Creality Falcon2 Pro Testbericht
Fixfertig eingehauste Laser sind zurzeit groß in Mode. Zurecht, ist abseits der müßigen Zertifikatsdiskussion halt trotz allem ein Sicherheitsgewinn und erleichtert die Absaugung der schädlichen Gase. Mit der Falcon Pro Reihe hat auch Creality diverse Modelle im Angebot. Wir schauen uns heute mal die 40W Version des Creality Falcon2 Pro an.
Das Gerät wurde uns kostenfrei von ZBanx zum Test zur Verfügung gestellt. Es existieren keine Absprachen. Den Creality Falcon2 Pro 40W kaufen kann man z.b. aus den EU Lager auf der Creality Falcon Homepage. Derzeit im Halloween Sale und mit nochmal 5% durch Coupon HWZX5 kostet er aktuell 1.049,- Euro.
Auch Creality bewirbt die Falcon2 Pro Serie als Class 1 Laser und bezieht sich dabei auf die Klassifizierungs-Richtlinien der FDA in den USA. Wie immer ist davon auszugehen, dass dies für die EU keinen Nutzen hat, zumal keiner Zertifikate mitgeliefert werden. Der Laser ist also wie alle anderen auch als EU Klasse 4 zu behandeln, trotz des Gehäuses und seiner zusätzlichen Sicherheitsfunktionen. Und damit gibts wieder die übliche Warnung:
Der Creality Falcon2 Pro ist ein 450nm blauer Diodenlaser mit bis zu 40 W echter Leistung der Klasse 4. Er ist absolut kein Spielzeug, auch noch sein Streulicht ist gefährlich für Haut und Netzhaut. Beim Lasern können giftige Gase entstehen, eine Absaugung ist dringend angeraten. Es besteht ständige Brandgefahr. Der Betrieb eines solchen Lasers unterliegt gegebenenfalls Auflagen bzw. ist womöglich unzulässig. Bitte informiert Euch bei den entsprechenden Stellen bevor Ihr Euch einen Laser dieser Schutzklasse besorgt.
Ich verweise hilfsweise auf das Bundesamt für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/laser/schutz/schutz-laser.html
Ein bissl Unboxing zum warm laufen:
Lieferumfang:
- vormontierter Laser
- mit 2 Lasermodulen 40W und 1.6W
- 400 × 415 mm Arbeitsfläche
- AirAssist (steuerbar in LightBurn oder am Laser)
- integrierter Lattenrost als Ersatz für eine Wabenplatte
- Ersatzlinse
- Linearschienen auf allen Achsen, Min und Max Endstops auf allen Achsen, Riemenspanner
- Notaus, Schlüsselschalter, Flammsensor
- Abdeckhaube mit Entlüftung, Gehäusesensor, Abluftschlauch
- herausnehmbares Bodenblech
- recht großes Netzteil 110/240V, 24V 10A
- USB-Kamera für LightBurn, Kalibrierkarte
- Beleuchtung
- Bedienfeld direkt am Gerät mit den Grundfunktionen: Homing, Jogging, Rahmen fahren und Job von SD-Karte starten.
- 2x USB-C-Kabel mit Adapter
- microSD-Karte mit Kartenleser, darauf auch ein Geräteprofil für LightBurn.
- Eine No-Name-Schutzbrille unbekannter Qualität, ohne Zertifikat, sollte ersetzt werden.
- Pinsel, Werkzeugkistchen mit allem zum Aufbau notwendigem Werkzeug
- gedruckte deutsche Anleitung
Aufbau:
Der Laser selbst wird quasi komplett vormontiert geliefert.
Gebastelt werden muss die Abdeckhaube im Rolltop Design. Das war ein bissl nervig und hat doch etwas Zeit gekostet. Schön wäre es gewesen, wenn die Schutzfolie auf dem Acryl-„Glas“ von Creality entfernt worden wäre, bevor man im Werk Lüfter, und die Rollladen Schienen vormontiert hätte.
In der Haube finden wir dann auch noch die USB-Kamera, den LED-Streifen zur Beleuchtung, und den Lüfter für die Absaugung. Hat man erst mal das Schutz-„Glas“ da rein gewürgt, ist das Ganze so leidlich stabil.
Dann muss man nur noch eines der zwei mitgelieferten Lasermodule einsetzen. Dazu wird eine simple Schwalbenschwanz-Halterung genutzt. 2 Kabel einstecken, Air-Assist Schlauch einstecken und das war es eigentlich schon.
Achso, das Backblech noch rein schieben.. Das Backblech / die Krümelschublade ist gar nicht mal doof, das finde ich recht praktisch so.
und die Latten in die entsprechenden Halterungen setzen.
Der Lattenrost erspart in manchen Fällen wohl den Kauf einer richtigen Wabenplatte, wenn auch die Fixierung des Werkstücks auf den Latten etwas komplizierter ist, als auf einer (magnetischen) Wabenplatte. Angenehmer Nebeneffekt des schwebenden Rosts: der Rauch beim Schneiden kann problemlos auch von unten abziehen. Auch nicht doof.
Achso: und das lässt sich super reinigen.. Wabenplatten putzen nervt.
Aber fürs Erste tuts das glaub.
Jetzt mal bissel flachsig gesagt: Im Grunde ist das ein Falcon 2, dem man unten einen Halter für das ausziehbare Backblech spendiert – und obendrauf eine Kuppel aus Alu-Rahmen und rotem Acryl geschraubt hat. Irgendwie sieht das ein wenig wie nachträglich rangeflanscht aus.
Die Luftschlauch- und Kabelführung im Gerät ist dafür ordentlich. Und bis auf die Tatsache, dass auch die Lauf-Stange der Linearschienen mit beschichtet wurde, sieht das auch mit der Mechanik sehr ordentlich aus. Riemenspanner, Mix & Max Endstops auf beiden Achsen sind auch da..
Der ganze Rahmen wirkt stabil, so wie man es heute in der Preisklasse aber auch voraussetzen können muss.
Notausschalter, einfache Folientastatur als Bedienteil, einfaches Schloss als Kindersicherung. Passt so weit.
Links haben wir die Anschlüsse für AirAssist (Steuerung und Luftanschluss) sowie den Drehknopf für die Pumpenleistung. Die Steuerung der Pumpe geht auch über LightBurn.
Rechts finden wir den microSD-Kartenslot, für Firmware-Upgrades und zum Offline Ausführen eines (einzelnen) Jobs. USB-C-Buchse zur Verbindung mit LightBurn oder LaserGRBL, Stromanschluss und einen Ein-Aus-Schalter.
In den Fotos hier ist das Bodenblech oder von mir aus auch „Krümelschublade“ noch nicht eingesetzt.
Die zwei Lasermodule im Lieferumfang
der Star der Show: das 40W Modul
40W ist mehr Leistung, als ich brauche – und sind trotz Verfügbarkeit von 60 & 70W Modulen inzwischen immer noch sehr teuer. Creality wirbt mit einer Schnittleistung bis 20 mm Lindenholz – etwa 5-mal mehr, als ich brauche.
Der Nutzen der 40W Module liegt aufgrund des fetten Laserpunkts – hier angeblich 0,08 x 0,12 mm – überwiegend beim Schneiden.
Streulichtblende ist fix, das halte ich für etwas ungeschickt, weil damit etwas maximale Tiefe verloren geht. Aber das AirAssist wird schön „intern“ geführt.
Zum Fokussieren liefert Creality einen kleinen Alublock mit, den klemmen wir zwischen Werkstück und das Modul. Das Teil hat 3 Stufen: 7 mm, 5 mm und 3 mm. Das ist jetzt keine Hightech, aber es funktioniert ordentlich.
Interessant ist, dass Creality seinem 40W Modul noch einige Zusatzfunktionen spendiert hat:
- Überwachung der Linsenverschmutzung
- Überwachung des Luftdurchsatzes (AirAssist)
- Flammerkennung
- dazu gibt es eine USB-C Buchse für Firmware Upgrades des Lasermoduls und einen Reset Schalter
das 1.6w Modul
Starker Laser = fetter Laserpunkt – gut zum Schneiden, nicht gut für feine Gravuren. Um diesem Dilemma aus dem Weg zu gehen, legt Creality noch ein kleines 1.6W Modul mit bei. Auch ein alter Bekannter, aus den frühen Tagen der Creality Laser, hier mit einer zusätzlich Schiene und geändertem Stecker adaptiert für die Aufnahme des Falcon2 Pro.
Das ist ein sehr einfaches Modul ohne große Extras, ohne AirAssist, ohne die Flammerkennung des „großen“ Bruders, aber eben mit deutlich feinerem Laserpunkt. Zum Gravieren. Schneiden können wir damit abhaken – wobei Papier und Pappe.. ?
Zur Fokussierung wird das 1.6W Lasermodul mit der Unterkante auf die mittlere Position der Fokushilfe gesetzt (= 5 mm).
AirAssist
AirAssist ist zum Schneiden meiner Meinung unverzichtbar und gehört bei einem 40W Laser einfach mit dazu. Die Pumpe hier ist ein alter Bekannter, die liegt gefühlt jedem 2. Laser mit bei, egal welcher Hersteller und unterscheidet sich meist nur im Stecker und damit der Art der Pumpensteuerung und Stromversorgung. Hier in der Creality Version wird alles richtig gemacht: Der Strom kommt vom Laser, die Pumpensteuerung macht LightBurn. Besser geht es eigentlich nicht. Gut, sie ist etwas laut, aber sie hat ausreichend Leistung. Passt.
Air Assist ist hier beim Falcon2 Pro sehr gut umgesetzt.
Die USB-Kamera für LightBurn
ist sicher ein Highlight des Falcon2 Pro. Sinn der Kamera ist es, zum einen das Werkstück zu fotografieren und als Positionierhilfe auf dem Arbeitsbereich in LightBurn genutzt zu werden. Zum anderen können so auch Formen fotografiert und anschließend per Tracing in Schnittvorlagen gewandelt werden – dazu muss man aber sehr, sehr genau vorher alles kalibriert haben.
Die Kamera ist hier fix am Rahmen der Kuppel montiert, bewegt sich nicht, wackelt nicht. Das ist positiv. Und sie geht nicht im Weg um, das ist auch wichtig. Weniger schön ist, dass die Kamera mit einem zweiten USB-Kabel an den PC angeschlossen sein muss. Sie ist zwangsläufig auch sehr weitwinklig, ok, fischäugig, das macht die Kalibrierung etwas kniffliger. Es sollte aber mit etwas Zeit und Fleiß sehr genau werden können. Nehmt Euch also da Zeit für. Je akkurater ihr hier arbeitet, umso genauer kann LightBurn dann arbeiten.
Creality liefert das dazu notwendige Kalibriermuster (kann man zur Not auch in LightBurn ausdrucken) und eine größere Sperrholzplatte mit. Besorgt Euch vorher besser noch einen dünnen Karton oder dünne Holzplatte in der maximalen Größe, um im 2. Schritt das zweite Prüfmuster gravieren zu lassen. Ermittelt vorher (ausmessen oder über Rahmen fahren) die exakte Position des maximal großen Werkstücks und fixiert es etwas.
und wenn Ihr alles sorgsam kalibriert hat – also sorgsamer als ich jetzt hier, könnte Ihr zum Positionieren nun das Kamerabild in LightBurn auf den Hintergrund laden:
Test-Schnitte
in meinem völlig unwissenschaftlichen Standard Test, den hier alle Laser absolvieren müssen, schneidet (haha) der Falcon 2 Pro mit seinem 40W Modul ganz hervorragend ab: mein Standard-Test-Brettchen 4-mm-Sperrholz macht er bei 90 % Laserleistung mit beeindruckenden 1.000 mm/min in einem Durchgang (AirAssist auf Max)
Links 950 mm/min, dann 1000 mm/min, 1050 mm/min ging nicht mehr durch, rechts 1100 mm/min. Wir sehen die Rückseite des Bretts, das linke Quadrat ist verdreht wieder eingelegt.
Zum Vergleich:
- Sculpfun 40W (Testbericht): 950 mm/min
- Creality 40W: 1000 mm/min
- xTool 40W (Testbericht): 1080 mm/min
Andere Laserklassen:
- 10W Laser = bester 425 mm/min
- 20W Laser = bester 650 mm/min
- 30W Laser = (bisher nur 1 Laser getestet) 675 mm/min
Testgravur SVG mit dem 40W Laser
(bei 2.000 mm/min und 10 %)
und hier das genauso unwissenschaftlich ermittelte Vergleichsbild mit dem 1.6 W Lasermodul (bei 1.000 mm/min und 50 %) – die Werte habe ich grob geschätzt, um ähnliche Schwärzung zu erreichen. Wie zuvor erwähnt, der Vergleich ist so eigentlich Murks, aber man erkennt feinere Linien, z. B. am Kinn. Ich muss mir da mal etwas anderes ausdenken für „feinste Linie suchen“ – aber für heute muss das reichen. (Das Rasterfoto daneben hat nichts mit dem Creality zu tun)
Mein Ersteindruck:
Ich vermisse die Netzwerkfunktionalität. Es gibt kein Wifi, kein Bluetooth.
Wir können einen Job in LightBurn vorbereiten, diesen auf die SD-Karte speichern und dann ausführen lassen. Mit dem Bedienfeld kann zusätzlich noch der Rahmen abgefahren und der Job dann gestartet werden. Das reicht aus, um sagen zu können: Der Falcon2 Pro ist auch offline bedienbar – aber andere Laser in der Preisklasse bieten da mehr.
Creality setzt im Grunde voll auf LightBurn, versucht gar nicht erst, eine eigene Software zu bringen. Das ist schon ok so. LaserGRBL als kostenlose Alternative gibt es ja auch noch.
Eine vollständige Einhausung halte ich für extrem wichtig beim Lasern. Klar, kann man selber basteln, ist jedoch ein Kaufargument für Bastelhasser. Die rote Acryl-„Folie“, die Creality für die Haube nutzt, ist aber schon recht dünn, ob die tatsächlich eine ausreichende Schutzwirkung hat? Leider liefert Creality auch hier keinerlei Zertifikate oder Prüfberichte mit, sodass man eigentlich nur empfehlen kann, trotz des Gehäuses eine hochwertige Laserschutzbrille zu tragen. Und jetzt vielleicht auch nicht unbedingt die Mitgelieferte.
Die Entlüftung ist ordentlich kräftig, das reicht, um die Abluft mit dem mitgelieferten kurzen Schlauch aus dem Fenster zu blasen, die ist sogar so kräftig, dass sich die Haube etwas nach innen biegt, wenn die Absaugung läuft. Darf man jetzt werten, wie man mag. Allerdings ist der Falcon 2 Pro damit auch ordentlich laut – zunächst auch im Stand-by. Hat man ihn jedoch direkt mit LightBurn per USB verbunden, werden die Lüfter auch im Stand-by abgeregelt und es kehrt Ruhe ein. Das gibt Bonuspunkte bei mir.
Die Kamera ist praktisch und funktioniert in LightBurn gut und mit brauchbarer Genauigkeit, wenn man akkurat kalibriert hat.
Jetzt aber Butter bei die Fische:
Für einen voll eingehausten 40W Laser ist der Straßenpreis (wohlgemerkt der Straßenpreis – nicht der Listenpreis) für den Falcon2 Pro voll in Ordnung.
Schön wäre, wenn Creality noch zumindest einen Prüfbericht für das „Schutzglas“ nachreichen würde, so bleibt hier ein großes Fragezeichen, ob das Gehäuse seinen Zweck wirklich erfüllt.
Er hat massig Leistung und mit dem Alibi 1.6W Modul kann man auch sehr fein gravieren.
Eine funktionierende LightBurn Kamera, die „automatische“ AirAssist Pumpensteuerung und das Bedienpanel kann man auch noch als Pluspunkte werten. Dosendreher und weitere Lasermodule gibt es auch hier als Zubehör.
So wirklich schlecht macht Creality nichts. Ich finde jetzt keine Dealbreaker hier. Ja, das wirkt nicht ganz so wertig wie die xTool Konkurrenz und zuweilen eher hemdsärmlig. Aber wir sind hier bei gleicher Leistung eben mehrere Hundert Euro günstiger als die 40W xTool Versionen.
Der Falcon2 Pro macht dabei alle Grundfunktionen genauso gut (gravieren tut er mit den 1.6W sogar viel feiner). Der Unterschied ist wohl das drumherum und wer dafür kein Geld ausgeben mag, der liegt hier bei Creality nicht ganz verkehrt.
Also von mir gibt es einen Daumen hoch, für jemanden, der einen klassischen „online Laser“ jederzeit verbunden mit LightBurn sucht. Auch wenn ich zu Bedenken geben möchte, dass die 20W-Version eventuell auch schon ausreicht und noch einmal wesentlich günstiger zu haben ist.
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Derzeit im Halloween Sale beim Hersteller und mit nochmal 5% durch Coupon HWZX5 kostet er aktuell 1.049,- Euro.
Alles halb so wild : )
Ab dem 13.12.2024 bin ich verdammt gespannt was hier in der EU passiert.
Was passiert mit angebotenen Produkten und den Vorgaben die die EU ab da fordert.
Wenn diese Anspielungen mal mit Inhalt hinterlegt würden, dann könnte man vielleicht sogar was damit anfangen.
Ich tue mich ja auch ein bissl schwer. Komplett eingehaust ist halt teuer. Hier wurde an ein paar Ecken gespart, das finde ich auch, jedoch wenn der Straßenpreis um 1.000,- bleibt, ist das denke ich OK, für den Listenpreis um 2.000,- aber absolut nicht.
Wer selber einhausen kann und dazu noch ne Mintion dran hängen mag, spart mit einem offenen Laser aber auch wieder und der kann dann wahrscheinlich auch noch mehr.
An der Laserleistung mag ich nicht meckern.. das 40W Modul tut, was andere 40W Module auch machen. Umschalten am Modul ist sicher bequemer als das Modul umschrauben, auch wenns nur 2 Stecker sind.
Paßt schon! Lasern kann der Falcon2! Das macht er nicht besser oder schlechter als die Mitbewerber. Das ist aber genau mein Problem. Er besitzt nur ein Alleinstellungsmerkmal. Die Bedienung ist so minimal, das geht nicht schlechter, es sei denn, ein Hersteller entfernt noch den Einschaltknopf.
Hai, schöner Bericht.
Wenn es den xtool nicht geben würde wer das was, aber jetzt bin ich ein bisschen verwöhnt. Und die Folie gefällt mir gar nicht.
Die Geräusche der Lüfter beim xtool geht so grade. Beide werden abhängig von der Leistung lauter oder schöner, leiser. Der Filter ist da viel lauter, muss aber auch nicht immer mit voller Leistung laufen. Im Hintergrund steht doch auch noch ein Filter. Welches Modell?
Und ich hab mal so alles mit Gehäuse verglichen. So ungefähr wäre ich bei meinen Wünschen preislich aufs gleiche gekommen. Naja ungefähr halt.
Aber wer das nicht möchte hat auch gute Auswahl.
Und nach meiner kleinen Erfahrung möchte ich ein Gehäuse nicht missen. Ich bastel ja gerne, aber hierfür
hatte ich keine Lust selbst eins zu bauen.
Da sehen fertige besser aus. Der von Creality nicht.
Mir würde auch das Netzwerk fehlen.
Ich weiß jetzt das das viel Arbeit ist. Bei meinem zwei Finger System dauert das ewig und nervt mich auch. Ich habe auch gar kein Anspruch dazu. Du und ihr alle macht das großartig.
Vielen Dank.
Der kleine Filter im Hintergrund ist der xTool Desktop Luftfilter. den gibts aber auch von anderen Marken, ist sozusagen der kleine Bruder deines Filters. https://de.xtool.com/collections/xtool-m1-serie/products/xtool-smoke-purifier?ref=6g-kuIEX9Sa_Th&utm_medium=6573&utm_source=influencer
Was Lärm angeht ist mir wichtig, dass es ruhig ist, wenn der Laser im Stand-by ist – solang er arbeitet darf er schon Krach machen.
Aufschrei! Tatsächlich höre ich beim Lasern nur diese laute „Luftpumpe“. Die übertönt alles. Danach ist wieder absolute Ruhe. Doch ist mir das egal. Ich beobachte alles über Kamera auf dem PC. Micro ist da nicht dran. Ich höre nur ein leises Brummen der Pumpe durch die Wand. Das Gehäuse vermisse ich auch nicht mehr. Wenn ich es in diesem Leben noch schaffe meine Werkstatt einzuräumen, installiere ich eine Küchen-Dunstabzugshaube über dem Platz. Das sollte genügen.
12, 20, 40, 60W… Noch einen vergessen? OK! Jetzt mit Einhausung. Vor kurzer Zeit hätte ich mich darüber noch gefreut. Mit Kamera? Da geht es schon los. Schlecht ist die Kamera nicht, aber die Umsetzung gefällt mir nicht. Das gilt für den gesamten Laser. Noch immer muß der Laser in der Nähe des Computers stehen. Sonst kann weder Laser noch Kamera angeschlossen werden. Darum bin ich von der Mintion so begeistert. Aber leider ist das Gehäuse zu flach für die Mintion. Darum nutze ich die Mintion am offenen Falcon2. Da ich aus der Ferne alles überwache, auch kein großes Problem. So stelle ich mir eine Laserbedienung vor! Sorry Creality! Andere Anbieter können es deutlich besser! Selbst der 1,5W-Laser ist eher eine lieblose Umsetzung. Andere Hersteller schalten dafür alle bis auf einen Laser im Kopf ab. Dafür muß dieser nicht gewechselt werden. Fehlendes Display am Laser, kein Netzwerk… SD-Karte mit EINER gCode-Datei zum Laser tragen ist nicht zeitgemäß! Da ist egal, wieviel Watt der Laser hat. Das ist einfach nur Minimalausstattung und dafür ist der Preis ganz schön hoch. Andere Hersteller bieten weit bessere Laser in ihrer Bedienung.
Ich vermisse noch immer das „OctoPrint“ für Laser!
Stephan, Du kannst ja nichts für die Ausstattung und Ihre Umsetzung. Danke, daß Du Dir dennoch die Mühe machst und uns das Elend hier vorstellst!