Elegoo Mars 3 Test (Update 14.08)

Elegoos neuer Resindrucker kommt mit einem 4K Mono Display und bietet im Vergleich zum Mars 2 Pro höhere Auflösung und etwas größeres Druckvolumen. Was mir sonst noch aufgefallen ist, gibt es nach dem Klick auf


Der Drucker wurde mir von Elegoo kostenlos zum Test zur Verfügung gestellt, mit der Bitte, ihn mit dem erst vor kurzem von mir getesteten Elegoo Mars 2 Pro zu vergleichen. Sonst gab es keine weiteren Absprachen und keine weiteren finanziellen Anreize.

 

Hinweis – bevor wieder jemand meckert: Resin ist nicht ungefährlich. Hautkontakt und die Dämpfe, aber auch die meisten Reinigungsmittel für Resindruck, stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Resin und das Waschwasser gehören nicht in die Kanalisation. Bitte informiert Euch vor Anschaffung eines Resindrucker.

 

Und jetzt wird es knifflig, wenn wir nur auf die Auflösung und das Druckvolumen schauen, ist die Sache einfach, da gewinnt der Mars 3 deutlich. Punkt. Fertig. Testbericht vorbei..

Allerdings ist das nur die halbe Story, denn wir vergleichen hier einen Mars mit einem Mars Pro und das machts etwas schwieriger. Aber fangen wir ganz von vorne an. Verpackung, jo, ist gut. Wie alle Elegoo in letzter Zeit.

darin finden wir

  • den fixfertig montierten Drucker
  • maximales Druckvolumen: 143x89x175mm
  • Bauplattform hat 149x95mm
  • 4K Mono Display 4098 * 2560 Pixel, 35 Micron
  • neu gestaltete Abdeckhaube
  • neu gestalteter Resin Tank mit Füßen, bereits mit FEP Folie bespannt
  • Netzteil 110-240V inkl. Netzkabel
  • Einweg Handschuhe, Mundschutz
  • 2 Spachtel, Seitenschneider, paar Inbus Schlüssel und ein paar Ersatzschrauben
  • USB Stick

Soweit ist das Notwendigste da. Isopropyl Alkohol, Ethanol oder Spiritus zum Reinigen muss man noch kaufen, ebenso eine Box Nitril Handschuhe und ein paar Schüsseln (oder gleich eine große(!) Wash & Cure Station, in die kleinen passt die Bauplatte nimmer rein. Und natürlich Resin. Leider liefert Elegoo keine Ersatz FEP Folien mit. Ich meine, beim Mars 2 Pro waren welche dabei.

Das Gerät, Haube und der Tank wurden optisch etwas abgerundet, ist nun stromlinienförmiger. Ok, ich finde der Mars 3 sieht hübscher aus, aber das ist letztendlich doch arg unwichtig. Im Gehäuse findet sich allerdings nun mehr Plastik. Dem Redesign fielen auch die verstellbaren Füße des Mars 2 Pro zum Opfer, das gefällt mir dann schon etwas weniger.  USB Port und Einschalter sind nach vorne gewandert, hinten finden wir nur noch die Buchse für das Netzteil. Der Einschaltknopf ist etwas hakelig.  Es fehlt der Abtropfhalter für die Bauplatte, den kann man sich aber auch selber ausdrucken.

Der umgestaltete Tank hat nicht nur eine neue Form und etwas mehr Fassungsvermögen,  er wird nun auch anders arretiert. Wo der Mars 2 Pro noch geklemmt wurde, wird der Tank des Mars 3 nun komplett „durchschraubt“. Ich hab desbezüglich keine Präferenz, das ist mir geklemmt wie geschraubt. Einen Nutzen durch die neue Form erkenne ich nicht, der etwas größere Tankinhalt ist nett, aber da hatte ich bisher auch kein Problem mit den alten Tanks.

Der Tank rastet mit 4 überstehenden Schraubköpfen in 4 Sacklöcher neben den Ecken des Displays auf dem Drucker sicher ein.

Auf diesen 4 Schraubköpfen steht der Tank auch etwas erhöht auf dem Tisch und nicht mehr direkt auf der FEP Folie, Beides gefällt mir gut. Wir sehen auch, bzw. sehen nicht: der Aktivekohlefilter des Mars 2 Pro wurde gestrichen. Und auch die Silikondichtung – aber die habe ich beim Mars 2 Pro eh zeitnah entsorgt, weil die fiel immer ab.

Die Bauplatte des Mars 3 ist etwas größer als die des Mars 2 Pro, 139 x 85 mm vs. 149 x 95 mm. Ansonsten sind die identisch, von den Schrauben zum Arretieren bis zur Oberfläche der Bauplatte selber. Das funktioniert gut und gibt keinen Anlass zur Kritik. Mehr Bauraum ist immer gut, allerdings passt die größere Platte nun nicht mehr in meine (Anycubic) Wash & Cure v1 Station. Das wiederum macht mich etwas traurig.

Mechanisch hat sich nichts geändert. Wozu auch, das hat sich bewährt. Ich weiß das es da einen Testbericht eines großen Youtubers gibt, der bei seinem Mars 3 einen Wobble in der Z-Achse festgestellt hat, das Problem lässt sich bei mir allerdings nicht reproduzieren, mein Mars3 arbeitet einwandfrei, da wobbelt nichts – siehe Video hier.

Mars 2 Pro und Mars 3 benutzen die selbe UV Einheit, Elegoo nennt es COB LED mit einer Glaskuppel drüber, die macht hier wie im Mars 2 Pro einen sehr guten Job. Auch wenn mans auf dem Foto wieder nicht so gut sieht, weil meine Hand einen Schatten wirft, die Ausleuchtung ist wieder richtig schön gleichmäßig. Da könnte sich Anycubic gerne mal eine gehörige Scheibe von abschneiden. Die komische Ecke unten rechts ist der Aufkleber der Schutzfolie, die hätte ich wohl besser mal noch vor dem Foto abgezogen.

Gelevelt wird wie immer: Tank raus, die 2 Schrauben an der Bauplatte lösen, Blatt Papier aufs Display, auf Home fahren lassen. Plattform mit einer Hand leicht gegen das Display drücken und mit der anderen Hand die Schrauben anziehen.. Notfalls, mit Z+ oder Z- einen Offset einstellen und dann im Menü eine Seite zurück und dort mit Klick auf Z=0 speichern. Fertig.

Die Menüführung ist nahezu identisch geblieben. Pause während eines laufenden Drucks fährt die Bauplatte etwas nach oben, damit man drunter linsen kann. Der Mars 3 erlaubt das Ändern der Belichtungszeiten dynamisch im laufenden Druck.

Was mir auffällt ist, dass der Mars 3 deutlich weniger knarzt und knirscht, wenn er die Home Position anfährt. Das hat mich beim Mars 2 Pro immer etwas irritiert. Trotz allem finde ich den Anpressdruck selbst einer korrekt gelevelten Bauplatte auf das (empfindliche) Monodisplay in Home Position sehr hoch.

Insgesamt ist der Mars 3 auch wieder angenehm leise im laufenden Druck, sollte aber eh irgendwo in einer gut belüfteten Waschküche und nicht in Wohn- oder Büroräumen stehen, denn auch wenn heutige Resins nimmer ganz so penetrant stinken, die Dämpfe sind immer noch nicht gesünder.

Stolperstein Chitu Slicerzwang

Achtung, siehe Update am 14.08, weiter unten im Text!

Und jetzt kommt der Pferdefuß des Mars 3.. Elegoo benutzt wieder die Elektronik und Firmware von Chitu. Da wäre erst mal nichts dagegen einzuwenden, machen Viele.

Mitgeliefert wird Chitu Box Slicer in der Pro Versionen, allerdings nicht mehr wie im Presale mit einer 1-Jahres Lizenz, sondern nur noch als 7 Tage Demo. Wer eine 1-Jahreslizenz mag, muss sich auf Facebook melden. Ich hab kein Facebook und dazu noch ein Problem mit Chitu Box Pro: es funktioniert bei mir einfach nicht richtig. Ich kann die Druckparameter nicht ändern, damit ist Chitu Box Slicer Pro für mich unbrauchbar. Der Fehler tritt mit allen Pro Versionen auf, von der Beta 1 und Beta 2 auf dem mitgelieferten USB Stick bis hin zur aktuellen Release Version. Ich finde das etwas schwach für eine Software, die 150,- Euro im Jahr kosten soll.

Größer machen geht nicht, in diesem weißen Streifen sollte die Profilverwaltung sein

Der Fehler tritt zum Glück in Chitu Box Slicer Free nicht auf, sonst wäre ich jetzt angeschmiert. Apple / Linux Nutzer haben dann noch das Problem, dass es die Pro Version für den Mac oder Linux noch gar nicht gibt.

Nun könnte man anhand der bisherigen Erfahrungen mit Chitu basierten Druckern versucht sein zu sagen: dann nimm doch Lychee, wenn Dir Chitu nicht gefällt. Und da kommt schon das nächste Problem: Lychee ist nicht zum Mars 3 kompatibel. Zusammen mit ein paar neuen Features hat Chitu mit der neuesten Firmware nun das von den Mars genutzte CTB Format verschlüsselt, d.h. es funktioniert aktuell zumindest nur Chitu mit dem Mars 3 und nichts anderes. Das stößt mir leider etwas sauer auf, gerade auch weil die Pro Version hier nicht läuft. Effektiv bleibt mir also nur die Nutzung von Chitu Box Slicer Free, nix anderes funktioniert. Der Hersteller von Lychee sagt: auf absehbare Zeit wird es von Lychee erst mal keine kompatible Version geben, dazu müsste Chitu kooperieren und tut es nicht.

Elegoo hat die Proteste der der Community gehört und auch verstanden, denen sind allerdings erst mal die Hände gebunden, denn die sind nur Lizenznehmer, diese Änderung kam wohl von Chitu.

Der Mars 2 Pro hat das Problem nicht und funktioniert wunderbar mit Lychee. Das ist schon eine bittere Pille, die man als Mars 3 Besitzer schlucken soll.

Mars 3 mehr Bauraum und mehr Auflösung

Der Mars 2 Pro hat ein Druckvolumen von 130 x 82 x 160 mm und nutzt dazu ein 2K  Display mit 2560 x 1620 Display, das ergibt eine Punktgröße um 50 Micron.

Der Mars 3 hat ein Druckvolumen von 143 x 89 x 175 mm und nutzt dazu ein 4K Display mit 4098 * 2560 Pixel, das ergibt eine Punktgröße um 35 Micron, also deutlich feiner.

Das klingt erst mal nach nicht so viel, macht aber einen deutlich sichtbaren Unterschied, auch mit dem billigsten Resin das ich hier habe (Elegoo Standard Rot zu 30,- / Liter [Amazon])

Ich weiß nicht, ob man das auf dem Foto so gut erkennen kann, in Natura ist da ein  deutlicher Unterschied in den „Baumrinden ähnlichen Artefakten“, links ist der Mars 3, rechts rechts Mars 2 Pro, insgesamt wirkt der Mars 3 auch etwas schärfer. Das ist der Standard Testdruck von Elegoo, die 2 riesen Türme direkt vom USB Stick gedruckt.

Den Turm habe ich auch mal in der Originalgröße auf dem Mars 3 gedruckt und bin super zufrieden damit:

Und hier nochmal ein Vergleich Mars 2 Pro mit Mars 3 am Fireball Wizard von Matt King, 28mm Tabletop Mini. Oben Mars 2 Pro unten Mars 3:


und weils mit Primer immer besser erkennbar ist:

Noch paar Beispieldrucke mit dem Mars 3

Ameralabs.Town, Monocure Crystal 2.5s / Layer

Der inzwischen obligatorische Hirsch ( Holiday Christmas Deer by yeg3d – Thingiverse)

Zusammenfassung

Also was die Druckqualität angeht sehe ich den Mars 3 klar im Vorteil.

So und jetzt sitze ich hier und soll sagen, welcher Drucker ist besser? Rein von Auflösung, Aussehen der Drucke, feinen Details und maximale Druckgröße gewinnt der Mars 3 ohne Zweifel. Aber das drumherum ist mir beim Mars 2 Pro genehmer. Wie soll man das nun gewichten? Am liebsten wäre mir, wenn Elegoo nun ganz bald einen Mars 3 Pro bringt, die Füße wieder richtet und die Chitu Misere aus der Welt schafft.

Vorteile:

  • Auflösung und damit auch Druckqualität
  • Bauraum
  • Tank mit „Füßen“

Nachteile

  • Slicer Zwang
  • passt nicht in meine Wash & Cure Station
  • weniger Zubehör inklusive, kann man aber nachkaufen
  • keine Aktivkohlefilter (verzichtbar?)
  • keine verstellbaren Füße

Fazit?

Ok, schwamm drauf, ich sage nun: der Mars 3 ist der bessere Drucker. Letztendlich zählt die Druckqualität über alles. und die ist beim Mars 3 einfach nur astrein und nochmal bemerkbar besser als beim Mars 2 Pro. Gerade wer Minis druckt, wird weniger Artefakte an Wölbungen mit großer Freude zur Kenntnis nehmen.

Aber mit einem Mars 2 Pro macht man auch nix verkehrt, spart denke ich mal mindestens 50,- Euro und bekommt etwas mehr Zubehör.

Nachtrag 14.08.202:

Statement von Elegoo bzgl. Chitu:

Frei übersetzt von mir, Quelle: (1) ELEGOO | Facebook

Chitubox wird in sehr naher Zeit ein SDK veröffentlichen, das in existierende Software integriert werden kann und dieser die Ausgabe von .ctb Dateien ermöglicht. Angesichts dessen haben wir uns an Gesprächen zwischen Lychee [mango.io] und Chitu beteiligt und vereinbart, dass Lychee interne Tests mit dem SDK von Chitu vornehmen und dann eine weitere Kooperation basierend auf diesen Tests besprochen wird. Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Mitglieder der Community, Entwickler und Softwarehersteller an den Tests beteiligen.

Wir [Elegoo] haben uns entschlossen, den Mars 3 open source zu machen und den Zertifizierungsprozess dazu bereits begonnen. 

 

 

Werbung:

Der Mars 3 wird in kürze über die gewohnten Bezugsquellen aus der EU erhältlich sein. Ich aktualisiere dann hier.

48 Kommentare

  • Gab es beim Mars 3 Pro die Möglichkeit einen Testdruck mit unterschiedlichen Belichtungszeiten zu machen?
    Für den Sonic Mini habe ich so eine Firmware die temporär geladen wird und genau das kann.

  • Ein ganz toller Drucker, der 1A Ergebnisse liefert. Am besten den Lychee Slicer nutzen, dann macht das Ganze noch mehr Spaß.

    • wie ist das jetzt mit dem Mars 3?
      Ich finde keine freie Chitubox (Basic) Version für den Mars 3 und auch keine Lychee-Version.

      • Huh? Ich nutze den Mars 3 seit jeher (gezwungenermaßen) mit der Chitubox Free.. Pro ging bei mir nicht weil buggy, aber free muss gehen.

        Lychee Pro hat ihn inzwischen auch drin ( bin mir aber gad nicht sicher, ob ich damit schon gedruckt habe), Lychee Free weiss ich nicht.

  • Hat mal jemand die nötige Höhe „ab Fuß“, die nötig ist, um die Haube bequem abnehmen zu können?
    Es ist nicht unwahrscheinlich, wenn auch mit geringer Zeitnähe, dass 3DJake meinen seit Wochen vollständig bezahlten Mars 3 nebst CurWa 2.0 „irgendwann“ mal ausliefern wird.
    Bis dahin kann man die Zeit ja schon mal nutzen, im Keller ein passendes Regalfach freizuräumen.

    • Das Regalfach sollte mindestens 44cm hoch sein, damit du die Haube abnehmen kannt. Glaub ich.. 🙂

      • Nein, geht überhaupt nicht…!
        Der Drucker ist knapp 45cm hoch und um die Haube einigermaßen bequem zu entfernen benötigt es mindestens 60cm > gerade gemessen.

        • Hä? War ich so neben der Kappe.. Ich geh nochmal messen…

          • Ja, ich war doof.. da kommen nochmal 28cm oben drauf.. Die Haube ist 28cm hoch, muss knapp 26cm angehoben werden und die Platte auf der die Haube sitzt, ist auf 16cm.. gah.. Ich werd alt.

            Sorry.. 🙁

            • Ne, ist wieder Quatsch, ich kann die Haube ja nach vorne Kippen, dann muss ich se nicht ganz so weit Anheben.. Ah Käse.. Bitte vergessen, ist nicht mein Tag diese Woche 🙂

              • Nun ja, damit bin ich ausreichend verwirrt.
                Ich kalkuliere mal mit 60 cm minus einen Daumen breit.
                Solange die neuen FEP Folien nicht ankommen werde ich sowiso warten bis ich schwarz bin…

                • 60 cm dürften knapp werden, wenn der Drucker schon 45 cm hoch ist. Nimm lieber 70- 80 cm, dann ist noch etwas Luft.

                  • Stimmt, 60cm sind so gerade die Höhe die noch ohne Verrenkungen geht und klar, mehr Platz ist immer besser aber 60cm sind als Minimun schon OK.

                    Ich persönlich bin da etwas grober gestrickt und habe lieber mehr Platz, in alle Richtungen 😉

  • Mein Mars 3 ist jetzt auch da.
    Verbaut ist ein Chitu M20 Basic Board. Leider gibt es dazu noch keine weiteren Informationen. MCU ist ein STM32F407ZET6, die Typenbezeichnung vom Displaycontroller wude unlesbar gemacht. Es gibt keine Netzwerkanschlüsse auf dem Board. Dafür ist ein, leider nicht von außen zugänglicher, Reset Schalter auf dem Board.
    Leider sind die Kabelenden an den Klemmen von der Stromversorgung für Board und LED verzinnt, d.h. sie haben keine Aderendhülsen.
    Hier sollte Elegoo Abhilfe schaffen!
    Ansonsten ist der Drucker sauber aufgebaut.
    Sehr gut gefällt mir die Vertiefung, in die der Tank eingesetzt wird, da kann nichts verrutschen.

  • Heute kamen 2 Mails rein betreffend Lieferung des Mars und der neuen Mercury >
    All Pre-orders will be shipped out from the China factory to warehouses in the US, Australia, Europe, Japan, and the Uk by air starting this week, which will take about two weeks to arrive, so you don’t need to pay the import duties or taxes.

    Das klingt doch prima und wir haben endlich Gewissheit betreffend Steuer 😉 😀

  • Schönes Review.
    Und schön für mich.
    Da ihr mir hier oft voraus seit, weis ich dann schon was mich erwartet.

    Gruß
    Fred

      • Nein, im Moment kommen wohl noch zwei dazwischen.
        Ausserdem warte ich auf „Bio“ oder „Öko“ Resin, da bin ich sehr
        gespannt.

        • Wieso bin ich mit einem mal Anonymous?
          Meine Fresse, bin ich ein verdammter Hacker!

        • Ja dann mal viel Spaß….. Ob Bio und Öko da jetzt was bringen, was nicht mehr ist als Marketingblabla, da bin sogar ich gespannt :D.

          • Netter Weise senden Sie mir einmal das ÖKo- und zum Vergleich das normale Zeug.
            Sie bewerben das ÖKo ganz klar mit „Innenraumtauglich“, also ohne Dämpfe und Gestank.
            Wenn das funktionieren sollte, wäre der Resin Druck deutlich attraktiver für mich.

            • Das kann trügerisch sein. Das was im Resin gefährlich ist, ist der ca. 2-4% Anteil des Photoinitiator der auf das UV-Licht reagiert und die Molekülkette dann, ich nenne es: verklebt. Das Zeug ist das wahre Gift im Resin!! Resin selbst als Kunstharz ist bis auf seine schwerst allergischen Reaktionen bei Berührungen eher sogar fast schon harmlos. Resin wird durch Öko oder Bio nicht ungefährlicher! Da China aber mit Öko und Bio einen Taler, teils auch einen großen Taler, mehr verdienen kann….kloppen sie eben Siegel druff. Klar gibt es Sorten die aus natürlichen Rohstoffen bestehen, nicht falsch verstehen, ich habe überhaupt nichts gegen diese, nur der Photoinitiator ist auch weiterhin in der Brühe drin……und der macht es…siehe oben……

  • Warte gerade auch noch auf meinen „frühen Vogel“ Bin mal gespannt.

  • Ich slice im prusa slicer und schiebs nur durch den chitu um das ctb file zu bekommen.

    Hab den Mars 2 pro

  • 14.08.2021 Nachtrag:

    Chitu gibt das Format frei, Lychee bekommt ein SDK um .CTB in Lychee zu integrieren. Mars 3 soll Open Source werden – ich denke mal gemeint ist wohl eher Open Hardware?

    (Mehr siehe oben im Text)

  • Liest sich letztendlich wie der Saturn – nur mit dem Slicerzwang, dafür etwas kleiner. Wenn ich jetzt keinen Saturn hätte, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, aber so – eher nicht. Meine persönliche Präferenz liegt beim Saturn.

  • Slicerzwang? Damit ist er raus-selbst wenn weniger Plaste, ein richtiges Gehäuse, ein Luftfilter und alles, was sonst noch sinnvoll wäre, dran wäre…

    • Da baue ich lieber wochenlang einen Photon SE um, bis er endlich funktioniert.

    • Grundsätzlich sehe ich das auch so, komme aber mit Chitu in der Free Version super zurecht und die mir wichtigen Funktionen der Pro Version erledige ich mit dem 3D Builder von MS. Also falls die Pro Version bei mir auch nicht laufen sollte.

      Den Lychee Slicer finde ich zwar auch gut (tolle Funktionen, gerade in der Pro Version) aber der läuft auf meiner Kiste alles andere als gut und ich habe schon nen ordentlichen PC > SSD only, Ryzen 7, 32GB, RTX etc. Der Slicer läuft als hätte ich ein Celeron Netbook 🙁

      • Prinzipiell nutze ich die ChiTu free Version auch sehr gern und fast ausschließlich für meinen Photon. Der Pro Version stehe ich nur aus einem Grund skeptisch gegenüber: ABO. Ich mag keine Abo‘s/laufende Kosten (seien sie auch noch so gering). Ich kaufe Software sehr gern-und bin (unter Umständen) manchmal auch bereit, für Updates Geld zu bezahlen. Aber Abo‘s schließe ich kategorisch aus.
        Das größere Problem ist der Slicer-Zwang: funktioniert der Slicer nicht mehr/kommen bessere Slicer auf den Markt, wird der Slicer vom Betriebssystem nicht (mehr) unterstützt kann man den Drucker zum Fenster heraus kehren.
        Ich bin und bleibe lieber flexibel-das ist auch gut für die Software und Hardware Anbieter. Denn Flexibilität des Kunden ist auch ein Ansporn an die Hersteller, immer vorn sein zu wollen. Bei Slicerzwang entfällt der Anspruch…

    • Slicer Zwang vom Tisch, Lychee (und andere bekommen) Zugriff – siehe Nachtrag am Ende des Testberichts.

  • Schöner Bericht, ganz so gut wäre der bei mir nicht durchgegangen, zumal von WLAN und einige Dinge direkt nach dem „Vorabkauf“ keine Rede mehr ist. Der Slicerzwang stößt mir sauer auf. Da kann auch das Druckergebnis Top sein, das drumherum muss passen und dazu gehört für mich auch eine Slicersoftware, ohne die so ein Drucker nur feinster Staubfänger ohne Nutzen wäre.
    Außer man möchte in die Serienproduktion von ELEGOO-Türmen gehen, dann sofort zugreifen bei dem Gerät…..

    Alles andere, Bedienung, Mechanik etc. ist typisch gut, keine Frage, ein Blättchen FEP-Folie als Ersatz hätte es auch gerne dabei geben können, auch weil die Folien der anderen Drucker, bis auf die Monsterfolie des Saturn, nicht passen und diese für den Mars 3 bis dato nicht zu bekommen sind.

    Alles in allem also Kantinenfutter und kein Sternerestaurant. Bis auf die 35 Micron Auflösung behaupte ich, der Elegoo Saturn zieht meterweit am Mars 3 vorbei und punktet mit seiner Druckgröße entgegen der Auflösung.

    Das ist nur meine Meinung! 😀

    • Tja.. oder halt doch der günstigere Mars 2 Pro, wenn man keinen so riesen Eimer wie den Saturn mag. Schwierig.

    • Wegen „WLAN“ empfehle ich mariner3d. Ja, man muss den Drucker aufschrauben und je nach Modell entweder ein paar Jumperkabel stecken oder Pins anlöten. Dafür läuft dann eben ordentliches WLAN über ein Raspi Zero W. Mag ich nicht mehr missen am Saturn.

    • Wenn Elegoo den Mars 3 „Open Source“ macht ist das schon genial. Wobei ich da auch erstmal abwarte. Mit SuperPlus tanken habe ich kein Problem, an welcher Tankstelle ich tanke möchte ich nicht vorgeschrieben bekommen.

      Wenn es klappt das andere Slicer auch funktionieren, dann werte ich meine Note 4 für den Drucker auf eine Note 2 herauf.

  • Hi Stephan und Danke für deinen Test.

    Ich hatte das Ding schon im „Early Bird“ geschossen und warte sehnlichst drauf.
    Das Wobble Problem hatte ich bei YT auch schon gesehen aber, die Drucke waren trotzdem einwandfrei…?!?!…also mal schauen wie viel Probleme da „noch“ auftreten werden.

    Den Vorbestellern hat man 3 extra Folien garantiert > bin gespannt 🙂

    Zu dem Mars 3 hatte ich kurze Zeit später noch das Mercury Set geordert, halte ich im Set für überaus attraktiv vom Preis.

    Angeblich wird alles vor dem 30.08. versendet, ist ja nicht mehr lange 😉

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