecht in die Luft drucken.
einen Flasher für den Bootloader hab ich schon mal gekauft n 10er
die einzelne Z Achse stört nicht weiter, wenn man die Mechanik spielfrei hinbekommt.
es gibt aber auch Umbauten mit 2. z-achse ohne extra stepper, nur mit Zahnriemen gekoppelt, das ist sogar besser, finde ich.
Ich hab auf der Z-Achse dickes Fett (Seilfett), das bremst auch ein wenig, so dreht die nicht von selbst runter, wenn Strom aus ist.
hat schon jemand TL-Smoother getestet? soll die Stepper viel ruhiger laufen lassen.
ebay china… naja dauert wieder 2 Wochen.
Ich muss demnächst mal das Hotend prüfen, die Temperatur schwankt zu stark.
Bei meinen anderen Druckern, nutze ich Wärmeleitpaste um Heizpatrone und Fühler einzusetzen, die Kryonaut, hält 300 grad aus und leitet keinen Strom.
Langfristig bekommt mein CR-10 aber ein Duet-wifi Board.
bei hohen Druckgeschwindigkeiten jaulen die Motoren schon laut.
direkt daneben 50cm,fast 70dB
mit den tmc (silentstepstick) Treibern, wird der Drucker dann viel leiser.
Aber auch jetzt druckt der cr-10 schon super.
Da hast Du aber mächtig Hand angelegt! Ich hab am Wochenende das neue Cura getestet und mit den beiliegenden Voreinstellungen für den CR-10 funktioniert es wirklich gut. Erreichst Du mit den 14,5V jetzt die 110°C? und wenn ja wo hast Du gedreht? Könnten die starken Temperaturschwankungen am Hotend von der höheren Spannung kommen? Wie schon mehrfach gesagt bin ich im Moment mit der Z-Spindel zufrieden. So leichtgängig das sie von allein nach unten dreht ist sie bei mir nicht. Nur wenn ich ColorPrint nutze und das Filament wechsle ist es mir passiert, daß ich die Höhe verstellt habe. Dafür hab ich den Knopf auf den Extruder gesetzt um ohne Kraftaufwand das Filament zu wechseln. Mir persönlich gefallen 2 Spindeln mit einem Antrieb auch besser als 2 Antriebe aber solange sich die Notwendigkeit nicht ergibt bleibt es wie es ist. Ich denke schon eine Weile über einen 2.Extruder und über eine 2in 1out Düse nach aber das geht mit dem alten Board nicht. Naja da bin ich mit meinem Latein ein wenig am Ende. Über alternative Steppertreiber hat Stephan ja schon berichtet aber auch das ist mit dem Board nicht realisierbar. Aber ich laß mich gern eines Besseren belehren. Also, wenn es soweit ist, ich bin gespannt wie Flitzebogen was Du mit dem CR-10 noch alles treibst.
moin
wenn man den bootloader flasht und das aktuelle Marlin aufspielt, dann sollte man auch einen 2. Extruder ansprechen können, wenn man ein board hat, wo schon ein Stecker vorbereitet ist.
aber wer keine Erfahrung mit Arduino hat, sollte da erstmal Abstand nehmen.
dann lieber ein günstiges mks board mit 5 Treibern oder ein ramps komplett set für 10,- + Erweiterung für mehr stepper, und da dann event. noch die tmc2100 nachrüsten.
aber auch da muss man sich in arduino und marlin einarbeiten, geht aber.
Für mich ist der Aufbau des cr-10 hochwertig genug, dass es sich lohnt bischen was rein zu stecken.
nur wenn man alles umbaut, was geht, hat man am Ende auch 700,- ausgegeben.
Aber das selbst basteln ist ja das schöne!
kaufen kann jeder
dann vielleicht noch ein Netzwerkschrank für Wandmontage in den man den rein stellt und schon sieht es aus wie ein ultimaker
der cr-10 ist verglichen worden, wenn er perfekt läuft, dann kommt er an den 3000,- ultimaker ran, das bei unter 400,-
siehe Youtube
Gruß Ingo
Ich sehe schon! Deine Begeisterung ist nicht zu übersehen und da stimme ich Dir auch zu aber zum Vergleich mit einem Ultimaker laß ich mich nicht hinreisen. Zum einen kenne ich auch die Schwächen des CR-10 zum anderen kenn ich den Ultimaker nicht und nur weil irgend wer was auf Youtube sagt schließe ich mich dem nicht gleich an. Aber wenn Du mit dem CR-10 soweit zufrieden bist wie auch ich es bin, ist das Beweis genug das er sein Geld wert ist. Irgend wer wird immer was auszusetzen haben, meist gerade jene welche den Drucker gar nicht kennen. Ich hab den Kauf nicht bereut auch wenn es noch Möglichkeiten der Verbesserung gibt.
Welche Lüfter hast Du wo gekauft und ausgetauscht ? Gruß Axel
kurze Info wäre cool.
CR-10
nun mit DuetWifi
die Stepper sind quasi lautlos
drucken bis 200mm/sec geht
hab testweise auch 300mm/sec geschafft,
aber dann kommt das Hotend nicht hinterher
echt super
wg. Lüfter
habe das hier:
https://www.thingiverse.com/thing:2274499
und Lüfter:
bei amazon suchen nach 3d drucker lüfter
gleich die ersten 2
allerdings pustet einer der beiden super kräftig, der andere nicht so
da die Lüfter absolut gleich sind, weiss jetzt nicht mehr welcher von beiden der schlechte ist
muss ich wohl nochmal bestellen…
die Lüfter kommen alle aus china und man kaum sagen, ob die nun wirklich gut laufen
bei den wenigsten stehen Daten wie Stromaufnahme oder nenndrehzahl dabei
aber der CR-10 läuft
mit den 14.5V schafft er auch 110grad
allerdings muss man das Bett schon isolieren
wenn man öfters so heiss drucken will
event. doppelt isolieren
mit silcawool – gibts super günstig
(noch mit kapton abgeklebt)
Gruß Ingo
Hallo Axel,
das Lüfterkonzept des Steuergehäuses ist sehr verwirrend. Wie geschrieben kämpfen der Lüfter vom Netzteil und vom Gehäuse gegeneinander und die Wärme vom Netzteil steigt nach oben Richtung Board. Der Lüfter im Gehäuse ist der verzweifelte Versuch dagegen anzukämpfen. Um das perfekt zu machen müßte das komplette Gehäuse geändert werden. Ich hab mich auf den größten Lärmfaktor in meinem Gehäuse konzentriert, das war der Gehäuselüfter. Der bläßt eigentlich in die richtige Richtung kämpft aber gegen den Netzteillüfter sobald der anfängt nach unten zu pusten. Da ich den aber nicht anfassen wollte hab ich den Gehäuselüfter gegen einen Noiseblocker getauscht und um 180° gedreht. Bei mir also als Luftzufuhr. Da ein gewisser Abstand für die Befestigungen überdeckt werden muß braucht es da ein Distanzstück für die Lüftermontage. Auf Thingiverse hat irgend wer einen Adapter für 60mm Lüfter bereitgestellt. Der ist vermutlich noch besser als meine Lösung. Der Lüfter in der Mitte des Gehäuses ist in meinen Augen für die Katz! Hinter dem Display hab ich im Boden noch paar Bohrungen für den Luftaustritt gesetzt. An der Kühlung des Hotend und dem Bauteillüfter hab ich mich noch nicht vergriffen.
Hallo Ingo,
jetzt laß uns doch nicht mit unserer Neugier sterben. Was hast Du wo gedreht um zu den 14,5V zu kommen? Danke!
Moin
ja das Belüftungskonzept ist nicht so gut
(hab die Gitter alle rausgeschnitten)
(und mein 400W Netzteil passt nicht rein)
Irgendwann drucke ich mir noch ein schöneres Gehäuse.
vielleicht auch ein *richtiges* Netzteil
(zb. ein Amateurfunk netzteil mit 25-30A und bis 15V
zb: MAAS SPS-330-II)
kosten zwar etwas mehr, aber sind per se schon in einem sichern Gehäuse inkl. aller Sicherungen.
(event. dann das ganze wie bei einem Delta in den Fuss einbauen)
Also jedes Industrie/LED Netzteil hat vorne auf der Platine ein kleines Poti – links aussen (isolierten Dreher nehmen!), da kann man i.d.R. die Spannung noch ±10% regeln
(oft auch mehr)
manche haben aber auch eine über/unterspannungsabschaltung, wenn man es übertreibt.
und man muss bedenken, dass Heatbed und Hotend für 12V ausgelegt sind, wenn also mit höherer Spannung was durchbrennt, dann selber Schuld.
Und bei 15V kann der Strom durch das heizbett durchaus von 24A auf 30A steigen (hab es noch nicht nachgemessen), daher immer langsam vortasten – erstmal nur 13V
Das ganze muss mit Multimeter am laufenden Netzteil eingestellt werden, am besten die reprap Elektronik vorher abklemmen.
und 1-2mm drehen reicht oft.
Die Anet A8 Platine geht eh bis 24V – läuft auf gut mit 14.4V
(hab dort auch einen externen 120A Mosfet)
der CR-10 hat 14V ausgehalten, weiss aber nicht ob der offizell auch für 24V ausgelegt ist ?
das DuetWifi geht auch bis 24V
Daher alles gut und 20% mehr Heizleistung macht schon ne Menge aus, so muss man nicht extra alles auf 24V umrüsten.
Gruß Ingo
Ingo das klingt interessant! Nach dem Kommentar zur elektrischen Sicherheit im Tornado-Beitrag bin ich schon etwas ins Grübeln gekommen und bleib doch lieber bei dem CR-10. Ich überlege gerade ob es nicht Sinn macht das Druckbett vom Rest mit einem Mosfet abzukoppeln. Das Netzteil hat weniger zu tun und erwärmt das Gehäuse weniger. Ein 2. externes Netzteil kann dann mit 14V ausschließlich das Druckbett beheizen und ich muß mir auch keine Gedanken über die restliche Elektronik machen. Ich muß das Druckbett ja nicht gleich mit 24V befeuern, Hauptsache es erreicht die 110°C. 14 bis 15V mit einem 360W Netzteil sollten doch ausreichen. Muß noch ein wenig darüber nachdenken.
Ach entschuldige! Das mit dem DuetWifi war bei mir nicht so richtig angekommen. Ich mußte erstmal googeln. Den 2.Extruder nutzt Du nicht? Wenn doch mit welchem Hotend? Was bringt es und wie sieht es mit Firmware und Kompatibilität zu den Slicern aus? Die 200mm/s sind schon sau schnell aber was treibst Du mit 300mm/s? Das Druckbild wird davon bestimmt nicht besser.
Die PlastikJunkies haben unter https://www.thingiverse.com/thing:2422228 ein Gehäuse abgelegt. Aber auch sie haben das Netzteil unter die Elektronik gesetzt.
Dazu kann ich anmerken, dass mein popliger Creality Ender-2, welcher im Grunde die Minimalausführung eines CR-10s ist, total irrsinnige Motion-Settings von Ultimaker geschluckt und mir eine Benchy bei 120mm/s gedruckt hat, die sich sehen lassen konnte und das obwohl der Druckvorgang aussah, wie ein epileptischer Anfall. Der CR-10 bekäme da sicherlich mit seiner schweren Y Achse Probleme aber auch die könnte man zB noch gut abspecken, auch wenn man nicht an der Spannung dreht. Mag schon sein, dass der Ultimaker von Haus aus mehr kann aber für den Preisunterschied, kann man eine Menge nachrüsten und von der Druckqualität her sind die CR-10 sowieso der Hammer, wenn sie halbwegs sauber eingestellt sind.
Was willst Du an der Y-Achse abspecken? Besser wenn sich die Y-Achse gar nicht bewegt! Zum Glück ist auch der Y-Schlitten mit dem Bettträger stabil ausgeführt sonst kommt solcher Schrott wie beim Zonestar raus.
TL-Smoother sind bei mir im Anflug, aber China und 2 Wochen? Das wäre ja extrem schnell. Ich bekomme von Aliexpress immer nur so zwischen 4-8 Wochen (Durchschnitt so 5 Wochen) erst die Ware.
Ich habe zwar keinen CR-10, aber der Tevo Tornade-Nachbau kommt bei mir auch in wenigen Wochen an. Ausprobieren will ich die TL-Smoother am Wanhao i3 Plus.
Danke Euch für die schnelle Information.
Gruß Axel
Hallo Axel,
hab Deine erneute Frage im anderen Beitrag entdeckt. Da andere Besucher der Seite die Antwort dort aber nicht suchen hier mein Versuch einer Antwort. Mit bebildert kann ich nicht dienen. Als erstes etwas ohne Umbau. Das Netzteil pustet die warme Luft unten aus dem Gehäuse. In den meisten Fällen gegen eine Tischplatte und es kommt zu Wärmestau. Die warme Luft in das Gehäuse zu pusten macht auch keinen Sinn also stell das Gehäuse irgend wie höher damit der Wärmestau verhindert wird und die warme Luft ungehindert abzieht. Als nächstes hör die einzelnen Lüfter ab ob einer besonders viel Lärm erzeugt. Bei mir war es der Gehäuselüfter auf der Rückseite. Wenn das auch bei Dir der Fall ist hol Dir den Adapter auf https://www.thingiverse.com/thing:2445571 und dazu einen leisen Lüfter in 60×60 Größe mit 12Volt zum Beispiel https://www.amazon.de/Noiseblocker-XR2-BlackSilentFan-Series-Geh%C3%A4usel%C3%BCfter-60mm/dp/B00839GCHA/ref=lp_7046184031_1_15?srs=7046184031&ie=UTF8&qid=1509219934&sr=8-15. Bau den Lüfter so ein, das er Luft in das Gehäuse bläßt und nicht gegen den Netzteillüfter kämpft. Ein paar zusätzliche Bohrungen am Boden zwischen Netzteil und Display helfen auch. Den Lüfter in der Mitte des Gehäuses kannst Du entfernen. Der bringt nicht wirklich etwas. Damit bekommst Du einen klar definierten Luftstrom der zwar leider von oben nach unten, also in die falsche Richtung, verläuft aber deutlich besser als im Auslieferungszustand.
Danke danke
Gruß Axel
Hallo Uwe
Kannst Du mir ggf.
für ein spez. Artikel / Teil
bei einer Einstellung zum Prozess behilflich sein.
Bin blutiger Anfänger eben noch.
Für Simplify oder für Cura.
Ich würde Dir gern den Datensatz vom Artikel zusenden.
Hast Du für mich dann ggf. ne Mailadresse?
Grüssi Axel
Ich werd’s versuchen.
Hallo Axel,
ist meine Mail angekommen?
Huh, negative Meinungen zum CR-10? Ich höre eigentlich immer nur Lob in den höchsten Tönen, wie beim Prusa 😉 Ok, ich frequentierte meist nur Youtuber, die den gratis bekommen haben, das ist ja immer nochmal ne andere Hausnummer als z.b. die einschlägigen Communities wo Normalsterbliche wie wir abhängen.
Das mit PrusaControl und dem nicht drehen können höre ich immer wieder. Also komischerweise kann ich problemlos um jede Achse drehen, dazu einfach rechts bei der Anzeige der Objektinfos in das Feld für den Drehwinkel klicken und von Hand eintippen? Oder verstehe ich da was falsch?
Die Settings, die PrusaControl benutzt stehen am Dateiende jeder mit PrusaControl gesliceten Datei als endlose Liste 120+ Zeilen, das müsste man doch eigentlich 1:1 von da abschreiben und im großen SlicDreiR eintragen können, oder wo klemmts da? Ich seh schon, Du musst Dir vielleicht doch noch das gute Simplify3D ausprobieren, da gibts inzwischen mehrere angeblich brauchbare Profile für.
Mit dem Bowden, das Feedergetreibe hat doch ne Kupplung (also wie der kleine Hebel am Extruder des Dremels)? Hebel drücken (druck dir da ne Klemme dafür, damit der offen bleibt und du das nicht halten musst die ganze Zeit) und dann mit Schmackes Filament durchschieben oder ziehen und gut ist. Für reguläre Cold Pulls machste den Bowden am Hotend ab (müsste doch ne Schlauchkupplung drasn sein) und dann kannst nach belieben extrudieren oder Cold Pulls machen. Mir ist ja mein oller Bowdendrucker (allerdings mit 2,85mm Filament) immer noch der Liebste, das einzige echte Problem sind Flex-Filamente im Bowden, da geht leider nicht alles. Und mit MMU Update beim Prusa wird der ja auch wieder zum Bowden. Ein Vorteil von den Bowdensystemen ist: das Filament geht seinen geordneten Weg, isses erst mal im Schlauch, passiert da nix mehr.
Was das manuelle Ausrichten angeht bin ich voll bei Dir. Mir sind 3 (oder wenns sein muss auch noch 4) Schrauben zum von Hand nivellieren und ein Blatt Papier auch lieber als die bisher getesteten Automatiken. Wenn was richtig gemacht werden soll, macht mans am besten selber 😉
Hallo Stephan,
Kritik ja aber kaum am CR-10 selber, der ist jeden einzelnen Euro wert!
PrusaControl dreht nur um die Z-Achse, dadurch kann das Teil nicht auf eine andere Fläche gelegt werden wenn es in der stl mal falsch ausgerichtet wurde.
Danke für den Tipp mit dem Auslesen des Gcode. Da brauch ich mal viel Ruhe um den Überblick zu bekommen. Hab mir einmal mit Slic3r und mit PrusaControl eine Gcode-Datei erstellt um sie miteinander zu vergleichen. Mir sind auch Punkte in Start-Code dabei aufgefallen. Insgesamt aber schon aufwendig da auch die Reihenfolge nicht 1:1 ist.
Bislang hatte ich mit dem Bowden-Extruder noch keine echten Probleme. Auch hab ich noch keine Verstopfungen. Einzig die Spinnweben sind halt aufgefallen und verlangen nach etwas mehr Rückzug als beim Extruder auf dem Druckkopf. Ich hab das Gefühl, alles geht etwas sanfter mit dem Bowden-Extruder. Flexmaterial hab ich am CR-10 noch nicht versucht. Im Moment ist Marathon Druck mit MK2X-Teilen aus PET angesagt. Das könnte mein neues Lieblingsmaterial werden.
Ich hätte am liebsten eine Halbautomatik bei der ein Sensor die Punkte abfährt und genau anzeigt was wo wieviel einzustellen ist. Ein ausgerichtetes Bett ist einfach besser als irgend welche Technik das wieder auszugleichen.
Bowden braucht definitiv mehr Ruckzug, ja, länger und schneller..
Machen das mit der Halbautomatik nicht der Dremel 3D40 und der BCN Sigma so? Ich meine bei beiden gesehen zu haben, dass die ihre Messpunkte anfahren und dann steht im Display 1/4 Umdrehung nach Links..
Die Spinnweben waren nur beim ersten Ausdruck so kraß. Inzwischen hab ich die Stellschrauben gedreht. Völlig ist das nicht zu verhindern aber stark reduzieren. Ansonsten sind die Fäden so hauchdünn, daß sie auch ohne Aufwand mit dem Finger beseitigt werden.
Ich war mir nicht sicher ob der aktuelle Dremel das halbautomatisch macht aber wenn Du das auch so sagst hat mich meine Erinnerung wohl nicht getäuscht. Den BNC Sigma kenne ich nicht.
Oder wir haben Beide einen an der Klatsche.. 😉 Der BCN Sigma ist ein Dual Extruder mit komplett unabhängigen Druckköpfen. Wenn der ned so teuer wäre.. https://www.youtube.com/watch?v=l7UZnmu6dQU
Das mit der Klatsche würde jetzt mein gesamtes Weltbild durcheinander bringen obwohl es mit Sicherheit Leute gibt die das von mir behaupten würden.
Auf den ersten Blick dachte ich gestern schon, den CR-10 gibt es jetzt auch von Anet. Die haben einen neuen Drucker mit der Bezeichnung A10 der einen etwas kleineren Bauraum, doppelten Z-Spindelantrieb und die sonst bekannte Y-Führung besitzt sonst dem CR-10 zum verwechseln ähnlich ist. Da aber mit 347€ als DIY in meinen Augen gegenüber dem CR-10 mit größerem Bauraum zu teuer.
… und immer die Frage: ist der Rahmen vernünftig gemacht. Ist er stabil oder nur zur Show. Ich denke, wer nen Drucker in der Größe CR-10 will, sollte auch zum CR-10 greifen, da weiss man, was er kann und wo man hinlangen muss.
Ne Halbautomatik wäre dann eine Messuhr? Gibst bei Amazon für etwas mehr als 20 Euro in Digital.
Eine Messuhr gibt es in meinem Messmittelkoffer aber unter Halbautomatik verstehe ich etwas wie im Dremel. Hoch, runter paßt!
Ja Du hast Recht! In PrusaControl kann um alle Achsen gedreht werden aber mit der Maus nur um die Z-Achse. Am besten fände ich, wenn wie bei den meisten Slicern einfach eine Fläche ausgewählt werden könnte die auf dem Bett zu liegen hat.
Die negativen Kommentare zum CR-10 findet man in erster Linie in Foren. Das sind aber keine Kommentare aus eigenem Erfahren sondern aus Bauchgefühl. Optisch wirkt der Drucker auch zunächst nicht sehr massiv und stabil aber so kann man sich täuschen. Ich hatte auch schon damit gerechnet den Rahmen zu versteifen.