Z5F Montage die 2.

Den ersten Vorgeschmack gab es bereits und zum Buß- und Bettag nun der Nachschlag…

Überall wo Creality auf Stabilität setzt wird bei Zonestar gespart. So ähnlich sich der CR-10 und der Z5F durch die Aluprofile auf den ersten Blick sehen sind sie nicht! Das beginnt mit der Grundkonstruktion.

Creality setzt auf einen stabilen geschlossenen X/Y-Rahmen, Zonestar baut auf einen geschlossenen X/Z-Rahmen. Bei Creality wird der offene X/Z-Rahmen stabil mit dem X/Y-Rahmen verschraubt, bei Zonestar gibt es keinen X/Y-Rahmen und die Y-Achse wird nicht direkt mit dem X/Z-Rahmen verbunden. Die Alu-Profile werden bei Creality stabil an den Stirnflächen verschraubt und zusätzlich von T-Stücken und Winkel-Platten im rechten Winkel gehalten. Eine direkte Verschraubung der Alu-Profile gibt es bei Zonestar nicht und mit Winkeln wird sehr sparsam umgegangen. Teilweise kleine Blechwinkel aus dem Metallbaukasten oder die Grundplatte als Verbindung der Profile genutzt. Wem eine Ständerbohrmaschine zur Verfügung steht dem möchte ich dringend dazu raten den X/Z-Rahmen an den Stirnseiten mit Schraubverbindungen zu versehen. Leider reicht das noch nicht aus um den Drucker zu stabilisieren.

Der X/Z-Rahmen des Zonestar hat kein Gegenlager zum Moment um die untere X-Achse. Es ist also erforderlich, eine Winkelverbindung des unteren Profils in der X-Achse mit der Y-Achse und der Z-Profile mit der Grundplatte herzustellen. Der 2.Punkt ist durch die Z-Spindel und das Netzteil auf der Rückseite nur auf der Vorderseite möglich und wird durch die eigenwillige Form der Grundplatte eingeschränkt. So weit ist das für Hobbybastler noch irgendwie realisierbar, wenn auch nicht verständlich, daß ein neuer Drucker zunächst nachgearbeitet werden muß um ihn in Betrieb zu nehmen.

Am nächsten Sparpunkt von Zonestar ist der Hobbybastler machtlos. Die Laufwagen bei Creality sind aus stabilem 3mm Blech. An der Z- und X-Achse verwendet Zonestar 1,5mm Blech. Das Erstaunen über ein verbogenes Blech hält sich da in Grenzen. Unter dem Druckbett bei Zonestar eine nachgiebige Acryl-Platte. Das Nachstellen der Rollen ist bei Zonestar nicht vorgesehen. Durch Herstellen eines Langlochs an der einzelnen Rolle auf der Z-Achse aber noch mit überschaubaren Mitteln machbar. Was ist so kompliziert an einem stabilen Rahmen das man so was abliefert?

zusätzliche Winkelverschraubungen leider waren hier die Schrauben zu Ende

und die andere Seite einzig die 2 Zinkgußwinkel sind brauchbar

Ist mir erst aufgefallen als ich den Extruder und den Nema drehen wollte. Was ist denn das? Das das Teil unmotiviert wie ein Schweizer Käse durchlöchert ist mag als Schönheitsfehler durchgehen. Keine Einstellmöglichkeit kenn ich schon vom CR-10. Aber dann fällt da so eine komische Schraube raus und bei der Montage stelle ich fest, daß die Feder zu kurz ist. Und was machen die chinesischen Freunde? Sie legen eine Schraube unter die Feder. Nicht schrauben! Höhe Schraubenkopf minus Tiefe Senkung gleich Federvorspannung.

wenigstens mit Löchern wurde hier nicht gespart

Geiz beim Material wo hin man sieht.

Die Display-Halterung ist so knapp gehalten, daß sie beim Festziehen der Schrauben in die V-Nut gezogen wird und keinen Halt findet.

Die einseitigen Halterungen der Umlenkungen für die Zahnriemen sind krumm. Netzteil und Steuerung wackeln, der Filamenthalter fehlt bei mir und kann nicht bewertet werden. Bei dem wackeligen X/Z-Rahmen aber keine gute Idee, den da noch mit dran zu baumeln.

Eines der wenigen gedruckten Teile ist die obere Spindelhalterung. Gut das sie wenigstens mit einem Kugellager versehen ist. Bei mir war die Halterung so verschraubt, daß sie die Spindel krumm gezogen hat.

Nichts ist an dem Drucker einfach mal winkelig. Rahmen schief, X-Achse schief alles schief.

Das Profil der X-Achse wird nur von 2 Schrauben an den Laufwagen gehalten. Das Ausrichten erscheint dadurch zunächst einfach ist aber in der Komplexität aus Z-Führungen und Druckbett doch etwas friemelich. Die unterste Position wird durch eine lange Schraube zu Betätigung des Endschalters definiert. Schön das es einstellbar ist frag ich mich aber doch ob 2,5cm Verstellweg erforderlich sind.

Nicht anfreunden kann ich mich mit der offenen Lage von Steuerung, Netzteilanschlüssen und Display. Schön das der Hauptschalter von vorn zugänglich ist aber dann ist das Kabel im Weg und die Steckdosen/Schalter-Kombi ist nur mit Heißkleber am Acrylteil verklebt der sich zum Großteil bereits gelöst hat und es nur eine Frage der Zeit ist, wann das abfällt. Eine schraubbare Version währe angebrachter! Ganz arm sind die Zahnriemen dran. Die scheuern an scharfkantigen Führungsscheiben und Alukanten und müssen sich immer wieder in die zu schmalen Profilnuten zwängen. Zahnscheibe an der Umlenkung gibt es auch nicht.

arme Zahnriemen

und gleich nochmal

und nochmal in Verbindung mit dem biegsamen Schlitten

wackelt, klappert und lädt zum Stromschlag ein

der Heißkleber hatte auch keine Lust

offene Elektronik ist die beste Kühlung

ein Gehäuse muß her

Endstop Z UND das Profil soll eigentlich quadratisch sein nicht schief

weil es sonst keiner glaubt krumm

ab Werk haben diese Profile keine direkte Verbindung

Betätigung Z-Endlage

Nachstellen der Rollen nicht vorgesehen

Dünnblech, die einzelne Schraube hält die X-Führung

wie soll das am Profil klemmen, Display sitzt dank neuer Distanzröllchen gerade

das ist krumm

Da wartet viel Bastelarbeit auf den Käufer. Ob dann ein vernünftiger Drucker daraus wird hängt vom Lieferzustand und Bastelgeschick ab. Meine Empfehlung an Zonestar: Legt eine Rolle Filament dazu und spielt Modelle für Gehäuseteile, Filamenthalter, Kabelklemmen, Aluendkappen und Winkel auf den Speicher. Wenn es dem Kunden gelingt den Drucker in Betrieb zu nehmen würde das die Katastrophe wenigstens etwas lindern. Meine Suche auf Thingiverse war leider erfolglos. Andere Mängel wie die fehlende Zugentlastung am Kabel vom Druckbett oder die fehlende ordentliche Druckoberfläche hab ich noch gar nicht erwähnt. Eine Ultrabase Glasplatte währe eine gute Wahl. War ich zunächst noch optimistisch eine bedingte Kaufempfehlung aussprechen zu können so hat sich Ernüchterung durchgesetzt. In der Größe gibt es solidere Drucker und dafür wäre ich auch bereit ein paar Euro mehr zu zahlen. Der Preisunterschied zu einem CR-10 mini ist durchaus berechtigt. Der Drucker hat das Potential zum guten Drucker aber das sind in dem Zustand einfach zu viele offene Baustellen!

(Update 23.11.2017)

Da hilft alles nichts! Dank Ständerbohrmaschine 5,5 und 10mm Bohrer und Gewindeschneider M5 sowie 6x Senkkofschraube mit Innensechskant M5x25 ist der X/Z-Rahmen jetzt winklig und stabil! Die Blechwinkel sind entsorgt. Zur Verbindung mit der Y-Achse hab ich bei Misumi noch 2 verdeckte Winkelverbinder mit Schrauben für einfache Rahmen vom Typ HBLBSL5 bestellt. Dann dürfte wirklich nichts mehr wackeln! Paar Tage Geduld bitte! Die obere Spindelhalterung klemmt durch die Bohrung nicht mehr. Also hab ich sie modifiziert. Die obere Bohrung hab ich versetzt und seitlich zusätzlich eine Bohrung für eine stirnseitige Verschraubung gesetzt. Die Stl-Datei findet Ihr hier.

2×2 Senkkopfschrauben links

2×1 Senkkopfschraube rechts und nichts wackelt mehr

 

(Update 29.11.2017)

Es hat etwas Zeit in Anspruch genommen aber die Winkel von Misumi sind eingetroffen und stellen nun eine stabile Verbindung der Y-Achse mit dem X/Z-Rahmen her. Je öfter man sich den Drucker ansieht umso mehr Mängel entdeckt man.

Von den armen Zahnriemen hab ich schon berichtet. An der Y-Achse hab ich die Umlenkung neu gestaltet. Damit sitzt die Umlenkung jetzt winklig und in der Flucht. Das wollte ich auch an der X-Achse realisieren und stellte wie schon berichtet fest, daß das dünne Blech verbogen ist.

Als ich die Umlenkrolle abgeschraubt habe mußte ich feststellen, daß ein Spannen des Zahnriemens nicht möglich ist. Mit einem Langloch ließe sich das zwar realisieren aber die Rolle sitzt noch immer schief. Ein Gegenlager wird also benötigt. Wenn dieses in der Nut des Aluprofils geklemmt wird ist die Einstellbarkeit gewährleistet. Leider stößt dann der Waagen dagegen.

Dabei hab ich noch festgestellt, daß es keinen Endanschlag gibt und der Waagen einfach aus dem Profil laufen kann. Einzige Lösung ist die Befestigung in der Stirnseite und gleichzeitige Auslegung als Endanschlag. Auf die Riemenspannung hab ich leider noch keine Antwort.

Endanschlag gibts nicht

Ich hab ein leichtes Raunen vernommen als ich vom Abbohren und stirnseitigen Verschrauben der Profile berichtet habe. Die wenigsten haben eine Ständerbohrmaschine. Es gibt aber eine einfache Lösung für das Problem. Wir bauen eine Bohrlehre. Ich erkläre es am Beispiel der 2020-Profile. Die gezogenen Profile haben alle eine mittige Bohrung vorbereitet für das schneiden eines Gewindes. Bei den 2020 Profilen für M5. In der Stirnseite kann also ohne Vorbohren direkt Gewinde geschnitten werden. Keine Angst! Mit einem Gewindeschneidsatz und einem Windeisen ist es fast unmöglich schief zu schneiden da das Material den Gewindeschneider in die richtige Richtung zieht. Ich empfehle ausdrücklich nicht die Maschinengewindebohrer da diese mit dem Bohrer an der Spitze diese Führung zerstören. Das war noch einfach! Zum Verschrauben empfehle ich Senkkopfschrauben mit Innensechskant. Mit der Senkung bleibt die Nut erhalten. Als Faustregel für Aluminium gilt Gewindetiefe = 2x Durchmesser. Damit ergibt sich M5x25. Die Senkung für die Schraube läßt sich mit einem üblichen 10er Metallbohrer erstellen und die Durchgangsbohrung ist 5,5mm. Ohne Hilfsmittel in das Profil zu bohren ist schwierig und birgt Verletzungsgefahr. Muttis Stuben- oder Küchentisch sind nicht geeignet. Wer keine Ständerbohrmaschine hat besorgt sich Bohrbuchsen 10×12 DIN 179A zum Beisp. hier. Mit 3D-Drucker wird der Grundkörper für die Lehre gedruckt und die Bohrbuchsen mit der angefaßten Seite voran in die 10er Bohrungen gepreßt. Ein Schraubstock oder eine lange Schraube mit U-Scheibe und Mutter hilft. Die kleinere Bohrung ist zum Klemmen der Lehre in der Nut. Für die 5,5mm Bohrung verwenden wir eine Bohrbuchse mit Bund 5,5×10 DIN 172A zum Beisp. hier und stecken sie in die großen Bohrbuchsen. Die Bohrlehre wird auf das Profil gesetzt, bündig mit der Stirnseite und mit einem Nutenstein und einer M5 Zylinderkopfschraube in der Nut geklemmt. Die Bohrlehre gibt dem Bohrer eine Führung und stellt den richtigen Abstand sicher. Dennoch! Plan auflegen, gut festhalten und möglichst ohne Druck. Ein guter Bohrer arbeitet auch ohne Druck! Die Senkung nur so tief das der Schraubenkopf gerade noch vollflächig darin sitzt. Und so könnte eine Bohrschablone aussehen.

Ist doch gar nicht kompliziert!

(Update 30.11.2017)
Keine Ahnung was das soll aber im GoogleDrive von Zonestar liegen auch die Unterlagen anderer Druckermodelle. So auch vom D805S. Bei diesem Modell sind die Profile wie von mir nachträglich vorgenommen stirnseitig verschraubt und die Y-Achse wurde mit 2 Winkeln direkt mit dem X/Z-Rahmen verbunden. Nachsehen könnt Ihr das unter Google Drive\Release Document\Z5 & D805S\D805S release document\D805S release document\1.Installation Guide\Installation Guide(D805S) V2.2.pdf. Warum dann dieser Mist am Z5F wenn Zonestar es doch besser weiß! Ist mir unbegreiflich. Jetzt brauch ich schnell noch irgend einen Filamentrollenhalter! Für das Board und das Netzteil hab ich mal fix passende Gehäuse erstellt und im Downloadbereich abgelegt.

Im nächsten Beitrag werde ich versuchen den Drucker in Betrieb zu nehmen.

29 Kommentare

  • Update: Es kann weiter gehen! und kleine Bohranleitung.

    • Bohren.. *schauder*.. das is wie beim Zahnarzt 😉

    • Mit welchem Programm hast Du diese wunderbare technische Zeichnung erstellt? Da bin ich ja neidisch. Auch haben will.

    • Stephan, dann geht es Dir mit bohren wie mir mit löten! Ralph, das Programm möchtest Du nicht! Es heißt Autodesk Inventor und kann seit diesem Jahr nur noch für teuer Geld gemietet werden. Fusion und DraftSight sind kostenfrei. Wenn Du es also nicht wie ich beruflich nutzt dann empfehle ich diese beiden Programme. Mit Fusion sind 3D-Modelle fast so gut wie mit Inventor erstellbar und mit DraftSight können Zeichnungen wie mit AutoCAD bearbeitet werden. Also auch in Fusion erstellte Ableitungen können damit nachbearbeitet werden. Und bitte nicht übertreiben mit dem Lob. Ich verdien mein täglich Brot damit. Eine technische Zeichnerin findet bestimmt noch paar Fehler aber für diesen Zweck genügt es.

      • EY… es gibt auch Männliche Technische Zeichner!
        Und als einer von denen muss ich sagen sieht gut aus, die Beschriftung könnte man ein bisschen hübscher machen aber hübsch ist ja auch Ansichtssache.^^

        • Wenn ich jetzt irgend wie gegen die Gleichstellung der Geschlechter verstoßen habe bitte ich um Entschuldigung. Wie währe denn die korrekte Bezeichnung für das 3.Geschlecht? … und jetzt ist mal gut mit Lobdudelei! Da ist nun wirklich nichts Außergewöhnliches dran! Nur ein Klotz mit paar Löchern. So was mußten wir zu DDR-Zeiten in der 9.Klasse im ESP auf dem Zeichenbrett malen und das sah bei mir aus als währen Hühner übers Papier gerannt! Zum Glück gibt es jetzt Computer.

    • Kommentar vorweg. Wenn Euch der Drucker trotz wackligem Rahmen gefällt versucht den D805S von Zonestar zu bekommen. Bei dem sind die Profile fast so verschraubt wie von mir nachträglich durchgeführt.

  • So als Neuer wollte ich auch mal was sagen .
    Was sagt ihr dazu und ihr tut noch was Gutes zu Weihnachten
    https://www.kickstarter.com/projects/makextec/migoa-portable-internet-enabled-3d-printer?ref=discoveryemail

    gruss
    Alfred

    • Hallo Alfred,
      wenn ich das richtig sehe, ist das Finanzierungsziel erreicht. Die Frage ist, tun wir tatsächlich was Gutes? Bis das Gerät zum testen da steht kann viel Zeit vergehen. Es ist noch nicht mal sicher ob. Wer möchte denn tatsächlich einen Drucker mit Bauraum von maximal 15cm Kantenlänge? Auch optionalen Laserkopf gibt es schon. Eine Fräse im 3D-Drucker will niemand wirklich haben. Das bietet Conrad an aber die Späne im Drucker find ich nicht toll. Wenn ich Kickstarter unterstütze muß mich die Idee so umhauen das ich sage – das muß ich haben. Den 999. 3D-Drucker in mini auf Kickstarter, das brauch ich nicht. Katze im Sack bekomm ich in China. Und wenn die Jungs möchten das wir das Gerät testen dann dürfen sie den Drucker gern schicken. Wenn er irgend wann verfügbar ist kann man nochmal darüber nachdenken.

    • Interessant find ich den tatsächlich. Klein und kompakt, hübsches Design. Was man sieht, sieht gut aus: Rails, Heizbett, Stabiler Alurahmen. Wifi & Kamera.. Aber von Kickstarter lass ich grundsätzlich die Finger weg, ich krieg schon die Krise wen ich länger als 3 Tage auf ne Bestellung warten soll. Kickstarter ist nicht für mich fürchte ich – und ich würde mich zu Tode ärgern, wenn ich mein Geld bei sowas in den Sand setze, was ja auch schon vorgekommen ist. Aber ich bin gespannt, wie mit dem Migo weiter geht. So ein kleiner hätte doch gut noch Platz irgendwo da zwischen den großen Teilen 😉

  • .. ich seh schon, wir brauchen 2 weitere Drucker als Review hier im Blog:

    – einen Anet A8 oder A6
    – einen CR-Mini (neue Auflage)

    Wir brauchen was, was als günstiger Einsteigerdrucker out of the Box vernünftigt druckt. Ich geh mal schauen, ob Gearbest da aushelfen mag.

    • Mich würde ja der Saarpri SP200 in einem Review interessieren. Also wenn du da mal rankommst …
      🙂

      • Wobei der A8 aus Eurer Sicht auch mal interessant wäre. Ein gutes Teil, aber wenn man reproduzierbare Ergebnisse haben will, muß man viel machen. War/ist zumindest bei mir so.

        Und fertig ist man eigentlich auch nie. Trotz Umbau auf Alu steht bei mir noch z.B. ein neues Netzteil mit mehr Reserve an, Linearschienen wären auch cool, ein neues Board (Smoothi wäre ein Traum, aber verdoppelt mal eben den Wert vom Drucker) und da fällt mir noch so einiges mehr ein. Aber dann wäre es auch kein A8 mehr oder?

        Aber bevor ich das noch alles investiere steht wohl eher ein neuer Drucker an. Mal sehen, wann der Tornado bei mir eintrudelt. Aber wer weiß, der Trend geht ja zum Zweitdrucker. Und einer zum Verbasteln kann ja nie schaden 😀

      • Hallo Marcus,

        also ich hab gar keine Connections! Ich mußte jetzt erst mal googeln nach Saarpri. Ja ist halt ein deutscher Hersteller und da sind die Preise halt so. 1000€ währ mir dann doch zu viel für den Drucker. Sieh Die mal von Creality den Creality3D CR – 8 an. Da bekommst Du für 385€ gleich noch einen Laser dazu und für den Rest kannst Du noch 2 CR-10 Drucker kaufen. Der A8 ist schon interessant und der Umbau von so einem Drucker geht auch ins Geld aber genau das ist das Problem auch von dem Z5F, die Teile sind einfach nicht das was wir davon erwarten und es geht scheinbar nicht ohne Nacharbeit. So gesehen ist der Z5F von Zonestar unterm Strich möglicher Weise gar nicht so ein schlechter Kauf! Ein paar zusätzliche Winkel schlagen im Portemonnaies nicht so stark ein wie ein kompletter Umbau. Und der Z5F würde sich auch gut für kleinere Drucke neben meinem CR-10 und demnächst noch dem X5S machen. Danke! ich hab mich nach dem Basteltag soeben wieder selber motiviert.

      • Ich fürchte wenn ich den SaarPri testen will (was ich extrem gern tun würde – ich würde ihn auch gut geputzt wieder retour senden bei Leihgabe liebe SaarPri’ler), müsste ich die 999,- auf den Tisch legen. Aber dazu weiss ich über den SaarPri zu wenig.

        Schade eigentlich, ich würde eigentlich gerne auch Drucker vorstellen, die nicht aus China kommen. Bin aber mit dem ersten Versuch, dem RF500 doch etwas böse reingefallen, der war es nicht wert.

        Was mich auch reizt, ist der neue Tec4 von Felixprinters, in der DualVersion als Kit mit 1499,-. Ich will ja dieses Jahr zu Weihnachten noch was „teureres“ holen, tendiere aktuell zum BCN3D Sigma, allerdings könnte es bei meiner Kaufsucht dann doch eng werden, wenn ich weiterhin alles kauf, was bei 3 nicht aufm Baum und nicht NFC-verdongelt ist 😉

        • Den SaarPri finde ich auch sehr spannend. Die versprechen ja einiges an Qaulität. Würde mich interessieren, ob der das auch hält. Grade im Vergleich zum Prusa. Ich denke, wenn er hält, was er verspricht, wäre er eine Alternative zum Prusa. Ist ja ungefähr die selbe Preisklasse.
          Leider gibt es dazu nirgends ein Review. Und Testgeräte scheinen die nicht zu verschicken 🙁

      • Bin ich beim googeln auf der selben Seite gelandet? der Felix war doch auch auf der Seite der Saar-Leute. Wenn ich überlege wie anfangs über den einseitigen Antrieb beim CR-10 gewettert wurde hier hängt die Druckplattform in der Luft. Mist ich wollte doch nichts dazu sagen. Stephan macht mich gleich wieder verantwortlich für alles was mit Ka.. anfängt und mit ..uf aufhört! Die Investitionen für den TronXY-Umbau hat er ganz vergessen! Der wird erst noch teuer! Stephan, denk Dir lieber schon mal einen Namen aus.

        • Ja, ich glaub wir waren auf der selben Seite.. SaarPri = Dienstleister mit Shop für Felix und auch dem eigenen Drucker.

          Das Konzept mit dem einen Arm und alles so freischwingend ist schon irgendwie spannend. Ich würde da ja zu gerne mal in einer Ecke auf das Druckbett drücken.. Ob das wohl merklich nachgibt?

          TronXY X5S, ahwas, das wird ein Kinderspiel. Der Volksmund sagt: „CoreXY macht alles besser“, da brauchts dann nichtmal nen stabilen Rahmen für.. Wobei ich sagen muss, ich hab inzwischen bissl geschummelt und etwas recherchiert über den X5S, das hört sich machbar. Aber ich denke, ein paar hübsche Winkel können wir schonmal einplanen.

          Mit dem Namen warten wir mal noch. Ist ja zur Zeit noch alles offen und Gearbest zeigt auch keine Eile im Versand. Ralphs nächster is auch noch kein Meter weiter.

          • Freischwingender Arm? Tronxy? Den Tronxy X1 gibt es grade bei GearBest für knapp 100 Euro 🙂

          • Sorry Marcus,

            sicher hält sich der Verlust bei 100€ für den Tronxy in Grenzen aber nach dem Fiasko von Ralph mit dem Tronxy hab ich im Moment noch meine Bedenken und hoffe, daß der X5S nicht auch so ein Reinfall wird. Creality/Ender kenn ich vom CR-10 und deshalb ist da mehr Vertrauen vorhanden. Aber welcher von diesen Druckern auch immer, der Bauraum ist nicht gerade überwältigend. Ich weiß nicht ob man mit 15x15x15cm auf Dauer glücklich wird. Unterm Strich steht aber eins fest. Die Belastungen an den Auslegern ist um einiges höher als bei einem geschlossenen Rahmen. Wenn das nicht ordentlich ausgesteift ist hat man nicht lange Freude daran.

          • Ja, bei Tronxy wäre ich auch vorsichtiger, wenn ich eure Erfahrungen gesammelt hätte. Und als „Freischwinger“ hat der Ender 2 eigentlich ganz gute Kritiken. Vielleicht überrascht Gearbest euch ja mal mit dem

        • Laut Mail von gerbest ist meiner schon auf See! Hätte ich bei meiner Bestellung heute bei Misumi gleich paar Winkel mehr bestellen sollen?

          • Meiner ist „Shipped“ aber noch nicht trackbar.

            Oh, Misumi, da sagst Du was.. Die sind immer so fürchterlich lahm, schnell mal was bei Misumi ordern ist meist nicht so schnell. 🙁

    • Ich antworte mir mal selber.. Ein CR-Mini ist per DHL Express unterwegs zu mir, mit Glück ist er am Samstag hier.

      So, nu isser aber Schluss mit Drucker kaufen.. für diesen Monat. Kann kommen was will. 😉

      • Meinen Glückwunsch, willkommen im Club! Endlich hast Du Dir mal einen vernünftigen Drucker gekauft! Den Rest faß ich mal hier zusammen. Der Zonestar ist zerlegt, die Profile gebohrt, auf die Winkel von Misumi muß ich noch schnell etwas warten. Den Prusa mußte ich beiseite räumen weil hier ist nur Platz für eine Druckerleiche. Wenn ich den dann irgend wann mal fertig habe ist die Firmware an der Reihe.

  • Uwe,
    fackel dir bloss ned die Hütte ab. Ich brauch Dich noch 😉

    • Also Lötkolben hab ich gar nicht angefaßt! Heißklebepistole wird doch nicht gleich Feuer fangen?
      Ja! ich komm auch immer mehr zur Überzeugung, daß der höhere Preis für den CR-10 mini mehr als berechtigt ist! Für den Zonestar wird ein 2.Drucker zur Fertigung der benötigten Teile zur Montage benötigt. Das kann’s eigentlich nicht sein. Und irgend was haben die bei „Fast Installation DIY 3D Printer Kit“ falsch verstanden!
      Auch wenn’s nervt, ich gehe an die Ständerbohrmaschine! Das kann doch nicht so viel verlangt sein, den Rahmen stabil zu verschrauben!

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