Qidi X-Plus vs. X-Plus II – Der geklonte Drucker?

Auf Qidi 3D Drucker, speziell den X-Plus, hatte ich schon immer mal ein Auge geworfen. Geschlossener Bauraum, Verarbeitung für die Ewigkeit, Support soll gut sein.
Klang alles ganz gut.

Dann kam der X-Plus II Ende 2022?!? auf den Markt, rund 4 Jahre nach dem erfolgreichen Vorgänger.

Kaum vorgestellt, warb Qidi schon mit dem X-Plus III, der jedoch ein gänzlich anderer X-Plus als seine Vorgänger ist (größerer Bauraum oder Klipper) und erst im Sommer 2023 erscheinen wird.

Warum nun 2 X-Plus hier stehen und wie sich der X-Plus II schlägt, verrate ich euch in dem Artikel.

Als Teil eines tollen Teams ergeben sich hin und wieder „Gelegenheiten“ und so konnte ich einen X-Plus von einem Teamkollegen für einen fairen Preis erwerben.

Eigentlich wäre es dabeigeblieben, aber wie so oft im Leben, „Erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt“, sprang eine Tür auf und so stand wenige Tage später auch ein X-Plus II bei mir.

Was tun? Ich wollte einen Erfahrungsbericht zum ersten X-Plus schreiben, dann jetzt einen weiteren Testbericht zum X-Plus II?
Ne, dann packe ich doch lieber die Gelegenheit beim Schopf und mache einen Vergleichsbericht.

Das hat beim Vergleich der beiden Neje Laser auch gut geklappt. Es ist immer praktisch, wenn man unterschiedliche/Nachfolge Modelle eines Herstellers vergleichen kann.

Optik und Unterschiede:

Nun, als erstes fällt auf, die beiden Drucker gleichen sich wie ein Ei dem anderen, man könnte die Modelle auch X-Dolly (1996 – 2003) nennen.

Gut, die Farbe des vorderen Deko-Streifens ist von gelb nach beige geswitcht und der 2er hat nun eine Katze?!? als Logo. Optisch sieht auch im Inneren alles identisch aus.
Ach halt, Qidi hat die Druckbettauflage geändert. Im 2er ist nun eine schwarze, Rough PEI Federstahlplatte verbaut.

Die Druckbettauflage im 1er ist zwar auch auf einer flexiblen Platte angebraucht und weist eine abartig gute Haftung auf, ist aber eher nicht so robust wegen des Materials.
Die Rough PEI des 2er wird wohl (vermutlich) deutlich länger durchhalten und Fehler verzeihen (Düse auf Druckbett)

Offiziell sind die neue Ui (die man auch auf den älteren X-Plus flashen kann) eine überarbeitete Extruder/Hotend Baugruppe, die erwähnte Druckbettauflage und sonst war es das…

Der Druckkopf hat neben der technischen Optimierung noch ein optisches Refresh (Verkleidung) erhalten und sieht moderner aus. Die Flachband-Kabelführung sieht beim 2er ein wenig wirr aus, ist aber zweckdienlich „geknickt“ und wabbelt nicht so durch den Druckraum.

 

Ein Blick ins Innere der beiden Drucker zeigen weitere Gemeinsamkeiten.

Die Netzteile haben zwar unterschiedliche Bezeichnungen, Google wirft aber beide mal Mean Well mit 350W 24V 14,6A als Ergebnis raus.
Die Mainboards sind auch identisch, vom Chipsatz über die durchgehende Kühlung der Stepper Treiber und sogar die Anordnung der Kabel ist nahezu identisch.
Bei den Stepper Motoren gab es wohl ein Refresh.

Ist das nun schlecht oder als gut zu werten?

Ich sage es mal so, man muss das Rad nicht unbedingt immer neu erfinden, der X-Plus hat sich mehr als bewährt und liefert gute, präzise und reproduzierbare Ergebnisse, seit Jahren!

Warum das aufs Spiel setzen? Ein wenig mehr Mut hätte dem Drucker bestimmt gutgestanden, so wie nun der Sprung zum 3er Modell im Sommer. Andererseits erwirbt man mit dem 2er einen ebenso soliden und zuverlässigen Drucker wie der Vorgänger einer ist.

Technische Daten/Funktionen:

Hersteller | Modell Qidi Tech| X-Plus I/II
Drucktechnologie FDM (Direct Drive)
Druckgeschwindigkeit max. 150 mm/s (Standard: 60 mm/s)
Bauraum 270 x 200 x 200 mm
Druckbett beheizbar (bis 120 Grad), flexible magnetische Bauplatte
max. Düsentemperatur 300 Grad
Düsendurchmesser 0,4mm
Konnektivität USB Stick, Wi-Fi, Lan, USB, QIDI-Print / Cura / Simplify 3D
Features
  • plug & play (kein Aufbau nötig)
  • Einhausung ab Werk
  • Extruder mit Doppelgetriebe plus Ersatz-Extruder mit Doppelgetriebe (Hochtemperatur)
  • Belüftungssystem inkl. Luftfilter
  • Wi-Fi
  • 32-Bit Board & TMC2209
  • Powerloss-Recovery
  • Filamentsensor – nicht beim X-Plus!
  • PEI-Federstahlplatte – nicht beim X-Plus!
Gesamtmaß | Gewicht 560 x 450 x 420 mm | 28 – 30 kg

 

Neben den üblichen Verdächtigen wie PLA und PETG sowie TPU kann man mit dem/den X-Plus auch Carbon Fiber, Nylon, ABS und PC etc. drucken.

Qidi legt den Druckern ein zweites High TEMP Hotend bei. Damit sind Temperaturen bis 300° möglich. Das geschlossene Gehäuse ist dabei hilfreich.
Einzeln bzw. aus Qidis Zubehörshop, schlägt dieser mit knapp 100,-€ zu Buche.

Die beiden Seitenteile halten, wie der Deckel magnetisch und sollten bei normalem Druck wie PLA, abgenommen werden, um eine zu große Hitzeentwicklung im inneren zu vermeiden.

Für Hochtemperatur Filamente ist das Verschließen des Gehäuses jedoch ideal.

Die nutzbare Druckfläche ist rechteckig mit den Maßen 270x200x200mm.

Beide Drucker verfügen über ein 350 Watt Netzteil und das 4,3“ Touch Display.
Wie erwähnt kann man den „alten“ Drucker mit der neuen Ui/Software versorgen.

Vielleicht werde ich den tatsächlichen Stromverbrauch mal messen, aktuell vermeide ich jedoch Schocknachrichten aus gesundheitlichen Gründen , aber was soll schon groß dabei rauskommen? Der Neptune 3 Plus zB benötigt im Betrieb bei PLA und rund 55° Druckbetttemperatur 65W bis 70W mit einem 320x320mm Druckbett (wenn ich mich recht erinnere)

Die Strompreisgeschichte betrifft uns alle und ja, man kann daraus (Stromsparen) eine Wissenschaft machen, aber bitte, es ist ein Hobby, es verbraucht Strom, es macht uns aber auch glücklich!

Also genug der Erklärung und ab mit meinem alten V8 zum nächsten Zigarettenautomaten, oder war es die Grundschule um die Ecke?!?*

Das ziemlich massive und dicke Druckbett wird von zwei Z-Achsen stabilisiert und angetrieben.
Da wackelt oder klappert mal gar nichts, null, zero, sifar, nulla!!

Entgegen dem Trend mit 4 Levelschrauben zu nivellieren (oder gar 6 wie beim Neptune 3 Plus) verwendet Qidi derer drei. Sie sind zwar recht klein (zwei vorne, eine hinten mittig) jedoch aus Metall, leichtgängig und mit einer Flügelschraube gekontert > Super.

Software:

Qidi stellt seinen Druckern Qidi Print zur Seite, was im Grunde nichts anderes als Cura ist.

Hier jedoch mit einem großen Unterschied zu allen anderen „Nutznießern“ von Cura.
Die Optik ist deutlich anders und sehr auf die eigenen Drucker zugeschnitten.
Es sind ordentliche Profile hinterlegt und mir persönlich gefällt die seitliche Optionen-Aufteilung besser als in Cura selbst.

Die Maschinen Parameter findet man im Übrigen auch dort, was den ein oder anderen Cura Freund erstmal verwirrt.

 

Es bleibt aber jedem selbst überlassen welche Software er nutzen möchte.
Offiziell unterstützt werden Qidi Print, Cura und Simplify 3D.
Man kann den Drucker jedoch auch im Prusa Slicer einpflegen.

Die einfache Kommunikation mit den Druckern gefällt mir auch ganz gut.
Rechts oben kann man die LAN/WLAN fähigen Drucker auswählen und geslicte Dateien direkt zum Drucker schicken und auch drucken.
Die WLAN-Einrichtung am Drucker ist einfach und schnell erledigt.
Wichtig dabei lediglich, es muss zwingend ein USB-Stick eingesteckt sein, zwecks Zwischenspeichern der Daten.

Klappt wunderbar und der PC/Mac kann nach der Übermittlung auch ausgeschaltet werden.

Erster Betrieb/Druck:

Springen wir von den 3 Schrauben mit Kontermutter direkt zum ersten Start und Leveln.

Das Menu ist übersichtlich und selbsterklärend.
In der linken Spalte werden die Bett und Düsen Temperatur angezeigt und über den USB-Stick informiert.

Nutzt man Qidi Print, erhält man auch eine Ansicht des Druckobjekts.
Qidi macht das schon recht lange, immer mehr Hersteller bieten das jedoch heute auch an.
Ist nichts wahnsinnig Wichtiges, aber schön anzusehen.

Ansonsten kann man neben asiatischen Sprachen auch English und Deutsch auswählen sowie die üblichen Einstellungen vornehmen, steuern der Motoren/Achsen, Vorheizen, Filament Förderung, die erwähnte WLAN-Funktion, Zusatzlüfter und eben Leveling.

Qidi ist da sehr selbstbewusst (8mm dickes Druckbett ohne Auflage) und empfiehlt Fast Leveling.
Das bedeutet, das mitgelieferte Leveling-Papier/Kunststoff in die Mitte legen und nach Ankunft des Druckkopfes per Software die Z-Höhe einstellen > fertig.

Ich habe mir angewöhnt das Druckbett auf 60° oder mehr vorzuheizen und die Düse kalt (Raumtemperatur) zu lassen. Das klappt sehr gut und ich habe nahezu immer perfekte Betthaftung.

Beim normalen Leveln fährt der Druckkopf, wie man es von anderen Druckern gewohnt ist, die Ecken an und man kann mit den Stellschrauben alles perfekt einstellen.

Das war es dann auch schon.

Die ersten Drucke sehen von Haus aus, also ohne jede Anpassung der Parameter im Slicer, ziemlich gut aus. Lediglich der X-Plus II weist leichtes Ghosting auf.

Das was man bei den Modellen an Stringing erkennen kann, ist minimal.
Verwendetes Filament ist nicht mehr das neuste, aber für kleine Testdrucke muss es herhalten, bevor es irgendwann in der Tonne landen würde.

Da ich zurzeit keine Verwendung für Hoch-Temperatur Filamente habe, kann ich da auch nichts testen. Schaut man auf andere Tests, ist dies jedoch recht unproblematisch zu nutzen.

Im Sommer wird sich das vermutlich ändern, dann möchte ich gerätespezifische Halter in meinem alten PKW testen. Konstruiert und in PLA gedruckt habe ich die schon, aber PLA und PKW-Innenraum, gerade im Sommer…das wird eher nichts.

Dann kommt auch die Zeit für den IDEX, um wasserlösliche Filamente zu testen, ich freu‘ mich schon 😉

Zubehör/Besonderheiten:

Der High-TEMP Extruder. Ich kann euch nur Bilder vom HT-Extruder des X-Plus II zeigen, der zweite Extruder vom X-Plus ist noch verschollen und will erst gefunden werden 🙂

Der optische Hauptunterschied der Extruder/Druckköpfe, ist der viel breitete Idler/Bügel. Da man das Filament allerdings auch bequem über das Menu/Software tauschen kann, ist es nicht tragisch, aber angenehmer.

Ich bin da eher der Grobmotoriker, Idler drücken, Filament ziehen, gedrückt halten, neues Filament einfädeln und drücken bis es aus der Düse tritt.

Spätestens dann merkt man das ein breiterer Bügel bequemer ist.

Filament Zuführung. Dies geschieht über einen, nein zwei ausfahrbare Bügel an der hinteren Seite der Drucker, der Platz für 2 Rollen bietet. Der Wechsel ist simpel und schnell erledigt. Der X-Plus II verfügt über einen Filament Sensor, den der Vorgänger nicht hat (lässt sich aber nachrüsten)

Im Inneren der Drucker befindet sich eine weitere Möglichkeit ein einzelne Rolle Filament zu platzieren. Diese darf jedoch nicht ganz so breit sein (max. 6cm) und der Weg, den das Filament nehmen muss, ist nicht so berauschend.

 

Im Netz finden sich jedoch diverse, alternative Filament Führungen sowie Kabelhalter, Fan Duct u.ä.

Einsparungen/Material:

Nun, ab und an liest/hört man, die Qidi Drucker, insbesondere der 2er sei ein Sparmodell des Vorgängers. Das Druckbett deutlich dünner oder Sparmaßnahmen am Druckkopf selbst.

Ich kann davon nichts erkennen.
Beide Drucker bestehen aus den gleichen, hochwertigen und stabilen Materialien.
Ob vielleicht die erste Charge des X-Plus ein vielleicht 9mm oder 10mm dickes Druckbett hatte, kann ich leider nicht mehr recherchieren, aber glaubt mir 8mm sind schon verdammt viel Material.
Sei es der Rahmen unter der, zugegebenermaßen schwer demontierbaren Kunststoffverkleidung, die Spindeln/Streben oder Halter für die mechanischen Endstops.

Die UVP liegt bei rund 750,-€ für den aktuell noch erhältlichen X-Plus II. Zu bekommen bei Amazon für 619,-€ oder direkt von Qidi für 529,-€ aus einem EU-Außenlager.

Ich persönlich halte den X-Plus und X-Plus II für einen richtig guten Drucker.
Preis/Leistung ist absolut überzeugend und vermutlich wird uns ein Drucker von Qidi von Seiten des Materials, überdauern.

Dazu die reichhaltige Ersatzteilauswahl von Qidi, verschiedene Druckauflagen, komplette Hotends, Düsen etc.

…und, zu guter Letzt, der Service.

In all den Jahren, die ich mit irgendeinem Support zu tun hatte, ist mir noch keiner so kompetent, hilfsbereit, schnell und Kundenorientiert entgegengekommen!

Ob die nun alle Linda, Amy oder gerne auch Rosie (nur eine Person oder ein Dutzend?!?) heißen ist sekundär. Es wird geholfen, schnell, kompetent und auch noch freundlich.

Die kurze Frage nach einer aktuellen Firmware veranlasste Qidi dazu eine Schritt für Schritt Anleitung inkl. sämtlicher Dateien zu senden, nicht müde werdend immer zu erwähnen, für einen da zu sein.

Ohne andere Hersteller schlecht machen zu wollen, aber wer kennt es nicht bei den Chinesen, „schicken sie mir ein Video, oder am besten noch 2 oder 3 mehr zur Sicherheit, in 8k damit man alles gut erkennen kann, aber bitte nur 2MB groß und auf einen Clouddienst, den wir erreichen können!“

Da könnte manch einer dran verzweifeln 😉

Wäre jeder Support/Service wie der von Qidi, die Welt könnte so viel einfacher sein.

Somit kann auch ich nun bestätigen was mir immer wieder mal von Bekannten oder Kollegen zu Ohren kam, der Service ist Tipp Topp bei Qidi und das ist der Schlüssel zu einer treuen User Base.

 

Mit einem interessierten Auge schiele ich auf den kommenden X-Plus III, der antritt Speed mit Klipper für einen fairen Preis zu präsentieren.
Damit reiht er sich in die neue Liga der „Speed Kings“ Bambu, V400, K1 etc. ein.
(den Anker, der bestimmt nicht lahm ist, lasse ich als Bett Schubser mal außen vor)

 

Resümee:

Ich möchte hier kein Fazit in Stein meißeln, dafür gibt es die Drucker schon zu lange auf dem Markt und es wurde wahrscheinlich mehr als genug dazu geschrieben.

Für mich sind beide Drucker eine ganz Interessante Wahl, vor allem in den Bereichen, in denen ich sie einsetze wie zB der Druck von mehrteiligen Figuren und Maschinen, die passgenau miteinander verbunden werden und beweglich sein sollen.
Das Schaffen nicht alle Drucker, erst recht nicht Out of the Box.

Hier liefert Qidi mit den beiden ersten X-Plus Modellen, einfach, unkompliziert, fast schon langweilig.

OK, für wen ist der X-Plus/II der richtige Drucker?

Heute, Frühjahr, fast schon Sommer 2023 und einem Umbruch im gesamten 3D Drucker Markt betreffend High Speed Drucker, Klipper, Carbon Stangen ;), ist das eine fast nicht zu beantwortende Frage.
Der X-Plus/II liefert eine sehr gute Druckqualität von Haus aus, man kann ihn nahezu direkt aus dem Karton in Betrieb nehmen ohne viel Hickhack oder Kenntnis der Materie.

Da die Preise für den 2er aktuell recht attraktiv sind und er eine Vielzahl an Filamenten verarbeiten kann, ist er eigentlich ein Tipp für Einsteiger die Angst vor dem ersten Drucker haben in Punkto Einrichtung etc. und ebenso für den ambitionierten Semi-Pro, der für einen fairen Preis ein Gerät erhält, das ihm eigentlich keine/kaum Grenzen setzt in der Wahl seiner Materialien.

Wer jedoch unbedingt einen High Speed Drucker haben möchte, aus welchen für ihn wichtigen Gründen auch immer, der darf/soll auf den X-Plus 3 warten oder bei den Mitbewerbern wildern.

Bambu Labs in zwei Versionen, Creality aktuell mit dem Ender 5 S1 oder der kommende K1 in zwei Größen. Ich weiß das es noch den ein oder anderen Hersteller mit schnellen Druckern gibt, aber hier nehme ich geschlossene Drucker mit in den Vergleich.

Der AnkerMake M5 ist bestimmt auch ein guter, schneller Drucker, aber eben ein Bett Schubser.
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Wie eingangs erwähnt habe ich die Drucker von meinem Geld gekauft.
Die hier eingefügten Links sind Affiliate Links, mit denen ihr beim Kauf das Forum unterstützt, ohne einen Cent mehr zu bezahlen.

 

Hier gibt es den X-Plus II bei Qidi

https://gozbx.com/r/fDkxmYewbPgy

Hier bei Amazon zu erwerben

https://amzn.to/3mY7BUg

 

 

*das war natürlich nur ein Witz, ich habe gar keine kleinen Kinder mehr:D 😛

6 Kommentare

  • Schöner Bericht. Danke dafür.
    Vielleicht sollte ich Qidi doch noch einmal eine Chance geben?
    Mit dem guten Qidi Service stimm ich Dir 100% zu.

    • Danke auch 🙂
      Ja, du hattest da nicht immer so Glück mit, wenn ich mich recht erinnere…?!?

      Bei Qidi, vermute ich, hat man auch das ein oder andere Mal einen „Montagsdrucker“ dabei, passiert selbst bei Mercedes.

      Andere Hersteller (will jetzt keinen Namen nennen, aber könnte eine AUDI-Bezeichnung sein oder ein Stern in der Zone) 😀 haben da eher mal einen!! Drucker der ein bisschen funktioniert, da ist der Rest eigentlich Ausschuss 😉

  • Super Bericht, habe ihn leider eben erst entdeckt. Gestern erst habe ich mir den X-Max II bestellt.
    Also der große Bruder des X-Plus mit identischer Bauweise.

    Als Besitzer des X-Max I und des X-Max II könnte ich dann womöglich das gleiche berichten. 🙂
    Es ist halt einfach ein robuster Drucker, der alle Materialien ohne Murren bei mir druckt.

    Hervorzuheben ist beim X-Plus II bzw. X-Max II, dass nun ein Dual Extruder verbaut wird, was die Auswahl der zu druckenden Materialien noch weiter vereinfacht und diese unproblematisch drucken lässt.

    Wie du schon sagst, ist der Service super. Für einen solchen guten Service muss man bei anderen Firmen ein zusätzliches hochpreisiges Service Paket abschließen.
    Wenn man einen zuverlässigen Drucker benötigt und ggf. auch damit Teile für den Verkauf produzieren will, ist man mit dem X-Plus oder X-Max bestens bedient.

    Das Schöne an diesen Druckern ist auch, dass sich alles reparieren lässt, da hier noch mehr oder weniger Standard Elemente verbaut werden, die sich austauschen lassen, was bei der neuen Generation von Hochgeschwindigkeitsdruckern wohl nicht mehr so einfach sein wird.

    Auch wenn die neue Druckergeneration seit den Bambus auf dem Papier fast alles in den Schatten stellt, und einen Möchtehaben Reflex auslöst, haben einfache Drucker mit großer Druckfläche, massiver Bauweise weiterhin ihre Daseinsberechtigung.

    Weniger ist eben manchmal mehr. 🙂

    • Danke dir und ja, der X-Max/II ist eigentlich der gleiche Drucker, nur „erwachsen“ 😉

      Was die Reparierbarkeit betrifft, das klingt ähnlich wie bei den PKWs, an den „alten“ Kisten konnten wir noch selbst schrauben, bei den neuen weiß ich gar nicht mehr wo was unter der Haube ist…

      Allerdings, das Display baust du nicht mal eben aus, schon mal geschaut wie das in dem Winkel verbaut ist?

      Was mir bei den neuen, schnellen Druckern gut gefällt, bzw. explizit beim Bambu, der gesamte Drucker benötigt einfach wenig Platz auf dem Tisch/der Werkbank trotz 256x256mm Druckbett.

      Mal sehen wie es sich die nächsten Jahre so entwickelt, kann nur spannend bleiben.

      • Ja, das stimmt, auch der X-Plus/X-Max lässt sich bereits nicht einfach demontieren, aber es ist alles zumindest geschraubt und gesteckt und nichts verklebt.

        Auch wiegt so ein alter X-Max noch 32kg, ein Bambu wiegt gerade mal 14kg. Das muss natürlich nicht schlecht sein.
        Aber 18kg ist schon ein Wort und unterstreicht die Robustheit.

        Ich habe auch lange mit mir selbst gehadert und lange überlegt, ob ein Bambu, X-Max 3 oder vielleicht auch ein K1 etwas für mich wäre. Aber die Vernunft hat sich zumindest noch einmal für den X-Max 2 entschieden.

        • Von meiner Seite ganz klar eine gute Entscheidung.
          Ich finde die Qidi Drucker prima und werde auch in Zukunft ein Auge auf die Marke werfen 😉

          …was das Gewicht betrifft, ich hatte ja geschrieben, „…da wackelt mal gar nichts!“ Zu ner LAN Party wollte ich damit nicht gehen, aber wenn das Ding einmal steht und druckt, dann wirft den kaum was aus der Bahn.

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