PVA

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PVA (Polyvinylalkohol) ist ein Kunststoff, der sich mit Wasser auflösen lässt.

PVA als Filament

In der Form von Filament wird es hauptsächlich dazu benutzt, um Stützstrukturen zu drucken, die später einfach wieder entfernt – in Wasser aufgelöst – werden können. Ein warmes Wasserbad beschleunigt die Auflösung. Auch die Verwendung eines Ultraschallbades kann die Auflösung beschleunigen. Die Drucktemperatur von PVA liegt bei rund 210°C, es sollte relativ langsam gedruckt werden (30mm/s). PVA zieht Wasser und sollte somit stets so trocken wie möglich gelagert werden.

Eine Spirale gedruckt auf einer PVA Stützstruktur

PVA als Haftvermittler

PVA ist auch Bestandteil so mancher Wundermittel zur Verbesserung der Haftung auf dem Druckbett: UHU Klebestift, Ponal Holzleim, etc. entwickeln ihre Haftwirkung aufgrund des PVA darin. PVA Klebemittelchen lassen sich mit Isopropyl Alkohol übrigens nicht gut reinigen, das geht mit Wasser und bissl Spüli besser.

Haftvermittler selbstgemacht:

PVA Reste in Wasser aufgelöst ergibt eine milchige Sosse, die man aufs Druckbett streichen kann und sehr gute Haftungseigenschaften hat. Abwaschen danach mit Wasser

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