Anycubic PHOTON Mono
Der Anycubic Photon Mono ist ein Resindrucker mit einem Monodisplay.
Hier im Test muss er zeigen was er kann.
Anycubic beschreitet mit dem Mono neue Wege, das merkt man dem Gerät auch an.
Was macht der Mono anders?
Der Drucker wurde von @alfrank als Frühbucher selbst gekauft und er hat mir den Drucker zur Verfügung gestellt.
Der Photon Mono ist der erste Drucker von Anycubic, der mit einem Monodisplay ausgeliefert wurde. Entgegen den Farbdisplays anderer Drucker, haben Monodisplays drei Vorteile.
- Durch die fehlenden Farben für die RGB-Pixel lassen die Monodisplays mehr UV-Licht durchscheinen. Das wirkt sich erheblich auf die Gesamtdruckzeit aus.
- Die Kanten und Konturen werden schärfer, da das Licht durch die Pixel des Displays weniger gestreut werden.
- Monodisplays haben eine höhere Lebensdauer. Die MTB (Meantime between Failure) ist viel höher. Sie sollen entgegen der 500h der Farbdisplays auf 2000h Laufzeit kommen.
Der blaue Tank, das sei schon erwähnt, ist nicht der mitgelieferte Tank, sondern der originale Tank des Photon S!
Großer Pluspunkt: Die Tanks vom Photon & S und Elegoo Mars & Pro lassen sich im Photon Mono ohne Probleme verwenden.
Ein Umstand, den ich selbst wegen verschiedener Drucker sehr gerne mag, weil sich so Farben und Tanks leicht unter den Druckern austauschen lassen.
Lieferumfang:
Sicher verpackt, mit viel Schaumstoff als Transportschutz, kommt der Drucker an.
– Drucker mit Z-Achse als Linearschiene ausgeführt.
– Netzteil 12 Volt bei 4 Ampere mit 48 Watt Gesamtleistung.
– Druckplattform aus Aluminium, Dach angeschrägt zum Ablauf des Resins.
– Resintank aus Kunststoff mit Ablaufrinne und Füllstandsanzeige
– gelbe Haube als Schutz.
– kleines Handbuch als Kurzanleitung.
– Garantiekarte und einen Satz Innensechskantschlüssel.
– Anycubic Metallspachtel.
– paar Handschuhe.
– Mundschutz für giftige Dämpfe oder eher um den Drucker selbst vor Corona zu schützen.
– einen schwarzen Plastikspachtel.
– fünf Resinfilter.
– USB-Stick mit Daten.
Technische Daten:
- UV Mono Display
- 2450×1620 Punkte 2K Display
- Z-Achse Auflösung: 0.01mm
- Layerdicke: 0.01 – 0.15mm
- Geschwindigkeit: max. 50mm/h
- Größe: 222 x 227 x 383mm (LBH)
- Druckgröße: 130 x 80 x 165mm (LBH)
- Gewicht: ca. 4,3kg
- USB-Anschluss, kein WiFi, kein Ethernet (Netzwerk)
Tank:
Wie oben schon erwähnt, lassen sich auch die Tanks vom Photon S oder Elegoo Mars verwenden.
Beim Photon Mono ist der Tank aus Kunststoff. Er hat eine Abtropf- und Ausgießhilfe an einer Seite sowie innen eine Füllstandsanzeige in Treppenform für das Resin.
Die FEP-Folie ist mit dem Rahmen verbunden und der Rahmen ist unten im Tank verschraubt und spannt die Folie. Ein Ersatzrahmen inkl. FEP-Folie soll ca. 15€ kosten.
Das kann man so machen, ich finde allerdings den Wechsel der FEP-Folie bei den Metalltanks auch nicht wirklich kompliziert, bedenkt man, dass für 15€ auch schon 5 FEP Folien zu bekommen sind und nicht nur ein Rahmen mit einer schon verbauten Folie, macht der Gedanke, sich einen Metalltank nachzukaufen, durchaus Sinn.
Druckteller:
Der Druckteller ist aus Aluminum und wird mit 4 Innensechskantschrauben, zwei an jeder Seite, gelevelt.
Anycubic verwendet beim Mono auch die klassische U-Form der Aufhängung. Das hat Vorteile a) beim Gewicht, der Druckteller ist leichter so und b) er kann sich nicht um die Z-Achse verdrehen beim Ausrichten/Leveln.
Der keilförmige Druckteller hat ein spitzes Dach, wodurch das Resin sehr gut ablaufen kann.
Insgesamt ist die Konstruktion aus Lienarschiene, Laufkatze und Arm sehr stabil. Die Homeposition ist durch einen optischen Endstop realisiert.
Durch die abnehmbare gelbe Haube ist der Drucker zudem von allen Seiten leicht zu erreichen.
Gehäuse:
Das Gehäuse ist, anders als bei Druckern von ELEGOO, beim Anycubic Photon Mono aus Kunststoff. Der Kunststoff selbst fühlt sich nicht hochwertig an, erfüllt aber ganz und gar seinen Zweck.
Auffällig beim Mono ist, er ist sehr leicht!
Sein Gesamtgewicht ist mit ca. 4,3kg um einiges niedriger als das der Wettbewerber!
Das führt auch dazu, der Mono hat keine verstellbaren Füße, dass er leicht auf der Oberfläche verschoben werden kann.
Ein paar Gummifüße hätten schon mit beiliegen dürfen.
Wobei verstellbare Füße in meinen Augen schon ein „müssen einfach dabei sein Gefühl“ hinterlassen. Das macht ELEGOO beim Mars/Pro besser, denn der Drucker muss gerade stehen und gerade ausgerichtet sein, nur dann bekommt man gute Ausdrucke zu Gesicht.
Bedienung / Display:
Das Display des Mono ist ein 2,8 Zoll Touchdisplay gleich dem Photon S. Die Bedienung ist klar, Symbole lassen sich treffsicher auswählen und zielsicher benutzen.
Die Menüstruktur ist unkompliziert und auch ohne Anleitung leicht zu verstehen. Beim Druck selbst lassen sich viele Parameter einstellen und nachträglich anpassen.
Drucken:
Jetzt geht es ab! Der Mono darf jetzt drucken! 🙂
Nach dem Leveln, Tank einsetzen und Resin einfüllen, soll der Mono jetzt zeigen was er kann.
Dabei stehen zwei Dinge im Focus:
- Druckgeschwindigkeit
- Auflösung
Die beiden Punkte sind das, was einen Drucker mit Monodisplay ausmacht!
Wer den Drucker beim Druck sehen und hören möchte, bitte: 480pIMG_3661
Gedruckt wird der Oberkiefer des Dino: thing:308335
Das rechte Bild zeigt die Beleuchtung einer gerade zu druckenden Schicht.
Besonderheit der Monodisplays ist, sie lassen mehr UV-Licht durch und das bringt eine deutlich kürzere Belichtungszeit. Statt 8-14s, je nach Drucker und Resin, gehe ich beim Mono schnell mal auf 1.5s herunter. Das bringt eine deutlich kürzere Druckzeit. Der Mono soll im Maximum 50mm/h schaffen, andere Drucker machen ca. 22mm/h.
Hierbei handelt es sich um Richtwerte, zu verstehen wie der Werbeverbrauch beim Auto mit schönen 4,2L/100km die, fährt man selbst, nicht mal schiebend statt fahrend zu erreichen sind in der Realität. Das ist bei den Zeiten hier auch so….
Allgemein spart man im Durchschnitt etwa 30-40% an Zeit ein bei einem Monodrucker.
Beeindruckend auch die Schärfe mit der der Mono drucken kann.
So sauber habe ich das Geländer beim Eifelturm selbst nur selten gesehen.
Druckzeit etwa 4,5h statt mind. 7h bei anderen Druckern bei einer Auflösung von 0.05mm
Oberkiefer gedruckt vom Anycubic Photon Mono, Unterkiefer gedruckt vom ELEGOO Mars Pro.
Der Dino ist mein Referenzobjekt für den Resindruck. Ich habe nichts an dem Dino auszusetzen. Die Zähne im Oberkiefer vom Photon Mono finde ich schärfer, auch beim Berühren, als die Zähne des Unterkiefer.
Die Druckqualität lässt keine weiteren Fragen offen.
Sicherheit:
Interessant beim Mono ist der Punkt Sicherheit. Unter dem Menüpunkt Tools befindet sich ein Symbol mit einem Schloß.
Dieses kleine Schloß ermöglicht die Aktivierung und Deaktivierung des Haubenschutz.
Hinten an der Haube klebt ein kleiner weißer Reflektor, der auch nicht abgezogen werden darf, was selbiger auch aufgedruckt beschreibt.
An der Stelle des Reflektors befindet sich im Mono selbst eine kleine Infraroteinheit, bestehend aus einer Infrarotdiode und einer Photodiode.
Ist das Schloß aktiv und die Haube wird angehoben, bleibt der Drucker sofort stehen und meldet einen Fehler.
Setzt man die Haube wieder auf, druckt er sofort weiter.
Eine wie ich finde sehr gute Funktion die bei meinen Tests zuverlässig funktioniert hat. Auch das Weiterdrucken funktionierte und brachte weiter keine Probleme am Druckteil selbst.
Über das Symbol mit dem Schloß lässt sich die Funktion ein- und ausschalten, falls der Schutz nicht gewünscht ist.
Monodisplay & UV-Matrix:
Die Neuerung ist das Monodisplay, das länger halten soll, schärfere Pixel anzeigt und bedingt dadurch mehr Licht durchlässt.
Beim Druck macht sich das bemerkbar. Monodisplays sind für die Resindrucker ein durchaus gelungener Fortschritt. Der Mono ist mit einer UV-Matrix mit einer darüber liegenden Linsenoptik ausgestattet.
Die Linsenoptik liefert ein klares und gleichmäßiges UV-Licht ohne Schatten oder störende Kanten. Das hat Anycubic perfekt im Griff!
Die Kante vorne auf dem dunklen Teil im linken Bild ist meinem Betrachtungswinkel beim Fotografieren geschuldet, es ist kein Fehler im UV-Display.
Warum bei den Druckern mit Monodisplay das Display selbst nur mit einem schwarzen Klebestreifen/Kleberahmen auf dem Drucker gehalten wird, ist mir nicht ganz klar. Ich vermute mal der Kosten wegen?! Wer schon mal so einen Rahmen nach einem Displaywechsel versucht hat sauber wieder aufzukleben, der weiß was ich meine. Und das soll auch beim Anycubic Mono X, dem großen Resindrucker, so gemacht werden?
Na viel Spaß dabei… :S
Was ich nicht feststellen konnte ist, ob auf dem Display selbst eine Art Glas angebracht ist zum Schutz vor Kratzern. Leichtes kratzen am Rand zeigten bei mir keine Beschädigungen, es mag mir verziehen werden, dass ich nicht so kräftig kratzen wollte, nur um das Display doch zu beschädigen….
Meinen mehrfachen Tankwechsel jedenfalls hat das UV-Display ohne Kratzer überlebt.
Was steckt drin?
Im Drucker sieht es so aus: klick mich an
Ich verweise auf einen Blog, der den Drucker bereits zerlegt hat. Ich selbst mache das auch, aber später! Erst wenn ich weiß das er druckt, zerlege ich ihn auch. Das liegt an den oft nicht sehr langen ZIF-Kabeln in den Druckern, die sehr leicht samt Buchse abreißen können, sofern man den Drucker von der falschen Seite her öffnet.
Auffällig ist, der Mono hat keine Lüfter eingebaut. Das bedeutet auch er ist eines der leisesten Resindrucker überhaupt!
Wer den Drucker hören möchte: 480pIMG_3661
Hörbar ist nur der Z-Motor selbst bedingt durch den HUB für jede Druckschicht.
Die UV-Matrix ist auf die Bodenplatte geschraubt, die aus Aluminium besteht und damit als Kühlkörper wirkt. Das Prinzip ist simpel, allerdings auch funktional. Selbst bei Ausdrucken von über 5 Stunden wird die Platte unter dem Mono nur handwarm.
Zudem existiert damit, dank fehlender Lüfter, eine zusätzliche Fehlerquelle im Drucker weniger. Das ist schon schlau gemacht!
Das Mainboard des Mono ist typisch aufgeräumt. Ob es sich dabei um eine Chituversion oder ein von Anycubic selbst entwickeltes Board handelt, kann ich zweifelsfrei nicht sicher feststellen.
Interessant zu sehen ist, dass links ist auf der Platine noch ein Anschluss frei ist für einen Lüfter! Ich vermute daher, dass diese Platine so ähnlich auch im Photon SE läuft, der vielleicht einen Lüfter wo braucht? Ein WiFi-Modul dürfte sich auf dem Board auch anschließen lassen, ob selbiges hier aber unterstützt wird, ist unsicher.
USB-Stick:
Der mitgelieferte USB Stick, eine 4GB NoName-Version, liefert einige Daten:
Anleitung, Slicer in der Version 2.1.23, Version 2.1.24 kann von der Homepage schon geladen werden, das RERF Programm zum Ermitteln der Druckwerte für das Resin und eine Testdatei die diesen Anycubic-Würfel druckt, befinden sich auf dem Speicherstick.
Zudem befindet sich dort eine history.bin, deren Sinn und Zweck mir sich nicht ganz zeigen möchte, ich vermute, so der binäre Inhalt, dass es eine Datei im Zusammenhang mit dem R_E_R_F-Test sein könnte.
Als Slicer kann derzeit nur der PhotonWorkshop genutzt werden, Chitubox hat kein Profil für die neuen Monodrucker von Anycubic derzeit.
Mit einem Trick kann man sich hier helfen, man schneidet das Druckobjekt in Chitubox fertig, exportiert es komplett als STL-Datei und lässt es dann vom PhotonWorkshop als pwmo Datei speichern und kann anschl. drucken.
Eine Alternative wäre der LycheeSlicer, der in der aktuellen Beta auch die Anycubic Monodrucker bereits unterstützt. Diesen Slicer nutze ich selbst auch schon eine Weile.
Fazit:
Der Photon Mono macht fast alles richtig.
Druckqualität ist sehr gut, auch kleinste Details werden scharf gedruckt. Entgegen einem Drucker mit Farbdisplay sind die Ausdrucke um für mich gefühlte 30% reicher an Details. Dazu kommt der deutliche Zugewinn an der Druckzeit. Das Monodisplay erlaubt niedrige Belichtungszeiten und senkt damit die Gesamtdruckzeit, je nach Modell, um gerne bis max. 50%
Nicht so schön für mich ist, wenn es auch behebbar ist, dass es keine verstellbaren Füße gibt, ja nichtmal Gummipuffer, da der Drucker schon sehr leicht verrutschen kann und dabei dank des Plastikgehäuses auch so richtig schön quietscht.
Die mit Klebeband aufgesetzten Monodisplays finde ich zudem unschön, auch wenn andere Hersteller das genauso machen. Ist der Tank undicht, läuft Resin auf das Display und dieses backt dann mit an der Folie an. Nimmt man nach dem Druck den Tank ab, zieht man so, wegen der simplen Klebefolie, das gesamte Display gleich mit aus dem Drucker. Ja bei anderen Druckern sind die Displays auch eingeklebt mit kleinen doppelseitigen Klebestreifen(ELEGOO Mars), trotzdem halten die mehr aus als diese Isolierbandorgie. Und es gibt Hersteller, „Lotmaxx CH-10, Nova3D Bene 4) die haben für ihre Drucker, auch mit Monodisplays (Bene4), einen richtigen UV-Displayrahmen. Es geht, sofern man will….
Dafür gefällt mir der lüfterlose Betrieb wiederum sehr gut, auch weil eine Fehlerquelle weniger existiert: jaulende Lüfter mit der Zeit.
Die Sicherheitsfunktion für die Haube ist sehr gut gelöst und praktikabel umgesetzt!
Dazu kommt der derzeit schon einmalige Preis von 255€ beim bekannten Kaufhaus.
(Derzeit nur für 319,- Stand 15.11. 13 Uhr)…. 🙁
Um es mit meinen Worten auszudrücken: „Viel falsch machen kann man hier nicht“ und daher eine „ohne zu zögern Kaufempfehlung“!
Angebote: Resindrucker und Zubehör
hallo miteinander
Habe einen Photon Mono mir zu gelegt und habe es bis her ein mal geschaft was zu drucken und als ich einen neuen druck machen wollte kommt nichts an er zeigt das er druckt und sobald ich was sehen kann ist da nichts kein resi wo hart ist oder sonst was habe mich im internet um geschaut wegen fehlerquelle habe auch alle nach geschaut doch er druckt immer noch nicht was kann das sein?
Ich bekomme meine Photon Mono x nicht auf meinen PC. Der Drucker erkennt die IP Adresse meiner Fritzbox.
Wenn ich bei WIN 10 auf Drucker suchen gehe, passiert nichts. Was mache ich falsch?
Würdest Du Dich bitte im Forum anmelden, dort wird Dir dann sicher geholfen.
Außer, Du liest auch dort die Antworten nicht…
Sorry, bin neu und habe mich im Forum angemeldet. Danke für den Tipp
Habe mir einen Mono x zugelegt. Leider kann ich nirgends eine Information finden, wie ich den Drucker mit
meinem PC verbinden kann. Wenn ich bei WIN 10 nach dem Drucker suche, wird er nicht gefunden.
Bin kein IT-Spezialist. Bei meinem Adventure 4 habe ich diese Probleme nicht.
Gar nicht.
Du brauchst einen speziellen Slicer für Harzdrucker, das ist das Programm, mit dem Du die 3D-Modelle (im STL-Dateiformat) in das Format, das die Drucker verstehen (PW…) umwandeln musst, die dadurch erzeugte Datei kommt dann auf SD-Karte oder USB-Stick, je nach Drucker. Bei den Anycubic Harzdruckern ist zu diesem Zweck der Photon Workshop dabei.
Das wird auch ausführlich in der dem Drucker beiliegenden Anleitung beschrieben. Jetzt auch hier zu finden…
PS: Für ausführliche Behandlung solcher Themen melde Dich bitte in unserem Forum an.
Hallo, ich habe mir den Anycubic Mono besorgt (mit Anycubic Resin Grau), dazu habe ich mir den Slicer Chitubox runtergeladen…
Ich habe allerdings keine Ahnung, welche Einstellungen ich eintragen muss. Ich möchte 28mm Miniaturen ausdrucken. Kann mir jemand einen Tipp geben ? Besten Dank
Das ist so nur schwer machbar. Besser wäre es, im Forum ein Thema dazu zu eröffnen, dann kann man auch anhand vn Bildern etc. mehr dazu sagen.
Im Grunde reichen zum Start erstmal die Werte, die eingetragen sind. Allerdings ist der Resindruck wie der Filamentdruck auch, mit mehr Wissen verbunden als das reine Drucken. Gerade so Figuren, die ich auch mal mache, sind gerne sehr eigen….
Danke erstmal für die Antwort.
Also probiere ich es erstmal mit den Settings aus, die bei Chitobox für den Drucker vorgegeben sind ?
Hallo 3DWinzer,
Ich sehe deinen ausführlichen Test.
Mein Anycubic Photon S geht regelmäßig der Strom aus, somit ist er unzuverlässig.
Ich hab mir jetzt den Photon Mono für aktuell 198 Euro bestellt.
Nun meine Frage.
Habt ihr denn wirklich keine Übersicht zu den Settings?
Es gibt da dieses Googlesheet, aber das ist ja für den Photon.
Ich hab alle Farben Anycubic Basic Resin.
Auf dem Photon S hab ich die
AmeraLabs, Photon S exposure finder sowie den Anycubic Test mit allen Farben gemacht.
Irgendwie wollte ich grobe Anhalte bevor ich da wieder einsteige und ich bin gar nicht sicher welche Testteile für den Photon Mono gehen.
Heissen die da nicht .pwsirgendwas?
Wäre schon wenn du oder jemand was weiß.
Der Mono hat eine RERF-Datei, mit der sich die Lichtwerte ausmessen lassen.
Grob gesagt kann man sagen, das je Schicht ca. 2s Belichtungszeit beim Photon Mono die Regel sind. Eine Tabelle habe ich noch nicht wo gesehen. Da Resin(Plörre) gerne gepanscht wird, auch wenn ich es nicht beweisen kann, daher nur meine Meinung, ist das mit so einer Tabelle auch nicht einfach.
Ich würde, ausgehend vom Photon S, die Belichtungszeit auf 2s setzen je Schicht und die Bodenzeit auf 20-40s je Schicht.
Damit dürftest du im Mittelfeld der passenden Werte liegen.
Die Dateien beim Photon Mono heißen. pwmo.
Hallo. Ich habe mir den Mono gekauft und es war ein Fehler. Keine Möglichkeit die Folie zu wechseln (nicht lieferbar), kein Slicer (nur übertriebener Workshop). Der Workshop hat Anforderungen, das braucht man mit älteren PCs nicht versuchen.
Die Qualität ist übel. Den Drucker mit Alkohol abgewischt und schon ist der Schrift Zug weg! Nach 3 Tagen quietscht der Drucker. Bitter! Und 2 sec Belichtungszeit ist der Traum der Hersteller.
Die Folie des mitgelieferten Tanks kann nicht gewechselt werden, das ist korrekt, man kann aber auch einen Tank des Elegoo Mars oder Photon & (S) nehmen, der passt auch und lässt einen Wechsel der FEP Folie zu.
Statt dem Workshop gehen auch Chitubox und der LycheeSlicer. Die Systeme setzen allerdings allgemein einen gängigen PC voraus. Älter als 5 Jahre wird schwierig.
Mit Alkohol sollte man generell vorsichtig sein bei Kunststoffen aller Art. Der Schriftzug dürfte kaum ein Funktionsmerkmal sein, auch wenn er weggewischt ist.
Die Druckqulaität, wenn man den Slicer beherrscht, ist sehr gut. 2s sind wirklich ein Traum, ich bin teils mit 1,4s am Drucken je nach Resinsorte.
Quitschen, dafür wurde für Spindeln das Fett und für Lienarschinen das Nähmaschinenöl erfunden, damit sollte man den Drucker schmieren, ab Werk können die durchaus trocken sein.
Es handelt sich um den Mono 4k. Der geht mit Chitubox nicht. Wenn die anderen Tanks passen, sollen sie einen dabeilegen. Ich sitze im Ausland fest und hier ist sowas schwer zu bekommen. Was soll sowas? 70% Alkohol! Damit reinige ich alles. A
Es handelt sich um den Mono 4k. Der geht mit Chitubox nicht. Wenn die anderen Tanks passen, sollen sie einen dabeilegen. Ich sitze im Ausland fest und hier ist sowas schwer zu bekommen. Was soll sowas? 70% Alkohol! Damit reinige ich alles. Ich drücke mit anycubic Resin und die Qualität ist mit 3 sec einfach besser.
Es geht hier aber um den Photon Mono im Test und nicht um den Photon Mono X. Einen Mono 4K hat Anycubic nicht im Angebot mit dem Namen.
Es gibt: Photon Mono, Photon Mono X, Photon SE,Photon, Photon Zero, Photon S… einen Mono 4K kennt Anycubic nicht, da macht es schon Sinn beim Apfel nicht von Pflaumen zu reden auch wenn beides keine Tomaten sind……..
Die Folie der großen Drucker wie dem Mono X lässt sich tauschen. Etwas schwer war es bisher hier FEP-Folien zu bekommen, aber der große Amaz hat welche, 5 Stk für 29€, lieferbar.
Das der Mono X, der eine gewaltige UV_Matrix hat, mit 3s besser druckt, noch dazu wenn er auf 100% Leistung steht, der Mono X kann die Leistung einstellen, ist kein Wunder…. daher gilt auch hier der erste Absatz von oben: Birne ist keine Schraube weil Grünkohl nicht Aral Ultimate 102 ist.
Und wieder falsch, auch Chtibux in der Version 1.8.1 unterstützt den Mono X, das kann man wunderbar auf deren Seite prüfen: https://www.chitubox.com/en/page/supported-printers
Ich verwende den Photon Mono seit einigen Wochen.
Auch wenn er manche USB-Sticks nicht erkennt, macht er seine Arbeit recht gut.
Allerdings läuft die Original Slicer Software auf meinem Windows PC nicht und verwende jeweils die MAC Version . Allerdings gefällt mir Chitubox besser.
Gibt es mittlerweile ein Profil für den Mono als Import ?
Chtibox in der Version 1.8x unterstützt jetzt auch den Mono.
Na neue Wege beschreitet Anycubic damit nicht unbedingt. Ich sehe immernoch absolute billig Schiene mit Plastehaube, welche man immer wieder abnehmen und drauf stellen muss, wenn diese dann mit IPA in Berührung kommt, wird sie blind und unschön. Wie auch immer.
Die Frage, welche ich mir stelle: ob man das Display in einen Photon (ohne S) friemeln kann und mit der Standard Platine betreiben kann?
Die Lichtquelle des Photon S funktioniert recht gut im Photon ohne S…
Neue Wege gehen sie, weil der Mono der erste Drucker ist, der keine Lüfter eingebaut hat, das habe ich so noch nirgends in der Preisklasse wo gesehen.
Ob das Display passt kann ich nicht sagen, gerade was Displays angeht ist Anycubic da sehr eigen mit. Die Displays der i3M, Chiron, etc. sprechen da Bände und sind verschlossen wie ein Tresor…. Zumal ich bei Anycubic auch nicht sicher sagen kann, ob die Mainboards jetzt OEM-Ware von Chitu ist oder ob sie da nur gewisse Lizenzen kaufen und den Rest selber machen….
Naja-das Weglassen von Lüftern ist nun nicht unbedingt die totale Neuerung. Wir haben mal in einem Thread darüber diskutiert, welche Funktion der Lüfter im Photon haben soll, welcher die Luft aus dem Bauraum runter zur Elektronik bläst. Das Konnte keiner so richtig beantworten. Darauf hin habe ich diesen bei meinem Photon zuerst deaktiviert und mittlerweile ausgebaut. Ohne irgendwelche spürbaren Veränderungen-außer dass der Drucker weniger Resin Geruch verteilt. Unterm Strich wurde der Drucker von Anycubic ab Werk weiter reduziert (maches gut-manches naja). Das Weglassen von Lüftern finde ich jetzt nicht schlecht-aber Resin Tank aus Plaste? Gehäuse/Haube aus Plaste und zum Abnehmen? Keine verstellbaren Füße? Ich würde mir ja tatsächlich ein Semi-Profi Gerät wünschen und wäre gern bereit, dafür den doppelten oder sogar dreifachen Preis zu zahlen und dürfte mit meinen Wünschen eigentlich nicht zu viel fordern (Metallgehäuse mit Arbeitsraumtür, großes und ordentlich lesbares und bedienbares Display, Matrix Lichtquelle, verstellbare Gummifüße, monochrom Display, interner Speicher, W-LAN). Das sollte sich doch in der 500€-800€ klasse umsetzen lassen und Nachfrage finden…?
Gibt es, Anycubic Photon Mono SE….der bringt genau das, ob verstellbare Füße und Speicher weiß ich noch nicht…
Alternative: Nova3D Mono Bene4, allerdings Plastikklappgehäuse, dafür Speicher intern.
Ich werde mal abwarten, wie lange es mein Photon noch macht. Danach liebäugel ich mit dem Phrozen Shuffle 4K 2020 oder dem Flashforge Explorer Max. Mal sehen…
Aber vielen Dank, für deinen ausführlichen Test und deine Beratung!
Macht weiter so!
MfG