Lotmaxx SC-10 Shark V3

Frei nach „Die Dreigroschenoper“ zitiere ich:
Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht….denn die einen sind im Dunkeln, und die andern sind im Licht, und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.

Während Berthold Brecht zu seiner Zeit wohl weniger an FDM Druckverfahren und Lasergravur gedacht hat, passen zumindest die erste und letzte Strophe seiner Moritat auf den Lotmaxx SC-10 Shark V3 wie die Faust aufs Auge.Der Shark zeigt Zähne. Das hat er bereits in seiner ersten und auch der zweiten Version bewiesen, welche Uwe hier vorgestellt hat. Lotmaxx Shark V2.

Eine Kombination aus Single/Dualcolor 3D Drucker mit ausreichendem Bauraum und mit der Option ihn mit wenigen Handgriffen in einen Lasergravierer zu verwandeln, ist eine Ansage.

Dennoch tritt er im Lichte der Crealitys, Qidis, Flashforges und Sovols etwas ins Dunkle und wird weniger gesehen und wahrgenommen. Vielleicht können wir das hier ändern.

Einige Hersteller gehen in unterschiedlichen Ausprägungen einen ähnlichen Weg und sind dabei unterschiedlich erfolgreich. Eine offensichtlich erfolgreiche, wenn auch teure Alternative bietet Snapmaker mit seinen Geräten. Einen preislich und technisch vergleichbaren, allerdings weniger erfolgreichen Weg beschreitet TronXY mit seinem XY-3 SE, den ich hier für Euch getestet habe. TronXY XY-3 SE.

Aber schauen wir uns den Shark V3 einmal an und beleuchten ein wenig die Unterschiede zur Vorgängerversion und was Lotmaxx gegenüber TronXY anders macht.

Der Lotmaxx SC-10 Shark V3 wurde uns freundlicher Weise von Geekmaxi kostenlos für einen Test zur Verfügung gestellt. Weitere Absprachen gab es nicht.

WARNUNG:

Der Lotmaxx SC-10 Shark V3 wird mit einem 445nm blauen Diodenlaser mit bis zu 500mW echter Leistung geliefert. Er zählt damit zur Laserklasse 3b und ist absolut kein Spielzeug, auch noch sein Streulicht ist gefährlich für Haut und Netzhaut. Beim Lasern können giftige Gase entstehen, eine Absaugung ist dringend angeraten. Es besteht ständige Brandgefahr. Der Betrieb eines solchen Lasers unterliegt ggbfls. Auflagen bzw. ist womöglich unzulässig, bitte informiert Euch bei den entsprechenden Stellen bevor Ihr Euch einen Laser dieser Leistungsklasse besorgt. Ich verweise hilfsweise auf das Bundesamt für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/laser/schutz/schutz-laser.html 

Spezifikation

Der Herstellerseite entnommen, ist bis auf den Absatz der Laserspezifikation nichts großartig erwähnenswertes dabei, was man bei anderen Herstellern und Druckermodellen nicht auch lesen kann.

Lieferumfang

Alles dabei und gut verpackt sind neben dem Drucker selbst, das Montagematerial, Spareparts, zwei Filamentproben und natürlich das Dual Hotend Kit und das Laserkit dabei.

Montage

Hätte man einen größeren Karton für den Versand genommen, in den der fertig montierte Drucker gepasst hätte, würde hier gar kein Absatz zur Montage stehen. Es sind sage und schreibe 4 Schrauben einzudrehen und der Filamenthalter in etwas weniger als 3 Minuten zu montieren, sowie die Halterung für das Display anzubringen, die Motor- Endstopp- und Displaykabel einzustecken bis der Drucker einsatzbereit vor einem steht. Ok, für Single Color Druck.

Für den zweiten Feeder und den zweiten Filamenthalter braucht man nochmal 60 Sekunden.

Ausstattung und Aufbau

Im Grunde kann ich bis auf wenige Ausnahmen die Ausstattung aus Uwes Bericht zum Shark V2 abschreiben, denn allzu viel hat Lotmaxx hier nicht investiert.

Daher kurz die Grundausstattung:

MK8 Feeder aus Plastik. Lotmaxx, wirklich? Ein Downgrade beim Upgrade? Und dann noch die normalen MK8? Die DualGear der V2 hätten doch wenigstens bei der V3 bleiben können, oder? Ok, am Ende tun sie was sie sollen, aber das hätte ich so nicht erwartet.

Das schöne an solchen Multifunktionsgeräten aber ist, dass man problemlos ans Innere des Druckkopfes kommt um hübsche Fotos vom Hotend zu machen.

MK8 2in1 out Hotend, identisch zur V2, was allerdings seine Arbeit vollkommen zufriedenstellend erledigt. Bauteilkühlung durch RadialLüfter beidseitig. Der Hotendlüfter ist hier im Gegensatz zu der üblichen Größe von 4010 etwas größer ausgefallen. Ein 5010er Lüfter kühlt den etwas größeren Kühlkörper des 2in1 out Hotend. Es gibt allerdings eine kleine Besonderheit noch zu erwähnen, welche Lotmaxx dem Shark in der V3 spendiert hat.

Während die V1 und auch die V2 entweder direkt mit BLTouch ausgestattet waren oder zumindest die Option besaßen einen solchen Sensor nachzurüsten, kommt der Shark V3 mit einem (von Lotmaxx benannten) G-Sensor daher. Dabei handelt es sich um einen „Dünnfilm-Druckwiderstands-Sensor“ oder „Kraftsensor“, wie man ihn über eine Googlesuche mit diesen Suchbegriffen finden kann. Woher das G in G-Sensor kommt bleibt mir allerdings ein Rätsel.

Die Eigenschaft dieses Sensors ist es, mit der Düse den Widerstand während des Fahrweges in Z beim Erreichen des Druckbetts zu erkennen und so eine 9 Punkt Messung für ein Mesh auszuführen. Eigentlich eine gute Idee, aber nicht konsequent umgesetzt. Dazu später mehr.

Im Bereich der Bettauflage gab es ebenfalls eine Änderung. Anstatt der bis dato vorhandenen magnetischen und somit abnehmbaren Bettauflage liefert Lotmaxx nun ein Glasbett mit. Allerdings keine Fake-Ultrabase wie andere Hersteller, sondern tatsächlich eine schnöde Glasscheibe. In der Praxis zeigt sich aber, dass die Glasoberfläche ohne weitere Behandlung ausreicht um PLA ordentlich festzuhalten. Nach einigen Erfahrungen mit Glasscheiben auf Druckern anderer Hersteller hatte ich hier Schlimmeres vermutet, was aber bisher ausgeblieben ist. Die Klemmen sind auch etwas anders ausgefallen, als man es sonst gewohnt ist. Keine Maulis oder schraubbare Winkel. Im Bereich der Verkabelung des Heizbetts ist etwas Vorsicht angeraten. Ich habe mich mehrfach versichert, dass die Klemme von unten keine Kontakte berühren oder beschädigen kann.

Das Heizbett ist in gut 3 Minuten auf 60°C aufgeheizt und hat eine ordentliche Wärmeverteilung zu diesem Zeitpunkt.

 

Bei der Elektronik hatte ich fast ein Deja Vu, denn da drin sieht es genauso aus wie in der V2. Allerdings hat man sich entschlossen vom Markenhersteller Meanwell beim Netzteil zu einem mir nicht bekannten Hersteller zu wechseln. Kosteneinsparung dürfte hier wie bei vielen anderen elektronischen Produkten der Treiber sein. Sehr schön aber zu erkennen die vorbildliche Erdung.

Das Mainboard hat wieder die Bezeichnung Beta M, allerdings nun bereits in einer Version 1.7. Bei Uwes getestetem Shark war es noch die Version 1.1. Geblieben sind die TMC2208. Hier hat es dann auch nicht für ein Upgrade gereicht. Allerdings erfreulicher Weise wieder gesockelt, so dass man sich bei einem Defekt an den Treibern gut selbst behelfen kann im Gegensatz zu gelöteten Treibermodulen.

Nicht so schön und aufgefallen nur deshalb, weil wir auch Fotos vom Innenleben der Elektronik machen. Ein eingeklemmtes Kabel. Ich habe Glück gehabt, dass es an dieser Stelle nicht durch das Einquetschen getrennt wurde oder einen Kabelbruch erlitten hat. Es gehört zum Display. Die Fehlersuche wäre aufwendig gewesen, wenn nach dem Zusammenbau das Display nicht funktioniert hätte.

Bleibt noch das Lasermodul. Lotmaxx liefert ein 1600mW Modul im Bereich von 445nm mit blauem Laser. Das ist, auch wenn die Werte weit entfernt von 20 oder 30Watt Laserengravern zu sein scheinen, kein Spielzeug. Und das weiß Lotmaxx auch, denn die liefern eine Schutzbrille mit. Ein notwendiges Utensil, was ich bei meinen letzten beiden Tests für Laserengraver von Atomstack und Enjoywood im Lieferumfang vermisst habe.

Bei der V1 des Shark wurde das Lasermodul rechts neben den Druckkopf montiert. Bei der V2 und nun auch bei der V3 wird es anstelle des Druckkopfes montiert. Heißt auch, dass man jedesmal den Druckkopf abschrauben muss. Das bedingt beim Rückbau auch immer wieder eine Kontrolle des Levelings. Hier hätte ich mir für die V3 vielleicht eine Befestigung über Schnellverbinder/Steckverbinder oder ähnliches gewünscht. Wenigstens parkt der Druckkopf oben am Rahmen und muss nicht irgendwo rumflattern oder gar ganz abmontiert werden.

Um die Bowden und Kabelverbindungen nicht zu strapazieren, montiert man den Druckkopf am Rahmen mit der Düse nach oben. Damit hat die X Achse mit dem montierten Lasermodul genügend Platz auf dem Weg zum Bett.

Ebenfalls neu und aus meiner Sicht nun wesentlich besser durchdacht, da besser händelbar ist der Anschluß des Lasermoduls am Transferboard. Bei der V2 des Shark benötigte man noch einen Laser-Controller, der an der Front des Druckers angeschlossen werden musste. Nun wird das Lasermodul am Transferboard über einen RJ Stecker angeschlossen. Das ist fürs Kabelmanagement eine sehr große Erleichterung und bedingt auch nicht mehr die zusätzliche Montiererei der Controllerbox.

Einrichtung

Nach der super schnellen Montage des Druckers kommt die Einrichtung. Bei der Montage hat man sich bereits entschieden, ob man den zweiten Feeder direkt mit anbaut, oder den Drucker erstmal im Single Betrieb nutzt. Das ist zwar Jacke wie Hose denn es ergibt keinen Unterschied in der Bedienung. Wenn man die DualColor Option direkt umsetzt hat man eher den Vorteil immer zwei Filamente geladen zu haben, zwischen denen man beim Druckstart eines Single Drucks sogar noch wählen kann.

Zunächst ein paar Eindrücke vom Display, welches leider bei meinem Modell etwas wählerisch ist was meine Finger angeht. Man muss es schon ordentlich berühren um eine Reaktion erwarten zu dürfen.

Der Shark hat zwei Modi in denen er über das Display mit dem Benutzer agiert. Entweder den DualColor Modus, geprägt durch das 2in1 out Hotend (egal ob der zweite Feeder angeschlossen ist oder nicht), oder aber den Laser Modus, wenn das Lasermodul angesteckt wird. Es muss im Display keine Umstellung erfolgen. Es zeigt immer die richtige Oberfläche an.

Manuelles Leveling

Zunächst wird manuell gelevelt. Dazu bitte in den Settings kontrollieren, ob auch wirklich der Punkt Auto Leveling auf „Off“ steht. Bett aufheizen, über das Controll Menü den Punkt Leveling aufrufen und die 5 Punkte anfahren lassen und mittels Papier zwischen Düse und Bett über die Bettschrauben den richtigen Abstand wählen. Bei mir passte es mit zwei Durchläufen an allen 5 Punkten.

Danach solltet Ihr auch erstmal einen Probedruck machen. Wenn alles passt, man vielleicht an den Bettschrauben nochmal nachjustieren musste, die erste Schicht danach aber sauber aufs Bett gelegt wird, vergesst einfach, dass der Drucker einen „G-Sensor“ hat und ein automatisches Leveln anbietet. Ist nicht schwer, denn den Sensor sieht man auch von außen nicht. Denn man benötigt dieses automatische Leveln NICHT!!! Damit könnt Ihr auch den nächsten Absatz getrost überlesen. Außer Ihr wollt meine Andeutung von weiter oben erklärt wissen, warum das mit dem G-Sensor nicht konsequent umgesetzt wurde. Ansonsten ist nur ewig viel Theorie in ewig viel Text.

Automatisches Leveling

Nur und auch wirklich nur dann, wenn nach etlichen verzweifelten Versuchen des manuellen Levelings einfach gar nichts am Bett haften will, die erste Schicht wie ne Schüppe Würmer aussieht, oder man ein Bett hat, was wie die Schweizer Alpen aussieht….ja dann würde ich zunächst die Bettauflage wechseln und mir ein magnetisches Federstahlblech zulegen.

Und scheitert auch dies, kann man, bevor man sich einen anderen Drucker kauft das automatische Leveling ZUSÄTZLICH zum manuellen Leveling nutzen.

Ich hoffe nun deutlich gemacht zu haben, dass man besser viele andere Dinge macht, als direkt und auf jeden Fall zuerst und weil es doch da ist und genutzt werden muss, ein automatisches Leveling machen sollte. Diese Funktion bringt rein gar nichts alleine und ist nur ein billiger Werbegag. Ich will nicht sagen, dass ein gut erstelltes Mesh mit einem guten und präzisen Sensor nicht seine Vorteile haben kann. Aber am Shark V3 ist es obsolet.

Versucht es gerne, aber beschwert Euch nicht, wenn es nicht den gewünschten Effekt bei einem 250 x 250 Bett bringt, den es verspricht, oder den Ihr Euch davon erhofft. Das Bett vom Shark ist (zumindest bei meinem Exemplar) eben wie ein holländisches Tulpenfeld.

Die Funktionsweise des automatischen Levelings beim Shark ist ähnlich wie bei vielen anderen Druckern, die einen Z-Endstopp und einen Sensor haben. Es dient lediglich zur Erstellung eines Mesh, was ein unebenes Bett einigermaßen begradigen soll, indem auf dem Fahrweg der Düse an den errechneten Tiefen und Höhen des Betts die X-Achse angehoben oder gesenkt wird.

Beim Shark V3 hat man sich nicht für einen kapazitiven oder induktiven Sensor oder einen BLTouch entschieden, sondern eine andere Art der Widerstandsmessung über einen Kraftsensor, der den Widerstand des gesamten Hotends, maßgeblich an der Spitze der Düse bei der Berührung des Druckbetts registriert und damit seinen Messpunkt findet.

Es erklärt sich von selbst, dass beim Messen mit der Düsenspitze viel mehr Fehlerpotential durch z. B. eine nicht einwandfrei saubere Düse vorhanden ist. Man muss also vor jeder Messung die Düse penibel säubern. Kabelstrang und Bowden üben darüber hinaus in verschiedenen Druckkopfpositionen unterschiedlichen Druck von oben auf das Hotend aus, so dass der Widerstand am Bett von unten nicht überall gleich sein kann.

Aber gehen wir mal davon aus, wir haben die idealen Bedingungen. Eine saubere Düse und in jeder Position die gleiche Krafteinwirkung von oben auf das Hotend und ebenfalls liegt das Glasbett an jeder Stelle eben auf dem Heizbett auf, so dass es keine Lufteinschlüsse darunter gibt. Warum genau hat der Shark V3 dann noch Bettschrauben? Die sind faktisch nicht mehr notwendig. Ein festes, sauber montiertes Bett und eine X-Achse, die parallel dazu ausgerichtet ist, machen ein Leveling in herkömmlicher Form mit einem Sensor überflüssig. Es wird nur der relative Abstand zwischen dem auslösenden Endstopp und der Berührung der Düse mit dem Bett gemessen und ein Mesh drüber gezogen und schon ist alles ordentlich eingestellt.

Dazu fehlt dem Shark aber der zweite unabhängig angetriebene Motor auf Z. Also hat man die Umsetzung nur halbherzig durchgeführt und hätte den „G-Sensor“ besser weglassen sollen und anstelle dessen in andere Features investiert. So wirkt es ein wenig, als ob man einerseits dem Sensor nicht alleinig zutraut ein ordentliches Leveling durchzuführen und aber auch andererseits diese Option zur Verfügung stellt, weil vielleicht das Bett nicht wirklich eben ist.

Aber genug davon, denn beides ist bei mir nicht der Fall. Der Drucker braucht nur lediglich den Sensor, ebenso wie ein eingemessenes Mesh nicht. Er druckt auch ohne Sensor und ohne Mesh sehr gut.

Betrieb und Druckergebnisse

Die Geräuschkulisse ist absolut ohne Vergleich. Einen so leisen Drucker habe ich bisher nur mit Umbauten an den Lüftern gehabt. Der Lotmaxx SC-10 Shark V3 ist selbst mit allen laufenden Lüftern auf unterstem Lärmniveau, so dass er im Betrieb sogar auf dem Schreibtisch stehend nicht störend wirkt. Ganz klar ist das eine Subjektive Empfindung, aber ich stelle auch nur den Vergleich zu allen meinen anderen Testkandidaten her.

Was mich eher stört ist das beleuchtete Shark Logo, was dem Nutzer im Gegensatz zu dezent eher Leuchtreklame mäßig von der Front des Druckkopfes entgegen scheint. Wenn schon Licht am Druckkopf, dann doch bitte auf das Druckobjekt. Aber auch das ist Geschmacksache und hat keinen Einfluss auf die eigentliche Funktionalität.

Jetzt mal von dem Meckern auf sehr hohem Niveau weg zum Wesentlichen. Vom Auspacken über die Montage und Ersteinrichtung bis zum fertigen Druckmodell von der SD Karte hat es die Druckzeit plus 10 Minuten Aufbau und Einrichtung plus bereits erwähnte 3 Minuten Aufheizzeit gedauert. Das ist Rekord. Der Drucker kommt quasi, sofern man schonmal ne Schraube in ein Gewinde gedreht hat und eine Bett manuell gelevelt hat, gebrauchsfertig aus dem Karton.

Und das mit im Ergebnis der Drucke wirklich guter Qualität. Er kann es rechts wie links gleich gut und auch beidhändig habe ich nichts daran auszusetzen. DualColor Drucke hängen ein wenig von den Einstellungen im Slicer ab, da hier bei jedem Farbwechsel Filament entladen und neu geladen werden muss. Ebenfalls muss die Düse die vorherige Farbe an einem Schmiertower abstreifen. Das verschleißt etwas mehr Material und dauert dementsprechend länger. Für den Dauereinsatz im ColorDruck würde ich persönlich einen IDEX bevorzugen, aber wer die Option ab und an mal braucht, der macht mit dem 2in1 out am Shark nichts verkehrt.

Laserengraver

Die Laserfunktion am Shark V3 ist recht einfach einzurichten. Man tauscht nur den Druckkopf mit dem Lasermodul aus, schließt dieses am Transferboard an und schon ist der Schark V3 bereit loszubruzzeln.

Da es sich um ein auf Marlin basierendes Gerät handelt, wird der Laser anders angesprochen. Zwar nicht mehr über die PWM der Lüftersteuerung, aber man kann ihn nicht direkt online mit Lightburn oder Laser-GRBL verbinden und darüber steuern. Man muss den GCode mit den entsprechenden Programmen erzeugen und dann über die SD Karte an den Drucker schicken.

Lotmaxx liefert ein entsprechendes Programm mit dem Namen „LotMaxx“ mit, was recht einfach zu bedienen ist, aber auch nur über sehr rudimentäre Funktionen verfügt.

Leider ist die Adaption für macOS noch auf einem Stand der ersten Shark Version, wo das Lasermodul neben den Druckkopf montiert wurde und somit die zu bearbeitende Fläche wesentlich kleiner ausfällt als man mit der V3 und auch V2 des Shark nutzen könnte.

Nach Rücksprache mit Uwe gibt es für Windows aber bereits eine aktualisierte Version dieser Software, welche den gesamten Bauraum zur Verfügung stellt. Unsinniger Weise hat man in dem Programm nämlich keine Möglichkeit die Bettgröße anzupassen, oder weitere Geräte als nur den Shark SC-10 hinzufügen zu können.

Am Ende reicht dieses Programm aber tatsächlich aus um die Gravierfunktionen des Shark V3 zu nutzen. Viel mehr als das kann man mit dem Modul nämlich auch nicht anfangen. Das soll keine Kritik sein, denn ich finde es überaus praktisch, wenn man mit einem 3D Drucker ebenfalls bei Bedarf mit wenig Aufwand auch mal etwas lasern kann.

Was man beachten sollte ist aber die Bedienung des Druckers für einen Laservorgang.

Wer von einem Lasercutter kommt und Laser-GRBL oder Lightburn nutzt, der ist es gewohnt mit User-Origin und relativen Verfahrwegen zur aktuellen Position des Lasers zu arbeiten und man hat meist ein Modul mit fixem Fokus.

Das funktioniert hier etwas anders. Über das Display des Shark fährt man das Modul in eine passende Z-Höhe, bis zu 5 Zentimeter über das Werkstück und nutzt dann die Fokuseinstellung des Moduls um den Laserstrahl am Werkstück zu bündeln. Aber Achtung. Dabei brennt der Laser bereits nette Löcher in das Werkstück.

Diese Z-Position speichert man dann über das Display ab. Die Position an der gelasert wird, legt aber die Software fest. Man kann also keinen User-Origin einstellen und mit der Positionierung des Moduls festlegen, wo das Motiv auf dem Werkstück eingraviert wird.

Hier also entsprechend der Baugröße in der Software die Motive platzieren und das Werkstück auf dem Druckbett entsprechend ausrichten. Daher ist es auch sehr unglücklich, dass die macOS Variante nicht die komplette Arbeitsfläche zeigt.

Startet man dann den GCode über das Druckerdisplay, homed das Lasermodul an den Endstopps und fährt anschließend nur auf die gespeicherte Z-Position. Anschließend werden die Positionen abgefahren, die ausgehend vom Nullpunkt X/Y in der Software die Position des zu gravierenden Objektes angeben.

Also eigentlich genauso wie ein 3D Druck funktioniert. Dort wo im Slicer das Objekt platziert wurde, genau da fährt die Düse auch auf dem Bett hin.

Hier mal die Ergebnisse der mitgelieferten Shark Datei und eine auf gleichen Werten basierende selbst erstellte Gravur mit der mitgelieferten Software. Das ist bis auf die Positionierung in X, auf die ich leider wegen macOS keinen Einfluss hatte, ganz ordentlich geworden wie ich finde. Mit ein bisschen Übung bekommt man da bestimmt auch noch bessere Ergebnisse hin. Ich verweise mal auf die Laserfunktion vom TronXY XY-3 SE, die ja völlig unbrauchbar war. Dagegen kann man sich beim Shark weder über das Ergebnis, noch über die Bedienung des mitgelieferten Programms beschweren.

Fazit

Der Lotmaxx SC-10 Shark V3 begeistert mich als Einstiegsdrucker mal wieder. Die V2 war bereits ein guter Ansatz, die V3 ist nun das, was man sich von Lotmaxx von Anfang an gewünscht hätte mit Potential nach oben anstatt nach unten.

Wenn man etwas zu meckern finden will, findet man auch etwas. Plastik-Feeder anstelle der DualGear, die Notwendigkeit noch Schrauben beim Austausch der Köpfe zu verwenden, kein Markennetzteil mehr und bestimmt auch noch einige Kleinigkeiten wie die fehlende Sensibilität des Displays.

Aber das wäre nicht fair, den Drucker an sich daran zu messen. Denn das sind in erster Linie keine Mängel, allenfalls Ausstattungsmerkmale.

Der Lotmaxx SC-10 Shark V3 ist ein gefälliger und in allen Funktionen grundsolider Drucker, der keinen Einsteiger überfordert. Er kam ohne Mängel hier an, der Aufbau war problemfrei, es gab im Betrieb keine Überraschungen und es hat wirklich alles aus der Box heraus funktioniert, genauso wie es funktionieren sollte.

Die Komponentenauswahl ist qualitativ auf einem ordentlichen Niveau und die Bedienungsanleitung ist einfach zu verstehen. Hier gibt es sicher noch Luft nach oben, aber irgendwo muss man auch preislich die Grenze ziehen.

Und wenn man bei der Bewertung ebenfalls noch die Optionen des DualColor Drucks und die Möglichkeit einer Lasergravur in die Waagschale wirft, steht der Lotmaxx SC-10 Shark V3 auf weitem Feld tatsächlich konkurrenzlos da. Kein anderer Drucker aus der Einstiegsklasse, den ich aktuell in den Listen der Händler finde, bietet für diesen Preis diesen Funktionsumfang, die Leichtigkeit der Umsetzung und was für mich wirklich wichtig ist, eine problemfreie Nutzung ohne irgendwelche Überraschungen. Aufbauen, einrichten, losdrucken bzw. lasern.

Wer also aktuell für seinen Einstieg in den 3D Druck noch überlegt, der ist mit dem Lotmaxx SC-10 Shark V3 bestens bedient.

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28 Kommentare

  • Hallo
    mir kommt vor das viele Commands nicht funktionieren,
    Ich versuche eine Position zu speichern, und diese danach wider anzufahren.

    „G60 0“ um zum speichern
    „G61 S0 XYZ“ um auf die gespeicherte Position zu fahren

    bei mir macht der Drucker aber Garnichts.
    kann der Drucker diese Befehle nicht verarbeiten?

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir den Shark V3 jetzt auch zugelegt. Hatte auch direkt nach dem ersten Druck eine Verstopfung in dem 2in1 Feeder. HAb ich aber gelöst bekommen. Was ich spannend finde ist, das der Drucker das grüne Filament sample nicht einziehen kann? Warum kann ich nicht sagen.

    Gibt es vielleicht jemanden, der ein gutes Profil für Cura zur Hand hat, dass die Person gerne sharen möchte? Ich bin 3D Druck Neuling und bin da noch etwas unbeholfen.

    • Cura hat doch ein passendes Druckerprofil und zur Not geht auch das Profil aus dem „Lotmaxx“ Cura.

    • Hallo Ronny,

      ich habe nun schon einiges mit dem Drucker gemacht und erreiche mittlerweile auch schon ziemlich gute Ergebnisse.
      Ich hatte nach einigen Drucken das Problem, das ich immer öfter kleine Klumpen von altem Filament auf dem Werkstück hatte.
      nach etwas recherche bi ich dem Problem aber schnell auf die Spur gekommen:
      Die Düse war los und es ist, beim drucken, filament nebe der Düse vorbei gelaufen.
      Aufgrund dessen habe ich den Extruder einmal komplett zerlegt und gereinigt, womit das Problem dann auch behoben war.

      Mir ist dabei aber aufgefallen, das bei der Montage, des Extruders scheinbar nicht ganz so sorgfältig gearbeitet wurde.
      die Düse war nicht richtig montiert und die Führungsröchen im Feeder schief und zu kurz abgeschnitten.

      Zu dem grünen FIlament:
      Hier habe ich die vermutung, das es nur am Filament liegen kann. Ich denke nicht, das der Drucker die Farb des Filaments erkennt und einfach keinen Bock auf Grün hat.
      Ich verwende bisher das Filament von “ DasFilament“ und habe damit recht gute Ergebnisse erziehlen können.

      Zum Slicen verwende ich derzeit die Lotmaxx-Version von Cura (4.10.2).
      Ich habe zwar ein Profil für eine 5.2.1, allerdings schmiert mir das Program bei der Einstellung des Filaments zuverlässig ab.
      Da die 4er Version aber gut klappt, und auch mein CAD-Importe sauber verarbeitet, hab ich mich damit noch nicht weiter auseinader gesetzt.
      Wenn Du das 5er Profil haben möchtest, kann ich Dir das aber gerne per Mail schicken.

      Gruß, Jürgen

    • Für den V3 und für den V2 gibt es hier die aktuellen Cura Profile von Lotmaxx:

      https://drive.google.com/file/d/116btFNuzsGIGmd1qrbB8NZ-n_L7gjKmW/view

      Grüße Stefan

  • Hallo und erstmal danke für den tollen Bericht.

    Für mich war der Bericht letztendlich dann auch kaufentscheidend.

    Nachdem der Drucker angekommen ist, war auch in kürzester Zeit aufgebaut.
    Da das Filament aber noch unterwegs war, habe ich zunächst ein wenig Holz graviert.
    Dies hat, nach ein wenig Anpassung sogar sehr gut geklappt.
    Problematisch war lediglich, das die Software nicht mit meiner Cloud zussammen gearbeitet hat.
    D.h. der Versuch, eine Grafik von der Cloud in das Program zu laden endet nur im automatischen schließen des Programs, ohne Fehlermeldung oder Hinweis.

    Ein neuer Tag und reichlich vorfreude auf den ersten 3D-Druck brachte dann aber eine richtige Entäuschung:
    Da noch eine Firmware ohne manuelles Leveling installiert war, bin ich eben auf die Lotmaxx-Seite, habe mir das Erklärvideo zum installieren der aktuellen Firmware angesehen und mit der SD-Karte mit der neuen Firmware (Shark V2(or SHARK 2022 upgrade)V111) den Drucker neu gestartet.

    Das Ergebniss ist, das ich nun ein Touchpanel mit chinesischer Beschriftung, dafür aber vollständig ohne Funktion habe.
    Erneute instalationen, sowie der Veruch eine alte Firmware aufzuspielen blieben ohne Erfolg.

    Wenn sich also der Support weiter tot stellt, und hier keiner eine Lösung für mich hat, habe ich wohl ein ziemlich teures Dekostück gekauft.
    Wäre also klasse, wenn jemand eine Idee hat, wie ich das gute Stück wieder zum Laufen bekomme.

    Gruß, Jürgen

    • Hatte noch den Vorgänger und damit nicht ganz aussagekrägtig. Die Frage ist, ob Du die richtige Firmware (Shark V3) und auch die Firmware auf dem Display aktualisiert hast. Ansonsten komm besser in das Forum mit der Frage. Im Blog lesen nur wenige die Kommentare.

      • Danke für die schnelle Antwort.

        Bin jetzt auch im Forum (kann ja en nicht schaden) und habe da mein Problem noch einmal eingestellt.
        Du hast aber absolut recht: Ich gehe auch davon aus, dass mir die richtige Firmware fehlt,
        da das flashen scheinbar funktioniert.

  • Ich habe mir damals den Shark 3D Drucker in der Version V1 geordert – dann durch euren Bericht über den V2 diesen dann wieder abbestellt und den V2 bestellt. Wollte hier mal anmerken das ich es super finde wie ihr gerade bei dem Shark 3D Drucker auf dem laufenden bleibt und kurzweilige Updates bemerkt und darauf eingeht (wie z.B. beim V2 mit der Änderung des HDMI Kabels vom Display).

    Eine Mail von Lotmaxx zu dem „Downgrade“ von der V3 würde mich sehr interessieren.

    Es gibt übrigens eine neuere Firmware (1.65) für den V2 in der die Möglichkeiten der V3 Version ergänzt wurden (Vorheizen des Druckbetts, Auswahl vom Filament vor dem Drucken, Rückziehen des Filaments nach dem drucken).

    • Danke für das Lob! Meine Meinung zu den Änderungen am V3 hab ich bereits abgegeben. Kann Dir nur zustimmen. Zum Firmware-Update hab ich schon einen Beitrag geschrieben. Hab den Drucker aber inzwischen nicht mehr und darum nicht auf dem aller letzten Stand.

  • was ist mie Maximale größe der gcode datei?
    und kann dies angepasst werden?

    meine gcode Datei hat 16MB.
    sie wird im Lotmaxx Shark V3 nicht angezeigt.(vermutlich weil die zu groß ist)

    • Mir ist da nichts bekannt von einer Maximalgröße. Die muß auf die SD-Karte passen. Das sollte bei 16MB kein Problem sein. Sonderzeichen, Dateiendung und Länge des Dateinamen ist da eher ein Problem.

  • Danke für den Bericht…..ich habe ihn mir gestern bestellt, und bin gespannt !!!

    • Ne…also ich und der Lotmaxx werden keine Freunde mehr, ich habe mir jetzt 2 Nächte um die Ohren geschlagen, mit Verstopfungen(nicht ich) sondern diese versch…..Mischdüse, dann konnte ich mich schon am Anfang über den übellaunigen Feeder aufregen….dieser wirklich misslungene Entwurf des Filamentsensors zum Feeder ?!
      Wie kann man so einen billigen Sch….entwerfen ???
      Logische Antwort: Weils billig ist, und der Anwender sich mit den plastikkümmenden
      Mist herum ärgern soll ??
      Nö, ich habe mich echt herumgenervt, dieser Gesamtentwurf geht zurück !!

      Grundsätzlich macht der Drucker einen vernünftigen Eindruck, aber es schmerzt schon an den Anfängen… wie das einführen des Filaments…
      Wie soll der Nutzer am Ende…einen Spaß dabei entwickeln ???
      Spaß am Gesamteindruck des 3D Drucks sieht wirklich anders aus !!!

      • Stop! Der Shark hat und hatte nie eine Mischdüse! Wer damit versucht zu mischen, wird damit keinen Erfolg haben. Das ist nur ein 2in 1out Druckkopf. Damit kann man 2 Farben drucken. Nicht mehr und nicht weniger. Ja! Die Plaste-Feeder sind ein großer Schritt in die falsche Richtung. Der Vorgänger hatte noch die Metall-Dualdrive wie bei Creality. Auch die magnetische Druckbettauflage ist weg. Und das zum gleichen Preis. Schön ist anders.

  • Hartmut Bender

    Habe den tollen Bericht mit Interesse gelesen und mir einen Shark V3 zugelegt. Die mitgelieferte Software „Ultimaker_Cura-4.13.1-amd64.exe“ und „cura_parameter_installer_v1.2.exe“ konnte ich unter Windows problemlos installieren. Bei der Druckerauswahl in Cura werden mir jedoch nur 4 Drucker von Lotmaxx angeboten, die über nur einen Extruder verfügen. Der Drucker Lotmaxx Shark V3 fehlt. Hat jemand die entsprechende Software und kann sie zur Verfügung stellen?

    • Ich hab den V2 jetzt gerde weg geräumt um Platz zu schaffen. Im Cura ist der Lotmaxx Shark enthalten. Da hat sich beim V3 auch nichts gegenüber dem V2 geändert, was da irgend eine Änderung in den Einstellungen voraussetzen würde. Du mußt nur in der Druckereinstellung unter Anzahl Extruder den 2. Extruder aktivieren.

      • Hartmut Bender

        Vielen Dank, sowohl bei Shark als auch bei Shark V2 habe ich jetzt den 2. Extruder eingestellt. Druckversuche werden folgen. Bei dem Drucker Sovol-SV02 ist G-Code zum Extruderwechsel zu sehen. Die sind beim Shark – > Extruder – Start und Ende nicht dabei. Ich werde weiter testen. Aber nochmal vielen Dank.

  • Sehr guter ausführlicher Bericht! Soweit ich mich erinnern kann, habe ich hier noch keinen so guten Bericht über einen 2-Farbmischer gelesen.
    Gepaart mit einem Laser geht der Preis mehr als in Ordnung.. Bei dem Preis war dann halt nur noch der Plastikfeeder möglich.
    Beste Grüße
    Dirk

    • Ja, die DualColor Drucker haben hier selten im Gesamtbild so gut abgeschnitten. Der TronXY XY-3 SE konnte am Ende zwar mit dem Ergebnis der Drucke mithalten, aber bis dahin war es ein weiterer Weg als hier beim Shark nur aus dem Karton auf den Tisch. Und einen Mischer, der auch nur annähernd das Ergebnis erzielen konnte hatten wir noch gar nicht, wenn ich richtig liege. Aber Mischer sind dann eher Uwes Steckenpferd.

  • Spannendes Gerät Kollege, vor allem hinter dem Hintergrund (klingt komisch, ist aber so) 😉 dass wir hier eine 3in1 Maschine zu einem kleinen Preis haben, die auch noch liefert und zufrieden stellt.
    In dem Preissegment ja eher selten, um nicht zu sagen, sehr selten.

    Dazu das ein oder andere nette Feature wie der „portable“ Screen…

    Für den ambitionierten Hobbyisten, schön in 2 IKEA Lack Tische einhausen und man hat schon eine Menge an Funktionen abgedeckt.

    • Mit Laser kenne ich nur noch den TronXY XY-3 SE und den kann der Lotmaxx locker über.

      Ansonsten gibt es da die 2E Reihe von TronXY (CoreXY) auf Basis des X5SA, den von Dir getesteten Hersteller Zonestar mit 2in1 bis 4in 1, die Geeetech Geräte A10 A20 usw., von Creality den CR-X, von Sovol den SV02 und ich meine ein DualColor UpgradeKit von Biqu.

      Somit hat man schon ein paar auf dem Markt, die zumindest mit zwei Farben über ein Hotend klarkommen.
      Aber mit Laser, da hast Du Recht, steht er aktuell alleine da.

      Beim Display hätte ich mir i. Ü. gewünscht, dass es im Laserbetrieb die Ausrichtung ändert und man damit gezwungen ist es in die Hand zu nehmen. Der portable Screen ist nämlich tatsächlich ein Sicherheitsfeature. Das findet sich bei den Atomstack Lasern ebenfalls genauso. Man kann damit nämlich einen entsprechenden Abstand zum Gerät einnehmen und es dennoch bedienen.

  • Auch wenn ich (in den nächsten Tagen, Stunden, Minuten) für mich noch nicht die Notwendigkeit erkenne, etwas lasergravieren zu wollen und auch mein 2-Farbdrucker ungenutzt rumsteht, freue ich mich über Eure ausführlichen und kompetenten Berichte. 1A!

    • Danke Fritz.
      Unser treuester Leser.
      Ich glaube, Du hast wirklich alle Berichte zu allen Geräten gelesen, die wir im Blog haben, oder?

      Es freut mich aber sehr, dass wir nach all der Zeit mit unseren Tests immer noch einen Nerv treffen und Interesse bei unseren Usern wecken.

  • Danke für den tollen Bericht! Ja! Unter dem Strich weiß ich auch nicht, ob das nun eine Verbesserung oder eher eine Verböserung darstellt. Bauteillüftung und Verkabelung gefallen mir besser als beim Vorgänger aber wo ich den V2 gelobt habe finden sich hier billige Plastik-MK-8 und eine Glasscheibe. Ein Updae sollte eigentlich Verbesserungen bringen und nicht das Gegenteil. Das magnetische Druckbett hat auch den Vorteil beim Laser, daß man das Teil mit Magneten recht einfach fixieren kann. Ist ja nicht unbeingt so groß, daß es mit Klammern am Rand gehalten werden kann. Das trübt das sonst recht gute Bild des Shark. Ich überlege gerade, da mal eine Mail zu senden und um eine Erklärung zu bitten.

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