Erste Meinung zum Alfawise U10 (Druckfläche 40x40x50cm)
Der alfawise U10 hat selbst im Vergleich mit anderen China-Druckern eine unterirdische Qualität. Bevor ich aber die vielen negativen Dinge aufzähle, möchte ich vorausschicken, dass die Basis dennoch gut brauchbar ist. Wer also bastelwillig ist und sich nicht scheut etwas Geld in Ersatzteile zu investieren, der bekommt einen gar nicht so schlechten Riesendrucker für (noch) akzeptablen Euro-Einsatz.
Pro
Schön am Drucker ist die leichtgängige Y-Achse, die aufgrund der Masse netterweise mit einem 10mm-GT2-Riemen bewegt wird.
Positiv überrascht war ich über den für China-Verhältnisse recht angenehmen Hotend-Lüfter (aber auch nur den). Es ist mal kein Düsentriebwerk, sondern eher einer von der leisen Sorte.
Auch die Verkabelung in der Controlbox ist gut gelungen und mit Abschirmungen versehen.
Con
Verpackung
Viele haben es schon berichtet und bei mir war es ebenfalls der Fall: Eine Gewindespindel bohrte sich durch die Verpackung.
Schlechtes Netzteil
Das übliche China-Netzteil mit überlautem Lüfter und schlechter Qualität nervt. Die An/Aus-Schaltvorrichtung des verbauten Netzteils funktioniert im übrigen nicht.
Das Risiko, dass das Netzteil mit einem Knall und anschliessender Kokelei seinen Dienst quittiert ist ja noch die eine Sache. Der verlorene Druck oder die qualmende Wohnung noch eine andere. Ich gönne mir definitiv immer einen Austausch durch ein Meanwell-Netzteil. Die gibt es hier recht günstig und flott.
Schwaches Heizbett – stundenlanges Aufheizen
Der U10 hat ein 400x400mm großes Heizbett mit schwachen 130W. Leider kann das Heizbett bzw. „Heizbettchen“ nicht auf 24V umgerüstet werden. Also richtet Euch auf seeeeehr lange Aufheizzeiten ein. Beim ersten Durchgang benötigte es über 1 STUNDE um auf 50° aufzuheizen.
Qualität des Zusammenbaus
Nicht nur, dass einige Schraube und Gedöns frei in der Verpackung rumflogen, weil sie nicht festgeschraubt waren, sondern auch der Rest hegt Zweifel an der Montage.
Gewaltsam fast wieder geradegebogen…
Die Qualität des Zusammenbaus (nicht der Materialien) ist hundsgemein. Mein U10 wurde augenscheinlich von einem miesgelaunten Mechaniker „zusammengeprügelt“. Hierzu zählt, dass die Schrauben des Rahmens eigentlich einfach in das Alu geschraubt werden können und mit etwas Liebe der Aluprofilrahmen schon eine gute Rechtwinkligkeit aufweisen kann. Nicht aber, wenn man mit Gewalt die Schrauben krumm und schief ins Material donnert. Ich habe es mit dem Lösen der Schraubverbindung, dann Anbringen von Profilwinkeln und anschliessendem Zusammenschrauben versucht, aber leider Fehlanzeige. Es hilft nur minimal. Also musste ich mir mit roher Gegengewalt helfen
und konnte etwas gegensteuern. Ich denke es reicht. Wir müssen ja auch bedenken, dass wenn das Profil unten schon beginnt schief zu setzen, dass bei der Größe des U10 nach oben hin nicht besser wird. Unten schief bedeutet also oben noch viel schiefer 😉
Firmware
Erst habe ich mich gefreut, dass auf der beiliegenden SD-Karte der Quellcode der Firmware war. Bei näherer Betrachtung sah ich allerdings, dass es gar nicht die Firmware für den alfawise U10 ist, die auf dem Board installiert ist. Aktuelle Marlin-Version ist übrigens 1.1.8; installiert ist die ziemlich alte Version 1.1.0. Die Pin-Einstellungen stimmen auch nicht überein. Also hat man irgendeine Firmware auf die SD-Karte geknallt, damit die Community sich freut. Nee nee, das ist fies.
Einstellungen
Und warum ist die Firmware zu Beginn so wichtig? Weil die eingestellten Werte dazu führen, dass das Druckbett wie eine Dampframme von A nach B katapultiert wird. Die Werte sind vollkommen falsch eingestellt in der Firmware.
Mainboard
Also ran an die Suche, was da für ein Mainboard verbaut ist und schnell eine eigene Firmware erst
ellt. Dabei der nächste Stirnklatscher: Das Mainboard ist so ein Exot, dass es da nicht wirklich eine schnelle Lösung gibt. Also erfolglos gegoogelt um anschliessend alle Pins manuell zu identifizieren und die Firmware Stück für Stück neu zusammengebaut.
Was meint Ihr: Druckt er jetzt?
Filament-Salat
Als Berliner dachte ich übrigens nach dem Anschalten des Druckers, dass endlich unser Flughafen fertig ist, aber es ist leider der Netzteil-Lüfter. Jedenfalls würde ich merken, wenn der Lüfter versagt, auch wenn ich am andere Ende der Wohnung gerade einen Film schaue.
Er druckt… aber nach wenigen Minuten gibt es Filament-Salat. Der Extruder ist so ziemlich das schlechteste Teil, was man derzeit am Markt kaufen kann. Das Filament wird nicht ordentlich geführt. Das Ding war wahrscheinlich das Billigste am Markt, wie so einige wichtigen Komponenten, die im U10 verbaut sind.
Zweiter Anlauf mit anderem Extruder:
Nach dem Blob-Crash
Er druckt… aber nicht den Tag vor dem Abend loben. Nach etwa 20 Minuten, dann ein dumpfes „Boing“, ratter und dann das gewohnte Druckgeräusch. Was war los? Der Drucker ist irgendwo gegen geknallt und hat dann an anderer Stelle weitergedruckt. Ich habe den Grund erst nicht erkennen können, also zweiter Versuch. Diesmal kam das „Boing“ schon nach zehn Minuten. Nach etwas Sucherei war es dann klar: Das Hotend ist undicht, es quillt nach einer gewissen Zeit flüssiges Filament oben raus, läuft langsam runter und „Platsch“ landet es auf dem Druck.
Halbes Hotend – geteiltes Leid? Nö!!!
Dort erkaltet stösst der Druckkopf dann irgendwann gegen diesen Plastik-Blob und verschiebt sich, druckt dann aber natürlich weiter und weiter.
Also geht’s los mit dem Ausbau des Hotends. Und es folgt der nächste Streich von alfawise: Dort ist ein halbiertes Hotend verbaut, was ich so noch nicht gesehen habe.
Also neues Hotend bestellen (da geht jedes vom CR10 oder Ender). Mit dem Einbau, war dieses Problem dann gelöst.
Dritter Anlauf was das Drucken angeht
Uralt-Mainboard mit Z-Doppler
Er druckt, druckt und druckt, aber nach einer geiwssen Zeit zieht die Nozzle ihre Bahnen durch den Druck. Links sieht alles sehr gut aus, aber je weiter wir nach rechts blicken vergräbt sich die Nozzle tiefer und tiefer in den Druck rein.
Das Problem: Die rechte Z-Achse ist aus irgendeinem Grund abgesackt.
Irgendwie hab ich schon so langsam die Nase voll. Nehme das Ding aber nach einer längeren Pause schon wieder auseinander und finde irgendwie kein Problem. Die Z-Achsen-Motoren werden an einem Stepper-Treiber betrieben und mittels einer kleinen Platine, die da so in der Luft hängt von einem Anschluss auf zwei aufgeteilt. Sowas habe ich nicht vorrätig und sowas will ich auch gar nicht benutzen.
Abbruch der Druckversuche
Da es noch die folgenden weiteren Probleme gibt, breche ich an dieser Stelle erstmal ab und plane einen Umbau des alfawise U10. Die Basis ist eigentlich brauchbar und die verhunzte Rechtwinkligkeit der Profile reicht m.E. dennoch aus gute Drucke aus dem U10 zu holen. Im schlimmstenfall bestelle ich das ein oder andere Profil nach. So teuer sind die nicht (aber ich finde keine in schwarz).
Weitere Probleme des alfawise U10
Hier die noch erkannten Rest-Probleme des U10:
- X-Achse ist schief und lässt sich mit meinem Wissen nicht begradigen
- Heizbett hat eine Schüsselform
- X-Min-Schalter hat einen Wackelkontakt -> Nachlöten hilft
- Bauteilkühlung ist der absolute Designfehler und somit nutzlos
- 12V-System, das große Heizbett benötigt ewig für 50°C am Sensor und nochmal eine Ewigkeit für 50° auf der Druckplatte.
Für den Umbau plane ich
- die Umstellung auf ein anderes Mainboard
- 24V-Betrieb und 15-18V für das Heizbett
- Einsatz von TMC2208-Treibern
- ein ordentliches Hotend (wie z.B. ein Micro Swiss)
- und einen ordentlicher Extruder (wie z.B. Bondtech)
Bilder-Strecke
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- freie Anschlüsse
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- freie Anschlüsse
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- Stepper frei, aber trotzdem Z-Doppler (rechts im Bild)
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- U10-Gewinde: sieht gerade aus,sind sie aber nicht
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- U10 X-Schlitten
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- U10 Größer geht’s nicht, oder? Der Stecker war wohl gerade billig zu haben
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- Schlechter Billig-Extruder mit Filament-Sensor
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- Gewindespindeln sind gerade
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- Spindelmutter
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- Auch hier schiefe Gewinde
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- gut: XT60-Stecker für hohe Ströme
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- Gut: 10mm-Riemen für die Y-Achse
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- Die kleinen Gummipuffer kleben am Tisch fest und hinterlassen Spuren
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- Auf den ersten Blick OK, auf den zweiten leider gewaltsam schief eingedreht
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- Gut: 10mm Riemen
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- Der Schlitten von unten. Läuft gut!
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- Heizbett nur 12V, kein Umstellen auf 24V möglich Saubere Lötstellen? Naja…
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- Er druckte wohl mal
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- Häufiges Problem: schlecht verpackt; Gewindespindeln bohren sich ihren Weg nach draussen
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- Der Bauteillüfter ist nicht vorhanden, aber es gibt ja thingiverse
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- Der erste Druck sah erstmal gut aus
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- Ramschware: Uralt-Mainboard mit Z-Doppler
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- Filament-Salat
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- Nach dem Blob-Crash
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- Gewaltsam fast wieder geradegebogen…
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- Gut: Verkabelung
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- On/Off-Schaltung, die nicht funktioniert
Also ich habe den U10 jetzt seit er herauskam. Ich hatte auch viel Ärger damit und fogendes geändert.
CR10 Hotend
40×20 Lüfter ans Hotend
50er Blower als Bauteilkühlung
Heizbett Isoliert
TMC2208
Bondtech BMG
Silikondämpfer statt Federn
Synchronriemen für die Z-Achsen
Kostet alles nicht viel und damit ist ein gerausragender Drucker. Nach dem Predator mittlerweile mein Lieblingsstück.
Hi, ich habe mich leider auch von den allzu positiven Berichten auf Youtube zum Alfawise U10 verführen lassen.
Lieferung: Ein Desaster…. Die hochgelobte Verpackung meines Erachtens nicht mehr original. Nur Luftpolsterfolie als „Deckel“. Glasplatte gebrochen, Hotend-Führung verbogen, Extruder in Einzelteilen etc. Nachdem alles gefixt war erste Druckversuche… Dann Filamentsalat am Extruder, gefixt mit einer Filamentführung von Thingiverse.
Jetzt ist mir heute das Heatend abgeraucht. Aber man ist ja leidensfähig.
Frage, gibts die von Dir erstellte Firmware zum Download ?
Und welches Heatend würdest Du empfehlen ?
Grüße, Steffen
Steffen, ich glaub der Ralph ist aktuell im Urlaub.. oder ich verwechsel grad was.. also nicht wundern, wenn der die nächste -Tage nicht reagiert.
Leider ist unser Ralph derzeit im Urlaub und ich hoffe, ich strapaziere Deine Leidensfähigkeit nicht über wenn ich Dich ein wenig vertröste. Ralph wird Dir sicher Rede und Antwort stehen sobald er zurück ist. Wenn ich das richtig sehe hat der U10 einen MK8 Extruder. Der ist nun kein Hexenwerk und Creality-3d setzt den auch am CR-10 oder Ender-3 ein. Wenn Du die verwendest hast Du kein Spitzenmodell aber einen zuverlässigen Extruder ohne echte Macken der ohne viel Bastelei funktioniert. Beim Hotend ist es das Gleiche und Du must dazu nicht erst die Firmware ändern. Wenn es doch ein anderer Extruder sein soll muß die Übersetzung und Drehrichtung angepaßt werden.
Hallo Steffen,
frisch erholt von der Ostsee zurück 😉 Die Firmware habe ich schnell zusammengestrickt und werde die nicht weiterpflegen, da ich den U10 auf ein MKS Gen-Board umstelle. Ich kann Dir aber die angepassten Marlin-Dateien geben und vielleicht habe ich noch das fertige Hex-File, was ich auf den U10 eingespielt habe.
Beim Heatend entscheide ich mich immer für ein MicroSwiss. Die sind allerdings sehr teuer und drucken auch nicht um Welten besser, als andere. Vorteil ist nur die Qualität und kein PTFE-Röhrchen mehr, so dass ich so heiss drucken kann, wie ich will.
Wie Uwe schon schrieb würde ich in der preiswerten Liga auch ein CR-10-Teil nehmen. Denk nur daran die beiden Schräubchen rauszunehmen, falls die drin sind (Verbindung zwischen Heizblock und Kühlkörper).
Wenn Du magst, dann schicke mir eine Mail an ralph ätt drucktipps3d.de und ich schick Dir die Marlin-Dateien.
…oder PM
Hi,
da sich Gearbest bezüglich Rücksendung grad ein wenig anstellt werde ich mal versuchen, das Gerät auch auf MKS-Gen umzurüsten.
Wie gehe ich da dann das Thema Firmware an ?
Ralph ist zur Zeit etwas stark beruflich eingespannt. Ich denke Mitte Oktober entspannt sich das wieder. Da er wohl auch das Board umbastelt wird er sicher einen Beitrag darüber schreiben. Etwas Geduld bitte.
Diese isolierten Displaykabel da mit Alufolie aus dem Baumarkt, sind die wirklich eine Abschirmung oder nur eine geschmackvolle Kurzschlusshilfe?
Wenn es eine Abschirmung ist, dann müsste die wo ab Ground gelegt sein….
Vermutlich war die Alufolie ein Ladenhüter und anstatt wegzuwerfen… Mit Anschluss an GND habe ich erstmal nix gefunden, habe aber auch nicht speziell danach geschaut.
Das ist ein seltenes blog. Bei den anderen und in youtube sind nach dem erscheinungstermin schon etliche videos draussen die die drucker loben ohne ende. Ihr probiert und dokumentiert Fehler. da weiss man dann wenigstens was man da kauft. die erwartungshaltung nach den ganzen youtube-videos war bei mir hoch und als der tevo tornado dann hier stand, dass kalte erwachen :-(((((
weitermachen und prüft irgendwann mal einen SLA
Wir versuchen objektiv an alle Drucker ran zu gehen, egal ob selber gekauft oder von China zum Test gestellt. Im Grunde ist es so ein Bericht halt auch immer ein Einzelfall / eine Stichprobe, die kann mal zu gut oder zu schlecht ausfallen.
Aber beim Tornado müsste doch aktuell eigentlich alles Ok sein, oder haste da noch Probleme?
SLA hab ich den XYZ Nobel 1.0A mal hier gehabt.. und der Wanhao D7 als LCD DLP steht noch hier.. Müssten oben im Menü verlinkt sein.
Der Tornado wird imho durch die Videos bei Y$ doch eigentlich gut charakterisiert. Da kamen früh auch die Themen mit Ghosting und Salmon Skin. Meiner war jedenfalls tatsächlich ab Werk soweit in Ordnung.
Hotte, wie Stephan schon sagt: Wenn Du Probleme hast, mach einfach ein Thema im Forum auf, dann schauen wir alle zusammen drauf und kriegen das hin.
Es bringt uns doch nichts wenn wir die Schrottdrucker hier hochleben lassen und Ihr uns im Anschluß mit Vorwürfen überhäuft welchen Müll wir hier erzählen. Manchmal hat man dabei etwas Glück oder auch Pech aber wir schreiben immer wie wir es hier vorfinden. Manchmal schwingt die Begeisterung auch mal etwas über wie der Frust über einen nicht funktionierenden Drucker auch uns schon mal etwas aus der Reserve lockt. Auch wir sind nur Menschen. Aber egal ob nun gesponsert oder nicht wir lassen uns nicht vorschreiben was wir von den Druckern zu halten haben. Eure Reaktionen zeigt uns, wir liegen damit richtig. Da wir nicht alles hochleben lassen könnte es sein, daß wir etwas weniger Berücksichtigung bei den Chinesen finden wenn es um die Verteilung der Testgeräte geht. Also muß der große Teil aus eigener Tasche bezahlt werden und da finden halt eher die Drucker Berücksichtigung die uns gerade besonders ansprechen. Da scheinen die SLA etwas schlechter bei wegzukommen. Leider.
Es ehrt Dich ja, dass Du das Ding nach vorne durchziehst.
Irgendwie bekleckert sich Alfawise nicht wirklich mit Ruhm hier.. oder ich könnte auch sagen: was bin ich froh, dass dieser Kelch an mir vorüber ging. Der Alfawise U20 wirkt da schon überzeugender, auch wenn der auch seine Macken und eben nicht ganz das riesen Druckvolumen hat.
der ralph hätte auf den chiron warten sollen… haha
Den Chiron habe ich ihm auch schon ans Herz gelegt, ja. Aber Ralph und grosse Drucker aus China ist eine ganz traurige Geschichte.. (3 bestellt 0 angekommen ist glaub der Zwischenstand..) Mal sehen, ob Ralph nicht doch noch weich wird – ich denke mal, wie alle Anycubic wirds den Chiron bald auch aus dem DE Lager geben.
Für mich ist der Chiron leider zu groß, ich hab kein Platz für alles über 300×300.
Na vielleicht gibt es ja mal einen Chiron als Testgerät, dann schicke ich Dir den U10 zurück und leg gleich eine Paketmarke mit rein. Für zwei solcher Monster hab ich auch keinen Platz. Die nehmen ja schon fast einen m² Stellfläche ein.
Ah ne, Retour schicken gilt nicht. 😀
Is ja kein Boomerang, watt weg is is weg 😀
Dann hau ihn über Ebay weg oder stell ihn hier in Flohmarkt.
Nee, nee. Der Plan ist ja den U10 aufzupimpen. Falls einer mal einen günstigen Aluprofil-Zuschneider mit schwarzen 2020/4020-Profilen über den Weg läuft, bitte hier melden…
Gehrungslade und Metallbügelsäge? Das Erste kannst Du Dir drucken, das 2. hab ich in der 7.Klasse im PA gebaut und nutze die noch immer! (Die Teile sind übrigens hartgelötet!) Gibt es aber auch zu kaufen.
Die Seite ist doch bekloppt! PA hatte nichts mit Nylon zu tun!
Da bekommt man mal einen Überblick! Kannst Du den Filamentrollenhalter mal noch zeigen? Also unterm Strich würde ich zusammenfassen: Der Versuch einen einfachen aber soliden Drucker wie den CR-10 billig nachzubauen der in die Hose geht. Das sieht so aus wie: Ich nehme hier paar Profile, nagle irgend ein Heizbett drauf, dazu irgend was von einem Extruder mit Hotend, hier noch ein Board mit Netzteil und einer Steuerbox darum und oh! das paßt ja garnicht zusammen. Scheiß egal! Der Kunde wird es schon richten. Bei all dem Nachrüsten und Umbau wird der teurer als ein guter Drucker. Kaufen? Eher nicht!
Das klingt ja nicht unbedingt nach Spitzenmodell! Mit großen Druckern hast Du kein glückliches Händchen 😉 Kannst Du uns vor dem Umbau einen Eindruck von diesem Ungetüm vermitteln? Schlimmer als ein CR-10S4? Das Problem mit dem Heizbett hat der X5S ja auch wenn nur das 12V-Netzteil verwendet wird. Wenn der Ender-3 beim Druckstart in die Home-Position fährt hab ich auch immer Angst um den Endlagenschalter. Der wird da als Prellbock missbraucht.
Nee so schlimm ist der wirklich nicht. Ich würde mal sagen: Lieblos zusammengeschraubt und dadurch Probleme verursacht, die im Nachhinein Liebe und Zeit benötigen. Er druckt gerade im Originalzustand (mit Ausnahme Bauteilkühler) und ich bin ganz guter Dinge.
Allerdings habe ich keine Idee, wie ich die schiefe Achse begradige. Der Aufbau ist ja exakt so wie creality cr-10 oder ender. Ich müsste alles rund um die X-Achse auseinanderschrauben und dazu habe ich momentan keine Lust.
Lustig ist auch, dass der EXTREM laute Netzteil-Lüfter leiser zu werden scheint. „Schleift“ sich wohl ein der Gute.
Dennoch bastel ich mir noch die 24V-Steuerbox zusammen. Die ist ohnehin „Mehrzweckfähig“ und wird dann die Alfawise-Box ersetzen.