Tronxy XY-2 Pro, oder Flowfon P20
Vor kurzem gabs Post aus Ost.
Mein erster Testdrucker, bei Gearbest wird er als Flowfon P20 gehandelt, ansonsten als Tronxy XY-2 Pro. Ein Prusa I3 Clone.
Der XY-2 (ohne Pro) hat ja nicht so gute Bewertungen bekommen, es kann ja nur besser werden.
Firmware: Familie ist noch unbekannt, Versionsnummer: V1.4.1.RC21m4
Bauraum: 255x255x260mm
Max. Temp. vom Druckbett: 120°C
Max. Temp. an der Düse: 270°C
Was ist drin?
- ein Satz Inbusschlüssel (die ohne M)
- ein Gabelschlüssel
- zwei Schraubendreher (1x Schlitz, 1x Kreuzschlitz)
- eine unbrauchbare Spachtel
- ein Satz Schrauben Muttern
- ein USB Kartenleser für Micro SD-Karten
- eine 8 Gb Micro SD-Karte
- eine gedruckte Anleitung (englisch)
- ein Ersatz Hotend, ohne Heizpartone und Sensor
- ein Ersatz Pushfit
- eine Ersatzdüse 0,4
- ein paar Kabelbinder
- 4 Klammern für die Druckauflage
- ein Stromkabel
- ein, natürlich blaues, USB Kabel
- und mal was nützliches, eine Kappe
- eine 250 gr Rolle weißes Filament
Dann die wichtigen Teile
- die Basis mit Drucktisch, Netzteil, und Display
- das Portal mit montierten X- und Z-Achsen, Extruder und Filamentsensor
- eine GFK Druckauflage
- und ein Rollenhalter
Bestandsaufnahme
Die Basis besteht aus 2 20×20 4fach Profile an den Seiten, sowie ein 20×20 Doppelprofil vorne. Die Rückseite bildet eine Stahlblechbox, die das Netzteil, sowie die Hauptplatine und Verteilerplatine aufnimmt. Alles ist direkt verschraubt, ohne zusätzliche Winkel. Das ganze macht einen stabilen Eindruck. Ein 20×20 Doppelprofil dient als Führungsschiene für den Y-Schlitten, der auf 4 Rollen (2 sind mit Exzenter einstellbar) läuft. Die Umlenkrolle für den Riemen ist vorne in einem U-Profil gelagert, das über Langlöcher, für die Riemenspannung einstellbar ist. Das Display ist für den Transport an der Führungsschiene befestigt. Besonderheit hier, das isolierte Heizbett.
Das Portal besteht aus 2 20×20 Doppelprofilen an den Seiten, und einem einfachen 20×20 Profil oben quer. Die X- und Z-Achsen sind bereits fertig am Portal montiert. Das Portal wir mit 4 M5x50 Schrauben direkt mit der Basis verschraubt. Die X-Achse wird an beiden Seiten mit 3 Rollen geführt,die jeweils einzelne innere Rolle ist mit einem Exzenter einstellbar. An der linken Seite ist der Extruder, der Filamentsensor und die obere Verteilerbox montiert. Der Druckkopf ist auf der X-Achse mit 3 Rollen geführt, die untere Rolle ist wieder einstellbar. Besonderheiten sind das isolierte Hotend, und der Sensor für das automatische Leveln vom Druckbett.
Netzteil (24V, 360W), Hauptplatine (32bit, Tronxy CXY-V5-180409), untere Verteilerplatine und der Gehäuselüfter sind in der gemeinsamen Box, unter dem Drucktisch verbaut. Das Noname Display ist mit einem Folienkabel angeschlossen. Das Hotend ist mit einem 30poligen Flachkabel über je eine Verteilerplatine neben dem Mainboard und oben neben dem Extruder verbunden. Für Mainboard, Hotend und Bauteilekühlung gibt es 3 40mm Lüfter. USB Anschluß und „Münzeinwurf“ (Micro SD-Kartenslot) sind an der Rückseite, direkt nebeneinander angebracht.
Beobachtungen
Mechanik
+ Rahmen macht einen stabilen Eindruck, alles Aluprofile oder stabile Stahlblechteile
+ alle Teile sauber im Winkel
+ alles direkt verschraubt, ohne zusätzliche Winkelstücke
+ Alle Achsen über Exzenter einstellbar
+ Riemen sind an den Umlenkrollen über Langlöcher einstellbar
+ oberes Führungslager der Z-Spindel
+ Heizbett ist topfeben
– Z-Spindel ist krumm und ohne Fett
– Kupplung der Z-Spindel klemmt gerade noch so, braucht schon Gewalt damit sie hält
– Aluprofile schlecht gereinigt, sind noch Bearbeitungspäne dran
– im Profil der x-Achse ist ein größere Kerbe drin, aber nicht an der Lauffläche
– Befestigung der Riemen könnte besser sein
– Extruder (Metall) ist wackelig und nicht einstellbar
– Bowden ist sehr ungünstig verlegt, wird stark gebogen, beim drucken
Elektonik
+ 32bit Mainboard, mit STM32F103ZET6 SOC
+ leise Steppertreiber, Typ unbekannt (evtl. TMC2208) da von durchgehendem Kühler verdeckt
+ leise Bauteil- und Netzteillüfter
+ gut gestaltetes Display
+ sehr gute Informationen auf dem Display während dem drucken
+ 2 Assistenten zu Leveln
+ gut zugängliche, und einstellbare Endschalter
+ 24V Betrieb
– Steppertreiber fest auf Board verlötete, also nicht wechselbar
– Firmware vermutlich noch nicht ganz ausgereift (siehe Inbetriebnahme)
– Verkabelung mit den beiden Flachkabel ist ungünstig, sie sind immer im Weg
– kein wirkliches Autoleveln, nur ein stark erweitertert Assistent
– tierisch lauter Mainboard Lüfter
– Hotendlüfter könnte leiser sein
– schlapperige Endschalter
– sehr schlecht zugänglicher MicroSD-Kartenslot, an der Rückseite
– sehr kurzes, und schlecht verlegtes Kabel zum Heizbett
– der Stecker vom Flachkabel ist an der oberen Verteilerbox ungünstigerweise senkrecht angebracht, dadurch wird das Kabel ungünstig gebogen. Es ist deshalb auch mehr im Weg.
– Heißkleberorgie am Mainboard und der unteren Verteilerplatine
– relativ kurzes Stromkabel
Aufbau und Inbetriebnahme
Der Aufbau ist sehr einfach. Als erstes wird das Display aus seiner Transportposition genommen, und vorne rechts am Rahmen wieder befestigt. Danach kann man schon das Portal mit den 4 M5x50 Scharuben anbauen, alle Löcher passen einwandfrei. Nach der Montage ist das Portal auch sauber im Winkel. Noch den Filamenthalter oben draufschrauben, und das Flachkabel an der oberen Verteilerbox anstecken.
Die Rollen vom Drucktisch mussten noch etwas nachgestellt werden, die Rollen der X- und Z-Achsen passen.
Also Stecker in die Steckdose, und einschalten, ein paar Sekunden warten bis er hochgefahren ist, dann kanns ans Leveln gehen. Ich hatte mich ja auf ein automatisches Leveln, wie beim Anycubic Kossel gefreut, aber schon das lesen der Anleitung hat mich da wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Es gibt 2 Möglichkeiten zum Leveln, Auto und manuell. Bei manuell, ährt er 5 Positionen an, mal schiebt immer sein Papier oder Folie darunter, und stellt an den Schrauben die Höhe ein. das wiederholt man solange, bis sich nichts mehr verändert. Im „Auto“ Modus fährt der Druckkopf 16 Positionen direkt hintereinander ab, und zeigt dann die Werte auf dem Display an. Nun muß man mit den Einstellschrauben blind den Drucktisch einstellen, dann wieder den „Auto“ Modus starten, die Werte überprüfen, und wieder einstellen. Das solange wiederholen, bis die Werte ein maximale Differenz von 0,8 haben.
Bei – Werten, ist der Tisch zu tief, bei + Werte zu hoch eingestellt.
Die ersten Versuche gingen total in die Hose, ich habe gemessen, eingestellt, und wieder gemessen. Dabei wurden total absurde Werte (mm??) angezeigt, bei 5cm Raster war von einem Mespunkt zum danebenliegenden 35,96 Unterschied. Und diese Werte blieben immer gleich.
Da hatte ich erstmal keine Lust mehr, da brauchte ich mehr Zeit und Ruhe. 2 Tage später, neuer Versuch. Dann habe ich erstmal alle Achsen manuell zu verfahren versucht. Y-Achse funktioniert, X-Achse funktioniert, Z will nicht. Bei genauerer Betrachtung dann festgestellt, der Motor dreht, aber die Kupplung zur Spindel nicht. Also Schrauben nachziehen, die sind fest. 😯 Dann mal allles zerlegt, sieht soweit gut aus, wieder zusammengebaut, Motor dreht immer noch leer durch. Dann die Schrauben der Kupplung mit reichlich viel Kraft angezogen, hatte schon die Befürchtung, das sie abreissen. Aber jetzt hält die Kupplung auch auf der Motorwelle. Dafür gibt es hässliche Geräusche, es quietscht und kracht, die Spindel dreht sich nicht mehr. Nach unten geht es, aber nicht nach oben. Ok, die Spindel ist strohtrocken, hat noch nie einen Schmierstoff gesehen. Nach dem fetten der Spindel tat sich der Motor noch einige Male sehr schwer, da die Spindel nicht nur trocken war, sondern auch noch eine dezente Bananenform hat. Nach so 15x über den kompletten Weg fahren, ist die Z-Achse auch ruhig, und läuft (eiert) sauber durch. Das erstaunliche ist, die Motoren laufen sehr ruhig, im Gegensatz zum Gehäuselüfter. Der macht einen Höllenlärm, der muß bald einem deutlich ruhigeren Exemplar Platz machen, ich brauch ja einen Gehörschutz.
Dann wollte ich die X- und die Y-Achse nochmal durchfahren, was ist das denn???
Immer läuft die Z-Achse mit, mal bergauf, dann unvermittelt bergab, wieder beunruhigende Geräusche. Hört sich an, als bekäme der Z-Motor Strom auf beide Spulen, aber Gegeneinander. Beim Homing kracht die Düse mit Anlauf in den Tisch, das es die Feder bis zum Anschlag zusammendrückt. Zum Glück hatte ich die Druckauflage noch nicht drauf, so ist nur eine tiefe Schramme im Drucktisch. Ok der spinnt jetzt total, also erstmal abschalten, kurz warten, dann neuer Versuch. Nach dem Neustart funktioniert er wieder wie er soll. Na also, geht doch! Jetzt konnte ich auch einen neuen Level Versuch unternehmen. Diesmal wurden schon mal eher realistische Werte angezeigt. Hat dann noch einige Durchgänge benötigt, um auf wirklich gute Werte zu kommmen.
Dann noch die Z-Höhe einstellen. Dabei fährt der Druckkopf in die Mitte, nun muß man über das Menü die Höhe der Düse mit einem Stück Papier, oder Folie einstellen, und abspeichern.
Jetzt ist der erste Druckversuch angesagt. Leider sind auf der Micro SD-Karte nur sehr große Objekte enthalten, nichts für einen schnellen Ausdruck. Am PC habe ich dann ausgesucht, was ich als 1. Ausdruck durchlasse. Dann die SD-Karte in den Slot gefummelt, es ist keine Datei für den Ausdruck da. SD-Karte wieder herausgenommen, und nochmal eingesteckt, aah sie wurde erkannt. Die Druckdateien sind auf der Originalkarte in Unterverzeichnissen verstaut, im Normalbetrieb empfiehlt es sich die Dateien direkt in die Root zu kopieren. Dann heizt der Drucker recht schnell auf, und legt los. Das Display zeigt während des Drucks ein paar sehr interessante Informationen an. Das sind die 4 Temperaturen (jeweils Soll und Ist), die aktuelle Druckgeschwindigkeit, die vergangene Druckzeit, die voraussichtliche Restzeit, Druckfortschritt in % (mit Balken) der Dateinamen (mit Pfad), und ein winziges Vorschaubild.
Der Druck läuft bisher gut, nichts fliegt vom Druckbett, sieht auch soweit es zu erkennen ist recht gut aus. Nur die Berechnung der Druckzeit stimmt überhaupt nicht, er braucht wesentlich länger. Es sind gut 9 Std rum, und er zeigt noch 1Std 15 Min als Restzeit an, eigentlich wollte er nach 8Std 22 fertig sein. Nach 10 Std 27 min war er mit dem Dino fertig.
Der Druck ist richtig gut gelungen, zumal er bei 60mm/sec gedruckt wurde. Alle Teile vom Dino sind frei beweglich. Ein Rückenteil zeigt minimales Stringing. Die Oberfläche ist schön glatt, und die Überhänge sind sauber gedruckt worden. Das Loch vom „Auge“ ist sehr blitzsauber, und rund geworden. Die kleinen rechteckigen Aussparungen über dem Auge sind genau rechteckig, keine verwaschungen.
Die Qualität vom Druck habe ich nicht erwartet, da der Luftkanal vom Bauteile Lüfter nicht unbedingt optimal geformt ist. Aber er funktioniert erstmal nicht schlecht. Auch hier ist noch Raum für Optimierung da. Ein bisschen Bastelarbeit muß doch dran sein, einfach aufbauen anschliessen und dann drucken, ist doch schon fast langweilig. 😎
Fazit:
Der XY-2 ist bis auf das Problem mit der Z-Achse (lose Kupplung, ungeschmierte und krumme Spindel) ein doch recht ordentlicher Drucker. Ob die Z-Achse ein Serienproblem hat, oder nur ein blöder Einzelfall, ist natürlich mit nur einem Testgerät nicht überprüfbar.
Das die so groß beworbene Autoleveling Funktion, die garkeine ist, ist für mich verschmerzbar. Ich sehe sie als einen netten Assistenten für das Leveln an.
Vor dem Zusammenbau sollte man die einzelnen Baugruppen nochmal gründlich überprüfen und gegegenen Falls reinigen. Der Gehäuselüfter muß dringend gegen ein deutlich leiseres Exemplar ausgetauscht werden. Dabei kann man dann auch gleich den Hotendlüfter tauschen.
Das Fehlverhalten, nach dem öfteren manuellen Verfahren der Z-Achse, könnte noch auf ein Problem mit der Firmware hinweisen.
Die Verlegung der beiden Flachkabel ist nicht so gut gelöst, da braucht es noch ein paar Kabelhalter, um sie sauber zu verstauen.
Wenn die Z-Achse nur ein Einzelfall war, ist der Drucker grundsätzlich auch für Anfänger geeignet. Einfach im Aufbau, gut geführtes Leveln (aber kein Autoleveling), und gutes Druckergebniss.
Wie er sich auf die Dauer verhält, muß sich noch zeigen.
Nach den Beurteilungen seines Vorgängers, bin ich positiv überrascht vom Tronxy XY-2 Pro.
Bezugsquelle:
Den Drucker gibts als Flowfon P20 oder TronXY XY-2 Pro zu Kaufen bei Gearbest
Aktuell als Aktion: TronXY XY-2 Pro (Flowfon P20)
für 215,- mit Code: D332B2BDD261D001
Hallo zusammen, ich bin gerade auf der Suche nach einem größeren Drucker hatte den mp select v2 mit 120x120x120 Druckgröße.
Wäre der troxy aktuell noch? Würdet ihr ihn den lotmaxx oder ähnlichen bevorzugen?
Hi zusammen
ich habe seit gestern auch den Tronxy zu Hause.Hab ich mir zu einem top Black-Friday Preis geholt.
Ich arbeite beruflich ausschließlich mit dem Ultimaker 5 und ich muss sagen, für den Kurs ist der Tronxy ordentlich, das Ergebnis ist super und es rattert nichts etc….auch den Lüfter finde ich nicht besonders störend.Einzig das leveln vom Bett war anstrengend, aber das hat nach dem 5.Mal dann auch super hingehauen.
Ich habe für unter 140euro nichts auszusetzen….außer vielleicht den fummeligen Kartenslot auf der Rückseite, aber das war mir ja vorher bekannt.
Ich würde ihn, stand jetzt, immer wieder kaufen.
Grüße
Hallo zusammen!
Aufgrund des vielversprechenden Reviews zum neuen Tronxy von XrControl hab ich ihn mir am 11.11 für günstige 155€ ergattern können. Soweit so gut. Der erste Testlauf war soweit recht erfolgreich, alles funktionierte wie es soll, nur ab und zu hat er beim manuellen Leveln das Druckbett geküsst, weil er zu tief in Z Richtung verfahren ist.
Nachdem ich den Drucker zum zweiten mal angeschalten hatte, wollte der Z Motor scheinbar nicht mehr seinen Dienst ausführen. Egal wie ich versuche ihn anzusprechen, es passiert nichts. Wenn der Drucker aus ist und ich von Hand an der Kupplung drehe bewegt sich die Z-Achse zwar, aber es kommt eine Art ratterndes Geräusch von Richtung Z-Motor. Hört sich an als würde die Antriebswelle oder ähnliches im Motor durchdrehen. Hat irgendjemand eine Idee wo das Problem liegt?
Ich hatte das gleiche Problem. Schau mal auf den Filament-Federteil. Bei mir war diese Messing-Madenschraube nicht festgeschraubt.
Danke schon mal für den Tipp. Der Motor scheint aber gar nicht erst zu drehen. Höre kein Motorengeräusch und zu allem Überfluss ist jetzt auch noch das Display ausgefallen. Anfangs hatte es ab und zu mal kurz einen Aussetzer oder hat abgedunkelt und nun zeigt es gar nichts mehr an. Wirklich deprimierend, weil man nicht mal einen einzigen Testdruck vornehmen konnte…
Komm doch am besten mal ins Forum mit den Themen.
Wenn wir hier über die Probleme diskutieren, wird es schnell unübersichtlich, und zusätzlich lassen sich hier keine Bilder hochladen.
Der Motor selber ist kaum zu hören, ich vermute mal das selbe wie bei meinem, die Kupplung zwischen Z-Motor und Spindel ist loose. Dann dreht der Motor leer durch. Die Spindel braucht dann auch noch ihr Fett, die dürfte auch trocken sein. Schau mal ob das Kabel für das Display an beiden Seite richtig eingesteckt ist.
Bis nachher im Forum!
@ Sebastian
Was meinst Du mit dem „Filament-Federteil“ ?
Schade, das Du solche Probleme hast.
Am besten meldest Du Dich im Forum an, dann kannst Du auch dringend benötigte Bilder hochladen, was die Unterstützung deutlich einfacher macht.
Und da kannst Du den Kossel mit Bilder und einer guten Beschreibung anbieten.
Deine Beschreibung des leveln klingt aber schon mal nicht grundsätzlich falsch. Aber da bräuchten wir weitere Informationen. Im Forum geht das leichter und ist übersichtlicher.
Hallo,
habe auch den Tronxy erworben und auch diverse Probleme, Z Spindel nicht krumm aber auch nicht gefettet,
Spindelmutter 0,1 – 0,2 mm Spiel in Laufrichtung, ebenso dies rattern im Motor.
Mit der Cura Einstellung hatte ich auch Probleme, habe mir da anders geholfen, den Treiber aus dem Tronxy Slicer
nach Cura kopiert. Mal noch eine Frage an euch ich habe noch diese 30 Tage Geld zurück Option bei Gearbest soll
ich die nutzen, oder Reklamation an Tronxy schicken und auf ein Ersatzteil warten.
Mach besser mal einen neuen Thread im Forum auf.
Ich habe den XY-2 Pro als Prusa I3 in Cura installiert, damit liefert er saubere Druckergebnisse ab.
Hast Du die Spindel schon gefettet?
Jo hatte deinen Test ja vor schon gelesen.
Wie sind deine Erfahrungen mit Garantie usw.
Hatte noch keinen Garantiefall.
Reaktion vom Support ist aber recht flott, habe mal wegen einer config Datei für Cura nachgefragt, da die downloadbare in Cura nicht erkannt wird. Vermutlich ist die auch eher für den Vorgänger (ohne Pro). Sie haben mir die selbe Datei nochmal geschickt. Die haben da wohl nichts anderes. Habe auch zwischenzeitlich nicht mehr nachgeschaut, da er mit dem Prusa I3 Profil super läuft.
Mütze gabs wohl nur für die Tester 🙂
Habe meinen gestern zusammengebaut, erster Druck läuft gerade. Bis jetzt wars recht unproblematisch.
Die war relativ weit unten im Bausatz verstaut, ich glaube nicht, das Tronxy eine Extra Verpackung für Tester macht. Eher das das eine Beilage der ersten Serie war.Ich hab meinen asl Prusa 3I in Cura installiert, dann umbenannt und die Retract Werte (3mm, 25mm/s) angepasst. Liefert sehr gute Ergebnisse ab.
Viel Spaß und Erfolg mit dem Drucker.
Interessant.
Xr Control klingt auch recht begeistert…fürn Tronxy..
https://www.youtube.com/watch?v=TQ40Awr_XTA&t=3s
Hallo TTx,
bezogen darauf, das Tronxy das MB und Display in alle neuen Drucker einsetzt, wie ist die Menueführung mit der Haptik?
Für mich wäre die „Levelanzeige“ ein schöns Gimmik, ziehe es einem Autolevel deutlich vor.
Es sollte doch aber in der Verabeitungsgeschwindigkeit und der Darstellung einen Mehrwert haben.
Dann noch eine dumme Frage, basiert das Betriebssystem auf Marlin oder Repetier?
LG Karsten
Hi Karsten,
Leider läßt sich nicht herausfinden, welches System sich hinter der Firmware verbirgt. Bei Abfragen über Pronterface schweigt er sich aus. Standardantwort ist „ok N:0“, auf M115 antwortet er mit „ok CBD make it.Date:Apr 20 2019 Time:14:39:46“.
Das Display arbeitet sehr flott, braucht wenig druck, um eine Funktion auszulösen. Auf der Seite zum manuellen verfahren der Achsen kommt man am ehesten an die Grenzen der Touch-Auflösung, kann schon mal passieren, das eine 2. Achse mit betätigt wird. Der Auslösenbereich ist deutlich größer, als das Icon. Die Darstellung ist gestochen scharf. Der oben, während des Drucks angezeigte Schriftbereich ist nur 20x 50mm groß
Hm! Der war viel zu einfach! Wie konnte uns das Tronxy nur antun! Da muß wenigstens was abbrechen, durchbrennen, wegscheren… Na gut!
Hast gut gemacht! 😉
Hallo Uwe,
ich kann Dich beruhigen: Bei mir gab es Abbrüche in der USB-Verbindung vom Repetierserver ohne Ende – das reicht für mehrere User hier…
Unverschämt laute Lüfter (alle 4!), nicht anpassbare Firmware, schlechte und langsame Drucke, ratternder Extruder, Sensor für Z-Achse zu hoch montiert (daher hat es mir zweimal die Nozzle ins Bett gefahren, weil der Sensor nicht ausgelöst hat) und und und…
Für mich war das der erste und der letzte Tronxy – bin froh, das ich ihn über Amazon gekauft habe: Gerät ist zurück gegangen.
Entgegen der Blog-Tradition scheint TTx380 mit seinem Erst-Test-Drucker ja ganz gut weggekommen zu sein (Team interner Running Gag: der erste Drucker zum Test waren bisher immer ordentlich Gurken) Hier scheints zu passen und schöner Bericht ist es auch geworden 🙂
Danke TTx 🙂
Dankeschön!
Da der Dino vorgesliced ist, kann ich nicht überprüfen, was da eingestellt wurde. Kann aber schon stimmen, da die Anzeige oft auch nur 30mm/sec angezeigt hatte. Da hat er dann auch sichtbar langsamer gearbeitet.
Schöner Bericht, danke.
Aber:
Der Wahrheitsgehalt der Druckgeschwindigkeit dürfte dem der angezeigten Druckdauer ggü. Deiner gemessenen entsprechen. 😉
Dafür kannst ja aber Du nichts.
Hallo zusammen,
ich habe nach dem CR10s und dem Delta Kossel Linear Plus mir diesen hier gekauft.
Eigentlich dachte ich schon nach dem Delta, ich bekomm den Kram einfach nicht hin. Naja Frau überzeugt und den dritten her.
Und schon wieder hab ich echt Probleme. Ich will eigentlich nur noch ein Case für den CR10s drucken (um diesen wieder in Betrieb zu nehmen) aber das will einfach nicht. Immer hebt etwas vom Druckbett ab und auch der Extruder ist ziemlich hart eingestellt. Da „ploppt“ es recht fix was ja zu Nah bedeuten würde, aber mit mehr abstand hab ich wieder keine Chance, da hebt immer was vom Druckbett ab…
Mache ich beim Leveln etwas falsch? Ich level erst Manual bis man ein EK Quittung mit etwas „rubbeln“ durchziehen kann – das habe ich bei allen Punkten so gemacht und klappt sogar in der Mitte (meine Premiere)
Danach hab ich dann einmal das Autolevel rüber gemacht und hatte von -0,08 bis +0.12 alles dabei.
als drittes dann nochmal den Z-Offset eingestellt, also Nozzle runter (ca. 0,7mm zu hoch) und das dann nach unten gestellt. –> Set Z as 0 und fertig.
Aber trotzdem hab ich echt Probleme… Wenn jemand helfen kann –> Bitte!
Wenn jemand einen Delta Kossel linear Plus will –> Bitte!
Und den Tronxy möchte ich fast auch schon los werden wenn es so anfängt; meine Frau killt mich noch! (Sorry die Motivationskurve ist gerade im negativen Bereich -.-)
Vorweg: den Drucker hab ich (noch) nicht und ich beziehe mich auf Erfahrungen mit einem Geeetech A10, der rein manuell gelevelt wird.
Prima, wenn du das Bett so justieren konntest das der Bon überall durch passte und nur gewissen Widerstand hat dann sollte doch eine vernüftige Basis möglich sein. Heisst weiterhin dass das Bett soweit plan ist. Die verschiedenen Höhen sagen
Ob die Höhen Anzeigen Messfehler sind oder nicht wirst du herausfinden. Ich würde vorschlagen, dass du die Softwarekorrektur erstmal abschaltest, also den Offset auf 0 setzt. Eine Absenkung um 0.7mm bedeutet ja auch das der Kopf in den Bereichen die schon negativ waren (-0.08mm) dann noch weiter runter geht und er wirklich an manchen Stellen im Bett rumvorwerkt. (typische Firstlayerhöhe ist 0.3mm davon 0.7mm ab auf der Bett-Basis von aufgerundet -0.1mm kommst du worstcase auf -0.5mm also schon schöne Kraterspur im Bett)
Ich hatte mit Softwarekorrekturen bei Marlin 1.9 auch meine liebe Not. Hab dann rein mechanisch gelevelt und danach nur kleinere Probleme mit dem Bett.
Wenn das nicht hilft mach mal ein Foto von dem Bett Assistenten und von der Nozzle in relation zum Bett.
Vorweg, es ist kein Geeetech A10, und die FW ist Chitu, nicht Marlin.
Alleine deshalb ist die vorgehensweise nicht vergleichbar.
Beim XY-2 Pro wäre ein Z-Offset von 0, die Düse liegt direkt auf der Druckplatte auf. Das wäre nicht so gut für die Druckplatte.
Danke für die Antworten.
Das Bett bekomme ich (Laut Display) eigentlich gut gelevelt. Der Z-Offset auf Null bedeutet natürlich, dass dazwischen immer noch ein 0,05mm ohne widerstand und 0,1mm Metall mit leichten kratzen passt.
Wenn die Nozzle nach dem Z-Offset (Werte hab ich mittlerweile auf -0,05 bis 0.02) über das Bett in diesen geringen Abstand gleitet, sieht man eindeutig dass es dort wellen gibt wo nachher das Filament nicht hafftet.
Zudem macht der Drucker sehr komische Geräsche die ich nicht immer lokalisieren kann.
Das Plopp vom Extruder bekommt man nur weg, wenn der Abstand nachträglich erhöht wird, dann hat man aber auch wieder das Problem, dass das Filament nichtmal versucht zu haften.
Gibt es einen 3D Drucker, der ziemlich sicher ein Planes Bett hat oder unebenheiten mit einem AutoLevel softwarebasiert ausgleicht? Ich hab keine Lust mehr mich mit dem Tronxy zu beschäftigen, dazu hat er mir zu viele Baustellen ab Start……
Danke!!! 🙂
So. Ich hab den TronXY jetzt auch rumstehen, was mir einen besseren Eindruck von dem Teil gibt.
Chiron, um dein schiefes Bett (kann vorkommen mein A10 hatte auch eins) auszubügeln könntest du vlt eine 1mm Glasscheibe dazwischenklemmen.
Die Glasscheibe sollte (dank Guss) ja plan sein und die Unebenheit des Betts ausbügeln können. Oben drauf kommt dann noch das PEI Bett was ursprünglich dabei war oder auch nicht. Gerade zum Testen kannst du auch direkt auf Glas drucken. Wichtig dabei: es muss gut beheizt sein sonst geht auf Glas sehr wenig. Alternativ wäre auch eine FR4 Platte möglich auch wenn ich das Gefühl hatte das Glas ebener war, hat diese bei höherer Temp besser gehalten.
Wenn du dein Sandwich dann zusammensteckst denk unbedingt an den ABL. Den musst du daraufhin neu justieren so dass er immer noch das Bett sehen kann. Dafür bewegst du den Kopf manuell nah ans Bett und schraubst du die beiden Halteschrauben am ABL lose und verschiebst den innerhalb der Führung, bis er gerade so auslöst. Danach wieder festschrauben.
Wenn du Bezugsquellen für Glas / FR4 brauchst einfach Bescheid geben. Ich such dann meine heraus.
Der Drucker ist aber ein feines Ding. Trotz offensichtlicher Sparmaßnahmen an der Elektronik kann er verdammt gute Ergebnisse liefern. Ich komm auf ca. dieselben Ergebnisse wie TTx380. Die Z-Gewindestange war allerdings bei mir gerade und gefettet dafür spinnt allerdings der Netzteillüfter und droht mit baldigem Ungemach. Laut ist er auf jeden Fall. Der nicht wirklich leise A10 wirkt dagegen wie ein Indianer auf dem Kriegspfad. Dürfte auch an den nicht-entkoppelten Lüftern in direkter Schall-Laufrichtung zum Opfer aber auch an den Allegro-Klontreibern liegen (vermutlich HR4982). Die Motorengeräusche sind sehr auffällig, da hatte TTx380 wohl Ohren aus Stahl (oder ich Pech mit meinen Komponenten)
Netzteillüfter ist bei meinem deutlich hörbar, aber nicht sehr störend,ist ein ruhiges, gleichmäßiges Rauschen. Aber der Gehäuselüfter ist extrem. Hab ihm auch schon das Schutzgitter genommen, hat minimale Verbesserung gebracht. Da muß ein anderer Lüfter her, auch muß der Weg von der Blechblende. Die verstärkt vermutlich den Lärm nochmal kräfig.
Bist Du sicher, das es der Netzteillüfter ist?
Beide Lüfter laufen ab dem einschalten vom Drucker los, der Gehäuselüfter beschleunigt kurz nach dem starten eines Druckauftrags, der Netzteillüfter läuft ruhig weiter.