Acmer P2 – 33W Diodenlaser Test

Nachdem der Acmer P1 meiner Meinung nach ein kleiner Preisbrecher war, war ich auf den Acmer P2 recht gespannt, zudem dieser in der 33W Version mein erster Laser in der 30W Klasse ist. Also, dann (p)“Acmer’s“ an, was kann das Teil?



Das Gerät wurde mit kostenfrei von Geekmaxi zur Verfügung gestellt. Es existieren keine Absprachen zum Inhalt des Testberichtes. 

Der Acmer P2 wird mit einem 450nm blauen Diodenlaser mit bis zu 30W echter Leistung geliefert. Er zählt damit zur Cat IV und ist absolut kein Spielzeug, auch noch sein Streulicht ist gefährlich für Haut und Netzhaut. Beim Lasern können giftige Gase entstehen, eine Absaugung ist dringend angeraten. Es besteht ständige Brandgefahr. Der Betrieb eines solchen Lasers unterliegt ggbfls. Auflagen bzw. ist womöglich unzulässig, bitte informiert Euch bei den entsprechenden Stellen bevor Ihr Euch einen Laser dieser Bauart und Leistungsklasse besorgt. Ich verweise hilfsweise auf das Bundesamt für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/laser/schutz/schutz-laser.html 

Immer wieder stolpert man bei Acmer über einen recht bekannten Namen und das ist der Name Tevo, bzw. in der aktuellen Reinkarnation eben TevoUp. Schon komisch. Ob das einfach nur die Lasersparte von Tevo ist? Aber falls ja, warum versteckt man das und wählt so ein dahin gewürfelt wirkendes Pseudonym, das mich zumindest erst mal verschreckt hatte?

Genug spekuliert, schauen wir uns „den Gerät“ mal an. Für einen Listenpreis um 1.000,- Euro derzeit darf man dann auch ein bissel was erwarten?

Verpackung ist auf jeden Fall einwandfrei, kein Happening wie bei Xtool neulich, aber funktional und effizient. Aber das interessiert glaub ohnehin keinen.  Hier trotzdem paar Bilder, weil es Tradition ist:

Lieferumfang Acmer P2

Im Lieferumfang finden wir:

  • einen teilweise vormontierten Laser
  • 400 x 420 mm Arbeitsfläche
  • ein ca. 30W Lasermodul Typ mit fester Streulichtblende
  • 0.08 × 0,10 mm Punktgröße, Fixfokus, 5 mm Fokuslänge
  • ESP32 basiertes MKS 32-Bit Board mit leisen und flinken Treibern
  • viele Sicherheitsfunktionen: Flammerkennung, Gyroskop, Notaus, Schlüsselschalter, Erkennung von Blockade
  • Endstopps X&Y-min
  • Wi-Fi, inklusive Steuerung über die MKS App
  • microSD Kartenschacht, USB-Typ A Buchse
  • Buchse und Schalter zum Betrieb eines Dosendrehers
  • in der hier getesteten Version inkl. AirAssist Kit bestehend aus Pumpe, Schlauch und Anschlüssen.
  • AirAssist ist über LightBurn M7 steuerbar
  • Linearschienen mit Riemenspanner an allen Achsen
  • 110/240V Netzteil 24V, 6A
  • 2 Ersatz-Linsen für den Laser
  • microSD Karte & Kartenleser
  • blaues USB-Kabel
  • eine rote Laserschutzbrille unbekannter Güte
  • Alles zum Aufbau benötigte Werkzeug, ein Pinsel
  • gedruckte Anleitung in Englisch, PDF Anleitung
  • ein paar Brettchen und eine dünne Metallfolie, ich denke mal als Materialprobe

Irgendjemand bei Acmer hat sich wohl ganz lange den Ortur Laser Master 3 angeschaut und sich dann gesagt, ich glaub’, das können wir besser. Die Ähnlichkeiten sind auf jeden Fall frappierend und hier und da wurden meiner Meinungen Verbesserungen vorgenommen, die auch dem Ortur gut zu Gesicht stehen würden.

Aufbau & Rahmen des Acmer P2:

Acmer liefert 5 Rahmenteile fix fertig vormontiert, die nur noch mittels 16 Schrauben verschraubt werden müssen, ein paar Kabel anstecken, die Y-Riemen aufziehen. Das ist schnell und auch von Neulingen gut zu schaffen.

Die Rahmenteile sind nicht einfach nur von der Stange, das dürften Custom Teile sein, mit teils noch kleinen Ausfräsungen, damit das schön rechtwinklig zusammenkommt. Gut gemacht. Die Riemen lassen sich ohne Mühe aufziehen und mit den eingebauten Riemenspannern spannen.

Einzig im letzten Arbeitsschritt, der Ausrichtung des Querbalkens ist eventuell ein bissel Fingerfertigkeit nötig, damit der Querbalken richtig rechtwinklig sitzt, da musste ich einmal bei gelockerten Riemen etwas beherzter hinlangen, sonst lasert er Parallelogramme und keine Rechtecke.

Der größte Unterschied zum Ortur sind die Linearschienen am Acmer P2 und die finde ich prima. Der Rahmen ist vielleicht ein bissel einfacher als beim Ortur Laser Master 3, aber er ist stabil, sieht auch optisch schick aus ohne wie ein Spielzeug (*Hust*, Iron Man Design bei Xtool) zu wirken und er kann die hohen Geschwindigkeiten auch ab, mit denen Acmer wirbt (bis zu 24.000 mm/min).

Was will man da mehr?

Ok, wie auch das Vorbild Laser Master 3 sitzt der Acmer P2 recht tief auf seinen Gummifüßchen, kommt da noch eine klassische Wabenplatte drunter, kann der Platz eng werden. Ich habe mich daher wieder für die ultradünne Ortur LEP entschieden und auf die Acmer klassische Wabenplatte verzichtet, die mir ebenfalls angeboten wurde. Für den Ortur gibt es inzwischen klappbare Füße zur Höhenverstellung als optionales Zubehör, so etwas würde sich für den Acmer P2 wohl auch anbieten. Noch besser wäre es jedoch, Füße so zu gestalten, dass man den Laser am Tisch oder einer Arbeitsplatte festschrauben kann.

Lobend erwähnen möchte ich auch die saubere Kabelführung am gesamten Gerät, selbst den Schlauch des AirAssist bekommt man noch gut verlegt (ich habe ihn einfach mit den noch übrig gebliebenen Kabelbindern an die Datenleitung zum Lasermodul gebunden).

Auch die Aufnahme des Lasermoduls ist gut gemacht, hier meine ich, stand Xtool dann Pate, allerdings hat sie die Feinverstellung in Z nicht, welche den Xtool bei dicken Brettern so praktisch macht.

Also was Rahmen angeht, gefällt mir der Acmer P2 hervorragend.

Elektronik des Acmer P2

Leider ist es mir nicht gelungen, das Board aus dem Rahmenteil zu schrauben. Dazu hätte ich erst sämtliche andere Schalter und Zeig abschrauben müssen und das war mir jetzt erst mal zu fummelig.

Wir wissen, dass es ein MKS Board ist, es meldet sich als ESP32, damit dürfte die Wahl schon wieder enger werden. Es sind definitiv leise Steppertreiber, ich vermute mal in Richtung TMC220x. Endstopps x&y.min sind vorhanden, sagte ich ja schon.

An Sicherheitsfunktionen hat Acmer nicht gegeizt: Flammerkennung, Gyroskop zur Erkennung von Erschütterungen, Blockadeerkennung (vermutlich über die Stepper-Treiber)

Bedienelemente haben wir: Notaus, Einschaltknopf (ohne die Blink-Licht-Orgie des Ortur), Schlüsselschalter und die Warnleuchte der Flammerkennung, sowie hier frontseitig den microSD Leser. Links am Rand haben wir Stromanschluss und USB-Buchse für die Verbindung zum Rechner.

An der Unterseite finden wir den Anschluss für die AirAssist Pumpe und einen Reset Taster für die Flammerkennung (nehme ich jetzt mal an), sowie einen Wi-Fi-Antennenstummel, entweder zur Nutzung der MKS App (für iOS & Android) oder einhängen ins heimische WLAN – beides nicht getestet aus Zeitmangel.

Nachtrag zur App:

im Grunde dient diese auch als „Offline“ Controller, damit der Laser eben nicht permanent mit dem Rechner verbunden sein muss. Wir bereiten den Job am Rechner vor, lassen Gcode erstellen, den kopieren wir nun auf die microSD Karte und starten den Job dann in der App. Ganz einfache Sachen kann man auch direkt am Handy machen.

 

Am hinteren Rahmenprofil finden wir den Wahlschalter, y-Achse oder Rotationsmodul, nebst der Anschlussbuchse für ebendiesen Dosendreher, auch das kennen wir von Ortur.

Als Software setzt auch Acmer wie alle auf das kostenpflichtige LightBurn. Alternativ gibt es eine Konfigurationsanleitung für LaserGRBL. Also wie gehabt. Ich meine ja, LightBurn ist jeden Pfennig wert und gehört einfach zur Grundausstattung: Wer einen Laser kauft, kauft LightBurn einfach gleich mit dazu. Die Ausnahme ist hier vielleicht Xtool, deren eigene Software ist für einfachere Sachen durchaus brauchbar, aber auch lange nicht so leistungsfähig wie LightBurn.

Air Assist beim Acmer P2

In der mir vorliegenden Variante ist AirAssist bereits fertig und ordentlich umgesetzt, wie ich finde. Neben der Pumpe gibt es einen brauchbaren Schlauch und das nötige Montagematerial. Die Pumpe bekommt ihren Strom über die Anschlussbuchse am Rahmen des Lasers und kann so über den M7 Befehl von LightBurn direkt gesteuert werden (für LaserGRBL liefert Acmer ein Makro mit). Umstellen in LightBurn von M8 auf M7 nicht vergessen.

Die Pumpe ist sogar recht leise, allerdings ist sie mit ihren 10W 25L/min schon etwas schwach auf der Brust. Also so ganz ideal ist das vielleicht auch noch nicht, aber bequem ist es und ich freue mich über die Tatsache, dass ich kein zweites Netzteil brauche. Der Krach wäre hier egal, denn davon macht das Lasermodul jede Menge, da macht es keinen Unterschied mehr, wenn die Pumpe etwas lauter und dafür kräftiger wäre.

Damit kommen wir zum

LaserModul Tr-5 des Acmer P2:

Beworben wird es mit 33W, erzielt durch die Bündelung des Outputs von 6 Laserdioden mit angeblich 6 W in einen Laserstrahl mit 0,08 x 0,10 mm Punktgröße. In der Werbung schaut das so aus:

Und irgendwie geht das nicht nur rein rechnerisch nicht so ganz auf, aber dazu gleich noch bei den Schnitttests etwas mehr. Rechteckiger Punkt, also nicht quadratisch haut mich wieder einmal nicht vom Hocker, aber damit kämpfen auch die bisher getesteten 20W Module. Ich sage einfach wieder: Zum Schneiden nehme ich das, zum Gravieren ist mir das ein bissel grob. Und zum Holz gravieren brauche ich keine 30W, aber das ist ein anderes Thema.

Das Modul, bzw. dessen Lüfter, ist sehr laut. Aber ins Wohnzimmer stellt bitte keiner so einen Laser auf. Natürlich nutzt auch Acmer wieder einen eigenen Stecker, wie kännte es anders sein, wäre ja schade, wenn man die Module verschiedener Hersteller so einfach tauschen könnte. Auch das macht die Konkurrenz nicht anders, darf man also nicht zu sehr meckern.

Gut gefällt mir neben der Modulaufnahme die unverlierbare Fokushilfe am ZT-5 Modul: Ausklappen, das Modul absenken, bis es auf dem Werkstück aufliegt, eventuell noch 1-2 mm tiefer gehen, dann fixieren. Das klappt gut, ist bequem, aber Xtool machts im D1 noch ein kleines bissel besser durch die Z-Feinjustierung. Der Traum wäre ja die motorisierte z-Achse, auch die gibts inzwischen bei den China Diodenlasern, wenn auch selten.

Was mich auch noch etwas stört, ist, dass ich die Streulichtblende nicht abmontieren kann, damit bleibt nicht viel Platz, um tief in ein Werkstück einzutauchen.

So, und nun hab’ ich noch paar Fotos über, die hänge ich jetzt mal kommentarlos unten dran:

Und nun kommen wir zu meinem

Dilemma mit dem Acmer P2

Rahmen, Elektronik, AirAssist, finde ich total super. Würde ich mir sofort kaufen. Aber das 30W Modul, das sitzt mir quer. In meinen üblichen Schnitttests mit und auch ohne AirAssist im 4 mm Brettchen sind die Schnitte so gut, wie ich das erwartet habe, nicht schlechter als Xtool oder Ortur, aber und das ist das, wo es weh tut: Schneiden kann ich damit nur minimal schneller als mit dem 20W Modul. Beim XTool D2 kam ich auf eine Schnittgeschwindigkeit vom 625 mm/min mit AirAssist und hier mit dem angeblichen 33W Modul komme ich auf 675 mm/min mit Air Assist.

Ich dachte ja erst, ok, da ist ein Fehler, aber nein, wenn wir uns die Doku von Acmer anschauen, dann steht da:

4 mm Basswood (was ist denn das schon wieder für ein Holz) wird geschnitten bei 100 % Laserleistung mit 600 mm/min. Nun habe ich kein Basswood, sondern Buche, ich nutze auch nur 90 % der Laserleistung und komme damit sogar auf 675 mm/min. Ich bin also schneller als die Dokumentation. Aber nur unwesentlich schneller als ein 20W Modul.

Ich verlinke mal die kompletten Angaben, gestaffelt nach Laserleistung.
10W, 20 & 30W Parameter (von Acmer)

Das ist jetzt leider erst mein erstes 30W Modul. Ich kann jetzt nicht viel dazu sagen, aber irgendwo scheint das mit dem Kombinieren von unendlichen vielen Dioden nicht so ganz aufzugehen. Die Leistung steigt einfach nicht in einem Maße, die den Preisanstieg rechtfertigen würde.

Die 20W Module schnitten das Brettchen im Schnitt mit 600 mm/min, der schnellste 10W Laser schnitt das Brettchen mit 425 mm/min, der Durchschnitt aller meiner 10W Module liegt bei 300 mm/min. Der Acmer machts mit 675 mm/min.

Was den Acmer P2 rettet, ist die Tatsache, dass er etwas mehr Leistung wie ein 20W Modul hat, der Rest einfach gut ist und preislich bisher der günstigste 30W Laser ist und trotzdem eine wirklich tolle Ausstattung mit sich bringt.

Wenn ich könnte, würde ich den gerne in einer 10W oder vielleicht auch noch 20W Version kaufen, die müsste dann rein rechnerisch um 500,- (10W) bzw. 700,- (20W) kommen. 30W gefällt mir nicht so sehr.

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Der Preisverfall bei Laser ist enorm, achtet auf meine Seite Neue Angebote.

13 Kommentare

  • Kann man damit eigentlich auch Kunststoff Gravieren / schneiden? Oder was bräuchte man da für einen Laser?

    • Bedingt. Kunststoff ist ein weiter Begriff. Da gibts ja doch einige Sorten, oft genutzt wird Acryl. Ein paar Farben gehen da besser als andere, zunehmend transparent = zunehmend schwieriger. Gravieren ist einfacher als ein sauberer Schnitt. Aber die Dämpfe, die dabei entstehen, sind sehr ungesund, der Gestank übel und manche Kunststoffe brennen sehr schnell..

  • Hallo Stephan!
    Ich schätze, in diesem (Ab)Satz hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen: „Die 20W Module schnitten das Brettchen im Schnitt mit 600 mm/min, der schnellste 10W Laser schnitt das Brettchen mit 425 mm/min, der Durchschnitt aller meiner 10W Module liegt bei 300 mm/s. Der Acmer machts mit 675 mm/min.“
    Wenn ein Laser mit 300mm/s schneidet, ist das schon beeindruckend! Und jenseits des 10W Durchschnitts.

    Ansonsten ein toller Bericht! Auch wenn Laser gar nichts für mich sind, lese ich gerne jeden Bericht, den du (ihr) uns vor den Latz knallt.

  • Basswood ist Lindenholz. Nur der engl. Name dafür

  • Sören Rasmussen

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    The machine alone was €899, so the honey-comb/roller/enclosure combination is cheaper than many other brands.

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  • Rolf Wiegmann

    Hallo,
    ich habe mir einen 30E Laser von Laser Tree zugelegt.
    Beim schneiden von massiver Eiche 6mm hatte ich die besten Ergebnisse bei 1000mm/min, 80% Leistung und 3 Durchgängen. Die Leistung wollte ich nicht höher drehen das das die Lebensdauer erheblich verkürzt. Habe es auch mit kleineren Geschwindigkeiten und weniger Durchgängen versucht, das Ergebnis war dann aber nicht so schön.

  • 20, 30, 40, 50, 60…W so langsam kommen die in den Bereich der CO²-Laser und hier wäre ja mal ein direkter Vergleich interessant. Ansonsten ist das sicher recht schön und gut. Mich stört es, wenn der Computer direkt daneben stehen muß und direkt diesen Dunst ansaugt. Ein Bedienteil wie am 3D-Drucker mit SD-Karte ist mir einfach lieber. Passender Blechsarg zu vernünftigem Preis und dann muß auch das Bedienteil von außen zugänglich sein. Wen der Preis von 900€ schockt der sollte die Kiste und die Absaugung nicht vergessen. 1000€ genügen hier nicht. Danke für den Test!

    • Ist vielleicht hier etwas untergegangen, aber der Acmer P2 lässt sich auch ohne Rechner nebendran betreiben: Gcode auf die microSD Karte, dazu gibt es dann noch die App, um den Job zu starten. Ich ergänze das mal oben.

    • Du wirst da dann nicht in den Bereich von einem CO2 Laser kommen weil der Spot viel zu fett wird!
      Beide können Holz schneiden aber beim gravieren würde ich jetzt behaupten je mehr Leistung um so schlechter wird es.
      Mein S10 schneidet 4 mm Vollholz Birke, Buche, Kirsche mit einem Durchgang bei ca. 270 mm (mit AirAssist, Teichpumpe).

      Pappelholz in 3 mm geht ganz anders, sehr fein und da kommt der FluxBeamo als 30 Watt CO2 Laser in der Standard-Ausführung nicht mit….der ist zwar schneller aber die Linse ist der Stolperstein.
      Im Gegenzug schneidet der Flux Beamo wie jeder andere CO2 Laser Acryl und da verdammt gut.

      Es sind zwei Welten und ob ich mit einem Diodenlaser 20 bis 30 mm Holz schneiden muss und dann noch versuche super fein zu gravieren…nein, jetzt haben wir noch mehr Welten.

      Wer auf 0,1 mm Genauigkeit verzichten kann je nach Achslage kann mit so einem Diodenlaser und seinen ca. 30 Watt im Modellbau und Pappelholz Spaß haben.
      Da funktionieren die wirklich gut und haben den Vorteil für wenig Geld viel Arbeitsraum.
      Rechne ich am Ende alles zusammen was es braucht um das Teil gut zu nutzen, sicher und ohne Probleme geht es doch ein bisschen ins Geld.

      Ich mag an dem Laser die Führungen aber da immer noch nur 6 mm Riemen genutzt werden und das Gewicht dann dafür sorgt nicht ganz so schnell gravieren zu können bedingt der Masse „was wiegt das Modul“?
      Ein S10 um die 280 Gramm, ein S30 ProMax um die 620 Gramm, ein Ortur mit 10 Watt um die 240 Gramm.
      Der graviert mit ca. bis zu 14.000 mm / min (je nach dem wie graviert wird) auf Schiefer.

      Das macht keines der fetten Schweine…ich wette.

      Danke für den Bericht und die Bilder.

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