Anycubic Mega SE

Und schon wieder ein neuer Ender 3 Klon…

…der Mega SE von Anycubic.

Aber diesen hier sollte man nicht gleich abhaken, ganz im Gegenteil!

 

Eigentlich hätte Anycubic den Drucker auch Mega Zero 3.0 nennen können, da er wirklich der direkte Nachfolger des hier von mir getesteten Mega Zero 2.0 ist.

Aber der Anycubic Mega SE hat sich seinen neuen Namen durchaus verdient, er macht doch einiges noch besser als der Mega Zero 2.0 und der war schon richtig gut, aber halt doch ein gewöhnlicher Ender 3 Klon ohne große Verbesserungen gegenüber dem Original.

Da uns von Anycubic noch nie ein Testgerät gestellt wurde, habe ich auch diesen Drucker von meinem eigenen Geld gekauft, nur um ihn für Euch zu testen!

Hier gibt es ihn aktuell: Anycubic Mega SE

 

Erstmal die technischen Daten lt. Anycubic:

Drucktechnologie: FDM (Fused Deposition Modeling)
Baugröße: 220mm (L) × 220mm (B) × 250mm (H)
Schichtauflösung: ±0,1 mm
Positioniergenauigkeit: X/Y/Z 0,0125/0,0125/0,002 mm
Extruder-Menge: Single / Einzel
Düsendurchmesser: 0,4 mm
Druckgeschwindigkeit: 20~100mm/s (empfohlen 60mm/s)
Unterstützte Materialien: PLA, TPU, ABS, HIPS, PETG
Ambient Operating Temperature: 8°C – 40°C
Betriebstemperatur des Extruders: max. 255°C
Konnektivität: Trans-Flash-Karte; USB-Kabel (nur von erfahrenen Benutzern anzuwenden)
Eingangsleistung: 100V/240V AC, 50/60Hz
Ausgangsleistung: 24V/15A(360W)
3D-Drucker-Abmessungen: 505 mm × 431 mm × 607 mm
Gewicht: ~7kg

 

In der Reihenfolge der Inbetriebnahme und des Tests nun von mir eine Menge Bilder mit kurzen, wichtigen oder interessanten Infos dazu:

Sicher obwohl sehr kompakt in drei Lagen Hartschaumstoff verpackt, das kann Anycubic einfach.
Es ist fast alles vormontiert, also gibt es nur vier Hauptbestandteile:
Elektronik-Box, Netzteil, Z- und X-Achsen-Einheit sowie Y-Achsen-, Bett- und Basis-Einheit.
Ein ganzer Schwung Zubehör, Werkzeug, 8GB µSD-Karte mit USB-Kartenleser, ein paar Schrauben, lächerliche 10 m Testfilament.

Die Aufbauanleitung, sechs Seiten DIN A5, englisch, aber top!

Nach weniger als einer halben Stunde war der Drucker komplett aufgebaut, das Bett gelevelt und alles betriebsbereit.

Inhalt der SD-Karte, ein Testobjekt, etwas älteres Cura, ein paar Material-Profile für Cura und alles sogar auch für Mac-User.

Das scheint dieselbe Firmware zu sein wie die vom Mega Zero 2.0, nach außen hin wurde nur der Druckername geändert.

Klassisches Dreh-Klick-Display, dieser Typ funktioniert wenigstens anständig!

Die gute klassische Ultrabase als Glas-Druckbett, ein transparenter BMG-Klon als Extruder.

Das Ganze von hinten.

Ähnlich dem  Creality Ender 3: das Hotend mit zwei 4010er Lüftern, hier aber einer V6 Düse in einem V5 Heizblock am Mk8 Kühlkörper.

Leider keine Silikonsocke am Heizblock, aber die Bauteilkühlung zielt mal auf die richtige Stelle.

Ziemlicher Kabelverhau, aber problemlos zu anzuschließen, da alles beschriftet ist und die Längen passen. Position der Kabel an den Endschaltern beachten!

Rechts an der Elektronik-Box: Micro-SD-Karten-Slot mal ohne Versenkungsgefahr, Mini USB-B Buchse.

Blick von links auf die X-Achse und das NoName 400W Netzteil.

Die Y-Achse mit den großen Leveling-Muttern am Bett.

Stabile 4040 / 4020 V-Slot Aluprofile.

Die Düse ist etwas „daneben“ an den Positionen:

X=0, Y=0 mm

X=0, Y=220 mm

Um ganz sicher den Bett-Klammern aus dem Weg zu gehen, habe ich die Bettgröße im Slicer auf 220*205 mm^2 (statt 220*220) verkleinert.

Erster Druck: nicht schlecht, nur etwas Unterextrusion.

Mein Fan-Power-Test ist klein (20*20*10 mm^3) aber gemein.

Für eine einseitige Bauteilkühlung ist das in Ordnung, evtl. kann man die Düse noch optimieren.

E-Steps auf 415 korrigiert: perfekt geschlossene Oberfläche.

Auch unser 20 mm Testwürfel sieht sehr gut aus, bei 0,40 mm Linienbreite, 0,20 mm Schichtdicke und 60 mm/s.

Auch der Ooze-Retraction Test sieht gut aus, dafür daß ich die 5 mm Rückzug bei 30 mm/s nur geschätzt und nicht optimiert habe.
Das Benchy kommt ganz anständig raus, mit einem sauber optimierten Profil für den Slicer (hier IdeaMaker) geht da aber sicher noch mehr…

Die mitgelieferten Cura-Profile sind leider nur drei Materialien, keine vollständigen Druckerprofile.

An diesen drei Stellen sollte man unbedingt mit eigenen Kabelbindern für Ordnung sorgen, sonst kann sich einiges verhaken, verklemmen, etc…

Schade, daß keine beiliegen.

 

Kurz gesagt: der Drucker gefällt mir ausgesprochen gut, ich hatte keine wirklichen Probleme während des Tests!

Er ist schnell und einfach aufzubauen da alle Achsen schon fertig zusammengebaut sind. Dabei hilft auch die zwar nur in englisch vorliegende, gedruckte Kurzanleitung, die sich aber präzise ausdrückt und mit guten Bildern aufwartet.

Wenn man mehr Geduld hat als ich, bekommt man aus dem Drucker sicher sogar noch deutlich schönere Drucke heraus, aber ich musste mich schon überwinden, mit nur 0,40 mm Linienbreite und 0,20 mm Schichtdicke zu drucken, da musste ich den Turbo mit 60 mm/s Grundgeschwindigkeit einfach drin lassen.

Ich habe die Qualität jetzt mal mit diversen Bildern aus unseren Tests anderer Drucker verglichen und finde, daß der Mega SE es wirklich gut macht. Das eher matte Hellblau des ecoPLA ist aber auch sehr entlarvend, weswegen ich es gerne für Tests nehme. Bei runden Überhängen gibt es etwas Defizite, aber das könnte man sicher durch Optimieren der Bauteilkühlung mit einer neuen Düse noch verbessern.

Das Leveling geschieht über das Display geführt manuell über vier große Bettschrauben. Man sollte wie auch in der Anleitung beschrieben mindestens 2-3 Durchgänge machen. Aber das geht schnell und man macht das nur einmal bei der Inbetriebnahme und das hält dann bis man die Düse wechselt oder den Drucker woanders hinstellt.

Die Fertigungs- und Montagequalität sind typisch Anycubic: einwandfrei, alles massiv, präzise und gut verschraubt, das ist also kein Billig-Klon des Creality Ender 3.

Der BMG-Klon Extruder mit seinem 3:1 untersetzen Dual Drive (greift das Filament von zwei Seiten) ist stark und präzise, auch PETG und TPU machen damit keine Probleme.

Eine selten ab Werk zu findende aber gute Sache auch ist der originale dunkelblaue Capricorn XS Bowden-Schlauch, der enger ist (Innenmaß 1,9 statt 2,0 mm), was bei TPU hilft und bis zu 340 °C aushalten soll, wodurch man hier wohl endlich Materialien drucken kann, die über 245 °C benötigen, was ich aber nicht getestet habe. Gut ist auch, daß der Schlauch schön kurz ist, da der Extruder auf der X-Achse montiert ist und somit in Z-Richtung mitfährt.

Das NoName 24V Netzteil, das bei meinem Exemplar sogar 400 W hat (statt der 360 lt. technischer Daten) heizt schnell auf. Es dauert keine zwei Minuten bis Bett und Düse stabil auf PLA-Temperaturen (190 / 50 °C) sind.

Der angegebene Bauraum von 220*220*250 mm^3 ist leider nicht ganz vollständig nutzbar, obwohl das Bett 230*235 mm^2 misst und die Home-Positionen von X und Y außerhalb des Bettes liegen.

X ist voll nutzbar, aber in Y im Werkszustand gefahrlos nur 205 mm, die man auch so im Slicer als Y-Maximum hinterlegen sollte. Das liegt hauptsächlich an den ca. 7 mm ins Bett reinragenden Metallklammern, die die Ultrabase fixieren, aber auch an einem nicht optimal gesetzten Y-Offset in der Firmware.

In Z sind die vollen 250 mm nutzbar, der Bowden wird dort oben zwar stark gebogen, aber ebenso wie die elektrischen Leitungen zum Druckkopf noch nicht oben unter der Querstrebe eingeklemmt.

Auf den Spulenhalter passen bis zu 85 mm breite Filamentrollen, wie z.B. die breite 1 kg Version von 3DJakes ecoPLA.

Ich mag die klassische Ultrabase (beschichtete Glasplatte) als Bettoberfläche eigentlich sehr, auch wenn die aktuell sehr beliebten Federstahl-Platten mit BuildTak- und PEI-Folie sicher ihre Vorteile haben. Aber von der Ultrabase geht alles von alleine ab, wenn sie abgekühlt ist, da braucht es keine Gewalt wie bei den ganzen FakeTak Betten. Trotzdem haftet während des Druckens alles brav darauf.

Durch die nun zumindest für die X- und Y-Achse verbauten TMC-2208 Steppertreiber ist der Drucker relativ leise, sogar die Lüfter sind erträglich und es rattert oder klappert nichts.

Laut Anycubic sind für die Z-Achse und der Extruder keine TMCs verbaut aber das ist nicht so schlimm, die zwei Achsen sind nicht störend laut.

Daß man nach Stromverlust weiterdrucken kann, was auch entsprechend gemeldet wird, macht bei der Ultrabase wenig Sinn, da sich das Druckobjekt schon nach kurzer Zeit der Abkühlung davon löst und durch erneutes Aufheizen sicher nicht wieder damit verbindet.

Etwas problematisch ist leider der Kabelsalat, da sich das in den Achsen und mit dem Bett verheddern kann. Meine oben gezeigten drei Kabelbinder muss man unbedingt investieren!

Die Firmware des minimalistischen aber für einen günstigen Einsteigerdrucker absolut ausreichenden Melzi 8bit Mainboards ist, für Anycubic erstaunlich, endlich mal eine normale, aktuelle Marlin, also Version 1.1.9. Aber seit dem Mega Zero (V1) quasi unverändert.

Leider sind zusätzlich zur oben erwähnten Problematik mit dem Bauraum in Y noch zwei weitere kleine Probleme in der Firmware vorhanden: erstens stimmen die E-Steps nicht, man sieht aber nicht, auf was sie stehen, weil zweitens M503 deaktiviert ist, welches die aktuellen EEPROM-Settings ausgeben würde.

Schlimm ist das aber nicht, da man mit folgenden, per Terminal-Programm (115200 bps) über USB an den Drucker gesendeten, Befehlen die E-Steps korrigieren kann:

M92 E415
M500

Leider kann man das nicht einfach in der Firmware korrigieren, da es den  Sourcecode mal wieder nicht als öffentlichen Download gibt, den müsste man wohl beim Support beantragen.

Wozu hat Anycubic eigentlich einen Download-Bereich auf der Homepage und eine GitHub-Seite? Im Moment gibt es noch nicht einmal die Hex-Datei zum Runterladen.

Da mir dieses nachlässige Verhalten der Hersteller (auch Creality ist da nicht besser) in Bezug auf die Firmware schon längst echt zu doof ist, habe ich mir eine neue von Null aus der aktuellen V1.1.9.1 direkt von der Marlin-Homepage mit VS Code + PlatformIO gebaut. D.h. eigentlich habe ich nur die von mir letztes Jahr für den Mega Zero 2.0 erstellte etwas angepasst. Das Board ist ja dasselbe minimalistische Melzi mit ATMega 1284P Prozessor mit ein paar TMCs drauf, ist OK, funktioniert ja auch.

Zu meiner Firmware siehe weiter unten…

 

Fazit:

Ich halte den Anycubic Mega SE für den aktuell besten Ender 3 Klon.

Vor allem wegen dieser sinnvollen Verbesserungen:

Ultrabase, TMC-Steppertreiber, BMG-Klon Extruder

Und weil er keinen speziell für preisbewusste Einsteiger unnötigen, kontraproduktiven und verteuernden Schnickschnack hat wie: ABL, Touchscreen, 32bit Board.

In seiner Preisklasse ist er für mich der perfekte Drucker für Einsteiger.

Ein großer Vorteil für Einsteiger ist auch, daß fast alles vormontiert ist, der Zusammenbau ist absolut unproblematisch, was man vom Ender 3 und einigen anderen Klonen nicht sagen kann, da sie aus zu vielen Einzelteilen bestehen. Gerade die X-Achse kann einen da zur Verzweiflung bringen, wenn man die selbst rechtwinklig ausrichten soll.

Anycubic hat das alles ab Werk schon erledigt, sogar die Exzenter an den Laufwägen für X und Z waren perfekt eingestellt, nur die von Y musste ich justieren.

Zum Basteln lädt er nicht gerade ein, das ist aber auch nicht nötig. Wer das will soll sich bitte eine Preisklasse höher umschauen.

Klare Kaufempfehlung, solange der Preis spürbar unter 200,- € bleibt, meiner hat sogar nur 153,- € gekostet!

 

Meine Firmware:

Ohne Gewähr! Verwendung auf eigene Gefahr!

Es gibt bisher keinen Weg zurück auf die Werksfirmware, da Anycubic von dieser noch keinen Download veröffentlicht hat, nicht einmal eine Hex-Datei.

Der Bauraum wird in Y auf 215 mm optimiert, mehr passt wirklich nicht sauber zwischen die Bettklammern.

M503 ist aktiviert.

PID-Tuning für Düse und Bett habe ich durchgeführt und die ermittelten Werte in der Firmware hinterlegt.

So sieht es mit meiner Firmware aus.

Die nutzbare Bettfläche ist damit jetzt auf 220*215 mm^2 optimiert.

Hier gibt es meine Firmware im kompletten Sourcecode: Marlin-1.1.9.1_Mega_SE_alfrank

Und hier als z.B. per Cura aufspielbare Hex-Datei: Marlin-1.1.9.1_Mega_SE_alfrank.hex

Nach dem Aufspielen unbedingt die neuen Default-Werte laden und abspeichern!

Entweder über das Druckermenü unter „Control“:

Restore failsafe
Store settings

Oder per Terminal-Programm (CoolTerm, Pronterface, …) bei 250000 bps folgende Befehle ausführen:

M502
M500

Ohne Gewähr! Verwendung auf eigene Gefahr! 

 

Achtung: das geführte Leveling „Level Corners“ erscheint erst im Prepare-Menü des Displays nachdem man dort „Home All“ ausgeführt hat.

Alternativ könnt Ihr auch folgende gCode-Datei nutzen, die Düse und Bett dabei sogar aufheizt und in fünf Durchgängen hintereinander jeweils die vier Ecken und zusätzlich die Bettmitte abfährt:

Leveling_Classic.gcode

 

Hier gibt’s einen extra Forenthread für weitergehende Diskussionen zu meinem Test und dem Drucker an sich: https://drucktipps3d.de/forum/topic/anycubic-mega-se/

 

64 Kommentare

  • Hallo, habe mir den Mega SE zugelegt und bin absoluter Anfänger. Daher vorab schonmal sorry für die blöden Fragen.
    Bin gerade beim Zusammenbau.
    Ist es normal, dass der Druckkopf spiel hat?
    Danke

    • Leicht laufen sollte er schon, aber nicht wackeln.
      Vermutlich ist der Exzenter an einer der Laufrollen nicht sauber eingestellt.
      Siehe Handbuch Seite 20, auch wenn dort die Z-Achse zu sehen ist, gilt das auch für X (Kopf) und Y (Bett).
      Für weitergehende Fragen aber bitte im Forum anmelden!

    • Hallo ich hab mir auch ein mega se zugelegt hab den gelevelt aber ich kann nichts drucken Nicht mal die Testdatei will er drucken . Bei cura hab ich auch nichts gefunden mir wurde geraten entweder den mega Zero zu nehmen oder creality ender 3 die wären gleich bei den Einstellungen nur den Bauraum müsste man ändern . Ich bin ratlos was mache ich falsch das ich Nicht mal drucken kann Hilfe

      • Was genau macht er denn bzw. was nicht?

        PS: Für solche Detailfragen bist Du in unserem Forum aber besser aufgehoben:

        https://forum.drucktipps3d.de/forum/board/15-anycubic/

      • Auf der SD Karte ist genau beschrieben wie man den Drucker einrichtet.
        Sollte eigentlich nicht das Problem sein. Was bedeutet denn druckt nicht nun genau ?
        Startet er nicht, förder er kein Filament….oder….oder …. ?

        • Kannst du mich bitte verlinken in welchem Forum genau ich reinkommen kann da sind so viele weis nicht in welcher Gruppe ich reingehen soll . Und ich kann ihn Leveln ganz normal nur wenn ich eine Datei drucken will passiert garnichts

        • Sobald ich den Drucker gelevelt habe will er die Datei Nicht drucken er bewegt sich nicht es passiert Nichts er fördert auch kein Material

          • Genau das Problem hatte ich auch! Eine Hälfte konnte ich lösen. Obwohl die sd-Karte lesbar ist, funktionierte der Druck nicht! Auch nicht nach Neu-Formatierung. Ich hatte aber noch eine 4GB SD-Karte. Die Inhalte draufgespielt – Der Drucker druckt einwandfrei.
            Leider funktioniert das ansteuern aus der cura-software nicht. Obwohl der Drucker beim starten der cura neu bootet, kommt keine Kommunikation zu stande. Da wäre ich für eine Lösung dankbar.

  • Hallo,

    habe meinen SE gerade zusammen gebaut und habe nach Anleitung Home All versucht.
    Z hebt sich ein bisschen und Y fährt auf End Anschlag und bringt die Meldung.

    Homing failed

    PRINTER HALTED

    Please reset

    Drucker wieder ausgeschaltet und neu versucht, mehrmals probiert aber Fehler bleibt?
    was muss ich tun ?

    mfg Thomas

    • Wichtig ist das die Endschalter ausgelöst werden und die Verkabelung auch richtig drin bzw. nicht vertauscht ist ?

      • Hallo vidi,

        Anschluss passt Endschalter wird ausgelöst und dann bleibt er stehen und bringt die Fehlermaldung.
        Habe den Test Druck gestartet, Heizt alles auf und Fährt nach hinten auf den Endschalter und es kommt der gleiche Fehler.

        mfg Thomas

  • Hi,

    Habe das PID Tunig Düse vorgenommen und es 8x durchlaufen lassen (C8).

    Leider hab ich jetzt das Problem das mein Drucker nicht mehr von alleine anläuft zu drucken,
    da er die Düsen Temperatur (205 grad) nicht hält also denk mal lange genug.
    Das selbe bei 215 oder 200 grad erst wenn ich unter Tune die Nozzel Temp. 3 grad runter geh
    dann Startet er !!!!!

    Hat da einer eine Idee ????
    oder vielleicht kann ja einer mir seine Werte geben (p,i,d) ?

    Danke

    und wie druckt Ihr PETG so ?

  • Hallo Bin neu und Habe einen MEGA SE 😉

    Leider kann ich meinen Drucker nicht mit einen PC Win7 verbinden da mir die Treiber fehlen !!!!!!!!
    SD Card war defekt bei mir, könnte Sie jemand Online stellen

    Schon mal besten Dank

  • Ein Update …
    Seit 14.02.2022 habe ich nun das Teil und bin einfach nur begeistert.
    Heute habe ich TPU gedruckt und das Ergebnis … doppelt WOW. Doch unkomplizierter als gedacht und Ergebnis soooo mega nice 🙂
    Ich glaube, ich habe mir gefühlt von allen Druckern den günstigsten und besten Drucker ausgewählt, wenn man so die Problemchen im Forum mitliest
    Das einzige was ich gemacht habe, die vorgeschlagene Extruder Kalibration und fürs Filament, die mitgelieferten Profile benutzt sowie eine Filament Trockenbox anstatt Halterung im Einsatz.
    Ich habe jetzt schon viel gedruckt in der kurzen Zeit, mit null Erfahrung, aber dennoch anspruchsvollen Erwartungen und bin schwer verliebt in meinem neuen Super Duper Drucker.

  • Ein sehr guter Bericht, ganz lieben Dank dafür.
    Jetzt habe ich das Gerät hier stehen und bin deim Rat gefolgt und er druckt meist ganz ordentlich. Ich habe dann die Länge des Filaments überprüft und festgestellt, ist zu wenig. Also versucht, die E-Steps zu modifizieren aber Pronterface spricht mit dem Drucker, aber „M503“ ist nicht mein Freund 🙂
    „SENDING:M503
    echo:Unknown command: „M503“

    Gibt es eine Alternative dazu ?

    Liebe Grüße und lieben Dank, macht weiter so !!!

    • Daß M503 nicht geht, stört nicht weiter, da das Abspeichern der geänderten Werte schon geht. Das hier hat bei mir gepasst:

      M92 E415
      M500

      • Danke alfrank, das ist zum Speichern der neuen Werte sofern ich das richtig verstehe. Wie komme ich an die alten Werte die ich mit M503 mir ansehen soll so das ich das auch umrechnen kann ?

        • Mit der originalen FW leider gar nicht.
          Aber die 415 Steps für E passen.

          Und falls bei Dir doch nicht, hast Du die dann als Basis zum Rechnen.

          • Nochmals meinen Dank,

            dann las mich noch zwei Fragen anhängen.

            Vertue ich mir irgendwas (ja, Garantie und das Zeugs, aber das spielt keine Rolle 🙂 ) wenn ich die andere Firmware draufmach ?
            Oder gibt es ein besseres Mainboard als das „Trigorilla Board“ ?

            Lieben Dank 🙂

            • Lass den Drucker erstmal so wie er ist, weder Firmware noch Board muss man tauschen.

              Der Mega SE hat wie die zwei Mega Zeros ein „Melzi Board“, kein Trigorilla wie die anderen Anycubic Mega irgendwas.

        • Es sind 385 ESteps in der O-Firmware, was bei mir gut passt.

          • Sorry, aber 385 kann bei einem BMG-Klon nicht passen, die haben physikalisch 415 (plus minus max. 5 Toleranz). Wenn Du es tatsächlich kalibrierst, wirst Du das feststellen.

            Wenn Deine Drucke trotzdem sauber geschlossene Ebenen habe ist entweder Deine Düsentemperatur etwas hoch, Du druckst arg langsam oder Du hast den Flow auf über 100%.

            • Danke für die Info.
              Düsentemp ist 190, Geschw. 60. Flow weiß ich jetzt nicht.
              Hattest Du ihn nicht auch mit der O-Firmware probiert und wie sah es bei dir mit den geschl. Ebenen aus.

              • Meine Testdrucke im Bericht oben sind alle mit der Original-FW gemacht.
                Beim ersten Quadrat sieht man leichte Lücken zwischen den Linien, mit 415 Steps ist dann alles sauber geschlossen, siehe zweites Quadrat.
                Und ich habe tatsächlich den Vorschub des Extruders vorher und nachher gemessen.
                PS: Das verwendete ecoPLA ist sehr flüssig und gnadenlos.

                • Im SF3D steht der Fluss auf 0,9, also 90 %.
                  Im Cura bin ich wohl zu unbedarft, diesen Parameter zu finden, hatte auch bis jetzt noch nie damit gearbeitet.

                • alfrank,
                  habe gerade noch einmal einen Druck gemacht, über SF3D gesliced, was eigentlich gut aussieht.
                  Werde aber die Firmware mit den geänderten Steps installieren und dann den Vergleich sehen.
                  Mir stellt sich die Frage, warum der Hersteller die falschen Esteps in der Firmware installiert, wenn es physikalisch doch gar nicht passt.

                  • Gute Frage…
                    Warum stimmt bei allen Anycubic FDM-Druckern mit DWIN-Touchdisplay der Thermistor-Typ nicht, sodaß die Düsentemperatur um bis zu 20 °C höher ist als eingestellt und angezeigt?

  • Habe heute per Mail die Firmware (V0.0.2) vom Anycubic Support bekommen. Leider weiß ich (fortgeschrittener Anfänger) immer noch nicht wie ich Diese flashen soll, alle Ansätze sind bisher fehlgeschlagen. Bei meinem i3 (Knutwurst) war jenes kein Problem. Wollte eigentlich die FW von alfrank probieren und habe mir zur Sicherheit die Originale besorgt. Vielleicht kann mir jemand da auf die Sprünge helfen, vorzugsweise im Apple Kosmos…

    • Guten Abend
      Leider habe ich das selbe/ähnliche Problem. Die Kommunikation zwischen cura und dem Gerät schlägt über USB an zwei verschiedenen Computern fehl.. Mitgelieferter Treiber wurde installiert, Baud eingestellt. Habe ich etwas vergessen?

      Wollte ebenfalls die alfrank firmenware testen.
      Über Tipps würde ich mich sehr freuen.
      LG

    • Gibt es schon eine Lösung? Ich bekomme die Firmware auch nicht installiert. Mit 25000 lässt sich der Drucker überhaupt nicht verbinden. Mit 11520 kann ich ihn zwar steuern, bekomme aber die Firmware nicht drauf.

      Gruß, Sven.

      • Nope, bisher keine Möglichkeit gefunden. Der Support von Anycubic hat mir empfohlen die Software von der beigefügten SD Karte zu benutzen. Auch hier kein Erfolg. Kann natürlich damit zusammenhängen, dass ich keinen Windows PC zur Verfügung habe.

    • Bitte solche Diskussionen im Forum führen, dort habe ich wie am Ende des obigen Beitrags verlinkt, extra einen Thread aufgemacht.

      Hier habe ich den Flash-Vorgang per AVRDude auch erklärt:

      https://drucktipps3d.de/forum/topic/anycubic-mega-se/?part=4#postid-201380

      • Ok .. ich schaue mir das dort mal an.

        Ich habe zwar Windows aber es klappt weder mit Cura noch per Reptier-Server. Ich werde den Drucker wohl wieder zurückschicken.

  • Guten Tag
    Ich hätte eine Frage zu den möglichen Schichtdicken. Welche sind möglich ?

    LG

    • Schichtdicken sind abhängig vom Düsendurchmesser. Mit der 0,4mm Düse etwa 0,1 bis 0,3mm. Meine Vorzugsmaße sind 0,16, 0,2 und 0,24mm.

      • Vielen Dank!

        Und wenn man sich zwischen dem Mega SE und Mega S entscheiden müsste?
        Biete einer der beiden Drucker irgendwelche besonderen Vorteile?

        LG

  • So den habe ich mir jetzt mal bestellt und ich hoffe ich komme damit überhaupt klar, denn wenn man so quer liest sind FDM Drucker schon gefühlt ne RaketenWissenschaft* neugierig bin

    • Laut DHL zieht er heute bei mir ein. *freu Ich so gespannt wie ich das Teil finden werde….

      • Update:
        Definitiv was für blutige unerfahrene Anfänger. Zusammenbau mega einfach. Obligatorische Eule gedruckt, fasziniert zugeguckt. 😀
        Dann selber was in den Cura-Slicer geworfen, extra was nicht plan auf der Platte liegt, um das mit den Support zu checken, das mitgelieferte PLA Profil importiert und gehofft das es klappt. Super mega freu. Gleich auf Anhieb out of the box pure. Freude.
        Danke für das tolle Review, das meine Kaufentscheidung letztendlich besiegelt hatte.

  • Habe gestern mehrfach versucht die modifizierte FW von alfrank auf den SE mit Cura bzw. Prusa zu installieren (iMac, MacBook Pro beide macOS Montery), leider kein Erfolg. Fehlerbeschreibung: Kann Kommunikation aufgebaut werden etc… Vorher den CH34x Treiber installiert usw.…
    Mir geht es hauptsächlich um die Homeposition, die bei meinem SE wie oben schon erwähnt neben dem Druckbett liegt. Ein Versuch mit Windows besteht leider nicht, da privat und beruflich nur Mac´s im Einsatz sind.
    Danke für jegliche Hilfe

    • Hallo,
      ich hatte das gleiche Problem mit Cura. Habe dann Pronterface (Version 1.6, die 2.X hat sich nicht starten lassen) verwendet … anscheined ist die Baudrate 250000 (und mein Windows wollte 115200 in Cura verwenden).
      Hope it helps,
      Andi

  • Hallo Gemeinde,
    nachdem mein erster Drucker (i3 Mega) nicht mehr so will wie ich, habe ich mir aufgrund alfrank´s Bericht über den SE (übrigens TIPITOPI) den SE zugelegt und muss sagen ohne jegliche Spielerei druckt er um Welten besser als der i3. Aufgebaut, Leveln, losgedruckt: Alles gut, leise , Butterweich…. Was mich etwas nervt ist, dass der Netzteillüfter schon beim Einschalten sowie im Standby permanent läuft. Gibt es da eventuell schon Abhilfe?

    • Es gibt Netzteile mit temperaturabhängiger Lüftung aber bei den billigen Dingern ist das von außen nicht erkennbar. Klar gibt es für paar Geld Thermoschalter bei Aliexpress zu kaufen und die könnte man da einbauen aber das öffnen von Netzteilen ist selbst im stromlosen Zustand nicht ungefährlich. Deshalb werd ich dazu keine weiteren Ausführungen tätigen.

      • Das wäre mir dann auch eine Nummer zu groß (bin erst vor ein paar Monaten, durch einen leider unglücklichen Umstand zum 3D Druck gekommen). Mein Anfängergedanke war eigentlich, dass man den Lüfter über die Firmware steuern kann…

  • Liebe Leute, es geht hier um einen Einsteigerdrucker in der untersten Preisklasse, den man guten Gewissens empfehlen kann.

    Irgendwas müssen ihm die zwei bis zwanzig mal so teuren ja schon noch voraus haben.

  • Danke Alex für den super Testbericht in bewährter „Drucktipps3d-Qualität“.
    Ich hätte von Anycubic auch eine Benennung als „Zero 3.0“ wesentlich besser gefunden, denn mit einem Mega S hat er nichts zu tun.
    Naja, wer sich informiert, wird es merken. 😉

  • Aktuelle Marlin Version……richtig die letzte für die veralteten 8bit boards.
    Wir sind bei 2.0.9.3!

    • Alle anderen Anycubic Drucker mit 8bit Boards, also Mega / S, Mega X, Mega Pro, 4Max / Pro / 2.0 und Chiron haben eine Firmware, die auf der uralten Marlin Beta Version 1.1.0-RC8 basiert. Und in diese ist der DWIN-Touchscreen regelrecht reingehackt. Die hat so viele Bugs, daß es umfangreiche Community-Projekte wie das von Knutwurst gibt, damit diese Drucker anständig benutzbar werden.

      Hier ist also tatsächlich im günstigsten Anycubic FDM-Drucker die beste und aktuellste Firmware, die mit der günstigen Hardware möglich ist, drin.

      Daher werde ich einem Einsteiger zehnmal eher den Mega SE empfehlen als einen der anderen Anycubic FDMs.

  • Ich weiß jetzt ehrlich nicht was an dem Benchy gut sein soll! Linienversatz, Überhönge schlecht und nen dicken blob drin! Also wenn das ein gutes benchy sein soll na dann gute Nacht! Jetzt liegt es natürlich am Profil! Mann Mann Mann dann Nutz doch Cura mit dem mitgelieferten Profil! Grausig!

    • Der Leser weiß nicht, daß Alfrank mit einer unbändigen Ungeduld geplagt ist. Die Stepper sind immer kurz vorm ausglühen. Geschwindigkeit und Schichtdicke an der Schmerzgrenze und wenn man das weiß sieht das Ergebnis garnicht so schlecht aus. Der Kerl könnte das schon deutlich besser aber so viel Zeit hat er einfach nicht dafür. Ein echtes Druckerprofil liefert Anycubic auch nicht mit. Da sind „nur“ Material-Profile für PLA, ABS und PET beigelegt. OK. Besser als nichts aber kein Ersatz für ein Druckerprofil.
      In summe find ich den Beitrag sehr informativ und den Drucker auf Augenhöhe mit dem Ender3 Pro. In Details ist er dem E3 Pro überlegen. Der billige Plaste Feeder am Ender ist einfach nicht mehr zu ertragen. Unterm Strich entscheidet wieder nur der Preis.

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