Grüße,
ich hab mal wieder nen kleines Problem. Ab und zu habe ich einen Versatz (im 0,xx mm-Bereich) im Layer in X-Richtung. Mal ist er da, dann wieder nicht. Nach ein paar Testdrucken und etlichen Minuten des Beobachtens hab ich den Grund gefunden. Wenn er die erste Deckschicht über dem Infill macht ist die nicht ganz plan, einzelne Fäden stehen leicht nach oben und hängen runter. Wenn er dann über die Schicht fährt kratzt er manchmal an den einzelnen Knubbeln. Daher schein dann der Versatz in X-Richtung zu kommen.
Was wäre das richtige Vorgehen um dem entgegenzuwirken? Immer mit Z-Hop drucken, den Travelspeed langsamer setzen? Das Band in X-Richtung straffer einstellen, wobei ich da immer noch kein richtiges Maß habe, was zu straff oder locker ist. Die Infill-Extrusionsbreite runtersetzen? Oder was ganz anderes, was ich noch nicht kenne?
Rayko
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Die eine Antwort kann ich Dir nicht geben. Wenn es sich um zehntel mm handelt kann es sich nicht um einen springenden Zahnriemen handeln. So völlig schlecht ist der also nicht gespannt und zu sehr gespannte Zahnriemen bringen erst recht Probleme. Ein Z-Hop kann Knubbel hervorrufen wenn der Rückzug des Filaments nicht paßt. Ein gewisser unruhiger Lauf bei der ersten Füllung des Infill ist wohl kaum zu vermeiden. Wenn tatsächlich Knubbel über das Infill hinaus ragen ist da allerdings noch Handlungsbedarf. Ohne ein Bild läßt sich das schlecht einschätzen. Zumindest scheint er Stepps zu verlieren. Eine Möglichkeit währe noch ein kleines Spiel der Riemenscheibe auf dem Stepper. Modellspezifisch gibt es eventuell noch andere Möglichkeiten aber ohne Angabe darüber kann ich da nichts sagen.
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Pillowing, also das hochdellen der ersten Deckschicht über grobes Infill ist nicht einfach in Griff zu bekommen.
- Mehr Infill drucken, dann sind die Lücken kleiner (Cura kann je weiterer hoch man kommt den Infill erhöhen)
- Extrusion Multiplier runter (Flow% in Cura)
- Kälter drucken, mehr Bauteilkühlung
- Z-Hop würde wahrscheinlich helfen, ich mag Z-Hop aber nicht
Ich sags nicht gerne, aber wenn er zu leicht Schritte verliert, der Motor und der Stepper-Treiber noch nicht am kochen sind, könnte man auch mal ein bissl mehr Gas geben = die Vref bissl höher, dann verliert er den Schritt nicht, rumpelt dann halt arg, ist meist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. -
Hab gestern das Objekt nochmal mit 25% Infill und Z-Hop gedruckt. Damit verschwindet das Problem vom Versatz.
Nur für mein Verständnis, warum sollte man vermeiden mit Z-Hop zu drucken? Wegen der Knuddel, die entstehen können, oder spricht noch etwas anderes dagegen?
Die ersten 4 Bilder sind von der Version mit dem Versatz. Die nächsten 5 vom gestrigen Versuch.
Nun muss ich mich noch um die Oberfläche kümmern, dort ist nen bissel zu wenig Material drauf.
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Z-Hop kann Knubbel machen, ja.
Schneller wirds auch nicht, wenn wir mit der langsamen Z-Achse rumhüpfen, aber das fällt wohl nicht ins Gewicht.
Dazu kommt noch, dass Cura ne Zeitlang Probleme machte, wenn Z-Hop und Coasting gleichzeitig an war - müsste aktuell gefixed sein.
Und zu guter letzt halte ich Z-Hop bei nicht Deltas für ne Krücke, die eigentlich nicht notwendig sein sollte, wenn alles richtig kalibriert ist. Ich bin also der Meinung: besser das Problem abstellen, als drüber hüpfen. -
Moin,
das Problem besteht noch immer, wird aber, für mich, immer konfuser.
Ich dachte ja das der Layerversatz nur sporadisch auftritt. Falsch gedacht! Bei meinen nächsten Drucken ist mir aufgefallen, das er dort immer nur über Löchern aufgetreten ist. Ist das nun eher ein mechanisches Problem, oder Software? Beim letzten Bauteil hab ich auch mit Z-Hop gedruckt. Das schließt das anecken an der Füllung oder so aus.
edit: das sind 2 verschiedene Druckteile -
Das ist echt kurios. Ich würde jetzt eher an Software denken. Merkwürdig ist, im Mittelteil ist die Verschiebung an beiden Stellen bei der Bohrung auch gleich dick, hat also die gleiche Schichthöhe in der Verschiebung. Ansich sind solche Verschiebungen eher bei zu schnell gedruckt bekannt oder wenn die Stepper zu heiß werden bei zu langem Druck. Aber hier sind sie nur bei Bohrungen zu sehen. Ich würde mir mal einen 20x20mm Würfel zeichnen in dem mittig eine Bohrung ist und den mal ausdrucken. Damit haut man nicht zu viele Werkstücke in die Tonne.
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Sorry wenn ich dem widerspreche. Auffällig ist und da stimme ich überein, es taucht immer mit den Löchern auf. In dem Moment wo das Loch geschlossen wird, wird auf einer oder beiden Seiten vom Loch die Druckrichtung verändert. Die gleiche Koordinate wird also von der anderen Seite angefahren. Ein minimaler Versatz durch unterschiedliche Flanken des Signals währe normal aber das ist zu auffällig dafür. Ich tippe auf den Zahnriemen. Das Problem hatte ich am X5S in sehr ausgeprägter Form mit zu steifen Zahnriemen. Eigentlich sind die vom Ender eher nicht bekannt dafür. Wenn der Zahnriemen nicht gespannt ist oder das Ritzel auf dem Stepper etwas Spiel hat könnte das auch auftreten. Da es nun nicht mehr auf dem Bett sitzt kann ich Dir nicht sagen welcher der Riemen es ist. Wenn Du das Objekt auf dem Druckbett drehst wirst Du feststellen, daß der Versatz immer in die gleiche Richtung zeigt.
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Der Versatz ist immer nur in X-Richtung. Also Ritzel und Zahnriemen überprüfen. Hatte den aber beim letzten Mal schon etwas straffer gespannt und da ließ sich der Druckkopf nicht mehr leicht bewegen. Sollte mir vielleicht mal so nen Spanner für den Riemen drucken um das besser einstellen zu können.
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Ich habe nicht alle Posts sorgfältig gelesen, dennoch:
Prüfe doch mal, ob ein von vorne durch den X-Schlitten geschraubte Schraube bis an das blaue Ziergummi ragt. Ich hatte bei meinem Ender den Fall, dass er so stecken bleiben konnte. Im Zweifelsfall lasse das Ziergummi einfach weg. -
Den Tipp gab es schon mal, wurde überprüft. Den Zierstreifen auf der Z-Achse hatt ich schon beim Zusammenbau entfernt weil da die Schraube geschliffen hat. Auf der X-Achse ist zwischen Schraube und Zierstreifen genug Platz.
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OK. Vielleicht sollte ich wenigstens meine eigenen Posts lesen. ???? Ich würde dann wohl den Motorstrom anheben, s. Stephans Post weiter oben.
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Zitat
Zitat von Rayko am 25.06.2018, 10:51 Uhr
Der Versatz ist immer nur in X-Richtung. Also Ritzel und Zahnriemen überprüfen. Hatte den aber beim letzten Mal schon etwas straffer gespannt und da ließ sich der Druckkopf nicht mehr leicht bewegen. Sollte mir vielleicht mal so nen Spanner für den Riemen drucken um das besser einstellen zu können.
Ich halte eigentlich nicht sehr viel von übermäßiger Riemenspannung aber das ist so auffällig! Nimm den Riemen nochmal ab. Löse die Zahnriemenscheibe. Sieh Dir das Wellenende am Stepper auf Abnutzung an. Prüfe, ob der Zahnriemen sehr steif ist. Wenn ja besser wechseln. Setz die Zahnriemenscheibe sauber auf und zieh die Madenschrauben gleichmäßig an. Eine Madenschraube soll dabei auf die flache Fläche der Welle drücken. Setz den Zahnriemen wieder ein und spanne ihn moderat. -
So, hab den Riemen nochmal runter gemacht und das Ritzel überprüft. Dieses hat aber kein Spiel gehabt. Auf jeden Fall schaut der Ausdruck jetzt schon besser aus. Wer mir mal so einen Riemenspanner drucken und den noch ein bissel straffer stellen.
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Ja! weg ist es noch nicht aber sieht schon deutlich besser aus!
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