Betthaftung

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Haftung des Druckstücks auf dem Bett. Eine gute Haftung wird benötigt um gegen Warping – Kräfte anzuwirken.  Die Betthaftung hängt dabei von vielen Faktoren ab, viele davon sind abhängig von der Einstellung des Slicers:

  • das Bett muss penibel sauber sein. Fingerabdrücke sind giift für die Betthaftung
  • Es ist darauf zu achten, dass der Abstand von Düse zum Bett überall da korrekt ist, wo gedruckt wird – meist wird in den Ecken gelevelt, da drucke ich aber nicht.
  • Schmelztemperatur muss passen – muss auch zum Materialfluss passen.
  • Temperatur des Druckbetts, wobei hier die tatsächliche Oberflächentemperatur zum Druckstart relevant ist und nicht, was der Sensor, gerne nen halben cm von der Oberfläche entfernt, sagt. Zu heiss ist nicht gut. Je nach verwendeter Bettauflage ist zu kalt auch nix.
  • Wichtig: keine Bauteilkühlung für die erste Schicht!
  • eine dickere erste Schicht gleicht Unebenheiten des Betts besser aus als eine sehr dünne erste Schicht und hilft damit auch bei der Haftung, dabei sollte aber die Faustregel Maximale Schichthöhe = 75% der Düsenweite erst mal nicht überschritten werden.
  • eine langsam gedruckte erste Schicht (<25mm/s) haftet meist besser als eine schnell gedruckte erste Schicht.
  • der Materialfluss muss passen. Zuviel oder zuwenig Materialfluss für den beim Leveln z.b. als 1 Papierdicke gewählten Abstand „Düse zu Bett“ hat ebenfalls massiv Einfluss auf die Betthaftung.
  • Für eine gute Betthaftung ist es z.B. auch interessant, für eine gleichmäßige, und eher langsam Abkühlung zu sorgen
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