Tevoup Hydra – Das doppelköpfige Monster

Damit uns nicht langweilig wird kam schon wieder was zum „Bitte ganz schnell mal Testen“: das Kombigerät Tevoup Hydra. Ein großer 3D-Drucker mit zwei Köpfen, einer davon ein Laser. Da bin ich ja mal gespannt…

 

Die Maschine wurde uns freundlicherweise von Tevo und Geekbuying kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt, weitere Absprachen gab es nicht.

 

Hmm, ein Drucker mit Laser und das in groß und preiswert, ob das mal gut geht?

Tevoup ist jetzt nicht so omnipräsent am Markt wie andere Hersteller, aber trotzdem auch schon jahrelang unter verschiedenen Namen aktiv (Tevo, Homers). Jetzt wollen sie wohl mal wieder ein Gerät bringen, das mehr als ein 08/15 Ender Klon ist.

Also gibt’s jetzt den Tevoup Hydra 2-in-1 3D-Drucker & Laser.

Besonderheiten: groß, Schnellwechselsystem für die Köpfe, fast fertig aufgebaut, …

 

Dann erstmal die technischen Daten lt. Tevoup, Umformatierung und Übersetzung von mir:

Bauraum: 305 x 305 x 400 mm^3
Druckgeschwindigkeit: ???
Fahrgeschwindigkeit: 250 mm/s
Schichtauflösung: 0.05 mm – 0.35 mm (bei 0.4 mm Düse)
Druckbett-Oberfläche: Abnehmbare Glass-Keramik
Druck-Technologie: FFF (Fused Filament Fabrication)
Heizbett-Typ: Netzspannung (SSR Normal Offen)
Bett-Heizdauer: 120°C in weniger als 2 Minuten
Anzahl Extruder: 1 (2 über optionales Upgrade Kit)
Filament Durchmesser: 1.75 mm
Bett-Kalibrierung: Auto Bed Leveling – BILINEAR 9 Punkte
Extruder-Typ: Direkt Dual Drive B** Stil Extruder
Lautstärke: < 55dBA
Leistungsaufnahme: 110 – 240V 600W max.
Max. Auflösung Z-Achse: 0.05mm
Erweiterte Eigenschaften: 3dtouch, Filament-Sensor, Sensorloses Homing
Düsen-Typ: V6
Düsen-Durchmesser: 0.4 mm (optional: 0.4, 0.6, 0.8)
Max. Düsen-Temperatur 150°C – 240°C ptfe heatbreak throat
Düsen-Heizdauer: < 2 Minuten
Unterstützte Materialien PLA, PLA FLEX, PLA WOOD, ABS, PETG, HIPS, ASA, PA, PC
Standard Features: Modularer X-Schlitten, ABL, Touchscreen, Synchronisierte doppelte Z-Spindel, Direkt-Extruder, leise Steppertreiber
Steuerungsboard: 32bit MKS Robin nano v3.0 / TMC 2209 v2.0 UART MODE/ Marlin 2.0.9.1 / 3.5″ Touchsceen
Erweiterbarkeit: Eignes modularer X-Schlitten-System: LASER-Kopf, Open-Source Software, steckbare Treiber, und bald mehr…
Nettogewicht: 16KG
Bruttogewicht: 19KG
Abmessungen: 560 x 600 x 620 mm
Versandkarton: 635 x 520 x 280 mm

Mal wieder eine Menge Bilder mit etwas erklärendem Text dazu von mir:

Eigentlich nur zwei Hauptbestandteile: Basis mit Ultrabase-Bett auf der Y-Achse und Z- und X-Achsen-Einheit.

Die drei Bettlevelmuttern sollten eigentlich nicht lose im Paket rumfliegen.

Rechts unten: der X-Schlitten mit der Schnellwechselhalterung.

Das sollte außerdem noch alles dabei sein. Gefehlt hat die Aluplatte, die als Laser-Unterlage das Bett schützen soll.
Laser- und Druckkopf mit Blendschutz und Silikonsocke.

Rückseite des Laserkopfes mit der Kontaktierung für das Schnellwechselsystem.

Druckkopf mit V6 (lite) aus der Nähe. Warum ist die Silikonsocke nicht ab Werk auf dem Heizblock, der direkt angepustet wird?

Zwei Z-Spindeln mit zwei Sterppermotoren an einem Treiber, dafür aber mit Synchronriemen am oberen Ende.

Auf dem 1 GB USB-Stick ist nix anständiges drauf. Das Testobjekt ist ein nackter 20 mm Würfel, der 45 Minuten dauern soll.

Ansicht von unten: alles schön zu.

Da die Anleitung arg unvollständig ist, sind die nächsten Bilder und Texte von mir eine Ergänzung dazu.
„Alle elektrischen Kabel anschließen.“ ist alles dazu im Handbuch, kein Bild, nix.

Bei mir ergibt das sechs Bilder mit Text.

Vorsichtig die schwarze Verriegelung der Buchse für das Flachbandkabel am linken Ende der X-Achse minimal nach oben ziehen.

Flachbandkabel gerade und bis zum Anschlag einstecken. Riegel wieder herunterdrücken.

In der Basis hat die Buchse für das andere Ende des Flachbandkabels keine Verriegelung.

Ist aber leider trotzdem nicht einfacher einzustecken.

Der X-Riemen ist ziemlich schlecht gespannt.

Zum Spannen muss die rechte Zier-Abdeckung der X-Achse entfernt, die zwei Schrauben von unten gelöst werden, usw…

Und weil links der Steppermotor zu weit hinten festgeschraubt war, hat sich der Pulley in der Ausfräsung der X-Achse verklemmt, sodaß diese nicht lief. Also auch von unten losschrauben, usw…
Eine sehr seltsame Konstruktion, der Rollenhalter, der erst noch zusammengesetzt werden muss. Rechts und links sind verschieden.
Ganz tolles Rollenlager fertig montiert.

So die Schrauben mit den Hammermuttern einsetzen, rechts entsprechend.

Die zwei Hältften oben mittig auf der Verbindungsstrebe der Z-Profile anschrauben. Hier von hinten gesehen. Abstand: je nach Rollenbreite.

Eigentlich ist da ein Schraubbolzen zur Aufnahme des Filamentsensors, nur ist der zu kurz und es liegt eh keine M3-Mutter bei. Dann baumelt er halt gleich lose rum.

Der von oben in den X-Schlitten eingeschobene Kopf muss mit einer Schraube fixiert werden, die Rändel-Version einfach ignorieren, die Innensechskant kann man gut festziehen.

Was für eine riesige Maschine. Platzbedarf: 465 x 660 x 860 mm^3 inkl. Filament-Spule

Zusammenbau endlich fertig.

Also gleich die Bodenplatte entfernt für ein paar Blicke ins Innere der Basis.

Original MKS Robin Nano V3.0 Mainboard mit gesockelten Steppertreibern.

Original MKS 3,5″ Display.

NoName 240 W / 24 V Netzteil, passiv gekühlt.

Das Netzteil ist aber mehr als ausreichend, weil das Heizbett über das SolidStateRelais direkt mit Netzspannung versorgt wird.

µSD oder USB-Stick für die Druckdaten, der USB-B Anschluss ist nur für Servicezwecke.

Meine eigene Filamentrolle auf der Halterung. Mit 10 m Testfilament fange ich doch gar nicht erst an.

Silikonsocke mit von mir vergrößertem Ausschnitt für die Düse auf dem Heizblock angebracht.

Hauptmenü und Untermenü Tool im Laser-Modus, u.a. erkennbar an der fehlerhaften Düsentemperatur.

Meine Deckenlampe bitte ignorieren.

Untermenü Setting u.a. mit der Umschaltfunktion zwischen Laser- und Druckermodus.

WLAN habe ich nicht getestet.

Im Drucker-Modus sind mehr Einträge vorhanden als für den Laser.

Insgesamt ein sehr gut ausgestattetes Menüsystem.

Erste Stufe der Dateiauswahl: von wo denn bitte, lieber Benutzer?

Ab hier ist dann alles blau.

Hier gibt’s den Dateinamen dann in vollständig.

Und während des Druckens gar nicht mehr.

Das ist das komplette Interface für’s Leveling, keine Anzeige der Messwerte, der generelle Offset ist jedoch einstellbar.

Vielleicht etwas zu eng gelevelt, aber sonst einwandfrei: mein 30*30 mm Quadrat.

Ooze-Retraction-Test: perfekte Überhänge, kein Stringing.

Benchy: sehr gut, bis auf leichtes Ringing, bei so schwerem Bett nicht zu vermeiden.

Uwe’s 20 mm Würfel, naja, geht so.

Eine meiner drei Vasen: kein Problem, die Firmware ist ja nicht von Creality. 😉

Lasern funktioniert, auch wenn es nirgendwo dokumentiert ist.

Vektorgrafik inkl. Schneiden von 2 mm Sperrholz.

Und Bitmaps (hier 60*40 mm) auch.

Hier Lasern mit Lightburn als Beispiel.

Reines Markieren von Holz geht mit 900 mm/min.

Zum Schneiden von 2 mm Sperrholz muss man auf vier Durchgänge mit 300 mm/min runtergehen.

Das Gute vorweg:

Die Kombination aus aktueller Marlin 2.x Firmware auf originalem MKS Robin nano V3.0 Mainboard und passendem Display gefällt mir sehr gut. Auch die Integration des Lasers ist sehr gut gelungen. Endlich mal kein halbgarer Anycubic oder Creality DWIN-Pfusch.

Das Wechselkopf-System ist vorbildlich umgesetzt sowohl mechanisch, elektrisch als auch in der Firmware, da fehlt nichts. Das ist das erste Kombigerät außerhalb des High-End-Bereichs (SnapMaker), von dem ich das guten Gewissens sagen kann.

Und schon kommt das erste Problem:
Der Betrieb als Laser ist nirgendwo bei Tevoup dokumentiert. Nicht im Handbuch, nicht auf der Homepage, nirgends.

Also daher hier meine Erfahrungen:
Nur vom USB-Stick aus lasern, über USB-Kabel direkt vom PC aus gehen Befehle verloren.
Fahren vom PC aus geht zum Test, aber keine ganzen gCode-Dateien senden.
Drucker unbedingt ausschalten, bevor der Kopf gewechselt wird sonst produziert man Kurzschlüsse.
Kopf mit der Inneneschskant-Schraube von hinten am X-Schlitten fixieren.
Im Menü Tool / UI Switching den zum Kopf passenden Modus (3D Printing bzw. Engraving) wählen. Das bleibt über’s Ausschalten hinweg gespeichert.
Beim Lasern zuerst über’s Display homen (fährt nur X und Y auf Home), dann den Startpunkt über’s Display anfahren, Z ca. 2-3 mm über dem Objekt platzieren. Unter Tool / Positioning diese Position als Ursprung festlegen. Je nachdem, was man im Laser-Tool (z.B. LaserGRBL oder LightBurn) eingestellt hat, also eine der Ecken oder die Mitte des Objekts.
Dann erst die Laser-gCode-Datei vom USB-Stick aus laden und starten.

Tipps zu Lightburn: als Firmware „Marlin“ auswählen, dann im Menü „Edit / Device Settings“ folgendes aktivieren: Enable Z-Axis, Optimize Z Moves, Enable Laser Button, Laser On When Framing, Laser Control Commands: Inline, siehe Bild oben.

Das Wichtigste zum Laser:

Warnung! Laser sind keine Spielzeuge!

Das hier gezeigte Gerät hat eine Leistung die mindestens 1000 Mal höher ist als die von Laserpointern! Gefahr von permanenten Augenschäden bis zur Erblindung! Brandgefahr! Nur mit geeigneter Schutzausrüstung an geeigneten Arbeitsplätzen von geschultem Personal zu benutzen!

Siehe DGUV Vorschrift 11.

Obige Warnung ist ernst zu nehmen, besonders auch aufgrund folgender Eigenschaften bzw. Eigenheiten des Gerätes:

– Es hat keine Einhausung, erst recht keine laserdichte, wie es in höheren Preisklassen üblich ist.
– Es liegt nur die bei den China-Geräten übliche grüne sog. Laserschutzbrille bei, die meiner Meinung nach den Namen nicht verdient hat. Also muss man sich zuerst eine anständige holen, die tatsächlich als Schutz vor der verwendeten Wellenlänge von ca. 445 nm ausgelegt ist. Z.B. Uvex hat da sicher was…

Auch mit der besten Schutzbrille darf man keinesfalls in den Laserstrahl blicken.

Auch die Reflektionen des Strahls sind nicht minder gefährlich!

Niemals ohne Schutzbrille auch nur am Strom oder am Computer anschließen!

Benutzung auf eigene Gefahr!

Nun kommen die nicht so guten Punkte:

Der Rollenhalter ist totaler Quatsch, besonders oben auf dem Z-Rahmen, wo er auch die letzten 5 cm Bauraum nicht benutzbar macht, durch den Filamentsensor. Und er muss jedes Mal los- und wieder festgeschraubt werden, wenn man eine andere Rollenbreite nutzen will. Ein einfacher, mindestens 90 mm breiter Arm wäre viel effektiver gewesen.

Die Vormontage der X-Achse ist einfach nur schlecht, auch aufgrund von Sparmaßnahmen: der Stepper-Pulley klemmt in der Ausfräsung der X-Achse, der X-Riemen kann nicht einfach oder überhaupt richtig gespannt werden, weil die X-Achse zu kurz ist.

Es gibt keine Versteifung des extrem hohen Z-/X-Rahmens, das sieht man am Druckbild durch das Ghosting und das Ringing. Schuld ist auch hier wieder die übertriebene Sparsamkeit des Herstellers.

Das Bett-Leveling per ABL ist ineffektiv, es kann einem keine Unterstützung beim waagerechten Ausrichten des Betts geben. Es zeigt nicht einmal die Messwerte anhand derer es dann die Unebenheiten herausrechnet. Es fehlt der komplette Vorgang des zuerst auszuführenden manuellen Levelns über die Bettschrauben. Das Druckobjekt kann also einen schiefen Boden in Bezug auf senkrechte Wände haben, ohne daß der Benutzer das vor dem Druck erkennen kann. Das ist aber ein grundsätzliches Problem von ABL, weswegen wir das am liebsten gar nicht in unseren Druckern haben. Einmal manuell über ein paar Schrauben gelevelt: hält zig bis hunderte Drucke, fertig.

Die Anleitung ist sowas von unvollständig, siehe oben, Lasern fehlt sogar komplett.

Wäre die Anleitung besser und die auch die Vormontage, dann wäre die Maschine in einer halben Stunde aufgebaut statt in zwei vollen inkl. Fehlersuche und -behebung.

Fazit:

Wenn man kein Anfänger ist und keine zwei linken Hände hat, kann man mit diesem Kombigerät durchaus was anfangen. Und zwar viel mehr als mit den meisten anderen Hybrid-Vertretern, die wir schon getestet haben.

Durch die schiere Größe und die fehlende Versteifung der Z-Achse treten aber leider Artefakte in den Drucken auf, die unschön sind.

Der Direktextruder mit Dual Drive bewahrt den Benutzer jedoch vor weiteren Problemen durch fehlerhafte Materialzufuhr und sollte schon längst überall Standard sein, ist also ein sehr willkommenes Feature.

Das über 230 V gespeiste Heizbett ist zwar kritischer in Bezug auf die Betriebssicherheit, aber es heizt schön schnell auf. Für Kinder oder 2-fache Linkshänder ist das aber gar nix. Abnehmbar ist die Ultrabase-Glasplatte nicht, obwohl das beworben wird.

Für seine Leistungsklasse (geschätzte 3-5 W) ist der Laser einwandfrei und produziert gute Ergebnisse, wenn auch im Vergleich zu stärkeren Modellen relativ langsam. Andere Kombigeräte oder Laser-Nachrüstsätze für reine Drucker sind aber nochmals deutlich schwächer und viel problematischer in der Nutzbarkeit.

Er ist im 3D-Druck-Modus tatsächlich relativ leise, nicht nur die Achsen sondern auch die Lüfter, beim Lasern zischt aber dauernd gut hörbar ein Lüfter im Lasermodul.

Ob der Drucker was für einen ist, muss jeder selbst entscheiden, perfekt ist er jedenfalls nicht in allen Belangen, aber eines unserer besten 3D-Druck-Laser-Kombigeräte ist er schon.

 

Hier gibt es ihn aktuell zu kaufen: 

TevoUP Hydra bei Geekbuying 480,-
TevoUP Hydra im TevoUP Store 558,-

Und hier gibt’s einen extra Forenthread für weitergehende Diskussionen zu meinem Test und dem Kombi-Drucker an sich: https://drucktipps3d.de/forum/topic/tevoup-hydra-das-doppelkoepfige-monster/

18 Kommentare

  • Ich wundere mich immer wieder, dass in einem Land, wo man keine Tauchsieder mehr verkaufen kann, wie diese zu gefährlich sind, man Lasergeräte ohne Einhausung oder sonstige Sicherheitsvorkehrungen zu kaufen bekommt…

  • Diese dünne Flachbandkabel Lösung erinnert mich stark an den Sidewinder X1..
    Hoffentlich verwenden die hochwertigere Kabel. Der Preis ist knackig.

  • Fehlende Teil(e), verklemmungen….ich nehme es nicht mehr sooo eng mit der fehlenden asiatischen Endkontroll, hinterlässt bei mir aber immer noch Aufstossen. Warum lernt man nicht ???
    Musste ich loswerden.

    • Du hast vergessen…..und will dafür noch sagenhafte 558€ haben!

      Für das was geliefert wird eine bodenlose Frechheit!

      Bester Satz „ Eine meiner drei Vasen: kein Problem, die Firmware ist ja nicht von Creality.“ köstlich!

      • CR-10 Smart Pro kostet 750€ und da ist der Laser noch nicht inklusive. Der Preis ist so schlecht nicht.

      • 550,- scheint der neue Standardpreis für neue Drucker 30x30x40 zu werden.. Kein Schnapp also, aber auch nicht soo übertrieben teuer.

        Ich seh das Problem eher darin, dass mir das Lasermodul viel zu schwach vorkommt.. 2mm Sperrholz mit 4 Durchgängen bei 300mm/min klingt jetzt nicht nach Leistung pur.. Da kann ichs auch scharf anguggen oder durchnagen. Gut zum Gravieren würds schon reichen aber das brauch ich so gut wie nie.

  • Äh bin ich blind oder ist kein Link bei „hier gibts den zu kaufen“? M.f..G

  • Danke für den tollen Bericht! So richtig unbekannt ist Tevo(up) ja nicht. Tarantel, Tornado, Little Monster sind schon lange ein Begriff. Die Optik in windschlüpfrigem Design ist wohl ein wenig zu viel. Darunter steckt aber ein stabiler Rahmen auch wenn eine Verstrebung wie an vergleichbaren Druckern wie dem CR-10 sicher nicht schlecht gewesen wäre. Die Komponenten aus Board, Display, Hotend, Extruder sind solide und kein Billigmüll. Anders als an der Tarantel ist das Druckbett hier mit 220V versorgt und das 250W Netzteil ist hier völlig überdimensioniert. Da hätte Tevoup besser tauschen sollen und hier das 200W von der Tarantel verbauen können. Schnellwechsel von Druckkopf und Laser ist auch nicht schlecht. Creality versucht es derzeit auch an den S1-Modellen des Ender-3. Etwas mehr Sorgfalt bei der Montage könnten alle China-Drucker vertragen. Ich hoffe für die Käufer, daß bis zum Erscheinen noch die Dokumentation verbessert wird. Das ist besonders für den Laser etwas sehr dürftig. Wer nicht gleich Geld für das LightBurn ausgeben möchte kann das kostenlose Inkscape verwenden. Aber ein paar Hinweise zu den benötigten Befehlen M3/M5 sollten schon dazu gehören.

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